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#539509 - 16.07.09 12:12 Test Anhänger Extrawheel
Murksl
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Beiträge: 89
Einführung: Diese Jahr konnte ich endlich mal eine erste größere Radtour unternehmen. Das Problem war bsi jetzt immer die Gepäckmitnahme, da ich an mein Crossrad keine Taschen befestigen möchte.
Als ich vor ein paar Monaten dann eines Tages ein Extrawheel für 150€ bei ebay erwischt hatte stand der Reise nix mehr im Weg. Auf der Reise konnte der Anhänger dann mal ordentlich durchgecheckt werden. Vorher wurde er ab und an im Alltag für kleien Transportaiufgaben verwendet.

Grundkonzept: Im Gegensatz zu anderen Einradanhängern wird statt eines kleinen Rades ein Standard 26/28" Rad verwendet, kann schnell und problemlos gewechselt werden. Das hat den positiven Effekt eines kleinen Rollwiderstandes, außerdem hat man sowas ja auch fast immer rumliegen. Es ist sogar denkbar, hier ein Rad mit Nabendynamo einzubauen, um so extra Akkus zu betreiben. Ich habe leider meinen Forumslader noch nicht fertig bekommen, weshalb mein 2.Dynamo ungenutzt blieb.
Über dem Rad verläuft das stabile Kunststoffschutzblech entlang. Über dieses ist ein Stoff gespannt, in dessen unterer Kannte ein steifer Draht führt, an welchem auch das Netz befestigt ist.
Das genialste am Anhänger aber ist die Kupplung. Sie besteht aus einen stabilen Stahl, der auf den Anhänger und auf die Achsadapter durch Spannkraft gesteckt wird. Bei der ersten Installation wird über 2 Schrauben die Grundstellung eingestellt, so kann auch später für jedes andere Fahrrad angepasst werden. Obwohl diese Konstruktion für viele echt gefährlich aussieht-es hält, und ich hatte 30kg am Haken!!

Taschen/Gepäck Dem Anhänger lagen 2große, wasserdichte Packsäcke mit je 80l Volumen bei, bietet echt jede Menge Stauraum. Die Säcke werden wie gewohnet oben zusammengerollt und mit Steckern dann zusammengeklipst. Dass die Säcke wasserdicht sind, haben sie bei einer Flussdurchquerung bewiesen, da schwamm der Hänger durch den Auftrieb schön hinterher. Das einzig unpraktische an den Säcken ist, dass man nich mal schnell an sein Zeug rankommt. Dafür sollte dann noch ne Packtasche mitgeführt werden.
Da mir die schweren Säcke im Hänger immer zu weit auseinanderklafften, habe ich zusätzlich immer einen Kabelbinder und Spanngurte verwendet. Durch die Spanngurte hatte man noch dazu eine weiter Befestigungsmöglichkeit, so konnten noch nasse Handtücher, Essen, Flaschen... mit über die Säcke gepackt werden.

Fahrkomfort:


Wenn man den Anhänger halbwegs ordentlich belädt (starke Gewichtsunterschiede auf den Seiten vermeiden), dann merkt man den Anhänger erst wieder, wenn man an Berge kommt. Zudem sollte man darauf achten, dass das eingebaute Rad ordentlich rund läuft. Meins hatte nämlich ne kleine Unwucht, was man dann am Lenker vorne spürt. Nach 2h hat man dass aber vergessen, man lenkt automatisch entgegen. Nachdem einmal volle Luft aufgefüllt und der Schlag weg war bemerkte man nichts mehr. Der Anhänger läuft exakt in derselben Spur wie das Hinterrad. Man sollte natürlich immer daran denken, dass man hinten etwas breiter ist, aber ansonsten kommt man durch jedes Tor gut duch.
Ich hatte wie gesagt 30kg am Haken und trotzdem sind wir jeden Tag um die 100km gefahren, 20km/h Durchschnitt. (Wir sind keine geübten Tourradler!)
Man muss sogar sagen, dass er bei keienr/leichter Beladung schlechtere Fahreigenschaften aufweist. dann neigt er nämlich stark zum hüpfen.
Es gab nur eine brenzlige Situation: Bei eienr schnellen Bergfahrt(über 45km/h) mit vielen Bodenwellen rechts und links vom Rad kam der Hänger leicht ins Trudeln und begann, sich rechts und links abwechselnd auszuklinken (aber nie ganz-zum Glück)-also hier etwas langsamer. Bordsteine sind nicht zu schnell gefahren und möglichst im 90°Winkel kein Problem.
[img:right]http://img197.imageshack.us/i/minidsci1177.jpg/[/img]
Achja: Treppen sollte man nich runter fahren schmunzel

Flexibilität

Das tollste is ja mit dem Rad in der Bahn zu fahren-und dann mit Anhänger. Ich war echt froh, dass dieser hier so flexibel ist. Die Taschen und der Anhänger selber verfügen über verstellbare Tragegurte. Wenns also mal eng wird, schnell(das ist das einzige Problem-vor allem wenn noch Kleinzeugs im Netz ist) die Taschen raus, die Anhängerkupplung vom Rad und wenn es eng ist auch vom Hänger entfernen. Den Hänger auf den Rücken schnallen, eine Tasche auf die Seite und eine um den Sattel auf den Rahmen-fertig.
Ansonsten kommt man auch im ganzen rein-aber dafür nich in die meisten Fahrstühle.

Sonstiges:Die Produktion wird Ende des Jahres eingestellt, dann wird nur ncoh der neue hergestellt. Dieser sieht auch sehr interessant aus und ist wahrscheinlich besser, allerdings hat da mein Geldbeutel nicht mitgespielt. Inzwischen steht zur Bezahlung auch Paypal zur Verfügung, also lieber in PLN statt EUR kaufen, da spart man bestimmt nochmal gut.

Fazit: Ein rundum gelungener Anhänger, sehr Reisetauglich, zusaätliche Taschen für schnell gebrauchte Gegenstände aber empfohlen. Für den Alltag gut bis befriedigend. Preisleistung ist auch ok.

Erweiterungen: Da im Alltagsgebrauch oft keien Packsäcke verwendet werden, rutschen die schweren Gegenstände weit nach vorne. Das führt oft dazu, dass die Seitenwände vorn zusammengedrückt wurden und am Rad schleifen. Hierfür habe ich mir einen Abstandshalter gebaut.
Es gibt eigentlich kaum Möglichkeiten zur Befestigung eines Rücklichts, ich denke mit flexiblen LED-Leisten lässt sich hier am besten was machen.
Der Stoff kann sich an den Rohren schnell aufscheuern, deshalb habe ich von innen Schaumstoffstreifen aufgeklebt.

Geändert von Murksl (16.07.09 12:23)
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#539511 - 16.07.09 12:28 Re: Test Anhänger Extrawheel [Re: Murksl]
Murksl
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 89






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