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#544178 - 04.08.09 14:53
Welche DSLR für die Radreise?
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Hallo, eigentlich hatte ich mich schon für die Canon G10 entschieden. Nachdem ich mich inzwischen aber auch etwas bei den DSLR-Kameras umgeschaut habe, soll jetzt eine DSLR mit auf meine Touren. Da ich gerne abseits der Strassen unterwegs bin, lege ich auf Robustheit besonders hochen Wert! Welche Modelle könnt ihr mir empfehlen?
Gruß, Bodo
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#544183 - 04.08.09 15:12
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Robust ist relativ ! Auf Rütelpisten kriegst du auf Dauer vermutlich jede Kamera kaputt. Eine gut gepolsterde Kameratasche und diese evtl. auch noch am Körper getragen ist da wohl die sinnvollere Investition. Aus meiner Sicht fängt robust z.B. bei bei Nikon bei den dreistelligen Gehäusenummern an. Wobei auch die nie so hart im Nehmen sein werden wie eine F2 oder FM2 - macht aber nix mit einer D300 fotografiert nach 30 Jahren eh keiner mehr, mit einer F2 solange es noch Filme zu kaufen gibt schon Gruß Robert
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#544187 - 04.08.09 15:30
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: Flying Dutchman]
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Gerade darauf würde ich mich nicht unbedingt verlassen, der klassische Film kommt mehr und mehr außer Mode - Polaroid hat Produktion und Vertrieb von Sofortbild-Filmen bereits eingestellt. Keine Ahnung wielange 35mm Film noch lebt, aber der wird sich auch mehr und mehr zu einem Nischenprodukt entwickeln, da hat man wohl mit einer DSLR, die auf ein verbreitetes und abwärtskompatibles Speicherkartenformat (z.b. SD) setzt, länger Freude.
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#544188 - 04.08.09 15:33
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Hi,
robuster sind die magnesium Gehäuse. Aber die Kamera ist nicht das Problem - das Problem sind die Objektive.
Erstmal Budget festlegen, Objektive raussuchen, Filter und sonstiges kommt nachher, der Body kommt anschließend. Die paar hundert EUR mehr machen den Kohl dann auch fett. Und wenn das Budget begrenzt ist, dann wars das eh mit der Robustheit.
Fazit: - Robuste Objektive gibt es nicht - Objektive machen das Bild (Kamera dahinter ist zweitrangig) - selbst ein preiswertes Gehäuse kriegst Du nicht kaputt - eine Versicherung reduziert Reparaturkosten (mehr dazu in ein paar Wochen)
Gruß Thomas
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#544191 - 04.08.09 15:59
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas, robuster sind die magnesium Gehäuse. Aber die Kamera ist nicht das Problem - das Problem sind die Objektive. Ich habe im "Transport-Thread" gelesen, dass du das 17-55 2.8 besitzt. Gerade weil die Objektive für die Qualität der Bilder verantwortlich sind, wäre im Falle einer Entscheidung pro Canon, das 17-55 2.8 für mich erste Wahl. Wie schlägt es sich denn im Alltagsbetrieb? Gruß, Bodo
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#544209 - 04.08.09 18:19
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: jot82]
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Polaroid hat Produktion und Vertrieb von Sofortbild-Filmen bereits eingestellt. Aber für Fans (deren ich keiner bin) besteht noch Hoffnung: Impossible Project
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#544216 - 04.08.09 18:50
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Hi,
ist gerade zur Reparatur. Der Imagestabilisator ist defekt. Mal sehen, wie sich die Versicherung verhält...
Ansonsten gilt wie immer: Licht läßt sich nur durch mehr Licht ersetzen. D.h. in dunkeln Wälder mußt Du selbst hierbei an der ISO drehen, aber gerade da zeigt sich die Lichtstärke. Mit dem Kit-Objetiv wäre der Ausschuß höher. Bis auf den Defekt kann ich nichts negatives berichten.
Gruß Thomas
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#544227 - 04.08.09 19:48
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Wie sich die Kameras beim "Rütteltest", also auf mechanische Belastung, verhalten müsste wohl zum Vergleich durch einen hinreichend großen Feldtest ermittelt werden.
Für die Radreise hilfreich ist neben möglichst geringem Gewicht und Volumen eine Staub/-Spritzwasserschutz durch Dichtungen- sicher nicht. Canon bietet das erst ab den ganz teuren "1er" Modellen, Nikon ab 3-stellig (D200/D300 z.B.), Olympus nur das Topmodell E-3, dafür gibt es ein paar superlütte Modelle, Sony A-700 / A-900 und Pentax teils schon in der Mittelklasse gedichtet (K200D, K20D, K7).
Zweiter Punkt: für den umfassenden Schutz gegen die Elemente sollten auch die Objektive gedichtet sein. Meist sind das die großen, schweren, lichtstarken und teuren Linsen, bei Pentax neuerdings auch die bezahlbaren (nicht lichtstarken) Kitobjektive. Auch bei den Objektiven: die Widerstandsfähigkeit gegen mechanischen Stress wie Dauerrütteln müsste wohl erst ermittelt werden. Im Objektiv installierte Stabilisierungsmechanik/-elektronik erhöht nochmals die Anzahl möglicher Defekte, da mehr drin ist was kaputt gehen kann. Nach meiner Einschätzung können Festbrennweiten da tendentiell mehr ab als Zooms. Besonders viele alte Objektive haben den Ruf, wie ein Panzer gebaut zu sein - schwer, stabil und das nach vielen Jahren ohne Mucken.
sl99
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#544232 - 04.08.09 20:05
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: sl99]
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Hi, meine 30D ist zumindest spritzwassergeschützt. Aber das bringt braucht man nicht, wenn man die Kamera in einer wasserdichten Tasche transportiert. Die paar Bilder im Regen verkraftet jede Kamera. Ein viel größeres Problem ist, wenn das objektiv beschlägt. Tropen + Klimanlage ist ganz toll Gruß Thomas
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#544234 - 04.08.09 20:06
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: sl99]
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Nach meiner Einschätzung können Festbrennweiten da tendentiell mehr ab als Zooms. Besonders viele alte Objektive haben den Ruf, wie ein Panzer gebaut zu sein - schwer, stabil und das nach vielen Jahren ohne Mucken.
sl99 Also Nikon D700 mit Katzeye Schnitbildmattscheibe und MF Nikkoren aus den 70ern und 80ern - vom Gewicht her setzt das aber eine gewisse Leidenfähigkeit voraus.
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#544235 - 04.08.09 20:09
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: JohnyW]
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Hi,
Nachtrag: Im Oman, als ein Autofahrer mein Fahrrad ummähte, fand ich meine Lenkertasche 20 m vom Ursprungsort entfernt. Eine Felswand stoppte den Freiflug. Kamera, und alle Objektive überlebten den Crash. Vielleicht ist das bei mir ein Folgefehler.
Gruß Thomas
PS: Mario hat bestimmt die Bilder irgendwo parat...
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#544246 - 04.08.09 20:53
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: JohnyW]
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Die Abdichtung bezieht sich ja nicht nur auf Spritzwasser, sondern auch auf Staub. Bei den meisten Zooms gibt es durch die Volumenänderung beim Zoomen jedesmal "Luftzug". Je nach Gegend kann sich da was ansammeln.
Eine Canon EOS 30D ist mitnichten abgedichtet, erst ab EOS 40D ist wenigstens halbherzig das Akku-/Speicherkartenfach mit Dichtungen versehen. Ansonsten vertraut Canon wohl eher auf die geringen Spaltmaße des Gehäuses, was auch bei der nächsthöheren Klasse (EOS 5D MkII) noch der Fall ist, wo zwar zusätzlich die Anschlussfächer und Knöppe gedichtet sind, aber auch hier noch die Gehäuseteile durch ihre gute Passform dicht halten sollen.... Komplett rundum mit Dichtungen versehen ist erst die EOS 1
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#544247 - 04.08.09 21:02
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: sl99]
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....Pentax teils schon in der Mittelklasse gedichtet (K200D, K20D, K7). Die K20D scheint gar nicht übel zu sein Danke für den Tipp! Bodo 1
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#544279 - 05.08.09 07:17
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Hallo Bodo,
dann doch lieber die K7 mit einer lichtstarken, 50mm Festbrennweite.
Grüßle, Ludger
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#544282 - 05.08.09 07:56
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: LudgerP]
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Hallo Ludger,
stimmt, die K7 scheint auch interessant zu sein. Gedichtetes Metallgehäuse. Kompakte Bauform. Allerdings ist sie noch recht neu auf dem Markt, die Firmeware scheint auch noch nicht voll ausgereift zu sein. Na ja, und der Preis, 1100 € nur für das Gehäuse. Da sollte man wohl noch etwas warten.
Gruß, Bodo
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#544283 - 05.08.09 08:02
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Hi,
erst die Objektive auswählen, dann sich um das Gehäuse kümmern. Pentax hat bis heute noch kein Weitwinkel Zoom. Aber mittlerweile ein Lichtstarkes Zoom-Objektiv. D.h. Anbieter, die Dir kein passendes Glas bieten können fallen raus.
Das Gehäuse würde ich rein nach Haptik heraussuchen. Das ist das, was man am frühesten ersetzt.
Gruß Thomas
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#544284 - 05.08.09 08:04
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Unterwegs in Deutschland
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Tach,
habe die Nikon D90 mit Sigma 18-200er. Dazu eine 8GB Karte und zwei 4GB Karten.
Alles schön in eine Ortlieb-Kameratasche und fertig. Die Kameratasche hat schon meiner Nikon F50 und F80 gedient und ist um die halbe Welt reruckelt worden. Keine Schäden bislang an Kamera und Tasche.
Kamera fährt bei mir vorne links im LowRider mit.
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#544286 - 05.08.09 08:25
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: JohnyW]
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Beiträge: 319
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Hallo Thomas, erst die Objektive auswählen, dann sich um das Gehäuse kümmern. Pentax hat bis heute noch kein Weitwinkel Zoom. so halte ich es auch. Allerdings bist du was Pentax angeht nicht auf dem aktuellen Stand. Pentax bietet ein gegen Staub und Spritzwasser gedichtetes 16 - 50 1:2,8 an. Bei Canon soll ja das Weitwinkelzoom sehr anfällig gegen Staubeintritt sein. Die Sony A700 wäre auch eine Alternative, allerdings ist bei Sony ein lichtstarkes Weitwinkelzoom Fehlanzeige - schade! Mit Nikon habe ich mich noch nicht beschäftigt. Seit der A1 habe ich irgendwie Canon im Blut Gruß, Bodo
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#544287 - 05.08.09 08:27
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: JohnyW]
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Naja, so ganz stimmta das nicht, oder ist das 12-24 f4.0 kein Weitwinkel Zoom ? Außerdem gibt es noch das 10-17mm f3.5-4.5 Fisheyezoom und wenn das nicht reicht, liefert Sigma ein 10-20 f3.5. Also von der Objektivseite würde ich kein Problem sehen. Nur der Extreme Telebereich über 300mm ist noch nicht von Pentax abgedeckt, das ist aber wohl aufgrund der Größe für Radreisen sowieso egal. Ich persönlich würde aber bei Pentax garnicht auf Zooms setzen. Pentax hat eine einmalige Auswahl an winzigen Festbrennweiten ( übersicht ) Diese sind Optisch erstklassig, haptisch das Beste was momentan an Autofokusobjektiven bebaut wird und zudem so schön klein das man den kompletten Satz ohne probleme in die Lenkertasche bekommt. Ich mache all meine Touren nur mit den 40mm und 21mm Limiteds, so bleibt meine Ausrüstung extrem klein, ok sicherlich nicht jedermanns sache aber ... So kann das ganze dann ausehen wenn man z.b das 40mm an der K-7 befestigt klick.
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#544290 - 05.08.09 08:52
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: TimTammitTee]
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Hi,
Ups habe nur nach 10 mm (nicht Fisheye) geschaut...
Gruß Thomas
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#544291 - 05.08.09 08:58
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Hi,
klar bin ich nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Deswegen versuche ich ja nur allg. Empfehlungen abzugegen. Habe ja eine Kamera und werde mir die nächsten 8 Jahre hoffentlich nichts neues kaufen. Damals hatte Pentax (hatte eine Pentax SLR) nicht die gewünschten Objektive.
Ach ja Lieferzeiten sind auch zu beachten (weshalb Nikon bei rausfiel - wer in 4 Monaten kein Objektiv bauen kann... macht kein Geschäft)
Gruß Thomas
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#544296 - 05.08.09 10:18
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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eigentlich hatte ich mich schon für die Canon G10 entschieden.
Das wäre auch eine sehr gute Wahl gewesen. Nachdem ich mich inzwischen aber auch etwas bei den DSLR-Kameras umgeschaut habe, soll jetzt eine DSLR mit auf meine Touren.
Eine DSLR bietet dir erst dann Vorteile, wenn du fotografisch Grenzbereiche ausloten musst oder möchtest und eine fundierte Sachkenntnis bezüglich der Foto- und Aufnahmetechnik hast. Andernfalls steht die Technik schnell im Wege. Bei guten Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse von vernünftigen Kompaktknipsen und SLRs als Print bei moderaten Vergrösserungen (A4 bis ggf. A3, je nach Auflösung) im "Hausgebrauch" nicht zu unterscheiden. Da ich gerne abseits der Strassen unterwegs bin, lege ich auf Robustheit besonders hochen Wert! Welche Modelle könnt ihr mir empfehlen? Wirklich robust sind die einstelligen Knipsen von Canon und Nikon(1D xx / D3 xx). Eine Anschaffung ist aber nur sinnvoll, wenn man die Gehäuse abschreiben kann (Gew. Nutzung)oder über entsprechendes "Freizeitkapital" verfügt. Nach 2 Jahren sind sie meist nicht einmal die Hälfte wert. Abgesehen davon bringen sie mit Linse locker 2,5 Kg auf die Waage. Rütteltransport auf dem Rad: Vergiss es, egal welche DSLR samt Optik. (Zooms haben so viel Mechanik eingebaut, dass es beinahe an ein Wunder grenzt, wenn diese von Hause aus vernünftig funktionieren). SLR sollten schon am Körper getragen werden. Und noch ein Wort zum "Gedichteten Gehäuse": Dies ist nur ein Marketinggag, selbst die besten abgedichteten Kamera-Objektiv-Kombos werden nicht im strömenden Regen genutzt. Sie verrecken nur nicht augenblicklich, bis man sinnvolle Gegenmaßnahmen ergreift (Regenhüllen oder Lederlappen über die Kamera ziehen). Um Radreisen fotografisch zu dokumentieren würde ich von DSLRs abraten, man hat schlicht keinen Mehrwert. Und falls die Fotoleidenschaft erwacht, dann könnte man über einen Gebrauchtkauf nachdenken. Nikon D200 oder die Canon 20D/30D wären gute Kandidaten. Das gesparte Geld sollte aber in gute und teure Objektive investiert werden. Hier ist meine ex-Dokuknipse (20D mit Sigma 30mm), sie ist zwar gestorben, aber nicht den Rütteltod [img] [/img]
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#544297 - 05.08.09 10:32
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: haraclicki]
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Hallo haraclicki, Eine DSLR bietet dir erst dann Vorteile, wenn du fotografisch Grenzbereiche ausloten musst oder möchtest und eine fundierte Sachkenntnis bezüglich der Foto- und Aufnahmetechnik hast. Ja. Ich möchte dies konkretisieren: 1) Grenzbereiche sind unter anderem Aufnahmen bei wenig oder fast gar keinem Licht. Da haben digitale Spiegelreflexkameras mit ihrer hohen Empfindlichkeit bei geringem Bildrauschen deutliche Vorteile gegenüber Kompaktkameras - und auch gegenüber Kameras mit chemischem Film, denn hochempfindliche Filme sind sehr grobkörnig. 2) Bei Dunkelheit ermöglicht eine Spiegelreflexkamera mit externem Blitz Aufnahmen, die man mit Kompaktkameras gar nicht (auch nicht in geringer Qualität) anfertigen kann. Einfach weil der Blitz in den Kompaktgeräten schwach ist (reicht nur 1-3 Meter weit) und weil Kompaktkameras bei schlechtem Licht nicht automatisch scharfstellen können. Zumindest bei Canon ist im Aufsteckblitz ein brauchbares Hilfs-Licht zum Fokussieren, das auch auf 30 Meter Entfernung gut funktioniert. 3) Wechselobjektive bringen eine Freiheit, die mit Kompaktkameras unerreichbar ist. Superzoom-Kompaktkameras sind keine Alternative, weil sie oft eine geringe Bildqualität haben. Die Physik lässt sich nicht überlisten. Andernfalls steht die Technik schnell im Wege. Das sehe ich anders. Auch Spiegelreflexkameras haben einen gut funktionierenden Automatikmodus. Bei guten Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse von vernünftigen Kompaktknipsen und SLRs als Print bei moderaten Vergrösserungen (A4 bis ggf. A3, je nach Auflösung) im "Hausgebrauch" nicht zu unterscheiden. In der Tat. Wobei Bei guten Lichtverhältnissen betont werden muss. Um Radreisen fotografisch zu dokumentieren würde ich von DSLRs abraten, man hat schlicht keinen Mehrwert. Es kommt drauf an, was man fotografieren möchte und welchen Anspruch man hat. Für die allermeisten Radreisen und Radreisenden ist eine ordentliche Kompaktkamera aber die richtige Wahl. Der größere Platzbedarf und das höhere Gewicht einer SLR-Ausrüstung (an sich schon schwerer, dazu zwei Objektive, Blitz, evtl. Hochformatgriff) lohnen sich nur selten. Die G10 würde ich wegen des Bildrauschens aber nicht empfehlen. Die Canon A610 bietet eine gute Bildqualität, genug Auflösung für A3 und ist zudem günstig gebraucht zu bekommen (um 100 EUR). Der Klappbildschirm ermöglicht Aufnahmen, die man sonst nicht anfertigen kann. Gruß Andreas
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#544382 - 05.08.09 19:38
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Wenn Du schon mit dem Gedanken gespielt hast eine Canon G10 zu kaufen, dann ist es im Vergleich eigentlich schon fast Wurscht welche DSLR Du kaufst. Es kann (aus meiner Sicht) nur besser werden. Sprich entscheide Dich für einen Hersteller. Ich würde hier Canon oder Nikon empfehlen, da die ein umfangreiches SLR-Portfolio in verschiedenen Preislagen haben, und dann ein Body im unteren Segment kaufen. Meistens gibts das Kit-Objektiv eh dazu. Und gut isses. Aufrüsten kannst Du dann später nach den ersten Erfahrungen immer noch.
Aber gleich einen Ferrari kaufen und danach feststellen, dass Du den ausschließlich für den täglichen Weg zum Bäcker quer durch die Stadt nutzt ist auch verschenktes Geld.
Das ist ja das schöne an den SLRs. Es sind modulare Systeme. Und wie ein Vorredner schon sagte, der Body ist eher nebensächlich. Das was zählt (und ins Geld gehen kann) sind die hochwertigen Objektive.
Grüße Udo
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#544386 - 05.08.09 20:14
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: Smudo]
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Ich würde hier Canon oder Nikon empfehlen, da die ein umfangreiches SLR-Portfolio in verschiedenen Preislagen haben, und dann ein Body im unteren Segment kaufen. Meistens gibts das Kit-Objektiv eh dazu. Und gut isses. Aufrüsten kannst Du dann später nach den ersten Erfahrungen immer noch. Na ja, meine Canon A1 wird nächstes Jahr 30 Jahre alt, mir ist also schon bewusst auf was ich mich einlasse Nikon mag ich nicht so, klingt etwas nach Mercedes Die Eos sind ganz nett, das Plastik fühlt sich aber einfach nicht so gut an. Im Momment geht der Trend bei mir eindeutig in Richtung Pentax, so etwas underdogmäßiges gefällt mir einfach. Mal schauen ob ich morgen mal die K7 begutachten kann Gruß, Bodo
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#544388 - 05.08.09 20:44
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Na dann weißt Du ja eigentlich woraufs ankommt... Dann spar ich mir weitere Kommentare.
Viel Spaß und schreib mal was es geworden ist.
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#544403 - 05.08.09 22:08
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: zulu]
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Hallo, ich fahre nun seit 2007 mit der Canon EOS 400 in der Lenkertasche rum. Ich fahre damit auch Wochenendtouren und fast immer Rüttelstrecken wie z.B. die Alpencrosspisten. (aber Federgabel) Davor hatte ich 2003-2004 auf Weltreise eine Canon EOS 300 (Analog) auch auf sehr vielen Pisten mit. Meine Erfahrung: die Kameras, auch die Einsteiger-DSLR halten das Gerüttel gut aus. Kritisch sind die Objektive. Mein Zoomobjektiv 28-300 hatte ich kaputtgeschüttelt. Dieser Hype der in manchen Fotoforen über die Robustheit gemacht wird ist erstens maßlos übertrieben und zweitens betrifft er eher eine andere Art von Fotografen, die z.B. in Kriegsgebieten mit der Kamera am Halst von Deckung zu Deckung hechten oder bei Pressekonferenzen um den besten Platz rangeln, wobei die Kamera immer mal irgendwo gegenknallt. Bei Radreisenden ist sie doch gut geschützt in der Tasche, wird für ein Foto rausgeholt und dann wieder sicher verstaut. Wozu also einen kiloschweren, klobigen Klotz mitschleppen? Kauf dir am besten ein weit verbreitetes Einsteigermodell wie die Canon EOS 500 oder das Pendant von Nikon. Dafür bekommst du (auch weltweit als Ersatz) das meiste Zubehör und die Modelle sind meist kompakt und leicht, was doch recht wichtig ist, wenn man sie am Rad transportiert.
|
***************** Freundliche Grüße | |
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#544428 - 06.08.09 07:00
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: HyS]
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Hi, auf dem Rad gebe ich Dir recht. Ich stelle gerade bei mir, dass ich die Kamera beim Wandern viel zu spät einpacke. Speziell, wenn aus dem Wanderweg ein Klettersteig wird. (Gerade da wird's ja interessant und wo es interessant ist packt man die Kamera nicht ein ) Da baumelt die Kamera schnell mal gegen den Felsen. Wie gesagt, die Gehäuse halten das eigentlich aus. (Macken in Form von Lackabschürfungen hat meine übrigens schon genug...) Gruß Thomas
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#544503 - 06.08.09 14:52
Re: Welche DSLR für die Radreise?
[Re: HyS]
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Hallo, inzwischen bekomme ich meinen "Spieltrieb" langsam unter Kontrolle Kauf dir am besten ein weit verbreitetes Einsteigermodell wie die Canon EOS 500 oder das Pendant von Nikon. Das Kunststoffgehäuse der Eos 500d gefällt mir zwar eigentlich nicht, liegt aber gut in meiner Hand, ist angenehm leicht und schön kompakt. Preis/Leistung finde ich auch okay, obwohl ich mit der Eos 450d noch einiges sparen könnte. Bei den Objektiven werde ich mich auch etwas zurückhalten, ich denke mit dem 17-85mm/4-5.6 und dem 70-300mm/4-5.6 bin ich vorerst gut bedient - 2.8er kosten halt gleichmal das Dreifache. Gruß, Bodo
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