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#428295 - 06.04.08 19:09
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Pedalen-Paule]
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Naja, die Renfe ist schon was ganz besonderes. Madrid mit einem normalen Fahrrad ist auch schon nicht so ganz einfach, wer dorthin und weiter will, sollte sich mal Dahon-Rahmen angucken - und auf dem Bahnhof Madrid Atocha eine halbe Stunde Umsteigezeit einplanen. Interessant wären mal Erfahrungen mit den Schnellfahrstrecken Barna - Madrid, Zaragoza Delicias - Huesca und Córdoba C - Málaga. So einfach wie bisher kann ich das nicht mehr rausbekommen.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic
#428310 - 06.04.08 19:38
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Falk]
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Madrid mit einem normalen Fahrrad ist auch schon nicht so ganz einfach
Na ja, ich meinte die "Handgepäck"-Variante im Ellipsos. Klar, so könnte man auch noch weiter nach Südspanien o.ä. fahren, doch dann ist man mehr als einen Tag mit riesigen Gepäckmengen unterwegs (und mehrfachem Umsteigen).
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#428332 - 06.04.08 20:16
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: veloträumer]
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ds18
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Ich bin jetzt nicht so der Französisch-Meister. Konnte leider nicht finden, wo genau steht, welcher Zug nun Fahrräder mitnimmt.
Suche einfach auf der DB-Homepage und kreuze die Fahrradmitnahme an. Die Ergebnisse stimmen i.d.R. So findest du keine Fernverbindungen mit Radmitnahme. Als Ergebnisse spuckt die Anfrage dann auf franz. Gebiet nur die Regionalzüge aus. Die Radmitnahme von TGV, Corail, NZ etc. ist nicht im DB-Programm erfasst - übrigens auch nicht am DB-Schalter. Sie ist erfaßt, funktioniert seit Jahren einwandfrei. Siehe ein wahloses Beispiel unten unter http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/dl . Probiers aus, wenn Du es nicht glaubst. Dirk +-------------------------+--------+--------+----------+----------------+ | Bahnhof | An | Ab | Zug Nr. | Bemerkungen | +-------------------------+--------+--------+----------+----------------+ | Paris Est | | 15:24 | TGV 9575 |RP FR FB BT RH | | Strasbourg | 17:41 | | | | +-------------------------+--------+--------+----------+----------------+ | Fahrzeit: 2:17; | | fährt täglich | | Normalpreis: 79,00 EUR - 1 Erw., 2. Klasse | | RP: Reservierungspflicht | | FR: Fahrradmitnahme reservierungspflichtig | | FB: Fahrradmitnahme begrenzt möglich | | BT: Bordbistro | | RH: besonderer Fahrpreis |
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#428335 - 06.04.08 20:20
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Pedalen-Paule]
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Nur weil "mille" nach F zum Fahrkartenkauf fuhr haben einige hier gleich die Meinung, dass ein Fahrkartenkauf den SNCF in D nicht möglich sei. Tickets kann man sich aber sehr wohl nach D schicken lassen (und Radreservierung ist telefonisch möglich).
Ich bin extra nach Wissembourg gefahren(mit dem Auto ca eine Stunde)weil ich keine Kreditkarte besitze. Und wenn ich über Netz buche, brauche ich eine Kreditkarte. Außerdem habe ich dazu noch einen schönen (bei Dauerregen) Samstagsauslug mit meiner Frau gehabt Und das die Fahrkarten wesentlich günstiger sind, als am DB-Schalter, brauche ich nicht zu erwähnen. Mille
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#428344 - 06.04.08 20:33
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: ]
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Beiträge: 1.898
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Hallo Dirk, ich habe deine Seite ausprobiert. Und sie stimmt nicht..... Der TGV 5405 von Straßbourg nach Lyon am 28.06.08 nimmt laut deiner Seite keine Fahrräder mit. Falsch. Ich habe in Wissembourg genau diesen Zug gebucht, inclusive Räder. Internet ist toll, aber nicht alles. Dank Paules Hilfe ist es mir gelungen, den richtigen Zug in den Süden zu erwischen. Die ganzen Zugverbindungen habe ich natürlich auch gesehen, aber ich habe auch gesehen, daß die meisten keine Fahrradmitnahme hatten. Und genau darum ging es. Früher gab es genügend Züge von Straßburg ans Meer incl. Fahrradmitnahme (Von Deutschland aus suche ich schon gar nicht, daß ist hoffnungslos)Inzwischen ist leider vieles gestrichen worden. Ich habe auch gelesen :die Alternativroute über Mulhouse. Klar geht auch. Ich habe aber nur vierzehn Tage Urlaub, und habe keine Lust schon zwei Tage mit der Anreise zu vertrödeln. Mille
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#428356 - 06.04.08 20:54
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: mille1]
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ds18
Nicht registriert
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Hast recht, ist aber erstaunlich, denn bei den letzten Frankreich-Besuchen hatte ich mir immer einige Züge (i.d.R. Corail, die TGV-Mitnahme gibt es ja noch nicht lange) rausgeschrieben auf den Routen, die ich fahren wollte, und die Infos haben immer exakt mit den Abfahrtsplänen auf den Bahnhöfen in Frankreich übereingestimmt, bzw. mit den Infos der SNCF-Webseite.
Dirk
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#428369 - 06.04.08 21:13
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: ]
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Beiträge: 17.268
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Hallo Dirk,
du bekommst keinen der innerfranzösischen Nachtzüge, TGVs etc. in Bezug auf die Radmitnahme über die DB-Auskunft. Das von dir gewählte Beispiel ist keine beliebiges. Es ist der TGV, der auf der Strecke Paris-München verkehrt - also deutsche Schienenstränge berührt. Diese Züge sind im DB-System mit Radmitnahme erfasst (fast seit Beginn der Strecke) und können auch laut Mitarbeiterin am Schalter mittlerweile am deutschen Schalter gebucht werden (was anfangs nicht ging). Die restlichen TGVs Strasbourg-Paris funktionieren übrigens auch nicht.
Neu ist die Radmitnahme im TGV nicht - relativ neu ist hingegen die Strecke München/Stuttgart-Paris.
Ansonsten stimmt, was Mille sagt, die Radmitnahme im TGV wurde gegenüber zurückliegenden Jahre zurückgefahren, z.B. verkehrt der TGV nicht mehr, mit dem ich vor 4 Jahren Paris-Montpellier gefahren bin. Sämtliche Mittelmeerverbindungen nach Perpignan/Montpellier wurden durch die TGV Duplex ersetzt - daher keine Radmitnahme mehr. Und wegen dem frz. Buchungssystem sind die wenigen Züge nicht leicht zu finden.
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#428370 - 06.04.08 21:13
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Pedalen-Paule]
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Na ja, ich meinte die "Handgepäck"-Variante im Ellipsos Sei vorsichtig, auch in den Nachttalgos muss der Bock im Sack stecken. Wenn Du soweit bist, dann kommst Du auch ohne große Kopfstände weiter. »Riesige Gepäckmengen« sind doch relativ. Ich muss zwei-, zuweilen dreimal gehen. Beim Nachttalgo ist übrigens besonders schön, dass die Türen nicht gegenüber liegen. Wechselt die Bahnsteigseite, dann musst Du eine oder auch zwei Längen vor oder zurück... Falk, SchwLAbt
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#428386 - 06.04.08 21:49
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: veloträumer]
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Sämtliche Mittelmeerverbindungen nach Perpignan/Montpellier wurden durch die TGV Duplex ersetzt - daher keine Radmitnahme
Und das wird sich so fortsetzen, denn der Auftraggeber SNCF wird beim Hersteller Alstom (fast) nur noch TGV Duplex bestellen. Im Übrigen ist es sehr traurig, was für Potentiale wegen nationaler Belange und Ängste beim grenzüberschreitenden Bahnverkehr nicht genutzt werden. Natürlich gibt es auch technische und bahnspezifische Hürden, aber hauptsächlich will niemand andere Eisenbahnverkehrsunternehmen auf sein Netz lassen. Es ist unglaublich, was für Tonnen von Papier, Konferenzen, Verträge usw. notwendig waren, damit der missträuisch beäugte ICE nach Frankreich und der TGV nach Deutschland fahren durfte. Manchmal erinnert das an die nationalen Befindlichkeiten der europäischen Nationen kurz vorm Ersten Weltkrieg und nicht an ein geeintes Europa ohne Grenzen.
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#428494 - 07.04.08 09:59
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Frankreich
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Man könnte meinen, dass du ein Pressesprecher der europ. Bahnen bist. - keinefalls, aber jemand, der sehr viel mit frz. Bahnen unterwegs ist und dabei die Erfahrung gewonnen hat, niemals einen Fahrschein über die dt-frz. Grenze hinweg zu kaufen, weil man fast immer drauflegt – ungeheuerlich drauflegt – und diese Erfahrung wird immer wieder durch die Realität erweitert – im letzten Sommer riet ich einer Frau, sie solle keinesfalls nach Mannheim „durchlösen“ – als ordentliche Deutsche tat sie es dennoch und zahlte gut 100 Euro mehr, als es gekostet hätte, wenn sie 2 Fahrschein, nämlich einen deutschen und einen französischen gekauft hätte.
Da sind jetzt einige ungewöhnliche Ansichten: In den Zug setzen (oder auf das Rad), um ein Ticket zu kaufen - das ist auf der Höhe der Zeit? - nein, die frz. Bahn hat einen hervorragenden, besser und anonymer funktionierenden Service über das Internet, Telefon, Post, lokale Verkaufsstellen (selbst eine in Köln) u.a. mehr, so dass man sagen kann, der Ticket-Verkauf in Frankreich klappt wesentlich besser als in Deutschland (du bestätigst das später auch an anderer Stelle)
Bedenke mal, welche Reisekosten bei einer Hin-/Rückfahrt nach Köln entstehen - wenn man nicht gerade in Pedalweite wohnt. - Ist nicht bekannt, dass die Strasbourger Bahnhöfe offiziell in deutscher Sprache Auskünfte (auch telefonisch) geben und dass man dort auch leicht auf Deutsch einen Fahrschein kaufen kann? Aus Stuttgart liegt Strasbourg fast in Pedalweite, denn der KVV fängt in Bietigheim-Bissingen an und geht bis nach Achern - dann noch ein Fahrrad, um man hat einen Super Ausflug erlebt… - nach Wissembourg kommst du sogar ohne Fahrrad, bis an den Schalter eines deutsch sprechenden Bahnangestellten – man sollte dann allerdings noch dort bleiben und z.B. Flammkuchen essen…
Auch eine Fahrt nach Wissembourg so einfach mal als Ausflug am Samstag dürfte einem Dresdner oder Chiemgauer schwer fallen. - ja, die sollen dann das Internet benutzen (alle frz. Seiten sind in deutscher Sprach verfügbar)
Mit der Bahn zahlst du dann mehr für die Fahrt zum Ticketlösen als für das eigentlich gewünschte Ticket selbst - mit dem Rad geht's schlicht nicht. Ich könnte hin und zurück nach Strasbourg z.B. in zwei Tagen - da musst du dann aber auch eine Übernachtung dazurechnen. - dann kommst du aber nicht aus Stuttgart! (Vielleicht habe ich mich da verlesen)
Generell ist es wohl anachronistisch, wenn sich über die nationalen Bahnen - egal ob DB, SNCF usw. - nicht alle Tickets in die Nachbarländer ordern lassen. - Wir alle warten auf das Sterben der heute 70-jährigen. Dies ist eine politische Diskussion, die vor 10 Jahren mit Rücksicht auf die damals 60-jährigen begonnen wurde. Es gibt dort ein (für mich als damals 35-jährigen) merkwürdiges Problem, das man aber nicht wegdiskutieren kann: wenn die „Vereinigten Staaten von Europa“ gegründet werden sollten, hätten all diejenigen ein Problem, die sich dann fragen würden, wozu der Vater oder Großvater denn in den Krieg gezogen wäre, wenn jetzt sowieso alles zu einem großen Staatsgebilde würde. Du sieht aber, mit Präsident, Außenminister der EU, Stärkung des Parlamentes usw. wird der Kurs weiter gefahren und dann, wenn der letzte Vertrieben mit seinen Kindern und Enkeln von der bedeutungsschwangeren Nach-Nazi-Ebene verschwunden sind, wird der Anachronismus der (jetzt noch) nationalen Bahnen überwunden sein. Versprochen!
Das problemlose Reisen in Europa wird ja auch von den Bahnen stark Beworben, - …aber nicht zu günstigen Preisen, sondern nach dem Motte „jeder zockt ab, was er nehmen kann“ – leider!
Radmitnehmen auch - Rad mitnehmen nicht, versuche einmal, ein Rad von Frankfurt oder Köln aus mitzunehmen: du wirst glanzlos scheitern. Einziger Trick ist nun, mit dem IC nach Luxembourg, dann mit dem TGV weiter (Zwischen Luxembourg und Frankreich gibt es quasi keine Probleme…)
nicht zu vergessen das Globalisierungsgequatsche von Managern. Das erinnert mich auch an die die überzogenen grenzüberschreitenden Bankgebühren, die die Banken Jahrzehnte aufrecht erhalten haben - jetzt hat man sie doch zur Einsicht gezwungen (dazu braucht es offenbar aber immer Druck von außen). Nun, es soll ja noch die Hotlines geben (ich hoffe, die gibt's noch - auf der SNCF-Seite stehen sie nicht, nur beim ADFC u.a.). - Ich habe noch nicht festgestellt, dass der ADFC schneller, besser, umfangreicher oder sonst was wäre, im Vergleich mit anderen Regionen Europas. Bei der SNCF gibt es eine umfangreiche Broschüre, in der alle Züge stehen, die Fahrräder mitnehmen (unabhängig davon, dass fast alle TER kostenlos Räder transprotieren)
Radmitnahme in Frankreichs Fernzügen: Ja gibt es, ein Ruhmesblatt können die Franzosen damit auch nicht gewinnen. Viele Verbindungen werden per TGV mit Radmitnahme gar nicht bedient. Bleiben nur die Nachtzugverbindungen (Corail Lúnea), die alternativen Corail Téoz fallen meist auch weg. Viele Verbindungen stehen und fallen damit mit einer einzigen zumutbaren Verbindung - endlose Möglichkeiten dagegen für den Laptopträger. - Laptop in einer Tasche, geht. Fahrrad verpackt, geht immer, kostet nie etwas! Verpackung kostet irgendwie 10 Euro, braucht so viel Platz wie eine zusammenknautschbare Regenjacke und kann immer wieder verwendet werden. Problem für dt. Radwanderer ist aber meist das Gepäck. Wer es also fertig bringt, Rad und Gepäck kurzzeitig zu trennen (wäre auch im Fahrradbus notwendig), der kann, mit einer billigen Plastikverpackung, sein Fahrrad immer und überall als Handgepäck mitnehmen (auch im TGV, und das Bahnpersonal kontrolliert gar nicht so scharf wie in D, weil jeder seinen Fahrschein schon vorher selbst entwerten muss – es würde sehr teuer, diesen Fahrschein nicht zu entwerten, weshalb dann, wenn der Kontrolleur durchkommen kann gilt, dass auch jeder andere durchkommen kann und somit auch eine lustig improvisierte Verpackung fast immer akzeptiert wird).
Die Traumlage Stuttgart: Es gibt derzeit drei TGVs am Tag, die nach Paris fahren. Die Zeiten für Mo-Fr und Wochenende sind unterschiedlich. - Morgen, am Dienstag fahren 4 durchgehende (3 Stunden 40) TGV nach Paris, plus Nachtzug, plus mindestens 1 genauso schneller Zug über Mannheim, plus einige Umsteigeverbindungen…
Das Resultat sind oft fehlende Anschlussverbindungen an die Nachtzüge ab Paris oder Strasbourg - es sei denn man opfert einen zusätzlichen halben Tag. Wozu brauche ich einen TGV, wenn ich mittags um ca. 13 Uhr losfahren muss, um abends um ca. 22 Uhr einen Anschlusszug zu erreichen? - Ab Straßbourg fahren die TGVs weitgehend stündlich, von Stuttgart nach Strasbourg mit Radmitnahme ohne TGV ist aber eine halbe Weltreise. - Zusammenfassend: die Brücke über den Rhein ist eine Nachkriegsbaumaßnahme, noch nicht zweigleisig, nicht für den Schnellverkehr geeignet und die Strecke nach Appenweier ist überhaupt keine Schnellzugstrecke! – Gleiches lässt sich über die Strecke Mannheim – Saarbrücken – Anschluss TGV-Netz sagen! Es gibt noch mehr Lücken im deutschen Schienennetz… - entweder Straßburg oder Strasbourg – der Franzose kennt, wie auch der Schweizer, kein ß!
Übersicht/Liberalisierung: Ja, es ist manchmal mühsam komplex, darum geht es mir aber in erster Linie nicht. Eine gewisse Preistransparenz ist Voraussetzung für das Funktionieren "freier Märkte" (Ceteris-paribus-Bedingungen, Grundlagen der VWL). - Ganz meiner Meinung: ein volkswirtschaftlicher Ansatz wäre eine Lösung. Die deutsche, privatisierte Bahn will aber betriebswirtschaftlichen Grundsätzen folgen, die offensichtlich keinen Anschluss an andere, europäische Bahnen vorsehen – leider... aber dies ist ein anderes Thema!
Die gezielte Verschleierung von Preisen (Billigflieger) - klare Preisstruktur: früh billig, spät teuer - Verschleierung geschieht durch andere Faktoren: warum gibt es z.B. nicht eine Konkurrenz mit dem Grundsatz früh teuer, spät billig (früher hieß das Last-Minute-Angebote, gab es in Amerika immer, in Europa nie…)
und nicht gewährte Lockangebote (DB) verstoßen gegen die kaufmännische Grundsätze. - die Bahn verstößt gegen eine ganze Menge kaufmännischer Grundsätze, (bitte keine haltlosen Unterstellungen. Holger). Einrichtungen, wie ProBahn, kommen kaum noch mit Klagen hinterher. Wer weiß schon, dass ein Dauer-Spezial-Ticket nichts anderes ist, als ein Wochenendticket, das erstens auch in der Woche gilt und zweitens mit 19 Euro wesentlich günstiger sein kann, als ein Wochenendticket für 35 Euro…
Das Anzuprangern ist kein wehleidiges Jammern, sondern Recht und Pflicht des Kunden, wenn die Welt von Morgen besser sein soll als die von Heute. - …aber nur, wenn Konkurrenz vorhanden ist, wenn diese zugelassen wird. Und wie sieht es bei der Deutschen Bahn aus? Wie gesagt, wechseln sie einmal den Verkehrsverbund, dann kommen sie von Bietigheit-B. nach Wissembourg für relativ wenig Geld. Ich nehme als Standard-Beispiel immer die Eifelstrecke Gerolstein – Düsseldorf: die kostet entweder 9 Euro oder 26 Euro, je nachdem, welchen Tarif sie am Automaten in (!) der Bahn auswählen und zahlen.
Preise: Ich gebe zu, dass ich dieses Jahr ganz besonders unter dem Druck stehe, ein "Schnäppchen" zu machen - dann sollten sie ebay nicht vergessen, ich fahre am nächsten Sonntag für 2,03 Euro von Saarbrücken nach Paris…
deswegen ist die Planung natürlich noch etwas schwieriger. Gegenüber den letzten Jahren liegen sowohl Start- als auch Endpunkt der Reise weit außerhalb der deutschen Grenzen. Air France und Iberia habe ich auch schon miteinbezogen in meine Planung, hat aber auch keine Vorteile ergeben. Die An- /Abreiseorte sind übrigens die Côte Vermeile (möglichst per Bahn) und Nordwestspanien (nur mit Flug möglich) - oder umgekehrt. - Hier fange ich normalerweise an, zu diskutieren!
Jetzt ist aber genug gejammert bei dem besch... Wetter - Grüße aus der Traumstadt, wenn man einen Stern vor dem Auge oder hinter sich hat. - War aber sehr nett, und die halbe Stunde hat sich auch für mich gelohnt. Beste Grüße, Torsten
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Geändert von Holger (07.04.08 10:32) |
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#428505 - 07.04.08 10:26
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: tobi-vacances]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.832
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Mit solchen Äusserungen wäre ich seeeehr vorsichtig. (ich auch, daher geändert. Holger)Eine Bitte noch: ' habe den Beitrag zweimal lesen müssen. Einmal hätte gereicht, wenn Du die Zitat-Funktion genutzt hättest. Gruß Uli
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Geändert von Holger (07.04.08 10:33) |
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Off-topic
#428522 - 07.04.08 10:56
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Uli]
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Mitglied
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Beiträge: 83
Unterwegs in Frankreich
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Gut, ich nehme die Anregung auf, entschuldige mich für die möglicherweise falsche Beurteilungsmöglichkeiten und füge zwei konkrete Beispiele an, über die sich jeder selbst ein Bild machen kann:
1) Die Deutsche Bahn startete in NRW eine Plakataktion (begleitet von zahlreichen Um-Organisationen z.B. beim Kontrollpersonal) und behauptete durchweg: "erst zahlen, dann einsteigen" - dies wäre in ganz NRW vereinbart, welhalb das Kontrollpersonal nur noch berechtigt wäre, die 40 Euro teuren Nachlösezuschläge zu berechnen, aber keine Fahrscheine mehr zu verkaufen - Fakt ist, dass in OWL, also im Großraum Bielefeld (mit Münster und Detmold / Altenbeken / Paderborn), alles in NRW, genau das Gegenteil gilt: "erst einsteigen, dann zahlen", weil in allen Zügen (außer den der DB) Fahrausweisautomaten installiert sind - Hier musste es gehörig rauschen im Karton, juristischer Widerstand der Verkehrsverbünde - Monate später verschwanden die Plakate... man darf eben nicht behaupten, was offensichtlich nicht stimmt, auch nicht als DB AG, auch dann nicht, wenn dies helfen würde, Personlakosten zu sparen.
2) Unglaublich, aber wahr: der Tatbestand ist eindeutig, denn dann, wenn ein Verkehrsverbund existiert, ist die Bahn in diesen Verbund integriert, als "Bahn ist Untermenge des Verkehrsverbund" - damit ist die Bahn an die Tarife des Verkehrsverbundes gebunden, darf nur dann andere Tarife berechnen, wenn ein Kunde eine Fahrstrecke benutzen will, die über die Verbundgrenze hinausgeht. Was macht die Bahn auf der Strecke des Trierer Verkehrsverbundes in den Automaten, welche in den Zügen aufgestellt sind? Sie empfiehlt für die gleiche Strecke 2 Tarife: den für den Trierer Verfehrstverbund, mit dem man auch Straßenbahn fahren dürfe (hat schon einmal jemand in dieser Gegend eine Straßenbahn gesehen?) und den der Bahn für die gleiche Strecke, etwas teuerer - der unbedarfte Kunde denkt, er müsse den Bahntarif lösen und verschafft so der Bahn zusätzliche Einnahmen...
So, jetzt kann man denken, was man will - dass auf der gleichen Strecke die Wahl zwischen verkehrsverbundenen 9 Euro gegen bahngebundene 26 Euro aus dem gleichen Automaten zu beziehen ist, ist bestimmt nur als Wettbewerb einzelner Nahverkehrsunternehmen (gibt es den?) zu sehen.
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#428634 - 07.04.08 16:18
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: tobi-vacances]
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Fahrrad verpackt, geht immer, kostet nie etwas! Verpackung kostet irgendwie 10 Euro, braucht so viel Platz wie eine zusammenknautschbare Regenjacke und kann immer wieder verwendet werden. Problem für dt. Radwanderer ist aber meist das Gepäck. Wer es also fertig bringt, Rad und Gepäck kurzzeitig zu trennen (wäre auch im Fahrradbus notwendig), der kann, mit einer billigen Plastikverpackung, sein Fahrrad immer und überall als Handgepäck mitnehmen (auch im TGV, und das Bahnpersonal kontrolliert gar nicht so scharf wie in D, weil jeder seinen Fahrschein schon vorher selbst entwerten muss – es würde sehr teuer, diesen Fahrschein nicht zu entwerten, weshalb dann, wenn der Kontrolleur durchkommen kann gilt, dass auch jeder andere durchkommen kann und somit auch eine lustig improvisierte Verpackung fast immer akzeptiert wird).
Ich stelle fest, man muß in Frankreich seine Fahrkarten vorher entwerten. Ist dieses neu??? Ich kann mich daran nicht errinnern. Dann was ist dran, mit der Verpackung. Muß ich mein Rad trotzdem einpacken, obwohl ich gültige Radtickets habe. Wie schauen die Radabteile im TGV aus? Mille
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#428647 - 07.04.08 16:47
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Holger]
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abwesend
Beiträge: 1.898
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Entwerten musst Du eigentlich schon immer, ich kann mich an nichts anderes erinnern.
Wenn Du eine Radkarte und einer Reservierung für einen Zug mit Radtransport hast, musst Du das natürlich nicht einpacken.
Danke für die Antwort - Frage Teil2 Das ich entwerten muß, ist klar. Hat dies früher nicht der Schaffner gemacht. Muß man jetzt beim betreten des Bahnsteiges die Karte entwerten(wie bei den S-Bahnen)Bei meiner letzten Zugfahrt in Frankreich kam noch ein Schaffner vorbei um zu entwerten. Grüße Mille
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#428651 - 07.04.08 16:52
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: mille1]
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Moderator
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[…]Muß man jetzt beim betreten des Bahnsteiges die Karte entwerten(wie bei den S-Bahnen)[…] Ja, das meinte ich auch. Das musste man meiner Erinnerung nach schon immer machen, an diesen Orangen Entwertungsautomaten. Kann Dir aber nicht genau sagen, wozu das gut ist.
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#428657 - 07.04.08 17:20
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: mille1]
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Hallo, Ich stelle fest, man muß in Frankreich seine Fahrkarten vorher entwerten. Ist dieses neu? Nein, das ist mindestens seit acht Jahren so. Gilt aber nicht für in Deutschland erstellte Fahrkarten. Wenn kein Schaffner kommt, kann man die mehrfach verwenden.. Gruß Andreas
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#428687 - 07.04.08 18:17
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: mille1]
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abwesend
Beiträge: 17.268
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Wie schauen die Radabteile im TGV aus? Es ist wie eine Art Abstellkammer mit vier Hängeplätzen. Du musst also das Gepäck i.d.R. abnehmen. Wenn du der einzige mit Rad bist, passt es auch irgendwie quer mit Gepäck rein ohne aufhängen. Dabei darauf achten, das der Durchgang (nur für Schaffner) oder irgendwelche Sicherheitsriegel etc. nicht versperrt werden. Sonst wird der Schaffner unfreundlich.
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#428703 - 07.04.08 18:48
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: tobi-vacances]
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abwesend
Beiträge: 17.268
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Mit der Bahn zahlst du dann mehr für die Fahrt zum Ticketlösen als für das eigentlich gewünschte Ticket selbst - mit dem Rad geht's schlicht nicht. Ich könnte hin und zurück nach Strasbourg z.B. in zwei Tagen - da musst du dann aber auch eine Übernachtung dazurechnen. - dann kommst du aber nicht aus Stuttgart! (Vielleicht habe ich mich da verlesen)
Die Aussage verstehe ich jetzt fahrradtechnisch nicht. Erwartest du, dass ich mit dem Rad an einem Tag hin- und zurückfahre? - so ein Überflieger bin ich leider nicht. Oder zweifelst du, dass es überhaupt in einem Tag geht? - das geht natürlich (Startpunkt jeweils Stuttgart-West): Einmal via Altensteig, Freudenstadt, Oppenau nach Strasbourg, Tagesetappe mit 165 km, allerdings nicht ganz leicht, dafür abends deftige Schlachtplatte mit choucroute gegessen . Einmal via Dobel, Rheinstetten (Umweg), Bühlertal (Umweg) nach Kehl, Tagesetappe mit 198 km - nach soviel Strampeln gab's natürlich auch was Leckeres zum Essen . (Nach Wissembourg ist es natürlich etwas kürzer, habe ich aber bewusst nicht als Beispiel gewählt, weil der Bahnhof dort möglicherweise am Samstagabend oder Sonntag geschlossen sein könnte.)
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Geändert von veloträumer (07.04.08 18:49) |
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#428824 - 08.04.08 06:32
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: mille1]
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abwesend
Beiträge: 83
Unterwegs in Frankreich
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Du hast doch deinen Fahrschein in Wissembourg gekauft. Dann lies einmal (z.B. mittels LEO im Netz), was oben drauf stehen: übersetzt etwas "vor Fahrtantritt entwerten" - davon gibt es in Frankreich nur ganz wenige Ausnahmen, z.B. der Thalys am Gard du Nord in Paris, sonst aber gilt das immer.
Wenn du mit einem Fahrschein mit gültigem Reisedatum, vielleicht noch gültiger Reservierung aber ohne Entwertungsstempel im Zug sitzt, ist eine gesalzene Strafe fällig!!! Deshalb immer, vor dem Einsteigen in den Zug, den Fahrschein in den Automaten (meist am Eingang in den Gleisbereich aufgestellt, aber immer, an jedem Bahnhof zu finden) stecken.
Nach der Entwertung ist eine Kostenrückerstattung quasi ausgeschlossen. Wenn man die Fahrt abbrechen würde, müßte man sich dies auf dem Fahrschein bescheinigen lassen... aber dies geht jetzt zu weit.
Wenn der Stempelautomat einmal kaputt sein sollte, dann musst du dich sofort nach Einstieg in den Zug an den Kontrolleur wenden. Zur Not läuft der nach Abfahrt des Zuges auch einmal durch den Zug - dies ist nun der letzte Moment, in dem du sagen kannst, dass der Automat kaputt war, wenn du dich dann immer noch nicht gerührt hast, zahlst du halt drauf.
Ein Trick ist dann das, was in Deutschland viel Türken draufhaben: du musst stur deutsch sprechen (Türken in Deutschland sprechen natürlich Türkisch), kein Französisch verstehen und am besten auch kein Englisch, Spanisch oder Italienisch verstehen - die Kontrolleure geben dann meistens auf und drücken ihre Zange in den Fahrschein. Das dürfen sie aber eigentlich nicht - und bei Franzosen würden sie das auch nie machen, weshalb jeder Reisende liest, was ganz oben auf dem Fahrschein steht und diesen dann selbstverständlich in den Stempelschlitz steckt - Nachahmung unbedingt empfohlen!!!
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#428827 - 08.04.08 06:40
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Andreas]
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Unterwegs in Frankreich
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Lieber Andreas,
1) Mille hat hier mitgeteilt, er hätte seinen Fahrschein in Wissembourg gekauft, also nicht in Deutschland, und deshalb gilt dein Kommentar für ihn auch nicht
2) dein Ratschlag ist zumindest grob gesetzeswidrig - ich weiß nicht, soll ich jetzt den Ratschlag geben, wenn man nach München fährt, soll man immer nur nach Augsburg lösen, weil man danach sowieso nicht mehr kontolliert wird? Nein, ich gebe diesen Ratschlag nicht!
3) Aber etwas anderes geht: Kaufe dir in Deutschland einen "Dauer-Spezial" Fahrschein und fahre damit für 19 Euro kreuz und quer durch Deutschland - in Nahverkehrszügen - das geht natürlich, und ist tatäschlich legal. Merkwürdig nur, dass die DB hier ein Sonderangebot für den Fernverkehr schafft, dass dann der Nahverkehr leisten muss... legal, illegal, sch...egal! Beste Grüße
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#428830 - 08.04.08 06:50
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Frankreich
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Jetzt habe ich mir so viel Mühe gemacht, eine Antwort auf deinen Beitrag zu finden... es geht doch um den Kauf von Fahrscheinen... die Idee mit dem Fahrradfahren (und den dann höheren Kosten für Ernährung) habe ich doch schon aufgeschrieben - für deine Idee empfehle ich immer das Formule1 Hotel am Grenzübergang, 29 Euro für 3 Personen - das ist ok - ich dagegegen meinte, um eine Fahrkarte, neu: ein Ticket, alt: ein Billet zu kaufen, kannst du dich ab Bietigheim Bissingen in den KVV setzten und direkt nach Wissembourg fahren (dort sprechen sie auch deutsch) oder fast nach Strasbourg fahren (dort sprechen sie bestimmt deutsch, per Gesetz gewissermaßen)
Wenn du nach Süd-Frankreich willst, würde ich dir diese Vorgehensweise sowieso empfehlen: - billiger Verkehrsverbund - Radtour über die Grenze - Fahrschein ab Strasbourg sonst: - Warten, bis Europa tatsächlich zusammenwächst - Hoffen, dass englische Verhältnisse erspart bleiben
Beste Grüße
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#428833 - 08.04.08 06:54
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: veloträumer]
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Unterwegs in Frankreich
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Ich vergaß:
natürlich hat der Bahnhof in Wissembourg auch am Samstag und am Sonntag geöffnet.
Dies war in Deutschland früher auch so.
In Frankreich ist die Privatisierung noch nicht so weit fortgeschritten, dass die Verkaufstellen schon geschlossen würden, auch nicht am Wochenende. Im Gegenteil: ich könnte dir Bahnhöfe nenne, die tatäschlich schon 1946 geschlossen wurden (kein zug hält dort seit 1946), in welchen aber immer noch ein Mitarbeiter der SNCF in Uniform sitzt und Fahrscheine verkauft!!!
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#428860 - 08.04.08 08:27
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: tobi-vacances]
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Hallo, 2) dein Ratschlag ist zumindest grob gesetzeswidrig Ich habe keinen Rat gegeben! Gruß Andreas
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#428874 - 08.04.08 09:19
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: tobi-vacances]
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Ein Trick ist dann das, was in Deutschland viel Türken draufhaben: du musst stur deutsch sprechen (Türken in Deutschland sprechen natürlich Türkisch), Hallo Tobi! Bin ich aufgrund Deiner fast immer, sagen wir mal: wenig moderaten Beiträge überempfindlich geworden oder darf ich da einen deutlich negativen Unterton rauslesen? Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#428956 - 08.04.08 14:10
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Andreas]
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Unterwegs in Frankreich
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Wenn kein Schaffner kommt, kann man die mehrfach verwenden.. Gruß Andreas
Sollte dies kein Ratschlag gewesen sein? Es gibt noch "tausend" Tricks, die man anwenden könnte, über die auch ich zu berichten weiß, was aber die Bahn nicht wissen darf, dass ich darüber zu berichten weiß, weil die Bahn sehr schnell gegen dieses Wissen sich wehren wollen würde. Beste Grüße, Torsten
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#428961 - 08.04.08 14:18
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: Uli]
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Unterwegs in Frankreich
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Ich würde meinen, aber niemals sagen, du wärest überempfindlich geworden. Abgesehen von dieser Aussage, die irgendwie auch eine vielleicht falsche Unterstellung gewesen sein könnte, zeige ich hier nur etwas auf, was ich ständig beobachte und - auch dies habe ich schon beobachtet - was auch in Frankreich funktioniert...
Natürlich geht das auch mit jeder anderen Nationalsprache, die in Deutschland nicht verstanden würde!
Methode 1: Man beschäftigt mehrsprachige Kontrolleure (und bezahlt sie auch entsprechend...) Methode 2: Man glaubt niemandem und hält sich nur an Vorschriften Methode 3: Man läßt alles so, wie es ist.
Ich hatte hier nur zu Methode 3 geraten. Voraussetzung ist, dass man mindestens 2 Sprachen spricht: eine Sprache, mit der man mit dem Kontrolleur sprechen kann in der sicheren Annahme, dass dieser diese Sprache nicht spricht und die Sprache des Fahrscheins, damit man überhaupt erst in der Lage ist zu verstehen, was man im Begriff war, falsch zu machen.
Beste Grüße, Torsten (wenig moderat? Bestimmt auch, dies ist aber Ansichtssache...)
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#429032 - 08.04.08 18:15
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: veloträumer]
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Der Bahnhof macht nur Mittagspause (genaue Zeit weiss ich nicht) hat ab er Samstag und Sonntag geöffnet.
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#429060 - 08.04.08 20:04
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: tobi-vacances]
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Hallo Torsten, Wenn kein Schaffner kommt, kann man die mehrfach verwenden.. Gruß Andreas
Sollte dies kein Ratschlag gewesen sein? Nein. Zumal man als Urlauber wohl kaum die Gelegenheit hat, mehrfach zu fahren, und die Gültigkeit von grenzüberschreitenden Karten stark eingeschränkt wurde. Es gibt noch "tausend" Tricks, die man anwenden könnte, über die auch ich zu berichten weiß, was aber die Bahn nicht wissen darf, dass ich darüber zu berichten weiß, weil die Bahn sehr schnell gegen dieses Wissen sich wehren wollen würde. Gegen das Wissen? Das glaube ich nicht. Sehr viel geht mit internationalen Fahrkarten, aber auch mit bestimmtem Ermäßigungen im jeweiligen Ausland. Trickreich wird es, wenn Du eine allgemeine Fahrkarte für eine Strecke hast, auf der nur Globalpreiszüge fahren. Aber die Anzahl der Leute, die das wirklich nutzt oder nutzen kann, ist meines Erachtens zu gering, als dass die Bahnen sich darum kümmern würden. Das einfachste ist übrigens eine "zu kurze" Fahrkarte. Die meisten Schaffner im Fernverkehr merken sich nur, wen sie kontrolliert haben, aber nicht, wohin die Fahrkarte ist. Wenn man weiß, wo die Personalwechsel stattfinden, kann man ordentlich sparen. Empfehlen kann ich das aber nicht, denn es gibt Schaffner, die merken es sich. Und wenn man auf Nachfrage nicht sagt, dass man noch eine Karte benötigt, wird es *richtig* teuer. Gruß Andreas
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Off-topic
#429065 - 08.04.08 20:25
Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF
[Re: tobi-vacances]
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3) Aber etwas anderes geht: Kaufe dir in Deutschland einen "Dauer-Spezial" Fahrschein und fahre damit für 19 Euro kreuz und quer durch Deutschland - in Nahverkehrszügen - das geht natürlich, und ist tatäschlich legal. Merkwürdig nur, dass die DB hier ein Sonderangebot für den Fernverkehr schafft, dass dann der Nahverkehr leisten muss... legal, illegal, sch...egal!
Nein. Das geht aus mehreren Gründen nicht. 1. Es gibt kein Dauer-Spezial für 19 EUR 2. Man kann mit Dauer-Spezial nicht "kreuz und quer" fahren, da es nur für einfache Fahrten auf üblichem Weg ausgestellt wird. Es ist zwar möglich, sich Dauer-Spezial-Tickets mit Alibi-Fernverkehrsanteil und großem NV-Anteil ausstellen zu lassen, allerdings ist diese Möglichkeit wenig bekannt und bei Preisen ab 29 EUR nur in seltenen Fällen attraktiv. --
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