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#546036 - 12.08.09 20:59
Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
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Hallo, beim Wiener Forumsstreffen wurde der Problempunkt Digitalkamera und große Höhe (4000 bis über 5000m) bei starker Sonneneinstrahlung angesprochen und darauf hingewiesen, das da die Fotos farbstichig oder flau werden könnten. Ist das ein systematisches Problem oder war das vielleicht nur ein Problem in den Digitalkameraanfangszeiten? (ich nutze eine Canon EOS 400)
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#546037 - 12.08.09 21:06
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HyS]
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vielleicht doch nur zuviel UV?
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#546040 - 12.08.09 21:28
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HyS]
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Hallo, beim Wiener Forumsstreffen wurde der Problempunkt Digitalkamera und große Höhe (4000 bis über 5000m) bei starker Sonneneinstrahlung angesprochen und darauf hingewiesen, das da die Fotos farbstichig oder flau werden könnten. Farbstichig sollte am Weißabgleich liegen, der manuell durchfgeführt werden kann. das Licht ist sehr blau, also kalt mit über 10.000 Kelvin. Flau könnte an Gegenlicht oder Staub liegen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#546054 - 12.08.09 23:28
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HyS]
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Auf die UV-sperrende Wirkung der Objektive würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Ein UV-Sperrfilter ruiniert einen nicht und sperrt den UV-Anteli ziemlich sicher. Der durch UV verursachte Blaustich wäre beherrschbar, die dadurch verursachte Unschärfe ist es nicht. Die Schärfeebene in UV-Bereich liegt vor der Bildebene, gewöhnliche Objektive sind nicht im UV-Bereich korrigiert. Dass der Empfindlichkeitsbereich des Sensors genau dem menschlichen Auge entspricht, darauf verlässt man sich besser nicht.
Falk, SchwLAbt
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#546079 - 13.08.09 07:49
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: Falk]
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Bei Digitalkameras wird außer dem bei manchen Objektiven erforderlichen UV-Filter u.U. auch ein Infrarotsperrfilter benötigt.
Der Weißabgleich hilft da wenig, wegen der von Falk schon genannten Effekte und wegen der außerdem entstehenden Verfälschung der "Nutzfarben".
Alles was nicht sichtbar ist, muß für ein vernünftiges Bild auch von Film bzw. Sensor ferngehalten werden.
Den Abgleich innerhalb des sichtbaren Spektrums kann dann evtl. der automatische Weißabgleich vornehmen (Korrektur der Farbtemperatur), aber immer besser der maunuelle (bzw. der Korrekturfilter bei Verwendung von Film).
Gruß
Helge
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#546169 - 13.08.09 12:13
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HelgeWI]
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Hallo, ist nicht bei den allermeisten DSLRs eh schon ein UV-Filter ebenso wie ein IR-Filter in den Tiefpassfilter vorm Sensor integriert? Bei meiner Kamera jedenfalls ist das so. Bei meiner alten Kompaktkamera (auch digital) habe ich das Problem mit der Farbstichigkeit in großer Höhe allerdings auch schon erlebt, leider kann man bei der noch nicht mal einen Filter vor die Linse schrauben. Gruß Paul
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#546184 - 13.08.09 13:04
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: ]
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Hallo, ist nicht bei den allermeisten DSLRs eh schon ein UV-Filter ebenso wie ein IR-Filter in den Tiefpassfilter vorm Sensor integriert? Bei meiner Kamera jedenfalls ist das so. Bei meiner alten Kompaktkamera (auch digital) habe ich das Problem mit der Farbstichigkeit in großer Höhe allerdings auch schon erlebt, leider kann man bei der noch nicht mal einen Filter vor die Linse schrauben. Gruß Paul Nicht bei allen und auch nicht bei allen möglich. Vor dem Sensor ist auch nicht die allerbeste Lösung, weil mitunter optisch nachteilig. Das muß man für die eigene Kamera nachprüfen, wenn man den Anwendungsfall hat. Den IR-Filter braucht man aber schon bei anderen Gelegenheiten als nur Hochgebirge. Gruß Helge
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#546212 - 13.08.09 14:53
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HelgeWI]
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alpinista
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Vor dem Sensor ist auch nicht die allerbeste Lösung, weil mitunter optisch nachteilig. Den IR-Filter braucht man aber schon bei anderen Gelegenheiten als nur Hochgebirge.
Hallo Helge, kannst Du das ganz kurz für mich erklären? Welche optischen Nachteile ergeben sich aus der Anordnung UV/IR-Filter vor dem Sensor? Ein paar Schlagwörter für Google würden reichen. Danke Paul
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#546214 - 13.08.09 15:00
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: Andreas]
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alpinista
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Hallo, es gibt das Hobby der Infrarot-Fotografie, das nur mit Kameras ohne entsprechenden Filter möglich ist.
Ja, das geht mit einer Kamera, deren IR-Filter nicht zu entfernen ist, natürlich nicht. Witzig sehen die Bilder ja schon aus. Gruß Paul
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#546219 - 13.08.09 15:23
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: ]
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Vor dem Sensor ist auch nicht die allerbeste Lösung, weil mitunter optisch nachteilig. Den IR-Filter braucht man aber schon bei anderen Gelegenheiten als nur Hochgebirge.
Hallo Helge, kannst Du das ganz kurz für mich erklären? Welche optischen Nachteile ergeben sich aus der Anordnung UV/IR-Filter vor dem Sensor? Ein paar Schlagwörter für Google würden reichen. Danke Paul Bei sehr hochwertigen Kameras ist der IR-Sperrfilter vor dem Sensor sehr dünn, um die Bildqualität so wenig wie möglich zu beeinflussen (z.B. durch Lichtbrechung bei schräg einfallendem Licht, Bildverzerrungen in Bildecken etc.). Deshalb reicht die Sperrwirkung bei starkem IR-Anteil oder starken IR-Kontrasten nicht ganz aus(schwarze Fläche mit Lampenlicht beleuchtet erscheint dunkel purpur), dafür gibt es dann einen zusätzlichen IR-Sperrfilter. Einen zusätzlichen UV-Sperrfilter sollten hochwertige Objektive aus hochbrechenden Gläsern eigentlich nicht mehr brauchen, aber die zusätzlichen IR-Sperrfilter haben zumeist auch eine starke UV-Sperrwirkung. Habe ich früher auch gemacht, z.B. auf Schwarz-weiß Film. Ob das mit Digitalkameras genauso gut wird, kann ich nicht sagen. In Deinem Link sieht es zumindest ähnlich aus. Hier braucht man natürlich das Gegenteil, einen Filter, der nicht IR sperrt, sondern alles andere außer IR. Ist aber eher eine Effektfotografie. Gruß Helge
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#546249 - 13.08.09 17:32
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HelgeWI]
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Habe ich früher auch gemacht, z.B. auf Schwarz-weiß Film. Ob das mit Digitalkameras genauso gut wird, kann ich nicht sagen. In Deinem Link sieht es zumindest ähnlich aus. Hier braucht man natürlich das Gegenteil, einen Filter, der nicht IR sperrt, sondern alles andere außer IR. Ist aber eher eine Effektfotografie. Gruß Helge Geht auch mit normalen Kameras- die Belichtungsmessung stimmt dann allerdings nicht und die Belichtungszeiten ist dann relativ lang. Ohne Stativ geht dann nichts. So scharf werden die Ränder des Spektrums durch die Filter vermutlich auch nicht begrenzt werden...
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Geändert von jan13 (13.08.09 17:33) |
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#546255 - 13.08.09 17:54
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: jan13]
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..Habe ich früher auch gemacht, z.B. auf Schwarz-weiß Film. Ob das mit Digitalkameras genauso gut ...
Geht auch mit normalen Kameras- die Belichtungsmessung stimmt dann allerdings nicht und die Belichtungszeiten ist dann relativ lang. Ohne Stativ geht dann nichts.... Schwarz-weiß Film in einer normalen Kamera meinte ich eben, oder an was dachtest Du bei "normaler Kamera"?
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Off-topic
#546258 - 13.08.09 18:09
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HelgeWI]
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Ich meinte DSLR in Standardausführung. Meine kleine Kompakte verriet mir übrigens den Grund warum eine Fernbedienung nicht wollte wie ich- eine Taste klemmte-> Dauerpulsen der IR-LED. So gerade getestet, die D300 sieht die Fernbedienung auch- ich nicht.
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#546284 - 13.08.09 19:42
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HelgeWI]
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Ob das mit Digitalkameras genauso gut wird, kann ich nicht sagen Generell sind die Sensoren schon IR-empfindlich, siehe IR-Fensteuerung. Das Problem ist aber die wieder geringere Brechung, der das Infrarotlicht unterliegt. Deshalb hat ein ordentliches Objektiv einen IR-Korrekturpunkt auf der Schneckengangskale. Den ermittelten Schärfepunkt stellt man vor dem Schuss von der Schärfe- auf die IR-Korrekturmarke. Nur ist diese Einrichtung wie auch die Schärfentiefeslkale bei der Einführung der automatischen Scharfstellung in Vergessenheit geraten. IR-Filme sind immer auch für blaues und violettes Licht empfindlich (eine natürliche Eigenschaft der Silbersalze), deshalb braucht man dafür ein IR-Filter oder wenigstens ein strenges Rotfilter. Bei Sensorkameras dürfte das Problem schwerwiegender sein, das IR-Filter muss fast schwarz ausfallen. Damit sollte der Autofokus aber wieder funktionieren. Ist ein IR-Sperrfilter eingebaut, dann dürften die Infrarotmessen gelesen sein. Falk, SchwLAbt
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#546286 - 13.08.09 19:54
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: Falk]
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Man ist das wieder alles kompliziert, aber so ich glaube zu verstehen, das es mit meiner EOS 400 und einem Tamron 2,8/17-50 Objektiv wohl nicht besonders problematisch wird?
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#546291 - 13.08.09 20:13
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HyS]
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Es hängt vom Objektiv ab. Problematisch können bei Weitwinkelobjektiven Abschattungen in den Bildecken sein. Abhängig ist das vom Filtergewindedurchmesser, vom Bildwinkel und von der Objektivbauart, also wie tief die Frontlinse in den Objektivkörper versenkt ist. Eine besonders schmale Filterfassung (»Slim«-Fassung) ist bei Weitwinkeln besser. Hast Du keine Erfahrungen mit diesem Objektiv im Hochgebirge? Wenn Du mit lauter versauten Bildern aus Südamerika zurückkomst, ist es zu spät.
Falk, SchwLAbt
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#546294 - 13.08.09 20:18
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: Falk]
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In den Alpen war das Fotografieren damit ohne jeglichen Filter auch weit über 2000m im Sommer kein Problem und ich gehe eigentlich auch davon aus, das dies im Himalaja kein Problem sein wird, zumal ich auch noch in RAW fotografiere und somit die Entwicklung steuern kann.
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#546305 - 13.08.09 20:37
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HyS]
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Die Farbsteuerung und die Gradation ja, eventuelle UV-Unschärfe dagegen nicht oder nur sehr unvollkommen. Vor der UV-Unschärfe sollten aber heftige Blaustiche auftreten. Das Gute bei Pixelkameras ist doch, dass Du die Bilder sofort sehen und beurteilen kannst.
Falk, SchwLAbt
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#546373 - 14.08.09 09:08
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HyS]
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In den Alpen war das Fotografieren damit ohne jeglichen Filter auch weit über 2000m im Sommer kein Problem und ich gehe eigentlich auch davon aus, das dies im Himalaja kein Problem sein wird, zumal ich auch noch in RAW fotografiere und somit die Entwicklung steuern kann. Raw ist natürlich von Vorteil, man kann den Weißabgleich nachträglich korrigieren. Einen UV Sperrfilter kann man vor das Objektiv schrauben oder es sein lassen. Dieser hat bei den Digiknipsen und den modernen Objektiven keinen Bildwirksamen Einfluss mehr. Das UV Filter wird auch gerne "Schutzfilter" genannt, er schützt die Frontlinse vor Kratzern und beschreibt somit treffend die Wirksamkeit auf das Bild... Ein Polarisationsfilter hingegen bringt beinahe schon dramatische Verbesserungen, eigentlich Pflicht im Hochgebirge. Ferner muss man in die Belichtung der Kamera eingreifen, schneebedeckte Gipfel, viel Himmel etc. erfordern IMMER eine Belichtungskorrektur. Falscher Weißabgleich in Verbindung mit JPEG als Aufnahmeformat (nachträgliche Korrektur ausgeschlossen bzw. nur mit guten EBV- Kenntnissen halbwegs möglich) und Fehlbelichtungen führen wohl zu unbefriedigenden Ergebnissen im Hochgebirge, nicht das Equipment.
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#546407 - 14.08.09 11:36
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: haraclicki]
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In den Alpen war das Fotografieren damit ohne jeglichen Filter auch weit über 2000m im Sommer kein Problem und ich gehe eigentlich auch davon aus, das dies im Himalaja kein Problem sein wird, zumal ich auch noch in RAW fotografiere und somit die Entwicklung steuern kann. Raw ist natürlich von Vorteil, man kann den Weißabgleich nachträglich korrigieren. Einen UV Sperrfilter kann man vor das Objektiv schrauben oder es sein lassen. Dieser hat bei den Digiknipsen und den modernen Objektiven keinen Bildwirksamen Einfluss mehr...... Das würde ich bei vielen Objektiven auf keinen Fall unterschreiben. Diese sind heute vielfach leichter und durch ihren Aufbau mit wesentlich weniger Glas (wenn nicht sogar Kunststoff) aufgebaut. Die UV-Sperrwirkung ist damit in vielen Fällen deutlich geringer, als bei einem althergebrachten mit hochbrechenden Gläsern. Leider schweigen sich viele Hersteller über die tatsächliche UV-Sperrwirkung ihrer mitgelieferten Objektive aus, was die Beantwortung der Frage, ob man eines braucht, nicht einfacher macht. Mit der Aussage zu Belichtungskorrekturen hast Du völlig recht, ohne eine echte Selektivmessung ist man darauf angewiesen im Hochgebirge hier einzugreifen. Ein Polfilter habe ich nicht dabei, der bringt evtl. dramatische Effekte, die aber nicht notwendigerweise Verbesserungen sein müssen. Gruß Helge
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#546413 - 14.08.09 11:42
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: haraclicki]
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Hallo MArcin,
sorry, das ich hier barsch Frage. Liest Du übrigens den Thread bevor Du schreibst ?
Die Schreiber vor Dir haben mMn recht ausführlich die Eigenschaften der Wellenbereiche dessen was wir Licht nennen beschrieben. Ferner wurden die einzeln Filtersysteme, egal ob diese durch seperate Filter auf/in Objektiven oder durch Beschichtungungen der optischen Systeme (Linsen, Sensor), die einer Beseitigung der UV- und IR-"Störungen" in großen Höhen entgegenwirken, fundiert besprochen.
Und jetzt ! Ein schnell zusammengeschusterter Erguss von allem Möglichen, der die eigentlich falsche Denke von HvS: "dies im Himalaja kein Problem sein wird, zumal ich auch noch in RAW fotografiere und somit die Entwicklung steuern kann." stützt ?
Was sollen die allgemeinen 2,50 €-Fotolehrbuchssprüche von Belichtungskorrektur, Aufnahmeformat, Polfilter und modernen Linsen zur Minderung Vermeidung der höhenabhängig-verursachten Änderung des Lichtspektrums ohne das ein Bezug auf das von HvS eingesetzte Foto-Equipment genommen wird.
Fakt bleibt immer, das ein nicht oder nur unzureichend UV-und IR-gesperrtes Polfilter, Linsensystem oder Sensorsystem eine ggf. in dieser Höhe erforderliche Korrektur nicht kann.
Fakt ist, das das eingesetzte, aufeinander optimierte System von Optik/Sensor eine perfekte optische UV-, IR-Filterung (Spezifikationen der Einzelkomponenten vergleichen und abstimmen) haben muss, damit keine "fehlerbehafteten" Sensor-Daten in Kameraspeicher wandern.
Fakt ist aber auch, das für die Produktion von überdurchschnittlicher Bilddatenqualität (den begriff Bildqualität verkneife ich mir) die exakte, mit der späteren Bildaussage korrespondierenden, Belichtung erfolgen muss.
Und Fakt ist auch, das erst dann, wenn der Speicher "fehlerlose" Rohdaten erhalten hat, das Datenformat wichtig wird, um z.B. aus RAW-Daten, ohne merkliche Qualitätsverluste, nahezu grenzenlose Manipulationen am Computer ausführen zu können.
Soviel zum Thema.
Gruß Roul
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#546423 - 14.08.09 12:08
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: HyS]
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Jaeng
Nicht registriert
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War vor 1 1/2 Jahren mit meiner Canon Powershot A700 auf dem Kilimanjaro (5895 m). Keine Bildprobleme selbst bei 30x40-Vergrößerung bemerkt.
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#546574 - 15.08.09 08:41
Re: Digitalkamera und extremes Sonnelicht 4000m
[Re: roul1]
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Hallo MArcin,
sorry, das ich hier barsch Frage. Liest Du übrigens den Thread bevor Du schreibst ?
Die Schreiber vor Dir haben mMn recht ausführlich die Eigenschaften der Wellenbereiche dessen was wir Licht nennen beschrieben. Ferner wurden die einzeln Filtersysteme, egal ob diese durch seperate Filter auf/in Objektiven oder durch Beschichtungungen der optischen Systeme (Linsen, Sensor), die einer Beseitigung der UV- und IR-"Störungen" in großen Höhen entgegenwirken, fundiert besprochen.
Und jetzt ! Ein schnell zusammengeschusterter Erguss von allem Möglichen, der die eigentlich falsche Denke von HvS: "dies im Himalaja kein Problem sein wird, zumal ich auch noch in RAW fotografiere und somit die Entwicklung steuern kann." stützt ?
Was sollen die allgemeinen 2,50 €-Fotolehrbuchssprüche von Belichtungskorrektur, Aufnahmeformat, Polfilter und modernen Linsen zur Minderung Vermeidung der höhenabhängig-verursachten Änderung des Lichtspektrums ohne das ein Bezug auf das von HvS eingesetzte Foto-Equipment genommen wird.
Fakt bleibt immer, das ein nicht oder nur unzureichend UV-und IR-gesperrtes Polfilter, Linsensystem oder Sensorsystem eine ggf. in dieser Höhe erforderliche Korrektur nicht kann.
Fakt ist, das das eingesetzte, aufeinander optimierte System von Optik/Sensor eine perfekte optische UV-, IR-Filterung (Spezifikationen der Einzelkomponenten vergleichen und abstimmen) haben muss, damit keine "fehlerbehafteten" Sensor-Daten in Kameraspeicher wandern.
Fakt ist aber auch, das für die Produktion von überdurchschnittlicher Bilddatenqualität (den begriff Bildqualität verkneife ich mir) die exakte, mit der späteren Bildaussage korrespondierenden, Belichtung erfolgen muss.
Und Fakt ist auch, das erst dann, wenn der Speicher "fehlerlose" Rohdaten erhalten hat, das Datenformat wichtig wird, um z.B. aus RAW-Daten, ohne merkliche Qualitätsverluste, nahezu grenzenlose Manipulationen am Computer ausführen zu können.
Soviel zum Thema. Ich muss zugeben, diesen Beitrag habe ich nur überflogen, es sind mir zu viele "Fakten" vorhanden... UV-Sperrung durch Filter (o.k; an mindestens höherwertigen optischen Systemen) ist eine religiöse Angelegenheit, entweder an den Nutzen glauben oder es sein lassen. Beides wäre völlig in Ordnung. Meine "unreflektierten" Behauptungen zu diesen Themen rühren ein wenig aus erwerbsmässiger Beschäftigung mit der Knipserei. just my 2,50
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