Abend,

Ich war heute bei Karstadt und dabei ist mir diese diese Tasche aufgefallen. Es handelt sich um die Vauda Karakorum Tasche.

Sie fasst 56 l .
Es sind meine ersten Radtaschen, deswegen habe ich hier keine Erfahrung, und hoffe mal das die auch jemand von euch fährt und hier mal seine Meinung dazu sagt.

Ich habe die 3 Taschen mal kurz auseinander genommen(geschieht mit Reißverschluss). Dann sehen sie zwar nicht mehr so schick aus(Platt von oben und mit Reißverschluss),aber das wäre mir nicht so wichtig.

Gruß Jan

So was Ähnliches hatte ich eine ganze Weile. Die Taschen sind nicht wasserdicht, das musst Du immer berücksichtigen. Wenn es pinkelt (und das tut es doch im Urlaub viel zu oft), dann musst Du einen Überzug drüberziehen. Das musst Du dann aber auch machen, und hinterher musst Du zusehen, das der Überzug wieder trocknet und dass er nicht irgendwo liegenbleibt.
Dass die Decktasche ein Rucksack ist, ist ziemlich praktisch. Pass aber auf, dass die Träger nicht während der Fahrt in den Antrieb kommen. So ist mir mal ein Kettenspannwerk ausgefallen, und die Fahrradfritzen in Wuppertal und Umgebung konnten mit Rohloff so überhaupt nichts anfangen.
Was aller Wahrscheinlichkeit auch nicht geht, ist die Nutzung der unteren Aufnahmen an Trägern wie Tubus Locc. Das müsste man aber ausprobieren.
Aus meiner Sicht ist richtig wasserdicht besser.

Falk, SchwLAbt

Hallo Jan,

ich habe selbige Taschen. Das mit dem Überzieher stimme ich nur zum Teil zu. Man(n) kann ihn an der oberen Tasche befestigen. So geht er Dir nicht verloren oder bleibt irgendwo liegen. Das einzige was mich an den Seitentaschen stört ist das die Öffnungen bei ganz geöffnetem Reißverschluss immer noch relativ klein sind ond man daher schon mal probleme beim einpacken bekommt.

Hallo Falk,

vielleicht kannst Du ihm ja hierzu noch was erzählen.

Gruß
thum

Hallo,

grundsätzlich bin ich kein Freund von Dreifachtaschen, egal von welchen. Von der Dichtigkeit mal abgesehen, finde ich sie unpraktisch vor allem im Handling. Zwei Einzeltaschen und ein Packsack quer drübergespannt finde ich besser. Außerdem kann ich Einzeltaschen flexibelr packen. die Dreifachtasche mus exakt glatt gepackt sein, sonst geht das "Oberteil nicht drauf.

Gruß
Zwigges

Also das mit dem exakt glatt kann ich nur widersprechen. Man kann packen wie man will. Darauf habe ich bei meinen Touren noch nie geachtet.

Hallo!

Ich befestige meine Campingtasche mit Zelt, Schlafsack und Matte der Länge nach auf dem Gepäckträger. So brauche ich sie beim Einstieg in einen Eisenbahn Waggon nicht abzunehmen, und kann dennoch die seitlichen Hinterradtaschen mit einem Ruck abziehen. Das ist gelegentlich erforderlich. Wenn man auf der Strecke von München nach Rostock an einem "Schönen Wochenende" 12 Mal umsteigt, wird das zu einer kleinen Erleichterung.

Ich nutze diese Tasche auch seit 3 oder 4 Jahren auf Reisen und bin zufrieden damit. Ich kenne auch andere Taschen (meine Frau hat Ortlieb Backroller dran), kann aber keine gravierenden Nachteile der Karakorum feststellen. Das manchmal nötige Überziehen der Regenhülle ist in Sekundenschnelle erledigt und die Hülle wird nach dem Regen auf dem Querteil befestigt und trocknet da.
MfG
Stephan

Hallo Jahn,
tja, so ist das. Frage 10 Sachverständige und du erhältst 11 Meinungen
Viele Grüße
Armin

Ich wäre auch bei den Taschen mit Regenhülle verblieben, hätte ich im Laufe meiner Touren nicht doch deutliche Nachteile erfahren. Grundsätzlich sind die Nicht-Wasserdichten mit mehr Seiten-/Nebentaschen ausgestattet, was sie mir sympathischer macht. Aber: Die Regenhülle schützt nur, wenn sie hundertprozentig sitzt. Das ist aber je nach Packzustand der Taschen nicht gewährleistet. Und selbst der optimale Sitz kann aufgelöst werden, wenn es stark windet bzw. den Berg runter geht. Bei starken Gewittergüssen bedarf es dazu nicht einmal des Windes, das Wasser findet seinen Weg schon. Die dann eintretende Wassermenge kann ausreichend sein, den Spaß an der Radreise stark sinken zu lassen.

Sekundenschnelle ja, wenn du weißt, wann du die Hüllen überziehen musst. Das ist aber nicht immer klar. Manchmal nieselt es leicht und die Regenmenge wird unmerklich mehr. Manchmal ist es dann zu spät und beim Überziehen der Hüllen entsteht dann zusätzlich ein Feuchtigkeitsstau unter den Hüllen. Andere Male ist der Wolkenbruch so schnell über mir eingefallen, dass nicht genügend Sekunden verbleiben, um mehrere Regenhüllen über die Taschen zu ziehen. Es ist dann besser angeraten, schnell das Weite ohne Absteigen zu einem Unterstand zu suchen. Bis dahin wäre es dann sinnvoll, wenn die Taschen "selbsttätig" das Wasser abwehren können. Dazu braucht man echte Wasserdichte.

veloträumer,
der schon die Geldscheine geföhnt hat, die sich im Portemonnaie einen Regenhüllen-geschützten Lenkertasche befanden

Du kannst die Regenhülle(n) natürlich auch immer drüber haben - als Schutz gegen Staub oder allzuschnellen Zugriff von unberechtigter Seite.

Bei Einzeltaschen kann sich zusätzlich mal die Kapazität erhöhen,z.B. zum Einkaufen,
da evtl. nicht mehr vollständig schließende Deckel abgedeckt werden.
Ich hab auch gerne mal Gemüse unter meinen Low-Rider-Taschen hängend (in der Hülle) transportiert...

..und selbst der perfekte Sitz der Regenhülle nutzt manchmal nichts. Die Rückseite der Tasche ist ja ungeschützt. Wenn das Rad irgendwo schräg abgestellt wird, läuft das Wasser dann halt die Rückwand runter und bildet einen Tümpel innerhalb der Regenverkleidung. Die eigentlich zu schützende Tasche wird dann mitsamt Inhalt ganz hübsch angefeuchtet.
Hatte ich mit meinen alten Jack Wolfskin Taschen auch einmal.
Dazu das herausfummeln der Regenverkleidung..Nein Danke. Ortliebs sind da einfach unkomplizierter.
Michael

Also ich kann nur sagen das es letztes Jahr auf meiner Dortmund-Ems-Kanal Tour an einem Tag von morgens bis abends ohne Unterbrechung geregnet hat. Und bei mir ist nichts nass geworden. Es hat auch nicht die Hülle (die man mit einem Kordelzug strammziehen kann) runtergerissen.

Man kann sich auch ne Menge Probleme herbeitheoretisieren.
Die Regenhülle
1. ist groß genug, um auch voll gepackte Taschen zuverlässig zu umschliessen
2. hat einen strammen Gummizug, dem kein Sturm was anhaben kann
Kein Regen bricht so plötzlich los, das man nicht vorher Vorkehrungen treffen kann, es sei denn, man ist nicht in der Lage, Wolken, Wind etc. zu deuten.
MfG
Stephan

Hallo zusammen,

das Thema mit den Regenhüllen hat jetzt aber nur indirekt was mit den Dreifachtaschen zu tun, oder?

Bin nach Uralt-Ortliebs und Tatonkas aus Nylon mit Regenhülle wieder bei wasserdicht gelandet, da bin ich auf der sicheren Seite - gerade bei den recht bodennahen Lowridertaschen. Und ich halte Dreifachtaschen nach wie vor für etwas unpraktisch.

Gruß
Zwigges

Hast ja recht...

Vielleicht könnte Jan noch kurz schreiben, wofür er seine ersten Taschen benutzen möchte.
Wasserdicht gäbe es ja auch in der Preisklasse (sogar asymmetrisch ).

In der Tat,

z. B. die Globi-Ortliebs, oder die von mir gefahrenen und für gut befundenen MSX.

Gruß
Zwigges

oder die von mir oben verlinkten VauDes für die Schwarz-Fraktion (für die, die orange und/oder Symmetrie nicht so mögen )
Bei Globi gäb's noch (zur Zeit reduziert) die Meru Grand Tour in rot/schwarz. Mit zusätzlichem Deckel und asymmetrisch - vielleicht auch überlegenswert...

Mag sein, dass man mich gelegentlich für einen Theoretiker hält, in diesem Fall sind das aber alles praktische Live-Erfahrungen.

Ich will mit den Taschen im Sommer nach Portugal fahren.
Ich werde die Taschen dann aber auch in meiner Freizeit benutzen.
Falls ihr noch ein paar Angebote habt für gute Taschen mit Link wäre ich auch noch dankbar
Ich denke aber das sie 40 l haben sollten?!

Gruß Jan

Meinst du die die, Zwigges

Wie wär's damit ?
Für 30,- Euro.
Für vorne gäbe es auch gleich noch welche für 20.

Die sind zwar günstig aber treffen nun überhaupt nicht meinen Geschmack.

Ich brauche evtl auch asymetrische Taschen. Habe Schuhgröße 45+.

Ist ja schon mal eine Eingrenzung

Was wäre denn nach Deinem Geschmack?
Farbliche Einschränkungen?
Verschlußmöglichkeiten?
Außentaschen?

Dann würde ich auch noch einmal für die bereits verlinkten Vaude-Radtaschen von Karstadt plädieren. Ich war mit den Standardausführungen so zufrieden, das ich mir gleich noch einen Satz zugelegt hatte und einen weiteren Satz an einen zufriedenen Besitzer verschenkt hatte.

:job

Farblich bin ich nicht so eingeschränkt, auch mit den orangenen globis kann ich leben. das muri-grün finde ich aber zb garnicht gut.
Von den Verschlussmöglichkeiten und der Form habe ich keine Erfahrung, da setze ich auf euch. sind aussentaschen wichtig?ich denke die meisten hier fahren mit ortliebs und die haben doch alle keine außentasche,oder?ich könnte ohne außentaschen leben.

Du meinst diese , oder job.

Hab die Vauda taschen aber mit unterschiedlichen angaben gefunden- 48 & 42 l, was stimmt denn nun?In welcher Farbe hast du die Taschen?

ich meinte die World Tramp Diese sind nicht zu verwechseln mit dem SoMo (sondermodell) was gelegentlich in der Bucht angeboten wird.


Ich hab einen Satz in lokalpolitisch korrektem schwarz-gelb. Im übrigen verwende ich die Ortlieb-Zusatztaschen.
Der andere Satz ist schwarz und der verschenkte blau. Der unterschied des Karstadt-Modelles zu den normalen World-Tramp ist der fehlende Querriemen, der auf meinem Bild gut zu erkennen ist.

:job

Und ich für die Dynamics von Stadler.

Habe hmir beide im original angesehen und konnte keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Habe mich daher für das Stadler-Model entschieden.
Beide Modelle sind Asymetrisch und haben das gleiche Haltesystem mit Schnellstellung.
Bei meinen "alten" Vaude benötige man zur Verstellung noch einen Inbus-Schlüssel.

Gruß

Olaf

Das sind aber die, welche ich in meinem Beitrag als SoMo gemeint hatte. denen fehlen die Teile der Schnellverschlüsse an der Tasche. Daher müssen die Enden des Wickelverschlußes miteinander gekuppelt werden. Zudem fehlt der untere Arretierungshaken und es wird mit einem Gummizug hantiert, wie anno dazumal. Für mich alles Gründe um von den Stadler-Taschen die Finger zu lassen.

ah, ok, den unteren aretierungshaken gibts wohl inzwischen.

:job