Radreise & Fernradler Forum
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#562538 - 21.10.09 18:34 Radunfälle
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
An alle gesunden und gesundenden Radlerinnen und Radler,
in diesem Jahr sind auffällig viele Radler verunglückt - soweit ich hier ins Forum schaue (Vielschreiber und/oder Radfreunde) - mit gewissen Ergänzungen auch im erweiterten Bekanntenkreise (darunter aber keine Radreisenden). Deswegen diese Umfrage. Bitte erstmal Fragen lesen bevor der Bleistift gespitzt wird.

Kleine Ergänzung: Was ein schwerer Radunfall ist/war, bleibt eurer Bewertung überlassen.


Wieviele Radunfälle hattest du bisher in deinem Radlerleben?
Nur eine Antwort ist erlaubt (201 abgegebene Stimmen)
keinen  24  (12%)
1-5  142  (71%)
6-10  20  (10%)
11-20  11  (05%)
20-30  1  (00%)
30-40  0  (0%)
40-50  1  (00%)
kann ich nicht mehr zählen  2  (1%)
Umfrageende: vor 0 s
davon schwere Radunfälle
Nur eine Antwort ist erlaubt (195 abgegebene Stimmen)
keiner  127  (65%)
1  51  (26%)
2-3  15  (8%)
4-5  2  (01%)
über 5  0  (0%)
Umfrageende: vor 0 s
davon (alle Unfälle) auf Radreisen
Nur eine Antwort ist erlaubt (193 abgegebene Stimmen)
keiner  153  (79%)
die wenigsten  32  (17%)
die meisten  3  (2%)
alle  5  (3%)
Umfrageende: vor 0 s
davon (alle Unfälle) im Alltagsverkehr (Arbeitsweg, Einkauf etc.)
Nur eine Antwort ist erlaubt (183 abgegebene Stimmen)
keiner  36  (20%)
die wenigsten  24  (13%)
die meisten  46  (25%)
alle  77  (42%)
Umfrageende: vor 0 s
Die Unfälle ereigneten sich
Mehrere Antworten sind erlaubt (300 abgegebene Stimmen)
ohne Fremdeinwirkung  126  (42%)
zwischen Rad und Fußgänger  22  (07%)
zwischen Rad und Rad  47  (16%)
zwischen Rad und motorisiertem Bike  5  (2%)
zwischen Rad und PKW  84  (28%)
zwischen Rad und LKW/Bus  5  (2%)
zwischen Rad und Tier  11  (4%)
Umfrageende: vor 0 s
Durch das Radfahren/Radreisen bin ich krank geworden (keine Unfälle)
Nur eine Antwort ist erlaubt (194 abgegebene Stimmen)
nie  154  (79%)
selten  33  (17%)
hin und wieder  7  (4%)
oft  0  (0%)
Umfrageende: vor 0 s
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (21.10.09 18:42)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#562551 - 21.10.09 19:04 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Mathhias,

mal wieder so eine Umfrage nur für die Statistik grins

Was definierst Du unter schweren Unfall? War nun mein Unfall in Kanada ein "schwerer" Unfall, weil mir der hiesige Doc die Unfähigkeit zum weiterradeln bescheinigt hat, oder nun doch nicht, weil der hiesige Doc sich einfach nur in seiner Diagnose vertan hat.

Ab wann ist ein Unfall schwer, ab wann nicht? Ich konnte 4 Tage kein radfahren, also war es nun ein leichter oder schwerer Unfall? Ab wie viele Tage "Radfahreruntauglichkeit" ist bei Dir ein Unfall schwer und ab wie viele Tage ohne Radfahren ist es ein leichter Unfall?

P.S.: Ich habe ihn mal als leichten Unfall bei der Umfrage berücksichtigt, will ja nicht als Weichei hier dastehen grins

Gruss
Thomas
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#562558 - 21.10.09 19:12 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.892
In Antwort auf: Thomas1976
... Ab wann ist ein Unfall schwer, ab wann nicht? ...

Mensch Thomas, das hatter doch geschrieben: Ist Dir überlassen, das einzuschätzen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! (Sorry) schmunzel

Gruß Dietmar
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#562559 - 21.10.09 19:14 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.074
In Antwort auf: Thomas1976
[…]Was definierst Du unter schweren Unfall? […]

Ist doch wurscht, es geht darum, was Du als schweren Unfall definierst, hat Matthias doch ergänzt.

Was ich übrigens hier für die sinnvollste ALternative halte, es den Befragten zu überlassen, wie sie "schwerer Unfall" definieren. Denn das ist ja eine persönliche Einschätzung, für manche ist ein Unfall mit hohem Sachschaden "schwer", für manche erst mit Personenschaden.
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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#562560 - 21.10.09 19:14 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
> Wieviele Radunfälle hattest du bisher in deinem Radlerleben?

Ich nehme mal an, dass die ersten drei Monate des Radlerlebens nicht einfließen brauchen/sollen. Sonst müsste ich ziemlich weit unten ankreuzen peinlich .

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#562564 - 21.10.09 19:17 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.470
Zitat:
mal wieder so eine Umfrage nur für die Statistik grins


Nicht eigentlich. Nicht nur messen, sondern die Ergebnisse auch mal ansehen.
Daß die meisten Unfälle im Alltag passieren ist doch schon mal so ein Punkt, der zu überdenken wäre.
Über die Art der Verletzungen hätte ich zwar auch was auf Lager, aber da taucht der Begriff "Jehowa" drin auf. Deshalb nichts davon zwinker

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#562565 - 21.10.09 19:17 Re: Radunfälle [Re: Dietmar]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
In Antwort auf: Dietmar
In Antwort auf: Thomas1976
... Ab wann ist ein Unfall schwer, ab wann nicht? ...

Mensch Thomas, das hatter doch geschrieben: Ist Dir überlassen, das einzuschätzen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! (Sorry) schmunzel

Gruß Dietmar


Und dabei hat mich Matthias doch vorgewarnt zwinker

Zitat:
Bitte erstmal Fragen lesen bevor der Bleistift gespitzt wird.


Ich gebe ja zu, ich habe mir nur die Fragen der Umfragen durchgelesen und dann gleich losgelegt. peinlich

Wie war das. Erst lesen dann nachdenken träller

Gruss
Thomas
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#562566 - 21.10.09 19:18 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Thomas1976
P.S.: Ich habe ihn mal als leichten Unfall bei der Umfrage berücksichtigt, will ja nicht als Weichei hier dastehen grins

Das würde ich dir auch geraten haben. Bei der Bundeswehr habe ich gelernt, wer noch schreien kann, ist nicht so schlimm dran. Wenn ich deine Postings hier verfolge, geht es dir demzufolge blendend. grins
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#562570 - 21.10.09 19:19 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
netbelbo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.192
Wie ist überhaupt ein Unfall definiert? Laut Wikipedia führt ein solcher zumindest zu Verletzung oder Gesundheitsschädigung (oder sogar zum Tod, aber das ist ja nicht Bestandteil der Umfrage).

Wie ist Deine Umfrage gemeint, wenn es sich nur um "Blechschäden" handelt? Gelten diese trotzdem im Sinne der Umfrage als Unfall?

Ansonsten finde ich die Umfrage sehr interessant.

Gruß netbelbo
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#562571 - 21.10.09 19:20 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.470
...ich hätte das beinahe auch geschrieben, aber mich nicht getraut grins grins grins

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #562572 - 21.10.09 19:20 Re: Radunfälle [Re: BeBor]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: BeBor
> Wieviele Radunfälle hattest du bisher in deinem Radlerleben?

Ich nehme mal an, dass die ersten drei Monate des Radlerlebens nicht einfließen brauchen/sollen. Sonst müsste ich ziemlich weit unten ankreuzen peinlich .

Ich hatte Stützräder. schmunzel - Dafür war ich ein Spätzünder im freien Fahren. Der Spätzünder gilt aber für mein ganzes Leben... grins
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #562573 - 21.10.09 19:21 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
netbelbo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.192
In Antwort auf: veloträumer
[...] Bei der Bundeswehr habe ich gelernt, wer noch schreien kann, ist nicht so schlimm dran. [...]


Du warst nicht zufällig im Sanitätsdienst? Auf den Spruch kann ich übrigens noch einen draufsetzen: wo Schmerzen sind, da ist auch noch Leben grins.

Gruß netbelbo
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#562574 - 21.10.09 19:21 Re: Radunfälle [Re: netbelbo]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.074
In Antwort auf: netbelbo
Wie ist überhaupt ein Unfall definiert? […]

Ich habe mich nicht getraut, zu fragen grins

Ich habe das für mich mal analog zum "schweren Unfalll" selbst definiert.
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #562575 - 21.10.09 19:22 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Zitat:
Das würde ich dir auch geraten haben. Bei der Bundeswehr habe ich gelernt, wer noch schreien kann, ist nicht so schlimm dran. Wenn ich deine Postings hier verfolge, geht es dir demzufolge blendend. grins


Kennste den HIER :

Soviel zum Thema "Weichei" grins

Gruss
Thomas


Geändert von Thomas1976 (21.10.09 19:23)
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#562578 - 21.10.09 19:26 Re: Radunfälle [Re: netbelbo]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: netbelbo
Wie ist Deine Umfrage gemeint, wenn es sich nur um "Blechschäden" handelt? Gelten diese trotzdem im Sinne der Umfrage als Unfall?

Würde ich als leichten Unfall werten. Habe mal für einen nahezu unsichtbaren Minikratzer an einen Autofahrer über 1100 Euro Reparatur bezahlt (war damals nicht versichert). Das hat irgendwie auch schwer weh getan, einem eitlen Automanischen auch noch das Geld nachzuschmeißen.
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Matthias
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Off-topic #562580 - 21.10.09 19:30 Re: Radunfälle [Re: netbelbo]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: netbelbo
Du warst nicht zufällig im Sanitätsdienst?

Panzer, alte Leo II, Ladeschütze. Aber die Sprüche sprangen überall rum. Wir haben unser Gesicht auch in die Erdkrumme gesteckt, damm wir vorm Atomblitz heile bleiben. Usw. usw. - Wäre im Kampf dann im "eisernen Grab" verkohlt. Das wurde ja in den BW-Liedern mystifiziert. Der Krieg blieb aber aus, wir haben alle umsonst dafür gearbeitet. schmunzel
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #562583 - 21.10.09 19:34 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: netbelbo
Du warst nicht zufällig im Sanitätsdienst?

Panzer, alte Leo II, Ladeschütze. Aber die Sprüche sprangen überall rum. Wir haben unser Gesicht auch in die Erdkrumme gesteckt, damm wir vorm Atomblitz heile bleiben. Usw. usw. - Wäre im Kampf dann im "eisernen Grab" verkohlt. Das wurde ja in den BW-Liedern mystifiziert. Der Krieg blieb aber aus, wir haben alle umsonst dafür gearbeitet. schmunzel


Gut das ich ein "Weichei" bin grins

Gruss
Thomas (ZDL a.D.)
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Off-topic #562584 - 21.10.09 19:34 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: veloträumer
[Das wurde ja in den BW-Liedern mystifiziert.

Ein Lied! Drei! Vier!
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Off-topic #562586 - 21.10.09 19:40 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Thomas1976
In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: netbelbo
Du warst nicht zufällig im Sanitätsdienst?

Panzer, alte Leo II, Ladeschütze. Aber die Sprüche sprangen überall rum. Wir haben unser Gesicht auch in die Erdkrumme gesteckt, damm wir vorm Atomblitz heile bleiben. Usw. usw. - Wäre im Kampf dann im "eisernen Grab" verkohlt. Das wurde ja in den BW-Liedern mystifiziert. Der Krieg blieb aber aus, wir haben alle umsonst dafür gearbeitet. schmunzel


Gut das ich ein "Weichei" bin grins

Gruss
Thomas (ZDL a.D.)

Wir haben ja auch in Kanada rumgeballert. Die blaue Jacke auf zwei Rädern habe ich damals für eine Ameise gehalten. Hätte ich gewusst, dass es eine Bielefelder Nervensäge gewesen ist, hätten wir nochmal kräftig nachgeladen. lach lach lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (21.10.09 19:40)
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Off-topic #562589 - 21.10.09 19:43 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Zitat:
Hätte ich gewusst, das es eine Bielefelder Nervensäge gewesen ist, hätten wir nochmal kräftig nachgeladen.


Da bin ich aber nun froh, dass Du mich damals nicht erkannt hast. bäh Du hättest mich aber nicht getroffen, ich wäre Dir davon geradelt, grins

Gruss
Thomas
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Off-topic #562600 - 21.10.09 20:09 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Es müsste etwa die Zeit gewesen sein, wo deine Schultüte über deinen Kopf ragte. zwinker Unser Richtschütze war übrigens einer der besten, wir "durften" mit Sonderurlaub zwei Tage früher als der Rest zurück. Ich war damals der einzige der gesamten Kompanie, der sich überlegte, den anschließenden Urlaub in Amerika zu verbringen. Aber ohne Führerschein (Mietauto) war das nicht umsetzbar - Radreisen damals für mich noch ein Fremdwort. Getroffen hätten wir dich aber ohnehin nicht - abgesehen mal von den märchenhaften Zeisprüngen hier -, denn die Schießbude steht weit weg in Shilo, etwa 200 km westlich von Winnipeg.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #562606 - 21.10.09 20:23 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Zitat:
Getroffen hätten wir dich aber ohnehin nicht


Dann bin ich aber froh, anosnten hätte ich beim nächsten Forumstreffen einen großen Bogen um Dich gemacht! grins

Gruss
Thomas
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#562607 - 21.10.09 20:24 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Nach der 1. Frage (keiner) ist der Rest echt langweilig...
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#562609 - 21.10.09 20:30 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Ein Radlerleben ohne jeden Unfall aber auch... schmunzel
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#562613 - 21.10.09 20:36 Re: Radunfälle [Re: BeBor]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: BeBor

Ich nehme mal an, dass die ersten drei Monate des Radlerlebens nicht einfließen brauchen/sollen. Sonst müsste ich ziemlich weit unten ankreuzen peinlich .


Naja, mein bisher schwerster Unfall ereignete sich eher in den ersten drei *Jahren* meiner Radlerkarriere, die Hauptursache war aber trotzdem, dass ich noch nicht wirklich Rad fahren konnte (und als Achtjährige auch ein bisschen zu klein für ein Erwachsenenrad war...). Ich zähl ihn mal mit, immerhin hat er mir einen Tag Krankenhausaufenthalt beschert.

Martina
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#562642 - 21.10.09 22:33 Re: Radunfälle [Re: netbelbo]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: netbelbo
Wie ist überhaupt ein Unfall definiert?

Alles was mindestens ein Umfall ist. lach
...in diesem Sinne. Andreas
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#562651 - 22.10.09 00:33 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Ich fahre auf der Fahrbahn auf eine Bushaltestelle zu, in der gerade ein Bus steht. Als ich fast neben dem Bus bin, läuft ein Fußgänger ohne zu schauen über die Straße, um den Bus noch zu erreichen, und mir direkt vors Rad. Ich muss unkontrolliert bremsen und steige über den Lenker ab. Eine Berührung mit dem Fußgänger gibt es nicht.
Ist das jetzt ohne Fremdeinwirkung, oder ist da der Fußgänger oder gar der Bus mit beteiligt?
Hätte ich diesen Unfall (liegt lange zurück) nicht bei der Zählung vergessen, hätte ich ein Problem gehabt, welchen Zahlenbereich ich ankreuzen soll. 20, 30 und 40 sind nämlich doppelt vertreten.
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#562654 - 22.10.09 03:14 Re: Radunfälle [Re: atk]
Baghira
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.853
In Antwort auf: atk
Ich fahre auf der Fahrbahn auf eine Bushaltestelle zu, in der gerade ein Bus steht. Als ich fast neben dem Bus bin, läuft ein Fußgänger ohne zu schauen über die Straße, um den Bus noch zu erreichen, und mir direkt vors Rad. Ich muss unkontrolliert bremsen und steige über den Lenker ab. Eine Berührung mit dem Fußgänger gibt es nicht.
Ist das jetzt ohne Fremdeinwirkung, oder ist da der Fußgänger oder gar der Bus mit beteiligt?
Hätte ich diesen Unfall (liegt lange zurück) nicht bei der Zählung vergessen, hätte ich ein Problem gehabt, welchen Zahlenbereich ich ankreuzen soll. 20, 30 und 40 sind nämlich doppelt vertreten.


Im Falle einer Gerichtsverhandlung ist auch ein berührungsloser Unfall für den hier genannten Fußgänger.

Ich definiere als schwere Unfälle solche, bei denen man ins Krankenhaus kommt und stationär behandelt wird.

Meine Unfälle waren nach dieser Definition alle leicht. Komischerweise sind fast alle Unfälle auf benutzungspflichtigen Radwegen passiert.
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#562659 - 22.10.09 05:42 Re: Radunfälle [Re: Baghira]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.796
In Antwort auf: Baghira
Komischerweise sind fast alle Unfälle auf benutzungspflichtigen Radwegen passiert.


Stümmt. traurig Deswegen nutze ich diese auch nur, wenn ICH sie für MICH als sicher erachte. Grüne Minna hin oder her. zwinker
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#562666 - 22.10.09 06:59 Re: Radunfälle [Re: iassu]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

ich hab's mal so definiert. Umfallen mit Sach- oder Personenschäden (wobei eine Schürfwunde ausgeschlossen ist).

Seit ich mit dem Mountainbiken angefangen stieg die Umfallquote drastisch an. Und umfallen kann weh tun, das lasse ich lieber bleiben. Ich kann mich an ca. 5 Umfaller nach der frühen Kindheit erinnern... aber die als Unfälle zu bezeichnen wäre zu drastisch...

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#562672 - 22.10.09 07:35 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Zitat:
Und umfallen kann weh tun, das lasse ich lieber bleiben


Das geht schneller als man denkt. Soll ich Dir mal Tips geben, wie man am besten vom Rad umfällt grins

Gruss
Thomas
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#562676 - 22.10.09 07:45 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
im Gegensatz zu Dir steige ich (regulär) ab und mach mal 'ne Pause am Straßenrand...

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#562678 - 22.10.09 07:49 Re: Radunfälle [Re: Baghira]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.484
Hallo beieinander,
In Antwort auf: Baghira
Ich definiere als schwere Unfälle solche, bei denen man ins Krankenhaus kommt und stationär behandelt wird.

Meine Unfälle waren nach dieser Definition alle leicht. Komischerweise sind fast alle Unfälle auf benutzungspflichtigen Radwegen passiert.



für mich war die unmittelbar notwendige ärztliche Behandlung schon ausreichend. Es war erst auch nicht klar, ob sie mich nicht im Krankenhaus behalten, angesichts einer zuhause alleine wartenden 15-jährigen Tochter ließen sie mich dann aber im Taxi nach Hause.

Und ja, auch das war auf einem Radweg, damals waren noch alle benutzungspflichtig.

Gruß, Karin
------------
Radlergrüße, Karin
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#562682 - 22.10.09 08:10 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Zitat:
im Gegensatz zu Dir steige ich (regulär) ab und mach mal 'ne Pause am Straßenrand...


Wie langweilig. Das kann doch jeder! grins

Gruss
Thomas
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#562687 - 22.10.09 08:25 Re: Radunfälle [Re: Thomas1976]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
zur Zeit 89% nicht
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#562719 - 22.10.09 10:24 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
Hai Matthias,
ach - soooo schlecht ist das Wetter doch gar nicht zwinker...
Ich verunfalle vor allem im Winter, wenn´s glatt ist. Weil ich das schon kenne und ich auch weiß welche Stellen kritisch sein könnten, bin aufs Fallen immer gut vorbereitet und außerdem meist nicht besonders schnell. Deshalb ist mir dabei noch nie etwas passiert, weshalb das nach Thomas´Definition gar keine Unfälle waren.
Weitere Sturzsituationen kamen überwiegend durch Träumerei zu Stande (meine) oder involvierten weitere Personen, Fahrräder, Hunde, Tauben, Autos.
1x wäre ich vielleicht zum Arzt gegangen, wenn ich klüger gewesen wäre, dann wäre vielleicht heute keine Delle im Oberschenkelmuskel, wissen tut man das aber nicht.
Mein eher defensives Fahrverhalten hat sich sturztechnisch bisher ausgezahlt. Andere sprechen hier vielleicht von fehlender Courage und hängen mich bergab dann ab grins . Was wirklich klug ist, war ja noch nie einfach zu sagen. schmunzel
LG Nat
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Off-topic #562722 - 22.10.09 10:40 Re: Radunfälle [Re: natash]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Zitat:
Delle im Oberschenkelmuskel

Das ist doch Cellulitis lach grins
Gruß Jutta
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Off-topic #562724 - 22.10.09 10:45 Re: Radunfälle [Re: jutta]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
In Antwort auf: jutta
Zitat:
Delle im Oberschenkelmuskel

Das ist doch Cellulitis lach grins

wo hast Du denn Deine Muskeln...grins nee, die Delle ist ein wenig größer, etwa so wie die in Kotflügel, wenn ein Pfosten im Weg stand ( bei mir war auch ein Pfosten im Spiel). geschichte hab ich hier schonmal erzählt, ist auch nicht so wichtig.
LG Nat
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#562729 - 22.10.09 10:54 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
spoke
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Zitat:
Wieviele Radunfälle hattest du bisher in deinem Radlerleben?

Sicher wäre es auch von Interesse, wie lange das Radlerleben bisher dauert. 5 UMfälle in 50 Jahren ist anders zu bewerten als 5/2a.
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#562737 - 22.10.09 11:18 Re: Radunfälle [Re: natash]
Martina
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In Antwort auf: natash

1x wäre ich vielleicht zum Arzt gegangen, wenn ich klüger gewesen wäre, dann wäre vielleicht heute keine Delle im Oberschenkelmuskel, wissen tut man das aber nicht.


Dito, so einen Unfall gibts bei mir auch. Allerdings sind die Schmerzen in der Schulter nach ziemlich genau einem Jahr dann doch von alleine verschwunden. wirr

Martina
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#562742 - 22.10.09 11:26 Re: Radunfälle [Re: spoke]
veloträumer
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In Antwort auf: spoke
Zitat:
Wieviele Radunfälle hattest du bisher in deinem Radlerleben?

Sicher wäre es auch von Interesse, wie lange das Radlerleben bisher dauert. 5 UMfälle in 50 Jahren ist anders zu bewerten als 5/2a.

Daran hatte ich auch noch gedacht, ist aber mit einer Umfrage so nicht hier durchführbar bzw. würde zu einer Balkenwüste führen. Ich gehe davon aus, dass doch fast alle, die sich so intensiv mit Radreisen beschäftigen, dass sie sich in einem Internetforum dafür registrieren und sich auch dort beteiligen über ein doch bereits längeres Radfahrerleben verfügen.

Ich glaube auch nicht, dass es einen proportionalen Zusammenhang zwischen Radfahrlebenszeit und Anzahl der Unfälle gibt, da spielen ja der Fahrstil und die Umgebung eine Rolle (viel Stadtverkehr, viel Gelände o.ä.) - wie das JohnnyW und natash auch bereits angesprochen haben. Mancher Unfall führt ja auch zu einer Änderung des Fahrstils - zudem ist man im jungen Alter risikobereiter und unerfahrener. Die Anzahl der Jahre ist auch deswegen nicht ausreichend für eine perfekte Analyse, man müsste eben die ganze Kilometerleistung, Streckenarten, Umgebungsparameter sowie Fahrstile (sportlich, gemütlich usw.) berücksichtigen. Es gibt im Forum z.B. RadlerInnen, die fahren gut das Fünfache von anderen im selben Jahr. Vielfahren kann aber auch sicherer machen, auch wenn dem Unfallrisiko häufiger ausgesetzt ist. Es gibt Reiseradler, die sich in allen Teilen der Welt auf unterschiedlichsten Belägen und in irrigsten Verkehrssituationen bewegen, andere fahren nur Straßen in bekannten Gebieten. Wer auch noch Rennen fährt, wird häufiger in Rad-Rad-Unfälle verwickelt. Viel Schotter dürfte zu vielen kleinen Umfallern mit meist leichten Plessuren führen, nicht notwendigerweise aber zu einem schweren Unfall, den ich im dichten Stadtverkehr häufiger erwarte.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#562745 - 22.10.09 11:35 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
JohnyW
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Hi,

In Antwort auf: veloträumer
Ich gehe davon aus, dass doch fast alle, die sich so intensiv mit Radreisen beschäftigen, dass sie sich in einem Internetforum dafür registrieren und sich auch dort beteiligen über ein doch bereits längeres Radfahrerleben verfügen.


Wenn ich mir die Threads im "Ausrüstung Reiserad" so durchlese gibt es da doch einige Beginner...

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#562746 - 22.10.09 11:40 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: JohnyW
In Antwort auf: veloträumer
Ich gehe davon aus, dass doch fast alle, die sich so intensiv mit Radreisen beschäftigen, dass sie sich in einem Internetforum dafür registrieren und sich auch dort beteiligen über ein doch bereits längeres Radfahrerleben verfügen.


Wenn ich mir die Threads im "Ausrüstung Reiserad" so durchlese gibt es da doch einige Beginner...

Gruß
Thomas

Was aber kein Widerspruch gegen ein längeres Radfahrerleben sein muss. Mein Reiseradlerleben geht begann 1987, was Ausrüstung Reiserad angeht, bin ich als technischer Analphabet immer noch Beginner.
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #562749 - 22.10.09 11:48 Re: Radunfälle [Re: Holger]
JohnyW
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Hi Holger,

"Suche Reiserad" Threads wirst Du aber eher nicht eröffnen...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #562753 - 22.10.09 11:52 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: JohnyW
Hi Holger,

"Suche Reiserad" Threads wirst Du aber eher nicht eröffnen...

Gruß
Thomas

In der Tat
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #562857 - 22.10.09 18:31 Re: Radunfälle [Re: mgabri]
h.g.hofmann
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In Antwort auf: mgabri

Ein Lied! Drei! Vier!

Da hat doch mal einer die Forumshymne gedichtet. Ist das Projekt eingeschlafen? Oder sollte man bei einem der nächsten Forumsausfahrten etwas Gesang üben?
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Off-topic #562858 - 22.10.09 18:45 Re: Radunfälle [Re: h.g.hofmann]
veloträumer
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Das funktioniert bei den Knallfroschwanderern ja nur im Gleichschritt. Man müsste dann bei den Forumsausfahrten den Gleichtritt einüben. Im Zweifel müsste alle mit einem genormten Singlespeeder anrollen. Zwischendrin darf dann mal jeder für eine Solokantilene das Feld anführen. Bergaufwärts wird pianissimo gesungen, bergrunter fortissimo.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #562859 - 22.10.09 18:50 Re: Radunfälle [Re: h.g.hofmann]
veloträumer
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In Antwort auf: h.g.hofmann
Ist das Projekt eingeschlafen?

Die Chorknaben und Gesangsdiven sind schon geflüchtet, bevor auch nur ein Tonsetzer die passenden Noten gefunden hatte.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#562898 - 22.10.09 20:33 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
-Anja-
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Hallo,
ich hab mich verklickt und die Statistik verfälscht peinlich
Kann ich das irgendwie wieder ändern?
Gruß,
Anja
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#562964 - 23.10.09 07:35 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
hh-jung
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Beiträge: 221
In Antwort auf: veloträumer
(...) Was ein schwerer Radunfall ist/war, bleibt eurer Bewertung überlassen.

Ein schwerer Unfall ist für mich ein Personenschaden mit anschließendem Krankenhausaufenthalt und längerer Arbeitsunfähigkeit. Ich fahre jetzt seit 24 Jahren Fahrrad. In dieser Zeit hatte ich glücklicherweise "nur" einen Unfall. Aber der gehört zur oben genannten Definition.
Viele Grüße
Björn
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#562968 - 23.10.09 07:47 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Koriander
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Glatteisstürze mit ein paar Tagen Steißbeinschmerz oder Bagatellunfälle allein oder mit PKW-Beteiligung zähle ich als leichten Unfall.

Mein schwerer Unfall war Rad gegen Rad und der bescherte mir Monate im Krankenhaus (zusammengerechnet etwa 2,5), 4 OPs und ein dreiviertel Jahr teils auf Krücken und größerenteils im Rolli.

Seither neige ich zu defensiver bis überängstlicher Fahrweise. Ich ziehe trotz Vorfahrt daher im Stadtverkehr weit öfter den kürzeren vor Autofahrern als Ingo, allerdings werde ich auch deutlich seltener fast oder ganz angefahren. Da halte ich es mit Nat und finde mein Verhalten klüger...

Grüße, Christiane
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#563545 - 25.10.09 19:39 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Oliver1985
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Verwunderlicherweise hatte ich in 6 Jahren nicht einen einzigen Unfall.
einige beinahe Unfälle gabs zwar schon aber alles halb so wild, gestern auf einer Nächtlichen Wald und Wiesen Tour hatte ich meinen härtesten Unfall gehabt.

Von einer Asphaltierten Strasse rechts in einen Weg der für PKW Reifen Steinspuren hat und in der mitte eine Grassfläche. Der Absatz von Grassnabe zum Stein war zu gross für meinen Winkel so dass ich mich gerade ebend noch so mit dem linken Bein abstützen konnte.

Der war echt haarscharf. Ansonsten Unfallfrei :-) Toi Toi Toi
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#563547 - 25.10.09 19:41 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: Silent Hunter
Verwunderlicherweise hatte ich in 6 Jahren nicht einen einzigen Unfall.[…]

Wieso verwunderlicherweise? Meine erste Radreise machte ich 1987, seither habe ich keinen Unfall gehabt.

Einzig zwei Folgenlose im Stadtverkehr, einmal Straßenbahnschienen und einmal einer der peinlichen Art, bei dem ein Laternenpfahl im Spiel war...
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#563552 - 25.10.09 19:59 Re: Radunfälle [Re: Holger]
Oliver1985
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Naja wenn ich so lese wie oft andere leichtere Unfälle haben wundert mich das schon, da die meisten die ich persönlich kenne sicher keinen 15 Km/h schnitt fahren und ich da um einiges drüber liege.

Ausserdem auch das bewusstsein ist da anders. Meiner Freundin zb fährt sehr defensiv, vorsichtig teils auch ängstlich. Ich nehme mir da schon eher meine Vorfahrt und mache gelegentlich auch schon mal ganze Fahrspuren für PKW´s dicht damit die mich in der 30er Zone auf 400 Meter nicht überholen brauchen/sollen.

Einen Laternenpfahl-Unfall hatte ich auch schon, allerdings zu Fuss. :-)
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#563571 - 25.10.09 21:13 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
Martina
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In Antwort auf: Silent Hunter
Naja wenn ich so lese wie oft andere leichtere Unfälle haben wundert mich das schon, da die meisten die ich persönlich kenne sicher keinen 15 Km/h schnitt fahren und ich da um einiges drüber liege.


Gerade die Unfälle ohne Fremdeinwirkung passieren ganz häufig genau nicht bei hohem Tempo. Um z.B. auf feuchten Straßenbahnschienen wegzurutschen, muss man nicht besonders schnell unterwegs sein (und ist es in der Regel auch nicht).

Martina
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#563588 - 25.10.09 22:25 Re: Radunfälle [Re: Martina]
Oliver1985
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Denke auch mal das viele einfach zu unsicher Fahren evtl sogar ängstlich...
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#563627 - 26.10.09 08:31 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
Margit
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In Antwort auf: Silent Hunter
Denke auch mal das viele einfach zu unsicher Fahren evtl sogar ängstlich...

... und deshalb machen sie Radreisen um Sicherheit zu erlangen und die Angst zu verlieren lach
Viele Grüße
Margit
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#563630 - 26.10.09 08:42 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
irg
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Hallo!

Zur Unfallhäufigkeit v.a. im Alltag: Das hängt einmal von den Kilometern und den Jahren ab, so fährt meine Familie das ganze Jahr durch Rad, und die Kilometer sammeln sich. 3x im Lauf von 2 Wintern hatte ich Unfälle ohne Einwirkung anderer Verkehrsteilnehmer (was nicht heißt, dass es Alleinunfälle waren, teilweise hatte ich Kinder mit) aufgrund schlechter Fahrbahnzustandes wie unerkennbares Spiegeleis, seit wir Winterreifen benützen, keinen mehr.
Ein ganz wesentlicher Faktor ist der allgemein übliche Stil im Verkehr. So wird in Graz, wo ich wohne, der Vorrang Schwächerer sehr häufig ignoriert, was regelmäßig zu sehr gefährlichen Situationen führt. (Trotz aller Bemühungen kann ich mich immer noch nicht in Luft auflösen.)
Aggressive Fahrweise erhöht das Risiko natürlich, besonders defensive, wie sie zB. meine Frau aufgrund ihres Sehfehlers anwendet, macht das Leben auf den Straßen auch nicht unbedingt sicherer. Sie wird weit öfter und viel dreister geschnitten wie ich.
Der Rest, der zum sicheren Fahren nötig ist, ist einfach Glück.

lg! georg
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#563658 - 26.10.09 09:48 Re: Radunfälle [Re: irg]
Oliver1985
Mitglied
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Das trifft es.

Die Gebote könnten von mir sein, jedenfalls fahre ich danach.
Meine Kilometerleistung beläuft sich auf gute 6.000 Kilometer.

Meine erfahrungen und einschätzungen ist die Leistung weniger der Faktor, im gegenteil. Vielfahrer fahren oft viel sicherer da sie Wissen was passiert wenn und vor allem wie sie eine Vollbremsung hinlegen.

Wenn ich da manche Omas und Opas anschaue, werden die im Notfall warscheinlich in den seltesten fällen ihre alte Sachs Trommelbremse nur anähernd halb nutzen.
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#563659 - 26.10.09 09:51 Re: Radunfälle [Re: Margit]
aighes
Moderator
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Beim Radfahren besteht mMn das Problem, dass viele Gelegenheitsfahrer sich der Gefahr nicht bewusst sind und nicht richtig reagieren können. Vorallem, weil die Gelegenheitsfahrer meist in Gruppen auftreten und sich dann lieber quer auf dem Radweg verteilen und sich unterhalten, als dass sie konzentiert auf den Verkehr achten, bzw. generell die Umgebung konzentriert wahrnehmen.

Mir ist es schon häufiger passiert, dass ich so ein nettes geplauder mit einem Klingeln unterbrechen muss, um an so einer Gruppe vorbei zukommen und dann viele überfordert sind was sie tun sollen. Viele versuchen sich umzudrehen, kommen dabei ins schlingern und in Folge dessen fallen sie beinahe hin. Einen Sturz hab ich hier noch nicht erlebt. Einige halten unverrichteter Dinge einfach am Wegesrand an.

Gegen nebeneinanderfahren habe ich ja nichts. Praktiziere es auch selbst auf Radwegen. Aber wenn man das tut, sollte ein Konzept in der Gruppe vorhanden sein, wie man dann eine Spur frei macht, ohne einen Massensturz zu verursachen.

Ich merke, ich schweife etwas ab zwinker
Viele Grüße,
Henning
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#563665 - 26.10.09 10:18 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Silent Hunter
Vielfahrer fahren oft viel sicherer da sie Wissen was passiert wenn und vor allem wie sie eine Vollbremsung hinlegen.

schon. Aber wenn Du bei Tempo 70 bergab (50 langt da auch schon oft)eine Vollbremsung hinlegst, weil Unvorhergesehenes die Fahrt bremst, dann ist ein Sturz fast unausweichlich. Vorausschauendes Fahren und Fahrzeugbeherrschung helfen zwar oft, aber nicht immer.
Schlechte Straßenbeläge, plötzliche Hindernisse und Einwirkungen von Mensch und Tier können üble Folgen haben. Das ist dann nicht unbedingt immer das eigene Fehlverhalten, sondern oft einfach Pech. Machmal reagiert man auch komisch, ich bin zum Beispiel schon einmal gestürzt, weil mir eine Maus ins Rad gelaufen ist peinlich. Der Ausgang war aber für uns beide übrigens unproblematisch.
Nein, ich bin keine unsichere Wenigfahrerin...
LG Nat
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#563684 - 26.10.09 11:02 Re: Radunfälle [Re: natash]
aighes
Moderator
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Tempo 70 auf dem Rad Bergab auf uneinsichtiger Strecke ist aber nicht vorausschauned.
Unberechenbares kann immer zuschlagen, vor dem ist auch keiner sicher, aber solche Unfälle sollten im großen und ganzen in der Anzahl konstant bleiben.
Viele Grüße,
Henning
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#563689 - 26.10.09 11:15 Re: Radunfälle [Re: aighes]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: aighes
Tempo 70 auf dem Rad Bergab auf uneinsichtiger Strecke ist aber nicht vorausschauned. […]

Wo steht was von uneinsichtig? (böse, böse Strecke zwinker )

Aber es kann auch auf einer völlig geraden, einsehbaren Strecke plötzlich irgendein Tier von rechts kommen.
Paris – Normandie – Paris: http://les21lacets.de/blog/
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Off-topic #563691 - 26.10.09 11:23 Re: Radunfälle [Re: Holger]
Irrwisch
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In Antwort auf: Holger

Aber es kann auch auf einer völlig geraden, einsehbaren Strecke plötzlich irgendein Tier von rechts kommen.

Und das hätte dann auch noch Vorfahrt. erstaunt

Gruß
Irrwisch cool
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#563696 - 26.10.09 11:31 Re: Radunfälle [Re: Holger]
aighes
Moderator
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Wenn ein Tier mir ins oder vors Rad läuft, halte ich das für unberechenbar. Diese Unfälle vermeidet man nur durch schieben und selbst da kann man von einem Tier umgerant werden zwinker

Daher schrieb ich noch:
Zitat:
Unberechenbares kann immer zuschlagen, vor dem ist auch keiner sicher, aber solche Unfälle sollten im großen und ganzen in der Anzahl konstant bleiben.


Bei 70 km/h hast du rund 20m Reaktionsweg und dann auf dem Rad bestimmt 20-30m Bremsweg, eher mehr, wenn man ohne Unfall zum stehen kommen will. Zumal man als Radler nicht voll bremsen kann, wie im Auto...da hebt dich das Hinterrad nicht einfach, wenn man vorne zu stark blockiert.
Viele Grüße,
Henning

Geändert von aighes (26.10.09 11:36)
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Off-topic #563697 - 26.10.09 11:31 Re: Radunfälle [Re: Irrwisch]
HyS
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Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Irrwisch
In Antwort auf: Holger

Aber es kann auch auf einer völlig geraden, einsehbaren Strecke plötzlich irgendein Tier von rechts kommen.

Und das hätte dann auch noch Vorfahrt. erstaunt

Gruß
Irrwisch cool

Nur wenn es von einer entsprechenden Straße kommt. Der Dackel der aus der Hofeinfahrt losstürmt um dich zu zerfleischen hat keine Vorfahrt, er muß dich also zunächst einmal vorbeilassen. grins
*****************
Freundliche Grüße
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#563698 - 26.10.09 11:33 Re: Radunfälle [Re: aighes]
Oliver1985
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Beiträge: 785
Das ist aber genau das was ich meine.

Ein erfahrener Radfahrer hat (eigentlich )immer!!! einen kürzeren Bremsweg da der weiss wie stark er Bremsen darf bevor das vordere Rad blockiert oder wegrutscht.

Das man bei Tempo 70 stürzen kann ist klar und sollte jedem der das macht bewusst sein. Es hilft zwar sein Rad unter kontrolle zu haben aber es kann immer was unvorhergesehenes passieren auf das man dann nicht richtig reagiert.

In meinem Beinahe-Unfall beispiel war ich zwar nur 25 Km/h schnell aber gesehen hatte ich nichts böses, hatte es erst gemerkt als mein Vorderrad weggedrückt wurde.
Hätte ich nicht so genau gewusst wie mein Rad bremst hätte ich mit sicherheit einen ordentlichen überschlag gemacht oder mich einfach auf die Seite gelegt.


Ich seh es ja immer wieder wie Leute auf Fusswegen fahren und sich dann erst erschrecken bevor gebremst oder ausgewichen wird.

Dann gibts noch die bei uns in einer scharfen Kurve in der Innenstadt mit 30 cm an einer Hauswand vorbeifahren obwohl sie wissen das da auch ne Ausfahrt ist. Kommt aus der ein Auto langsam und vorsichtig raus macht es Bumm noch bevor einer von Beiden etwas sehen kann. Warum wechselt man dort nicht einfach auf die Strasse? (Wo sie dort sowieso fahren sollten!!!)

Weil sie sich als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse fühlen.

Geändert von Silent Hunter (26.10.09 11:34)
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#563707 - 26.10.09 12:20 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
Margit
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In Antwort auf: Silent Hunter

Meine Kilometerleistung beläuft sich auf gute 6.000 Kilometer.
na ja, 8.000 km habe ich heuer auch schon überschritten, aber mit Deiner Erfahrung kann ich nicht mithalten
In Antwort auf: Silent Hunter

Meine erfahrungen und einschätzungen ist die Leistung weniger der Faktor, im gegenteil. Vielfahrer fahren oft viel sicherer da sie Wissen was passiert wenn und vor allem wie sie eine Vollbremsung hinlegen.
verwirrt wirr verwirrt
In Antwort auf: Silent Hunter

Wenn ich da manche Omas und Opas anschaue, werden die im Notfall warscheinlich in den seltesten fällen ihre alte Sachs Trommelbremse nur anähernd halb nutzen.
Haben die immer ihre Enkelkinder dabei oder wie erkennst Du Omas und Opas? Was eine "alte Sachs Trommelbremse" ist, weiß ich nicht aber bei meiner "Magura Luise bat" würdest Du wahrscheinlich ganz schön "alt" aussehen grins wein
Viele Grüße
Margit
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#563709 - 26.10.09 12:24 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
Martina
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In Antwort auf: Silent Hunter

Ein erfahrener Radfahrer hat (eigentlich )immer!!! einen kürzeren Bremsweg da der weiss wie stark er Bremsen darf bevor das vordere Rad blockiert oder wegrutscht.


Aber ob der kurz genug ist, weiß man halt erst hinterher....
Natürlich ist es immer irgendwie verführerisch, den guten Ausgang einer Sache auf die eigenen Fähigkeiten und den schlechten Ausgang auf Pech zu schieben, aber das ist in dieser Allgemeinheit genauso falsch.

Zur Illustration mal die Schilderung eines Radunfalls, den ich aus ca. 10 Metern Entfernung mit angesehen habe und trotzdem beim besten Willen nicht sagen kann, was eigentlich schief ging. Betroffen war eine erfahrene Alltags- und Rennradfahrerin, die regelmäßig an Triathlon-Wettkämpfen teilnimmt. Schauplatz war eine normale Wohnstraße, da es leicht bergauf ging war die Geschwindigkeit nur mäßig. Auf einmal blockierte ohne erkennbaren Anlass das Vorderrad, die Fahrerin flog in hohem Bogen über den Lenker und zog sich (gottseidank nur) großflächige Schürfwunden zu. Es gab keine weiteren Beteiligten, die Fahrerin hat auch nicht selbst gebremst. Eine nachträgliche Begutachtung von Rad und Unfallort ergab eine gebrochene Speiche und daraus resultierend eine verbogene Felge und eine leichten Teerwulst quer zur Fahrtrichtung in der Straße (schlampig geflichter Riss), der aber keinen Absatz bildete. Dieser Teerwulst war aber nicht feucht.
Die Unfallursache war also entweder ein technischer Defekt (wenn die Speiche zuerst gebrochen ist) oder ein äußerst ungünstiges Hängenbleiben am Teerwulst, dann wäre der Speichenbruch eine Folge des Sturzes gewesen.
Letzteres scheint angesichts der eigentlich zu vernachlässigenden Höhe des Teerwulstes und der Geschwindigkeit der Fahrerin (weder so schnell, dass es sie ausheben kann noch so langsam, dass sie nicht drüber kommt) fast unmöglich. Selbst wenn: einen Fahrfehler schließe ich aus.

Mir selbst ist vor vielen Jahren ein ähnlicher Unfall passiert und ich *habe* das damals auf meine mangelnden Fähigkeiten geschoben. Aber so einfach ist es offensichtlich nicht.

Martina
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#563717 - 26.10.09 13:12 Re: Radunfälle [Re: Martina]
JB_Linnich
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dann bliebe da also die Unfallursache "Leichtbau" schockiert

Bei einem "normalen" Vorderrad - klassisch mit vielen Speichen (28 oder 32)- dürfte ein Speichenbruch eigentlich keine so fravierenden Folgen haben...

Wenn ich mir hingegen so manches, auf niedriges Gewicht getrimmes, Systemlaufrad ansehe, wundert mich ein derartiges Kollabieren nach Bruch einer Speiche nicht!
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#563724 - 26.10.09 13:34 Re: Radunfälle [Re: JB_Linnich]
Martina
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In Antwort auf: JB_Linnich
dann bliebe da also die Unfallursache "Leichtbau" schockiert


Haben wir durchaus auch in Erwägung gezogen, ist aber auch nicht eindeutig zu verifizieren.

Zitat:

Wenn ich mir hingegen so manches, auf niedriges Gewicht getrimmes, Systemlaufrad ansehe, wundert mich ein derartiges Kollabieren nach Bruch einer Speiche nicht!


Das Rad (das übrigens kein Systemlaufrad war) ist nicht kollabiert. Es hatte nach dem Unfall eine gebrochene Speiche und einen ordentlichen Schlag. Der allerdings nicht den Eindruck machte, als ob er ausreichte um das Laufrad zu blockieren (es schliff zwar an der Bremse, ließ sich aber noch schieben). Die gebrochene Speiche hat sich auch nicht irgendwo rumgewickelt oder so. Es kann also sehr gut sein, dass der Speichenbruch nicht Ursache, sondern Folge des Sturzes war. Nichtsdetotrotz wurde vorsichtshalber ein stabileres Vorderrad eingebaut.

Martina
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#563731 - 26.10.09 14:16 Re: Radunfälle [Re: JB_Linnich]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: JB_Linnich
dann bliebe da also die Unfallursache "Leichtbau" schockiert

Materialermüdung ist kein Privileg des Leichtbaus. Vor allem dann nicht, wenn das offensichtlich "stärkere" Material auch entsprechend heftiger gefordert wird. Hinzu kommt, dass ein Mountainbiker, der über das vielleicht stabilste Material verfügt, nicht nur das Material stärker herausfordert als ein Luff-Rennradler, sondern sich auch anderen, wiederum "gefährlicheren" Situationen aussetzt (Geländedownhill).

Das ist so wie mit dem oben diskutierten "Weniger Unfälle durch Erfahrung". Abgesehen von den Zufällen, die jeden Treffen können, setze ich mich als erfahrener Radler vielleicht auch wieder einem höheren Risiko aus - eben weil ich glaube, Gefahrensituationen besser beherrschen zu können. Das gleicht sich dann aus oder kann sogar kontraproduktiv sein. Natürlich wird man als erfahrener Radler sich nicht von klingelnden Radlern in Unruhe versetzen lassen und nicht der Verführung verotteter Radwege erliegen. Das sagt aber noch nichts über die Unfallrisiken aus. Der erfahrene Radler gerät wieder in ganz andere Gefahrenlagen, die der Schwachradler erst gar nicht erleben wird. Einer, der keinen Berg hochkommt, wird auch nur selten Gelegenheit haben, eine lange Gefällstrecke mit den entsprechenden Risiken runterzurauschen. Der unerfahrene Radler geht ggf. dem Stadtverkehr aus dem Weg und fährt nur in "sicheren" Gebieten Rad (Waldpisten, touristische Radwege), während der erfahrene sich in jede Art von Verkehr hineinwagt - damit aber auch die Risiken des Verunfallens erhöht.

Ich habe mal einen Radler flüchtig gekannt, der zuweilen täglich 200 km die Oberrheinebene auf- und abwärts geradelt ist. Also wohl als erfahren anzunehmen. Dessen Meinung war es, wer sich beim Radeln noch nie die Knochen zerlegt hat, der ist kein wirklicher Radler. verwirrt unsicher
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #563760 - 26.10.09 16:47 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: veloträumer
Dessen Meinung war es, wer sich beim Radeln noch nie die Knochen zerlegt hat, der ist kein wirklicher Radler. verwirrt unsicher

diese Meinung ist vor allem in Rennfahrerkreisen sehr verbreitet. Ich habe aber schon immer gewusst, dass ich nie eine "echte" Rennfahrerin werde zwinker.
Ich habe mich auf einer Radreise übrigens erst einmal langgelegt. Da bin ich im vor-Eu-Rumänien mit Rennreifen in voller Fahrt in ein tieferes Schlagloch gesemmelt. Das gab aber nur Platzwunden im Kniebereich. Die Frau in der nächsten Kneipe hat mir übrigens nicht geglaubt, dass ich die Flasche Wodka zur Desinfektion brauche...Aber der auf der Strasse liegende Pferdedreck erforderte ordentliches Säubern der Wunde. Ich glaube übrigens, dass die Packtaschen die Fallgeschwindigkeit ein wenig abdämpfen.

LG nat
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#563770 - 26.10.09 17:37 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
Faltradl
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In Antwort auf: Silent Hunter
Ein erfahrener Radfahrer hat (eigentlich )immer!!! einen kürzeren Bremsweg da der weiss wie stark er Bremsen darf bevor das vordere Rad blockiert oder wegrutscht.

Auch unter den erfahrenen Radfahrern dürften die wenigsten die Notbremsung beherrschen. Da reicht nämlich nicht die Erfahrung aus dem Alltag, sondern man muss das explizit trainieren. Genau aus dem Grund werden ja für die motorisierten Verkehrsteilnehmer die sogenannten "Schleuderkurse" angeboten.

Es ist natürlich richtig das erfahrene Radfahrer nicht gleich bei eigentlich eher harmlosen Situationen bereits überfordert sind.

Gruß, Bernhard
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#563787 - 26.10.09 18:21 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
netbelbo
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In Antwort auf: veloträumer
[...] Dessen Meinung war es, wer sich beim Radeln noch nie die Knochen zerlegt hat, der ist kein wirklicher Radler. verwirrt unsicher [...]


Na toll,

wenn ich schon nicht durch Leistungen glänze, dann erfülle ich wenigstens in dieser Hinsicht seit kurzem die Anforderungen an einen "wirklichen Radler" peinlich entsetzt.

Zum Glück sind derartige Erfahrungen nicht Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme am Forum grins.

Gruß netbelbo
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#563880 - 26.10.09 22:10 Re: Radunfälle [Re: Faltradl]
sauercity
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In Antwort auf: Faltradl
(...)Auch unter den erfahrenen Radfahrern dürften die wenigsten die Notbremsung beherrschen. Da reicht nämlich nicht die Erfahrung aus dem Alltag, sondern man muss das explizit trainieren.(...)


Notbremsungen trainiere ich in ebendiesem Alltag. Da kommen sie nämlich am häufigsten vor und dann kann ich aus der Not gleich eine Tugend machen... Trainiert habe ich das so explizit nie. Das kam tatsächlich mit der Alltagsroutine.

Allerdings habe ich es mir seit meinem ersten Rad mit wirklich bissigen Bremsen (waren damals Cantilever-Bremsen am Trekkingrad) zur Gewohnheit gemacht, auf neuen Rädern oder Leihrädern erstmal ein paar ausführliche Bremstests zu machen, brettharte Vollbremsungen inklusive. Das gleiche mache ich inzwischen auch nach Montage neuer Reifen mit anderer Gummimischung bzw. anderem Profil.

Und mit bereits gewohnten Rädern/Reifen/Bremsen übe ich das Bremsen auch während des Alltags bewußt, z.B. jetzt im Herbst bei glitschigem Laub auf der Straße. Je nach Ergebnis passe ich die Geschwindigkeit dann entsprechend nach oben oder unten an.

Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, keine Angst vor dem Bremsen zu haben (wurde so ähnlich ja auch schon mehrfach gesagt) und auch einfach mal so eine Vollbremsung einzulegen, wenn keine Gefahr droht. Ein explizites Training unter Anleitung halte ich z.B. dann für sinnvoll, wenn es um die Überwindung solcher Ängste geht, bei Fahranfänger/innen (die gibt es ja nicht nur Kindesalter) oder bei motorischen Schwierigkeiten.

Viele Grüße

Bernd
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#563886 - 26.10.09 22:35 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
HeinzH.
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Moin Freunde,
ich hatte 2007, auf meinem Lieblingsrad zur Arbeit fahrend, eine "Quertouchierung" mit einem sehr, sehr langen Bus. Durch den Aufprall wurde mein knickgelenktes Fahrrad vom Bus um ca. 35 Grad auf Parallelkurs gedreht bzw. quasi gelenkt und es passierte fast nichts. O.k. der Bus hatte eine kleine Schramme vorn links und das Kettenblatt meines FLEVOs eierte....
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (26.10.09 22:38)
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#563892 - 26.10.09 23:26 Re: Radunfälle [Re: Margit]
Oliver1985
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In Antwort auf: Margit
na ja, 8.000 km habe ich heuer auch schon überschritten, aber mit Deiner Erfahrung kann ich nicht mithalten

omm

In Antwort auf: Silent Hunter

Meine erfahrungen und einschätzungen ist die Leistung weniger der Faktor, im gegenteil. Vielfahrer fahren oft viel sicherer da sie Wissen was passiert wenn und vor allem wie sie eine Vollbremsung hinlegen.
In Antwort auf: Margit
verwirrt wirr verwirrt

Naja ich kanns ja noch umformulieren. Jemand der viel mit seinem Rad fährt und es dementsprechend für sich aufgebaut hat, weiss wie stark er bremsen kann damit er die volle Bremsleistung hat das vorderrad aber nicht Blockiert oder gar nen überschlag macht. Meistens wird da auch nach gefühl gebremst.

Der "normale" "Einkaufsradler" merkt das sicher nicht, meistens wird eh nur die hintere Bremse benutzt.

In Antwort auf: Margit
Haben die immer ihre Enkelkinder dabei oder wie erkennst Du Omas und Opas? Was eine "alte Sachs Trommelbremse" ist, weiß ich nicht aber bei meiner "Magura Luise bat" würdest Du wahrscheinlich ganz schön "alt" aussehen grins wein

Diese Omas und Opas erkennt man ganz gut an der aufrechten City-Bike Haltung mit einkaufskörbchen vorne und hinten sowie Einkaufstüten am Lenker. Meinst du nur annähernd ernsthaft das die Sparte von Radlern im Notfall richtig scharf (Vollbremsung) Bremsen würde?

Nehmen wir mal an so jemand fährt im abstand von 5 Metern hinter dir im moment als du ne Vollbremsung hinlegst, gibt es einen Auffahrunfall?

Deine Bremse ist definitiv besser gegen meine HS33. Doch was kommt nach der Blockierung vom Rad? Nichts!
Also kommt es nun aufs Gewicht vom Fahrer, Rad und dem Untergrund an. Ggf. sogar an der grösse des Rades sowie der Breite und dem Luftdruck.

DU kommst auf jedenfall mit dem selben Handdruck schneller zum stehen als ich.
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#563893 - 26.10.09 23:30 Re: Radunfälle [Re: sauercity]
Oliver1985
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Das kann ich absolut unterstützen, mach es nämlich oft selbst.
Allerdings eigentlich nur mit der Vorderen Bremse, weil die hintere ist nur auf losem Untergrund wichtig.
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#563903 - 27.10.09 07:15 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
Martina
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In Antwort auf: Silent Hunter

Der "normale" "Einkaufsradler" merkt das sicher nicht, meistens wird eh nur die hintere Bremse benutzt.


Vielleicht liegt es ja daran, dass ich aus einer deutlich hügeligeren Gegend komme als du (in der man auch im Stadtverkehr bremsen können muss), vielleicht beobachte ich aber auch einfach differenzierter. Es gibt genügend Einkaufsradler, die Rad fahren *können* und es soll auch Leute auf Rennrädern und MTBs geben, die es nicht können. Den 'normalen Radler' gibts genausowenig wie den 'normalen Menschen' und mit der Verbreitung von Klischees ist nun aber überhaupt gar niemandem geholfen.

Im übrigen tendiere ich ähnlich wie Matthias dazu zu glauben, dass man mit steigendem Können auch größere Risiken eingeht, was durchaus Einfluss auf die Unfallhäufigkeit hat.


Zitat:
Meinst du nur annähernd ernsthaft das die Sparte von Radlern im Notfall richtig scharf (Vollbremsung) Bremsen würde?

Nehmen wir mal an so jemand fährt im abstand von 5 Metern hinter dir im moment als du ne Vollbremsung hinlegst, gibt es einen Auffahrunfall?


Wer langsamer fährt, kommt auch ohne Notbremsung schneller zum Stehen ganz abgesehen davon, dass er wenig Chancen hat im Abstand von 5 Metern hinter dir herzufahren.

Martina
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#563906 - 27.10.09 07:47 Re: Radunfälle [Re: Martina]
Margit
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... und zu meiner Nachbarin, Anfang 20, sage ich künftig "Oma", weil ausser zum Einkaufen radelt die nirgends hin grins
Viele Grüße
Margit
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#563907 - 27.10.09 07:59 Re: Radunfälle [Re: Martina]
aighes
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Da muss ich Martina erstmal Recht geben. Mit der zunehmenden Erfahrung und dem Gefühl der Sicherheit auf dem Rad steigert man das Risiko. Man nimmt die Kurve schneller, bremst später, ...

"Problematisch" sind aber die Radler, die sich des Risikos nicht bewusst sind oder es billigend in Kauf nehmen. Hier spreche ich von den Gehweg-Radlern, die meinen dass man da auch recht schnell fahren kann. Fußgänger, die aus Türen oder Einfahrten kommen gibts in ihrer Welt genauso wenig, wie Autos, die den Fußgängerweg passieren.

@Einkaufsfahrer & Omas: Ich denke nicht, dass man hier eine Gruppe verteufeln sollte. Es gibt auch genug Wenigfahrer, die ihre Geschwindigkeit beherrschen bzw. sich an die Regeln halten und dadurch eine geringere Gefahr bilden, als rasende Reiseradler zwinker
Viele Grüße,
Henning
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#563928 - 27.10.09 09:38 Re: Radunfälle [Re: Martina]
Oliver1985
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Dennoch bin ich der meinunng das vieleicht 5-10% der Radfahrer nicht richtig Bremsen können.

Richtig Bremsen können heist bvei mir so zu Bremsen das das Hinterrad weniger als 1 Kilo druck auf die Strasse bringt oder sie es merken und reagieren können wenn sie auch Schotter das VR Blockieren. Downhiller und MTB´ler bremsen da schon besser, (nicht alle vorsicht es gibt ausnahmen!!) wenn man beachtet wo sie fahren.

Geht man nun ein zu grosses Risiko ein ist das natürlich eine Unfallgefahr.

Und das ist kein Teufelszeug, wer das kann ohne alleine schon bei dem versuch anzuhalten einen Unfall baut wird auch eher besser und vor allem schneller unter beachtung der Situation kommen. Natürlich gibts da auch zufälle oder Glück.

Vorrausschauende Fahrweise nehme ich hier mal als Grundlage.

@Margit, lass dir das doch von deiner Nachbarin mal zeigen wie sie einen "Stoppie" macht, also nur mit dem VR Bremsen so dass dass HR in der Luft ist ohne dabei einen Überschlag zu machen. Kann sie es nicht weil das die wenigsten können weiss sie auch nicht wie stark sie mit ihrem Rad bremsen kann.

Oliver, der im Strassenverkehr kein Risiko eingeht.
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#563935 - 27.10.09 09:57 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
JohnyW
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Hi,

vielleicht bin ja nicht erfahren, aber eine richtige Vollbremsung habe ich noch nie gemacht und war bisher auch noch nicht nötig (nur Halbvollbremsungen)

Ich weiß daher nicht, wie meine Fahrräder (hab ja nur 4) reagieren. Wahrscheinlich mache ich was falsch, denn ich hatte ja noch keinen Unfall...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #563943 - 27.10.09 10:35 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
Oliver1985
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Wer ist denn dein Rad gefahren als der ESGE Pletscher Multi brach? gähn
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#563952 - 27.10.09 10:54 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
blue82
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irgendwie scheine ich etwas falsch zu machen. ich bin erst seit 3jahren dem fahrradfieber erlegen und hatte in der zeit keinen unfall durch selbstverschulden, keinen ohne fremdeinwirkung, aber 4 mit pkw beteiligung. mein fahrstiel ist defensiv aber zügig, fahre immer mit beleuchtung und meine kleidung hat ähnlichkeit mit einem textmarker.

alle unfallverursacher gaben zu protokoll, dass sie mich zwar gesehen hatten, aber meine geschwindigkeit unterschätzt haben. bisher ist alles sehr, sehr glimpflich abglaufen. bis auf einen gesplitterten zahn an ner vito dachkante.

ich komme aus einer region, wo es sehr wenig altagsradler gibt (liegt wohl an den höhenmetern). die pkw-fahrer sind also nicht an fahrradfahrer "on road" gewöhnt. Ich hab mich in städten wie berlin, freiburg, köln, die deutlich verkehrsreicher sind, als radfahrer sicherer gefühlt, wie bei mir vor der haustüre.
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Off-topic #563953 - 27.10.09 10:59 Re: Radunfälle [Re: Oliver1985]
JohnyW
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Niemand stand am Seitenstreifen und ein Fahrzeug fuhr drauf. Außerdem, wenn Ständer brechen steht das Rad meistens grins
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Off-topic #563954 - 27.10.09 11:05 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
Oliver1985
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Dagegen kann wohl nichts machen...
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#563959 - 27.10.09 11:23 Re: Radunfälle [Re: sauercity]
Faltradl
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In Antwort auf: sauercity
Notbremsungen trainiere ich in ebendiesem Alltag. Da kommen sie nämlich am häufigsten vor und dann kann ich aus der Not gleich eine Tugend machen... Trainiert habe ich das so explizit nie. Das kam tatsächlich mit der Alltagsroutine.

Hi Bernd, so wie du handeln aber die wenigsten. Die meisten denken an den eventuellen Ernstfall erst dann wenn er eintritt.

Es ist schlichte Tatsache das die meisten Fahrer, egal ob Fahrrad, Motorrad oder Auto, im Ernstfall viel Bremsleistung verschenken. Weil sie erst nur gewohnt sachte bremsen und erst kräftiger bremsen, wenn sie merken das es nicht mehr langt. Nur ist es dann schon zu spät. Und selbst bei der Vollbremsung wird viel zu oft trotzdem nicht das Maximum gegeben. Ganz besonders bei den Zweiradfahrern, die nicht die Grenze kennen bis zu der sie noch nicht den Abflug über den Lenker machen.

Deutlichstes Zeichen ist, das die Autohersteller bereits Bremsassistenten entwickeln, die erkennen sollen das der Fahrer eigentlich eine Vollbremsung meint. Und der Assistent übernimmt dann das voll reinhauen bis das ABS anspricht, oder es das Auto aus der Kurve zu tragen droht.

Ich bin mit Sicherheit ebenfalls ein uneffektiver Bremser. Trotz vielen Jahren Alltagserfahrung auf dem Fahrrad, incl. die eine oder andere Notbremsung. Aber wirklich die Bremsen knallhart bis zum Anschlag durchzuziehen habe erst gewagt, als ich mein Liegedreirad hatte. (Hatte weil mich vor ein paar Wochen ein Mercedes Sprinter von hinten auf die Hörner genommen hat.) Das Ding stellt sich nicht auf die Nase, denn es ist ein Langlieger mit Schwerpunkt weit hinten. Da kann man bremsen wie beim Auto.

Ich habe das auch mal ausprobiert als es eigentlich gar nicht nötig war. Aber bis auf die Fußgängerin, die im Volltran über die Straße taperte, war der sonstige Verkehr schön weit weg. Da konnte ich das gefahrlos ausprobieren. Nur die Fußgängerin hat sich ziemlich verjagt als es hinter ihr quietschte und brüllte. (Den Brüll statt Hupe hätte ich auch bei normaler Bremsung losgelassen.)

Gruß, Bernhard
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#566988 - 09.11.09 08:50 Re: Radunfälle [Re: Faltradl]
cyclemax
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Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
ich bezeichne mich wahrhaftig nicht als unvorsichtigen Radler, aber dennoch ist mir Ende April ein Unfall passiert, der eigentlich in die Rubrik "fehlende Vor-Sicht" fällt.
Auf dem Rennrad sind ich und meine Mitfahrer stets super konzentriert, man fährt in der Regel ja auch Rad an Rad. Der Mist passierte beim genauen Gegenteil, nämlich einer netten Feierabendrunde auf Trekkingbikes, viel Quasseln und viel Gelächter. Bei Tempo 15(!) lag dann plötzlich, innerhalb eines Sekundebruchteils, mein vor mir fahrender Kumpel quer vor mir auf der Straße. Da ich das Rad-an-Rad-fahren gewohnt bin, gab es für mich keinerlei Reaktionszeit. Ich hab ihn und sein Rad als Rampe genutzt, bin hoch geflogen und dabei auch noch wunderschön hoch über meinen Lenker abgeflogen (glücklicherweise haben die Klickpedale sofort ausgelöst). Einer Punktlandung auf der linken Schulterspitze habe ich jetzt zu verdanken, dass ich fast ein halbes Jahr komplett ausgefallen bin, nun stolzer Oberarmkopfprothesenträger bin und den Arm nie mehr in der normalen Auslenkung bewegen können werde.
Nun gut, Radfahren geht wieder, auch Radreisen werden wieder möglich sein.

Eines habe ich aber gelernt. Ich halte mittlerweile zu allem, was sich in meiner Nähe bewegt, gebührenden Abstand. Ausgedehnte Unterhaltungen beim Radeln vermeide ich ebenso wie die Benutzung von Radwegen. Und volle Konzentration ist immer dann am wichtigsten, wenn sie verzichtbar erscheint.

Soviel zum Thema "Wer sich beim Radeln noch nie die Knochen zerlegt hat, der ist kein wirklicher Radler"... entsetzt
Gruß
Christoph
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#567052 - 09.11.09 12:36 Re: Radunfälle [Re: cyclemax]
JoMo
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Servus,

ich kann aus meiner Erfahrung auch bestätigen, daß viele schlimme Unfälle dann passieren, wenn man langsam lässig quatschend im Pulk unterwegs ist.
Bei routinierten Vielfahrern geht dann ein Sturz oft noch glimpflich aus.
Ab-und-zu-Radler fallen dann meistens auch noch so unglücklich, daß die Folgen wesentlich schlimmer aufallen.
Richtige Hardcore-MTBler kalkulieren bei ihren Aufahrten praktisch immer Stürze mit ein. Da ist es aber meistens nur eine aufgeschürfte Arschbacke.
Auch beim Tempobolzen mit dem Renner sehe ich bei meinen Kumpeln selten Stürze.
Also: Obacht gebm, länger lebn.

Gruß
jomo
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Off-topic #567053 - 09.11.09 12:43 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
atk
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In Antwort auf: JoMo
... aufallen ...
... Aufahrten ...


Aua!
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Off-topic #567054 - 09.11.09 12:46 Re: Radunfälle [Re: atk]
JoMo
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Irgendwie geht das "S" heute nicht.
Wenigsten bei der Arschbacke gings aber träller

jomo
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#567059 - 09.11.09 13:24 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
cyclemax
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In Antwort auf: JoMo

Bei routinierten Vielfahrern geht dann ein Sturz oft noch glimpflich aus.
Ab-und-zu-Radler fallen dann meistens auch noch so unglücklich, daß die Folgen wesentlich schlimmer aufallen.
Richtige Hardcore-MTBler kalkulieren bei ihren Aufahrten praktisch immer Stürze mit ein. Da ist es aber meistens nur eine aufgeschürfte Arschbacke.
Auch beim Tempobolzen mit dem Renner sehe ich bei meinen Kumpeln selten Stürze.
Also: Obacht gebm, länger lebn.

Hi JoMo,

bei 3000km jährlich bezeichne ich mich zwar noch lange nicht als Vielfahrer, aber mit der Erfahrung einiger Radreisen sitzt man bei einer entspannten Feierabendroute schnell mal (zu) locker im Sattel. Und DANN passiert's halt, nicht beim Tempobolzen.
Mit einem ständigen gesunden Misstrauen all in das, was gerade um mich herum passiert, wäre ich wohl besser bedient gewesen.
Vielleicht sind MTB'ler durch das ständige "Praktizieren" von Stürzen tatsächlich beser in der Lage, "richtig" zu fallen.
Reiseradler haben nun mal in erster Linie das Bestreben, auf ihrem Drahtesel sitzenzubleiben, und daher auch naturgemäß weniger Erfahrung im Umgang mit schmerzhaftem Bodenkontakt. zwinker
Gruß
Christoph
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Off-topic #567068 - 09.11.09 13:57 Re: Radunfälle [Re: cyclemax]
JoMo
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Beiträge: 5.470
...ist ja auch immer wieder ein Argument der Tempolimitgegnger (hier Autofahrer).
Beim schnellen Fahren wäre man konzentrierter als beim langsamen Dahinrollen.
Ist zwar was dran, aber leider kommt dieses Argument meist von den Rasern.
Aber wir tun ja reisen, nicht rasen.

jomo
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Off-topic #567090 - 09.11.09 15:05 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.429
Hi,

da ist was dran: Beim Auto und beim Fahrrad, wobei ich beim Zweiten, das Dahinrollen bevorzuge...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#567114 - 09.11.09 15:59 Re: Radunfälle [Re: cyclemax]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: cyclemax
aber mit der Erfahrung einiger Radreisen sitzt man bei einer entspannten Feierabendroute schnell mal (zu) locker im Sattel. Und DANN passiert's halt, nicht beim Tempobolzen.

Hmmm, ich seh es bei "weder.. noch...", sondern bei der eigentlich häufigsten Ursache, egal bei welcher Geschwindigkeit, wenn man technische Defekte und dumme Zufälle mal raus nimmt, nämlich nicht ausreichender Konzentration auf das was man tut. Hochgeschwindigkeitsfahrer mögen sich noch so sicher vorkommen, ein Griff zum Telefon, oder halt sonst eine Ablenkung reicht vollkommen aus, um sie genauso zum Unfallopfer werden zu lassen, wie gemächlich dahinrollende Gruppengenießer. SuseAnne hatte da doch dies Jahr ne wunderbare Schilderung, was sie da am Erftradweg erlebt hatte.
Na ja, führt zuweit. Ich wollte nur auf das Ding mit der Konzentration hinweisen.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#567265 - 10.11.09 11:09 Re: Radunfälle [Re: cyclemax]
Oliver1985
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Beiträge: 785
Ist schon echt traurig sowas zu lesen gerade bei der kleinen Geschwindigkeit wo andere mit volgas Berge runterrasen. Aber wie so oft im Leben kann man nicht auf alles achten, wir sind Menschen und da passieren schon dinge auf die man solnst achtet aber genau in diesem Moment nicht.

Was man machen kann sich auf solche Situationen vorzubereiten und diese zu üben sodass die Reaktion daraus ein Reflex wird.
Man kann nicht 100% aufpassen und selbst dann gibt es dinge auf die man keinen einfluss hat.


Beispiel ist sind zb zwei aus meinem Geburtsort, der eine ist mit dem Motorrad bei 250Km/h gefallen und fährt heute immer noch möglichst schnelle Motorräder, der andere ist mit einer Mofa im dunkeln gegen ein Verkehrschild gefahren und ist trotz Vollhelm sofort erlegen.
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#568951 - 15.11.09 16:44 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
MatthiasM
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Beiträge: 6.407
Als mehr Alltags- und Stadt- als Reiseradler: Drei schöne, typische Vorstadt- und Stadtstürze haben sich massiv eingeprägt (Dunkelziffer der verdrängten und Anfängerei mal abgesehen)
  • Auf Rollsplit in zu beherzter Kurvenfahrt locker abgerollt (Mann und Rad sauber voneinander getrennt)
  • Von Straßenbahngleis im Kopfsteinpflaster erfaßt und flachgelegt
  • von Hund, der von rechts aus dem Wald gegen mein Vorderrad geschossen kam, umgeworfen, mit Händen und Pullover im Kies gebremst (Autsch), Hund beging Unfallflucht...

Winter erstaunlich unfallfrei, überzeugter Spikesfahrer..
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#569094 - 16.11.09 02:54 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
slowbeat
Nicht registriert
eigentlich hatte ich bisher nur einen schweren radunfall.

was genau vorgefallen ist weiß ich bis heute nicht.
ich war leicht alkoholisiert aber top fahrfähig.

meine vermutung: ich bin im dunkeln gegen einen poller gefahren, der weg dort ist immer stockduster und ich hatte kein licht dabei.

das ende vom lied: ich bin zu mir gekommen in der notaufnahme.
der arzt nähte grad in meinem mund herum und war nicht wirklich freundlich. eigentlich wollte ich nur wissen was er da grad macht und wieso. das hab ich dann später herausgefunden.

ich hab mich aufn appel gelegt und ein autofahrer hat mich aufgelesen und den rettungsdienst informiert. das rad hat die bullizei erstmal mitgenommen.

was bleibt sind ne markante narbe am rechten mundwinkel (ja, ich hab mir echt das maul aufgerissen, wie auch immer?), ne fette naht im mund zwischen unterkiefer und unterlippe und ein paar kleine narben zwischen mund und augenbraun wo mal der kies drin steckte.

ansonsten ist immer alles mit schürfwunden abgelaufen. egal ob im wald oder in der straßenbahnschine. also nix tragisches.

als ich nach hessen zog hab ich den hochtaunus entdeckt. berg, schotterstrecken, singletrails. bisher ohne blessuren.
etwas angst ahtte ich vor dem neuen mtb mit der federgabel weil man damit schneller bergab fahren kann. trotzdem ist bisher nie was passiert.
daß ich heut bei locker 50 sachen auf etwa 10m mit einem im matsch rutschenden vorderrad zu kämpfen hatte ist was anderes. ich hatte mich auf nen abstieg vorbereitet aber die sache ging gut aus.

die nasse jahreszeit - zeit von klickies auf bmx-pedale zu wechseln.
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#569097 - 16.11.09 06:33 Re: Radunfälle [Re: ]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.208
In Antwort auf: slowbeat

ich war leicht alkoholisiert aber top fahrfähig.
................stockduster und ich hatte kein licht dabei.

dagegen
gruss
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#578394 - 23.12.09 16:13 Re: Radunfälle [Re: JohnyW]
likebike1
Mitglied
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Bei meinen Unfällen war es entweder heftig oder ganz leicht.
Ne schöne tiefe Narbe im Gesicht hab ich davon auch davongetragen, aber die gehört mitlerweile zu mir, auf der anderen Seite war das vielleicht ganz gut, der billigste Helm schützt halt auch nicht vollkommen, seitdem nu noch n Top Helm.
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Off-topic #578686 - 25.12.09 22:45 Re: Radunfälle [Re: likebike1]
DerKohl
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Und den Helm trägst du so tief das er dein Gesicht schützt? Das ist denke ich nicht im Sinne des Erfinders.
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#578689 - 26.12.09 08:59 Re: Radunfälle [Re: ]
HyS
Mitglied
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Beiträge: 14.163
In Antwort auf: slowbeat

was genau vorgefallen ist weiß ich bis heute nicht.
ich war leicht alkoholisiert aber top fahrfähig.

Grausig sowas zu lesen!
Wenn du alkoholisiert bist, dann bist du eben gerade nicht top fahrfähig. Das ist allenfalls Einbildung.
Wissenschaftlich ist unstrittig nachgewiesen, das man schon bei relativ wenig Alkohol im Blut verminderte Reaktion zeigt.
Das einzig positive an alkoholisierten Radlern ist, dass sie sich im wesentlichen selbst gefährden. (im Gegensaz zu leicht alkoholisierten Autofahrern)
*****************
Freundliche Grüße
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#578705 - 26.12.09 11:35 Re: Radunfälle [Re: HyS]
JoMo
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Servus,

da kann ich leicht widersprechen. Der eine oder andere Zierstrauch mußte zwar schon darunter leiden, daber was meine eigenen Gräten anbelangt, bin ich angesoffen immer ganz gut davongekommen. Die einmal antrainierten Reflexe richtig zu fallen scheinen da irgendwie noch gut zu funktionieren. Soll jetzt aber keine Ermunterung dazu sein, seine persönliche Promillegrenze auszuloten schmunzel

jomo
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#578760 - 26.12.09 21:46 Re: Radunfälle [Re: HyS]
tkikero
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In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: slowbeat

was genau vorgefallen ist weiß ich bis heute nicht.
ich war leicht alkoholisiert aber top fahrfähig.

Grausig sowas zu lesen!
[ ... ]
Das einzig positive an alkoholisierten Radlern ist, dass sie sich im wesentlichen selbst gefährden. (im Gegensaz zu leicht alkoholisierten Autofahrern)


Also "positiv" würde ich eine "Selbstgefährdung" nicht bewerten (und auch nicht einen einzigen Aspekt davon). Bin nämlich der Meinung, dass das eigene Leben genauso viel wert ist wie das Leben anderer ... man sollte mit dem Leben nicht verantwortungslos umgehen, dabei ist es egal, wem es gehört. Edit: Wem es verliehen wurde. Ist ja eine befristete Leihgabe ...

Alkoholisiertes Radfahren ist (vielleicht) "weniger negativ", aber immer noch "negativ".

Geändert von tkikero (26.12.09 21:49)
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#578765 - 26.12.09 22:36 Re: Radunfälle [Re: tkikero]
aighes
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Volle Zustimmung!

Meiner Meinung nach sollte eine 0 Promillegrenze für alle aktiven Fortbewegungsarten eingeführt werden. Einzige Außnahme sind Fußgänger.
Viele Grüße,
Henning
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#578767 - 26.12.09 22:45 Re: Radunfälle [Re: aighes]
Flo
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In Antwort auf: aighes

Meiner Meinung nach sollte eine 0 Promillegrenze für alle aktiven Fortbewegungsarten eingeführt werden. Einzige Außnahme sind Fußgänger.


Bin zwar auch für "Don't drink and drive" - aber 0 Promille sind utopisch.
Schon mal harmlose Magentropfen o.Ä. genommen? Schon ists vorbei.
Selbst ein alkoholfreies Bier hat einen minimalen Alkoholgehalt.
Und ich muß gestehen, nach dem Anstoßen möchte ich zumindest einen Schluck Sekt trinken dürfen .... dann bin ich schon zufrieden schmunzel
Florian
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#578773 - 26.12.09 23:49 Re: Radunfälle [Re: Flo]
tkikero
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Es gibt doch in Osteuropa etliche Länder mit einer Promillegrenze von 0,0 ‰ (für KFZ);

Keine Ahnung, wie das dort in der Praxis läuft. Der Fahrer, der vorher Hustensaft oder Magentropfen eingenommen hat, dürfte einen sehr niedrigen Promillewert haben, evtl. sprechen da Alkomaten oder die Röhrchen noch gar nicht an.

Jedenfalls ist die 0,0 ‰-Grenze eine sehr *klare* Regelung. Bei uns erlebe ich immer wieder, wie die Leute das Rechnen anfangen, manche machen das sogar professionell (es gibt da eine Formel mit Körpergewicht, Alkoholmenge in Gramm, und einem Faktor für das Geschlecht). Oft stimmt aber die Buchhaltung bei den getrunkenen Bierchen nicht oder der Alkoholgehalt ist etwas höher als gedacht usw., und schon geht's schief.
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#578780 - 27.12.09 08:16 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: JoMo
Servus,

da kann ich leicht widersprechen. Der eine oder andere Zierstrauch mußte zwar schon darunter leiden, daber was meine eigenen Gräten anbelangt, bin ich angesoffen immer ganz gut davongekommen. Die einmal antrainierten Reflexe richtig zu fallen scheinen da irgendwie noch gut zu funktionieren.


Natürlich erleidet nicht jeder mal unter Alkohol fahrende Radfahrer einen schweren Unfall. Wahrscheinlich wäre sonst die Zahl der hier postenden etwas reduziert. Aber dass Deine Reflexe bei Stürzen unter Alkoholeinfluss noch funktionieren, ist nicht das Thema.
Vollkommen sicher aber und durch nichts zu umgehen verändert sich schon bei geringen Mengen die Reaktionszeit und die Koordination. So lange also vom Dorfkrug nachts nach Hause gefahren wird passiert üblicher Weise (oder meist) gar nichts. Die Fähigkeit aber auf plötzlich auftretende Situationen richtig zu reagieren, ist schon bei geringen Mengen Alkohol reduziert. Und das gilt auch bei an Alkohol gewöhnten Menschen. Subjektiv wird dies nicht erlebt. Eher im Gegenteil..
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#578783 - 27.12.09 09:10 Re: Radunfälle [Re: tkikero]
HyS
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In Antwort auf: tkikero

Also "positiv" würde ich eine "Selbstgefährdung" nicht bewerten (und auch nicht einen einzigen Aspekt davon).

Ich habe eine Selbstgefährdung keinesfalls als positiv dargestellt, sondern nur den Aspekt, das kaum anderen gefährdet werden.
Das 0-Alkohol beim Fahren das Beste ist, ist eh klar, das müßte doch deutlich rübergekommen sein? (vielleich das beim Zitieren rausgelassene noch mal lesen zwinker ) :
In Antwort auf: HvS
Wenn du alkoholisiert bist, dann bist du eben gerade nicht top fahrfähig. Das ist allenfalls Einbildung.
Wissenschaftlich ist unstrittig nachgewiesen, das man schon bei relativ wenig Alkohol im Blut verminderte Reaktion zeigt.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #578785 - 27.12.09 09:29 Re: Radunfälle [Re: HyS]
JoMo
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Ohne jetzt hier Haare spalten zu wollen. Aber tatsächlich können sehr geringe Mengen Alkohol sogar die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit erhöhen.
Gab da mal eine Dopinggeschichte bei Billiardspielern, wo das zur Sprache kam.
Manche Sachen werden ja tatsächlich schöner mit Promille. Die meisten allerdings nicht grins

jomo
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#578797 - 27.12.09 11:05 Re: Radunfälle [Re: HyS]
HyS
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Ergänzend noch ein guter Link mit den Beeinträchtigungen bei verschiedenen Promillen:
BADS
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #578803 - 27.12.09 11:59 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: JoMo
Ohne jetzt hier Haare spalten zu wollen. Aber tatsächlich können sehr geringe Mengen Alkohol sogar die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit erhöhen.
Gab da mal eine Dopinggeschichte bei Billiardspielern, wo das zur Sprache kam.


Ich war in meiner sehr frühen Jugend mal Sportschütze und weiß aus der Zeit noch, dass Alkohol auf der Dopingliste stand. Nicht weil er die Reaktionszeit verkürzt hätte, das tut er meiner Meinung nach nie und wäre beim Sportschießen auch nicht nützlich, sondern weil er ruhiger machte. Das sollte auch beim Billard vielleicht nutzen?
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#578966 - 28.12.09 09:34 Re: Radunfälle [Re: aighes]
malte 68
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moin moin

manchmal staune ich ernsthaft über die hier verbreiteten ansichten! 0 promille für radfahrer? und warum nicht auch für fußgänger, wenn man schon gerade am reglementieren ist?
da ich mich als radfahrer wie henning schon bemerkte zu 99% selbst gefährde sollte es doch auch in meiner verantwortung liegen, eine risiko-einschätzung vorzunehmen und natürlich mein fahrverhalten meinem zustand anzupassen.
bei all und jedem als erstes nach neuen gesetzen zu schreien und noch mehr (eigen)verantwortung abzugeben? super idee!!! als ob wir nicht so schon völlig überreglemetiert wären und für jeden dreck ein überflüssiges gesetz hätten.

kopfschüttelnde grüße
malte
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#578967 - 28.12.09 09:40 Re: Radunfälle [Re: malte 68]
aighes
Moderator
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Als Radfahrer gefährdest du eben nicht nur dich selbst. Auch als Fußgänger kannst du Schaden anrichten. Nur weil der Autofahrer nach dem Unfall mit dir keine gebrochenen Knochen hat, heißt es noch lange nicht, dass er keinen Schaden hat.

Der Fußgänger ist die "Art" die am wenigsten andere gefährdet. Schließlich muss man auch irgendwie von der Kneipe zum Taxi kommen, oder zum Bus oder zur Beifahrertür...
Viele Grüße,
Henning
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#578979 - 28.12.09 11:22 Re: Radunfälle [Re: malte 68]
Uli
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Zitat:
da ich mich als radfahrer wie henning schon bemerkte zu 99% selbst gefährde

Anscheinend schaffst du es ja schon nüchtern einer Fehleinschätzung auf den Leim zu gehen.
Kopfschüttelnde Grüße
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#578990 - 28.12.09 13:42 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
edo
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In Antwort auf: JoMo
Servus,

da kann ich leicht widersprechen. Der eine oder andere Zierstrauch mußte zwar schon darunter leiden, daber was meine eigenen Gräten anbelangt, bin ich angesoffen immer ganz gut davongekommen. Die einmal antrainierten Reflexe richtig zu fallen scheinen da irgendwie noch gut zu funktionieren. Soll jetzt aber keine Ermunterung dazu sein, seine persönliche Promillegrenze auszuloten schmunzel

jomo


Freut mich, dass Du auch besoffen noch gut (ab-)rollst. Und was, wenn Du das nächste Mal versehentlich vor ein fahrendes Auto abrollst?
Wenn schon (vermutlich feststehende) Ziersträucher ein Hindernis darstellen, dann solltest Du Dich eigentlich nicht mehr in den Verkehr wagen.

edo
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Off-topic #578991 - 28.12.09 13:49 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
edo
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In Antwort auf: JoMo
Ohne jetzt hier Haare spalten zu wollen. Aber tatsächlich können sehr geringe Mengen Alkohol sogar die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit erhöhen.
Gab da mal eine Dopinggeschichte bei Billiardspielern, wo das zur Sprache kam.
Manche Sachen werden ja tatsächlich schöner mit Promille. Die meisten allerdings nicht grins

jomo


Zur Konzentration kann ich nichts sagen (auf die wird es bei Billiardspielern auch ankommen). Außerdem: Was sind in der Oberpfalz "sehr" geringe Mengen Alkohol?

Die Reaktion lässt auf jeden Fall unter dem Einfluß von Alkohol nach. Da hilft kein Schönreden.

edo
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#579004 - 28.12.09 15:11 Re: Radunfälle [Re: edo]
JoMo
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Zitat:
Wenn schon (vermutlich feststehende) Ziersträucher ein Hindernis darstelle


Der Zierstrauch war kein Hindernis für mich. Ganz im Gegenteil.
Der Zierstrauch hatte eher ein Problem mit mir. Hinterher grins

jomo
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Off-topic #579005 - 28.12.09 15:13 Re: Radunfälle [Re: edo]
JoMo
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Zitat:
Was sind in der Oberpfalz "sehr" geringe Mengen Alkohol?


Dies hat uns unser letzter fränkischer Ministerpräsident peinlicherweise ja schon erzählt schmunzel
Zwoa Maß gehn schon

jomo
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Off-topic #579008 - 28.12.09 16:04 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: JoMo
Manche Sachen werden ja tatsächlich schöner mit Promille. Die meisten allerdings nicht grins

Man hat sich die unschönen Sachen aber wenigstens schön getrunken.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#579027 - 28.12.09 18:57 Re: Radunfälle [Re: aighes]
macrusher
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In Antwort auf: aighes
Als Radfahrer gefährdest du eben nicht nur dich selbst. Auch als Fußgänger kannst du Schaden anrichten. Nur weil der Autofahrer nach dem Unfall mit dir keine gebrochenen Knochen hat, heißt es noch lange nicht, dass er keinen Schaden hat.

Der Fußgänger ist die "Art" die am wenigsten andere gefährdet. Schließlich muss man auch irgendwie von der Kneipe zum Taxi kommen, oder zum Bus oder zur Beifahrertür...



Wieso muss? Man könnte doch auch den Alkoholkonsum außerhalb der eigenen vier Wände unter Strafe stellen. Gesoffen wird dann nur noch daheim.
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#579097 - 29.12.09 12:27 Re: Radunfälle [Re: macrusher]
JoMo
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...super Idee. Wirklich wein
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Off-topic #579101 - 29.12.09 13:18 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
veloträumer
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In Antwort auf: JoMo
...super Idee. Wirklich wein

Nee, schlechte Idee. Indoorsäufer verprügeln Frauen und Kinder. Dann doch lieber der Säufer im Zierstrauch. zwinker wein

Trinkst du Wein, bricht dir das Bein,
so weine nicht und trinke Wein,
mal ist es Pein, mal muss es sein,
ein Glas vino ist rein und doch gemein.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #579115 - 29.12.09 17:12 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Auberginer
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Einfach nix trinken. Das hilft !

Obwohl ich sagen muss, das der einfluss einer geringen Menge Alkohol(also bis 0,3-4‰) wahrscheinlich geringer ist, als der Könnensunterschied zwischen verschiedenen Fahreren.



LG Luki
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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Off-topic #579119 - 29.12.09 17:47 Re: Radunfälle [Re: Auberginer]
Barfußschlumpf
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In Antwort auf: BikeViking
Könnensunterschied


Eine knorke Wortcreation schmunzel
Kommt in mein Zettelkasten.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
Enjoy your Bicycle ! tumblr • • • Enjoy your Bicycle ! classic
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Off-topic #579120 - 29.12.09 17:49 Re: Radunfälle [Re: Auberginer]
Spargel
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In Antwort auf: BikeViking
...einfluss einer geringen Menge Alkohol(also bis 0,3-4‰) wahrscheinlich geringer ist, als der Könnensunterschied zwischen verschiedenen Fahreren.
Naja, bei 4‰ muß es sich schon um den Unterschied zwischen Schumacher und nem letzten Blinden handeln... grins
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Off-topic #579142 - 29.12.09 21:51 Re: Radunfälle [Re: Spargel]
cyclejo
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Der hier passende Vergleich müßte von Armstrong und dem letzten Blinden handeln, aber das Statement (ohne den Ersteller des Autofahrens zu bezichtigen grins)zeigt stellvertretend schon, daß diese Diskussion in vielen Belangen aus Sicht der Autofahrer, die am Wochenende mal Rad fahren geprägt ist. Prost!
Lg Jo

Geändert von cyclejo (29.12.09 21:52)
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Off-topic #579144 - 29.12.09 22:01 Re: Radunfälle [Re: cyclejo]
Flo
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In Antwort auf: cyclejo
... aber das Statement (ohne den Ersteller des Autofahrens zu bezichtigen grins)zeigt stellvertretend schon, daß diese Diskussion in vielen Belangen aus Sicht der Autofahrer, die am Wochenende mal Rad fahren geprägt ist. Prost!


Warum? Wir Radfahrer fordern zu Recht, daß wir gleichberechtigt zu den Autofahrern sein wollen. Wenns uns mal nicht passt sollte das dann nicht so sein? Das wirst Du keinem Politiker oder Autofahrer überzeugend erklären können.
Wir bräuchten dann eigentlich noch ne schärfere Unterteilung.
Ich denke, als Radler wird man durch die frische Luft schon wacher und fitter als ein Autofahrer - dann müsste man aber auch die Moppedfahrer und Cabriofahrer wieder anders behandeln als Personen in geschlossenen Autos. wirr
Belassen wirs lieber dabei: Ein Radfahrer sollte dieselben Rechte, aber auch dieselben Pflichten wie Autofahrer haben. Also auch die selbe Promillegrenze.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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Off-topic #579160 - 29.12.09 23:49 Re: Radunfälle [Re: Flo]
malte 68
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sorry flo, aber das ist unsinn: in keinster weise will ich mit autofahrern gleich behandelt werden, bin sehr froh, dass das radfahren deutlich mehr gesetzlichen freiraum bietet, als dies beim auto möglich wäre! ich will kein kennzeichen, keine steuern zahlen und ich will auch angetrunken fahren dürfen. dies halte ich sowohl für mich und als auch die allgemeinheit für absolut vertretbar, vor allem aufgrund des durch die fehlende masse und die geringere geschwindigkeit unendlich viel kleineren gefährdungspotentials.
ich finde es löblich von jedem autofahrer, wenn er die karre zuhause läßt und radelt, weil er was trinken will und laufen/taxi keine option ist. dann die option rad zu streichen ist doch völlig kontraproduktiv.
was du als gleichbehandlung titulierst sehe ich als die forderung nach ernstgenommen-werden im verkehr! dies hat nichts mit gleichbehandlungen zu tun, sondern sollte die verschiedenen vor- und nachteile der unterschiedlichen verkehrsmittel im auge behalten und nicht das auto per se bevorzugen. so wäre es mE wünschenswert, wenn möglichst viel dafür getan würde, auto-nutzung in der stadt zu erschweren, zu verteuern oder zu verzögern und im selben rutsch radfahren zu beschleunigen, um einen größeren anreiz zur radnutzung auf kürzeren strecken zu bieten. und dies, weil alle davon profitieren würden, und das in mehrerer hinsicht. gleichzeitig ist das auto für viele auf längeren strecken oder wegen transport unverzichtbar, und dies verständlicherweise.

übrigends ist beim blutalkohol dem gesetztgeber eine der besseren lösungen gelungen, mW liegt die grenze für radfahrer bei 1.7 promille, was mE durchaus das wohl aller im blick behält.
daran rumschrauben wollen kann wohl nur jemand, der einem gepflegtem rausch selbst nichts abgewinnen kann und wenig empathie für diesen wunsch bei anderer besitzt.

gruß malte
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Off-topic #579166 - 30.12.09 01:33 Re: Radunfälle [Re: malte 68]
tkikero
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In Antwort auf: malte 68
liegt die grenze für radfahrer bei 1.7 promille, was mE durchaus das wohl aller im blick behält.
daran rumschrauben wollen kann wohl nur jemand, der einem gepflegtem rausch selbst nichts abgewinnen kann und wenig empathie für diesen wunsch bei anderer besitzt.

gruß malte


Die Grenze liegt wohl bei 1,6 Promille. Und das ist eigentlich keine Grenze speziell für Radler. Das ist die Grenze, an der von den Behörden angenommen wird, dass Du ein Alkoholiker bist, der die Neigung hat, sich selbst und andere während der Ausübung seiner Sucht zu gefährden, in dem er besoffen mit einem Fahrzeug am Straßenverkehr teilnimmt. Ob das Fahrzeug dann einen Motor hat oder nicht, ist dann egal.

Die Promillegrenzen allgemein gelten auch nur, wenn Du sonst nicht irgendwie auffällst. Wenn Du mit 0,4 Promille deutliche Schlangelinien fährst und gegen die StVO verstößt, oder gar einen Unfall verursachst (Rad oder Auto, egal), kann das ein böses juristisches Nachspiel haben.



Geändert von tkikero (30.12.09 01:34)
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Off-topic #579167 - 30.12.09 02:09 Re: Radunfälle [Re: malte 68]
StefanTu
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Hallo Malte,
In Antwort auf: malte 68
dies halte ich sowohl für mich und als auch die allgemeinheit für absolut vertretbar, vor allem aufgrund des durch die fehlende masse und die geringere geschwindigkeit unendlich viel kleineren gefährdungspotentials.

Wie bitte kommt man zu so einer Einstellung? Wie begründest du das angeblich niedrigere "Gefährdungspotential"?
Ich kann mich noch gut an eine Geschichte erinnern die vor vielen Jahren in meiner alten Heimat passiert ist: Ein Radfahrer fährt stark "angeheitert" (afair 1,5 Promille) von einem Weinfest auf der Landstraße nach Hause. Blöderweise entscheidet er sich für die falsche Straßenseite. Licht, Reflektoren oder wenigstens auffällige Kleidung hatte er auch nicht nötig. Als der Fahrer eines entgegenkommenden PKW ihn auf der kurvigen Strecke sieht ist es zum Bremsen zu spät. Der Ausweichversuch misslingt. Das Fahrzeug trifft den Radfahrer breitseits, schleift diesen einige Meter mit und überschlägt sich. Radfahrer und drei PKW Insassen sterben noch an der Unfallstelle. Der PKW Fahrer liegt mehrere Monate intensiv und ist anschließend noch über ein halbes Jahr in Reha. Da er sich für den Tod des, Radfahrers, seiner Frau, seiner Tochter und seiner Schwägerin verantwortlich fühlt und damit nicht zurecht kommt nicht er sich ca. 2 Jahre nach dem Unfall das Leben.
Reicht das nicht an Gefährdungspotential?

In Antwort auf: malte 68

ich finde es löblich von jedem autofahrer, wenn er die karre zuhause läßt und radelt, weil er was trinken will und laufen/taxi keine option ist. dann die option rad zu streichen ist doch völlig kontraproduktiv.

Wie wäre es denn einfach mit Saufen bleiben lassen? Ich habe auch schon über 40 Jahre auf dem Buckel und habe bis 23 auf dem tiefen fränkischen Land gelebt. Bis jetzt hat es nie Probleme damit gegeben, dass einer eben nichts getrunken hat und für den Rest den Chauffeur gespielt hat. Wollte man das mal nicht haben, nimmt man sich halt ein Sammeltaxi. Selbst auf verhältnismäßig langen Strecken wird man da nicht arm.

In Antwort auf: malte 68

daran rumschrauben wollen kann wohl nur jemand, der einem gepflegtem rausch selbst nichts abgewinnen kann und wenig empathie für diesen wunsch bei anderer besitzt.

Das klingt für mich wie ein Aufruf zur Legalisierung jeglicher Drogen...

Ciao,
Stefan
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Off-topic #579186 - 30.12.09 08:26 Re: Radunfälle [Re: malte 68]
Flo
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In Antwort auf: malte 68
in keinster weise will ich mit autofahrern gleich behandelt werden, bin sehr froh, dass das radfahren deutlich mehr gesetzlichen freiraum bietet, als dies beim auto möglich wäre! ich will kein kennzeichen, keine steuern zahlen und ich will auch angetrunken fahren dürfen.


OK, Kennzeichen will ich auch nicht, Steuern brauch ich auch ned ..... ich denke da ziehst Du was an den Haaren herbei.
Ich habe kein Problem nur nüchtern zu radeln, wo ist das Problem? Ist ALk so wichtig in unserer Welt, daß wir dafür Menschenleben riskieren?
Florian
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Off-topic #579197 - 30.12.09 09:19 Re: Radunfälle [Re: Flo]
jovo
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Das Problem ist doch nicht, ob Alkohol auf dem Rad nun erlaubt ist oder nicht.
Das eigentliche Problem ist, dass viele meinen, sie müssten unbedingt die Rechte nutzen, die sie haben. Und wenn im Gesetzestext steht, dass im Auto 0,5 Promille der Grenzwert sind und auf dem Rad 1,6, dann muss man die auch ausnutzen. Ob man's veträgt oder nicht ist dabei den meisten schnurz.
Es fehlt also wohl eher am Verantwortungsbewusstsein. Man fährt eben nicht nur sich und sein Auto durch die Gegend, sondern auch die Mitfahrer. Und dann gibt's noch die anderen Verkehrsteilnehmer. Aber das wird ausgeblendet. Man hat ja das Recht auf seine Promille.

Ich will hier nicht behaupten, dass ich nie angetrunken geradelt bin. Ganz im Gegenteil, kam schon öfter mal vor. Aber ich habe dabei noch nie jemanden gefährdet. Und das ist doch das Wichtigste an der Sache.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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Off-topic #579198 - 30.12.09 09:26 Re: Radunfälle [Re: StefanTu]
JB_Linnich
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In Antwort auf: StefanTu
Als der Fahrer eines entgegenkommenden PKW ihn auf der kurvigen Strecke sieht ist es zum Bremsen zu spät.
...
Reicht das nicht an Gefährdungspotential?


Meiner Meinung nach reicht das nicht an Gefährdungspotential!
Einen nüchternen Fußgänger, der zu Recht auf der linken Seite gegangen wäre,
hätte der Autofahrer auch nicht früher wahrgenommen,
ebensowenig wie jedes auf der Fahrbahn liegende unbeleuchtete Hindernis.

Man könnte auch sagen, er war zu schnell!

§3 der StVO sagt unmißverständlich:
Er darf nur so schnell fahren, dass er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann.

Ich möchte damit nicht das Problem von Trunkenheitsfahrten in Frage stellen,
aber das größere Gefährdungspotential ging trotzdem vom Auto aus.

Der Radfahrer alleine hätte es wohl kaum geschafft,
mit seinem Fahrzeug vier Menschen zu töten.

Nachdenkliche Grüße
Jürgen
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Off-topic #579201 - 30.12.09 09:43 Re: Radunfälle [Re: StefanTu]
wanz
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moin Stefan
In Antwort auf: StefanTu
........

Wie wäre es denn einfach mit Saufen bleiben lassen? Ich habe auch schon über 40 Jahre auf dem Buckel und habe bis 23 auf dem tiefen fränkischen Land gelebt. Bis jetzt hat es nie Probleme damit gegeben, dass einer eben nichts getrunken hat und für den Rest den Chauffeur gespielt hat. Wollte man das mal nicht haben, nimmt man sich halt ein Sammeltaxi. Selbst auf verhältnismäßig langen Strecken wird man da nicht arm.

In Antwort auf: malte 68

daran rumschrauben wollen kann wohl nur jemand, der einem gepflegtem rausch selbst nichts abgewinnen kann und wenig empathie für diesen wunsch bei anderer besitzt.

Das klingt für mich wie ein Aufruf zur Legalisierung jeglicher Drogen...

Ciao,
Stefan


„Legalisierung jeglicher Drogen“ wäre aber auch nicht so verkehrt. lach
Was spricht für die Straffreiheit beim Genuss von Alkohol und was für die Strafandrohung entsetztbeim Genuss von anderen Rauschmitteln.
Die Kriminalisierung von Drogenbenutzer-innen hat doch bisher keine Gesellschafft (z.B. Alkoholprohibition in USA oder Drogenbanden in Kolumbien) wirklich weitergebracht.
Das „Recht auf Rausch“ ist nicht von ungefähr in der öffentlichen Diskussion.
Hier ein Link von einem Verein, (dem anzugehören ich die Ehre habe) vielleicht ja interessant. akzept Bundesverband für akzeptirende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik

Zum Thema zurück: es kommt nicht darauf an, womit man/frau sich berauscht, sondern was man/frau dann mit dem Rausch anfängt (Teilnahme am Strassenverkehr ist z. B. eher negativ).

Nach 2 leichten Radunfällen unter Alkoholeinfluss im Frühjahr nehme ich jetzt die Bahn oder das Taxi um nach Hause zu rollen.
gruss
wanz
Lieber Heidenspass statt Höllenqual
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Off-topic #579204 - 30.12.09 09:51 Re: Radunfälle [Re: jovo]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
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In Antwort auf: jovo

Das eigentliche Problem ist, dass viele meinen, sie müssten unbedingt die Rechte nutzen, die sie haben. Und wenn im Gesetzestext steht, dass im Auto 0,5 Promille der Grenzwert sind und auf dem Rad 1,6, dann muss man die auch ausnutzen. Ob man's veträgt oder nicht ist dabei den meisten schnurz.


Drum versteh ich auch völlig die Forderung nach 0,0 Promille. Nix ist nix und somit auch unmißverständlich. Auch wenn ich persönlich lieber eine Grenze hätte, bei der ich zu Silvester zumindest mit einem Schluck Sekt anstoßen könnte .... aber dann gibts halt nen Glasl O-Saft - auch kein Problem.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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Off-topic #579206 - 30.12.09 10:01 Re: Radunfälle [Re: JB_Linnich]
Flo
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In Antwort auf: JB_Linnich
In Antwort auf: StefanTu
Als der Fahrer eines entgegenkommenden PKW ihn auf der kurvigen Strecke sieht ist es zum Bremsen zu spät.
...
Reicht das nicht an Gefährdungspotential?


Meiner Meinung nach reicht das nicht an Gefährdungspotential!
Einen nüchternen Fußgänger, der zu Recht auf der linken Seite gegangen wäre,
hätte der Autofahrer auch nicht früher wahrgenommen,
ebensowenig wie jedes auf der Fahrbahn liegende unbeleuchtete Hindernis.

Man könnte auch sagen, er war zu schnell!


Wir wissen nicht, was genau passiert ist. Vielleicht ist der Radler mitten auf der Gegenspur gefahren, wo ein nüchterner Fußgänger nie gehen würde.
Aber Du hast natürlich auch recht, im Prinzip ist ja jeder Autofahrer zu schnell unterwegs, weil er auf "spontane" Hindernisse einfach nicht reagieren kann. Fährt er langsamer wird er angehupt, bekommt den Vogel gezeigt und Ähnliches.
Bei uns gibt es eine Kurve, die ist zwar übersichtlich, aber im Winter gerne mal eisglatt. Frag mal, wie sich manche Autofahrer aufführen, wenn man mit dem Auto diesem Umstand Rechnung trägt und sicherheitshalber langsam um die Kurve fährt. Eine gleichflott zu fahrende Kurve im Wald ist eben anders zu fahren, als wenn links und rechts flache Wiesen sind und man alles sieht.
Zum "angeheitert Radeln": Ich kenn einen Unfall Radler gegen Radler. Beide blau, beide Tot - aber besoffen Radeln ist ja ned gefährlich traurig .
Natürlich ist besoffen Autofahren gefährlicher - aber mich erinnert die Diskussion immer an die klassische Kinderdiskussion. Ich bin viel besser, weil der Andere böser ist.
Mich interessiert aber grad der "Andere" nicht. Mich interessiert nur: Besoffen Radeln, kann andere verletzten, kann andere umbringen. Und das alles für ein bisserl Spaß beim Saufen (oder soll ich Geiz sagen, weils Taxi zu teuer war) ..... ich weiß ja nicht. schockiert
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur

Geändert von Flo (30.12.09 10:02)
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Off-topic #579209 - 30.12.09 10:09 Re: Radunfälle [Re: jovo]
malte 68
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eigenverantwortlichkeit ist hier ein stichwort, welches kaum überbetont werden kann! selbstverständlich muß jeder sein verhalten auf das wohl aller hin optimieren. wenn dies bedeutet, auf alkohol zu verzichten, so ist es individuel löblich, muß aber nicht der weg aller sein. im endeffekt muß dies wohl jeder für sich entscheiden,, mE völlig ok, solange man sich seiner verantwortung bewußt ist.

@ Flo: ich finde nicht, dass ich hier konstruiere! ich führe den gedanken zuende, wie undifferenzierte "gleichbehandlung" aussehen könnte, wenn die unterschedlichen gegebenheiten nicht berücksichtigt werden.

@ stefan: sicher schrecklich was du da schilderst und auch möglich. aber schreckliche dinge passieren! und ich möchte in keiner welt leben, in der möglichst massiv in meinen alltag eingegriffen wird, nur um auch jede mögliche gefährdung auszuschließen, dafür aber alles, was ich tun und lassen kann im vorhinein durchreglementiert wird.
auf das "geringere gefährdungspotential" komme ich übrigens durch studieren von statistiken, wobei ein bißchen masse- und geschwindigkeitsvergleich, wie oben bereits geschrieben, geholfen hat zwinker !
finds ja toll, dass bei euch im fränkischen das mit sammeltaxis und ein nüchterner chauffeur für alle so super klappt. vllt solltest du aber im blick behalten, dass nicht alle menschen dieser welt in fränkischen dörfern wohnen und somit einen klar umrissenen gemeinsamen heimweg haben. in größeren städten ist das von dir geschilderte konzept leider wenig zielführend.

nochmal für alle: ich will hier weder zu höherem drogenkonsum aufrufen noch das fahren unter zu hohem (vorsicht, relativ!) alkoholeinfluß verharmlosen. mir sträuben sich einfach nur die haare, wenn hier immer wieder nach verbindlichen, verstöße sanktionierenden, regelungen für alle geschrieen wird. als ob wir nicht schon viel zu viele davon hätten. statt dessen etwas mehr von obiger eigenverantwortung, und mE wäre der welt schon etwas geholfen.

und jetzt werde ich mich aus diesem thema verabschieden, scheine da ja eine fast solitäre meinung zu vertreten, was naturgemäß wenig spaß macht.

gruß malte
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Off-topic #579212 - 30.12.09 10:16 Re: Radunfälle [Re: Flo]
natash
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Ach jetzt lasst die Kirche mal im Dorf, die Anzahl betrunkener Radfahrer, die sich gegenseitig über den Haufen fahren, ist wirklich sehr begrenzt.
Die Häufigkeit mit der jedoch hier im Forum nach härteren Gesetzen gerufen wird, stimmt mich bedenklich. Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die Lebenmodelle mit möglichst wenig "Staat" und möglichst viel individueller Verantwortung für erstrebenswert halten.
Im Übrigen möchte ich zu Bedenken geben, dass Gesetze und deren Akzeptanz oft zweierlei Dinge sind. In vielen Ländern gilt die 0 Promille-Grenze, gerade in diesen Ländern habe ich überproportional viele wirklich stockbetrunkene Auto- und LKW-Fahrer angetroffen...
Zum Thema: Radunfälle haben 1000erlei Ursachen, Drogeneinfluss ist nur eine davon.
Ich stürze am ehesten dann, wenn ich sehr nüchtern, aber halt eben auch sehr unkonzentriert fahre.
Gruß Nat
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Off-topic #579213 - 30.12.09 10:22 Re: Radunfälle [Re: natash]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 4.635
In Antwort auf: natash
Ach jetzt lasst die Kirche mal im Dorf, die Anzahl betrunkener Radfahrer, die sich gegenseitig über den Haufen fahren, ist wirklich sehr begrenzt.



Dann nur für Dich: Es fehlt die Überschrift

UNVERBINDLICHES BEISPIEL

und die Bemerkung

* Unfälle bei denen betrunkene Radfahrer andere gefährden können natürlich auch völlig anders aussehen. Manche Sachen sind vermeidbar, manche eher unvermeidbar.
Weil es also unvermeidbare Unfälle gibt, brauchen wir nichts gegen vermeidbare Unfälle tun ..... versteh ich ehrlich gesagt nicht.

Und dann noch die Frage an Dich. Wenn Du unkonzentriet beim Radeln bist, bist Du das dann bewusst? Wenn man sich besauft macht man das aber bewusst.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur

Geändert von Flo (30.12.09 10:25)
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Off-topic #579217 - 30.12.09 10:32 Re: Radunfälle [Re: jovo]
Tandemfahren
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Beiträge: 885
Der Witz ist ja, dass im Gesetzestext nichts Konkretes drin steht:

§ 316
Trunkenheit im Verkehr

(1) Wer im Verkehr (§§ 315 bis 315d) ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 315a oder § 315c mit Strafe bedroht ist.

(2) Nach Absatz 1 wird auch bestraft, wer die Tat fahrlässig begeht.

Die genannten Grenzwerte haben sich in der Rechtsprechung als Werte herauskristallisiert, ab wann von einer absoluten Fahruntüchtigkeit ausgegangen werden kann, d.h. die reine Alkoholisierung (Auto 1,1, Fahrrad 1,6 Promille) reicht. Darunter macht man sich aber genauso strafbar, wenn es Anzeichen gibt, dass man fahruntüchtig ist (Schlangenlinien, Ausfallerscheinungen etc.)!

Geändert von Tandemfahren (30.12.09 10:32)
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Off-topic #579222 - 30.12.09 11:07 Re: Radunfälle [Re: natash]
JoMo
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Zitat:
Ach jetzt lasst die Kirche mal im Dorf, die Anzahl betrunkener Radfahrer, die sich gegenseitig über den Haufen fahren, ist wirklich sehr begrenzt.


Sehe ich auch so. Es waren dieses Jahr zwar "nur noch" gut 4000 Verkehrstote, aber der Schuldanteil betrunkener Radfahrer dürfte daran nur sehr gering sein.
Wollte man also vorhersehen, was ein absolutes Alkverbot bei Radfahrern bewirken würde, käme man auf ziemlich unbedeutende Zahlen.
Andrerseits stelle man sich mal vor, es gäbe irgendeine Sportart, Beschäftigung, Genußmittel oder sonstwas, womit man über 4000 Tote im Jahr "schafft", würde man so etwas sofort verbieten.
Die 4000 im Auto plattgemachten Leute (durch Verbrennen, Zerquetschen, Gliederabreißen, Knochenbrüche...) erscheinen halt nur in der Statistik und werden hingenommen, weil es anscheinend nicht anders geht.
Im Gegensatz überschlagen sich dann immer wieder die Meldungen bei der nächsten Grippewelle und anderen Erscheinungen, welche uns angeblich alle dahinraffen werden.
Die Angst des Rauchers vor dem Schlangenbiß hat dies mal einer benannt.

Grüße
jomo
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #579227 - 30.12.09 11:20 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
Uwe Radholz
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Beiträge: 7.263
In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Ach jetzt lasst die Kirche mal im Dorf, die Anzahl betrunkener Radfahrer, die sich gegenseitig über den Haufen fahren, ist wirklich sehr begrenzt.


Sehe ich auch so. Es waren dieses Jahr zwar "nur noch" gut 4000 Verkehrstote, aber der Schuldanteil betrunkener Radfahrer dürfte daran nur sehr gering sein.
Wollte man also vorhersehen, was ein absolutes Alkverbot bei Radfahrern bewirken würde, käme man auf ziemlich unbedeutende Zahlen.
Andrerseits stelle man sich mal vor, es gäbe irgendeine Sportart, Beschäftigung, Genußmittel oder sonstwas, womit man über 4000 Tote im Jahr "schafft", würde man so etwas sofort verbieten.
Die 4000 im Auto plattgemachten Leute (durch Verbrennen, Zerquetschen, Gliederabreißen, Knochenbrüche...) erscheinen halt nur in der Statistik und werden hingenommen, weil es anscheinend nicht anders geht.
....


Das allerdings ist mehr als richtig. Ich sage es immer mal wieder - Gäbe es eine Terrororganisation, der es gelingen wurde jedes Jahr 4000 Menschen absichtsvoll zu töten, würden die Einschränkungen und Kontrollen, denen wir uns alle unterwerfen müssten, kein Maß mehr kennen. Man bedenke nur, welche Überwachungsmaßnahmen jetzt schon geplant sind, obwohl in den letzten Jahren kein einziger Deutscher in D durch einen solchen Anschlag zu schaden kam.

Vor ein paar Jahren musste ich mal recherchieren, wie viele Menschen durch Radfahrer getötet wurden. Damals - Anfangs der Neunziger- konnte ich einen einzigen dokumentierten Fall in Berlin raus finden. Ein Radfahrer hatte eine Fussgängerin , bei ungeklärter Schuldfrage, angefahren und dadurch getötet.
Die ständige Gefährdung lebendiger Menschen durch den muskelbepackten, männlichen, Rad fahrenden Rowdy gibt es wahrscheinlich nur in den Phantasien der HETZ-Zeitung. Stattdessen sind mehr als die Hälfte aller zu Schaden gekommenen Radfahrer Senioren und Minderjährige.
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Off-topic #579240 - 30.12.09 12:29 Re: Radunfälle [Re: JB_Linnich]
Velomade
Mitglied
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Beiträge: 2.498
In Antwort auf: JB_Linnich
In Antwort auf: StefanTu
Als der Fahrer eines entgegenkommenden PKW ihn auf der kurvigen Strecke sieht ist es zum Bremsen zu spät.
...
Reicht das nicht an Gefährdungspotential?


Der Radfahrer alleine hätte es wohl kaum geschafft,
mit seinem Fahrzeug vier Menschen zu töten.

Doch, er hat es alleine geschafft! Durch sein Fehlverhalten hat er mehrere Personen mit in den Tod gerissen. Wie der geschilderte Vorfall zeigt, ging das Gefährdungspotential vom Radfahrer, nicht vom Autofahrer, aus.

Bernd
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Off-topic #579250 - 30.12.09 12:58 Re: Radunfälle [Re: natash]
Uli
Moderator
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Beiträge: 14.661
Zitat:
Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die Lebenmodelle mit möglichst wenig "Staat" und möglichst viel individueller Verantwortung für erstrebenswert halten.

Vielleicht ist es naiv, aber ich glaube einfach mal, dass das jeder möchte. Leider aber zeigt es sich, dass es viel zuviele Menschen gibt, die unregulierte (und "unüberwachte") Dinge so weit ausnutzen, dass die negativen Effekte ganz schnell unerträglich groß werden.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#579256 - 30.12.09 13:10 Re: Radunfälle [Re: Uli]
otti
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Genau das trifft den Kern des Problems. Wir Menschen sind eben nicht in der Lage uns verantwortungsvoll zu verhalten. Totale Freiheit artet bei uns über kurz oder lang in Aggression und Rücksichtslosigkeit aus. Leider. Deshalb ist es auch mehr als töricht Rauschmittel generell freizugeben.
Viele Grüße
Ulli
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#579262 - 30.12.09 13:45 Re: Radunfälle [Re: otti]
JoMo
Mitglied
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Zitat:
Deshalb ist es auch mehr als töricht Rauschmittel generell freizugeben.


Na ja, beim Alkohol tut man es aber ja. Und siehe da, es funktioniert oft nicht.
Statement eines "Giftlers" von der Kripo: Ob ein Erwachsener sich ab und zu was reinzieht, was auch immer, wäre uns und der Gesellschaft überwiegend egal. Egal ist es nicht, wenn durch freie Zugänglichkeit auch Jugendliche und Kinder an das Zeug rankämen. Und das wäre dann der Fall, wenn alles frei wäre.
Der tatsächliche Drogenkonsum würde (wenn man Fachleuten glaubt) nicht ansteigen. Die begleitende Kriminalität aber abnehmen, weil es kein Geschäft mehr ist.
Probhibition hat auch nichts gebracht.
So wie es bei uns gehandhabt wird ist es überwiegend o.k. Also selektives Verbot z.B. im Straßenverkehr.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#579264 - 30.12.09 13:57 Re: Radunfälle [Re: natash]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: natash
Zum Thema: Radunfälle haben 1000erlei Ursachen, Drogeneinfluss ist nur eine davon.

Aus gegebenen Anlass der Hinweis, dass in der übernächsten Nacht das größte Gefährdungspotential von unschuldig herumstehenden Fußgängern ausgeht. Es wird gefackelt, gefeuert, geböllert und mancher Stock fällt vom Himmel. Radfahren ist schon in den Vortagen gefährlich, wenn übermütiges Jungvolk mit Knallfröschen beschaulich wirkende Pedalisten erschrecken wollen. Natürlich gibt es auch hier schon wieder Moralisten, die das verbieten wollen. Zu gefährlich, zu teuer usw. Mitmachen muss ja keiner. Aber wenn keiner was macht, ist auch irgendwie tot, oder?

Alkohol kann für Radfahrer in der Silvesternacht zur Bombe werden: Sektflaschen in Packtaschen gut durchgeschüttelt haben erhöhtes Gefahrenpotenzial. Niemand kann jetzt sagen, er wäre nicht gewarnt worden, dass Alkohol gefährlich sei. schmunzel

@ Flo & andere: Grundsätzlich sind alle Unfälle vermeidbar. Die Frage, die sich hier mir stellt ist eher, ob Dikussionen über Radfahrer-Alkoholkontrollen und scharfe gesetzliche Promillelimits irgendwie dem Problem der alkoholhobedingten Radfahrunfälle gerecht wird - oder ob hier nur eine Stellvertreterdiskussion um political correctness stattfindet. Im Schadensfalle kommen ja die einschlägigen Bestimmungen zum Tragen - die Notwendigkeit weiterer vorbeugender Maßnahmen sehe ich in Bezug auf alkoholisierte Radler nicht. Damit könnte man es in der Diskussion auch bewenden lassen - das wäre allerdings nicht forumstypisch. grins

Ein Grund für die Bedeutungslosigkeit Alkohol + Rad = Gefährlicher Unfall liegt auch darin, dass man zum Radfahren mehr Gleichgewichtssinn braucht als zum Autofahren, um in der Spur zu bleiben. Der alkoholisierte Radfahrer merkt also wesentlich früher als der Autofahrer, was geht und was nicht. Etliche alkoholisierte Autofahrer fühlen sich hingegen sicher, wenn sie einmal im Auto hinter dem Bordcomputer sitzen - und dann beginnt das Problem der gefährlichen Fehleinschätzungen bei hohen Geschwindigkeiten.

@ otti: Allein weil der Mensch auch zu unvernünftigem Handeln neigt, kann Recht und Gesetz nicht das vernunftgeleitete Handeln ersetzen. Die meisten Handlungen der Menschen untereinander sind zumindest in unseren Breiten vernunftgeleitet - ein ausgeprägt wirtschaftliches Leben wäre sonst nicht möglich. Dass Vierbuchstabenzeitungen ein anderes "Bild" vermitteln, sollte diese Erkenntnis nicht erschüttern können. Der Gesetzgeber wird immer abwägen müssen, wo eine gesetzliche Schranke bzw. eine Strafandrohung gesetzt werden muss und bis wohin es Sache des freien Handelns der Menschen untereinander ist, die Dinge selbst zu regeln. Da der Gesetzgeber auch immer in etwa den Volkswillen widerspiegelt, zeigt sich darin auch ein wenig die Mentalität des Volkes. Als Deutsche haben wir in puncto Improvisation und vorschriftsfreies Handeln immer noch Luft nach oben.

Auf Verdacht alles zu verbieten was irgendwie mal entgleiten könnte, würde das Ende einer zivilen Gesellschaft bedeuten. Stell dir vor, man würde den Sex verbieten, weil es schlimmstenfalls in einer Vergewaltigung enden könnte. - Immerhin, das "Teufelswesen" Mensch würde dann konsequenterweise aussterben... dagegen

veloträumer,
der weder säuft noch böllert
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#579265 - 30.12.09 14:00 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
dogfish
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abwesend abwesend
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Na wenigstens hast du noch Sex... party

Gruß Mario
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#579268 - 30.12.09 14:10 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
otti
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.755
In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Deshalb ist es auch mehr als töricht Rauschmittel generell freizugeben.


Na ja, beim Alkohol tut man es aber ja. Und siehe da, es funktioniert oft nicht.
Statement eines "Giftlers" von der Kripo: Ob ein Erwachsener sich ab und zu was reinzieht, was auch immer, wäre uns und der Gesellschaft überwiegend egal. Egal ist es nicht, wenn durch freie Zugänglichkeit auch Jugendliche und Kinder an das Zeug rankämen. Und das wäre dann der Fall, wenn alles frei wäre.
Der tatsächliche Drogenkonsum würde (wenn man Fachleuten glaubt) nicht ansteigen. Die begleitende Kriminalität aber abnehmen, weil es kein Geschäft mehr ist.
Probhibition hat auch nichts gebracht.
So wie es bei uns gehandhabt wird ist es überwiegend o.k. Also selektives Verbot z.B. im Straßenverkehr.

jomo


Der Alkohol ist in jeder Hinsicht ein Paradebsp. für das Problem mit den Rauschmitteln. Ja, der Konsum ist soweit freigegeben. Ein wenig Reglementierung gibt es durch den Jugendschutz und die Promillegrenze im Verkehr. Außerdem ist Alkohol am Arbeitsplatz fast überall verboten. Darüber hinaus beweist ein erheblicher Teil der Gesellschaft aber, dass er damit nicht umgehen kann und eben nicht verantwortlich handeln kann.

Das ist ein Dilemma, das im schlimmsten Fall einen Staat kaputt machen kann. In Rußland und einigen anderen Ländern hat das bereits bedrohliche Ausmaße für die Gesamtgesellschaft. Ich weiß auch nicht, wie man dem gegensteuern kann. Ich habe nur für mich beschlossen Regeln einzuhalten: Alkohol in Maßen, im Übermaß nicht mehr, im Straßenverkehr höchstens ein Bier sonst Beifahrer. Auf dem Rad gilt das genauso wie am Autosteuer.
Viele Grüße
Ulli
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#579280 - 30.12.09 14:48 Re: Radunfälle [Re: JoMo]
Falk
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Zitat:
Egal ist es nicht, wenn durch freie Zugänglichkeit auch Jugendliche und Kinder an das Zeug rankämen. Und das wäre dann der Fall, wenn alles frei wäre.

Das ist die typisch deutsche Denkweise. Jeder möchte noch einen Anderen oder besser gleich eine Gruppe sehen, über den/der er sich überlegen fühlen kann und meint, Vorschriften machen zu müssen. Die Folge ist offenbar auch beabsichtigt, damit werden die Suchtmittel erst erstrebenswert. Eine Aufgabe dieser wirklich kindischen Altersgrenzen wird zwar erstmal zu einem Anstieg des Verbrauches führen, doch normalisiert sich der sehr schnell wieder, wenn der Reiz des Verbotenen weg ist. Ansonsten kommen doch die Vertreter des Volkes gerne mit »Eigenverantwortung«. Oder gilt das nur noch, wenn man den Leuten ans Geld will?
Nur müsste das mehr als eine Generation auf vermeintlich schwer erarbeitete Privilegien verzichten - und unter deutschen Verhältnissen tritt mal wieder eher der Papst aus der Kirche aus.
Was den Straßenverkehr betrifft, die einfachste Lösung ist doch eine Festlegung von null Promille und 0.2 stillschweigend zu akzeptieren, wenn keine Ausfälle auftreten. Jetzt haben wir doch die Situation, dass sich Lieschen und Otto Müller an die Grenzwerte herantrinken, übrigens eine schlechte Tradition aus der alten BRD.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#579289 - 30.12.09 15:34 Re: Radunfälle [Re: Falk]
cyclerps
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Ich trinke mich mit "Radler" ran. Schließlich bin ich ab und zu einer.... . grins

Meine Oma hat immer gesagt: Alles mit Maß und Ziel. Das vernünftige Maß muß jeder für sich einschätzen ( bei mir z.b. 1-2 Radler ) sonst wird das nix mit dem Ziel.

Also dann Prost.

cyclerps
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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Off-topic #579293 - 30.12.09 15:48 Re: Radunfälle [Re: Velomade]
JB_Linnich
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In Antwort auf: Velomade
In Antwort auf: JB_Linnich
In Antwort auf: StefanTu
Als der Fahrer eines entgegenkommenden PKW ihn auf der kurvigen Strecke sieht ist es zum Bremsen zu spät.
...
Reicht das nicht an Gefährdungspotential?


Der Radfahrer alleine hätte es wohl kaum geschafft,
mit seinem Fahrzeug vier Menschen zu töten.

Doch, er hat es alleine geschafft! Durch sein Fehlverhalten hat er mehrere Personen mit in den Tod gerissen. Wie der geschilderte Vorfall zeigt, ging das Gefährdungspotential vom Radfahrer, nicht vom Autofahrer, aus.


Der Radfahrer hat also die notwendige kinetische Energie für dieses Ereignis mitgebracht? wirr

Wäre der PKW langsamer unterwegs gewesen, wäre der betrunkene Radler im schlimmsten Falle in ein stehendes Auto gefahren
- ohne weitere Konsequenzen für dessen Insassen.

Wenn umgekehrt ein betrunkener Autofahrer auf einen stehenden Fußgänger oder Radfahrer trifft,
hat das sehr wohl deutlichere Auswirkungen auf die Gesundheit der Personen.

quod erat demonstrandum

Gruß
Jürgen
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Off-topic #579306 - 30.12.09 16:36 Re: Radunfälle [Re: JB_Linnich]
Velomade
Mitglied
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Beiträge: 2.498
In Antwort auf: JB_Linnich
In Antwort auf: Velomade
In Antwort auf: JB_Linnich
[zitat=StefanTu]Als der Fahrer eines entgegenkommenden PKW ihn auf der kurvigen Strecke sieht ist es zum Bremsen zu spät.
...
Reicht das nicht an Gefährdungspotential?


Der Radfahrer alleine hätte es wohl kaum geschafft,
mit seinem Fahrzeug vier Menschen zu töten.

Doch, er hat es alleine geschafft! Durch sein Fehlverhalten hat er mehrere Personen mit in den Tod gerissen. Wie der geschilderte Vorfall zeigt, ging das Gefährdungspotential vom Radfahrer, nicht vom Autofahrer, aus.


Zitat:
Der Radfahrer hat also die notwendige kinetische Energie für dieses Ereignis mitgebracht? wirr

Es geht doch gar nicht um die kinetische Energie bei diesem speziellen Vorfall. Durch das falsche Verhalten des Radfahrers sind mehrere Personen zu Tode gekommen. Er hatte gefährlich in das Verkehrsgeschehen eingegriffen - als Radfahrer.

Zitat:
Wäre der PKW langsamer unterwegs gewesen, wäre der betrunkene Radler im schlimmsten Falle in ein stehendes Auto gefahren
- ohne weitere Konsequenzen für dessen Insassen.

Was jetzt? Langsam oder stehend? Und welche Konsequenzen es für die Beteiligten gehabt hätte, kann nur gemutmaßt werden. Du kannst von keinem Autofahrer erwarten, daß er im Schneckentempo fährt, nur weil eventuell ein unvorhersehbares Ereignis eintreten könnte. Das widerspricht jeglicher Lebenserfahrung. Vielleicht wäre ihm nichts passiert, wenn er besoffen auf der rechten Straßenseite gefahren wäre. Aber er wird wohl zuviel Alkohol im Blut gehabt haben, daß er rechts und links nicht unterscheiden konnte.

Bernd
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Off-topic #579309 - 30.12.09 16:44 Re: Radunfälle [Re: Velomade]
JB_Linnich
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Beiträge: 1.343
Langsamer hätte zur Folge gehabt, dass er,
unabhängig von dem was vor ihm auf der Strasse steht, liegt oder sich langsam bewegt,
die Kontrolle über sein Fahrzeug nicht verloren hätte und vielleicht sogar ohne Kollision zum Stehen gekommen wäre.

In jedem Fall bedeutet langsamer mehr Kontrolle, mehr Reaktionszeit, kürzerer Bremsweg und weniger kinetische (Rest-)Energie bei einem eventuellen Aufprall.

Aber Du hast natürlich Recht!
Es widerspricht jeglicher Lebenserfahrung, dass Autos so langsam unterwegs sind,
dass sie Hindernissen auf der Strasse, denn da befand sich der betrunkene Radler ja wohl unstrittig, ausweichen könnten oder wie das Gesetz es verlangt, davor anhalten könnten.

Geändert von JB_Linnich (30.12.09 16:48)
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Off-topic #579350 - 30.12.09 18:50 Re: Radunfälle [Re: malte 68]
iassu
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anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: malte 68
übrigends ist beim blutalkohol dem gesetztgeber eine der besseren lösungen gelungen, mW liegt die grenze für radfahrer bei 1.7 promille, was mE durchaus das wohl aller im blick behält.
daran rumschrauben wollen kann wohl nur jemand, der einem gepflegtem rausch selbst nichts abgewinnen kann und wenig empathie für diesen wunsch bei anderer besitzt.

Ich hatte bisher noch nicht das Glück zu verstehen, was an der Erlangung eines Rausches so attraktiv ist, daß dem so viele nacheifern. Nach dieser Darstellung hier beginnt es mir aber einzuleuchten. Gepflegter Rausch. Aha. Meine Empathie für Gernberauschte ist im Steigen begriffen. Anpöbeln, Vollkotzen, Stinken, Verunfallen, Scherbenproduktion, Beschäftigungstherapie für unterbeschäftigtes Klinikpersonal und andere Nichtigkeiten zeigen sich dadurch als das, was sie sind: unbedeutend. Kleingeistig, wen das stört.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #579358 - 30.12.09 19:33 Re: Radunfälle [Re: iassu]
JoMo
Mitglied
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Beiträge: 5.470
Hast absolut Recht. Unter diesen Gesichtspunkten kann man der Droge Alkohol gar nichts positives mehr abgewinnen.
Ich stehe da auch mehr auf Qualität anstatt Quantität.
Zum guten Essen ein Viertel Wein (besser einen sehr guten)und gut ist.
Bei guten Wein z.B. käme man gar nicht auf die Idee, sich die Birne voll zu saufen, da es zu schade um den guten Tropfen wäre.
Und gegen einen guten Tropfen ist nichts einzuwenden.
Ganz nach dem Motto der Feuerzangenbowle: "Jäder nor einen wintzigän Schlock" grins

jomo
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#579360 - 30.12.09 19:36 Re: Radunfälle [Re: Falk]
JoMo
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abwesend abwesend
Beiträge: 5.470
Zitat:
Was den Straßenverkehr betrifft, die einfachste Lösung ist doch eine Festlegung von null Promille und 0.2 stillschweigend zu akzeptieren, wenn keine Ausfälle auftreten


Hallo Falk,

da bricht ja der Italiener in dir durch. Die haben theoretisch überall die schärfsten Gesetze. Oberstes Gesetz ist aber "du sollst dich nicht erwischen lassen".
Passiert dann aber trotzdem was, ist dort aber die Kacke richtig am dampfen.

jomo
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Off-topic #579375 - 30.12.09 21:41 Re: Radunfälle [Re: natash]
HyS
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abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: natash
Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die Lebenmodelle mit möglichst wenig "Staat" und möglichst viel individueller Verantwortung für erstrebenswert halten.

Ich auch. Allerdings zeigen die Menschen nirgends weniger Verantwortung, als im Umgang mit Alkohol.
Diese Verantwortunslosigkeit (und mangelnde Einsicht) ist es auch, die mich in slowbeats Beitrag so gestört hat:
In Antwort auf: slowbeat
eigentlich hatte ich bisher nur einen schweren radunfall.

was genau vorgefallen ist weiß ich bis heute nicht.
ich war leicht alkoholisiert aber top fahrfähig.

meine vermutung: ich bin im dunkeln gegen einen poller gefahren, der weg dort ist immer stockduster und ich hatte kein licht dabei.

Da weiß er offensichtlich, das der Weg "immer stockduster" ist und fährt dort trotzdem noch angetrunken und ohne Licht!
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nicht einfach ein blöder Scherz war.
Wenn nicht, kann man nur froh sein, das es ein Poller war und nicht ein Fußgänger oder anderer (unbeleuchteter) Radler.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #579381 - 30.12.09 22:10 Re: Radunfälle [Re: iassu]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: malte 68
übrigends ist beim blutalkohol dem gesetztgeber eine der besseren lösungen gelungen, mW liegt die grenze für radfahrer bei 1.7 promille, was mE durchaus das wohl aller im blick behält.
daran rumschrauben wollen kann wohl nur jemand, der einem gepflegtem rausch selbst nichts abgewinnen kann und wenig empathie für diesen wunsch bei anderer besitzt.

Ich hatte bisher noch nicht das Glück zu verstehen, was an der Erlangung eines Rausches so attraktiv ist, daß dem so viele nacheifern. Nach dieser Darstellung hier beginnt es mir aber einzuleuchten. Gepflegter Rausch. Aha. Meine Empathie für Gernberauschte ist im Steigen begriffen. Anpöbeln, Vollkotzen, Stinken, Verunfallen, Scherbenproduktion, Beschäftigungstherapie für unterbeschäftigtes Klinikpersonal und andere Nichtigkeiten zeigen sich dadurch als das, was sie sind: unbedeutend. Kleingeistig, wen das stört.

Sehe ich genauso. Was fehlt in der Aufzählung sind noch die teils üblen Streitereien und zahlreiche auch tödliche Unfälle unter Alk-Einfluß.
Ist übrigens auch ein Grund, der mich beim Bahnpependeln sehr gestört hat. Da steigen manche mit ganzen Paletten von Dosen und vielen Bierflaschen in den Zug um sich dort "gepflegt" zu berauschen. Bis Bludenz ist dann im ganzen Zug ein widerlicher Bierdunst, der Boden klebt und beim Aussteigen muß man aufpassen, nicht über die Flaschen zu stolpern. Wenns gut läuft, dann sitzen die größten Säufer im 6er Abteil und grölen dort rum. (hatte aber auch schon einen, der grölend mit runtergelassener Hose durch den Großraumwagen gelaufen ist)
Im Nahverkehr gibt es nun schon ein Alkoholverbot link
Mir hätte es in den Fernverkehrszügen mehr geholfen, besonders die Freitagszüge auf der Westbahn (da fahren dann sehr viele vom Bundesheer heim)

Wenn man sich unbedingt berauschen will, dann bitte so, das man keinen belästigt. Das ist eigentlich sehr einfach möglich!
"Gepflegter Rausch" und dann heimradeln ist inakzeptabel.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #579387 - 30.12.09 22:22 Re: Radunfälle [Re: iassu]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.331
sich davon gestört fühlen ist sicher nicht kleingeistig. ebenfalls nicht kleingeistig ist, diesen zustand nicht selbst anzustreben.
kleingeistig ist mglw. zu unterstellen, dass jeder, der berauscht ist, die von dir gezeigten ausfallerscheinungen zeigt. und ebenfalls kleingeistig kann sein, auf das eigene unverständnis hin drastische maßnahmen gutzuheissen, die in der realität ne masse leute treffen und vermutlich äusserst wenig bewirken.
sicher kleingeistig finde ich, das von mir geschriebene und damit mich in eine ecke mit kontrolllosen komasäufern zu stellen. vor allem schreibst du aber an allem vorbei, was ich bisher in diesem fred von mir gegeben habe.
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Off-topic #579388 - 30.12.09 22:25 Re: Radunfälle [Re: malte 68]
iassu
Mitglied
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In Antwort auf: malte 68
vor allem schreibst du aber an allem vorbei, was ich bisher in diesem fred von mir gegeben habe.

An fast allem.
...in diesem Sinne. Andreas
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#579390 - 30.12.09 22:30 Re: Radunfälle [Re: veloträumer]
Uli
Moderator
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Beiträge: 14.661
So, der Thread hat sich doch mittlerweile ganz schön weit vom eigentlichen Thema entfernt und bevor das hier noch eskaliert kommt jetzt das Schloß dran.
Gruß
Uli
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