Hallo,
ich werde mir demnächst ein GPS-Gerät holen und wollte den dann über einen Nabendynamo mit Strom versorgen.
Ich brauch also so ein Ladegerät, nur welches ist das "richtige"?
Selber basteln kommt eher nicht in Frage, da meine Erfahrung auf diesem Gebiet gegen 0 geht.
Bleiben also die komerziellen Geräte über.

Was mir wichtig wäre, ist die Proirität des Radlichtes. Sprich, wenn ich das Licht brauche, soll es auch problemlos nutzbar sein. Ist das mit allen Geräten möglich?

Dann stellt sich mir die Frage: Das GPS direkt mit Strom versorgen, oder besser Akkus Laden und die dann jeweils am Abend die Akkus austauschen?

Ist dafür eines der komerziellen Geräte sinnvoll, oder muss ich mich in das kalte Wasser stürzen und mir so einen Lader bauen?

Aso...meine Durchschnittsgeschwindigkeit wird wohl so bei 15-20km/h liegen, an Anstiegen aber auch deutlich geringer.

Hi,

preislich attraktiver fand ich ein externes Schnell-Ladegerät und ausreichend Akkus, um eine Woche ohne Steckdose auszukommen. (Gewichts- und Volumentechnisch ist es ebenfalls identisch)

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
danke für den Hinweis mit dem Schnelllader, kommen aber eher nicht in Frage, bzw. wäre für mich nur eine Notlösung.

Hallo Henning,

seit knapp 3 Jahren benutze ich ein Dynamoladegerät von Kai Stollberg. Mein Gerät ist noch eines der Vorserienmodelle. Ich kann daher mein etrex VISTA nicht direkt über den USB-Anschluss laden. Aber die neueren Geräte sollen das nun auch können. Bei meinen langen Touren irgendwo "durch die Pampa" habe ich im Regelfall 4 Akkus im Ladegerät, 2 im VISTA und 4 Reserveakkus in einer kleinen Transportbox. Damit habe ich immer ausreichend Kapazität, um das VISTA und mein Kurzwellenradio zu betreiben. Meine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit dürfte etwa mit den von Dir genannten Werten übereinstimmen. Ich habe das so verdrahtet, dass ich über den Schalter der Beleuchtung jederzeit bei Bedarf die Beleuchtung einschalten kann. Theoretisch wäre auch ein Paralellbetrieb von Beleuchtung und Ladegerät möglich, aber ich denke, in diesem Betriebszustand dürfte der für das Ladegerät verbleibende Anteil für einen sinnvollen Ladevorgang zu gering sein dürfte.

Ursprünglich wollte ich mir den Forumslader in der 6 V-Version beschaffen. Die erforderlichen Materialien hatte ich mir bereits gekauft. Leider musste ich dann sehr lange warten, bis mir einer meiner Bekannten so ein Ding zusammenbaute. Da eine Reise entlang der Atlantikküste der USA bevorstand, habe ich dann zugegriffen, als sich die Möglichkeit bot, kurzfristig zu einem recht günstigen Preis das schon erwähnte Vorserienmodell von Kai Stollberg zu erhalten. Der später dann doch noch fertiggestellte Forumslader macht auch einen recht guten Eindruck. Lediglich das eingesetzte Gehäuse ist beim Akkuwechsel etwas "fummelig". Daher benutze ich nur noch den Lader von Kai Stollberg.

mfg

- horst -

"Das ist aber Schnee von gestern" oder besser vorgestern!
Heute: - Stecker rein - Akkus laden - Stecker raus - und gut ist's

In meinem Beitrag hatte ich nur das mir von einem Bekannten zusammengebaute Ladegerät beschrieben. Es war keine allgemeine Aussage über die Handhabung und/oder Zweckmäßigkeit des Forumsladers.

mfg

- horst -

Hallo Horst,

das Ladegerät von Stollberg (DynaLoader USB) hatte ich auch schon ins Auge gefasst, dann nur hier in einem Thread gelesen, dass es damit Probleme mit dem Licht geben soll.
Kann man dies also mit einer anderen Verdrahtung lösen?

Hallo Henning,

da ich nur das Vorserienmodell habe, kann ich nicht beurteilen, wie sich in diesem Detail die jetzt angebotenen Seriengeräte verhalten.

mfg

- horst -

Ja, weil: sollte sich auch von "Unerfahrenen" gefahrlos mit einem klitzekleinen Schalter realisieren lassen

Das ist sicherlich abhängig vom GPS, die meisten kommerziellen Ladegeräte laden über einen USB-Port, d.h. solange dein GPS über USB aufladbar ist (ohne dass es eine Rechnersynch benötigt!) wirst du keine Probleme haben. Da die Geschwindigkeit unterwegs schwankt rate ich grundsätzlich zu einem Gerät mit Akkupuffer.

Ich persönlich hab als GPS das Garmin Edge 705 und als Ladegerät den Zzing - damit hats prima 7 Wochen lang geklappt, auch lange Schiebestrecken haben den Akkupuffer nicht erschöpft. Die anderen Geräte sollten aber ähnlich gut funktionieren, da in fast allen einfach 4 AA-Akkus stecken die irgendwie verlötet sind (davon hab ich auch keine Ahnung ;)).
Licht kannst du weiterhin anschalten, allerdings ist es mit parallel angeklemmten Ladegerät nicht ganz so hell wie ohne. Umgekehrt laden die Akkupuffer bei angeschaltetem Licht langsamer als ohne - daher solltest du immer eine Möglichkeit zum Ausschalten von beiden Sachen vorsehen (und wenns nur ein Draht zum Rausziehen ist ;)).

Ja, das GPS wird über USB betreibbar sein (wird wohl ein Dakota 20 oder Oregon 300, jenachdem, wie so die ersten Erfahrungen mit dem Dakota ausfallen )

Also müsste ich mir lediglich einen Schalter zwischen Ladegerät und Dynamo basteln...ich denke, das sollte machbar sein.

Bin auch dabei das Dakota 20 zu bestellen. Lampen betreibe ich auch mit Batterie, daher habe ich mich für einen Akkuladepuffer entschieden (Zzing oder ähnlich). Dann wird daran ein sehr kleines Akkuladegerät angeschlossen (alles vorne in den Front-Roller und keine Kabel bis zum Lenker hoch!).

Leider scheint es wieder so zu sein, dass das Dakota sich nicht über USB laden lässt.

Finde aber auch, dass man sich die ganze Ladegeschicht sparen kann wenn man nur eine Woche unterwegs ist. (10 paar Akkus wiegen bestimmt nicht viel mehr, und sind viel billiger).

Hallo!


Das ist auch gut so. Mir sind Geräte sympatischer, die mit Standard-Akkus/Batterien betrieben werden können. Gerade wenn man sie Outdoor nutzt. Das müsste Garmin dann aufgeben und einen speziellen Akku einbauen, damit DAU's nicht auf die Idee kommen ihre Batterien über USB aufzuladen.



Für "kurze" Strecken hast du vollkommen recht. Allerdings ist man auf längeren Strecken doch deutlich eingeschränkt und muss seine Akkus unterwegs aufladen.

Derzeit tendiere ich eher zu der Variante Akkus laden und das Garmin nicht über USB mit Strom zu versorgen. Vorteil wäre der wegfallende Kabelsalat am Lenker und das ich die Akkus bspw. auch für die Kopflampe verwenden kann. Außerdem ist die Belastung der Akkus geringer, wenn ich sie nicht als ständiger Puffer missbrauche.
Vondaher fällt für mich der Zzing erstmal weg, da er fürs reine Akkuladen zu kostspielig ist und ich dafür auch keine Pufferung brauche.
bleibt also noch der der DynaLader von Stollberg und der Bike Charger von JaWeTec.

Wie unterscheiden sich die beiden Geräte technisch?