Hallo,
Shimano gibt für seine Rennradschaltwerke max. 27Zähne an (durch die Bank). Da ich vorn nur ein Kettenblatt habe ist die Kapazität des Auslegers unkritisch und ich frage mich, ob ich nicht doch auf ein kürzeres und leichteres Rennradschaltwerk zugreifen könnte.
Hat jemand Erfahrung damit? Wenn ja, mit welcher Ritzelgröße, welches Schaltwerk?

Schönen Gruß
mv.

Wie du schon bemerkt hast, die Länge der Schwinge ist hauptsächlich dazu da, den Umfangsunterschied bei großen Kettenblattsprüngen zu kompensieren.
Die Ritzelkapazität wird durch den Anstellwinkel des Parallelogramms und die Schrägstellung der Schaltung bestimmt. Eine Rennschaltung ist durchaus in der Lage, die Umfangsunterschiede von normalen Ritzelpaketen zu kompensieren, auch wenn vorn nur ein Blatt drauf ist.
Probiert hab ichs noch nicht, aber ich hätte keine Bedenken, das so zu empfehlen.

Bei einer bestimmten Ritzelgröße wird aber das obere Führungsröllchen des Schaltwerks gegen das größte Ritzel stoßen. Etwas kann man den Abstand mit der entsprechenden Einstellschraube vergrößern.

Winfried

Ich schalte mit einem Ultegra-Schaltwerk ohne Probleme auf einem XT-Zahnkranz, 11-32 Zähne. (Vorne: Dreifachkettenblatt 32-39-52)

mit kurzem Käfig ?

Gruß,
Oliver

bei den kettenblättern und ritzeln wohl eher ein langes.

bei mir tut auch ein langes 105er seinen dienst, anfangs mit 53/39 vorn und 11-28 hinten, bis vor kurzem und wohl bald wieder mit 52/39/30 vorn und 12-27 hinten.

ich glaub nicht, daß die schaltwerke moderne mtbkassetten von 11 bis 34 vertragen, mr.pither hat neulich nen umbau eines mtbschaltwerks mit kurzem käfig in "unsere teile" gezeigt: Re: Unsere Teile: allgemeine Erleichterung (Ausrüstung Reiserad) vielleicht wär das was für dich.