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#442412 - 29.05.08 16:45 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
gustavson
Mitglied
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Beiträge: 201
meine Ideen:

Sowas wie Carry Freedom in langer Version,dabei wird gleich die Ladefläche des Hängers als 2/3 Fläche des Schlafplatzes benutzt, welcher wiederum wie ein Auto-Dachzelt aufgeklappt wird (Beispiele leichterer Version )
Ideen lassen sich zuhauf bei bei den Dachzelten klauen, wegen dem Erreichen von Gepäck gäbe es die Versionen zum aufklappen oder die Version zum kurbeln.
Das ganze wäre dann noch ausbaufähig, wenn die Kraft der Füsse dazu reicht grins und ansonsten findet man im Internet genug Anregungen !

Also wenn es auch nicht ganz zum Thema passt, aber als langjähriger Dachzeltnutzer könnte ich mir eine solche Lösung sehr wohl als Fahrradanhänger vorstellen....

Gruss Klaus

PS: übrigens, werden viele Türen mit Wabenfüllung gebaut, vielleicht findet man da Rest-, Abfallstücke bei den Herstellern.
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#442418 - 29.05.08 17:05 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.516
Hallo,

um auch noch Ideen beizusteuern,

ich hatte schon mal die Idee einen Hänger zu bauen, dessen Grundplatte aus einer Sandwichplatte besteht, wie man sie im Flugzeugbau verwendet. leicht und ziemlich stabil. Das könnte eine gute Grundplatte sein.

Einen Teil deiner Idee finde ich gut, das ausschäumen. Eine leichte Struktur, die man mit Bauschaum ausschäumt, kann ziemlich stabil werden, vorrausgesetzt, der auszuschäumende Raum ist nicht zu groß. Die Verbindung zwischen Alurohr und Holzkontruktion erscheint mir eher schwierig, je nachdem, wie du es gestalten willst.

Gut finde ich die Idee mit dem Flugzeugrumpf, oder du baust eine Konstruktion so ähnlich wie der Finne, und beplankst nicht mit Sperrholz, sondern bespannst sie wie im Segelflugzeugbau (früher).

Waren nur so Ideen von mir.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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Off-topic #442420 - 29.05.08 17:22 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: gustavson]
Koriander
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.341
Hallo,

also, wenn schon Anhänger und Zelt mit schnellem Aufbau, dann würde sich der Aufwand und das Gewicht der Eigenkonstruktion eigentlich kaum noch lohnen im Vergleich zu beispielsweise zu einem Wurfzelt mit unter 4 Kilo.

Ich glaube aber, André will eben gerade NICHT, was jeder hat oder haben könnte grins

Grüße, Christiane
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#442437 - 29.05.08 18:29 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Mr. Q.C.]
webmantz
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.155
Moin Markus,

In Antwort auf: Mr. Q.C.

Nach deiner Erklärung müsste ein moderner Wagen ein Quader sein, damit strömunggünstig ist. Das ist vollkommener Unsinn.

so, wie Du es beschreibst, ist es natürlich Unsinn. Ich habe ja gar nicht abgestritten, daß abgerundete Ecken VORNE strömungsgünsiger wären. Ich habe explizit von HINTEN gesprochen, denn dort führen runde Ecken und Kanten zu Luftverwirbelungen und somit zu einem höheren Luftwiderstand.

Ich muß aber eben auch abwägen zwischen Aerodynamik und Leichtbau. Momentan habe ich noch keine Idee, wie ich die vorderen Ecken abrunden könnte, OHNE daß das Gewicht der Konstruktion steigt.

Ich sehe aber trotzdem die vordere Front nicht als so kritisch, weil sie ja nicht voll im Wind steht. Im Wind befinde ich mich mit dem Trike. Am ehesten wären vielleicht aerodynamische Teile am Trike sinnvoll, welche die Strömung "um" den Anhänger leiten.

Gruß, André
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#442440 - 29.05.08 18:33 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Koriander]
webmantz
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.155
Moin Christiane,

In Antwort auf: Koriander

also, wenn schon Anhänger und Zelt mit schnellem Aufbau, dann würde sich der Aufwand und das Gewicht der Eigenkonstruktion eigentlich kaum noch lohnen im Vergleich zu beispielsweise zu einem Wurfzelt mit unter 4 Kilo.

Ich glaube aber, André will eben gerade NICHT, was jeder hat oder haben könnte grins

genau so ist es. Der Wagen soll auf jeden Fall "fertig aufgebaut" sein. Eine Konstruktion mit Bodenplatte, auf der erst noch ein Zelt "aufgebaut" werden muß kommt keinesfalls in Frage. Klar, sowas ist ggf. leichter zu bauen und hätte auch weniger Luftwiderstand. Das ist es aber nicht, was ich will.

Gruß, André
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#442452 - 29.05.08 19:22 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Flachfahrer
Mitglied
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Beiträge: 4.455
Einfach die struktur im bodenbereich stärker bauen? zwinker
Anhand dieses fotos kommen mir da folgende gedanken:
Also der wagen hat drei "querspanten", zwei "untere längsspanten" im boden, zwei "mittlere längsspanten" auf höhe der achsen und einen "oberen längsspant" im "dach".
Würde man die "unteren längsspanten" aus 8x50x2000 mm-sperrholz machen und dazu bis zur höhe der "mittleren längsspanten" 3-5 zusätzliche "querspanten" vorsehen, dann wäre der boden des waagens ausreichend verstärkt.
Wasserfest verleimtes sperrholz verwenden, alles mit epoxidharz verkleben ... fettich.

MfG
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#442459 - 29.05.08 19:59 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
otti
Mitglied
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Beiträge: 1.755
Die Stabilität der Bodenplatte ist tatsächlich der Schlüssel zu Deinem Leichtgewichtshänger. Ich kenne aus dem Wohnmobilbau Alusandwichplatten mit Hartschaum. Sie sind extrem stabil, isolierend, leicht mit Wänden, Anbauteilen etc. zu bestücken und im Handel verfügbar. Ich denke an die Fa. Von Liebe. Sie ist in München oder Wolfratshausen ansässig und produziert Wohnmobile unter dem Namen Bimobil. Frag doch mal an, was so eine Platte kosten würde. Vielleicht ist der Preis noch so, dass Du keinen Infarkt bekommst.

Denkbar wäre auch ein Unfallfahrzeug auszuschlachten. Vielleicht liegt bei denen eines rum. Einfach mal anrufen oder vorbeifahren. Sie sind in der Regel ganz nett.
Viele Grüße
Ulli
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#442463 - 29.05.08 20:13 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Hesse
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.214
Hallo Andre,

nur mal so nebenbei bzgl Aerodynamik und hinten rund und vorne rund: Bereits 1921 gab es Fahrzeuge mit einem cw-Wert von 0,28: Rumpler Tropfenwagen.
Diesen Luftwiderstandbeiwert schaffen sehr sehr viele heutige Autos noch nicht.
Des Weiteren ist Luft schon ein anderes Medium als Wasser, weshalb man sich durchaus die Wirbel zu nutze machen kann und mit scharfen Abrisskanten für stabile Wirbel sorgen kann, allerdings hört da dann mein Wissen bzgl. Aerodynamik auf. Fragen, wie bspw. in welchem Geschwindigkeitsbereich die Wirbel, die sich hinter dem Anhänger bilden stabil sind, bleiben offen.
Nicht, dass ich dir solch eine Konstruktion vorschlage, aber wenn wir von Aerodynamik sprechen, ...

Bzgl. Stützen: Es gibt den Spruch "Ein Dreibein steht immer." Daher mein Vorschlag: An der Deichsel eine Stütze und am Heck zwei Stützen und zwar so, dass du sie ähnlich wie bei der Sattelstütze lösen und klemmen kannst. Wenn du dann dabei auf die tragende Kraft der Räder nicht verzichten willst, fährst du sie halt nur so weit raus, dass auch die Räder noch auf dem Boden sind, ansonsten hebst du Wagen entsprechend soweit an, dass die Räder in der Luft sind und die Stützen auf dem Boden und klemmst sie dann fest.

Bzgl. allgemeiner Bauart: vom Gewicht her wäre wohl gewiss das Bespannen, wie es lange bei Segelflugzeugen üblich war wohl am ehesten geeignet die 20kg zu erreichen.
Eine weitere Möglichkeit wäre eine Zeltartige Konstruktion, die aber fest aufgebaut ist und bleibt. das würde allerdings auch etwas nähtechnisches Geschick verlangen, da du das gewiß nicht von der Stange bekommst.
Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen?

Geändert von Hesse (29.05.08 20:16)
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#442480 - 29.05.08 20:55 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Hallo Andre,

meine Ideen zu Deinem Projekt:
Die Kombination Diebstahlschutz und einseitige Radaufhängung schreien geradezu nach den Weber Laufrädern, da die meisten Leute die Konstruktion nicht ohne Anleitung verstehen schmunzel
Es werden hier keine normalen Rollstuhlachsen, wie behauptet, verbaut. Die Laufradgröße reicht auch völlig aus - im Zusammenhang mit Big Apples laufen die Weber Räder erstaunlich gut und sind auf Grund der Größe nicht wirklich schwer.
Schau Dir auch mal alle Arten von Sandwichplatten an. Gerade als Bodenplatte bzw. Liegefläche womöglich besser und leichter als andere Produkte. Meine Idee wäre hier eine Sandwichbodenplatte die auf Trägern aufliegt. Belastungsoptimiert gibt das eine recht stabile Konstruktion.Beim Aufbau würde ich wie gehabt auf Stoff zurückgreifen. der ist leichter als Holz. Als Träger Fieberglasstangen, abgespannt mit Drahtseilen. Evtl. kannst Du auch eine Art Hängebrücke bauen:

Hängebrücke

Die Pylonen setzt Du auf die Achse und spannst mit Seilen zu den Enden ab. Einen zweiten Pylon nutzt Du nur für die Kopf bzw. Fußfreiheit. Diese müssten aber niedriger sein. Mit dieser Konstruktion stützt Du Deine Sandwichbodenplatte zusätzlich.

Viel Spaß beim weitertüfteln schmunzel
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#442529 - 30.05.08 07:02 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.569
Hasllo andre!

Jetzt noch einmal die von dir ungeliebte Idee Klappanhänger:
Aufgestellt wird nach dem Ziehharmonikaprinzip, also so gut wie ohne Arbeit.
Du willst aber verständlicherweise auch unterwegs leicht zu deinen Sachen kommen. Dazu eine Idee: Um die Bodenplatte stabil zu bauen, brauchst du ohnehin irgendeine Art Gestell. Je höher dies ist (innerhalb vernünftiger Grenzen), desto größere Steifigkeit erreichst du. Würde es Sinn machen, einen Rahmen zu bauen, der, sagen wir einmal, eine Spanne über das Bett hinausragt? Der könnte den Hänger sehr gut versteifen, das nötige Klappzelt verkleinern, und dir den Raum bieten, wo du einfach deine Sachen hineinlegst, ohne sie perfekt verzurren o.Ä. zu müssen.
Da das Zelt mitsamt der Liegefläche nur zusammengelegt ist, hättest du einen herrlichen Hohlraum, wo du einfach von hinten hinein greifen kannst, ohne lange aufzuklappen. (Ich kann dir leider keine Zeichnung hineinstellen, wie ich mir das vorstellen, tut mir leid!) Durch die Halbierung der Liegefläche während der Fahrt würdest du auch einen Teil der auftretenden Kräfte inetwa halbieren, die die Fahrt stören können. Bei Wohnwagengespannen entwickeln diese sehr schnell ein Eigenleben, da die Hebelarme und die Geschwindigkeiten größer sind, dafür ist die stabilisierende Masse des Autos auch viel größer, und die Wohnwagen sind gebremst. Was ein ungebremster Anhänger ausrichten kann, habe ich selbst sowohl mit Auto als auch Rad erlebt, glücklicherweise ohne ernsthaften Unfällen.

lg! georg
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Off-topic #442683 - 30.05.08 16:49 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
georg123
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 814
Hallo,
in der Bucht wird aktuell ein Bettanhänger (300229365984) versteigert. Ich dachte sofort an dieses Projekt, aber Deine Anforderungen sind ja doch ganz anders.

Gruss georg123
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#442687 - 30.05.08 17:06 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: irg]
webmantz
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.155
Moin Georg,

In Antwort auf: irg

Jetzt noch einmal die von dir ungeliebte Idee Klappanhänger:

sicher gibt es gute Ideen, wie man einen Anhänger mit Zeltaufbau konstruieren kann. Aber das ist nun mal am Thema vorbei.

In Antwort auf: irg
Durch die Halbierung der Liegefläche während der Fahrt würdest du auch einen Teil der auftretenden Kräfte inetwa halbieren, die die Fahrt stören können. Bei Wohnwagengespannen entwickeln diese sehr schnell ein Eigenleben, da die Hebelarme und die Geschwindigkeiten größer sind, dafür ist die stabilisierende Masse des Autos auch viel größer, und die Wohnwagen sind gebremst. Was ein ungebremster Anhänger ausrichten kann, habe ich selbst sowohl mit Auto als auch Rad erlebt, glücklicherweise ohne ernsthaften Unfällen.

Nach 4.500 Kilometern mit meinem Planwagen, der je nach Beladung zwischen 70 und 90 KG gewogen hat, ungebremst ist und zudem durch die Länge ziemlich lange Hebelarme bietet, kann ich sagen, daß das überhaupt kein Problem ist.
Bergauf nicht, da kriecht man ja eher. Im Flachen auch nicht, da fährt man meist unter 20km/h, her so 14-15 km/h. Aber selbst bergab, wo ich auch schon 45km/h drauf hatte, zeigte der Anhänger keinerlei schlingern oder aufschaukeln. Er ist sturgerade hinter mir hergefahren.

Obs an meiner guten Konstruktion liegt weiß ich nicht, aber ich erwarte da auch mit dem neuen Anhänger keine Probleme.

Gruß, André
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#442726 - 30.05.08 20:31 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.210
Moin André,

auch finde die Idee des Klappfix fürs Fahrrad nicht so abwegig.
Wenn ich das Teil von dem Finnen sehe, dann fällt mir spontan nur Sarg auf Rädern ein. Das Ding ist ja enger als ne U-Bootkoje. Da kanst du dich nicht mal drin hinknien, geschweige denn umziehen oder Aufrecht sitzen. Dagegen ist meine Dackelgarage ein Ballsaal. Wenn du also auch mal ein Trockenes Plätzchen außerhalb des Wagens brauchst kommst du um ein Tarp eh nicht rum - aufbauen mußt du dann auch. Dann kannst auch den Wagen Aufklappen. Ich fände so eine Konstruktion wie auf den alten VW-Bus-Campern nicht schlecht. Schnanier am Fußende, dann am Kopfende vielleicht 1,2m Höhe und die Seitenwände aus Nylon.

Gruß Robert
LG Robert
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#442735 - 30.05.08 20:55 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Flying Dutchman]
webmantz
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.155
Moin Robert,

In Antwort auf: Flying Dutchman

Wenn ich das Teil von dem Finnen sehe, dann fällt mir spontan nur Sarg auf Rädern ein. Das Ding ist ja enger als ne U-Bootkoje. Da kanst du dich nicht mal drin hinknien, geschweige denn umziehen oder Aufrecht sitzen.

das mit dem Sarg auf Rädern stimmt wohl. Allerdings ist die Konstruktion des Finnen für mich zwar Vorbild, ich werde sie aber nicht 1:1 nachbauen.

Meine Planung geht derzeit von einer lichten Innenhöhe von knapp über 90cm aus. Somit kann ich mich aufrecht hinsetzen, da ich aufrecht sitzend 94cm hoch bin (die Matratze federt ja auch noch ein bißchen ein.
Auf Knien stoße ich sogar in meinem Planwagen an den Dachfirst. Immerhin komme ich knieend auf 145cm. Der Planwagen hat eine lichte Innenhöhe von ca. 134cm.

Mittlerweile habe ich mich auch dazu entschlossen, den Wagen nicht wie beim finnischen Vorbild komplett mit einer Holzaußenwand zu versehen, sondern nur bis etwa in Höhe der Radnabe Holz zu nehmen. Oben herum werde ich eine Plane wei beim Planwagen spannen. Auch front und Heck werden wieder aus Plane gefertigt. Die Planen kann man während der Fahr einfach einklappen, was den Luftwiderstand zusätzlich verringert.

Nach wie vor grübele ich über die Stützfüße, welche ich gerne höhenverstellbar hätte, und die Radaufhängung.

Gruß, André
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#442738 - 30.05.08 21:05 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
MartinSW
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 665
Hi André,

also meine Ideen wanderten von Bobs und (Motorrad-)Seitenwägen über (halbierte) Zisternen- oder Heizöltanks, Kajakrümpfe, Gewächshäuser und blieben schließlich bei PKW Dachboxen hängen. Da gibt es tatsächlich für VW-Busse oder ähnliches Teile die über 2 m lang sind. Windschnittig sind die idR auch. Ggf. ließe sich zwischen Bodenwanne und Deckel auch noch über eine Seitenwand die Höhe vergrößern. Das angestrebte Gewicht wird man damit allerdings wohl verfehlen: eine Thule Atlantis 900 mit 235x90x46 wiegt schon 26 kg - ohne Fahrgestell oder Bett.

Naja, evtl. helfen die Anregungen ja trotzdem indem sie neue Ideen bei Dir oder Anderen zünden.

Grüße Martin
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#443191 - 02.06.08 10:40 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Dittmar]
webmantz
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.155
Moin zusammen,

ich möchte als ersten Bauschritt nun erstmal versuchen, eine stabile Grundplatte zu konstruieren. Erst mal werde ich es nur aus Holz versuchen, vielleicht reicht das ja schon.

Ich stelle mir ein Gitter aus 5 Längs- und 4 Querbalken vor, jeder Balken 50mm hoch und 10mm stark. Die Größe der Grundplatte soll 2000mm x 600mm sein.
Auf und unter dieses Gestell sollen dann jeweils eine 1mm starke Sperrholzplatte geleimt werden, die Hohlräume möchte ich ausschäumen.

In der Draufsicht sieht das dann so aus:



In Antwort auf: Dittmar
Einen Teil deiner Idee finde ich gut, das ausschäumen. Eine leichte Struktur, die man mit Bauschaum ausschäumt, kann ziemlich stabil werden, vorrausgesetzt, der auszuschäumende Raum ist nicht zu groß.

Also, mit ausschäumen habe ich keinerlei Erfahrung. Bei meiner Konstruktion würden sich 12 Hohlräume mit jeweils ca. 650x140x50mm Größe ergeben. Ist das bereits zu groß zum Ausschäumen?
Wie schäume ich überhaupt richtig aus, so daß keine Hohlräume bleiben? Brauche ich da eine spezielle Maschine?
Und weiß jemand, wie schwer dieser "Bauschaum" ist?

Was ist überhaupt "Bauschaum"? Kann man den unter dieser Bezeichnung im Baumarkt bekommen, oder gibt es da unterschiedliche Arten?

Gruß, André
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#443204 - 02.06.08 11:05 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Frank S.
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Hi André!

Was spricht denn gegen Fertigschaum, den Du einfach passend schneidest? Ich werfe hier noch einmal das Stichwort Styrodur ein. Du kannst es mit einem heißen Draht oder einer Säge schneiden und es stabilisiert zusätzlich, so dass Du getrost zwei Längsbalken weglassen kannst. Interessant wird jetzt die Gegenrechnung, was wiegen die Balken + Bauschaum und was wiegen die Styrodurplatten, die es in Stärken von 20, 30, 40mm gibt.

MfG
Frank
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#443205 - 02.06.08 11:17 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Frank S.]
webmantz
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.155
Moin Frank,

In Antwort auf: Frank S.

Was spricht denn gegen Fertigschaum, den Du einfach passend schneidest? Ich werfe hier noch einmal das Stichwort Styrodur ein.

Du hast recht, es spricht eigentlich nichts gegen Styrodur. Wobei ich nicht genau ermitteln konnte, was das wiegt. Beim Googeln habe ich einen Wert von 20 kg/m³ gefunden, kommt das hin?

OK, ich gehe mal von den 20 kg aus, und von 450 kg/m³ für das Holz. Dann komme ich bei 5 Längsbalken auf ein Gesamtgewicht von 4,9 kg. Bei 4 Längsbalken komme ich auf 4,5 kg. Macht immerhin fast ein halbes Kilo Ersparnis.

Nun denn, werde ich es mal mit Styrodur und 4 Längsbalken versuchen.

Gruß, André
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#443212 - 02.06.08 11:38 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.272
In Antwort auf: webmantz
Wobei ich nicht genau ermitteln konnte, was das wiegt. Beim Googeln habe ich einen Wert von 20 kg/m³ gefunden, kommt das hin?


Gemäß PDF (BASF) zwischen 28 und 45 kg/m³.


Gruß,
Andre
Eat. Sleep. Ride.
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#443215 - 02.06.08 11:50 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
MartinSW
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 665
Hallo André,

also mit Bauschaum wäre ich auch äußerst vorsichtig - das Zeugs entwickelt auch einen gewissen Druck beim Aufquellen. Da müsstest Du Deinen Rahmen und die Platten zusätzlich einspannen/sichern und ferner die Menge pro Kammer sehr sorgfältig bemessen. Allein für Letzteres hätte ich bei dem überall haftenden Bauschaum keine Idee.

Grüße
Martin
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#443216 - 02.06.08 11:50 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Frank S.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 303
In Antwort auf: webmantz

Moin Frank,

[...] Wobei ich nicht genau ermitteln konnte, was das wiegt. Beim Googeln habe ich einen Wert von 20 kg/m³ gefunden, kommt das hin?
[...]
Gruß, André


Für Dich kommt meines Erachtens ja ohnehin nur die einfachste Version (2500 C) mit 28kg/m³ infrage. Die Dichte steht im PDF Datenblatt aufgelistet. Da sind auch andere interessante Werte, wie Druck- und Scherfestigkeit aufgelistet.

Viel Erfolg
Frank
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#443219 - 02.06.08 12:03 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
bemme
Nicht registriert
will an basf nix schlechtmachen - gibt auch noch alternativanbieter - vielleicht auch interressant wgn. eigenschaften/ preis:

jackodur

styrofoam

ursa

alles xps-plattenware....

achja: grundlegendes
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#443225 - 02.06.08 12:20 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: ]
webmantz
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.155
Wo Du es gerade ansprichst, wo liegen denn solche Platten preislich? von den 2500C-Platten bräuchte ich ja zwei Stück (eine ist laut PDF 1250x600mm groß).

Und noch eine Frage: womit verklebt man die Platten am besten mit dem Holz?

Gruß, André
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#443233 - 02.06.08 12:50 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Frank S.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 303
In Antwort auf: webmantz

[...]
Und noch eine Frage: womit verklebt man die Platten am besten mit dem Holz?

Gruß, André


Am optimalsten währe wohl Kunstharz, dann müsstes Du aber flächig andrücken können. Bestenfalls mit Unterdruck.
Damit habe ich mit Styropor und Balsafunier schon gute Erfahrungen beim Modellbau gemacht.

MfG
Frank
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#443238 - 02.06.08 13:10 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
bemme
Nicht registriert
zum preis: weiss nur dasses nich sooo billig is - basf also styrodur am bestem zu bekommen (baumärkte), wegen des preises auch als einzelne platten. die anderen wohl nur über ne baufirma - wenn du dahin nen draht hast - schon fast gewonnen.

kleben lassen sollte sich das zeug mit pu-kleber, ich nehm ganz gerne fermacell-kleber, der schäumt von gar nicht bis je nach feuchtezugabe (je nach porösität des materials vorher ein wenig mit nem lappen oder sprühflasche anfeuchten - probieren wie der kleber aufgeht sollte man aber vorher schon mal). was die lösemittelbeständigkeit angeht - aufpassen wenn du irgendwas lackierst oder versiegelst - lass da nichts auf die platten rauftropfen.
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#443240 - 02.06.08 13:28 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Du kannst auch mal an einem Reststück einfachen Kaltleim (Ponal express oder besser Super3) testen, der zieht ganz gut an und sollte für ausreichende Festigkeit sorgen.
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#443386 - 02.06.08 21:25 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: webmantz]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
Hallo Andre,

ich weiß, dass Bauschaum stark aufquillt und ggf. eine Öffung zum heruasquellen benötigt, aber dafür verklebt er die an den Hohlraum angrenzenden Bauteile ziemlich fest miteinander. Den flächigen Klebeeffekt hast du mit geschnittenen Platten nicht, dann hat die Füllung der Räume fast nur isolierende Wirkung und wenig mit der Steifegkeit zu tun, es sein denn, du verklebst sie auch flächig.

Ich kenne Leute, die haben zu Hause mit Bauschaum ziemlich vieles angeklebt, das Zeug hält ziemlich gut.
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#443401 - 02.06.08 22:23 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Dittmar]
bemme
Nicht registriert
gerade deswegen halte ich die mischung aus steifer, isolierender platte und pu-kleber (bauschaum is nix anderes- halt nur mit treibgas versetzt) für die bessere wahl, schaumverhalten mit´n bissl feuchte excellent einstellbar, kleben tuts wie sau - haha ick freu mich über die eingesauten hände....

es sei denn andré hat hinreichend erfahrung wieviel kraft sein bauschaum auf die konstruktion gibt ...

aber es is ja ne ideensammlung...
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#443405 - 02.06.08 22:53 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Dittmar]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Hallo Dittmar!
Bei einer beinahe geschlossenen Kiste aus dünnem Sperrholz ist Bauschaum (PU-Hartschaum) mit Vorsicht zu genießen. Selbst bei recht offenen Türleibungen kann der Schaum die Zarge deformieren. Da 1mm Sperrholz kaum Eigensteifigkeit besitzt, wäre es daher angebracht, die Fächer mit stabilen Platten und Schraubzwingen am Platzen zu hindern. Ich habe mir schon mehrfach Konstruktionen mit diesem Zeug gesprengt.
Gruß, Uwe!
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#443422 - 03.06.08 06:46 Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger [Re: Dittmar]
Frank S.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 303
In Antwort auf: Dittmar

[...] Den flächigen Klebeeffekt hast du mit geschnittenen Platten nicht, dann hat die Füllung der Räume fast nur isolierende Wirkung und wenig mit der Steifegkeit zu tun, es sein denn, du verklebst sie auch flächig.
[...]


Hallo Dittmar!

Mit den Platten wollte ich, aus meiner Sicht, nicht in erster Linie einen Verbundswerkstoff erzeugen, sondern eine Druckverteilung. Dazu müssen die Platten natürlich möglichst maßgerecht zugeschnitten sein, damit keine Luftkammern entstehen. Wenn Du mit Absicht Luftkammern lässt, um diese mit PU-Schaum auszufüllen, so geht der Effekt der Druckverteilung verloren, da Pu-Schaum sich bei Druck komprimiert. Genau diesen Effekt darf man aber nicht haben, wenn man große Flächen mit dünnem Sperrholz "begehbar" machen will. Bsp.: Lege eine dünne Holzplatte flach auf die Straße und trete darauf. Bricht sie? Lege nun zwei Holzlatten darunter und trete zwischen diese auf die Platte. Wenn sie einen bestimmten Abstand haben, wird die Platte splittern. Da ein Werkstoff, wie Styrodur o.ä., kaum bei Druck nachgibt, zusätzlich wesentlich weniger wiegt als die Straße, halte ich die Idee weiterhin aufrecht. Mir geht es wie gesagt nicht um die Verwindungssteiffigkeit, sondern um die Druckverteilung. Dafür muss ich aber nicht unbedingt einen Verbundstoff erzeugen. Maßhaltigkeit sollte genügen.

MfG
Frank
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