Wer hat erfahrungen mit der Oregon serie? Koennte sehr guenstig an ein 550t rankommen?


-Taugt die vorinstallierte Karte etwas? 1:100000 von Europa
-Wie funktioniert die Routingfkt. in der Praxis?
-Taugt der Radhalter was?
-Kann man den Radhalter auch ans MTB befestigen (und bedenkenlos benutzen)
-Batterielaufzeiten?
-Ablesbarkeit besser als E-trex serie?
-Schutzfolien angebracht?

Hallo Marteau!

Ich verwende ein 400t (Fahrrad, Motorrad, Auto, Wandern, Schitouren und Geocachen) und bin damit sehr zufrieden!!!
Die vorinstallierte Karte ist nicht unbrauchbar (z.B. im Urlaub da ganz Europa!), aber leider nicht routingfähig.
Für zu Hause habe ich noch die Topo Ö und div. "freie" Karten.
Routen lasse ich mich nicht sehr oft, manchmal mit dem Auto. An ein richtiges PKW Navi kommt es natürlich nicht heran, für meine wenigen Einsätze ist es aber ausreichend.
Der Fahrradhalter funktioniert SEHR GUT - ich verwende diesen auch am Motorrad.
Bewährt hat sich eine Schicht Gummi daruner (alter LKW Schlauch vom Müllhaufen eines Reifenhändlers). Das Halteband habe ich erst kürzlich bei einem Fahrradsturz mit 43km/h zum ersten Mal "verwendet".
Die Akkulaufzeit (Eneloop) ist für mich mehr als ausreichend.
Die Ablesbarkeit war für mich noch nie ein Problem, auch wenn es auf den Bildern manchmal so aussieht.
Eine Schutzfolie würde ich auf alle Fälle empfehlen, speziell beim biken mit langen Handschuhen kann man die Kratzer (in der Folie) recht schnell beobachten.
Ich verwende 2-3 Folien pro Jahr.

Auch wenn die Anschaffung sehr teuer ist, habe ich den Kauf nie bereut und würde wieder ein Oregon kaufen!





Markus

Hallo

Da ich zur Zeit mit dem Oregon 550 (ohne T) unterwegs bin und davor das Etrex Vista hatte kann ich dir vielleicht ein wenig helfen.
Die vorinstallierte Karte soll wohl nicht schlecht sein. Aber auch nicht wirklich gut. Also "nüscht Halbet und nüscht Janzet".
Wenn du die Wahl hast kaufe das Gerät ohne T und versorge dich mit einer original Garmin-Karte speziell für dein Anforderungen oder nutze eine der zahlreichen Karten aus dem OpenStreetMap Projekt. (Legal und Gratis) Dort gibt es inzwischen auch routingfähige Karten.
Mit dem Radhalter hatte ich bislang (ca 3000km) keine Probleme. Ob er allerdings mehr als nur leichten Geländeeinsatz aushält kann ich nicht beurteilen. Für harten MTB-Einsatz würde ich mir wohl etwas anderes überlegen.
Batterielaufzeiten: Ich komme auf etwa 8-10 Stunden mit Akkus. Also ausreichend für eine gute Tagestour.
Die Ablesbarkeit im Vergleich zum Etrex: Das größere Display macht es mir deutlich einfacher den Überblick zu behalten. Aber die Ablesbarkeit ist leider etwas schlechter. Besonders bei Sonne mit Sonnenbrille sehe ich teilweise gar nichts auf dem Display. Das ist etwas nervig aber zu ertragen. Zur Not muss man halt mal kurz anhalten, die Brille abnehmen und sich ein schattiges Plätzchen suchen. (Als Alternative wäre hier wohl ein Gerät der GPSmap 62er Serie zu nennen.)
Schutzfolie: Habe ich und würde ich auch jedem empfehlen. Aber mein Gerät muss auch eine Menge mitmachen. Stichwort: Geocaching.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Gruß aus Berlin
Michael

Hallo Marteau,

ich bin seit einem Jahr mit einem 550t unterwegs und kann mich den Vorredern großteils anschließen:

Die 100.000-er Karte taugt für Radtouren sehr gut; ich war damit letztes Jahr viel in Österreich und Italien unterwegs und immer wieder überrascht über die Genauigkeit und den Detailreichtum. Auch die vielen, vielen Points of Interests (Bahnhöfe, Restaurants, Freibäder, usw. ) sind sehr brauchbar. Zum Radeln reicht die Karte meines Erachtens völlig aus und du hast damit ganz Europa abgedeckt; das halte ich für ein gutes Angebot.

Leider ist die Karte nicht routingfähig.

Zum Bergwandern habe ich mir dann einmal die Topo Österreich zugelegt und nutze beim Radeln natürlich seither gerne auch das Routen.

Der Radhalter taugt sehr gut; ich habe ihn auf dem Vorbau montiert und dort hält er bombenfest.

Die Batterielaufzeiten (ich verwende Akkus mit 2.000 bzw. 2.600 mAh) sind für Tagestouren ausreichend. Ich setze jeden Morgen einen frisch geladenen Satz ein und komme damit mehr als gut über den Tag, auch wenn es einmal ein sehr langer Tag wird.

Die Ablesbarkeit des Displays beurteile ich trotz der häufigen Kritik für ausreichend. Man würde sich gelegentlich etwas mehr Brillanz wünschen, aber ablesen kann man immer. Einen Vergleich mit der E-trex-Serie kann ich nicht bieten.

Schutzfolien sind absolut angebracht. Mir tut es leid, dass ich das nicht von Beginn weg gleich beherzigt habe. Beim Radeln ist zwar nie etwas passiert, aber auf Bergtouren haben ein paar Felskontakte dem Display leider zugesetzt.

Ärgerlich an dem Gerät finde ich nur die unzureichende Beschreibung. Die beiliegende Gebrauchsanweisung aus Papier (erste Schritte) umfasst vier (!) Mini-Seiten, das beiliegende pdf 40 Miniseiten. Das bedeutet, dass sich viele Funktionen erst mit Ausprobieren und mit Suche im Web erschließen. Oder überhaupt nicht.

Wenn ich die Oregon-Gebrauchsanleitung (die ohnehin nur als pdf beiliegt), mit einer Anleitung einer einfachen Kompaktkamera oder eines einfachen Handys vergleiche, dann offenbart sich der Witz, der hier von Garmin hier geboten wird.

Hans

Klingt gut! hab einfach Lust drauf...Amazon bietet das Geraet derzeit fuer schlappe 395 Euro in der T version an. Ist doch ein schnaepple, oder?

ja, klingt gut. Die erste unter den "hilfreichsten Kundenrezensionen" mit dem Titel "Wunderbarer Reisebegleiter" ist übrigens von mir.

Hans

...gekauft... danke euch allen!

Hallo,

ich hatte die Gelegenheit, vor meinem Kauf eines neuen GPS-Systems den Oregon 550t zu testen und habe mich nach diesem Test für den Vista Hcx entschieden (lieber hätte ich vielleicht den GPSmap 60 genommen, für den Vista hatte ich aber ein sehr gutes Angebot und die Unterschiede erschienen mir nicht zu groß). Warum? Eindeutig die Ablesbarkeit des Displays und, da ich auch beim Geocaching aktiv bin, die etwas bessere Handlichkeit und Robustheit. Wie schon geschrieben, ist mit Display-Ablesen bei Sonne und sogar noch mit Sonnenbrille bei dem Oregon nichts mehr zu machen. Da ich aber nicht auf den nächsten schattigen Platz warten will und schon gar nicht während meiner Fahrt an jeder Kreuzung anhalten will (dafür habe ich ja das GPS-Gerät, sonst könnte ich weiterhin Kartenstopps machen), war das Vista (oder das GPSmap 60 - habe ich nicht getestet: das neue 62er soll ähnlich sein) meine Wahl. Wenn hier die Sonne auf das Display leuchtet, dann leuchtet auch das ganze Bild. Ich finde es toll, wenn ich bei meinen Touren an jeder Kreuzung und Weggabelung einfach weiterfahren kann (wenn nicht gerade ein Auto kommt ) ohne ratlos nach Wegweisern zu suchen oder eben auch durch Abschattung des Displays noch etwas erkennen zu können. Die Akku-Laufzeit ist beim Vista auch deutlich besser, was aber nicht das wesentliche Argument ist.

Ich würde Dir empfehlen, einen eigenen Test zu machen (so Du ein Oregon zum Testen und sonnigen Himmel finden kannst).

Na dann herzlichen Glückwunsch. Ich habe vor einem halben Jahr ein 450 von Garmin bekommen, als ich mein Colorado reparieren lassen wollte. Das 62er wär mir lieber gewesen, denke ich. Meine Pfoten sind nicht für TatschSkreens gemacht.

na, dann herzlichen Glückwunsch und viel Spaß,

Hans

... da kam mein Beitrag ja zu spät. Schlecht ist der Oregon sicherlich nicht. Vielleicht kann man ja bei eingeschaltener Hintergrundbeleuchtung auch bei Sonne zurechtkommen ...

Viel Spass bei den Touren mit dem Oregon!

Nach ein paar Tausend km Orientierung mit dem O. kann man das nur bekräftigen. Sonne ist nicht das Problem. Es gibt aber Belichtungsverhältnisse (z.B. heller, bedeckter Himmel), die etwas schwieriger sind.

Gruß Dietmar

Auch von mir viel Spaß mit dem neuen "Spielzeug".
Ein Tipp: Es lohnt sich die Firmware zu aktualisieren. Das geht Ratz-Fatz auf der Gamin-Seite mit dem Web-Updater. Dort gibt es auch eine deutsche Sprachdatei für das Teil.

Gruß aus Berlin
Michael

Zur Schutzfolie: Google mal nach " invisible shield", ist deutlichst stabiler als meine vorher benutzte, nach der Montage fussel- u.blasenfrei und nach 1,5 Jahren noch nicht der kleinste Kratzer zu sehen.