moin moin

so langsam gehts los und vllt sollte ich so langsam mal tips einholen bezüglich der route von istanbul zum pamir-highway.
wir werden vermutlich von istanbul nach mudanya übersetzen und von dort aus losmachen. naheliegenderweise wäre es wünschenswert, auf der route nicht so irrsinnig viele umwege zu fahren, wenig verkehr bei erträglicher strassenqualität ist auch immer schön, berge super solange es nicht quer zur entwässerungsrichtung sondern flussauf- und dann wieder abwärts geht und möglichst viele "sehenswürdigkeiten" natürlicher oder menschlicher art anfahren zu können ist auch toll.
somit bin ich offen für vorschläge bzw der darstellung eurer route mit der jeweiligen einschätzung.

schönen dank schonmal
gruß malte

Hi,

hätteste Bandirma geschrieben, hätte ich dir die Westküste empfohlen und dann über Pamukkale, Kapadokien Richtung Osten empfohlen. Ankara, hat mir gut gefallen wäre aber nicht bei der Empfehlung.

Gruß
Thomas

Hallo Malte,

zu "Berlin - Iran" gibt's heute abend einen Diavortrag in der Brunnenstraße. Sehen wir uns evtl.?

Gruß Dietmar

Kannst, mußt aber nicht von Mudanya aus los. Gibt ne schöne Möglichkeit aus Istanbul rauszukommen. Die Strecke führt über Sile an der Schwarzmeerküste lang.
Würde aber trotzdem die Route über Konya, Kappadokien zum Nemrut Dagi nehmen. Bei dem kannst Deine Fitness prüfen. Derjenige, der den rauffährt ist mein persönlicher Held.

Gruß peter

göreme solltest Du auf keinen Fall auslassen und mindestens 2 Tage wandern dort einplanen.
Ich war 1 ganze Woche dort und fand es genial.

viel spaß, mini

die westküste ists eher nicht so, zuviel verkehr und tourismus und auch nicht direkt auf dem wg ! in pamukkale war ich und muss ich auch nicht wieder hin, ankara liegt eh auf dem weg, kappadokien wohl auch, zumindest auf dem sehr groben.
was spricht zb für eine route, die sich eher nördlich am schwarzen meer orientiert (nicht die küstenstrasse), was für eine route via diyarbakir?

jup, konya und göreme liegen durchaus in der flugschneise, dann wohl weiter richtung van und in der ecke über die grenze. natürlich nur, falls keine deutlich reizvolleren alternativen aufgezeigt werden können.
was macht den nemrut dagi so besonders? steigung oder länge oder strassenqualität? liegt aber wohl etwas ab von der route, und zum helden fühle ich mich leider auch nicht berufen .

Die Felsköpfe machen den Berg so besonders.

Kulturell ist das sicherlich die interessanteste Strecke.

Die Schwierigkeit ist Steigung UND Querrinnen zwecks Wasserablauf. Lustig v. a. beim Runterfahren. Schätz mal das es so 25 % auf ner Länge von 5 km sind.

Gibt übrigens 2 Grenzübergänge, Dogubayazit und Sero. Wegen unterschiedlicher PKK-Tätigkeit kann sich der empfehlenswertere Übrgang ändern. Glaub aber, das ersterer besser ist. Bei der Gelegenheit kannst mal zum Ishak Pasha Palast rauf (mittlerweile Museum), hat klasse Ausblick.

Gruß peter

Den einen bei Adiyaman. Es gibt aber zwei Berge mit diesem Namen (und auf dem Anderen war ich noch nicht).

Falk, SchwLAbt

Der andere Nemrut Dagi liegt bei Tatvan, den sollte man sich gar keinen Falls entgehen lassen. Gigantische Aussicht über den Van-See und oben ein schöner Vulkan-Kratersee.

Dirk

Ja, war sehr interessant. Habe selten so einen großartigen Vortrag gehört und gesehen. Die Bildqualität (Dia) war toll, der Vortrag war sehr stimmungsvoll, humorvoll und natürlich informativ. Da kam gleich so ein Gefühl hoch wie "das musste auchma machen". Es deutete sich der Wunsch an, einen weiteren Vortrag von derselben Reise mit dem Schwerpunkt Kaukasus anzubieten.

Auch bei diesem Vortrag trat der Widerspruch zwischen dem tatsächlich erlebten Land und dem einseitigen medialen Gedöns zutage.

Einen Tipp kannste Dir schonmal merken: Russischkenntnisse sind auch hier von großem Vorteil, ebenso wie im Baltikum (also weniger im Iran , aber in den ehemaligen Sowjetstaaten). Englisch wird nur in touristischen Einrichtungen in den Hauptstädten gesprochen.

Viel Spaß bei der weiteren Planung!

Gruß Dietmar

moin dietmar

also schnell noch nen russisch-kurs einschieben ...
als wessi bin ich da ja schwer im nachteil, das freiwillige halbe jahr russisch in der elften hatte ich schon nach einem jahr aufgebraucht (auch wenn die aussage meiner ostfreunde ist, dass mit dem pflichtrussisch der DDRler seltenst viel staat gemacht werden konnte, zu niedrig waren die anforderungen. ein vorteil wirds vermutlich trotzdem sein).
aber schön, dass es dir gefallen hat.

zur eigentlichen fragestellung: bin ja schon etwas ernüchtert, was hier so an infos rübergekommen ist, kein wort zum iran und auch die türkei alles andere als erschöpfend behandelt. da stellt sich mir die frage, woran es liegt: so abwegig ist die route ja nun nicht, ein klassiker quasi, und auch von diversen leuten aus dem forum schon bereist worden. geht natürlich auch ohne, aber ein paar tips zur routenwahl wären schon schön und hilfreich gewesen.

betrübte grüsse
malte

Kann ich nur wärmstens empfehlen.

jaja, ihr habt's nicht leicht


Das kann ich für mich so nicht bestätigen. Ich hatte immer sehr gute Lehrer. Mir hat das auch Spaß gemacht. Zum Schluss beherrschte man die Grammatik und ca. 2000 bis 3000 Wörter (wovon natürlich einige verblasst sind. Im Studentenaustausch gab es für ein paar Wochen auch die Gelegenheit, die Sprache in der Praxis anzuwenden, was sehr gut geklappt hat. Das Problem war die Zeit danach, persönlich keine Anwendungsmöglichkeiten. Das kommt erst jetzt wieder durch berufliche Möglichkeiten und Radreisen. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Leute, die (zu DDR-Zeiten gelernt) perfekt russisch sprechen und das auch beruflich anwenden konnten/können.

Wie Lenin schon sagte: Lernen, Lernen und nochmals Lernen!

Was die sonstigen Tipps betrifft, würde ich mich mal mit Torsten in Verbindung setzen.

Gruß Dietmar

Hi,

für eine hohe Beitragsanzahl fehlen die magische Worte: Son, Rohloff, Helm, Bahn, usw. ja bei Länderinfos ist's oft recht dünn hier.

Ich bin halt selbst von Ankara, runter bis Mugla und dann die Küste hoch bis Bandirma geradelt, d.h. ich kann Dir keine Infos zur Route geben, außer dass mich Kappadokien, der Ararat, Nehmut D. und ein wenig Küste reizen würden.

Gruß
Thomas

Hi malte,
so viel Möglichkeiten der Routenwahl hast da gar nicht. Grenzübergänge gibts nur mal 2, von da aus wohl zum Kaspischen Meer. Dann nach Mashad zwecks Visum und dann über die Grenze nach Turkmenistan.
Allein in der Türkei gibts ein paar Möglichkeiten mehr. Wenn Du die anderen Freds im Forum verfolgt hättest, würden sich einige hier die Tipperei sparen.

Gruß peter

Hallo Malte,
schau mal auf: http://blog.wsdmw.net

da gibt es neueste Infos

Gruß
Norfri

Hi Malte,

war zwar selber bislang weder in der Türkei noch im Iran, aber damit du ein bisschen weiterkommst Habe immer wieder Kontakt mit den Betreibern der Seiten www.somewhereonearth.org und www.weltperrad.de, die zumindest teilweise die von dir angestrebte Route gefahren sind. Der Knackpunkt ist Turkmenistan, für das man höchstens ein äußerst knapp bemessenes Transitvisum kriegt. Deshalb kommen mittlerweile die meisten obenrum über Kasachstan, wenn sie zum Pamir wollen.

Happy trails, Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Hi Thomas

mit turkmenistan ist klar, da kann man wirklich nur straight durch braten. der iran ist mir halt wichtig, da komme ich um die ganzen stans schlicht nicht drum rum. die links werde ich mir mal anschauen, danke.

gruß malte

Hallo Malte

vor ein paar monaten hatte ich schon folgenden Beitrag geschrieben, der vielleicht auch dir weiterhelfen kann
...
ich bin 2008 von Istanbul ueber Ankara nach Sinop gefahren , teils Rad teils Bus
eine reise mit vielen wirklich schoenen strecken.
istanbul selbst ist sehr schoen, von dort bin ich mit der faehre nach yalova, zum iznik see, nach geyve, von dort mit dem bus nach bolu, am rande eines mittelgebirgszugs, dieses ueberquert (spitze) nach beypazari . diese bergkette finde ich sehr schoen und kann auf vielen strecken befahren werden. aber selbst im juli konnte es noch recht kuehl werden , wohl aber eher die ausnahme. Ankara ... na ja ,,, bin ich schnell wieder weg mit dem bus an die schwarzmeerkueste nach amasra . die weitere fahrt nach sinop uuuuuiiii !!! aber anstrengend. ab sinop nicht mehr so toll , habe aber keine eigene erfahrung.
Unterkuenfte zu finden ist nicht immer leicht , Zelten gut moeglich
ich hatte einen dog dazzer vermisst ... haette ich ein zwei mal gut gebraucht

gutes gelingen!
Bernhard