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#593340 - 15.02.10 13:59 Belgien - Frankreich - Irland
Henning
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 852
Grüß euch! lach

So, nachdem ich mindestens drei Mal einen Anfang für diesen Thread geschrieben und wieder gelöscht habe, fange ich einfach so an: Ich fahre nach Irland. Nicht nur einfach so, sondern um dort mein Auslandssemester zu verbringen.
Natürlich fahre ich mit dem Rad - einen Anhänger für das viele Gepäck brauche ich auch noch (siehe Marktplatz). Aber hier bin ich in der Kategorie "Länder", also her damit:

15.3. Stolberg (bei Aachen) - Huy
16.3. Huy - Campingplatz Domaine Claire Fontaine, Chapelle-lez-Herlaimont (bei Charleroi)
17.3. Chapelle-lez-Herlaimont - Camping Municipal "Camp Des Evoiches", Marchiennes (Frankreich, bei Douai)
18.3. Marchiennes - Camping Municipal "Mareuil-Caubert", bei Abbeville
19.3. Maureil-Caubert - Fécamp
20.3. Fécamp - Camping "Les Pommiers", Ouistreham
21.3. Ouistreham - Camping Municipal "Le Haut Dick", Carentan
22.2. Carentan - Cherbourg

Das also für den Überblick. Karten sind vorhanden: Für Belgien die Michelin 534 Regional, für Frankreich die IGN Karten 03, 04, 106 und 107. Irland: Ordnance Survey Ireland Road Atlas.

Meine Fragen: Wie schaut es in Belgien mit der Beschilderung aus? Ich habe bei den vielen kleinen Sträßchen, die vermutlich zu fahren sind, irgendwie Angst, mich ständig zu verfahren, zumal wenn ich Lüttich umfahren möchte. Außerdem habe ich kein Radwege- oder Radverkehrsnetz für das Gebiet gefunden, trotz Forums-und Googlesuche (im Wiki gibts zu Belgien einen Link auf den linklastigen Thread zu Radwegen in Belgien...).

Wie schaut es im Umkehrschluss mit der Befahrbarkeit von Nationalstraßen in Belgien aus? Oder ist das generell eine schlechte Idee?

Im Groben würde ich wohl über Raeren, Eupen, Verviers, Trooz und Neupré nach Huy fahren.

Wie schaut es wohl mit Zelten in Huy aus? Die Campingplätze dort machen erst im April auf - alle anderen oben angegebenen sind schon im März geöffnet. Laut google maps zumindest scheint es da ein paar Wälder zu geben um Huy herum...

Da meine Fähre erst am 24.3. um 21.30 Uhr (Celtic Link Ferries) abfährt, habe ich noch Zeit, um mir das ein oder andere Museum in der Normandie anzugucken, bzw. um dies als Zeitpolster zu nutzen...



Ich werde übrigens "wwoofen". schmunzel Wwoof Ireland Anreise und Umzug von Gastgeber zu Gastgeber erfolgt per Rad - ist das nich mal umweltfreundlich? ^^

Liebe Grüße

Henning
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Off-topic #593359 - 15.02.10 14:49 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: Henning]
PMB
Nicht registriert
Hallo Henning.

Zu Belgien kann ich dir emfehlen die Webseite von Ravel anzuschauen. Das ist ein Rad-Wander-Netzwerk in der Wallonie. Aus Aachen kommend wirst du fast die ganze Zeit Ravel 1 fahren können (eventuell Abschnitte von L38).

Siehe hier: http://ravel.wallonie.be/opencms/opencms/fr/parcours/Carte_gxnxrale.html?xt=prt

Siehe auch hier: http://cartopro1.wallonie.be/PortailRAVeL/viewer.htm

Die Ravels sind sehr angenehm zu fahren und verfahren ist auch fast ausgeschlossen, da sie meist sehr gut beschildert sind.

Zu Nationalstrassen kann ich sagen (fahre wenn nicht auf Reise meist Rennrad), dass es je südlicher man kommt immer besser wird. Die Charleroi-gegend ist jedoch nicht ganz so schön.

Viel Spass.

Mike.-

Geändert von Bike Mike (15.02.10 14:51)
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#593541 - 16.02.10 08:26 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: ]
Henning
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 852
Hallo Mike,

hm, wieso hab ich das nicht vorher gefunden??? Dankeschön!

Wie erkenne ich diese Ravels denn auf der Straße? Steht dort dann z.B. "Ravel 1"? Oder werden KM-Angaben gemacht?

Gibt es eine Karte mit Ravels in der Wallonie zu kaufen?

Auf jeden Fall hab ich jetzt ein Problem weniger...

Merci nochmal.
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#593552 - 16.02.10 09:39 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: Henning]
PMB
Nicht registriert
Also die Karten gibt es bestimmt bei jeden Tourismusbüro in jeder Kleinstadt die irgendwie am Ravel system liegt. Also sollte kein Problem sein. Hier auf der Wallonischen Tourismus Seite gibt es auch noch mehr Info: http://www.wallonie-tourisme.be/contenus/ravel___reseau_autonome_des_voies_lentes_/en/1220.html

Wegen KM Angaben bin ich mir nicht sicher, aber ausgeschildert sind die Wege generell sehr gut.

Ich würde dir aber empfehlen nur neustmögliche Lektüre (bzw die Webseite) zu konsultieren, da das Netzwerk kontinuierlich ausgebaut wird und Teilstücke verbunden werden.

Viel Spass.

Mike.-
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#593593 - 16.02.10 11:50 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: Henning]
verreweg
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 38
Hallo Henning,

ich bin schon einige RAVEL's in Belgien gefahren. Die Ausschilderung ist sehr gut (Rad-Signet mit der Angabe des RAVEL darunter). Ich kann Dir nur empfehlen, diese Wege zu nutzen, weil sie autofrei und ruhig sind und auch noch was für's Auge bieten (z.B. der Ravel von Namur nach Dinant und weiter die Meuse aufwärts).

Hauptverkehrsstraßen haben wir in Belgien meistens vermieden, weil - wie in Deutschland - stark befahren. Bei den Nebenstraßen ist es häufiger nötig, in die Karte zu schauen, da die Ausschilderung nicht durchgängig ist. Aber mit den Karten, die Du angegeben hast, sollte das gut gehen.

Einen Tipp hab ich noch für die erste Etappe: es gibt eine Radroute von Hombourg nach Liege, die in einem Vorort von Liege endet. Bis Hombourg (bei Plombieres) geht es zwar durchs Heuvelland, danach folgt der Weg einer alten Bahnlinie bis nach Liege-Angleur. Sehr schön zu fahren, weil geringe Steigungen drin sind. Und ab Fleron geht es auf Asphalt konstant leicht bergab. Liege ist für Radler (und für's Auge) nicht attraktiv. Wir sind von Angleur aus nach Tilff und dann über Esneux, Comblain und Hamoir, Chiney nach Dinant. Man umgeht so die Industrieregion Liege, die sich noch ein ganzes Stück in Richtung Huy zieht. Von Dinant kann man die Meuse ein Stück aufwärts fahren und dann bei Hermeton-sur-Meuse aus dem Meusetal herausfahren. Diese Route war damals noch kein RAVEL, ist aber ähnlich gut ausgebaut und endet in Mariembourg. Das ist südlicher als Deine geplante Route, Liege und Charleroi sind aber nicht wirklich empfehlenswert für Radler.

Man kann dann weiter nach Chimay, Cambrai, St. Quentin und Amiens fahren und dann an der Küste weiter nach Cherbourg.

Ich wünsch Dir gute Fahrt und viel Spaß auf Deiner Tour.

Grüße,
Dirk
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#593680 - 16.02.10 18:00 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: verreweg]
Henning
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 852
Hallo Dirk,

vielen Dank für Deine Tips. Ich werde Deinem Ratschlag folgen!

Gruß Henning
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#603259 - 17.03.10 22:27 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: Henning]
Igel-Radler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.335
Lieber Henning,

In Belgien nach Karte zu fahren ist nicht so einfach; Belgien ist eines der Länder, wo ein GPS einen Haufen Nerven spart.

Von Stolber würde ich schon den Vennbahnradweg nach Walheim, dann weiter über Raeren und Verviers fahren, danach aber weiter auf dem schon erwähnten Ravel (Wenn du den Track brauchst, ich kann ihn dir schicken, bin ab Walheim bis Lüttich schon gefahren).

Gruß

Igel-Radler
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#603292 - 18.03.10 07:35 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: Igel-Radler]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

Ich dachte, Belgien wäre ein Land, wo man sehr gut nach Karte fahren kann. Zumindest als ich dort war, gab es auf Nationalstraßen kaum Fahrradverbote und Straßen, kleinere Straßen waren meist nicht asphaltiert. Und die Nationalstraßen sind, auch wenn sie sehr viele waren, auf der Landkarte alle drin. Oder hat sich das grundlegend geändert?
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#603316 - 18.03.10 09:29 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: bk1]
PMB
Nicht registriert
Nach Karte fahren geht in Belgien in der Tat gut. Viele Änderungen im Strassennetz sieht man hier wirklich nicht. Karten werden wie in Deutschland sehr schnell erneuert, wenn es wirklich neue Strassen gibt.

Jedoch werden Radwege ausgebaut. So auch der Ravel. Daher kann es da speziefische Änderungen geben.

Das einzige Problem finde ich ist, dass Belgien mit den Niederlanden eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt ist. Daher fährt man durch viele Orte, das Strassennetz ist daher auch sehr dicht. Das heisst dass man andauernd auf die Karte schauen muss. Es ist hier eben nicht so wie in Finnland oder Schweden, dass wenn man auf einer Strasse bleibt, man 200km fahren kann. Daher bin ich auf ein GPS umgestiegen. Das macht das navigieren viel einfacher als alle 10 Minuten die Karte auszufalten.

Mike.-
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#603357 - 18.03.10 12:22 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: ]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

Ich fand es in Belgien auch praktikabel, die Landkarte morgens anzusehen und dann den Rest auswendig oder nach Wegweisern zu fahren, aber Du hast völlig recht, in Schweden oder Finnland funktioniert das noch viel besser. Wir haben 2000 eine ganze Radtour von knapp 5 Wochen in Finnland und Schweden gemacht und sind den allergrößten Teil davon immer auf derselben Straße geradeaus gefahren. 2009 (noch ohne Link) war es immerhin etwa zwei Wochen auf der N17 in Norwegen.

Geändert von bk1 (18.03.10 12:22)
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Off-topic #603366 - 18.03.10 13:02 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: bk1]
KartenFreak
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 882
In Antwort auf: bk1
Wir haben 2000 eine ganze Radtour von knapp 5 Wochen in Finnland und Schweden gemacht und sind den allergrößten Teil davon immer auf derselben Straße geradeaus gefahren. 2009 (noch ohne Link) war es immerhin etwa zwei Wochen auf der N17 in Norwegen.


Ist sowas nicht furchtbar langweilig? Auch wenn die Landschaft schön ist, wäre so eine Radtour für mich zu stupide.
Gruß
Helmut
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#603394 - 18.03.10 14:06 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: KartenFreak]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: KartenFreak
Ist sowas (mehrere Wochen geradeaus auf derselben Straße) nicht furchtbar langweilig? Auch wenn die Landschaft schön ist, wäre so eine Radtour für mich zu stupide.


Ich sehe keinen Zusammenhang mit der Interessantheit oder Langweiligkeit. Nicht die Querstraßen und Abbiegevorgänge machen die Radtour interessant, sondern eher die Abschnitte, wo man zwar selber auf einer Straße fährt (ohne geht es ja nicht so gut), aber zumindest das die einzige weit und breit ist.

Das einzige ist die Frage der Ausflüge an Ruhetagen. Aber es gibt doch auch in Nordskandinavien gelegentlich Querstraßen, die einen Ausflug wert sind, mit einem MTB sogar eher mehr.
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#603482 - 18.03.10 18:52 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: bk1]
Igel-Radler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.335
Lieber Karl,

In Antwort auf: bk1
Ich dachte, Belgien wäre ein Land, wo man sehr gut nach Karte fahren kann. Zumindest als ich dort war, gab es auf Nationalstraßen kaum Fahrradverbote und Straßen, kleinere Straßen waren meist nicht asphaltiert. Und die Nationalstraßen sind, auch wenn sie sehr viele waren, auf der Landkarte alle drin. Oder hat sich das grundlegend geändert?


Auf den Nationalstraßen kannst du sicher gut nach Karte fahren (oder auch ganz ohne Karte). Auch die Ravel sind kein Problem, die sind recht gut beschildert. Aber: Die Nebenstraßen sind inzwischen meisten geteert (okay, manchmal begegnet dir noch übelstes Pflaster, aber nur noch selten), und sind wesentlich angenehmer zu fahren. Durch die extreme Zersiedelung Belgiens (Teile der Ardennen mal ausgenommen) ist aber eine Orientierung nach dem Motto von Adorf über Bdorf nach Cdorf kaum möglich, da du kaum erkennnst, wo Adorf aufhört und Bdorf anfängt.

Gruß vom

Igel-Radler, der Nebenstraßen bevorzugt
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#603572 - 18.03.10 21:10 Re: Belgien - Frankreich - Irland [Re: Igel-Radler]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

Es stimmt, Belgien ist sehr zersiedelt, zumindest große Teile davon.

Ich kenne es so, daß in Belgien auch sehr kleine Straßen, die in anderen Ländern Nebenstraßen oder Hauptstraßen wären, Nationalstraßen sind. Deshalb ist das Bedürfnis, andere Straßen als Nationalstraßen zu fahren, vielleicht nicht so ausgeprägt. Aber ich bin auch lange nicht mehr in Belgien gewesen.
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