Hallo Horst!
Wenn man täglich die Aufzeichnung über das Track-Menue speichert, werden diese Teilstücke zu neinem einheitlichen (saved) Track mit max. 500 Punkten zusammengeführt.
Zu diesem Verfahren möchte nur bedingt raten. Zudem birgt es diverse Tücken.
Was ich nun schreibe bezieht sich ausschließlich auf die Etrex- und 60/76er-Serie!
Das Problem ist (ich gehe jetzt mal davon aus, das bei Tourstart an Tag 1, der ActiveLog-Speicher leer ist), abends speichert man aus dem ActiveLog den gefahrenen Track (hierbei gehen u.a. die Zeitinfos verloren, und diese sind auch aus diesem neuen Track nicht wiederherstellbar. Sowie, der genau aufgezeichnete Track, auf 500 Punkte runtergerechnet wird!), der Track wird benannt z.B. mit Tag 1.
Am Tag 2 (Start ist ja üblicherweise am Ziel des vorherigen Tages), der ActiveLog-Speicher beim Start zu z.B. 15% gefüllt, abends dann zu z.B. 35%. Der Activlog wird wieder gespeichert und enthält nun den 1. + 2. Tag. Das kann man bis zum erreichen der 99% weiter machen (je nach eingestellter Qualität der Aufzeichnung ist der Speicher schneller voll...).
Nun müsste man entweder den ActiveLog-Speicher löschen, oder aber - so die "Überschreiben"-Funktion aktiviert ist - man speichert am Abend wieder einen Teil der vorangegangenen Etappen mit (welche ja schon in den vorhandenen gespeicherten Tracks enthalten sind).
Nach 20 Tracks ist dann allerdings Ende..., der interne Trackspeicher ist dann voll...
Ein automatisches Zusammenführen einzelner Tracks innerhalb des Trackspeichers, bzw. innerhalb des ActiveLogs, ist nicht möglich!
Das führt im Endeffekt zu viel mehr Arbeit, wie auch sehr wahrscheinlich zu Problemen!
Vor allem wenn man die Strecken möglichst genau erfassen will, dann ist diese Methode nicht geeignet! Zudem ist dies nicht geeignet, wenn man geplante Tracks im internen Speicher hat und diese nicht löschen mag, bzw. der Trackspeicher nur die (20) vorgeplanten Touren enthält!
Sinnvoll wäre diese Vorgehensweise nur, wenn man z.B. eine bestimmte Etappe, oder Teiletappe (z.B. vom Bahnhof zum Fährhafen) am Ende / während der Tour noch mal so fahren möchte, wie man sie bereits abgefahren hat.
Wenn man es einfach + sorglos haben möchte, so speichert man den Track (dies geschieht automatisch ohne jedwede Aktion, so denn der Haken an der entsprechenden Stelle gesetzt ist) auf der Speicherkarte.
Für jeden Tag, an dem das Gerät eingeschaltet wird, auch wenn nur kurz und noch kein Empfang da ist, wird eine gpx-Datei angelegt, mit dem amerikanischen Datumsformat als Dateinamen.
Bei jedem Empfangsverlust + Ein-/Ausschaltvorgang wird innerhalb dieser Tagestrackdatei ein Teiltrack angelegt.
Mit relativ geringem Aufwand kann man den "Trackmüll", sowie irgendwelche Pausen, uninteressante Abstecher, usw., rauslöschen und wieder (am Rechner) als gpx-Datei speichern. Reduzieren kann man die jeweilige Datei - z.B. zum hochladen in den internen Speicher - immer noch (wie auch bei Bildern, reduzieren kann man immer, nur rückwärts wieder gelöschte Punkte hinzufügen geht nicht..., daher immer die originale Datei zuerst sichern!
Die einzelnen bearbeiteten Tagestracks oder Tagesteiltrack kann man nun via Kopieren & Einfügen (in MS z.B.) zu einer Mehrtagestour (z.B. zur kompletten Darstellung der gesamten Tour auf einer Karte) zusammenfügen.