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#571506 - 24.11.09 16:53 Empfehlungen zum Radkauf
isenhand
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hallo allerseits,

Ich plane gerade die Tour Germany-Südafrika.
Abfahrt 2012 im April.
Bin bei der Planung am Anfang.
Auch ein Rad habe ich hierfür noch nicht.
Fahre derzeit ein einfacheres Herkules (800.-Euro) und ein älteres Marin Sausalito.
Für große Touren in Deutschland hat's gereicht.

Ich bitte euch erfahrene Biker mir einige konkrete Vorschläge zu machen.
Helft ihr mir das passende Rad zu finden?

Ich möchte dieses Jahr spätestens im Herbst kaufen um mich künftig mit meinem Rad vertraut zu machen und es einzufahren. Ich werde mich eingehend mit der Technik meines Rades vertraut machen (Radwerstatt) um alle wichtigen Reperaturen selbst vornehmen zu können.

Vorgaben: Bisher fahre ich am liebsten 28er. Ich liebe große Räder. Sitze gern relativ aufrecht. Bin 189 groß. Gewicht 86 Kilo. Habe gehört das es besser ist wegen ersatzteile ein 26er mitzunehmen. Das Rad sollte ausgerüstet sein um das enstprechende Material und Versorgung zu transportieren. (Back-Packing) Möchte Hänger mitnehmen. Hab gehört es gibt so Gleiter mit hinten einem Rad.

Was habt ihr für Erfahrungen, was habt Ihr gehört. Der Name Roloff habe ich öfters schon im Net gesehen. Scheint wohl das Thema zu sein.

Komme ich mit 2.000 Eure für ein Rad (ohne Hänger und Taschen aus?)

Würde mich freuen von euch zu hören.

L.G.
Mike
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#571513 - 24.11.09 17:14 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
rifi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 431
Grundsätzlich kannst du mit einem 2000-Euro Rad ohne Frage ausgekommen. Natürlich herrscht bei einigen ein übertriebener Perfektionismus vor, aber lass dir nichts einreden, mit 2000 Euro kommst du hin.

Ich würde mir zu Beginn über die Schaltung Gedanken machen. Grundsätzlich finde ich die Rohloff eine klasse Schaltung, aber wenn in Südafrika o.ä. daran was kaputt geht haste ein Problem. Daher würde ich zu ner Kettenschaltung tendieren.

Rahmenmaterial ist auch eine Frage. Ich würde zu CroMo tendieren. Aber das ist wohl hauptsächlich eine Glaubensfrage.

Außerdem würde ich mir zur Bremsart Gedanken machen. Ich persönlich würde wohl ne Avid BB7 Scheibenbremse nehmen, im Notfall könnte man dann dank Seilzug auch ne V-Brake montieren.

Willst du dir selbst ein Rad zusammenschustern oder möchtest du ein fertiges Rad kaufen?

Die drei Fragen halte ich erstmal für entscheidend. Die ganzen Anbauteile kommen danach. Insofern ist die Frage wichtig, ob Fertigrad oder Eigenaufbau. Ist ja ein Unterschied ob man jedes Teil raussuchen soll oder "nur" ein fertiges Rad.
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#571586 - 24.11.09 20:29 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: rifi]
isenhand
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hallo rifi,
Nein ich hab keine Ahnung!
Ein fertiges Rad. Das ist für mich ein fertiger Anzug. Ein Rad von der Stange. Denk ich mal so unbedarft.
Ich bau mir gerne mit dem Schrauber meines Vertrauens gerne eins auf. Aber dann brauch ich die Liste der genauen Teile. Ich werde mich dann mit den Teilen befassen und mich technisch fit machen. Die Teile müssen nicht nur gut sein, sondern sie müssen auch während der Fahrt gut austauschbar, montierbar und vor allem recht schnell verfügbar sein. ich habe zwar 2 Jahre Zeit für die Tour. Aber ich hasse es, wenn das Material nicht in Ordnung oder verfügbar ist.
Da sollte ein Kompromiss gefunden werden. Bei dem Rahmen Glaube ich gar nicht's. Da sind mir die Erfahrungen der
Biker wichtig die solche Touren gemacht haben und der Rahmen gehalten hat. Also welcher Rahmem hat gehalten??
Welcher hat ein leichtes Gewicht ist gut Kompatibel und Hält,hält,hält. Das ist wie beim VW Käfer! Robuste Qualität. Kommt überall durch. Und wenn was ist dann schraub ich mal drauf los. Genau das ist mein Rahmen. Das Gleiche gilt
für die Anbauteile. Ich will ein Rad welche alle Belastungen mitmacht, dabei wartungsfreundlich ist und wo man auch in Afrika die Teile besorgen oder anliefern lassen kann. Keine Experimente! Ich werde genau dieses Rad nach Kapstadt fahren und ich werde euch erzählen ob es was getaugt hat. Habe keinen Bock mir in Timbuktu ein Hollandrad zu klauen um weiterzukommen. grins

Danke für Deine Infos.

LG
Mike
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#571599 - 24.11.09 20:50 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Zitat:
Ich bitte euch erfahrene Biker mir einige konkrete Vorschläge zu machen.
Helft ihr mir das passende Rad zu finden?


Bei so einer Tour auf jeden Fall 26". Mehr Tipps bekommst Du von mir nicht, ich persönlich würde auch ohne Scheibenbremsen, Rohloff und Federgabel auskommen. Andere natürlich nicht.

Ich gebe immer nur zu Bedenken, dass auf so einer Radreise dass Rad auch mal transportiert werden kann, und dafür halte ich z.B. Scheibenbremsen einfach zu anfällig. Eine HS33 tut es da auch, wenn Du vor der Tour neue Felgen einbaust. Ob Rohloff oder Kettenschaltung musst Du selber entscheiden. Ich finde eine Kettenschaltung insgesamt spritziges. Das Fahren mit einer Federgabel hat mir persönlich nie Spaß gemacht.

Mit diesem rad hier bin ich selbst auf den schlechtesten Pisten bisher immer gut zurecht gekommen:

UR 2: Alarmstufe rot (Ausrüstung Reiserad)

Gruss
Thomas
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#571600 - 24.11.09 20:54 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
moin mike

meine erste empfehlung wäre, hier erst mal die suchfunktion zu bemühen, um dich etwas in die materie einzulesen. danach bist du vllt auch in der lage, gezielter zu fragen!

generell gilt wie von dir erwähnt, dass 26er ersatzteile, also felgen, speichen, schläuche und mäntel leichter erhältlich sind, in afrika allerdings kaum in der gewünschten qualität.
v-brakes sind die simpelste bremsform, für die du überall auf der welt ersatzteile/austausch finden wirst. scheibenbremsen sind wirkungsvoller, vor allem bei nässe, und sie verschleißen die felgen nicht. dafür sind sie weltweit deutlich weniger verbreitet, vor allem grade deine zwinker.
für kettenschaltungen gilt ähnliches, mit ner shimano xt wirst du nicht viel falsch machen. dazu tubus-gepäckträger vorne und hinten, ein brooks ledersattel und du wirst viele kilometer problemlos bewältigen können. und dabei kaum mehr als 1500€ ausgeben (eher so 1200).

die glaubensfrage alu vs stahl bezieht sich darauf, dass man aus beiden materialien gute rahmen bauen kann. haben halt unterschiedliche vor- und nachteile.

und jetzt nochmal mein tip: suchfunktion nutzen und noch ausgiebig in "unsere räder" stöbern.

gruß malte
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#571609 - 24.11.09 21:10 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: Thomas1976]
isenhand
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hi
Danke für die Hinweise. werd mich erstmal damid auseinandersetzen.

LG
Mike
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#571610 - 24.11.09 21:12 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: malte 68]
isenhand
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hi
Danke malte

Suchfunktion Ok. alles klar! Wede mich einlesen.
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#571616 - 24.11.09 21:20 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: isenhand
Bei dem Rahmen Glaube ich gar nicht's. Da sind mir die Erfahrungen der
Biker wichtig die solche Touren gemacht haben und der Rahmen gehalten hat. Also welcher Rahmem hat gehalten??

Du kannst fast jede Tour auch mit einem schweren Baumarktrahmen machen. Der Rahmen ist kein Verschleißteil, ein ungefederter Rahmen geht kaum kaputt.
Beim Zubehör solltest du darauf achten, dass es lange hält und du es möglichst selber leicht austauschen kannst.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#571619 - 24.11.09 21:25 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
mstuedel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.882
Hallo Mike,

Sehr schönes Projekt, das du da hast; Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du bisher keine grösseren Touren unternommen.
Als erstes würde ich dir deshalb anraten, mit einem Rad, welches deinen Vorstellungen nahe kommt, Testtouren zu unternehmen (Rad mieten oder bei Kollegen ausleihen...) Schau, wie du mit Sattel, Sitzhaltung, Griffmöglichkeiten, Schaltung etc. klarkommst, so kannst du deine eigenen Bedürfnisse besser kennenlernen, bevor du ein Rad in Bestellung gibst

Beim angegebenen Preisrahmen und im Anbetracht der besseren Verfügbarkeit würde ich eher von einem Rohloff abraten, denn dann musst du ev. am falschen Ort sparen.
Gerade wenn du ab Stange kaufst, ist das Risiko gross, dass am falschen Ort gespart wird, besonders bei Naben und den Lagern. Für deine geplante Tour sind aber gerade diese speziell wichtig.

Bei deinem Wunsch nach 28' Rahmen fällt mir spontan der Surly Long Haul Trucker ein, der in diesem Forum viele Freunde hat (Erfahrungen im Langzeitverhalten kannst du sicher hier bei LHT Fahrern einholen). Die grösseren Grössen werden in 28' geliefert. Preislich sollte der gut im Rahmen liegen, einige Austattungsextras inklusive.

Leg' dich aber nicht zu sehr auf 28' fest; es gibt durchaus gute Argumente für ein 26' Rad, so sind z.B die Reifen und Laufräder mittlerweile mehr verbreitet als die 28'. Teste doch mal, wie sich ein 26-er Reiserad wie das Papalagi oder das Silkroad sich anfühlen.
Diese beiden Modelle dürften deinen Preisrahmen allerdings schon fast sprengen.

Grüsse
volvo, ergo sum!

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#571671 - 25.11.09 00:50 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
Klemmi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 607
Zitat:
Ein fertiges Rad. Das ist für mich ein fertiger Anzug. Ein Rad von der Stange. Denk ich mal so unbedarft.


Hm...von der Stange würd' ich garnix mehr kaufen...irgendwas ist da immer...ich würde, wenn du selbst keine Ahnung bzw. nicht die Muße hast, es zu erlernen, einfach ein Bike zusammenbauen lassen.

Studiere das Forum...und vieleicht das ein oder andere Buch und stelle dir eine Wunschliste zusammen. Damit gehst du dann in den Laden und zusammen wirst du dann sehen, was sich machen lässt.

Ein gutes Bike, dass für deine Tour auch vollkommen tauglich ist, bekommst du übrigens auch schon für 1000 Euro...z.B.: bei Meilenweit.de

Was die Bikes am Ende oft so teuer werden lässt, sind so edelparts wie SON-Dynamos, Edolux-Scheinwerfer, King-Steuersätze oder trapetzgefederte Sattelstützen. Alles Sachen, die kein Bike wirklich braucht...der Radler dagegen meist schon...;) ...soll heießn, meist ist nicht der Nutzen, sondern der Geschmack der Preistreiber.

Übrigens, immer wenn du durch das Forum dazu verleitet wirst, doch mal die Seiten von SON oder Rohloff anzuklicken, lese einfach Reiseberichte, von Radreisenden, der ersten 20 Jahre des letzten Jahrhunderts... zwinker
Signaturen sind Teufelszeug...
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#571690 - 25.11.09 08:16 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: mstuedel]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
In Antwort auf: mstuedel

Bei deinem Wunsch nach 28' Rahmen fällt mir spontan der Surly Long Haul Trucker ein, der in diesem Forum viele Freunde hat (Erfahrungen im Langzeitverhalten kannst du sicher hier bei LHT Fahrern einholen). Die grösseren Grössen werden in 28' geliefert.


Das LHT 2010 gibt es auch in den grösseren Größen nun wahlweise als 26'-Ausführung!
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#571695 - 25.11.09 09:14 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: Klemmi]
nöffö
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.365
Hallo,
ich kann mich Klemmi nur anschliessen: Ein Rad von der Stange würde ich inzwischen auch nicht mehr kaufen, schon allein deswegen nicht, weil die Rahmenproportionen evtl. für Dich nicht perfekt sind. Um die richtige Geometrie bei meinem Patria Terra-Rahmen zu bekommen, habe ich "stundenlang" auf dem Velochecker treten müssen. Herausgekommen ist ein Rahmen, wo die Oberrohrlänge um 3 cm verlängert werden musste. Diese Massanfertigung kostet dann zwar extra, aber dafür hab ich dann auch für die nächsten 15 - 20 Jahre ein perfekt sitzendes Rad.

Was die anderen Komponenten angeht, sind Sattel, Vorbau, Bremsen etc. natürlich auch wichtig. In Deinem Fall ist wohl Robustheit und Reparierbarkeit entscheidend. Auf andere Komponenten kann evtl. erstmal verzichtet werden. Brauchst Du z.B. wirklich ein Nabendynamo oder wäre ein Vorderrad mit stabilerer und günstigerer "normaler" Nabe ausreichend (Licht spendet bei Bedarf auch eine externe LED-Funzel).

26-Zoll-Rad würde ich auch empfehlen, da die Felgen einfach viel stabiler sind als bei 28. Wenn Du breite Schlappen aufziehst, sind die 26-Reifen auch viel leichter als die entsprechenden 28er. Ja, und Rohloff ist geil! Evtl. Ersatzansteuerungszüge mitnehmen? Sonst sollte bei der Nabe wohl nichts kaputt gehen können (?). Frag da nochmal erfahrenere Reiseradler!

Gruss,
Thomas
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#571758 - 25.11.09 13:34 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

wenn Du auf teure Komponente à la Rohloff, Scheibenbremsen und div. teuere Kleinteile (wie z.B. Licht) durch preiwerte ersetzt - kommst Du mit Hänger auf ca. 1500 EUR.

Eine Federgabel möchte ich nicht missen. Mein Rad siehe Homepage lag ohne Schweinwerfer, Sattel und Sattelfederstütze im dreistelligen Bereich.

Nur Felgen (Rigidia) und Gepäckträger (Tubus/Blackburn) würde ich etwas Geld in die Hand nehmen.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#571762 - 25.11.09 13:59 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
nöffö
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.365
Hallo nochmal,
kennst Du übrigens schon den Reiserad-Test der Zeitschrift aktiv Radfahren (4/08)? Ich fand den Text sehr hilfreich, da in ihm auch allgemein diskutiert wird, was ein gutes Reiserad ausmacht. Getestet wurden recht hochwertige Räder mit Preisen, die z.T. über der 2000 Euro-Schmerzgrenze lagen.

Gruss,
Thomas (schon wieder ein Thomas - Naja, ist ja auch ein schöner Vorname!)
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Off-topic #571777 - 25.11.09 14:42 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: nöffö]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

von solchen Tests halte ich wenig. Die fahren keine 100 km langen Wellblech-, Sand- und Matschpisten.

Einfach ausgedrückt orientiert sich der Rahmen am Einsatzzweck (dann muß der individuell passen):
- 26" für Pisten
- 28" für Straßen

Dann eine Schaltungsgruppe auswählen (gute Mittelklasse z.B. Shimano LX bzw. 105) und dann steht die Basis.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #571778 - 25.11.09 14:45 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: JohnyW]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
In Antwort auf: JohnyW
Hi,

von solchen Tests halte ich wenig. Die fahren keine 100 km langen Wellblech-, Sand- und Matschpisten.

Einfach ausgedrückt orientiert sich der Rahmen am Einsatzzweck (dann muß der individuell passen):
- 26" für Pisten
- 28" für Straßen

Dann eine Schaltungsgruppe auswählen (gute Mittelklasse z.B. Shimano LX bzw. 105) und dann steht die Basis.

Gruß
Thomas



Du wirst ja noch richtig zum Vielschreiber im Bereich Technik grins

Gruss
Thomas
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Off-topic #571787 - 25.11.09 15:31 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: Thomas1976]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

liegt wahrscheinlich am geplanten Einsatzzweck des Rades...

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#571794 - 25.11.09 15:49 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: nöffö]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.267
In Antwort auf: nöffö
Hallo nochmal,
kennst Du übrigens schon den Reiserad-Test der Zeitschrift aktiv Radfahren (4/08)? Ich fand den Text sehr hilfreich, da in ihm auch allgemein diskutiert wird, was ein gutes Reiserad ausmacht. Getestet wurden recht hochwertige Räder


Hallo Thomas,
Hab ich auch. Alle möglichen Zeitschriften gekauft, Testberichte nachbestellt. Die Worte „liebevoll ausgesuchte Komponenten“ und „super Reiserad“ las ich in einem Testbericht und sie reichten mir als Kaufentscheidung.
Dass ich trotzdem sehr enttäuscht bin, lag aber weniger an den Komponenten, als an den Herren, die die Dinge nicht zusammenschrauben konnten. KLICK
Da sollte man sehr genau hinsschauen.

Beste Grüsse und viel Vergnügen im Rad Dschungel
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #571798 - 25.11.09 16:00 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: JohnyW]
isenhand
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 20
Hallo allerseits,

Ich möchte mich bei euch für die Infos sehr bedanken. Werde mir den Konsenz rausnehmen und das für und wieder abwägen. Werde mir jetzt in Ruhe ein Rad zusammenplanen. Ich werde euch dann informieren was ich mir genau vorgestellt habe. Dann könnt ihr nochmals beurteilen. Werde alle weiteren Infos gerne einfließen lassen.

Es wird wohl ein 26 er mit etwas breiteren Schlappen und fester Gabel werden. Hoher Lenkeraufbau. Laßt euch überraschen.
Melde mich dann wieder. Sollte ich zwischendurch noch eine Frage haben werde ich sie stellen. Ansonsten arbeite ich mich in den nächsten Tagen erstmal durch die einzelnen Foren, Schau mir die Räder der erfahrenen Biker an und googel mich durchs Net.

Vielen Dank nochmal:
LG.
Mike
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#571840 - 25.11.09 17:39 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.267
In Antwort auf: isenhand
Hoher Lenkeraufbau.

Hallo Mike, hatte früher mal son easy-rider Lenker. Echt cool lach lach
Spass beiseite, wenn Du dir mit der Lenkerhöhe unsicher bist, dann empfehle ich dir den speedlifter Twist Damit kannst Du auch den Lenker um 90° beidseitig arretierbar einstellen.

In Antwort auf: isenhand
Ansonsten arbeite ich mich in den nächsten Tagen erstmal durch die einzelnen Foren

ES GIBT NUR EIN FORUM
Herzliche Grüsse
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#571850 - 25.11.09 18:32 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: Klemmi]
waha
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 361
In Antwort auf: Klemmi
Übrigens, immer wenn du durch das Forum dazu verleitet wirst, doch mal die Seiten von SON oder Rohloff anzuklicken, lese einfach Reiseberichte, von Radreisenden, der ersten 20 Jahre des letzten Jahrhunderts... zwinker

Uhhhhh Fortschritt ist Teufelswerk teuflisch schmunzel

Nix für ungut aber inzwischen sind über 80 Jahre vergangen.

@Mike: testen, testen, testen und fragen, fragen, fragen auch wenn die Gefahr besteht bei 100 Fragen
100 verschiedene Antworten zu bekommen und Glaubenskriege ausgelöst werden dafür dagegen omm.

Grüße
Walter
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#571879 - 25.11.09 20:08 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.414
Hätte ich das gleiche Vorhaben wie du würde ich mein Surly LHT nehmen, mit Rennlenker, 28mm-Bereifung und auf den Hänger verzichten. Gerade wenn du Radreise-"Frischling" bist solltest du nicht die schweren Routen quer durch die Sahara oder den Dschungel nehmen sondern du wirst dich entlang der mehr oder weniger mittlerweile asphaltierten Hauptverbindungen bewegen (die vielleicht 10 % Piste schaffen die 28 mm-Reifen (zB Vittoria Randonneur) auch und der Rollwiderstand auf Asphalt ist bedeutend geringer. Rohloff ist zu teuer und auch nicht so viel weniger defektanfällig wie eine Kettenschaltung (siehe die Erfahrungsberichte hier) - ein Schaltwerk, mit dem du im Notfall ein paar Gänge schalten kannst, bekommst du auch irgendwo in Afrika. Falls du Bedenken wegen der Haltbarkeit der STI`s hast : meine 105er 9-fach haben bisher Radreisen in der Türkei, in Italien, mehrere Touren in Mitteleuropa, Neuseeland, Rumänien und Ukraine sowie Thailand, Laos und Kambodscha problemlos überstanden.

Egal welche Route du nimmst du wirst auch (heftigen) Gegenwind haben und dann verfluchst du die aufrechte Sitzposition - ich würde mich an deiner Stelle an eine gemäigte Sattelüberhöhung gewöhnen. Der Anhänger (solltest du übrigens vor dem Kauf unbedingt ausprobieren, ob dir das Fahren mit so einem Ding überhaupt taugt) ist dir bei dem Transport auf Fähren, Bussen (und beim Rückflug !) etc. nur im Weg, mit 4 Packtaschen + Lenkertaschen solltest du auskommen. Bremsanlage ist nicht so wichtig - stundenlange Passabfahrten sind spätestens nach den Alpen nicht zu erwarten.

Wenn ich nicht schon genug Räder hätte würde ich folgende Rechnung anstellen :

LHT-Rahmen ca. 400 Euro, Ultegra-Gruppe (die alte 9-fach tut es auch) 500 Euro (Mini-V-Brakes statt den RR-Bremsen 50 Euro), stabile Ritchey-Anbauteile mit Sattel und allem drum und dran vielleicht 200 Euro, gute Laufräder mit guter Bereifung nochmal 200 Euro, Tubus-Träger vorne und hinten 100 Euro - so hast du um ca. 1600 Euro ein (nicht einmal allzu schweres) Rad das dich problemlos bis Südafrika bringen wird.

Nachtfahrten solltest du in dieser Gegend eher unterlassen, daher reicht eine Batterie-Notbeleuchtung und das Mitführen eines Nabendynamos ist überflüssig. Eine Ersatzkette und einen faltbaren Ersatzreifen, vielleicht noch 2 V-Brake-Beläge, 3 Schläuche und Flickzeug - mehr würde ich nicht mitnehmen.

Du hast ja noch genug Zeit zum Überlegen und zur Meinungsbildung...

Gruß Gerold
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#571958 - 26.11.09 05:58 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: waha]
Klemmi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 607
Zitat:

Uhhhhh Fortschritt ist Teufelswerk teuflisch schmunzel

Nix für ungut aber inzwischen sind über 80 Jahre vergangen.



Richtig...ich habe auch nichts gege Fortschritt...nur manchmal hilf es eben sich auf die Ursprünge zu besinnen, bevor man sich ein Motorrad ohne Motor zusammenbaut...es sei denn, man hat genug Kohle und will genau das. zwinker
Signaturen sind Teufelszeug...
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Off-topic #573223 - 01.12.09 06:36 Re: Empfehlungen zum Radkauf [Re: isenhand]
nöffö
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.365
Hallo nochmal Mike,
eine Sache, die beim Radkauf natürlich auch extrem wichtig ist, ist, dass Du im Laden eine gute Beratung bekommst. Vielleicht können Dir Forum-Benutzer Tipps geben, welcher Laden in Deiner Gegend kompetente Beratung gibt. Für den Raum Düsseldorf kann ich Zweirad Just (verkaufen u.a. Patria) empfehlen - aber vielleicht wohnst Du ja in München... Wie auch immer, für eine kompetente Beratung würde ich auch eine längere Anreise in Kauf nehmen.

Auch noch ne gute Sache: Einen Freund in den Laden mitnehmen, der was von Rädern versteht.

Ja, und probier unbedingt mal die Rohloff-Nabe aus - geht ab wie Schmitz´ Katze!!

Viel Erfolg und´n schönen Tach noch,
Thomas
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