Hi,

ich will mir ein leichtes Trekkingrad mit Scheibenbremsen kaufen, da ich täglich 60 km fahren werde. Der Händler meines Vertrauens meinte, wenn ich im Winter auch fahre, wäre die HS 33 besser, da Scheibenbremsen da eher Probleme machen.
Stimmt das? Wie sind eure Erfahrungen mit hydraulischen Scheibenbremsen im Winter?
Danke und Gruß

Ralf

Na das ist ja mal ein witziger Aspekt, hab ich noch nie gehört , HS 33 statt Scheibe im und wegen Winter!

Also nach meiner unbedeutenden Meinung ist gerade das Auftreten von Schnee und Eis und Nässe das Argument gegen Felgenbremsen schlechthin. Vielleicht kann dein Händler seine Meinung etwas konkretisieren?

jetzt 2 Winter mit Magura Louise völlig ohne Probleme. Im Gegensatz zu Felgenbremsen wird das Rad auch bei stark haftendem Schnnematsch der sonst gern an den Bremsen kleben bleibt, nicht blockiert.

Ich würde den Händler wechseln.

job

Seh cih auch so. Und ich bin *kein* Scheibenbremsfanatiker

Martina

Hi,
an meinen Rädern habe ich derzeit beides (siehe Bild) und halte aufgrund dieser Erfahrung das Gegenteil für richtig. Wie kommt der nur auf die absurde Idee?
Im Schnee bist du mit Felgenbremse auf steiler Strecke schnell verloren, die Bremswirkung geht teilweise fast gegen 0. Die Scheibenbremse arbeitet dagegen zuverlässig und problemlos.
(habe derzeit eine Magura Julie und eine Marta SL)

Was ein Problem sein kann, das aufgrund der nicht bzw. kaum nachlassenden Bremskraft einer Scheibenbremse, man bei glattem Untergrund man etwas mehr aufpassen sollte.
Wer eine Scheibenbremse im Winter/Regen mal gefahren ist, kann eine Felgenbremse, nach meiner Meinung nach, eigentlich kaum mehr für voll nehmen.

Ich habe die Erfahrung gemacht das viele Händler einem die Scheibenbremse ausreden wollen, Grund Sie fürchten Reklamationen wegen Geräuschentwicklung (Quietschen ).

Jürgen

Das einzig mir vorstellbare Problem könnten festgefrorene Eisbatzen auf der Scheibe sein. Ich hatte ähnliches schon vor vielen Jahren einmal bei einem Auto miterlebt, als über Nacht ein Temperatursturz von mehr als 20° kam und das Pfützenspritzwasser auf der Scheibe in Stücken festgefroren war.

Sigi

Hallo,
ich bin auch schon beides im Winter gefahren. Die Sache ist die, eine Felgenbremse bremst evtl fast gar nicht mehr, was ein blockieren und rutschen der Räder bei glattem Untergrund erschwert. Eine Scheibenbremse verliert kaum an Bremskraft, bei glattem Untergrund muss man schon sehr vorsichtig sein, die Reifen verlieren nämlich massiv an Haftvermögen. Eine Bremse die sehr schlecht bremst ist dagegen allerdings keine wirklich sinnvolle Maßnahme.
Ich schließe mich also allen Vorrednern an: Winter -> Scheibenbremse.
Grüße

Hab ich mir schon gedacht, dass da nix dran ist. Wollte mich nur versichern. Werde ihm mal eure Meinungen rückmelden. Wechseln werde ich nicht , da er sich sehr viel Zeit genommen hat und sehr nett war.
Ich nehme also eine Scheibenbremse (Alfine oder XT).

Danke an alle und Gruß

Ralf

Was soll ich noch sagen Ich schliesse den vorangegangenen Postings an. Ich bin wg. der -für mich ungenügenden- Bremsleistung bei Nässe, und im Winter ist es bei uns meistens nass, von der HS33 auf Scheibenbremsen umgestiegen.

Möchte nicht mehr zurückwechseln!

Gruss
Reto

kann das nicht sein, daß da irgendwo ein Mißverständnis im Spiel ist, daß ihr aneinander vorbeigeredet habt? Also ich kann mir, außer wenn er irgendetwas unbedingt verkaufen wollte, nicht vorstellen, was einen Händler reiten kann, solche Behauptungen aufzustellen.