hab schon ein wenig rumgestöbert, aber nur wenige
transalp-fahrende gefunden... vielleicht suchen ja auch
alle nur nach dem passenden thread/thema..

hm deswegen meine frage:
wer fährt heuer im sommer alles über die alpen?

egal ob trail-tourer, oder tal-teer-fahrer,,,

ich beabsichtige beispielsweise ab 1.8. eine große
tour von zuhause (WEIDEN, Bayern) an die adria
mit primär straße schotter und entlang den flüssen
(übernachtungen in hotels/gaststätten/ggf juhes)

..wär nett und interessant hier ne übersicht von transalp-
touren zu finden
oder auch die eine oder andere mitfahrgelegenheit

Hallo gizmo,

auch ich will eine Transalp machen, allerdings Ende Juli und kürzer (Tegernsee-Gardasee). So viel habe ich zum dem Thema hier noch nicht gefunden.
Gut dafür ist das Buch 'Traumtouren Transalp', auch wenn die dortigen Touren in der Regel recht anspruchsvoll sind. EIne gute Linkliste ist :
Transalp Links.
Das zur Info, falls Du bez. Route & Termin nicht so festgelegt bist, melde Dich doch einfach mal.

Thomas

Hai,

Weiss ja nicht, was Du Dir genau vorstellst, hier meine aktuelle Planung
In der KW 29 will ich mit einem Kollegen bissl Alpenraum mit Reiserad fahren, Details noch unklar.
In der KW 32 ist die allgemeine Transalp mit MTB von meiner Erlanger Mountainbikegruppe.
Verzeih mir bitte die Angaben in KW, ich bin Industrie-Projekt-Fuzzi, hier nochmal fuer Normalbuerger:
KW 29 ist 14.-20. Juli, KW 32 ist 04.-10. August, wobei natuerlich jeweils noch so die Wochenenden davor wahrscheinlich noch mit dazukommen ....

also ich will eigentlich nur eine "alpendurchquerung" machen
weil ich sehr viel gepäck dabei hab..
mein ziel ist es von hier weiden ans meer zu gelangen und
ein bissi dort zu bleiben..

daher werde ich mich von auf folgende wege begeben

- naabtalradweg nach regensburg
- weiter nach kehlheim donaudurchbruch
- abensradweg nach münchen
- mangfallradweg nach rosenheim
- inntalradweg über kufstein nach insbruck
- übern brenner/sterzing (da such ich mir dann nach tageslaune nen weg aus)
- bozen/brixen
- rüber zum gardasee
- irgendwie irgendwo ans meer
[ggf. absprache mit bekannten (auto-urlaubern), sich dort
zu treffen und n paar tage zu verweilen..]

rückreise offen.. per zug oder rad.. oder beides in teilstücken

die transalp cdrom hab ich selber.. die meisten touren sind
bloß zu krass für's "erste mal"

festgelegt bin ich dadurch dass ich erst ab 1.8 urlaub hab..

woher bekomme ich eigentlich gute karten für italien
(norditalien)

oder kennt jemand eine nette (mittelmäßig befahrene) route
straße/schotter von trient oder gardasee zum meer (egal wohin)?

Hallo Gizmo,
ich bin vor 3 Wochen von München zum Gardasee gefahren und letzte Woche wieder zurück. Hier ein paar Erfahrungen, vielleicht findest Du passende Infos für Dich:

Hinweg mit Rennrad
1.Tag: Mittenwald Leutasch (Strasse gesperrt, musste umkehren und über Seefeld fahren) Telfs Ötztal Timmelsjoch St. Leonard.
2. Tag: Gampenpass, Cles (war zu faul auf die Karte zu gucken, deshalb vom Kurs abgekommen) Mezzolombardo, Adige-Radweg Trento Rovereto Nago Arco.
Den Adige-Radweg empfand ich als ziemlich fad, zwischen Mezzocorona und Trento gibt es viele Abzweigungen, die die Strecke nicht unwesentlich verlängern.
Insgesamt sehr schöne Strecke, beim nächsten Mal würde ich aber versuchen den Übergang vom Nocetal östlich an der Brenta vorbei in das Sarcatal zu finden und den Radweg and der Etsch zu vermeiden, der ist einfach langweilig. Nach Cles im Nocetal ist die Hauptstrasse für Radfahrer ein Stück gesperrt gesperrt und man darf in ständigem Auf- und Nieder- auf Nebenstrassen radeln.
Der Gardasee ist für Radler auf dem Weg nach Süden fast eine Sackgasse, denn die westliche Uferstrase ist ab Riva für Radfahrer gesperrt und die östliche mindestens lebensgefährlich.

Rückweg mit dem MTB:

1. Tag Nachmittags von Arco – Torbole-Nago – Rovereto – Trento – Bozen geradelt. Durch ein Versehen bin ich nördlich von Trento auf der westlichen Talseite geblieben, dort dann hart zwischen Fluss und Felswand erst auf einer Strasse dann auf einem Wanderweg gefahren und erst nördlich von Mezzocorona wieder auf den Radweg gekommen. Dieser Weg hatte nicht diese Mengen Umleitungen wie der eigentliche Radweg, war lange Zeit im Schatten und auch nicht so langweilig wie das schnurgerade Teerband des Radweges.
2. Tag: Bozen über Völs und Seiser Alm zur Mahlknechthütte am Schlern. Nördlich von Bozen hört der Radweg auf oder ich habe ihn nicht gefunden??? Ich bin dann auf einer alten Eisenbahntrasse durch das Eisacktal gefahren, teilw durch arg dunkle Tunnels. Zum Teil auch auf der Strasse, was mir sehr gefährlich erschien. Dann nach Völs und zum Völser Weiher, von dort sehr schöner Trial auf dem Wanderweg zur Talstation der neuen Gondelbahn zur Seiser Alm. An dieser vorbei und weiter auf der alten Seiser Alm strasse, später auf der neuen. Von den Restaurants der Seiser Alm über die weiten Flächen zur Mahlknechthütte zu fahren ist wirklich toll.
3. Tag: über St. Ulrich zur Brogles Alm nach Villnöss von da über einen Pass nach Albeins und nach Brixen. Anstrengend aber sehr schön, man sieht alles was Rang und Namen in den Dolomiten hat (Sella, Langkofel, Plattkofel, Marmolada, Cadinspitzen...). Höhepunkt ist der Weg von der Bergstation des Sesselliftes zur Broglesalm und weiter auf dem Adolf Munkel - Weg. In diesr richtung ist der Adolf Munkelweg bis auf den letzten Anstieg fast vollständig fahrbar.
4. Tag: Brixen – Sterzing Pfitscherjoch – Zell am Ziller. Erst auf Wanderweg teilw mit Tragestrecke nach Aischa, ab Franzensfeste dann Radweg bis Sterzing. Pfitscherjoch ist sehr angehem zu fahren, da die alte Militärstrasse sehr moderate Steigungen aufweisst. Auf der österreichischen Seite wurde vom Joch bis zum Schlegeisspeicher ein radelbarer Weg angelegt, so dass nur noch die ersten 100 Hm vom Joch hinunter getragen werden müssen.
5. Zell am Ziller – Brixlegg – Kundl – Alm Nähe Eishöhle – Kaiserhaus – Valepp Tegernsee – Eisenbahn. Diese Etappe hat mir auch weniger gefallen, erst zuviel fahren auf den Flussradwegen entlang von Ziller und Inn dann eine steile, schottrige Auffahrt in praller Sonne zur Alm (Name vergessen). Vielleicht wäre Achensee, Schleimsattel, Fall, Lenggires – Hirschbergsattel – Gmund am Tegernsee eine interessantere Alternative?

Gruss
Thomas

Hallo Thory,

vielen Dank für Deine Einschätzung des Etschtal-Radweges. Die Region ist ja wunderschön, aber der Radweg ist einfach schrecklich öde.
Ich fahre übrigens fast jährlich einmal auf der Autostraße um den Gardasee. Seit wann ist die Strecke am Westufer für Radler gesperrt? Ich finde auch, daß die Gefährlichkeit (Tunnels usw.) übertrieben wird. Zumindest die Italiener passen ganz gut auf.

Gruß
Tischgrill

inwiefern sind um den gardasee straßen gessperrtt
kann man da einfach weiterfahren? steht ein kontrolleur da?
gibts alternativrouten

was empfiehlt sich wenn man vom gardasee südlich zur adria will?

Hi Thomas,


da war ich ja auch gerade: man kann die Straße mit dem Rad passieren, auf ca. 100 m schiebend halt, ist nicht gefährlich und haben außer uns noch jede Menge Rennradler gemacht, die uns überholt haben (und uns nicht wieder entgegen kamen, also sind sie weiter....).

ich habe dies nicht weiter verfolgt, da ich nicht nach Süden wollte, aber wenn man Riva auf der westlichen Uferstrasse verlässt, steht man bald ratlos vor einem Autostrassenschild. habe ich vor 2 Wochen selbst so gesehen. Dieses Schild steht ziemlich genau an der Abzweigung der alten leider mit massiven gittern gesperrten Strasse, die ins Valle di Ledro führt. Ich denke mal, die beste Möglichkeit mit dem Rad von Riva nach Süden zu kommen, dürfte die Fähre über den See sein. Rad kostet allerdings extra.

Gruss
Thomas

Hi Trolliver,
bei Leutasch ist/war? eine Baustelle. Ein paar MTBler und ich mit dem RR wurden von den Bauleuten definitiv nicht durchgelassen. Das war Anfang Juni und die Situation wird sich wohl bald ändern oder hat sich schon geändert. Möglicherweise kommt man an arbeitsfreien Tagen sowieso besser durch.
Gruss
Thomas

Hi Thomas,

das wird's gewesen sein, wir fuhren Pfingsten, also an einem Feiertag da durch. Die Baustelle war vorhanden, aber keiner da, also haben die Rennradler ihre edlen Gefährte geschultert und wir geschoben. Die Baustelle sieht nicht so aus, als würde sie in Wochenfrist beseitigt...

Straßen um den Lago: "Straßen" gibts ja eh nur zwei, wenn man es genau nimmt: Die am Ost- und die am Westufer. Die am Westufer bin ich ANfang März mal gefahren und muss davor warnen: Die Tunnels sind teilweise recht lang und unbeleuchtet! Mit dem herrschenden Autoverkehr ist das höllisch bis nicht machbar! ANfang März ging es, da keine Sau unterwegs ist. Bleibt also die Ostuferstraße, die geht eigentlich. Verkehr ist erträglich (in meinen Augen...) und nur wenige, ganz kurze Tunnels