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#715733 - 26.04.11 14:54 Forumsladerproblemsuche
StephanZ
Nicht registriert
Hallo,

ich suche das Problem mit meinem Forumslader.

Ich habe mich zu erst einmal gewundert, warum mein neues M10 am nächsten Tag total entleert war, obwohl es über Nacht am Forumslader-USB-Ausgang hing. Ich dachte mir okay, neues Gerät, neue Probleme. Auffallend ist, dass zwar gezeigt wird, dass der Akku geladen wird, aber der Akkustand sich nicht ändert.

Jetzt habe ich auch mal mein alten PDA an den Forumslader drangehängt und der wird aber auch nicht wie gewohnt geladen. Dort wird auf dem Dispöay nicht einmal ein Ladevorgang angezeigt. Die Lade-LED flackert sehr schwach vor sich hin.

Jetzt habe ich mal meinen Akkupack aus 10 NiMh-AA-Akkus ausgemessen. Ich erhalte, wenn ich richtig gemessen habe - was aber bei meinem elektronischen Sachverstand nicht sicher ist - 1,3 Ampere und 3 - 4 Volt. Was ja bedeutet, das Ding ist so gut wie leer.

Was mich aber etwas verblüfft, weil ich jeden Samstag und damit auch letzten Samstag ca. 100 Kilometer fahre und dabei den Akku lade. Eigentlich müsste ich ganz andere Werte haben.

Jetzt habe ich mal getestet, ob die grüne LED leuchtet, wenn ich den Lader am NaDy anschließe und das Vorderrad sich dreht. Sie leuchtet. Die rote LED am USB-Anschluss leuchtet dann mit.

Kann ich daraus schließen, dass der Forumslader als solches einwandfrei funktioniert oder kann er trotzdem kaputt sein?

Letztendlich was muss ich jetzt wo messen? Kann es aber auch sein, dass ich meinen Akkupack kaputt geladen habe, so dass er jetzt die Wert hat, die ich gemessen habe?
Viele Grüße
Stephan
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#715735 - 26.04.11 15:02 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: ]
legorado
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 297
Hallo Stephan,

die Werte für den Akku sind sehr komisch. 3-4 V für alle 10 Zellen? Das sollten eher 10-14V sein. Das mit den Ampere kann gar nicht sein. Jede einzelne Zelle sollte ca. 1,1 - 1,5 V haben. Lädt denn das PDA wenn du fährst?

Mfg Sebastian
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#715750 - 26.04.11 16:02 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: ]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: StephanZ


Jetzt habe ich mal meinen Akkupack aus 10 NiMh-AA-Akkus ausgemessen. Ich erhalte, wenn ich richtig gemessen habe - was aber bei meinem elektronischen Sachverstand nicht sicher ist - 1,3 Ampere und 3 - 4 Volt. Was ja bedeutet, das Ding ist so gut wie leer.

Ich habe jetzt noch mal das Ladegerät an den NaDy gehängt, das Messgerät anstatt des Akkus an das Ladegerät drangehängt. Bei händischen Antreiben des VR kam ich bis auf ca. 13 V und bis auf ca. 0,3 A.

Was eigentlich mit diesen Werten ganz zusammenpasst? Heißt vermutlich, der Platine geht es gut?

Viele Grüße
Stephan

Geändert von StephanZ (26.04.11 16:05)
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#715764 - 26.04.11 16:49 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: ]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: StephanZ

Was eigentlich mit diesen Werten ganz gut zusammenpasst?

Sorry, ich habe vergessen den verständniserhellenden Link einzugeben.
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#715767 - 26.04.11 16:58 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: ]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Hallo Stephan,

wenn beim drehen des Dynamos die USB-LED immer mitleuchtet könnte es sein, dass Du den USB-Ausgang immer an lässt? Der Wandler für den USB-Ausgang benötigt zwar nur sehr wenig Strom, aber etwas ist es auch wenn nix angeschlossen ist (also kein Gerät). Um das zu verdeutlichen hatte ich die kleine LED für USB vorgesehen.
Der Platine geht es bei Deinen gemessenen Werten gut- den Akkus aber vermutlich eher nicht. Das Dauerladen müssen die Dinger aushalten- eine (möglicherweise wiederholte) Tiefentladung aber nicht.

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#715779 - 26.04.11 17:32 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: JensD]
StephanZ
Nicht registriert

In Antwort auf: JensD
Hallo Stephan,

wenn beim drehen des Dynamos die USB-LED immer mitleuchtet könnte es sein, dass Du den USB-Ausgang immer an lässt?


Die ist normalerweise, wenn nichts dranhängt aus. Nachdem ich aber verzweifelt gestöpselt und probiert habe, war sie beim Messen an. Kann aber sein, dass sich das mal in der Lenkertasche verselbstständigt hat.

Nachdem ich das aber mit der Tiefenentladung auch unter http://forumslader.de/LiFePo4-Zellen.195.0.html gelesen habe, wäre die Frage, ob nicht andere Schalter klüger wären. Es passiert zwar selten, aber die Dinger schalten sich je nach Unterbringung des Laders schon mal um.

Zum Verständnis: Kommt es auf die Häufigkeit der Tiefenentladung an oder auch die Dauer?

Viele Grüße
Stephan
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#715927 - 27.04.11 06:08 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: ]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Tiefentladung ist immer schlecht, wenns nur ganz selten mal passiert und nicht lange in diesem Zustand bleibt kannst Du Glück haben und die Zellen leiden nicht allzu stark (mit einem gewissen Kapazitätsverlust würde ich aber trotzdem rechnen). Das dürfte auch der Hauptgrund für den NiMh-Zellentod im Haushalt sein- durch Selbstentladung tiefentladene Zellen (rumliegen in Geräten und Schubladen).

Einen sicheren Schutz gegen Tiefentladung ergibt die Kombination 4xLiFePo mit einer elektronischen Schutzschaltung. Da wird dann jede Zelle einzeln auf Überspannung, Unterspannung und alle zusammen auf zuviel Stromfluss (z.B. Kurzschluss) überprüft. Wenn die Zellspannung zu niedrig wird trennt die Schutzschaltung die Last ab. Da LiFePo beinahe gar keine Selbstentladung hat (und die Schutzschaltungen noch dazu recht zeitig abschalten) kann man diesen abgeschalteten Akkupack sogar noch Monate liegen lassen ohne wieder nachzuladen (habe ich probiert!).

Eine auf der Platine eingebaute Unterspannungsabschaltung wäre zwar für die NiMh-Zellen wünschenswert- würde aber den Bauaufwand für den Lader noch weiter erhöhen.

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#715935 - 27.04.11 06:59 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: JensD]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: JensD
Tiefentladung ist immer schlecht, wenns nur ganz selten mal passiert und nicht lange in diesem Zustand bleibt kannst Du Glück haben und die Zellen leiden nicht allzu stark (mit einem gewissen Kapazitätsverlust würde ich aber trotzdem rechnen). Das dürfte auch der Hauptgrund für den NiMh-Zellentod im Haushalt sein- durch Selbstentladung tiefentladene Zellen (rumliegen in Geräten und Schubladen).


Erst mal danke für deine Hilfe. Kann man diese Kapazitätsverlust messen?

Ich bin heute eine Stunde gefahren und habe den Akkupack gemessen.

11-13V und dann die Stromstärke.

Das ist etwas eigenartig zu beschreiben. Also es rast von 4 auf 2,4 Ampere runter um dann ganz allmählich zu sinken. Es wirkt fast so wie 0,01A weniger pro Sekunde. Was sagt das aus, falls es etwas aussagt?

In Antwort auf: JensD
Schutzschaltung

Bevor wir aneinander vorbeireden. Ich meinte mit Schalter nicht die Schutzschalter sondern die Kippschalter am Gerät. Dass die sich umschalten ist mir schon früher aufgefallen, wenn ich aber jetzt die möglichen Konsequenzen sehe, dann frage ich mich, ob andere Schalter klüger wären.

Viele Grüße
Stephan
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#715941 - 27.04.11 07:15 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: JensD]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Für LiFePo4 gibts Schutzschaltungen für den schmalen Taler:
http://shop.lipopower.de/PCB-10-A-fuer-4-Zellen-LiFePo4-091
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#715956 - 27.04.11 08:04 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: JensD]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: JensD
Da wird dann jede Zelle einzeln auf Überspannung, Unterspannung und alle zusammen auf zuviel Stromfluss (z.B. Kurzschluss) überprüft.


Ich habe dir zwar gerade eine Mail geschrieben. Das wäre dann die vierte Unklarheit bezüglich http://forumslader.de/LiFePo4-Zellen.195.0.html. Braucht es die Schmelzsicherung noch, wenn man die Schutzschaltung verwendet?

Viele Grüße
Stephan
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#715961 - 27.04.11 08:10 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: ]
adolar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 570
In Antwort auf: StephanZ
... Also es rast von 4 auf 2,4 Ampere runter um dann ganz allmählich zu sinken. ...


Hallo Stephan,

hast du die zwei Messleitungen vom Amperemeter direkt an + und - der Akkus gehalten??? Falls ja, dann hast du damit einen Kurzschluss verursacht und deine Akkus weiter geschädigt. Mit neuen, geladenen Akkus hätte es dir warscheinlich sogar die Sicherung im Amperemeter zerstört. Strom immer nur mit einem Verbraucher in Reihe messen!
Grüße

Stephan
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Off-topic #715966 - 27.04.11 08:29 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: adolar]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: adolar
In Antwort auf: StephanZ
... Also es rast von 4 auf 2,4 Ampere runter um dann ganz allmählich zu sinken. ...


Hallo Stephan,

hast du die zwei Messleitungen vom Amperemeter direkt an + und - der Akkus gehalten??? Falls ja, dann hast du damit einen Kurzschluss verursacht und deine Akkus weiter geschädigt. Mit neuen, geladenen Akkus hätte es dir warscheinlich sogar die Sicherung im Amperemeter zerstört. Strom immer nur mit einem Verbraucher in Reihe messen!


Elektronisch Versierte bitte Helme mit Stirnschutz anziehen. Für etwaige Schäden für in euch ausgelöste Reaktionen wird keine Haftung übernommen. Noch nie anders gemacht.

Weil ich erst einmal terminlogische Probleme habe. Gilt die Aussage für
Stromstärke und Spannung oder nur Stromstärke.

Was nimmt man denn da so als Verbraucher?

Ich habe diese Beobachtung erwähnt, weil sie neu für mich war. Sonst bekomme ich eigentlich konstante Stromstärken.

Viele Grüße
Stephan
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#716037 - 27.04.11 11:10 Re: Forumsladerproblemsuche [Re: ]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Hallo Stephan,

zu den Schutzschaltungen habe ich Dir per Mail geantwortet.
Mit einer Schutzschaltung braucht es keine Schmelzsicherung, das kann die Schutzschaltung auch.
Da geht natürlich jede andere Schalterform, ich mag halt Kippschalter.
Du hast tatsächlich den Kurzschlussstrom gemessen? Bitte nicht wieder machen, falls Du das mit den kleinen LiFePo machst ist Dein Messgerät der Verlierer (ca. 60-80A Kurzschlussstrom, 30A Dauerstrom).
Der Kurzschlussstrom ist für Dich total unwichtig, wenn Du jetzt wieder 11-13V gemessen hast leben Deine Akkus offenbar auch noch.
Die Akkukapazität kann man nur indirekt messen (Volladen, definiert entladen, die dabei fliessende Energiemenge ausrechnen- kann Dir auf Wunsch sicher jemand genau erklären, bin in Eile)

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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