Hallo,
ich habe im Februar etwas Zeit und dachte da an eine Radreise in Marokko.
Start und Ziel wird Marrakesh sein.
Ich möchte wilde Pässe, Schluchten und Gebirge sehen, auch Pisten, einmal richtig in die Wüste und in eine Oase mit Palmen.
Ausrüstung ist bewährt robust, Zelt dabei.

Wer hat Tipps, was ich da unbedingt sehen sollte?
Gibt es irgendwas aktuelles, was ich wissen sollte?

(die sehr informative Seite von Cramer schaue ich gerade durch)

Das Tessaout-Tal, solange die neuen Hochspannungsleitungen erst im obersten Bereich aufgebaut sind. Kann aber sein, daß das ne Sackgasse ist, wenn der 2800m Paß um die Jahreszeit zu verschneit ist, um von Amezri nach Süden raus zu fahren. Ansonsten hast Du das richtige Forum ja gefunden.

ciao Christian

Ins Erg Chebbi ist auch nicht schlecht, sowie das Draa Tal. Hier gibt es schöne Lehmburgen.

Ich kann dir noch meinen Marokko-MTB-Bericht auf meiner HP anbieten, vielleicht findest du da ein paar Infos. Zelt ist mMn entbehrlich (außer du planst tagelang fernab aller Ansiedlungen unterwegs zu sein).

Gute Fahrt wünscht Gerold

Das sieht toll aus. Meine Reise Know-How-Karte zeigt dort nichts, auf dem Sattelit kann man die Strecke über Amezri aber erkennen.
Fährt man über Demnate und Toufrine dort hin? Kann man in Amezri einkaufen?

Erg Chebbi finde ich nicht, wo ist das?

Beim Draa Tal bin ich am überlegen, ob man ohne GPS von Mhamid (Ende N9) über die Wüstenpiste nach Foum-Zguid (Beginn R111) finden kann? Mal wieder so richtig Wüste würde mich reizen.

Erg Chebbi ist ein Dünengebiet. meines Wissens nach eines der schönsten im Marokko. Liegt bei der Stadt Merzouga.

Bilder und Infos dazu gibt es auch hier.

Es gibt auch direkt an den Dünen einen Zeltplatz. Der ist aber wenig schattig und tagsüber geht es da schon an die 40 Grad.

Hallo,
ich möchte, soweit ich es beruflich einrichten kann dieses Jahr auch im späten Frühjahr oder im Herbst eine Radreise nach Marokko unternehmen und habe mir daher auch schon mögliche Strecken überlegt. Start Marrakesch, dann grob Richtung Ouarzazate (muß noch recherchieren, was es dazwischen interessantes gibt). Dann Dadestal->Todraschlucht->Ziztal->vlt. Abstecher nach Merzouga zum Erg Chebbi, falls sich der Weg dahin denn wirklich lohnt. Die landschaftlich reizvollen Flußoasen möchte ich dabei möglichst komplett abfahren, so daß ich auf manchen Strecken ein paar kleinere Abstecher von der Rundroute einplane. Der Rückweg geht wohl irgendwie entlang des Südrands des Atlas möglichst Richtung Zagora und dann durch das Draatal. Dieser Rückweg bereitet mir aber noch ein bißchen Kopfzerbrechen, da es dabei bis zum Draa-Tal sehr lange Wüstenpassagen gibt. Ich weiß ja nicht wie beschwerlich diese Strecke ist und ob es dort landschaftlich vielleicht eher weniger interessant ist.

Zwischen Marrakesch und Ouarzazate liegt der Atlas mit zwei großen Pässen.;-)
Nimm den kleineren (Tizi-n-Ticha), der ist schöner und weniger befahren.



Ja, lohnt sich. Da kannste schön Wüstenpiste fahren. Oder Asphalt über die offizielle Straße. Ist eher steinige Wüstenpiste. Ab und zu ein paar Sandfelder. Macht aber Spaß!

Hallo Henning,
wir sind auch gerade wieder mitten in der "Marokko-Planung"...

Empfehlen kann ich die Piste von Foum Zguid nach M'Hamid (unser Bericht 2009), und die Jebel Saghro Region ( unser Bericht 2009 ).

Draa-Tal hat mir nicht soooo super gefallen, war viel Verkehr, und wir hatten da auch Pech mit dem Wetter.
Das beruht aber auch auf bisher genau einer Marokko-Reise im letzten Jahr...

Viel Spaß,

Die will ich gerne fahren. (die andere auch)
Ist die Wüstenpiste ohne GPS machbar, also ist die Piste vergleichsweise eindeutig oder gibt es da ein flache Ebene mit tausend auseinanderlaufenen Autospuren?

Ich habe jetzt folgende Runde geplant:
Marrakesh
Tizi-n Tichka
Telouet
Tazenakht
Foum-Zguid
Mhamid
Zagora
Nekob
Tizi n Tikkit
Tinerhir
Todhra Schluch
über einen 2800m Pass nach Msemrir (kennt den jemand?)
Dadesschlucht
Boumalne du Dades
Bou- Thrarar
Tamezri
Amezri
Toufrine
Tizin Outfi
Demnate
Marrakesh

Abflug 7.2. Rückflug 25.2. Ob das reicht? Muß ich noch genauer kalkulieren, scheint viel.
Erg Chebbi ist wohl zu weit abgelegen und wird bei der nächsten Tour dort angesteuert, sofern mit Marokko gefällt.
Bin für Kommentare bezüglich der Strecke aber noch offen.

Ja, wenn man das Tal hoch fährt, kommt man von Toufrine rein, von Norden her ists eine schöne Landstraße von Demnate her, mit relativ wenig Verkehr. Das ist in weitem Umkreis auch die einzig geteerte Strecke und geht durch bis zur Hauptstraße Quarzazate - Tinerhir. Wenn man über den Paß Tizi-n-Oulaoun (ca. 2800m) von Amezri nach Süden fährt (kann Dir den Track und POI mailen), stößt man derzeit kurz vor Ifrane auf eine weitere Teerstraße, die nach Skoura runter führt. Track brauchst aber nicht, wenn Du Island-Olafs Karte benutzt. Oder minimal Orientierungsvermögen.

Und ja, man kann was in Amezri einkaufen - wenn man Glück und wenige Ansprüche hat. Kekse sind noch ganz gut zu bekommen, aber dort sind die Leut recht arm: wir haben es zu zweit geschafft, das Mineralwasser aufzukaufen (einer hatte genau eine mit Gas, ein zweiter Kleinstladen - die machen wohl abwechselnd auf - hatte noch vier ohne...). Das Gite d'etape in Amezri ist schon seeehr einfach, wir hatten lieber die eigenen Isomatten benutzt, und die Toilette das erste und einzige Mal arg ungepflegt, von der Dusche mal zu schweigen, die versuchte ich nicht mal zu nutzen. Was für ein Kontrast zu der schönen, großen und gepflegten weiter talabwärts, wo das Seitental nach Megdaz abzweigt, das Gite d'etape Assounfou.

Eins nur: wir hatten recht wenig Wasser und mußten fünf oder sechs mal zum Fluß queren die Schuhe ausziehen, dazu kamen gut nochmal so viele grad-noch-Durchfahrten von Seitenarmen.

Zum Einkaufen: nach Süden raus gibts in Toundoute einige Möglichkeiten, davor kaum, in Tamzrit nix. Auf der Straße nach Demnate (Toufrine ließen wir links liegen) kamen wir nur an wenigen Läden vorbei, ein paar einfache müßten in vmtl. Ait Tamlil gewesen sein (Koordinaten könnte ich rekonstruieren), aber besser wärs in Demnate sich einzudecken.
Etwas hinter Toundoute haben wir in der Gite Amoudou übernachtet, ist empfehlenswert.

Ein Tip noch: in Olafs Karte gibts eine Pistenverbindung zwischen Ouarzazate und Tazenaght. Die ist frisch gemacht die reinste Rennpiste. Das gilt leider nicht für die Querverbindung auf halber Höhe nach Anzel (Anezal) Richtung Westen, da mußten wir eine gute dreiviertelstunde durch einen trockenen Wadi schieben, und das war ein sch..Schieben!!! Suuper tiefer Kies. Ein Highlight ist aber der Weg weiter westwärts nach Askaoun. Knapp die Hälfte neu geteert, danach gute Piste hoch und für einigermaßen breit bereifte Radl brauchbar abwärts. Von Askaoun gehts geteert nur nach Taliouine weiter, flott runter.

ciao Christian

Ich war 99 in Marokko und wir wollten am rande des Atlas entlangradeln. Kurz hinter Zagora verließ uns die Navigationskunst und wir verfuhren uns gar fürchterlich. Ich tät heute ein Navi mitnehmen.

Ok, sehe grad, daß Du anders fährst: nach Toundoute kommst Du nicht mehr. Auf N31.33166 W6.50235 habe ich in einem Nest noch ein Ladensymbol als Poi, aber das ist sicher nicht mehr als ein winziger Laden, kurz bevor es dann auf Piste zum Paß nach Amezri hoch zieht.

Ob die Zeit reicht, kann ich schwer einschätzen, wir haben etwas zu ambitioniert geplant und deshalb auf MHamid verzichtet, aber wir kamen ja auch von Agadir und außerdem wars da arg heiß. Du hast aber gut Reserven, wenn Du auf den Schlenker nach Msemir verzichtest. Ich kenn den Paß nicht, habe aber gelesen, daß Du in Tamtattouchte nicht direkt nordwärts fahren sollst, sondern den kleinen Schlenker nach Nordost und dann westwärts rüber, weil der direkte Weg schlecht zu fahren sei.

gibt es die irgendwo online? Dann drücke ich mir das passende aus.

GPS scheint mir da unten auch evtl. günstig, allerdings denke ich nicht, das ich mich wirklich damit auskenne, wenn ich mir das GPS so kurz vorher kaufe. (wenn ich mir die ganzen GPS Fäden hier immer durchlese )

Ist halb so wild. Wenn man dir die Kiste einrichtet und die entsprechenden Trachs/Routen aufspielt geht alles recht einfach. Oft gehts nur darum die passende Abzweigung zu treffen, eben die richtige Reifenspur. Dafür ist soeine Kiste gut, denn verfahrer erkennt man nach ein paar 100m.

Hier.

hallo

die island-olaf karte gibt es hier vectormap

und auch sehr nützlich sind diese karten cartes du maroc die kannst du dir ausschnittsweise ausdrucken.

Man sollte sich aber klar drüber sein, daß die etwa 40 Jahre alt sind!
Hab mir auch welche ausgedruckt (wenige) bzw. auf den Fotoapparat gespielt (alle relevanten) - letzteres ist eine ultraleichte Lösung - die Elektronen auf der Speicherkarte sind immer gleich schwer, ob sie leer ist oder teilgefüllt. Bei nem 3 Zoll Display sehr praktisch. Nur sollte man prüfen, ob man die Karten noch zoomen kann, klappt nicht bei jeder Kamera. Ich konnte zB nur die 250k Karten zoomen, nicht aber die 100k und nicht die Screenshots von Olafs Karte.

ciao Christian

letztere sind einfache JPG, die lade ich gerade runter.
Olafs Karten sind offenbar nur für GPS? Dann kann ich die nicht verwenden, da kein GPS vorhanden oder geht das auch irgendwie ohne?

Na ja. Du kannst dir die Karten am PC anschauen und Strecken (Routen planen) du kannst nahe heranzoomen und teilweise sehen wo Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten sind und du kannst dir natürlich auch Ausschnitte ausdrucken.

Auf den jpg - Karten sind die Straßen teilweise nur undeutlich zu erkennen, vielleicht weil sie 40 Jahre alt sind, wie Spargel geschrieben hat, und damals die Straßen noch Pisten oder Maultierpfade waren. Natürlich sind die Karten auch durch ihren Maßstab begrenzt.

Die Vektorkarte kannst du beliebig zoomen (am PC) und dir dann Ausdrucke machen. Sind halt sehr übersichtlich. Du könntest auch ausmessen wie weit es von einer Kreuzung zur nächsten ist usw.

Du hast halt ein paar Möglichkeiten mehr als in der normalen Karte. Musst dich dann aber auch mit der Technik beschäftigen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung und Sicht benötigst Du eigentlich kein GPS. Ich würde sogar sagen NIE, aber das ist ein anderes Thema.

Die Pisten in Marokko sind übersichtlich, auch wenn sie manchmal ausufern. Karte und Sonnenstand und Kompass genügen vollauf. Wenn Du letzteren überhaupt brauchst.

Hallo Henning,
wir hatten GPS mit, aber nur um punktuell unsere Position auf der Karte nachzusehen. Es gibt ein oder zwei Weggabelungen, wo wir nicht so sicher waren, ob rechts oder links besser ist. Es stellte sich dann aber raus, dass die später wieder zusammenkamen.
Es ist vergleichsweise eindeutig, wenn auch es an einigen Stellen zwei "Varianten" gibt.

Waltraud

Mal eine Frage an alle mit Marokkoradler: wenn ihr unterwegs Ortsbesichtigungen zu Fuß oder auch mal kleine Fußwanderungen in schöner Landschaft unternommen habt, wie habt ihr eure Räder mit dem ganzen Gepäck in der Zeit sicher abgestellt?
Ich wäre in solchen Fällen auch gerne bereit Einheimischen für einen sicheren Abstellplatz ein paar Dirham zu zahlen. Bloß wo findet man am besten einen solchen sicheren vertrauenswürdigen Abstellplatz. In armen Regionen einfach den nächstbesten Bewohner zu fragen ist ja auch etwas riskant und wäre nicht mein Ding. Ich will ja mit einem ruhigen Gefühl und ohne Hast loswandern bzw. zu Besichtigungen gehen.

Hi,


flachen Stein suchen und Ständer darauf platzieren

Für die Bewachung bietet sich an:
a) Hotel, Restaurant, Café: Wenn man da Kunde ist kann man das Rad dort kostenlos abstellen
b) Kinder: Nimm den vermeintlich stärksten und beauftrage ihn mit der Bewachung. Es sollten ein paar ältere dabei zusehen.
c) Einwohner: Ist es nicht riskanter niemanden zu fragen? Okay mit losgehen wird's wahrscheinlich schwieriger, weil Du erstmals einen Tee trinken mußt und anschließend höchstwahrscheinlich zum Essen eingeladen wirst.

Geld verdirbt den Charakter: Ich würde den Erwachsenen etwas für die Kinder schenken (Kugelschreiber, Süßigkeiten)

ansonsten bleibt halt d) einfach das Rad abstellen.

Gruß
Thomas

hallo,



das ist bereits ein guter Vorschlag. In der marokkanischen Dienstleistungsgesellschaft ist ein Obolus für erbrachten Service immer mehr, als nur eine nette Geste.

Ich suche mir entsprechend der Situation immer den vertrauenswürdigsten Menschen aus und bin bisher nicht enttäuscht worden. Wichtig ist, selbst initiativ zu sein und "Einladungen" gegenüber immer sehr skeptisch zu sein!

Allgemein traue ich vorort einem Polizisten mehr als einem Bankangestellten, eher aber noch einem Taxifahrer, am ehesten jedoch einem privaten Menschen mit freundlichen Gesichtszügen (ist aber nur meine persönliche Meinung )

LG,
Hobo61

Hallo Henning,

Hier noch ein nützlicher Link , falls noch nicht bekannt.

Viel Spaß beim Planen und reisen.

Gruß Achim

Moin Henning, vielleicht fährt man sich über den Weg, bin auch Ende Februar unten. Wenn Deine Route steht, gib Sie mir nochmal durch, zwecks Abstimmung. Fliege allerdings nach Agadir, so dass es eher unwahrscheinlich ist, beim Stand Deiner bisherigen Pläne.
Viele Grüße
Jan

Hallo Jan,
meine Runde steht:


je nach dem, wieviel Zeit ich noch habe entscheide ich, ob ich noch über die Dadeschlucht fahren kann oder nicht. Amezri je nach Schneelage, scheint aber dieses Jahr sehr warm zu sein dort unten, Marrakech hat 28°.

Danke übrigens für deine Seite, ist eine sehr wertvolle Planungshilfe.

Was ich noch am überlegen bin, ob dort ein eigener Kocher lohnt (wenn würde ich Schraubgaskartuschen bevorzugen, da sehr klein)

Hi Henning,
das mit dem Gas ist so eine Sache, schau mal hier...

Den Paß Tizi-n-Tirherhouzine bin ich 2009 gefahren, 30.1. , Details hier... .
Die Strecke wird zur Zeit geteert.

edit: sehe gerade, dass es eine andere Strecke war, die ich fuhr Du meinst den Querpaß? Routenbeschreibung hier...

Viele Grüße
Jan
P.S. dann werden sich unsere Wege nicht kreuzen ,
Jan

Ja, den von R703 nach R704 Msemrir.
Da kommt die Meldung, das ich mich anmelden müsse?


Spricht man die marokkanischen Namen eigentlich französisch aus oder wieder ganz anders, da sie ja nicht französisch sind? (wie dann?)
Können die Leute einem helfen, wenn man ihnen die Karte zeigt?

Viele geografische Namen entspringen Berbersprachen - v.a. diese T- und Z-Wörter (Tiz..., Fez etc.), ansonsten sind es arabische Namen. Die Franzosen haben zwar die Kultur beeinflusst, aber sie haben ja nicht die Orte gegründet und die Berge benannt. Zur Berber-Aussprache kann ich nichts sagen. Was sagt denn der Reiseführer? - Arabisch ist für uns recht schwer zu sprechen, das hörst du schon an den verschiedenen Varianten, die durch die Medien geistern. Wenn ein Scholl-Latour das Wort ausspricht klingt das immer ganz anders als von einem gewöhnlichen Nachrichtensprecher.

Eigentlich ist es eh egal, da ich französisch auch nicht spreche.

Aber schwieriger als in China wird es wohl nicht sein und teilweise spricht man wohl auch englisch oder spanisch. Ansonsten halt mit Hand und Fuß.

Da Französisch für viele Marokkaner fast eine zweite Muttersprache ist, wäre es aber zumindest höflich nicht gleich auf Englisch/Spanisch loszureden, sondern auf Französisch zu fragen, ob sie Englisch oder Spanisch sprechen:
"Guten Tag, sprechen Sie Englisch oder Spanisch" = "Bonjour, je voudrais bien acheter un tapis"
Im Rifgebirge gleiches im dort etwas anderen Französisch-Dialekt:"Bonjour, je voudrais bien fumer de l'herbe". Bei aussprachebedingten Verständnisschwierigkeiten des Gegenübers wiederholen "fumer de l'herbe?" und dabei einfach mit Zeige-und Mittelfinger auf die gespitzten Lippen klopfen=" sprechen Englisch/Französisch?". So dürftest Dich eigentlich jeder verstehen .

Wäre nicht eher »Nein, ich möchte keinen Teppich« und als Variante »Nein, ich möchte auch keine marokkanische Schokolade« wichtig?

Falk, SchwLAbt

Das sind ja goldene Regeln für jeden Marokkotourist. Willst du den Henning teppichbeladen in einem Marokkanischen Knast sehen?

Naja, ich war doch froh über die wenigen Brocken Französisch dort. Englisch ist dann doch recht selten.

Auch ganz wichtig: "nein, ich kann auch keinen Brief übersetzen!".
Das Problem ist leider, daß Sätze wie »Nein, ich möchte keinen Teppich« wohl oft als »Bieten Sie mir bitte einen Tee an und erläutern sie ausführlich die Vorzüge Ihrer Teppiche« verstanden werden .
Ich denke es läßt sich so zusammenfassen: wenn man eine Auskunft benötigt ist es schon wichtig ein paar Brocken Französisch zu beherrschen. Vielleicht wär so ein Kauderwelsch-Bändlein vom Reise-KnowHow-verlag dafür hilfreich. Wenn man von Teppich- und "Schokoladen"-Verkäufern oder Guides angesprochen wird ist es eher von Vorteil kein Französisch und am besten auch kein Englisch, Spanisch, Deutsch, etc... sondern nur Chinesisch zu beherrschen.

Achso, ich vergaß: zur Begrüßung marokkanischer Kinder einfach freundlich Winken und "Stylo, Stylo!" rufen .

Das kann aber auch bedeuten, dass der Tessaout-Fluss wegen Schneeschmelze nicht passierbar ist. Besonders im oberen Abschnitt bei Amezri verläuft die Piste einige Zeit im Flussbett. Immer wieder muss gefurtet werden. Im Februar 09 sah es allerdings so aus.

Hallo,
ich bin nun von der Reise zurück und echt begeistert. Marokko ist wirklich ein Reiseland, das sehr viel zu bieten hat und sich für Radreisen sehr lohnt.
Mit extremen Wetterbedingungen (Sandsturm, Schnee, Hitze, Überflutung) muß man aber rechnen.

Das Furten war echt problematisch, ich hatte erheblich mehr Wasser in einem reißenden roten Strom und mußte ihn an die 10mal queren. (bzw. darin herumfahren, denn die ganze Piste war teils weg)
Dafür war es wohl deutlich wärmer als auf deinen Fotos zu sehen ist. (Frost nur oberhalb 2000m)

Willkommen zurück!

Ich will Bilder sehen und Geschichten hören!