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#487984 - 25.12.08 19:52 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Job]
HelmutHB
Mitglied
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Beiträge: 1.311
In Antwort auf: Job
Dann dreht man den Vorbau einfach um und aus dem Vorbau mit negativem Winkel wird einer mit positivem Winkel.

So habe ich das bei meinem Rad auch gemacht, trotzdem ist das nicht immer ausreichend und sieht nicht schön aus.

Zitat:
Bei vielen konventionellen Vorbauten ist der Schaft recht kurz, so dass auch nicht mehr als 2-3cm Höhenverstellung möglich sind. Will man mehr, muss man den Vorbau auch austauschen.

Das trifft eigentlich nur für Rennräder zu, da waren die Vorbauschäfte wirklich ziemlich kurz. Aber diese Möglichkeit hat man jedenfalls, während du bei Ahead nicht viel verstellen hast.

Das Ahead-System hat hier einfach einen Nachteil.
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#487985 - 25.12.08 20:08 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Machinist]
HelmutHB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.311
In Antwort auf: Mäni

Dann sind offensichtlich Rennräder nicht sonderlich passend für deine Bedürnisse, liegt bei denen doch üblicherweise nunmal der Lenker aus Gründen der Effizienz relativ tief im Verhältnis zum Sattel.

Das kann ich nicht so sehen. Mit den Spacern und dem umgedrehten Vorbau mit größerer Steigung habe ich immer noch eine Sattelüberhöhung von mindestens 10 cm.
Wenn ich mich bei RTFs so umsehe, ist meine Sattelstütze nicht ungewöhnlich weit heraus gezogen bzw. kommt mir mein Rahmen nicht ungewöhnlich klein für meine Körpergröße vor. Es ist einfach so, dass es auch bei Rennrädern Fahrer mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt, wofür die größere Höhenverstellbarkeit der konventionellen Vorbauten mehr Möglichkeiten geboten hat.

Ich habe übrigens auch noch ein Reiserad auf Basis eines MTBs, wo ich mir den Vorbau auch etwas höher wünschen würde. Da habe ich einen stärker gebogenen Lenker angebaut, wodurch die Sitzposition jetzt einigermaßen passt. Da war das alte System flexibler.

Helmut
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Off-topic #487986 - 25.12.08 20:27 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: HelmutHB]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: helmut_g

Zitat:
Bei vielen konventionellen Vorbauten ist der Schaft recht kurz, so dass auch nicht mehr als 2-3cm Höhenverstellung möglich sind. Will man mehr, muss man den Vorbau auch austauschen.

Das trifft eigentlich nur für Rennräder zu, da waren die Vorbauschäfte wirklich ziemlich kurz.

Nö,
Am nem 1992er Scott-sawtooth-MTB und an nem Kettler-Alu-Trecking-Rad waren auch nicht mehr als 2-3cm Höhenverstellbarkeit. Der Vorbau von dem Scott hatte sogar nur ca 2cm bis die max. Auszugsmarkierung sichtbar war.
Der Vorbau von dem Kettler war nach 2-3 Jahren der Nutzung nicht mehr davon zu überzeugen sein Knacken einzustellen.

job
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#487987 - 25.12.08 20:32 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: HelmutHB]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: helmut_g
[zitat=Mäni] Es ist einfach so, dass es auch bei Rennrädern Fahrer mit unterschiedlichen Bedürfnissen gibt, wofür die größere Höhenverstellbarkeit der konventionellen Vorbauten mehr Möglichkeiten geboten hat.


Im Prinzip hast Du schon recht. Ich würde es aber etwas anders formulieren:
Ein Standardvorbau bietet leichter die Möglichkeit zur Höhenverstellung. Bei extremen Wünschen ist man mit einem Standardvorbau sicher besser bedient.

Auch beim A-Head System kann ich die Höhe verstellen - wobei die meisten Leute schon mit einer Längenänderung besser bedient sind. (Warum hab ich an anderer Stelle schon mehrfach erklärt, tut hier auch nicht so viel zur Sache).
Braucht man aber tatsächlich eine Höhenverstellung gibt es mehrere Möglichkeiten.
Bei den Rennrädern von Viner z.B. hab ich einen derartig langen Vorbauschaft, daß ich den Lenker höher als den Sattel stellen kann. Was zu lang ist muß dann halt der Händler kürzen.
Kreative Händler holen sich Vorbauten ins Programm, mit denen sie eben auch ungewöhnlichere Wünsche erfüllen können. Zugegeben, das schafft nicht jeder Händler.
Wirds zu extrem, hast Du mit A-Head allerdings wirklich verloren, deswegen haben City-Bikes, üblicherweise auch Standardvorbauten, da hier eben diese extremen Wünsche häufiger vorkommen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#487988 - 25.12.08 20:38 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Flo]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Ach ja, ich hab ja sogar ein Beispiel im Netz:
Mein Viner Perfecta
Wenn Du genau hinschaust ist über dem Vorbau noch ein kleiner Spacerturm, da ich noch nicht 100% sicher bin, ob mir das Rad so passt.
Ich denke für Rennräder reicht der Spacerturm allemal .... mehr geht aber bei diesem Hersteller auch.
Machbar ist die Höhenverstellung also auch mit A-Head, man muß nur wollen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#488011 - 25.12.08 23:39 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Flo]
HelmutHB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.311
In Antwort auf: Flo
Ich denke für Rennräder reicht der Spacerturm allemal .... mehr geht aber bei diesem Hersteller auch.
Machbar ist die Höhenverstellung also auch mit A-Head, man muß nur wollen.

Ein sehr schönes Fahrrad. Sicher, machbar ist mit Ahead auch einiges, aber das setzt eben voraus, dass der Gabelschaft noch nicht (zu kurz) abgelängt wurde und zweitens, dass man mit dem Ergebnis optisch zufrieden ist. Gerade der erste Punkt ist wohl oft das Problem, wenn ich mir die Räder in den Läden so ansehe, z.B. bei Stadler oder bei B.O.C. hier vor Ort.

Bei deinem Beispiel wäre die Sattelüberhöhung für meinen Geschmack zu stark, wenn die Gabel schon so gekürzt worden wäre, wie es meistens üblich ist. Bei den meisten Rädern (wenn wir mal beim Beispiel Rennräder bleiben) im Laden hat man wohl ausschließlich an die Zielgruppe der jungen, sehr sportlichen bzw. wettkampforientierten Käufer gedacht. Allerdings fahren ja auch ältere Fahrer noch gern Rennrad, aber dann oft nur als gemäßigten Trimmsport. Und diese Fahrer wollen oder können oft z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so eine extreme Sitzhaltung einnehmen. So geht es mir zum Beispiel, mit Mitte 50 hat man eben schon eine malade Wirbelsäule oder andere Zipperlein. Dann ist man froh, wenn ein ausreichender Verstellbereich gegeben ist.

Helmut
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#488021 - 26.12.08 09:39 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: HelmutHB]
DerBergschreck
Nicht registriert
In Antwort auf: helmut_g

Das trifft eigentlich nur für Rennräder zu, da waren die Vorbauschäfte wirklich ziemlich kurz.


Aber nur deshalb, weil sie bei der Montage so kurz *abgesägt* wurden. Die meisten Rennradgabeln haben im Neuzustand einen Gabelschaft mit 300 mm Länge. Da kann man mit entsprechend vielen Spacern den Lenker deutlich höher montieren.

Bei meinem Rennreisecrosser habe ich 6 cm Spacer unter dem Vorbau - und ich finde es optisch vollkommen in Ordnung.
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#488027 - 26.12.08 09:58 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: ]
HelmutHB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.311
Das war jetzt ein Missverständniss, ich hatte den Schaft eines Vorbaus 'traditioneller Bauweise' gemeint.

Helmut
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#488203 - 27.12.08 19:34 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: martinbp]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
In Antwort auf: martin_bp
Hallo an alle, die von der Technik mehr verstehen als ich,

ich hatte die Idee, anstatt der alten Stahlgabel mit Gewindeschaft eine neue Alugabel mit Scheibenbremsaufnahme einzubauen. Aber die gibt es -so viel ich gesehen habe- nur ohne Gewinde-das heißt dann wohl Ahead. Sind da 1-Zoll-Gabeln kompatibel? Gibt es da solche Steuersätze, bei denen man die alten Lagerschalen behalten kann oder muss da alles ausgetauscht werden? Oder ist das ganze so eine Idee, die nicht viel Sinn hat, da der Rahmen aus Stahl besteht?
Martin


Hallo Martin,

man kann auch wirklich "pfuschen" und die obere Lagerschale per Bohrmaschine und Schleifelement von den Gewinderillen "befreien". Dann oberhalb der Lagerschale die Spacer und den Vorbau und die Kralle montierern etc. Hab ich gerade ausprobiert, da ich keinen 1 Zoll Aheadvorbau da hatte (gibt es aber), funktioniert, auch wenn jetzt alle Perfektionisten aufschreien.

Dieser Thread bekommt so langsam wieder einen dogmatischen Charakter. Eine größere Steifigkeit ist eindeutiger Vorteil der Aheadvorbauten, auch wenn man sie nicht braucht. Genauso die einfachere Einstellmöglichkeit per Innensechklantschraube. Die Kralle ist übrigens ein System, welches auch in anderen technischen Anwendungen verbreitet ist, das ist kein "Bastelkram", sondern eine von anderen technischen Anwendungen übernommene ausgereifte Lösung.

Das Argument der optimalen Lenkerposition und nicht mehr notwendigen Veränderung ist allerdings in meinen Augen etwas unrealisitsch, im Laufe meines Lebens habe ich immer wieder die Lenkerposition mehr oder weniger verändert, mit den Aheadvorbauten kommt man vielleicht gar nicht mehr auf die Idee. Und ich verleihe durchaus ein Rad an Freunde, auch mal für eine längere Zeit, da fehlt auch die Anpassungsmöglichkeit. Das Steuerrohr über den Vorbau hinausragen zu lassen sieht aber wirklich bescheuert aus, mache ich dennoch bei einem Rad.

Stilistisch finde ich klobige Aheadvorbauten (ggf. mit Spacertümren, gesehen auf dem Norwidstand) an filgranen Stahlrahmen störend, aber selbst da gibt es auch ansprechendere Lösungen.

Zu Job als Ergänzung, ich fahre mehrere klassische Vorbauten mit Klemmteil aus Alu, das wurde aber vermutlich vor allem zum Ende der klassischen Vorbauära hergestellt.

Übrigens haben 3 meiner Räder Aheadvorbauten, die Mehrzahl ist mit klassischen Vorbauten ausgerüstet.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#488277 - 28.12.08 09:35 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Dittmar]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.473
Zitat:
im Laufe meines Lebens habe ich immer wieder die Lenkerposition mehr oder weniger veränder
mir geht das jedes Jahr so, wenn ich im Frühjahr von der Winter-Lenkposition auf Rennlenker umsteige. Bis zum Sommer paßt sich der Rücken zunehmend an die gestreckte Haltung an, der Vorbau sinkt um 1-2 cm im Jahresverlauf ab.

Bei Renndonneuren, die im Winter garnicht fahren, dürfte der Unterschied noch größer sein.
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#488282 - 28.12.08 10:34 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: schorsch-adel]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.896
[/zitat]mir geht das jedes Jahr so, wenn ich im Frühjahr von der Winter-Lenkposition auf Rennlenker umsteige. Bis zum Sommer paßt sich der Rücken zunehmend an die gestreckte Haltung an, der Vorbau sinkt um 1-2 cm im Jahresverlauf ab.
...
[/zitat]

Genau das ist der Grund, weshalb ich auf meinem Terra und Velotraum jeweils einen Syntace VRO-Lenker montiert habe. Im Winter fahre ich in einer bequemen, hohen Position, im Laufe des Frühjahrs und zum Sommer hin stelle ich den Lenker schrittweise weiter nach vorn und nach unten; auf meinen Radreisen nehme ich dann eine fast rennradmäßige Haltung ein, obwohl ich keinen Rennlenker montiert habe.
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Off-topic #488298 - 28.12.08 12:25 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: schorsch-adel]
black_flag
Nicht registriert
Zitat:
der Vorbau sinkt um 1-2 cm im Jahresverlauf ab


Das hat mit der Ekliptik der Sonne zu tun. Durch Veränderung des Winkels der Bahnebene über der Horizontalen verändert sich der Abstand Sonne-Erde, somit die Massenanziehungskraft der Sonne auf den Vorbau und er taucht bahnabhängig unterschiedlich weit ein.

Joachim
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#488309 - 28.12.08 14:04 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: rayno]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
In Antwort auf: rayno
mir geht das jedes Jahr so, wenn ich im Frühjahr von der Winter-Lenkposition auf Rennlenker umsteige. Bis zum Sommer paßt sich der Rücken zunehmend an die gestreckte Haltung an, der Vorbau sinkt um 1-2 cm im Jahresverlauf ab.

Genau das ist der Grund, weshalb ich auf meinem Terra und Velotraum jeweils einen Syntace VRO-Lenker montiert habe. Im Winter fahre ich in einer bequemen, hohen Position, im Laufe des Frühjahrs und zum Sommer hin stelle ich den Lenker schrittweise weiter nach vorn und nach unten; auf meinen Radreisen nehme ich dann eine fast rennradmäßige Haltung ein, obwohl ich keinen Rennlenker montiert habe.


Für solche Fällen bietet das alte System natürlich eindeutig Vorteile. Wobei man auch die Ahead-Spacer umschichten könnte und dann halt im Sommer einen unschönen Spacerturm über dem Vorbau hätte.
Selber würde ich nie auf die Idee kommen im Winter aufrechter zu fahren und mich jedes Frühjahr wieder umzugewöhnen, wozu auch? Jede Aenderung der gewohnten und optimierten Sitzgeometrie empfinde ich als störend und unnötig, selbst ein um wenige Millimeter höher oder tieferliegender Sattel fällt unangenehm auf grins.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Geändert von Mäni (28.12.08 14:04)
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#488317 - 28.12.08 15:39 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: schorsch-adel]
LudgerP
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.395
In Antwort auf: schorsch-adel
...mir geht das jedes Jahr so, wenn ich im Frühjahr von der Winter-Lenkposition auf Rennlenker umsteige. Bis zum Sommer paßt sich der Rücken zunehmend an die gestreckte Haltung an, der Vorbau sinkt um 1-2 cm im Jahresverlauf ab.

Das verstehe ich nicht ganz. Wenn im Sommer der Rücken gestreckt und der Vorbau unten ist, wie und wann kommt das ganze dann in die "Winterposition", von der du dich dann im Frühjahr wieder zurückbigen und strecken mußt? Ist es da nicht sinnvoller, im Herbst die "Sommerposition" beizubehalten? Gerade auch deshalb, weil bei aufrechter Position (bei dir im Winter) der Windchill doch viel größer ist?

Grüßle, Ludger
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#488339 - 28.12.08 17:43 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: LudgerP]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.473
sorry, hätt ich erklären müssen: auf meinen beiden Winterrädern habe ich keine Randonneurs-/Rennlenker, sondern relativ hohe Hörnchen-/Zeitfahrbügel.
Markus
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#488656 - 30.12.08 16:06 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Zouk]
Guantanamera
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 77
Hallo,

mein neues Rad hatte einen Ahead Vorbau, weil lt. Händler es keine Alternative gab. Ich hatte dann einen ca. 10 cm hohen Turm aus Spacern. Der Vorbau sah aus als wäre er aus dem Regal für Gabelstaplervorbauten ins Fahrradlager gerutscht.

Bereits bei der Bestellung konnte ich mich nur schwer mit Ahead anfreunden, als ich dann festgestellt habe das die Angaben des Händlers falsch waren und es einen klassischen Vorbau gab wurde dies umgehend geändert. Mit dem Ahead Vorbau bin ich ca. 1000 km durch die Berge gefahren. Einen Vorteil gegenüber einer konventionellen Lenkerbefestigung(die ich jetzt habe) konnte ich nicht registrieren. Da wir mit zwei bis auf den Vorbau identischen Rädern untwegs waren, konnte ich auch im direkten Vergleich keine Vorteile erkennen.

Bei einem Besuch bei Patria habe ich nachgefragt was die Vorteile des AHEAD Vorbaus sind. Dort wurde mir mitgeteilt das sie nur produktionstechnische Vorteile haben und schneller/leichter zu montieren sind.

Die AHEAD Nachteile:

-der Lenker lässt sich nicht mehr einfach in der Höhe verstellen (es sei denn ich bau mir noch einen "Speedlifter" für einige Euronen ein.
-optisch sehr gewöhnungsbedürftig wenn das Türmchen höher ist m. E. auch etwas klobig
-stelle ich nach einiger Zeit fest das mein Ahead Lenker zu tief ist, habe ich ein Problem (lt. Händler kein Einzelfall)

Vorteil:
-neue technische Innovation am Rad die deutlich besser ist als eine traditionelle Befestigung (hier zeigt sich sehr schön welche Begierden perfektes Marketing im Kunden wecken kann)

Mein Fazit: An meine Räder kommt mir kein AHEAD Vorbau solange es eine Alternative gibt.

Gruß

Bernd
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#488661 - 30.12.08 16:43 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Guantanamera]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.885
Kann sein, dass es jetzt die selbsternannten Stilpolizisten schüttelt, aber hast Du mal an einen 40°-Vorbau gedacht? Damit gewinnst Du Höhe, ohne dich am Kauf von Buchsen zu verausgaben. Dass die Kruppe der höchste Punkt sein muss, stimmt nur bei afrikanischen Elefanten und Berufsrennfahrern.

Falk (mit 40°-Vorbau und DH-Lenker für entspanntes Sitzen)
Falk, SchwLAbt
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#488665 - 30.12.08 16:57 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Guantanamera]
Claudius
Nicht registriert
Mahlzeit

Eine echte Alternative zu Spacertürmen wäre doch eine passende Rahmenform.

Für die Menschen, die an ihrem Rad 10cm mehr an Höhe brauchen kann man sich seinen Rahmen doch mit einem deutlich längeren Steuerrohr machen lassen, oder man legt sich gleich das passende Rad zu, wenn man einen so weit höheren Lenker braucht.

Da fallen mir zwei Varianten ein:
Variante 1
und
Variante 2

Man kann natürlich auch so tun als würde man ein Fahrrad mit sportlicher Rahmengeometrie benötigen und dann ganz unauffällig den Vorbau 10cm höher stellen...

Dazu eignet sich übrigens wirklich gut das NVO-System. Auch sehr gut für Menschen, die noch nicht wissen wie hoch der Vorbau stehen soll.

Claudius - ganz dezent ironisch... muss man ja dazusagen
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#488694 - 30.12.08 18:32 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Guantanamera]
wolf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 881
In Antwort auf: Guantanamera
Hallo,
.............Bei einem Besuch bei Patria habe ich nachgefragt was die Vorteile des AHEAD Vorbaus sind. Dort wurde mir mitgeteilt das sie nur produktionstechnische Vorteile haben und schneller/leichter zu montieren sind.

Vorteil:
-neue technische Innovation am Rad die deutlich besser ist als eine traditionelle Befestigung (hier zeigt sich sehr schön welche Begierden perfektes Marketing im Kunden wecken kann)

Mein Fazit: An meine Räder kommt mir kein AHEAD Vorbau solange es eine Alternative gibt.

Gruß

Bernd


Genauso hab ich mir das auch gedacht, Ist halt billiger in der Montage und das gute Marketing macht den Rest

Man sollte ständig umrüsten, auf neue Lagertypen und überhaupt auf alles was einem die freundliche Industrie als kaum verzichtbar anbietet, bessere Generatoren, bessere Scheinwerfer, bessere - elektronische - Landkarten, bessere Funktelephone, bessere - elektronische -Notizbücher, mehr Pixelkameras, mehr Funktionentachos, mehr Gänge Räder, mehr Nadeln Tannenbäume, digitale Baumkugeln, ach ich hör lieber auf sonst komm ich noch in ein schweres Bedürfnisstrauma
Wolf
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#488699 - 30.12.08 18:37 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: wolf]
kennendäl
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 1.581
Unterwegs in Deutschland

für viele Probleme gibt es eine einfach Lösung und die ist meistens falsch...

in diesem Sinne, Ahead war eine Offenbarung, eine Schraube, kein Spezialwerkzeug mehr zum einstellen... sicherer, steifer, stabiler...

es gibt ausreichend Möglichkeiten sich einen relativ großen Verstellbereich zu erhalten, auch beim Ahead, das NVO System ist imho die Beste zur Zeit, großer Verstellbereich (klar kann das nicht mit den 40cm langen Schaftvorbauten mithalten, aber wer fährt den so, mit einem 22,2mm oder 25,4mm dünnem 35cm langem Hebel am Rad?)

das System ist leichter als Speedlifter und steifer sowieso...

in diesem Sinne
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens
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#488776 - 31.12.08 02:40 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: kennendäl]
Olaf hat Husten
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14
Hallo Kennendäl,
Was kostet das NVO-System, für welchen Lenkerdurchmesser ist es geeignet und wo kann man es bekommen?
Habe leider nichts darüber gefunden.
Gruß
Olaf
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#488816 - 31.12.08 10:39 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: Olaf hat Husten]
Claudius
Nicht registriert
Um die 30€ für normale 25,4mm Durchmesser (wie ichs fahr) oder eben für Oversized Buslenker mit 31,8mm Durchmesser. Gab da auch solche Reduzierhülsen, die bei mir aber geknarzt haben...

Kennendäl kann dir da sicher einen Vertriebspartner nennen. Im Inet fand ich auf die Schnelle auch nur den:

die unteren beiden

Claudius
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#488820 - 31.12.08 10:55 Re: Nervige Ahead-Vorbauten [Re: ]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
vermutlich wird man bei Hartje einen Händler finden, der einem was passendes besorgen kann. Bei den von Dir verlinkten Angeboten weiss ich nicht, ob die Hülse dazugehört.

job
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