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#4832 - 28.02.02 18:37 Schweden
Igel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Hallo,
wer hilft mir mit Tipps bei der Vorbereitung meiner Radtour durch Süd- und Mittelschweden und beantwortet vielleicht auch ein paar speziellere Fragen ?
Danke !
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#4840 - 01.03.02 07:10 Re: Schweden [Re: Igel]
DieWeltenbummler
Nicht registriert
Hallo,

wir waren letztes Jahr einige Tage in Südschweden. Sind dort zwischen Trelleborg, Ystad und Simrishamn durch die Gegend geradelt. Südschweden ist leider nicht viel anders als Norddeutschland. Viel Landwirtschaft und nicht das Schweden, was man sich so gemeinhin vorstellt. Aber trotzdem schön. Allerdings doch touristisch recht gut besucht.

Wenn Du Fragen hast, schau mal auf unsere Seite www.dieweltenbummler.de oder schick uns eine Mail: info@dieweltenbummler.de

Grüße aus Essen

Michael
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#4844 - 01.03.02 08:30 Re: Schweden [Re: Igel]
Martina
Nicht registriert
Hallo,

wir waren zweimal mit dem Rad in Schweden, einmal von Stockholm nach Trelleborg und einmal von Oslo nach Göteborg.
Ich mag Schweden sehr, es hat für mich eine sehr angenehme Mischung aus Natur und Kultur.
Das von den Weltenbummlern beschriebene Schweden, das aussieht wie Norddeutschland ist Skane ganz im Süden. Schon in Smaland beginnt das klassische Schweden mit Seen und Wäldern. Nördlich von Stockholw wirds wohl recht einsam.
Sehr schön sind auch die Schärenküsten (gibts im Westen und im Osten), die wohl im Juli relativ voll sind. Wir waren Mitte August dort und man war trotz bestem Wetter dabei, die Bürgersteige hochzuklappen. D.h. viele Campingplätze waren schon am schliesen oder nur noch stundenweise besetzt, einige Schiffsverbindungen gabs schon nicht mehr, Restaurants und Sehenswürdigkeiten waren zu etc.

Was willst du genau wissen?

Martina



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#4930 - 03.03.02 15:48 Re: Schweden [Re: Anonym]
Igel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Danke für die bisherigen Antworten.
Nun noch ein paar Fragen.
Bei meinen Touren auf deutschen Fernradwegen bin ich am Tag ca. 100 km in gemütlichem Tempo geradelt. Ist das in Schweden auch zu schaffen?
Wie dicht ist das Netz von Jugendherbergen und den "Vandarenheimen" ? Kommt man da ohne Voranmeldung immer unter ?
Wie kommt man als Radfahrer auf größeren Straßen klar,wenn man keine passenden Radwege findet?

Ich glaube für heute reicht das erstmal..... Ich danke euch !
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#4931 - 03.03.02 16:04 Re: Schweden [Re: Igel]
Zak
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 999
also wenn du in Deutschland 100 km schaffst, dann in Schweden erst recht. Außer in der Nähe zu Norwegen ist das Land relativ flach und gut befahrbar. Voll ist es vor allem im Süden, aber je nördlicher desto weniger Verkehr auf den Straßen. Auch in Nähe von größeren Städten ist es wie sonst auch überall voll.
Die Jugendherbergen sind bis Mittelschweden mit deinen 100km kein Problem, da findet sich sicherlich immer was. Man kann auch auf Hütten ausweichen, die kaum teurer sind. Nur ab Mittelschweden wirds eng mit den Vanderheimen, da muss man halt andere Unterkünfte aufsuchen.
Zak
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#4985 - 04.03.02 10:49 Re: Schweden [Re: Igel]
Martina
Nicht registriert
Hi Igel,

ich schliesse mich ZAK an, in Schweden schaffst du eher mehr Kilometer als in Deutschland. Es ist lange hell, das Land ist flach, es gibt wenig Verkehr, auch auf Strassen (wir sind auch schon auf der E4 gefahren) und niemand wundert sich, wenn du erst sher spät nach einem Quartier fragst.

Zu Jugendherbergen kann ich dir wenig sagen, da ich erst in einer echten war. Ich hatte aber den Eindruck, dass es eine ganze Menge gibt. Nich alle davon gehören allerdings zum Jugendherbergsverband.

Wir übernachten in Skandinavien eigentlich immer in Hütten. Die gibt es auf Campingplätzen und auch bei Privatpersonen. Die Ausstattung schwankt zwischen zwei Stockbetten und Hocker und komplettem Ferienhaus. Die Preise sind ähnlich unterschiedlich, wobei der Preis nicht immer die Ausstattung widerspiegelt. Insbesondere wenn man zu mehreren fährt, kommt so eine Hütte wahrscheinlich billiger als eine Jugendherberge.
Wir hatten bisher nur einmal Probleme, unterzukommen. Da war in einem Ort gleichzeitig eine Messe und ein Open-Air-Konzert. Zelten wollten wir nicht, da Siffwetter angekündigt war. Die sehr hilfsbereite Mitarbeiterin des Turistbyra hat dann eine Weile in der Gegend rumtelefoniert und uns zum Schluss das Gartenhaus einer Famile vermittelt. Es diente wohl normalerweise als Mischung aus Hobbyraum und Kinderspielzimmer und enthielt ein Himmelbett, ein Sofa, einen Tisch und Fernseher und Nintendo-Konsole. Wir durften das Bad der Familie benutzen und am nächsten Morgen als es tatsächlich schüttete in der Küche frühstücken, während die Famile ihren jüngsten Sohn zu Fussball begleitete. Wir wurden lediglich gebeten, hinter uns abzuschliessen. Das ist Schweden-Urlaub.

Martina
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#4993 - 04.03.02 11:43 Re: Schweden [Re: Anonym]
Zak
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 999
Maze und ich hatten mal eine Jugendherberge für uns alleine. Die Vermieterin hatte uns gebeten, am nächsten Tag das Haus abzuschliessen und den Schlüssel unter die Fussmatte zu legen...
Zak
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#5015 - 04.03.02 18:48 Re: Schweden [Re: Martina]
Igel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Das ist ja echt ein prima Forum hier.
Danke ,dass ich mit jedem Tag schlauer werde.
Heute noch eine Frage zum Thema Mücken. Ich habe oft gelesen,dass die in Schweden eine absolute Plage sein sollen. Ist das so und wenn ja,wer kennt das ultimative Gegenmittel ?
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#5023 - 05.03.02 06:43 Re: Schweden [Re: Igel]
Anonym
Nicht registriert
Wir waren von Stockholm westwerts unterwegs. Mücken waren nur manchmal zu beklagen. Wenn man fährt ist es sowiso kein Problem. Beim stehen scheinen auch nur bestimmte Personen attakiert zu werden.
Diverses stinkendes Zeug hat mir da auch nicht geholfen. Bestes Mittel war bei mir abends lange Klamotten und peinlichst aufpassen, daß das Innenzelt immer geschlossen ist.
In den meisten Gegenden waren Mücken aber kein Thema.

Der Weg ist das ziel

Jonny

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#5025 - 05.03.02 07:05 Re: Schweden [Re: Igel]
Zak
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 999
Ich war 2 mal in Schweden und beidemal so gut wie keine Mücken erlebt. Lag aber wohl eher an dem ständigem Dauerregen...wirr
Sinnvoll ist nur lange Kleidung als Abwehrmaßnahme, alle chemischen Mittel beinhalten irgendwelche Nachteile in sich.
Zak
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#5027 - 05.03.02 08:30 Re: Schweden [Re: Igel]
Martina
Nicht registriert
Hallo,

wie schon gesagt, war ich in Schweden nie nördlicher als Stockholm. Meiner Ansicht nach gibts in diesem Bereich auch nicht mehr Mücken als bei uns (mit am übelsten verstochen war ich ausgerechnet auf dem Campingplatz in Freudenstadt im Schwarzwald, der immerhin auf fast 1000 m Höhe liegt. Eine Forellenzucht in der Nähe und feuchtheisses Wetter machten es möglich).

Wirklich übel mit dem Mücken wars weiter nördlich. In der Nähe des Polarkreises in Finnland stechen die Mücken auch bei 8 Grad und Dauerregen. Ausserdem haben sie die meisten meiner Klamotten locker durchstochen, da half wirklich nur noch die chemische Keule. Die gibts in betroffenen Gebieten übrigens in jedem noch so kleinen Laden, d.h. du kannst dir bei Bedarf immer noch was zulegen. Wenn du in diesen Gebieten nicht nur Rad fahren, sondern auch wandern willst, ist vielleicht wirklich ein Hut mit Fliegennetz ratsam, wenn du wie ich mückenfreundliches Blut hast. Radfahrer sind für die Mücken meistens wirklich zu schnell, ausser es geht bergauf, was natürlich besonders fies ist.

Übrigens scheinen die finnischen Mücken auch einen anderen Charakter zu haben. Sie sind nämlich recht träge und problemlos zu erschlagen. Sie wissen wohl, dass sie in der Überzahl sind zwinker.

Martina
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#5122 - 06.03.02 18:42 Re: Schweden [Re: Martina]
Igel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Wie seid ihr "Schwedenexperten" denn sprachlich zurechtgekommen ? Reicht ein mittelmäßiges Schulenglisch oder sollte man ein paar Worte schwedisch kennen ?
Wie reagieren die Schweden auf die deutsche Sprache ?
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#5124 - 06.03.02 18:52 Re: Schweden [Re: Igel]
Andy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 652
Moin,
Die Schweden reagieren ziemlich hilflos auf die deutsche Sprache, manche lernten Deutsch irgendwann mal in der Schule - wie ich mit meinen hilflosen Bemühungen in Französisch...wirr aber Englisch spricht fast jeder und sie sprechen das so wie wir - Du verstehst das meiste. Die Schweden sind sehr zurückhaltend, respektieren den Freiraum ihres Nächsten sehr. Man muß schon auf sie zu gehen, dann sind sie SEHR freundlich und hilfsbereit, aber nie aufdringlich.
Andy
Andy They tell me the greatest wisdom of all is kindness
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#5144 - 07.03.02 07:55 Re: Schweden [Re: Andy]
Martina
Nicht registriert
Hallo Andy,

da hab ich aber andere Erfahrnungen, ich hab ziemlich viele Schweden getroffen, die deutsch sprachen. Ich spreche die Leute eigentlich immer auf englisch an, einige wechseln von sich aus zu deutsch, wenn sie merken, dass ich Deutsche bin. Besonders viele deutsche Urlauber und wohl deshalb auch deutsch sprechende Schweden gabs übrigens in Dalsland.
Englisch ist weit verbreitet, ein paar Brocken kann eigentlich jeder (nicht synchronisiertes Fernsehen machts möglich). Die meisten sprachen deutlich besser als ich (würde mich unter 'gutes Schulenglisch' einsortieren).

Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich nach einer Woche einhören die 'normale' Kommunikation des täglichen Lebens ganz gut auf schwedisch verstehe. Ich kenne nach drei Schwedenurlauben auch jede Menge schwedische Wörter, bin aber entweder nicht talentiert oder nicht mutig genug, sie so auszusprechen, dass es sich auch schwedisch anhört. Also bleib ich lieber bei englisch zwinker. Manchmal kann man auch eine prima Unterhaltung führen, wenn man selber eine Mischung aus englisch und deutsch und der Gegenüber schwedisch spricht. Die Sprachen sind sich alle ausreichend ähnlich, dass sowas klappt.

Die Beschriftungen z.B. bei Sehenswürdigkeiten, Fahrkartenautomaten u.ä. ist eigentlich immer auch auf englisch vorhadne, oft auch auf deutsch.
Also mach dir keine Sorgen, du wirst prima durchkommen.

Martina


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#5149 - 07.03.02 08:46 Re: Schweden [Re: Martina]
Andy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 652
Moin, Martina,
die Region Dalsland wird von vielen Deutschen besucht - dass man sich dort drauf einstellt, ist klar. Ich war viermal "oben", zweimal an der touristisch nicht so verseuchten Ostküste und da erging es mir eben wie geschildert.
Nevertheless: Sweden is beautiful...grins
Andy
Andy They tell me the greatest wisdom of all is kindness
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#5162 - 07.03.02 09:46 Re: Schweden [Re: Igel]
Maze
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 3.649
Hi Igel,

hier kommt noch eine andere Erfahrung. Auf unserer ersten Schweden-Tour kamen wir mit Englisch nur selten weiter. Besonders ab Mittelschweden nordwärts mußten wir auf Körpersprache ausweichen. Aber mit wilden Armbewegungen kommt mal halt auch zum Ziel zwinker. Deutsch war ganz nutzlos. Konnten aber gegen Ende der Reise so perfekt "guten Tag" sagen, daß wir für Einheimische gehalten wurden. Zugegeben, mehr als eine handvoll schwedischer Wörter war aber nicht drin...

Und noch ein Nachtrag zu den Mücken: Kann mich dunkel entsinnen, daß wir sehrwohl die eine oder andere Attacke über uns ergehen lassen mußten. Besonders abends beim Zelt aufbauen. Aber zum Glück mochten die Viecher Zak's Blut mehr, als meins grins.
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#5163 - 07.03.02 10:07 Re: Schweden [Re: Andy]
Martina
Nicht registriert
Hi Andy,

nicht so verseuchte Ostküste ist gut lach. Wir haben uns in Dalsland schon gewundert, ob wir nicht aus Versehen auf Mallorca gelandet sind. So recht verstehen konnten wir den run auf Dalsland sowieso nicht, uns haben andere Teile von Schwede ähnlich gut oder sogar besser gefallen. Besonders hübsch fanden wir die Westküste, wo wir offensichtlich erst nach der allgemeinen touristischen Verseuchung eingetroffen sind. Seltsamerweise haben wir da so gut wie keine deutschen Touristen getroffen, wenn dann nur einheimische Touristen.

An Maze: unser Nachbar erzählt auch immer gern von dem super-wirkungsvollen biologischen Mückenschutz, den er immer dabei hat. Gemeint ist damit seine Frau. zwinker
Ach ja und 'hej' kann ich auch perfekt auf schwedisch aussprechen, ebenso wie 'tack'. Bei den köttbuller u.ä. wirds da schon schwieriger.

Martina





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#5165 - 07.03.02 10:24 Re: Schweden [Re: Martina]
ChrisTine
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.649
Hallo , Ihr Weltreisendenlach
Nehmt Ihr eigentlich Sprachführer oder KAUDERWELSCH FÜR.... (manchmal) mit? So zum Vokabeln abhören, abends im Zeltgrins
Der "Schwedische" liegt nämlich auch hier rum und ich würde ihn schon mitnehmen,wenn! In Polen hat mir das entsprechende Heftchen auch gute Dienste geleistet.Vorallem in der Pampa.
Und Mehrgewicht..nee!
Chris

Maze, wie war's in Mexiko? Nur Englisch?
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#5207 - 07.03.02 15:19 Re: Schweden [Re: ChrisTine]
Martina
Nicht registriert
Hi Christine,

ich habe einige Kauderwelsche und nehme sie auch mit. Ich benutze sie aber in erster Linie zum Nachschlagen, zum echten 'kauderwelschen' fehlt mir der Mut.
Was ich auch habe, ist ein point-it-Buch. Da sind jede Menge Fotos von Alltagsgegenständen drin, auf die man einfach zeigen kann. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, es zu benutzen, aber in Finnland hätten wir es manchmal gut gebrauchen können. Manchmal hilft da auch kein englisch mehr, ich weiss jedenfalls nicht, was z.B. 'Pflaster' auf englisch heisst.

Martina

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#5211 - 07.03.02 15:37 Re: Schweden [Re: ChrisTine]
ChrisTine
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.649
Hallo Martinaschmunzel
Ich dachte schon, ich ziehe so ganz alleine los mit diesen "Büchern"
Ja, inzwischen gibt es sie mit Bildern zum Zeigen , was die Sache noch einfacher macht. Viele Sprachen sind einfach zu schwer, um sich verständlich zu äussern.
Pflaster=plaster..., meine Große hat mich gerade aufgeklärtzwinker
Viele Grüße, Chris
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#5215 - 07.03.02 15:56 Re: Schweden [Re: ChrisTine]
Andy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 652
Na, dann weiß ich ja, was wir Ostern machen , wenns Hunde und Katzen schneit lach, so zum vino tinto Vokabeln checken...
Andy
Andy They tell me the greatest wisdom of all is kindness
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#5216 - 07.03.02 16:02 Re: Schweden [Re: Andy]
ChrisTine
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.649
Njet!!!schockiert
Chris
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#5240 - 07.03.02 20:34 Re: Schweden [Re: ChrisTine]
Andy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 652
<== siehe links grins
Andy They tell me the greatest wisdom of all is kindness
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#5241 - 07.03.02 20:39 Re: Schweden [Re: Andy]
ChrisTine
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.649
Ja , ja...bin gewarnt! Aber nur wenn Du fließend schwedisch zelebrierst!
Chris grins
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#5271 - 08.03.02 18:25 Re: Schweden [Re: ChrisTine]
Igel
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Wiedermal ne neue Frage....!
Wenn ich es schaffe,bis nach Dalarna zu kommen,würde es mich reizen die Strecke des berühmten Wasa-Laufes von Mora nach Sälen abzuradeln.
Weiß jemand,ob das mit einem Tourenrad wenigstens so ungefär zu machen ist ?
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#5660 - 13.03.02 16:27 Re: Schweden [Re: Igel]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Habe mit Interesse eure Beiträge gelesen, da ich selber absoluter Schweden-Fan bin und in den letzten 11 Jahren immer irgendwann dort war, meist mit dem Rad. Ein paar eigene Anmerkungen:
Dass Skåne viel Ähnlichkeit mit Norddeutschland (oder eher noch mit Dänemark) hat, stimmt. Hat mir aber trotzdem immer sehr gut gefallen. Schon um Hässleholm rum gibt es recht viel Wald. Viel Landwirtschaft gibt es auch in der Mälaren-Senke, so von Stockholm bis nördlich des Vättern.
Dass Schweden bis auf die Nähe zu Norwegen recht flach ist, würde ich nicht unbedingt bestätigen. Kommt vielleicht darauf an, was man unter "flach" versteht, ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt ein Bergfahrer bin. Zumindest in der nördlichen Hälfte ist es eigentlich nirgends flach, außer man folgt einem Fluss. Ich würde es vom Gelände her mit den deutschen Mittelgebirgen vergleichen. Wenn man in Nord-Süd-Richtung fährt, ist man quer zu den Flüssen unterwegs und überquert einen Bergrücken nach dem anderen, mit Höhenunterschieden um die 500 Meter. In Küstennähe natürlich weniger, aber schon wenige Kilometer von der Küste weg geht es rauf und runter. Wenn man sich hauptsächlich an Nebenstaßen hält, kann man auch in Skåne schon auf ganz ordentliche Steigungen treffen (sind natürlich nicht so lang).
Viele Nebenstraßen sind nicht geteert, natürlich vor allem in einsameren Gegenden. Trotzdem sind sie meist gut zu befahren (oft besser als die nervigen Baustellen an den Hauptstraßen). Ich bin auch mal von Gävle bis nördlich Luleå hauptsächlich auf der E4 gefahren, würde es aber keinesfalls empfehlen. Ein Vorteil ist natürlich dass die Straße größtenteils in erstklassigem Zustand ist (von Baustellen abgesehen, aber die braucht man wohl, um diesen Zustand aufrechtzuerhalten), und keine nennenswerten Steigungen hat. Wenn man Tempo machen will, ist die E4 erste Wahl (mittlerweile gibt es aber immer mehr Stellen, die Autobahn oder Schnellstraße oder sowas sind, da muss man mit dem Rad natürlich runter). Aber wenn man vom ungleich stärkeren Verkehr absieht, bietet die E4 recht wenig. Keine kleinen Dörfer am Weg, keine Landschaft (die Landschaft wird der Straße angepasst), der Wald ist beiderseits einige 10m abgeholzt, usw.
Was die Jugendherbergen/Vandrarhem betrifft: Auslastung, Öffnungszeiten, Standard sind recht unterschiedlich. Am besten beim STF nachfragen. Von öden Altbauten in Städten (z.B. Umeå) über das Segelschiff "af Chapman" in Stockholm bis zu kleinen Holzhütten (u.a. Sundsvall) ist alles drin. Im Sommer sind die Häuser in den größeren Städten oft ziemlich voll, aber einen Platz kriegt man eigentlich immer (von Stockholm abgesehen), insbesondere auf dem Land. Ein Problem ist manchmal, dass die Rezeption nur ein paar Stunden am Nachmittag und Abend besetzt ist. Wenn abzusehen ist, dass man spät ankommt, sollte man telefonisch reservieren, es wird einem dann irgendwo der Schlüssel hinterlegt.
Zum Thema Mücken: die gibt es leider wirklich recht zahlreich, ist aber regional sehr unterschiedlich. Ich persönlich habe keinen großen Unterschied zwischen finnischen und schwedischen Mücken festgestellt schmunzel, das was Martina über die finnischen Mücken geschrieben hat, trifft auch auf die schwedischen zu: sie lassen sich wirklich leicht erschlagen. Das hilft einem aber nicht wirklich, da sich die Viecher auf diese Weise nicht nennenswert dezimieren lassen. Trotzdem hat es mich immer ungemein befriedigt, zu wissen, dass ich den Kampf gegen sie haushoch gewonnen habe, soll heißen, ich habe ein vielfaches an Mücken erschlagen als ich Stiche hinnehmen musste. Einmal habe ich bei einer kleinen Rast mitgezählt, habe aber bei der hundertsten erlegten Mücke aufghört. Das war in der Nähe von Tärendö (Norrbotten), da gibt es riesige Sumpfgebiete. Ein weiterer angenehmer Zug der Mücken ist, dass sie sich recht viel Zeit nehmen, bis sie stechen, und dass sie sich meist nur auf unbewegte Körperteile setzen und bei abrupter Bewegung wieder abheben. Eine einfache Strategie ist somit: immer in Bewegung bleiben. Wenn nötig, beim Essen rumlaufen, Arme und Beine schütteln. Sieht zwar blöd aus, hilft aber. Beim Zeltaufbau habe ich auch schon mal bei schönstem Wetter die ganze Regenmontur angezogen (da wird dann nur mehr das Gesicht zerstochen schmunzel). Am besten ist aber, sich einfach nicht verrückt machen lassen. Wo es zu schlimm ist, fährt man weiter. Wie andere schon gesagt haben, beim Fahren gibt's keine Probleme. Wie auch einer geschrieben hat: immer das Innenzelt geschlossen halten. Bevor man ins Zelt geht, sich sorgfältig abklopfen, sonst schleppt man die Biester selber mit rein.
Sprache: Ich habe an den verschiedensten Orten Schweden getroffen, die Deutsch sprachen. Ist aber doch ziemlich selten. Dagegen kommt man mit Englisch normalerweise gut aus, man kann sich aber nicht hundertprozentig darauf verlassen, z.B. ist es mir schon passiert, dass die Dame in der Rezeption eines Vandrarhem nur Schwedisch sprach (in Hörnefors, Västerbotten). Ich muss zugeben, ich bewundere die Leute, die von sich sagen kein oder kaum Schwedisch zu sprechen, aber vom reinen Zuhören so an die Sprache gewöhnt sind, dass sie von einem normalen schwedischen Gespräch das Wesentliche verstehen. Ich habe nach zwei Urlauben 1991 und 1992 noch gar nichts verstanden und kannte auch keine schwedischen Wörter. Vielleicht hatte ich aber auch einfach keinen Wert darauf gelegt, mit den Leuten konnte man ja immer Englisch reden (in Hörnefors war ich später...). Ich habe das Erlernen der Sprache dann anhand einiger Lehrbücher selber übernommen. Ist gar nicht so schwer, man kann in wenigen Wochen recht weit kommen. Die Grammatik ist recht einfach, wenn man von den Feinheiten der Wortstellung und der Fülle von Präpositionen, die alle anders als im Deutschen gebraucht werden, absieht, was für Urlaubs-Niveau aber wohl auch nicht so eminent wichtig ist. Auch wenn ich mittlerweile von mir behaupte, dass ich die Sprache einigermaßen ordentlich sprechen und ziemlich gut lesen und schreiben kann, habe ich trotzdem immer noch gerade beim Verstehen von gesprochenem Schwedisch oft Schwierigkeiten.
Aber vielleicht liegt das an mir. Jedenfalls gibt es normalerweise keinerlei Trennung zwischen den Wörtern, ein Satz wird gesprochen wie ein einziges langes Wort. Da hilft wirklich nur Gewöhnung. Einige wenige Male bin ich an Leute geraten, die dermaßen Dialekt gesprochen haben, dass sie beim besten Willen nicht zu verstehen waren. Am krassesten ist es auf Gotland. Ich frage mich, ob die Linguisten das dort gesprochene Gutemål überhaupt noch als schwedischen Dialekt einstufen.
Tja, ist jetzt eine ziemlich lange Abhandlung geworden. Hoffentlich habe ich niemenden zu sehr gelangweilt schmunzel
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#5912 - 18.03.02 01:55 Re: Schweden [Re: Igel]
4unterwegs
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 246
Hallo Igel !

Glückwunsch zu Deiner Wahl des Reiseziels. Schau mal unter www.4unterwegs.de\tour5 nach. Vielleicht findest Du ´ne Anregung.
Unsere Tour 7 wird dieses Jahr wieder in Schweden sein. Warum wohl ??

Have a look and a nice trip !

4unterwegs
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#6053 - 19.03.02 15:37 Re: Schweden [Re: ChrisTine]
Anonym
Nicht registriert
Mücken in Skandinavien...

natürlich ist es stark vom Wetter/Landschaft abhängig. Fausregel (meine Erfahrung):

- erst nördlich der Linie Trondheim -Östersund wirds richtig eklig
- auf frisch gemähtem Platz im Süden keine Probleme
- wenn möglich NIE durch hohes Gras laufen - da hält nicht mal Regen die Biester ab.
- Wenn möglich Lagerfeuer machen. Normalerweise reicht das im südlichen Teil (Feuermachen ist oft nicht erlaubt)
- Für den Norden: Im August können erste Nachfröste kommen. Danach soll es praktisch mückenfrei sein. (hab ich nur gehört Nachtfrost ist nicht meine Jahreszeit für Urlaub)

Gemeinste Viecher:
- Bei Rovaniemi. Die Großen fliegen noch durch Rauch ins Ohr rein
- Im Gebirge bei Östersund. Die Kleinen fliegen noch bei Sturmwinden, bei denen mein Kuppelzelt aufgegeben hat

Geheimtip: Einer in der Gruppe muss Kettenraucher sein - so kann er die Zelte vorher ausräuchern ;o)


Sprache:
In Städten kein Problem mit Englisch/Deutsch. Auf dem Land manchmal schon. Hier wurden Sprachschwierigkeiten aber durch die Freundlichkeit der Leute immer ausgeglichen - sofern man nicht zu offensiv auftritt. Da vieles nicht ins schwedische übersetzt wird sind die meisten Leute eigentlich recht fit - ähnlich wie in den Niederlanden.

gruss

rap
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#6077 - 20.03.02 07:12 Re: Schweden [Re: Anonym]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Lieber Mücken als Raucher... und wenn einer noch seine Kette rauchtgrins

Ich bin zweimal im August zum Nordkapp gefahren, da hab ich zum Glück keinen Nachtfrost erlebt. Aber natürlich Mücken.
Nicht vergessen sollte man auch die fetten Bremsen, die wirklich schmerzhafte Stiche (oder besser "Bisse") verursachen. Kommen auch vor allem in Nordskandinavien vor. Sind aber eher Einzelgänger.
Und damit der Süden auch was hat: Letztes Jahr bin ich in Schweden von Norden nach Süden gefahren. Die erste Wespe traf ich in einem Friedhof in Ludvika.schockiert

mvh
Andreas
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#6252 - 22.03.02 11:19 Re: Schweden [Re: Anonym]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Hej Martina,
mir ist gerade ein furchtbarer Grammatikfehler schockiert in deinem Posting vom 7.3. aufgefallen.
Das heißt natürlich nicht "köttbuller" (3. Deklination) sondern "köttbullar" (2. Deklination). Förskräckligt! Oförlåtligt!! grinsgrinsgrins
Kein Wunder, dass das keiner verstanden hat! lach

Önskar ändå en trevlig dag!
mvh
Andreas
...i mitt hjärta är jag svensk
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#6254 - 22.03.02 12:20 Re: Schweden [Re: atk]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
Hei Andreas,

ich weiss schon, warum ich das mit dem schwedisch in der Regel lasse und mich auf hej und tack beschränke zwinker. Das wurde bisher noch immer verstanden.

Ach ja, weisst du was ich besonders fies finde? Die eigentlich recht pfiffige Idee des Nummern ziehens, wenn man irgendwo anstehen muss. Sooo gut ist mein schwedisch dann auch nicht, dass ich die gerufenen Nummern schnell genug identifizieren kann wirr.

Marina
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#6255 - 22.03.02 12:40 Re: Schweden [Re: Martina]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Hej,
hast du dir einen neuen Namen zugelegt? lach

Das mit dem Nummern ziehen ist in Schweden tatsächlich schon lange weit verbreitet. Aber ich kann mich echt an keinen Fall erinnern, wo die Nummern dann (akustisch) aufgerufen wurden. Ich durfte sie immer von einer Anzeige ablesen. Das ist wesentlich einfacher (auch für mich).

Aber schwedische Zahlen gehen ja noch...
Ich hab mich mal spaßeshalber (war letzten Sommer auch in Finnland) ein wenig über Finnisch informiert. Die Deklinationstabellen sind echt ein Brüller!
Z.B heißt "der einundwanzigste" im Inessiv Plural (Frag jetzt nicht was Inessiv ist)
kahdensissakymmenensissäensimmäisissä schockiert

Da lern' ma doch lieber weiter schwedisch schmunzel

Andreas
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#6256 - 22.03.02 13:03 Re: Schweden [Re: atk]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
Hyvää peivää,

nein, kein neuer Name, war nur zu schnell.

Finnisch ist sowieso 24-Stunden Dauerkabarett. Aber es hat einen Vorteil: es wird genau so ausgesprochen, wie man als Deutscher denkt, d.h. wenn ich kaksi kahvi bestellt habe, wurde ich tatsächlich verstanden, obwohl die Deklination natürlich total falsch ist. Und noch besser sind Finnen, die schwedisch sprechen. Sie haben nämlich nicht den typisch singenden Tonfall, d.h. sie sind sehr gut zu verstehen.

Finnen schreiben meinen Vornamen Martiina und in meinem Nachnamen (Schwarz) kommen drei Buchstaben vor, die es im finnischen Alphabet nicht gibt (c,w,z). Ausserdem können viele Finnen den sch-Laut nicht aussprechen, kein Wunder, dass mein für uns recht simpler Nachname für sie total exotisch wirkt.

Martina

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#6260 - 22.03.02 13:43 Re: Schweden [Re: Martina]
atk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.190
Ähem, was heißt jetzt "Hyvää peivää"??
Hoffentlich was nettes... lach
Ich hab gar nicht erst den Versuch gemacht, mir finnische Wörter einzuprägen. Da mich eher die Struktur und die Entwicklung einer Sprache interessieren als das Sprechen der Sprache, hab ich mir nur einige Wörter gemerkt, die als Beispiele für z.B. Einflüsse des Schwedischen angeführt waren (etwa "ranta" von schw. "strand"). Und "kaksi" heißt glaube ich "zwei", das klingt einfach zu komisch zum vergessen.

Eigentlich sollte man ja immer sowas wie "danke", "bitte", "hallo" in der Landessprache parat haben. Aber irgendwie konnte ich mir nicht mal das Wort für "danke" merken peinlich. Ich hab dann, z.B. in Geschäften, zunächst immer englisch "thank you" gesagt, bis mir klar wurde, dass es auf dem Land eher die Ausnahme war, wenn da einer Englisch konnte. Ab da hab ich dann "danke" gesagt, weil es ja wurscht ist, ob die mich auf Englisch oder auf Deutsch nicht verstehen traurig. In Tornio hab ich dann mal wieder im Wörterbuch nachgeschaut (kitos?), aber da war's zu spät, rüber über den Fluss, und dann hieß es wieder "tack".schmunzellachgrins

Das mit der einfachen Aussprache stimmt im Prinzip, aber man muss schon aufpassen, besonders auf die Länge der Vokale und auch der Konsonanten (das sind wir Deutsche ja gar nicht gewöhnt, bei uns gibt's keine langen Konsonanten, insbesondere keine langen 'p', 't', 'k',...).
Auf http://virtual.finland.fi/finfo/english/finnish3.html findet man ein nettes Beispiel:
"Minä tapaan sinut huomenna" heißt "Ich sehe dich morgen"
"Minä tapan sinut huomenna" heißt "Ich bringe dich morgen um"
Der Unterschied liegt in einem langen vs. kurzen 'a'.

Also, immer schön aufpassen cool

Andreas
der den singenden Tonfall leider noch nicht recht hinkriegt, sich aber tatsächlich mit einem Finnlandschweden in Nykarleby (Uusikaarlepyy) so gut schwedisch unterhalten konnte wie mit noch keinem Schweden in Schweden.
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#6264 - 22.03.02 14:27 Re: Schweden [Re: atk]
Martina
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Hej,

hyvää peivää heisst guten Tag, vielleicht schreibt man es auch ein bisschen anders. Hej geht aber auch in Finnland.

Danke heisst kiitos und kaksi heisst tatsächlich 'zwei'. Bei Nils Holgersson tauchen (zumindest in den Trickfilmen) drei Gänse auf, die Yksi, Kaksi und Kolme, also eins zwei und drei heissen.

Nett war auch die Konversation einer finnischen Mutter mit ihrem Knirps, der nicht tat was er sollte: (drohend:) 'yyyyyksi' (Pause) (noch drohender) 'kaaaaksi' . Dann spurte der Kleine. Wolfgang (mein Mann) ganz begeistert: ' ich verstehe finnische Erziehung!'.

Ja heisst kyllä (aber die meisten sagen ja, wie auf schwedisch), nein heisst ej, ist aber ein Verb und muss konjugiert werden.

Ein weiteres Wort germanischen Ursprungs haben wir beim Bier gelernt: eine recht leckere Biersorte heisst nämlich 'lappin kulta'. Nach einigem Hin und Her haben wir rausgefunden, dass das 'lappisches Gold' heisst. Hinterher klingt das ganz logisch lach.

Da lob ich mir die Fremdwörter: Banki, Posti, Kioski, Museo, Salaami, Paprika, Tandem zwinker. Und uns auf finnisch gibts hier.

Martina




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#6269 - 22.03.02 16:04 Finnland [Re: Martina]
atk
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Hej Martiina,

dieser Thread hat sich jetzt irgendwie vom Ursprünglichen Thema ins Nachbarland verschoben.
Und statt übers Radfahren diskutieren wir über die Sprache. Hoffentlich stört sich keiner dran schmunzel.

Da du dich anscheinend auch ein wenig informiert hast, vielleicht kannst du mir bei einer Frage helfen. Es geht um das von dir erwähnte verneinende "ej" (schreibt man das nicht "ei"?). Im Schwedischen gibt es ja drei Wörter, die alle "nicht" bedeuten: "inte" (ist das normalerweise verwendete), "icke" (die norwegische Variante, schreibt sich dort aber "ikke"), und dann noch "ej", das man oft auf Schildern sieht (vielleicht weil es so kurz ist?). Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieses "ej" und das besagte finnische Wort nichts miteinander zu tun haben. Nun gibt es ja eine ganze Menge schwedischer Lehnwörter im Finnischen, aber wie sieht es umgekehrt aus? Ich habe den Verdacht, dass mit dem "ej" ein finnisches Wort ins Schwedische gerutscht ist. Hast du vielleicht eine Ahnung?

So leid's mir tut, bei "lapin kulta" sind dir leider gleich drei Fehler unterlaufen...zwinker
(wenn ich schon mal was weiß, darf ich auch ein wenig g'scheit daherreden, oder grins ?)
* "recht leckere Biersorte" - ich hab das Bier auf der Fähre nach Helsinki probiert. Naja. Das "Weltenburger" schmeckt mir schon besser peinlich.
* Wie man hier sehen kann, schreibt man das mit nur einem 'p' (d.h. das 'p' wird kurz statt lang gesprochen). Lappland selber heißt zwar "Lappi", aber dann gibt's da ja diese unsäglichen Konsonantenwechsel vor allen möglichen Endungen, wo jeder denkbare Konsonant nach irgendwelchen Regeln, die sich unmöglich jemand merken kann, gegen einen anderen ausgewechselt wird. Fuuuurchtbar traurig. Aus Helsinki wird mit der Genitivendung 'n' dann Helsingin. Damit sind wir schon beim nächsten:
* Von den vielen Kasusformen hab ich mir nur gemerkt, dass der Genitiv oft mit der Endung 'n' gebildet wird. (Damit prahle ich jetzt dauernd bei jeder sich bietenden Gelegenheit rum, und wenn du mir schon einen so tollen Einstieg bietest... lach) 'Lapin kulta' heißt somit nicht 'lappisches Gold' sondern 'Lapplands Gold' (so wie die Provinz 'Lapin lääni' auf Schwedisch 'Lapplands län' heißt). Wenn du jetzt sagst, dass das überpenibel ist, hast du natürlich recht. Aber wie gesagt, wo ich doch von den über 20 Fällen nur ab und zu den Genitiv erkenne, bin ich eben sooooo stolz, wenn ich das auch mal anwenden kann!

Schreibt sich Bank nicht "pankki"? Es gibt doch auch kein 'b' im finnischen Alphabet (allerdings haben sie die Bananen komischerweise doch "banaani" geschrieben - exotische Schrift für exotische Früchte).
Lustig fand ich das Wort "laasi" für "Glas" (an einem Recycling-Container stand über den drei Einwürfen "metalli", "papiiri" und "laasi"). Dazu sollte man wissen, dass es im Finnischen keine Wörter gibt, die mit mehr als einem Konsonanten anfangen. Deswegen sind bei Lehnwörtern (zumindest bei den älteren), die mit einer Konsonantengruppe anfangen, alle Konsonanten der Gruppe bis auf den letzten weggefallen, um das Wort auch für Finnen aussprechbar zu machen. Schwedisch "strand" - finnisch "ranta". Schwedisch "franska" (französisch) - finnisch "ranska".

Eines meiner Lieblingswörter ist "kaapeli" für "Kabel". Das spreche ich seit letztem Sommer auch immer so aus grins.
(Mir fällt auf, dass ich mir wohl doch ein paar Wörter gemerkt habe).

Den finnischen Zeitungsartikel über euch finde ich echt toll!!!
Wie seid ihr denn in die Zeitung gekommen?
Verstehen kann ich leider kaum was, nur das "saksalainen", "saksalaiset" heißt wohl "deutsch" oder so, weil doch "Saksa" Deutschland heißt (für die Finnen sind wir alle Sachsen!)
Wo seid ihr denn in Finnland gefahren? Das erste Wort "Kemijärven" hört sich irgendwie wie der Genitiv (grins, s.o.) von "Kemijärvi" an, wobei ich nicht weiß, ob es so einen Ort überhaupt gibt. Ich kenne den Fluss Kemijoki und die Stadt Kemi, da bin ich durchgekommen.

Andreas
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#6379 - 25.03.02 08:29 Re: Finnland [Re: atk]
Martina
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Hi Andreas,

das kommt davon, wenn frau soviel aus dem Gedächtnis zitiertzwinker. Das zweite 'p' ins lapin kulta hab ich erst beim Durchlesen reingemacht, weil es doch so komisch aussah. Und lecker ist relativ schmunzel. Wir fanden es jedenfalls besser als vieles andere. Natürlich hast du auch recht, dass es pankki heisst.

Und mit dem ej (ei) kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich kann höchstens mal in meinem Kauderwelsch-Finnisch nachgucken, da hab eh einen Grossteil meiner Weisheiten her.

Und Kemijärvi ist tatsächlich eine Stadt. Verfolge mal den Kemijoki von Kemi aus ins Landesinnere, da stösst du drauf schmunzel. Im Übrigen ist es der nordliche Endpunkt der finnischen Eisenbahn.

Gefahren sind wir übrigens von Kemi (da sind wir mit dem Nachtzug von Helsinki aus hingekommen) über Rovaniemi und Kemijärvi wieder zurück bis kurz vor Helsinki, wo uns gleich zwei irreparabel zerstörte Schläuche dazu zwangen, erst einen Pickup (dessen Fahrer sogar deutsch sprach) in den nächsten grösseren Ort (wo man einen Fahrradschlauch kaufen konnte) und dann den Zug zurück nach Helsinki zu nehmen.

Die Temperaturspanne reichte von 6 bis 32 Grad, der Wind kam grösstenteils von vorne.

Martina
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#6384 - 25.03.02 09:16 Re: Finnland [Re: Martina]
atk
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Hi Martina,
mach dir nichts draus, das ist auch nicht besser, wenn mann aus dem Gedächtnis zitiert peinlich.
Habe am Samstag mal im Wörterbuch nachgesehen. Glas heißt demnach lasi mit einem 'a', Papier ist paperi - aber da bin mir mir schon wieder nicht mehr sicher, ich hab das Wörterbuch jetzt nicht zur Hand wirr.

Kemijärvi habe ich auf der Karte gefunden. Stadt und See.

Andreas
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#320785 - 23.03.07 14:45 Schweden im Juli! [Re: atk]
Der_Preuße
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Hallo an alle,

ich bin ganz frisch hier und muss erstmal sagen dass ich euer Forum toll find....habe wirklich schon viele brauchbare Infos gefunden! allerdings trotzdem noch ein paar fragen...

Da es schon recht viele Schwedenthrads gibt, dacht ich mir ich könnte diesen weiterführen.

Wie ihr euch denken könnt, plan ich ne fahrradtour durch Schweden, allerdings nur Schonen und das 10 Tage lang. Fähre ist gestern schon gebucht - kann es schon nicht mehr erwarten.

So und nun zu meinen Fragen:
Ich hab ne ganz interessante Strecke gefunden (Quelle: Schwedenoutback.de) und die sieht folgendermaßen aus:
------------------------------------------------------------------------------------
"Tag 1: Ausfassen der Räder Trelleborg - Abbekås. 34 km. am Meer entlang. Trelleborg: http://www.trelleborg.se

Tag 2: Abbekås - Ystad - Kåseberga - Sandhammaren. ca. 40 km. Ystad (http://www.ystad.se) besichtigen, schöner mittelalterlicher Stadtkern, ca. 5 km auf Str. 9 dann rechts abzweigen (immer am Meer entlang) Richtung Kåseberga und Åles stenar (Schiffssetzung, liegt sehr schön auf Hang am Meer) in Kåseberga Sillburgare verkosten (Hamburger mit gebratenem Hering sehr lecker) - bis Sandhammaren (frei zelten, riesiger Sandstrand 50 m breit, seicht, schön zum Baden). Wasser vorhanden aus Leitung, auch Toiletten.

Tag 3: Sandhammaren - Skillinge - Glimmingehus - Brantevik - Simrishamn. ca. 50 km. Nach Skillinge Richtung Glimmingehus (http://www.schwedenoutback.com/glimmingehus1.htm)
Ritterburg mit interessantem Flair und sehr schöner, gut gemachter Führung. Brantevik, schöner Strans und Simrishamn. Kleines Fischerdorf mit schönem Hafen (Schiffe nach Bornholm) zelten nördlich von Simrishamn gleich hinter der Stadt am Strand (schöne Felsen als Windschutz).

Tag 4: Simrishamn - Stenshuvud Nationalpark - Haväng. ca. 40 km. Vik ist ein sehr hübsches Fischerdorf gleich dahinter kommt Rörum. In Rörum nach kleinem Häuschen mit blauen Fensterläden und mehreren Fahnen mit einer schwarzen Katze drauf Ausschau halten. Das ist das Atelier der Malerin Gunilla Mann. Vernissage und Ausstellung lebenssprühender Bilder sehr hübsch und preiswerte Kalender. Stenshuvud Nationalpark schönes Wandergebiet mit herrlcihem Sandstrand. Achtung: nicht hinausschwimmen, Strömung! In Haväng mündet das Flüsschen Verkeån. Dort zelten.

Tag 5/6: Haväng - Brösarp - Degeberga 20 km. Degeberga mit dem Wasserfall Forsakar ist ein beliebtes Radfahr - und Wandergebiet (http://www.schwedenoutback.com/degeberga.htm). Hier halten Sie es sicher zwei Tage aus. Sehr schön ist ein Abendspaziergang vom Heimatmuseum zur Trollemöllebrücke und von dort den Bach entlang.

Tag 7: Degeberga - Åhus - Kristianstad: ca. 34 km. Åhus ist ein altes Fischerdorf (1000 jährige Geschichte), das sich zu einem Handelszentrum entwickelt hat. Hier wird der berühmte Absolut Wodka gebrannt (Besichtigung). Verkosten: Aal (Tourismusbüro weiss wo). Promenade am Hafen. Von Åhus auf kleiner Strasse zum Fluss Helgeå und von dort am Hammarsee entlang nach Kristianstad (tiefster Punkt Schwedens, interessantes "Wasserreich" mit schönen Zeltplätzen, hinter dem Bahnhof auf kleinem Weg aus der Stadt hinausfahren).

Tag 8: Kristianstad - Skepparslöv - Tollarp - Västra Vram - Maltesholm - Svensköp. Mitten durch das Herz von Schonen. In Västra Vram schöne Kirche in typisch schwedischem Stil. Maltesholm interessante Burg aus dem Mittelalter mit schöner Orangerie und der ältesten Rotbuche Schwedens. Von Maltesholm entweder zurück nach Degeberga oder über Önneköp und Kristinehov (Schloss) nach Andrarum am Fluss Verkeån entlangradeln.

Tag 9: Andrarum - Vanstad - Snogeholm (Schloss am gleichnamigen See) - Krageholm - Abbekås. 40 km.

Tag 10: Abbekås - Trelleborg. 34 km."

-------------------------------------------------------------------------------------

Ist einer von Euch diese Strecke schon mal komplett oder teilweise gefahren? Stimmen die Km-Angaben in etwa? Was haltet ihr sonst von der Strecke?

Wir wollen die Strecke noch ein wenig erweitern da wir mit ca. 50-60 km am Tag rechnen, wohl noch bis Hässleholm...so genau wissen wirs noch nicht.

So desweiteren hatte ich mir die Unterkunft so gedacht, größtenteils wild und ab und zu auf nem Campingplatz zu zelten. Dazu hab ich ja schon genug Infos gefunden im Forum! Allerdings auch, dass man im Sommer kein Feuer machen darf, was laut der Schwedenoutback-Seite aber erlaubt sein soll. - gut im wald wäre es mir klar....wie siehts am strand aus....so ein zelt mit feuerchen am strand - das wärs...aber greift das Feuerverbot dort auch?

So und nun nochmal die leidige Frage nach der Karte:
Ich habe die hier gefunden:
http://nachnorden.shop.t-online.de/detai..._2455$CID_23284

oder auch die "Bil & Turist Kartan" (http://www.nordlandshop.de/)

oder auch den Tipp in Trelleborg im Tourismusbüro eine zu kaufen.....so nun seit ihr wieder gefragt!

Das wars erstmal:
Schonmal VIELEN DANK fürs durchlesen grins , aber antworten wären noch schöner!

Viele Grüße,
Norman!
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#320787 - 23.03.07 14:50 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
monaco
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Hallo Norman,

erstmal Herzlich Willkommen im Forum grins

Viele Grüße Andi
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#320817 - 23.03.07 16:19 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
MaikHH
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Hallo Norman,

herzlich Willkommen hier schmunzel

mit der Karte kannst du sicher nix verkehrt machen. Sie deckt alles ab, was ihr braucht und hat einen schoen grossen Massstab. Eine Alternative waere die Strassen-Karte Suedschweden von k&f im Massstab 1:250000, mit diesen Karten habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wenn ihr was edles haben wollt, dann holt ihr euch die Roeda-Kartan (1:250000) oder die Bla-Kartan (1:100000) vom schwedischen Vermessungsamt. Die sind topographisch, haben also Hoehenlinien, aber keine Tourist-Informationen wie Campingplaetze oder Badestellen...

Auf der Strecke zwischen Trelleborg und Ystad gibt es irgendwo (ich glaube an der suedlichsten Kuestenstelle auf dem Parkplatz) einen Automaten mit Karten der Umgebung -- kostenlos. Solche Automaten findet man immer mal wieder in Suedschweden und duerften ziemlich aktuell sein.

Haessleholm Da gibt es eine schoene Badestelle am See



mit vielen Baenken und Tischen, auch Waschmoeglichkeiten gibt es dort. Leider kein Campingplatz und es ist camping forbjuden. Wir haben damals "neben" der Badestelle gezeltet. Als Rastplatz, z.B. zum Mittagessen und Baden sicher prima, uebernachten wuerde ich da nicht unbedingt noch einmal.

Gruss,
Maik
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#320934 - 24.03.07 09:09 Re: Schweden im Juli! [Re: MaikHH]
Der_Preuße
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Warum würdeste da nicht nochmal übernachten, hatten wir uns nämlich so gedacht...

Wie siehts denn sonst mit der Landschaft aus? also die strecke entlang der ostküste ist ja wie ich las ähnlich wie dänemark oder norddtl....hat man denn auf der rücktour durch mittelschonen ein wenig von der typisch schwedischen natur (Wälder und Seen) zu erwarten oder ab wann gehts da (nördlich) ungefähr los?
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#320942 - 24.03.07 09:58 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
FlevoMartin
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Hallo,

ich bin an dieser Stelle mittlerweile 2x vorbeigekommen und fand sie zum Übernachten auch immer ein bisschen ungeeignet, weil sie relativ nahe an einer der von Süden nach Hässleholm hineinführenden Straßen liegt. Ziemlich nahe dran ist da, glaub ich, auch noch Bebauung, ansonsten liegt die Badestelle ziemlich frei (also auch gut einsehbar), wenn ich das recht in Erinnerung habe.
Ich kann mich Maiks Worten da nur anschließen, zum Pausemachen etc. gut, aber nicht zum Übernachten.

Von der schwedischen Natur wirst Du auch im Süden schon was mitbekommen. Am ersten Tag von Trelleborg aus bin ich beide Male schon an Seen vorbeigekommen, letztes Jahr hab ich nach ca. 100km bei Höör genächtigt (auch schon an 'nem See) und Wald hat man dann nach einigen Kilometern vom Süden aus auch schon mehr als genug.

Sonnige Grüße,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#320964 - 24.03.07 11:32 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
MaikHH
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In Antwort auf: Der_Preuße

Warum würdeste da nicht nochmal übernachten, hatten wir uns nämlich so gedacht...

Das wesentliche hat Martin ja schon gesagt (wie klein doch die Welt ist zwinker).

Es ist halt ein recht oeffentlicher Platz. Camping forbjuden heisst uebrigens Zelten verboten. Und ich finde, dass man sich da nach Moeglichkeit schon dran halten sollte. Deshalb haben wir uns damals neben dem Platz (im Bild quasi gaaaanz hinten) niedergelassen, zwischen See und Baum, so dass wir von der Strasse aus nicht so gut einsehbar waren. Haessleholm war eigentlich auch nur ein Notziel, da wir eigentlich bei Bosarp (ca. 25km suedlich) an einer Badestelle zelten wollten. Da war aber unheimlich viel los und es war auch recht dicht an der Strasse. In Haessleholm haben wir dann keine andere Moeglichkeit mehr gesehen, da es langsam dunkel wurde und Susanns Knie Probleme gemacht hatte...

Allgemein finde ich es in Skane nicht so einfach, einen guten freien Platz zum Zelten zu finden. Das liegt halt daran, das die Gegend relativ dicht bevoelkert ist und sehr viel Landwirtschaft betrieben wird. Vor allem am ersten Tag, also wenn man von der Faehre kommt, gehen uns so langsam die Alternativen aus zwinker

Entlang der 108 kommt nach ca. 30km ein kleiner Badesee, den wir schon oefters angelaufen sind (der ist nicht auf der 1:250000 Karte eingetragen). Er befindet sich meiner Erinnerung nach kurz hinter dem Boekeberg, ein paar km hinter Svedala und liegt links der Strasse (nicht der Yddingesjoen, an dem haben wir noch keinen geeigneten Platz gefunden, kann sich aber geaendert haben). Inzwischen wissen wir, dass der Platz wohl gerne auch gerne von (angeblich dubiosen) Jugendgruppen aufgesucht wird.

Die beiden Seen suedlich von Hoer sind wir auch schon mal angelaufen. Fuer den Ankunftstag aber etwas weit weg von Trelleborg.

Bei unserer letzten Suedschwedentour (bei der das Bild auch entstanden ist), war unser erster Uebernachtungsplatz am Soevdesjoen, suedlich von Sjoebo. Der Platz (suedliche der beiden Badestellen) war gut, aber vom Sueden her nicht leicht zu erreichen. Von Soevde kommend, ists leichter.

Entlang der Suedkueste nach Ystad ist es auch nicht so einfach einen freien Platz zu finden, der sich zum Zelten eignet. Hinter Trelleborg ist die Kueste sehr stark besiedelt und die Haeuser gehen fast bis zum Wasser. Irgendwann gibt es dann einen "Trampelpfad" hinter den Grundstuecken, der gerne zum Spatzieren und Joggen genutzt wird. Irgendwo dort hatten wir mal einen kleinen Platz mit Bank gefunden und dort unser Zelt aufgeschlagen. Gestoert hat's niemanden. Im Sonnenuntergang konnte man noch in der Ferne die einlaufenden Faehren in Trelleborg beobachten. Weiter westlich kommt dann irgendwann viel Landwirtschaft. Wenn ihr da nix finden solltet, koennt ihr aber immer noch einen der Campingplaetze aufsuchen.

Gruss,
Maik
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#321266 - 25.03.07 19:20 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Dittmar
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In Antwort auf: Der_Preuße

.hat man denn auf der rücktour durch mittelschonen ein wenig von der typisch schwedischen natur (Wälder und Seen) zu erwarten oder ab wann gehts da (nördlich) ungefähr los?


Spätestens wenn ihr Schonen verlassen habt................ aber das wollt ihr wohl nicht? Aber die Küste östlich und nördlich von Ystadst in Richtung Karlshamn etc. habe ich als ziemlich schön in Erinnerung, auch ansonsten ist Schonen schön, schon etwas anders als DK.

Apropos "Schweden", vor Jahren war ich mal sehr verwundert, als wir vielleicht ca. 50 km nördlich der Hauptstrasse von Karlshamn in Richtung Karlskrona (bw. umgekehrt) fuhren, das war "tiefstes" Schweden mit den "Grusvägen" und wenig Besiedelung. Ich hatte mich wesentlich weit nördlicher gewähnt, vor allem wegen der wenigen Besiedelung.

Auf einer anderen Tour hatte ich den Eindruck , dass nörlich von Lund das "Wald-Seen-Schweden" anfängt.

Gruß

Dittmar
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#321793 - 27.03.07 11:19 Re: Schweden im Juli! [Re: Dittmar]
Der_Preuße
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Hallo und schonmal DANKE an alle,

@Dittmar:
naja es geht nicht darum Schonen nicht verlassen zu wollen nur halte ich 10 tage bei unserem leistungsstand dafür leider nicht ausreichend...zumal man ja auch nicht weiß wie das wetter ist und ich mich da mit planungen zurückhalte...desweiteren ist ne planung schon schwierig weil ich keine genauen Km-angaben habe....ich hatte ja so mit 50-70 km am tag gerechnet...mal sehn...ich lass mich überraschen
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#321815 - 27.03.07 13:28 Re: Schweden [Re: Igel]
Pedalen-Paule
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Nochmal zurück zu den Mücken. Die Dinger sind ganz klein und lautlos. Schlägt man eine tot, freuen sich zehn andere auf die frei gewordene Stelle. Es gibt nur ein probates Mittelchen dagegen: Djungle Olja (ich glaube, sogar von der Fremdenlegion empfohlen) und gibt´s in jedem ICA (schwedischer Supermarkt).

Wer nicht auch Chemie steht, nimmt das hier.
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#321821 - 27.03.07 13:55 Re: Schweden [Re: Pedalen-Paule]
rayno
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In Antwort auf: Pedalen-Paule

Wer nicht auch Chemie steht, nimmt das hier.


Damit man auch immer als Deutscher (oder Niederländer) erkennbar ist.

Lothar
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#321831 - 27.03.07 14:11 Re: Schweden im Juli! [Re: MaikHH]
FlevoMartin
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In Antwort auf: MaikHH

Das wesentliche hat Martin ja schon gesagt (wie klein doch die Welt ist zwinker).
[...]
Haessleholm war eigentlich auch nur ein Notziel, da wir eigentlich bei Bosarp (ca. 25km suedlich) an einer Badestelle zelten wollten. Da war aber unheimlich viel los und es war auch recht dicht an der Strasse.
[...]
Die beiden Seen suedlich von Hoer sind wir auch schon mal angelaufen. Fuer den Ankunftstag aber etwas weit weg von Trelleborg.


grins Wie recht Du mit Deiner ersten Aussage hattest zwinker
Bei Höör bin ich vor zwei Jahren auch bei meiner zweiten Nacht in Schweden gelandet. Und Bosarp fanden wir letztes Jahr (wenn ich mich nicht total irre) auch zu überlaufen, weswegen wir schließlich hier gelandet sind schmunzel

Sonnige Grüße,
Martin, Schweden ist halt doch nicht sooo groß zwinker
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#321840 - 27.03.07 14:34 Re: Schweden [Re: rayno]
Pedalen-Paule
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In Antwort auf: rayno

Damit man auch immer als Deutscher (oder Niederländer) erkennbar ist.

Lothar


Und ich dachte immer Deutsche (und vielleicht auch Holländer) erkennt man an kakibrauner Weste, kurzer Hose und Sandalen mit Socken! ;-D

Skål, Paule
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#321861 - 27.03.07 15:37 Re: Schweden [Re: Pedalen-Paule]
rayno
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Es gibt diverse Erkennungsmerkmale; im lappländischen Fjäll z.B. die Zelte und die unnötigerweise mitgeschleppten Siggflaschen.

Lothar
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#321864 - 27.03.07 15:43 Re: Schweden [Re: rayno]
MaikHH
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In Antwort auf: rayno

und die unnötigerweise mitgeschleppten Siggflaschen.

Versteh ich jetzt nicht ganz verwirrt
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#321869 - 27.03.07 16:05 Re: Schweden [Re: MaikHH]
rayno
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Es ist bei Touren im jämt- lappländischen Fjäll unnötig, Behälter zum Transport von Wasser mit sich herumzuschleppen, weil es überall trinkbares Wasser gibt. Wenn man kochen will, holt man sich mit einem (Trangia-)Topf oder Wasserkessel frisches Wasser aus dem nächsten Bach, Fluss oder See. Zum Trinken unterwegs nimmt man das am Rucksack befestigte Berghaferl oder schöpft das Trinkwasser einfach mit der hohlen Hand aus dem Bächlein. In bewohnten Gegenden und auf Radtouren geht das natürlich nicht. Da besorge ich mir bei erster Gelegenheit ein Getränk in einer Petflasche und benutzt diese dann weiter als Wasserbehälter.

Lothar
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#321875 - 27.03.07 16:18 Re: Schweden [Re: rayno]
Falk
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...und wenn Du eine deutsche Coc- oder Peps-flasche mitnimmst und sie vor der Heimfuhre in einen skandinavischen Pfandautomaten steckst, machst Du noch einen kleinen Extragewinn (Beispiel, Deutschland 15Pf, Finnland 40).
Berghaferln habe ich zwar keine, eine gute rostfreie Blechtasse tut es aber auch.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#321882 - 27.03.07 16:33 Re: Schweden [Re: Falk]
Pedalen-Paule
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In Antwort auf: falk

...und wenn Du eine deutsche Coc- oder Peps-flasche mitnimmst und sie vor der Heimfuhre in einen skandinavischen Pfandautomaten steckst, machst Du noch einen kleinen Extragewinn (Beispiel, Deutschland 15Pf, Finnland 40).
Berghaferln habe ich zwar keine, eine gute rostfreie Blechtasse tut es aber auch.

Falk, SchwLAbt


Sowas kann auch wieder nur den Deutschen einfallen. In den Zeiten vorm dt. Dosenpfand hab ich tatsächlich (Wohnmobil-) Camper getroffen, die einen Sack dt. Dosen im Skandinavienurlaub mit dabei hatten!
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#321883 - 27.03.07 16:44 Re: Schweden [Re: rayno]
Halosusi
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Moin, moin.

ob die Pfandflaschen dann auch immer an den Rahmen bzw. unter den Sitz passen ist dann auch noch so ne Frage... Dazu kommt noch, dass ich gern beim Fahren trinken moechte, was mit Pfandflaschen nicht so gut klappt, zumindest bei mir.

Gruss, Susann
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Off-topic #321895 - 27.03.07 17:21 Re: Schweden [Re: Pedalen-Paule]
Falk
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Wenn sie Pech haben, gibt es gar nichts. Die Schweden-, Finnen- und Norwegerautomaten lesen schon sehr lange den Strichcode, eine eingewanderte Büchse wird im Allgemeinen nicht mit 50Öre versilbert.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#321978 - 27.03.07 20:49 Re: Schweden [Re: Pedalen-Paule]
Pedalen-Paule
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Noch ´n Tipp: Wer in Skandinavien mal ´ne Stadtbesichtigung zu Fuß machen will und nicht weiß, wohin mit den Rädern, dann folgendes: Von zu Hause ´ne Packung kleiner Flaschen "Kleiner Feigling" od. "Kümmerling" mitnehmen, Parkhaus- oder Parkplatzwächter suchen und bitten, ob sie nicht mal ein paar Stunden die Räder besichtigen können. Mit Schnaps aus Dtl. stießen wir immer auf eifrige Helfer - ihr wisst ja, das Zeug ist dort Gold wert.

Skål, Paule
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#322032 - 28.03.07 07:55 Re: Schweden [Re: Pedalen-Paule]
rayno
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Man hat aber Pech, wenn man an einen Nykteristen geraten ist.

Lothar
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#322033 - 28.03.07 07:59 Re: Schweden [Re: rayno]
Pedalen-Paule
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Ja, aber von nüchternen Schweden soll es ja nur eine Handvoll geben!
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#322055 - 28.03.07 09:11 Re: Auf in den Norden [Re: Falk]
ex-4158
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Off-topic #322056 - 28.03.07 09:14 Re: Schweden [Re: Pedalen-Paule]
atk
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In Antwort auf: Pedalen-Paule

Ja, aber von nüchternen Schweden soll es ja nur eine Handvoll geben!

Sag das nicht. Die "Nüchternheits"-Bewegung ist in Schweden seit langem ziemlich stark vertreten und immer noch aktiv. 1922 haben immerhin 49% der Bevölkerung für ein totales Alkoholverbot gestimmt, und eine Folge dieses knappen Ausgangs ist die bis heute existierende restriktive Alkoholpolitik (hohe Steuern, kein freier Verkauf von alkoholischen Getränken (außer Dünnbier und sowas)).
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#322522 - 29.03.07 14:43 Re: Schweden [Re: Pedalen-Paule]
Dittmar
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In Antwort auf: Pedalen-Paule

Ja, aber von nüchternen Schweden soll es ja nur eine Handvoll geben!


Das übliche "Vorurteil" der Deutschen. Wenn es nicht eine relativ große Aktzeptanz des eingeschränkten Alkoholverkaufes in Schweden gäbe, wäre das schon längst gekippt worden.

Interessant fande ich den Umgang mit Alkohol meiner schwedischen Verwandschaft, mit denen ich relativ wenig Kontakt habe, aber letztes Jahr radelnderweise besucht habe. Es gab schon recht früh am Abend Bier oder Wein (schon gegen 16/17 Uhr), es würde aber im Verlauf des ganzen Abends maximal 2-3 Bier oder Gläser Wein getrunken. Das sieht hierzulande meist anders aus.

Gruß

Dittmar
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#322533 - 29.03.07 15:03 Re: Schweden [Re: Igel]
FahrradElch
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Hallo,
Schweden (oder auch Skandinavien allgemein) ist schon lange mein Lieblingsurlaubsland. Auch, als wir noch mit dem Auto Urlaub machten, fuhren wir gerne nach Skandinavien.
Ich finde es dort jedenfalls toll- Fjell, Fjorde und Seen zum täglichen Baden =), Jedermannsrecht, dass einem die Zeltplätze erspart, und nicht zuletzt: Elche.grins
Und wenn ich dir noch was für ein paar zu verradelnde Kalorien empfehlen darf =): Probier doch mal die Pinguinstangen, "Pingvinst°ang" oder so heißen die. Gibts in verschiedenen Geschmacksrichtungen, z.B. Erdbeer, Rhabarber, Lakritz... Man kann sie allerdings auch in Dänemark kaufen, dort kommen sie ja auch her. Meist bekommt man 3Stück ( auch unterschiedlichen Geschmacks) oder so für 10 Kronen, das ist jedenfalls günstiger als wenn man sie einzeln kauft.
Sollte jetzt keine Schleichwerbung werden, ist nur eine Empfehlung. Wenn wir nach Dänemark oder Schweden fahren, ist es ganz selbstverständlich, dass wir nicht nur verstärkt nach Pfandflaschen und -büchsen Ausschau halten (weiß nicht , warum wir das hier nicht auch machen), sondern auch nach Pinguinstangen, um das Geld wieder loszuwerden. zwinker
Sarah
Auf meinem Fahrrad kann die Freiheit nur grenzenlos sein...
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#322542 - 29.03.07 15:15 Re: Schweden [Re: FahrradElch]
Pedalen-Paule
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In Antwort auf: FahrradElch

Wenn wir nach Dänemark oder Schweden fahren, ist es ganz selbstverständlich, dass wir nicht nur verstärkt nach Pfandflaschen und -büchsen Ausschau halten (weiß nicht , warum wir das hier nicht auch machen)...


Heißt das, ihr fahrt in den Urlaub um Dosen aus dem Straßengraben zu sammeln?

Hier im Hamburg würde ich nicht einfach so Dosen sammeln. Da sind alle Reviere von der Dosenmafia schon aufgeteilt.
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#326700 - 17.04.07 08:21 DK-N-S über Ostern [Re: Dittmar]
ex-4158
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#326793 - 17.04.07 13:54 Re: DK-N-S über Ostern [Re: ]
Falk
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Zitat:
schon mal einen Quark oder Joghurt probiert?

Einen? Etwa zwei Literpakete pro Tag müssen schon sein, weil es so lecker ist. Hinterher in einer unbeobachteten Ecke die Pappe aufreißen und auslecken... In Finnland gibt es den Joghurt übrigens auch.
In Dänemark soll man sich mit dem Fahrrad beim Linksabbiegen nicht einordnen, sondern es immer indirekt tun. Das ist wohl auch ein Überrest der Okkupationszeit. Hast Du es so gemacht? Mir ist diese Regel jedenfalls vor Ort nie eingefallen, das gab aber nie irgendwelche Irritationen. Ich glaube, die meisten Dänen halten diese Schikane auch für Veralberung.
Mit robuster Bereifung ist übrigens Oslo gar nicht so verkehrt, die Straßenbahn ist ein gutes Orientierungsmittel.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #326794 - 17.04.07 13:56 Re: DK-N-S über Ostern [Re: Falk]
SchottTours
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In Antwort auf: falk

Zitat:
schon mal einen Quark oder Joghurt probiert?

Einen? Etwa zwei Literpakete pro Tag müssen schon sein, weil es so lecker ist. Hinterher in einer unbeobachteten Ecke die Pappe aufreißen und auslecken... In Finnland gibt es den Joghurt übrigens auch. Falk, SchwLAbt

Und auch in Dänemark ist der Joghurt "allererste Sahne", vor allem der Peach Melba von der Insel Bornholm. Den besten Joghurt allerdings, finde ich, gibt es in den Niederlanden. So was gutes habe ich in der Hinsicht noch nie gegessen (und ich bin ein Skandinavienfan und ein Joghurtliebhaber par excellence schmunzel )
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.
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#326797 - 17.04.07 14:14 Re: DK-N-S über Ostern [Re: ]
Falk
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dafür hat meine Abneigung gegen GPS gerade wieder neue Nahrung bekommen. Nach einem Klick auf einen deiner Links gab es ein bisschen GPSies mit leerer Mittelfläche, dann mehrere Warnmeldungen über ein nicht reagierendes Skript, dann doch eine Karte - und dann ist erst der Browser und dann das System abgeschmiert wie Win 95 angesichts eines USB-Steckers. Das hat mit Firefox unter Linux bisher noch keiner geschafft. Rausgekommen bin ich schließlich nur mit 5s Netztaste. Wahrlich kein Zeichen von Qualität.
Nie wieder GPS (GPSies?), es ist der allerletzte Husten. Die Systemstabilität ist mir wichtiger.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#326807 - 17.04.07 15:28 Re: DK-N-S über Ostern [Re: Falk]
Marcel2
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Oh mann, kann mir irgendwer sagen wie der Metzger solche Schnitte macht? Das ist unheimlich...
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Off-topic #326934 - 18.04.07 05:17 Re: DK-N-S über Ostern [Re: ]
ex-4158
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Off-topic #326941 - 18.04.07 05:54 Re: DK-N-S über Ostern [Re: ]
2blattfahrer
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Alternativ suchst Du Dir oder hast Du eine Freundin die wirklich weit weg wohnt und die Du mit dem Rad besuchst lach : Rezept für einen guten Schnitt auf sehr langen Tagesetappen.
Reisen, Räder, Bilder // radlfahrer.de - Neu: 2023 16 countries - 16 summits, Patagonia, 2019 Annapurna Circuit 2018 Tadschikistan, 2017 Iran
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Off-topic #326957 - 18.04.07 06:57 Re: DK-N-S über Ostern [Re: 2blattfahrer]
Marcel2
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So meine Lieben,
das werde ich dann mal testen. Meine Freundin ist in Glasgow, ich in Südwestengland. Daran liegts also nicht listig Falk mag den Tubus Swing, er liegt also nicht auf meiner Wellenlänge.

Bis denn, und immer schön zum Marokkaner gehen...
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Off-topic #326963 - 18.04.07 07:04 Re: DK-N-S über Ostern [Re: ]
JohnyW
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Hi,

also einen 30ger hätte ich Dir schon zugetraut grins

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#327053 - 18.04.07 11:57 Re: DK-N-S über Ostern [Re: Falk]
Jim Knopf
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Hallo Falk,

Zitat:
dafür hat meine Abneigung gegen GPS gerade wieder neue Nahrung bekommen.


das kann ich überhaupt nicht verstehenverwirrt . Bei mir funzen die Links einwandfrei. Habe Windows XP und den Firefox. Die Probleme dürfen an deinem System liegen. Mit GPS hat das ganze nix zu tun cool .
Gruß,

Jürgen
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#344476 - 18.06.07 18:06 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Der_Preuße
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So nun ist es nicht einmal mehr einen monat hin, da gehts dann schon los. Das war grund für uns schonmal die Ausrüstungsliste zu erstellen...da ich da noch relativ neu auf diesem gebiet bin für längere strecken mit freiübernachtung zu planen würde ich mich freuen, wenn ihr hier mal rüberschaut und mir Tips/Anregungen etc. geben könnt. Danke,Norman!

Fahrradwerkzeug, einen Schlauch
Karten
Zelt
Isomatte
Kissen evtl.
Schlafsack
Decke
Digicam + Batterien !
Gaskocher + weitere Kartusche
Bundeswehrtaschenmesser + Feuerzeug
Besteck ,Becher ,Topf
Geschirrhandtuch, Spüli, Waschpulver
Müllsäcke
Radiowecker
Fahrradcomputer+Batterien
Taschenlampe
Draht

Hygieneartikel
Klopapier
Duschbad , Bürste, Rasierer, Zahnbürste
Zahnpasta für beide
Sonnencreme
Kontaktlinsen + Lösung
Pflaster/Verbandszeug
Tape
Nasenspray
Magnesiumtabletten
Ohrenstäbchen
Normys Tabletten

Verpflegung
Grieß, Tüten(nudeln), Reis, Teebeutel
Riegel
Wasserflaschen (mind. 2)

Kleidung etc.
Duschhandtuch
Regencape/jacke
Hose/Leggins etc.
T-Shirts
Pullover/Fleecejacke
Unterwäsche/Socken
Schuhe/Badelatschen
Badehose
Fahrradhose/kurze Hose
Sonnenbrille

Unnützes Zeug was aber Spaß bringt
Frisby
Buch
Karten

Sonstiges
Geld, EC-Karte, Handy (Rico Ladegerät), Versichertenkarte
Englischwörterbuch
Notizblock/Stift
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#344498 - 18.06.07 19:14 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Industrienomade
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Weniger ist mehr. Über die nachfolgenden Teile würde ich noch mal nachdenken.

Kissen - Klamotten im Kompressionssack der Penntüte ergeben auch ein Kissen
Decke - zusätzlich?
Geschirrhandtuch, Spüli, Waschpulver - Luft trocknet auch; eine Seife für alles
Müllsäcke - gibts bei Bedarf vor Ort
Radiowecker - Wecker im Urlaub? Die meisten Handys haben auch einen.
Fahrradcomputer+Batterien - Die Batterien halten doch ewig
Draht - nimm lieber Kabelbinder
Magnesiumtabletten - nötig?
Ohrenstäbchen - Eine geschickt gefaltete Serviette tuts auch.
Duschhandtuch - schnelltrocknentes Outdoorhandtuch
Pullover/Fleecejacke - Baumwollpulli kann zu Hause bleiben.
Badelatschen - wirklich?
Englischwörterbuch - Wo willst Du hin?

Uli
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#344614 - 18.06.07 22:34 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
elwoodianer
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Hallo Norman,

einige Radreisen und noch mehr Motorradreisen habe schon nach Schweden unternommen.
Ich werde wohl auch am 2ten Juliwochenende seeklar machen und nordwärts ablegen
Hier mein Senf:

nimm statt Batterien evtl Akkus - bei der Digicam musst Du aber erst ausprobieren, ob die es damit tut (z.B: mit speziellen Photo-Akkus). Lade die Akkus direkt über den Dynamo (vgl. andere Threads zu diesem Thema). Kamera und Taschenlampe sollten die gleiche Batteriegröße haben. Eine LED-Lampe, die man auch ins Zelt hängen kann, ist hier meine Empfehlung. Ich werde sogar ein Kamerastativ mitschleppen. Auch das USB-Kabel solltest Du mitnehmen, fallst Du doch mehr Fotos machst. Ich habe mal eine ganze Stunde lang die DSL-Leitung eines Internetcafes in Jönköping blockiert, um meine Fotos auf den FTP-Server meiner Firma zu pumpen (Ett stort "Tack!" till Jönköping! zwinker )

Bei den Karten ist mir aufgefallen, dass die in Schweden üblichen 1:250.000-Karten recht schwer sind (Stück um die 150 Gramm) - da kommt leicht einiges zusammen. Die Karten bieten aber auch die Möglichkeit, sich einen See auszusuchen, an dem man am nächsten Abend sein Zelt aufschlägt, und diesen auf kleinen Nebenstraßen anzusteuern.
Immer gern genommen: ein Kompaß. Wer mag, auch einen Kartenmesser.

Bücher kaufe ich mir in Schweden sowieso, daher nehme ich nur ein kleines gebundenes Notizbuch mit - ich führe Tagebuch auf meinen Reisen. Allerdings werde ich mir einige Seiten aus Sternatlanten kopieren - für klare Nächte im August.

Wasserflaschen sind durchaus ein Thema: ich habe meistens 2 Trinkflaschen, einen kleinen Faltkanister und insgesamt 3-4 Liter Wasser dabei. Tee ist anzuempfehlen, vielleicht auch ein Dauerteefilter aus Metall. Die Dinger eignen sich auch für Kaffee. Guter schwarzer Tee ist in Schweden nicht billig, nimm da ruhig etwas mehr mit. Reis dagegen habe ich immer zu viel dabeigehabt, einmal auch mindestens 15 Tütensuppen, von denen ich dann kaum eine verwendet habe - sie waren nur Ballast. Die altbewährten Haferflocken bieten fürs Gewicht einen guten Brennwert und sind billig. Generell soltest Du nur wenig Fresserei einpacken und Dich erst mit mehr Proviant eindecken, wenn Du in dünn besiedelte Gegenden fährst (so ab Dalarna aufwärts).

Überlege auch, was Du eventuell noch vorm Rad abbauen kannst: ich werde den Ständer demontieren (Pletscher-Doppelständer, über 880g schwer) und das Abus-Ringschloss des Hinterrads (650g). Ein Ständer ist an einem beladenen Rad auf weichem Waldboden wenig nützlich...

Wenn Du schon ein Radio mitnimmst: um 13:00, 16:00 und 22:00 gibt es auf Radio P1 den ausführlichen Wetterbericht - auf schwedisch, also nimm ein Schwedisch-Wörterbuch mit! Die Sprache ist wirklich nicht so schwer. Versuch's doch mal... übrigens können viele Schweden Deutsch, manche recht gut. Auf der Mittelwelle 1179 kHz kannst Du um 20:30 Nachrichten und Wetter auf Deutsch hören, allerdings nur im äußersten Süden - in Jönköping schon nicht mehr, weil der Sender in Hörby steht und südwärts abstrahlt.
Batterien fürs Radio: siehe oben! Ich nehme einen 2,4Ah-Akku und ein paar Adapter für alles elektrische Gerät mit.
Mein Radio ist ein Weltempfänger, sonst würde ich mich mit dem Handy begnügen (hat auch einen FM-Empfänger).

Minimiere auch die Mitnahme von Baumwollplünnen, denen mit den guten Feuchtigkeits-Speichereigenschaften.

Für mein Zelt nehme ich noch eigens eine robuste Kunststoffplane zum Unterlegen mit, damit der Zeltboden noch etwas etwas länger wasserdicht bleibt.

An Stelle von Müllsäcken schlage ich eine Anzahl Gefrierbeutel und Gummibänder dazu für Lebensmittel vor. Kleidung besser in einem "undichten" Kleiderbeutel verpacken.

Für meinen Gaskocher (für Schraubkartuschen) habe ich mir einen Stechkartuschenadapter besorgt. Die Schraubkartuschen kosten in Schweden so ab 100:00 Kronen aufwärts (ca. 11 Euro), und Stechkartuschen sind dort biliger und leichter zu beschaffen, oft sogar an Tankstellen.

Ins Werkzeug packe ich auch einen Spannschlüssel und Ersatzspeichen. Du solltest mit guten Reifen losfahren; die Straßen in Schweden sind recht rauh oder halt geschottert; da steigt der Verschleiß merklich. Neue Reifen sind dort aber nicht besonders teuer. Ein alter Socken mit nur noch wenig Profil garantiert hier kurzweiliges Reifenflicken.
Lasse die Speichen vor der Tour in der Werkstatt nachziehen. Mir hat's das ganze Hinterrad verzogen und den Reifen beim Bremsen ruiniert, als ich das einmal nicht machte.

Wiege die ganze Fuhre vor dem Losfahren, einmal das Rad allein und dann das Gepäck! 20kg Zuladung sind schnell erreicht, und die Dinierung/Getränke sind dann noch nicht dabei. Ich hab' beim ersten Mal mehr als 35kg aufgeladen, davon einiges unnütze und manches zu schwere Zeug. Ich hab die Tour gefahren (5 Wochen), und später sogar noch Bücher gekauft und irgendwelche Steine mitgenommen, aber die Belastung der Gelenke war zu Anfang wirklich zu stark.
Schweden ist sehr hügelig, teilweise mit zwar kurzen, aber doch sehr steilen Steigungen - viel Schalten ist angesagt. Bei mir brauchte es das erste Mal mehrere Tage, um meine Flachland-Fahrweise auf gelenkschonendes, leichtes Treten in kleinen Gängen umzustellen.
Fahr desterwegenz auch ganz einfach mit *neuen* Bremsklötzen los, und auch mit einem neuen Bowdenzug für die Schaltung. Sind die Radlager noch gut gefettet?
Zum Verzurren nehme ich die üblichen Spanngurte, die jeder Outdoorladen so hat. Die halten eine Menge, auch auf dem Motorrad hab ich die benutzt.

Apropos EC-Karte: Du bekommst in Schweden mehr Kronen (ungefähr 9:00) für den Euro als in Deutschland. EC-Karten sollten kein Problem darstellen, aber die Gebühren fürs Abheben sind hoch.

Noch 'ne Karte: letztes Mal in Schweden habe ich mir an einem Kiosk eine Vodafone-SE-Karte gekauft, für 100 Kronen (11 Euro), ES war auch etwas Guthaben drauf. Der Preis nach Deutschland lag bei 7 Kronen (77 Cent) die Minute.

Wie das ganze Rad fertig beladen bei mir aussieht, habe ich da gepostet:
Taschen die Tausendste

ich weiß nicht, wie Du anreist: ich kam bisher stets über Trelleborg. Der äußerste Süden ist aber nicht soo spannend, und Gelegenheiten zum Zelten eher rar. So ab dem Småland nordwärts wird's interessanter. Meine Favoriten in Südschweden: Värmland, besonders der Nordwesten, Dalarna, die Westküste nördlich Göteborgs, Småland, Skaraborgs Län, besonders Torsö bei Mariestad (Hattarevik!) Und das kleine Kristinehamn hat eine echte Picassoskulptur! schmunzel Aber das ist eine andere Story...

ett trevligt resa med cykeln önskar
elwoodianern

Geändert von elwoodianer (18.06.07 22:37)
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Off-topic #344619 - 18.06.07 23:06 Re: Schweden im Juli! [Re: elwoodianer]
atk
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In Antwort auf: elwoodianer

Die Sprache ist wirklich nicht so schwer.
...
ett trevligt resa med cykeln

Aber richtiges Schwedisch ist offenbar doch nicht so leicht zwinker grins
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Off-topic #345332 - 20.06.07 17:26 Re: Schweden im Juli! [Re: atk]
elwoodianer
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-en und -et-Wörter: das werfe ich manchmal durcheinander. Klar heißt es "en resa". Ich nu' wieder--
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Off-topic #345342 - 20.06.07 17:41 Re: Schweden im Juli! [Re: elwoodianer]
Norweger
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In Antwort auf: elwoodianer

-en und -et-Wörter: das werfe ich manchmal durcheinander. Klar heißt es "en resa". Ich nu' wieder--


Na zumindest hast du dann den Rest richtig gebeugt schmunzel
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#345990 - 22.06.07 20:02 Re: Schweden im Juli! [Re: Industrienomade]
Der_Preuße
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Hey, danke...vorallem die idee mit dem kissen gefällt mir sehr gut. Allerdings hab ich vergessen zu erwähnen dass sich die meisten sahcen ja auf 2 personen aufteilen also von daher ist die liste schon realitsich...

noch mal kurz: Wie siehts denn mit essen aus? Kannn man auch in schweden mittagessen-technisch einigermaßen günstig über die runden kommen (imbiss etc)?Was könnt man noch mitnehemen?

Und was auch ziemlich wichtig ist: Kann mir jemand eventuell eine gute Karte mit Gesamt Südschweden drauf ausborgen..die Briefmarke wird natürlich entschädigt..das wär super!

Grüße!
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#345999 - 22.06.07 20:15 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Fjosok
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In Antwort auf: Der_Preuße

Wie siehts denn mit essen aus? Kannn man auch in schweden mittagessen-technisch einigermaßen günstig über die runden kommen (imbiss etc)?Was könnt man noch mitnehemen?


Hej,

es gibt zwar noch relative viele kleine ICA-Tante-Emma-Läden in winzigen Dörfern, aber Imbisse sind dort schon recht selten. Außerdem besteht der typische Straßenimbiss (gatukök) aus einer mäßig primitiven Würstchenbude, bei der man zwischen gegrillter oder gekochter Wurst im süßen Brötchen wählen kann. Döner/Pizza etc. fast nur in größeren Ansiedlungen, und auch dort seltener als hier.
Vernünftige Radlernahrung ist das aber sowieso nicht - dafür gibt es aber (s.o.) genug kleine Läden - Müsli mit Yoghurt in allen Variationen, Filmjölk, Milch...gibt ein gutes schnelles Mittagessen.

Gruß
Benjamin
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#346026 - 22.06.07 22:04 Re: Schweden im Juli! [Re: elwoodianer]
Pedalen-Paule
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Du scheinst sowas wie ein Schwedenexperte zu sein. Ich will auf meiner Tour gen Norden etwa so fahren: Hamburg-Travemünde-(Fähre)-Trelleborg-Hässleholm-Alvesta-Jönköping -Westseite Vättern-Karlkoga-Filipstad-Mora u.s.w. Kennst du oder jemand anderes einen guten Tipp/Strecke? Bin auch nicht auf 100% diese Strecke fixiert, sondern flexibel.

Paule
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#346090 - 23.06.07 10:35 Re: Schweden im Juli! [Re: Fjosok]
elwoodianer
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Zitat:
relative viele kleine ICA-Tante-Emma-Läden


Hum ... die kleinen ICA-Läden verschwinden rapide. Es sind dann eher große Supermärkte wie "konsum" zu finden. Die Ladendichte wird allmählich dünner.
Von Deutschland aus mitnehmen würde ich so gut wie gar nichts. Vielleicht etwas Kaffee oder Tee, und das auch nur wegen der Preise. Alles andere gibt's dort auch. Übrigens habe die schwedischen Supermärkte auf dem Land meistens "alla dagar 9-21" oder so offen.
Was für Läden gilt, gilt übrigens auch für die Post: viele Postfilialen wurde geschlossen, Briefmarken kaufen und Pakete aufgeben kann man jetzt im Supermarkt - falls mal jemand ein Paket nach Deutschland schreiben will grins Teuer!schockiert
Und Telefonzellen .. die gibt's in Schweden nur noch so viel wie fast wenig, haben schon Seltenheitswert, selbst die dafür notwendigen Karten bekommt man nur noch in wenigen Geschäften oder Kiosken. Falls Du telefonieren willst, nimm lieber gleich Dein Handy mit und kauf Dir eine in Schweden eine Karte - ist billiger.
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#346112 - 23.06.07 12:03 Re: Schweden im Juli! [Re: Pedalen-Paule]
elwoodianer
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Hallo Paule,

der Weg ist sicher nicht schlecht gewählt... viel schlechte Auswahl gibt's aber auch nicht in Schweden schmunzel
Selber habe ich den vergangenen Jahren meistens die ungefähre Route Trelleborg-Hörby-Markaryd-Bolmen-Taberg-Jönköping bevorzugt, von dort aus dann parallel zur 26 durch's Gehölz bis Mariestad, dann nach Torsö/Fågelö, wo ich mich meistens ein paar Tage aufgehalten habe, von dort dann am Vänern entlang ins Värmland. Nördlich des Värmlands war sich schon häufiger per Motorrad, aber noch nicht mit dem Fahrrad. Nördlich Karlstads bevorzuge ich den westlichen Teil Dalarnas, so Richtung Särna hoch und von dort weiter Richtung Jämtland. Das westliche Dalarna um Särna ist besonders abgelegen und hat von der Vegetation her ein eigenes Landchaftsbild, bedingt dadurch, dass diese Gegend ein bisschen ein Klima hat wie Lappland.

Da ich Hauptstraßen eher meide, kamen auf einer Radreise auf der beschriebenen Strecke und weiter nach Karlstad, Arvika, Årjäng, Mellerud und zuletzt nach Göteborg 1.600 Kilometer zusammen.

Von Süden her kommend wirst du in Skåne hauptsächlich Felder zu sehen bekommen. In Skåne fand ich es auch nicht so einfach, einen Platz zum Zelten zu finden. Wenn's dann nach Småland hineingeht, kommen schon mehr Wald und mehr Seen - und auch mehr Zeltmöglichkeiten. Der småländische Wald sieht übrigens noch arg mitgenommen aus vom Sturm im Januar 2005.

Ein paar Ecken zum Kieken:

-das Naturschutzgebiet Store Mosse nördlich des Bolmen

-die Western-Show High Chapparral beim Store Mosse

-der Taberg gleich nördlich davon: eine steile Felsnadel in der Landschaft, auf die ein (steiler) Weg hinaufführt. Natürlich hat man ein Cafe draufgesetzt, aber die Aussicht ist trotzdem lohnend.

-die Inseln Torsö/Fågelö/Brommö im Vänern - Hattarevik ist hier mein Vorzugsplatz (kurz vor Laxhall).

-Zwischen den großen Seen: Tiveden

- die Gegend am Vänern kurz südlich von Kristinehamn (Visnums Kil)
["Ist das da, wo sie den Picasso haben?" - "Yup!!"]

-Im Värmland: eine schöne Ecke und vom Fahren her eine große Herausforderung ist Glaskogens Naturreservat (süwestlich Arvika).Die Strecke über Lenungen bin ich mal gefahren. Es geht immer wieder steil hoch und wieder runter, wie in einer Achterbahn. Und das mit reichlich Gepäck... war heftig! Auf der Strecke werden übrigens manchmal Autorallyes gefahren.

An der Rücktour vielleicht an die Westküste? die Gegend nördlich Göteborgs kommt da sehr gut, so etwa ab Lysekil hoch.

in Bankeryd bei Jönköping gibts einen Campingplatz, der von einem Motorradclub betrieben wird (günstige Kurse für alles auf 2 Rädern) )Der liegt in einem Wald auf einem Hochplateau, das dann an einer 30 Meter hohen Klippe am Vättern endet - schöne Ecke! Die Fernsicht über den Vättern beträgt so ca. 40 Kilometer - bis über Gränna und Visingsö hinaus. Ist wohl einer der besten Plätze an der Westseite des Vättern. Kuxt Du hier: Vätterbygdens MCK

Übrigens habe ich es immer wieder als schwierig erlebt, an die großen Seen heranzukommen. Oft enden Wege in doch größerer Entfernung vom Seeufer, oder es handelt sich um Privatgrundstücke. Wenn Du diekt am See zelten möchtest, sind die kleineren Seen zugänglicher.
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#346117 - 23.06.07 12:23 Re: Schweden im Juli! [Re: elwoodianer]
Pedalen-Paule
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Danke, interessant. Bisher - zumindest was Schweden betrifft - habe ich nur Schonen, Småland und die Westküste sowie den Vänern kennen gelernt (das wird doch jetzt getrennt geschrieben, oder?). Nach deiner Beschreibung muss ich annehmen, dass die Westseite des Vätterns sehr bergig ist, obwohl die Straße laut Karte sich schön am Ufer entlang schmiegt. Ich fahre zwar auch ungern Hauptstraßen, muss aber auch mal vorankommen. Dabei hat sich ein Mix aus kleinen Nebenstraßen und auch mal die eine oder andere Fernstraße als guter Kompromiss von Landschaftserlebnis und Vorrankommen herausgestellt. Die großen Seen fand ich auch bisher nicht sonderlich attraktiv. Sie sind meistens verbaut und haben nicht den Charme eines kleinen Tümpels im Wald.

Ha det bra,

Paule

PS: Als vermutlicher Blues Brothers Fan: Kennst du die Special Edition DVD mit Director´s Cut (sind als Originalton im deutschsprachigen Film eingefügt)?
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#346134 - 23.06.07 13:24 Re: Schweden im Juli! [Re: elwoodianer]
Falk
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Zitat:
"alla dagar 9-21"

Am Sonnabend nach Midsommar (also gerade heute) ist diese Information völlig wertlos. Da ist zumindest Schweden komplett besoff... ähm geschlossen. In den Nachbarländern habe ich es noch nicht überprüfen können.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#347033 - 25.06.07 19:49 Re: Schweden im Juli! [Re: Falk]
elwoodianer
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Hallo Falk,

das unterscheidet Schweden von Finnland, siehe Larmrapport om supandet chockerar finländarna (alarmierender Bericht über Sauferei schockiert Finnen) ... so, schockiert sind die? Ach was...

"Hjärnskador till följd av alkohol har blivit den vanligaste dödsorsaken bland vuxna finländare under 45 år enligt Nordiska ministerrådet."
"Gemäß dem nordischen Ministerat sind Hirnschäden durch Alkohol die häufigste Todesursache bei erwachsenen Finnen unter 45 Jahren geworden."

Auch entsinne ich mich eines Berichts auf Yleisradion (hier das schwedisches Programm des finnischen Rundfunks, Kurzwelle 9630 kHz) über eine starke Zunahme der Verkehrsunfälle mit Fußgängern, die dabei mehr als 1,2 Promille hatten

In diesem Sinne - ett kraftigt Skål! på Sverige! cool

Vielleicht sollte ich nur für diesen einen Beitrag meine Signatur ändern zu
"Wir nehmen einen Eimer vom feinsten Schampus, machen 'ne schöne Büchse Krabben auf, und 'n Kanten Brot für meinen Bruder." grins
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#347211 - 26.06.07 09:17 Re: Schweden im Juli! [Re: Falk]
Gottfried/Göteborg
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In Antwort auf: falk

Zitat:
"alla dagar 9-21"

Am Sonnabend nach Midsommar (also gerade heute) ist diese Information völlig wertlos. Da ist zumindest Schweden komplett besoff... ähm geschlossen. In den Nachbarländern habe ich es noch nicht überprüfen können.

Falk, SchwLAbt


Hallo Falk!
Es verwundert mich sehr wo du deine Information herbekommst! Ich glaube dass das Alkoholproblem in Deutschland genauso gross ist wie in Schweden.
Und behaupten dass Schweden ganz besoffen ist am Midsommar geht wohl entschieden zu weit. Am besten sollte man vor der eigenen Tür kehren um solche Behauptungen aufzustellen., Falk!
m f G

Gottfried/Göteborg
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#347217 - 26.06.07 09:30 Re: Schweden im Juli! [Re: Gottfried/Göteborg]
Pedalen-Paule
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In Antwort auf: Gottfried/Göteborg

Hallo Falk!
Es verwundert mich sehr wo du deine Information herbekommst! Ich glaube dass das Alkoholproblem in Deutschland genauso gross ist wie in Schweden.
Und behaupten dass Schweden ganz besoffen ist am Midsommar geht wohl entschieden zu weit. Am besten sollte man vor der eigenen Tür kehren um solche Behauptungen aufzustellen., Falk!
m f G

Gottfried/Göteborg


Hallo Gottfried,

sei nicht böse, der Falk hat das sicherlich mit einem Augenzwinkern gemeint. Wir Deutsche müssen auch die nicht ernstgemeinten Schlagzeilen der britischen Presse "ertragen", wie: "Achtung, Surrender!", "Blitz-Fritz" oder "The Mirror Declares Football War on Germany".

Bisher durften wir immer die neuesten Informationen zur SJ aus einheimischer Qelle erfahren, und das wollen wir auch zukünftig von dir.

Paule
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#347223 - 26.06.07 10:10 Re: Schweden im Juli! [Re: Pedalen-Paule]
elwoodianer
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Hallo Paule,

die Westseite des Vänerns ist nicht wirklich hügeliger als die übrige Landschaft um diesen See herum. Von Skåne bis Dalarna hoch ist es hügelig; bergig wird es innerhalb Schwedens nur zur norwegischen Grenze hin, und das auch erst ab Härjedalen nordwärts. Du beziehst Dich mit Deiner Vermutung wohl auf die erwähnte Strecke durch Glaskogens Naturreservat, aber das ist ein Extremfall. Wenn das Weserbergland sozusagen ein Mittelwellenprofil hat, ist Glaskogens Naturreservat der UHF-Bereich - ganz kurze, sehr steile Steigungen und nur geringe Höhen.
Bei Årjäng im Värmland fuhr ich einige Male lange Steigungen hoch - nicht zu steil, aber lang, und mit meinem Übergepäck mit 8-9 km/h gut zu nehmen. Die Belohnung für die Mühe gab's auf der B-Seite der Anhöhen: flotte lange Abfahrten mit über 50 km/h, trotz hohem Luftwiderstand durch Plünnen und Gepäck schmunzel

Den Inlandsvägen (Reichsstraße 45) solltest Du gleich ganz meiden, jedenfalls die Strecke von Göteborg bis etwa Mellerud. Diese Strecke bin ich einmal südwärts gefahren. Der gesamte Nord-Süd-Verkehr nimmt diese Straße. Einen Radweg gibt es nur hier und da mal. Bei Vänersborg geriet ich auf eine autobahnähnliche Straße, fand mich zwischen eingezäunten Spuren wieder und sah dann den Radweg in unerreichbarer Ferne jenseits von Zäunen. Für die Hinweisschilder zum Radweg hatte das Vägverket wohl kein Budget mehr traurig Ein Stück weit musste der ganze Verkehr hinter mir herfahren, weil eine einzelne Spur eingezäunt war - ohne Möglichkeit, sie zu verlassen. Genau dort kam mir eine Gruppe von Wanderern entgegen - auch sie hatten den Radweg nicht finden können. Tolle Verkehrtplanung! Der ganze Schwachfug im Rahmen der Nullvision (Ziel: keine Verkehrstoten mehr) - aber wenn sich da ein Motorradfahrer langlegt, reißen ihm die Pfosten der Einzäunung Arme und Beine ab!
Ich fuhr den Rest der 45 nach Göteborg ein Stück weit zusammen mit einem Schweden, der Lehrer in Göteborg ist und täglich 2x30 km mit dem Rad fährt. Er kannte schon die unbeschilderten Schleichwege, über die man die durchaus guten Radwege findet - expert users only!

Bisweilen muss man sich in Schweden die radtauglichen Wege wirklich suchen; so ging es mir z.B in Skövde, wo ich einen Weg aus der Stadt heraus Richtung Norden suchte und nicht fand: die 26 ist nur für Kraftfahrzeuge offen. Radwege nordwärts aus der Stadt heraus waren nicht ausgeschildert.
Parallel zur E18 von Kristinehamn nach Karlstad gibt es keinen radtauglichen Weg; ich musste einen Riesenumweg fahren, obwohl ich an dem Tag (Sauwetter) einen brauchbaren Radweg oder eine Nebenstraße zur E18 bevozugt hätte.
Nördlich der großen Seen gibt es keine Autobahnen und Kraftfahrstraßen, dort wird's einfacher und auch der Verkehr dünner. Im Großen und Ganzen sind aber auch die großen Hauptstrecken radtauglich. Parallel zu manchen zur Autobahn ausgebauten Strecken gibt es sogar gute Radwege, zum Beispiel an der E4 in Småland. Trotzdem ist es bisweilen Glücksache, einen für Radfahrer offenen Weg zu finden.

"God tur!"
sagen die Norweger, und das heißt keinesfalls "gute Tour", auch wenn ich Dir genau das wünsche schmunzel

der elwodianer

Geändert von elwoodianer (26.06.07 10:17)
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#347228 - 26.06.07 10:32 Re: Schweden im Juli! [Re: elwoodianer]
Pedalen-Paule
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In Antwort auf: elwoodianer

... im Rahmen der Nullvision (Ziel: keine Verkehrstoten mehr) - aber wenn sich da ein Motorradfahrer langlegt, reißen ihm die Pfosten der Einzäunung Arme und Beine ab!


Solang der nicht tot ist, taucht er auch nicht in der Statistik auf (so zumindest die Beamten-Logik) listig

Aber ich danke dir für deine Hilfe. Die N45 möchte ich sowieso erst ab Mora oder gar Sveg nehmen. Davor wird auf den vielen kleineren Landstraßen Südschwedens gefahren werden (soviel Zeit muss sein).
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#347262 - 26.06.07 12:08 Re: Schweden im Juli! [Re: Gottfried/Göteborg]
Falk
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Zitat:
Am besten sollte man vor der eigenen Tür kehren um solche Behauptungen aufzustellen.

Naja, ich habe versucht, es extra vorsichtig zu formulieren. Tatsächlich und vom mir mehrmals beobachtet hat »Systembolaget« in der Midsommarwoche einen sichtbar höheren Umsatz und, das wollte ich vor allem ausdrücken, am darauffolgenden Sonnabend ist wirklich alles geschlossen, zumindest habe ich noch keinen geöffneten Laden gefunden. Das war 2000 besonders lästig, weil mein Hinterradschlauch unreparierbar durch war und ich deshalb im vollkommen verregneten Malmö an der Kette lag. Ich wollte allerdings sowieso in den Stall, damals gab es noch den Tagzug nach Leipzig, der hat die Lage gerettet.
Äußerungen wie »Alle Bewohner von xxx sind Säufer« wirst Du von mir nicht hören, das wäre nämlich immer vermessen. Das Midsommar ein landesweites Abstinenzlertreffen ist, kann ich aber auch nicht sagen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #347273 - 26.06.07 12:47 Re: Schweden im Juli! [Re: Falk]
atk
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In Antwort auf: falk

das wollte ich vor allem ausdrücken, am darauffolgenden Sonnabend ist wirklich alles geschlossen, zumindest habe ich noch keinen geöffneten Laden gefunden.

Könnte das vielleicht gar daran liegen, dass der "midsommardag" ein gesetzlicher Feiertag in Schweden ist zwinker Laut Gesetz ist es immer der Samstag (meinetwegen auch Sonnabend grins , im Gesetz steht sicher "lördag"), der in den Zeitraum 20.-26. Juni fällt.
An solchen Tagen sind die Läden nunmal zu, auch wenn sie mit Öffnungszeiten von täglich 8-21 Uhr werben. Ich kann mich nicht erinnern, dass an den Neujahrstagen, die ich in Schweden verbracht habe, Läden geöffnet hatten (waren da vielleicht auch alle betrunken? grins ).
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Off-topic #347293 - 26.06.07 14:26 Re: Schweden im Juli! [Re: atk]
Gottfried/Göteborg
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Hallo ATK!
Teilweise hat sich vieles geändert. "Midsommoarafton (freitag abend) sind die Geschafte bis in der Regel 14.00 auf. Midsommardagen sind die Geschäfte in der Regel ab 9.00 - 16.00 auf. Das gilt für Lebensmittel und grosse Supermärkte (COOP (Obs / B&W)) Fahrradläden haben geschlossen. Und Sonntags ist es wie "gewöhnlich.
Wenn in DL Rosenmontag ist in Düsseldorf, Köln und Mainz da ist ja auch alles dicht. Dasgleiche gilt Schützenfest Montag z.B. in Neuss, da kann man auch alles vergessen.

Gruss

Gottfried/Göteborg
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Off-topic #347331 - 26.06.07 15:42 Re: Schweden im Juli! [Re: Gottfried/Göteborg]
olafs-traveltip
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Der Laden in/bei Julita hatte in 2005 am Mittsommer-Freitag bis 21Uhr geöffnet und war auch am Samstag geöffnet.
Auch am Sonntag fanden wir geöffnete Lebensmittelläden (u.a. in Malmköping),
bezüglich Restaurants war das schon schwieriger
(nur Pizza und Döner)
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Off-topic #347336 - 26.06.07 15:55 Re: Schweden im Juli! [Re: olafs-traveltip]
SchottTours
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Wir kommen gerade von den Åland-Inseln zurück. Am Freitag war ab 14.00 Uhr alles dicht, am Samstag in Stockholm in der Gegend rund um, also in der Nähe des Bahnhofs hatten die Läden auch geschlossen.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.
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#347831 - 28.06.07 07:53 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Der_Preuße
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So, ich bins nochmal...

Kann mir jemand noch schnell verraten wie lange so eine Kartusche für den Campingkocher hält? Wir wollten 2 Stück mitnehmen für 2 Personen und 10 Tage...wie ist so die Brenndauer in etwa und bekommt man in schweden diese dinger leicht nachgekauft? Wo?

Grüße,Norman!
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#348249 - 29.06.07 09:57 Re: Schweden im Juli! [Re: Gottfried/Göteborg]
Pedalen-Paule
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In Antwort auf: Gottfried/Göteborg

In Antwort auf: falk

Zitat:
"alla dagar 9-21"

Am Sonnabend nach Midsommar (also gerade heute) ist diese Information völlig wertlos. Da ist zumindest Schweden komplett besoff... ähm geschlossen. In den Nachbarländern habe ich es noch nicht überprüfen können.

Falk, SchwLAbt


Hallo Falk!
Es verwundert mich sehr wo du deine Information herbekommst! Ich glaube dass das Alkoholproblem in Deutschland genauso gross ist wie in Schweden.
Und behaupten dass Schweden ganz besoffen ist am Midsommar geht wohl entschieden zu weit. Am besten sollte man vor der eigenen Tür kehren um solche Behauptungen aufzustellen., Falk!
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Gottfried/Göteborg


Hallo Gottfried,

um dir zu zeigen, woher das Klischee kommt, musst du die deutsche Presse lesen, wie hier zum Beispiel:

Alkoholtourismus auf Rügen: Schweden plündern Real und Co. (DER SPIEGEL)

Paule

Geändert von Pedalen-Paule (29.06.07 10:00)
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#348301 - 29.06.07 11:15 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
elwoodianer
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Was für Kartuschen denn? Schraub- und Stechkartuschen bekommt man Schweden, Klick-Kartuschen wohl auch. Schraubkartuschen gibt es eher in Fachgeschäften (z.B. Teamsport), Stechkartuschen öfters auch an Tankstellen. Schraubkartuschen sind recht teuer, 100:00 Kr (ca. 11€) sind durchaus normal, es sein denn, man bekommt die gleich großen Kartuschen Marke "welding gas". Ein Adapter für Stechkartuschen könnte sich lohnen

Braucht noch jemand eine 470g-Klick-Kartusche? Habe ich über, Fehlkauf, reingefallen böse
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#352355 - 11.07.07 18:16 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Der_Preuße
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So ein letztes mal...sachen werden moin gepackt und freitag gehts schon los...

Sagt mal gibts Waschsalons in Südschweden? Und kann man seine Wäsche auch auf nem Campingplatz waschen?

und was mir noch einfällt: Habt ihr Erfahrung mit so Pannenstoppzeug (Gelartig) welches man vorher in den schlauch gibt und kleine einstiche/risse schließt? (ich mein nicht das Pannenspray sondern so ein gel welcehs man vor der fahrt schon rein macht)! Ist das überhaupt zu gebracuehen?
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#352563 - 12.07.07 08:54 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Tine
Nicht registriert
Wäschewaschen kannst Du auf den Campingplätzen. Habe in Skandinavien von den kategorisierten Plätzen noch keinen ohne Waschmaschine gefunden.

Gruß,
Tine
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#357035 - 28.07.07 09:19 Re: Schweden im Juli! [Re: Der_Preuße]
Der_Preuße
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So wieder da....und es war traumhaft, 8 von 10 tagen super wetter, 1 tag aufenthalt beim größten beachhandballfestival europas(spile selber darum so beeindruckend), jede menge schöne landschaft, super leckerer Yoghurt aus der 1-liter packung und pinguinstangen en masse. nächstes jahr wohl wieder! und auf 520 km bin ich auch gekommen...in 10 tagen...war halt auch noch urlaub!

grüße und nochmal danke für alle tipps, norman
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