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#534324 - 25.06.09 09:19 Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile
hjeuck
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 313
Hallo,

welche Vor- und Nachteile (unabhängig vom Preis) seht Ihr bei Edelstahlrahmen gegenüber einem "normalen" Stahlrahmen (25Crmo4, Reynolds 351, Dedacciai)?

hOLGER
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#534327 - 25.06.09 09:22 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: hjeuck]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.837
Haltbarkeit der Verfügung, Gewicht, Steifigkeit.
...in diesem Sinne. Andreas
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#534345 - 25.06.09 10:52 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: iassu]
Frawie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 551
In Antwort auf: iassu
Haltbarkeit der Verfügung, Gewicht, Steifigkeit.

Sind das jetzt die Vor- oder Nachteile?
Hier gibt es auch Meinungen zu Edelstahlrahmen

Frank
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#534384 - 25.06.09 12:39 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: Frawie]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.473
Edelstahl ist ein sehr unbestimmter Begriff.

Soweit ich die Diskussion aus den 90er Jahren noch kenne, würde ich's laienhaft undifferenziert so zusammenfassen:

der einzige Vorteil von Edelstahl (für Fahrräder, nicht für Spülen) ist, daß er nicht rostet. Sonst gibts nur Nachteile.

Aufschlußreich wäre ein Anruf bei Stahlrahmenbauern, warum sie kein Edelstahl verwenden. Nöll, Schefzyk & Co beispielsweise dürften Dir da sehr viel erzählen.

Markus
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#534398 - 25.06.09 13:05 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: schorsch-adel]
StefanTu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.100
Hallo Markus,
In Antwort auf: schorsch-adel

der einzige Vorteil von Edelstahl (für Fahrräder, nicht für Spülen) ist, daß er nicht rostet. Sonst gibts nur Nachteile.
Aufschlußreich wäre ein Anruf bei Stahlrahmenbauern, warum sie kein Edelstahl verwenden. Nöll, Schefzyk & Co beispielsweise dürften Dir da sehr viel erzählen.

Ein Stahl darf sich zu den Edelstählen zählen, wenn der Anteil an "Fremdstoffen" niedrig ist. So muss z.B. der Anteil anPhosphor und Schwefel unter afair 0,025% liegen. Damit ist aber keinerlei Aussage über legiert / unlegiert, Korrosionsbeständigkeit usw. gemacht.
Ich denke man kann davon ausgehen, dass die meisten heutzutage von Rahmenbauern verwendeten Rohrsätze aus Edelstählen sind.

Ciao,
Stefan
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#534475 - 25.06.09 17:09 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: hjeuck]
haegar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.590
Es gab hier doch aus der grossen Norwid Epoche zwinker einen sehr aufschlussreichen Thread zum Thema Edelstahl. Wenn ich es daher noch richtig im Kopf habe, dann ist das so, dass dann ein Rad moeglichst komplett aus Edelstahl sein sollte, z. B. auch Muffen und ALLE Rohre. Bei Mischen verschiedener Staehle kann es zu Problemen kommen.

Da es aber einige Rohstaerken und Muffen etc. NICHT in Edelstahl gibt, kann es Sinn machen, dass ganze Rad nicht in Edelstahl zu bauen.

Oder einfach mal nach dem Thread fahnden, da war es deutlich besser beschrieben.
ciao Thorsten.
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#534488 - 25.06.09 17:55 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: haegar]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.473
Zitat:
Oder einfach mal nach dem Thread fahnden
meinst Du denda ?
(Die Seite vorher krieg ich nicht hin)

Geändert von schorsch-adel (25.06.09 17:57)
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#534508 - 25.06.09 18:59 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: schorsch-adel]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Vielleicht meinte er jenen => Re: Norwid-Impressionen (Ausrüstung Reiserad)
Es gibt sogar Mitglieder, die benutzen sowas zum Radreisen... schmunzel

Gruß Mario
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#534511 - 25.06.09 19:04 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: dogfish]
haegar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.590
In Antwort auf: dogfish
Vielleicht meinte er jenen => Re: Norwid-Impressionen (Ausrüstung Reiserad)
Es gibt sogar Mitglieder, die benutzen sowas zum Radreisen... schmunzel


Jep, DEN meinte er schmunzel - ach, Mario, bitte träller
ciao Thorsten.
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#534538 - 25.06.09 19:52 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: StefanTu]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
In Antwort auf: StefanTu
Hallo Markus,
Ein Stahl darf sich zu den Edelstählen zählen, wenn der Anteil an "Fremdstoffen" niedrig ist. So muss z.B. der Anteil anPhosphor und Schwefel unter afair 0,025% liegen. Damit ist aber keinerlei Aussage über legiert / unlegiert, Korrosionsbeständigkeit usw. gemacht.
Ich denke man kann davon ausgehen, dass die meisten heutzutage von Rahmenbauern verwendeten Rohrsätze aus Edelstählen sind.


In Deutschland wird der Begriff Edelstahl meistens fälschlicherweise für rostbeständige Stähle verwendet. Die meisten im Fahrradbau Verwendeten sind aber keine solchen.
Ausnahmen sind die Poppe & Potthoffs, bei Norwid verwendet, und Reynolds 953 sowie Columbus XCR.

Handelsübliche rostfreie Stähle wie der von P&P/Norwid verwendete 1.4301 erreichen üblicherweise nicht dieselbe Dauerfestigkeit wie die im Fahrradbau verwendeten Vergütungsstähle, sie behalten ihre durch Kaltverfestigung erreichte hohe Zugfestigkeit nur wenn sie bei niedrigen Temperaturen (mit Silberlot) gelötet werden, das Material wird durch grosse Wärmeeinwirkung butterweich, und zudem sind die Rohre ausschliesslich in durchgehenden Wandstärken und geschweisst (nicht nahtlos) gefertigt, leichte Rahmen lassen sich damit also kaum fertigen.
Ein weiterer Nachteil der rostfreien Stähle ist die Gefahr der nicht vorhersehbaren Spannungsrisskorrosion vorallem im Bereich der Schweisszonen und wo Rohre gebogen wurden.
Als Vorteil bleibt die Korrosionbeständigkeit, zumindest unter den meisten Bedingungen wird der Stahl nicht rosten. Allerdings kann es je nach Bedingungen trotzdem durchaus auch mal zu Flugrost kommen, und das Material reagiert sehr empfindlich bei Kontakt mit normalem Stahl.

Reynolds 953 und Columbus XCR sind scheinbar mit den üblichen Inox-Legierungen nicht vergleichbar.
Sie sollen selbst durch Schweissen nicht an Festigkeit verlieren, sie werden zum Teil mit sehr dünnen Wandstärken nahtlos und konifiziert gefertigt und kommen vom Preis her Titan-Rohren nahe.
Dauertests von Rahmen aus diesen Materialen wären mal interessant!

Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Geändert von Machinist (25.06.09 19:54)
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#534551 - 25.06.09 20:12 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: Machinist]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
In Antwort auf: Machinist

Reynolds 953 ..... sind scheinbar mit den üblichen Inox-Legierungen nicht vergleichbar.


Nach einem Bericht in der Tour ist die Korrosionsbeständigkeit nicht das Ziel gewesen, sondern durch den hohen Legierungsanteil gekommen, mit dem man die Festigkeit des Materials erhöht hat. Das ist ein sehr hochwertiges Rohr, welches in dünnen Wandstärken ageboten wird. das Tourbeipiel war ein Stahlrennrahmen um 1400 Gramm in ca. RH 58.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#534622 - 26.06.09 06:21 Re: Edelstahlrahmen: Vor- und Nachteile [Re: Dittmar]
bonanzero
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 333
Das kling schlüssig, durch Legierunxelemente wie gerade Chrom wird eine höhere Festigkeit und nebenbei auch noch Rostfreiheit erzielt.
Columbus XCr z.B. hat eine Zugfestigkeit von 1250 - 1350 MPa, ist also nicht schlechter als Nivachrom.
Pegoretti nimmt XCr und lackiert ihn trotzdem (ein unlackierter Pegoretti wäre wohl undenkbar), ihm kommt es eben auf die Leichtigkeit und Steifigkeit der Rohre an, rostfrei interessiert ihn nicht.
Ansonsten ist weiter oben ja schon gesagt worden, was ich hier gerne nochmal unterstreiche: Natürlich sollten auch die Muffen und Anlötteile rostfrei sein, sonst kann man ja auch gleich Spirit nehmen, das ist wohl noch leichter. Dann mus sman aber auch noch die Farbe dazurechnen....
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