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#396172 - 14.12.07 22:56 Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen
commi2k
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 816
Hallo,

ich habe vor kurzem in einer Radzeitschrift eine Möglichkeit gesehen dass man aus einem normalen Tretlager mittels eines weiteren Tretlagers einen Exzenter daraus machen kann.

Das gesamte Spezialinnenlager kostete glaube ich 149 €?

Dadurch würde sich die Möglichkeit ergeben, eine Rohloff in ein normales Kettenschaltungsrad einzubauen, ohne den üblichen Rohloff Kettenspanner verwenden zu müssen. Dadurch hätte man die Option eines Chaingliders (eines vollständigen Kettenschutzes).

Hat jemand diese Zeitschrift und weis einen Hersteller-Link??


-------------

Erfahrungen

An alle die eine Rohloff haben:
Wenn Ihr die Wahl hättet, würdet ihr trotzdem wieder auf Kettenschaltungsräder wechseln?. Wenn ja aus welchen Gründen?

An alle die Kettenschaltungsräder haben:
Wenn ihr jetzt die Möglichkeit hättet, würdet ihr sofort auf Rohloff wechseln? Oder lieber die gute alte Kettenschaltung behalten?
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen
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#396176 - 14.12.07 23:10 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Von dem Teil habe ich noch nie gehoert. Falls es sowas gibt sollte man in Betracht ziehen, dass die Lager des neuen Tretlagers dann mit einem viel geringeren Durchmesser ausfallen muessen was der Haltbarkeit nicht gerade zutraeglich ist.
Auch der Verstellbereich des Excenters reicht doch dann wohl gar nicht aus um die Kette in jedem Fall spannen zu koennen.

Ich fahre nur Kettenschaltung und will sie auch behalten und nicht auf Rohloff wechseln.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#396179 - 14.12.07 23:36 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
antonioinotna
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 177
Hallo Mathias,
ja das Teil was du suchst gibt es, es heißt "Exzentriker" und ist von Trickstuff. Es ist allerdings nur für Shimano Hollowtech II gedacht.
Hier mal ein link!

Gruß,
anton

Geändert von antonioinotna (14.12.07 23:37)
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#396180 - 14.12.07 23:45 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.885
Nein, ich kann mir den Wechsel zurück zur Kettenschaltung nicht mehr vorstellen. Entscheidend ist in meinem Fall die Möglichkeit, im Leerlauf und im Stand schalten zu können und das es keine außenliegenden und zum Verdrecken neigende Gelenke gibt. Das Spannwerk hat sich in dieser Beziehung als unkritisch erwiesen.
Was das nachrüstbare Exzentertretlager betrifft, ich kann mir schon aus Platzgründen nur schwer vorstellen, dass die Verstellbarkeit für jede Ritzel- und Kettenblattkombination reicht.. Außerdem hast Du wieder eine exotische Sonderbauart am Hals. Der locker herumschlackernde »Chainglider« ist es meiner Meinung nach nicht wert.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#396194 - 15.12.07 07:23 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
black_flag
Nicht registriert
Ohne die Roloff-Schaltung (die sicherlich eine technische Meisterleistung ist!) genauer zu kennen, würde ich sagen das sie im Kosten-Nutzen-Verhältnis mit das ungünstigste Teil an einem Fahrrad ist das ich kenne. Selbst eine Kombination aus XT-Zahnkranz plus Umwerfer ist etwa 10-12x preiswerter...

Rohloff schreibt auf ihrer Webseite das die Nabe nach 50.000km billiger wäre als eine vergleichbare Kettenschaltung. Vielleicht stimmt das. Doch bei so einer Aussage erinnere ich mich gerne an meinen Wirtschaftskundelehrer zurück: Werbung hat nicht die Aufgabe die Wahrheit zu sagen sondern diese zu verschleiern, zu umgehen. Vermutlich werden nicht viele Naben jemals auf diese Kilometerleistung kommen (Diebstahl, natürlicher Ausfall). Und ob es in 10 Jahren von Rohloff noch Verschleißteile für die Nabe geben wird weiß auch niemand. Villeicht wird bis dahin Rohloff von einer Heuschrecke gefressen, die Produktreihe umgestellt oder Gott weiß was wird passieren...


Ich würde die Finger davon lassen.
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#396197 - 15.12.07 07:40 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: ]
black_flag
Nicht registriert
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#396201 - 15.12.07 08:39 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: commi2k

... würdet ihr trotzdem wieder auf Kettenschaltungsräder wechseln?. Wenn ja aus welchen Gründen?

Nur wenn man mir das R-Rad klauen würde, und ich kein Geld hätte mir eine neue zu kaufen.
Obwohl, wenn man 100 mal nicht zum Friseur geht, hätte man die Kosten wieder rein....

job,
der an 50% seiner Räder ne Rohloff hat.
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#396203 - 15.12.07 08:53 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Servus,

außer beim Rennrad, wo ich andere ästhetische Vorstellungen habe, kommen für mich nur noch Dosengetriebe in Frage.
Wirkungsgrad ist vernachlässigbar, Preis ist mir bei der tatsächlichen Summe hier egal und als einer der mit dem Singlespeed-Virus infiziert ist, ist das Thema Abstufung auch keines mehr.
Aus ganz großer unvorbelasteter Distanz betrachtet, würden vielleicht die meisten Leute eine Getriebenabe als die intelligentere Lösung betrachten. Wenn man sieht, mit welchen unmöglichen Kranz-Ritzel-Kominationen so mancher technisch eher Unverdächtiger am Wochenende in den Biergarten fährt, bekommt sogar die alte 3-Gang-Nabe wieder Sinn.

Grüße
jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#396204 - 15.12.07 08:54 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Job]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
In Antwort auf: katjob


Obwohl, wenn man 100 mal nicht zum Friseur geht, hätte man die Kosten wieder rein....


Siehst Du dann auch so aus? nix gegen lange Haare

Kannst ja auch noch anders sparen:
- 5 Jahre lang keine Zahnpasta kaufen,
- Duschen oder Baden abschaffen, Katzenpflege einführen (spart Wasser)
- Elektrizitätherstellung über SON

und es gibt besrimmt noch mehr Möglichkeiten!

Gruß
Thomas
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Off-topic #396207 - 15.12.07 09:05 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Martin_A
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Falls jemand eine Rohloff besitzt und diese unbedingt loswerden möchte, um endlich wieder zwei Schalthebel bedienen zu können: ich würde mich als Abnehmer anbieten... grins
Martin, der auch gerne eine R hätte.
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#396208 - 15.12.07 09:06 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: ]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.769
Hallo

Bei dem Verschleiss den ich mit XT 9 fach hatte, war meine erste Speedhub nach 3 Jahren bezahlt.

Ausfall der Speedhub unterhalb deutlich über 100 tkm kannst Du vergessen. Meine erste wurde nach 70tkm von einem Auto plattgefahren, bis dahin lief alles bestens. Ich vermute die Nabe hätte auch noch weitere 70tkm gehalten.

Sorry, aber wenn Du die Nabe nicht im langjährigen Gebrauch hast, kannst Du über Ausfälle keine glaubwürdige Aussage treffen.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#396209 - 15.12.07 09:10 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Falk]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: falk

Was das nachrüstbare Exzentertretlager betrifft, ich kann mir schon aus Platzgründen nur schwer vorstellen, dass die Verstellbarkeit für jede Ritzel- und Kettenblattkombination reicht..

Das dürfte ziemlich wurst sein. letztlich musst Du nur einen Verstellbereich von mind 2 Kettengliedern sicherstellen.

job
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#396210 - 15.12.07 09:11 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.842
In Antwort auf: Deul

Bei dem Verschleiss den ich mit XT 9 fach hatte, war meine erste Speedhub nach 3 Jahren bezahlt

Du hast also pro jahr 290 € für XT Komponenten ausgegeben?
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#396212 - 15.12.07 09:24 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
In Antwort auf: Deul

Hallo

Bei dem Verschleiss den ich mit XT 9 fach hatte, war meine erste Speedhub nach 3 Jahren bezahlt.
Detlef


Ich fahre seit Jahren XT und das erste Ritzel war nach 18000km hin, Kettenblätter sind immer noch in Ordnung. Auch wenn ich alle 10000Kilometer das Ritzel wechsel und alle 20000km die Kettenblätter + Kettenverschleiß lohnt sich eine Rohloff nach preislichen Gesichtspunkten meiner Ansicht nach erst nach 70000-80000 Kilometer. Also bei mir nach ungefähr 8-10 Jahren. Wer weiß, was es dann auf dem Markt gibt.

Ich persönlich finde den Preis einer Rohloff einfach zu teuer. Deshalb habe ich mir auch noch keine angeschaft.

Gruß
Thomas
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#396214 - 15.12.07 09:37 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.761
In Antwort auf: commi2k

An alle die Kettenschaltungsräder haben:
Wenn ihr jetzt die Möglichkeit hättet, würdet ihr sofort auf Rohloff wechseln? Oder lieber die gute alte Kettenschaltung behalten?


Ich würde bei meiner Kettenschaltung bleiben, und zwar aus einem Grund, der gar nichts mit der Schaltnabe zu tun hat: Ich kann Drehgriffschalter nicht ausstehen. Ein paar Jahre mit einem Rad mit Drehgriffschalter sind genug -- freiwillig nie wieder. Solange es Rohloff nicht mit benutzbaren Schalthebeln gibt, kommt sie für mich absolut nicht in Frage.

Erik (Zum Glück gibts für die Shimano 8x-Nabenschaltungen TapFire)
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#396216 - 15.12.07 09:41 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: buche]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
In Antwort auf: buche


Ich würde bei meiner Kettenschaltung bleiben, und zwar aus einem Grund, der gar nichts mit der Schaltnabe zu tun hat: Ich kann Drehgriffschalter nicht ausstehen. Ein paar Jahre mit einem Rad mit Drehgriffschalter sind genug -- freiwillig nie wieder. Solange es Rohloff nicht mit benutzbaren Schalthebeln gibt, kommt sie für mich absolut nicht in Frage.

Erik (Zum Glück gibts für die Shimano 8x-Nabenschaltungen TapFire)


Das ist bei mir auch ein Grund, warum ich keine Rohloff habe!

Gruß
Thomas (Der seine Räder so pflegt, dass ein kompletter Antrieb bei ihm mehrere Jahre hält!)
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#396217 - 15.12.07 09:44 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
jörn w.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
In Antwort auf: commi2k
An alle die Kettenschaltungsräder haben:
Wenn ihr jetzt die Möglichkeit hättet, würdet ihr sofort auf Rohloff wechseln? Oder lieber die gute alte Kettenschaltung behalten?


Solange die Rohloff so ist, wie sie ist, bleibe ich definitiv bei Kettenschaltung!

Meine Gründe gegen Rohloff: nur mit diesen unsäglichen Drehgriffschaltern zu bekommen die das "Handgefühl" erheblich stören und bescheiden aussehen, zu viel Geräusche, zu große Gangsprünge, zu teuer.

Umkehrschluß der Argumente spricht für die Kettenschaltung.

Gruß

Jörn
Missverständliche Interpretation des obigen Beitrags geschieht allein durch die Leserin / den Leser
und ist vom Autor weder beabsichtigt noch gewollt.
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#396225 - 15.12.07 10:13 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Falk]
jörn w.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
In Antwort auf: falk
... das es keine außenliegenden und zum Verdrecken neigende Gelenke gibt.


Keine?

Nanana, Du meinst "weniger", oder? Denn so besteht z. B. die Kette, die ja auch eine Rohloff benötigt, aus ganz vielen außenliegenden und zum Verdrecken neigenden Gelenken.
Und wenn man die Summe der Gelenke bei Kette und Kettenspanner sieht, sind die 3 Gelenke, die eine Kettenschaltung mehr hat, auch als Argumentation absolut zu vernachlässigen.

Gruß

Jörn
Missverständliche Interpretation des obigen Beitrags geschieht allein durch die Leserin / den Leser
und ist vom Autor weder beabsichtigt noch gewollt.
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#396228 - 15.12.07 10:48 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.769
Hallo Thomas,

in meiner Kettenwürgerzeit zuletzt 9 fach, hattee ichfolgenden Verschleiss.
1.alle 6 Wochen eine neue Kette Im winter alle 4-5
2. Alle12 Wochen ein neues Ritzelpaket.Im Winter alle 8 - 10
3. Alle 18 Wochen ca ein neues mittleres Blatt. Im Winter entsprechend öfter.

(fach war besser
Mit der Rohloff (ich fahr Rohloff Trialketten).
ein mal im Jahr ne neue Kette
alle 2 Jahre ein neues 16 er Ritzel,
alle 2 -3 Jahre ein neues Kettenblatt


Wenn Du weniger Verschleiss hast schön for dich. Mir kommt keine Kettenschaltung mehr ans rad, das wird mir zu Teuer.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.

Geändert von Deul (15.12.07 10:50)
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#396249 - 15.12.07 12:32 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: ]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Rohloff schreibt auf ihrer Webseite das die Nabe nach 50.000km billiger wäre als eine vergleichbare Kettenschaltung. Vielleicht stimmt das. Doch bei so einer Aussage erinnere ich mich gerne an meinen Wirtschaftskundelehrer zurück: Werbung hat nicht die Aufgabe die Wahrheit zu sagen sondern diese zu verschleiern, zu umgehen. Vermutlich werden nicht viele Naben jemals auf diese Kilometerleistung kommen (Diebstahl, natürlicher Ausfall). Und ob es in 10 Jahren von Rohloff noch Verschleißteile für die Nabe geben wird weiß auch niemand. Villeicht wird bis dahin Rohloff von einer Heuschrecke gefressen, die Produktreihe umgestellt oder Gott weiß was wird passieren...

Wer sich die Rohloff für ein selten benutztes Sonntagsrad kauf, der ist selber Schuld. Mir scheint aber der typische Käufer eher ein Vielfahrer zu sein. (Alltagsradler, Reiseradler, seltener Gelegenheitsradler)
Aufgrund der Konstruktion und der bisher vorliegenden Erfahrungen halte ich die 50.000km für völlig problemlos erreichbar. (meine ältere von 2003 hat gerade 35.000)
Im Radratgeber von Utopia wird die Lebensdauer der Rohloff mit 120.000km angegeben.

Angesichts des enormen Erfolges wird Rohloff sicher noch lange bestehen und angesichts der extrem geringen Modellwechsel (eigentlich 0 seit 1998) dürften Ersatzteile leichter zu bekommen sein als manchmal die für einen Massenhersteller, mit vielen Modellreihen, der dauernd alles neu erfindet.

Entscheidungen gegen die Rohloff werden meist aus anderen Gründen getroffen, wie z.B. die fixen Schaltsprünge. (Rennradfahrer bevorzugen meist andere Abstufungen) Oder dem Drehgriff, der offensichtlich nicht jedem gefällt.
*****************
Freundliche Grüße
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#396263 - 15.12.07 13:09 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
black_flag
Nicht registriert
In Antwort auf: Deul

Hallo Thomas,

in meiner Kettenwürgerzeit zuletzt 9 fach, hattee ichfolgenden Verschleiss.
1.alle 6 Wochen eine neue Kette Im winter alle 4-5

Detlef


???

Was verstehst Du unter "verschlissen"?
Und vor allem: Selbst wenn die Kette nach drei Monaten verschlissen wäre (extrem abrasiver Schmutz, starke Längung) so würde doch die Kette an der Rohloffnabe genauso beeinträchtigt... oder?

Vermutlich fährst Du downhill in einer Gegend in der aufwirbelnder Diamantstaub die Kette regelrecht zerspant. Nordaustralien vielleicht? Oder Südafrika?

Einen sooo starken Qualitätsunterschied zwischen Rohloff und Deore XT - wie Du ihn darstellst - kann ich nicht glauben.


Beste Grüße
Joachim
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#396266 - 15.12.07 13:19 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.842
In Antwort auf: Deul

Hallo Thomas,

in meiner Kettenwürgerzeit zuletzt 9 fach, hattee ichfolgenden Verschleiss.
1.alle 6 Wochen eine neue Kette Im winter alle 4-5
2. Alle12 Wochen ein neues Ritzelpaket.Im Winter alle 8 - 10
3. Alle 18 Wochen ca ein neues mittleres Blatt. Im Winter entsprechend öfter.

(fach war besser
Mit der Rohloff (ich fahr Rohloff Trialketten).
ein mal im Jahr ne neue Kette
alle 2 Jahre ein neues 16 er Ritzel,
alle 2 -3 Jahre ein neues Kettenblatt


Wenn Du weniger Verschleiss hast schön for dich. Mir kommt keine Kettenschaltung mehr ans rad, das wird mir zu Teuer.

Detlef

Aus deinem Profil entnehme ich, daß du bis zu 10 000 km/Jahr ohne Reisen fährst. Wieviel Reisekm kommen denn noch etwa dazu?
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#396269 - 15.12.07 13:24 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: ]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.769
2.Verschleissstufe nach dem Caliber.

Ich fahre nur bei jedem Wetter in Wetterau und Taunis, mehr fel und Waldwege als Strasse.

Die Kette längt sich in der Rohloffnabe deutlich weniger, ich wechsele nach den gleichen Kriterien.

Ob Du mir glaubst oder nicht ist deine Sache, anscheinend kennst Du mein Rad, meine Fahrweise, meine Strecken und mein Konto besser als ich. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen mit Deore XT 9 Fach, ich hab das 2 Jahre mitgemacht und das Zeug dann and den Rädern meiner Töchter verbaut..

7 und 8 fach verschleissen weniger.
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#396271 - 15.12.07 13:26 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: iassu]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.769
Hallo Andreas,

Das ist je nach Jahr unterschiedlich. in guten Jahren 2 - 3 TKM, in Schlechten nur so 1000.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#396272 - 15.12.07 13:32 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: jörn w.]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.885
Zitat:
Und wenn man die Summe der Gelenke bei Kette und Kettenspanner sieht, sind die 3 Gelenke, die eine Kettenschaltung mehr hat, auch als Argumentation absolut zu vernachlässigen.

Kommt drauf an. Das Schaltwerksparallelogramm ist gegen Schwergang durch verdrecken besonders anfällig, das eine Gelenk des Kettenspannwerkes (das kann auch ein dazu missbrauchtes Schaltwerk sein) eher nicht. Natürlich wäre eine echte Kapselung des Kettenantriebes wünschenswert, da aber Technik immer Kompromisse beinhaltet, musste ich einfach die Kombination einbauen, die den kleinsten bzw. am wenigsten faulen beinhaltet. »Chainglider« bedutet nämlich wieder Fuddelei beim Radein- und Ausbau und die meisten Hinterradaufnahmen sind ohnehin schon verbaut. Meine übrigens auch.
@black flag, wirtschaftlich schönrechnen muss man sich das R-Getriebe nicht. Ich halte es wie die SBB, es darf auch mal etwas teuerer sein, wenn das Ergebnis dann richtig gut ist. Nach dem Urlaub in Finnland hätte ich das dafür ebenfalls eingesetzte Winterfahrrad wieder auf die F&S-Dreigangnabe zurückrüsten können. Ich habe es nicht genmacht und es wird wohl auch nicht passieren. Die Anpassungsarbeiten sind ziemlich umfangreich und die Fahrten um den Kirchturm machen dem R-Gerät wirklich nichts aus.
Wie sooft, bei Wikipediaeinträgen sollte man auch die Diskussion lesen.Vor allem, wer hats geschrieben? Nein, diesmal nicht die Schweizer. Ich würde mal wieder von den üblichen Verdächtigen sprechen. Hat es immerhin zu »lesenswert« geschafft.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #396278 - 15.12.07 13:52 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Falk]
2blattfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.040
Also ich lese in der Diskussion zu dem Artikel in der wikipedia vor allem den Vorwurf raus, daß es sich um einen werbenden Beitrag für die Firma Rohloff handelt dessen Inhalt zum Teil von der Webseite der Firma übernommen wurde. Dabei wurde laut Diskussion der in einer Enzyklopädie angebrachte neutrale Standpunkt beim Verfassen eines Artikels verletzt.
Andi
Reisen, Räder, Bilder // radlfahrer.de - Neu: 2023 16 countries - 16 summits, Patagonia, 2019 Annapurna Circuit 2018 Tadschikistan, 2017 Iran
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Off-topic #396285 - 15.12.07 14:07 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: 2blattfahrer]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.885
Das findest Du allerdings bei mehreren Wikopediaeinträgen. Den Eindruck zu vermeiden ist gelegentlich gar nicht so einfach. Ich glaube nicht, dass das Zusammenstreichen des Beitrages auf zwei Sätze sinnvoll ist. Gemacht wurde es bei anderen Beiträgen immer mal, an »lesenswerten« hat sich aber bisher kaum einer vergriffen. Bei »Wikipedia« scheint das R-Gerät auch für Polarisierung zu sorgen. Kommt uns das nicht bekannt vor?

Der neutrale Standpunkt geht bei Wikipedia immer dann verloren, wenn solche Ausdrücke wie »Ostblock« auftauchen. Geschichtsfälscher hat die deutsche Wikipedia so einige.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#396286 - 15.12.07 14:10 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.842
In Antwort auf: Deul

Hallo Andreas,

Das ist je nach Jahr unterschiedlich. in guten Jahren 2 - 3 TKM, in Schlechten nur so 1000.

Detlef

Hallo Detlef, dann kommst du so etwa auf 12 000 km pro Jahr. Macht ca 230 km pro Woche. Nach deinen Angaben brauchtest du also in deiner Kettenschaltungszeit ca alle 1150 km eine neue Kette, alle 2300 km eine neue Kassette und alle ca. 3700 km ein neues Kettenblatt.
Sehe ich das ungefähr richtig?
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#396306 - 15.12.07 15:29 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
sibelius
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
Hallo!Hier meine selbstverständlich rein subjektiven Erfahrungen:
Ja, ich habe schon zurückgewechselt.
Eine meiner Rohloffs bekam nach 1000 km schwerwiegendere Schaltprobleme - hängende Gänge , verzögerte Wechsel mit Leertreten am Berg - und Rohloff riet zum vorgezogenen Ölwechsel mit verlängerter Spülphase. Habe ich gemacht.
Kurz danach fing das Ding an zu lecken, über die Hohlachse und schön sporadisch, auch dachte ich anfangs noch, ich hätte die Nabe überfüllt, und so hat´s mir dreimal die komplette Bremse versaut, Beläge ruiniert und den Fußboden am Arbeitsplatz gleich mit. Richtiger Spaß, das. Dann eingeschickt; wurde bei Rohloff neu abgedichtet. Solange steht das Rad im Ständer herum, meist im Weg. Als das Laufrad wiederkam, war die Achsplatte verbogen, wahrscheinlich durch insuffiziente Verpackung seitens des Händlers. Das ganze nochmal......
Mir war schon vorher klar, daß die Rohloff im Defektfalle eingeschickt werden muß, aber das ist dann doch nochmal anders, wenn man´s in der Praxis erlebt. Da habe ich mich schon an die alte Schaltung erinnert, an der ich alles selber machen konnte mit günstig an jeder Ecke zu bekommenden Teilen. Auch auf die Schnelle, wenns sein mußte.
Und was noch subjektiveres: wenn ich mir den Krach anhöre, den die Naben, die ich kenne, machen, und zwar ohne Besserungstendenz mit der Zeit, und mir meinen Physikunterricht erinnere, wonach Schall zur Erzeugung Energie umwandelt, das heißt verbraucht, oder wie es korrekt heißt.....dann kann mit niemand mehr erzählen, daß das auch nur annähernd der gleiche Wirkungsgrad sei wie eine vollkommen lautlos laufende höherwertige Kettenschaltung....


Gruß
Peter
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#396307 - 15.12.07 15:37 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: sibelius]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: sibelius

Und was noch subjektiveres: wenn ich mir den Krach anhöre, den die Naben, die ich kenne, machen, und zwar ohne Besserungstendenz mit der Zeit, und mir meinen Physikunterricht erinnere, wonach Schall zur Erzeugung Energie umwandelt, das heißt verbraucht, oder wie es korrekt heißt.....dann kann mit niemand mehr erzählen, daß das auch nur annähernd der gleiche Wirkungsgrad sei wie eine vollkommen lautlos laufende höherwertige Kettenschaltung....


Also mir kann man das schon erzählen ..... wenn ich bedenke, daß die größten Energieverluste im Normalfall immer aus der Umwandlung in Wärme kommen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#396308 - 15.12.07 15:42 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Flo]
sibelius
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
Aber Geräusche, zu sehen an jedem Musikinstrument, zB., entstehen durch Reibung, oder nicht..........
Und ich frage mich halt, ob die Reibungsverluste, die zu solcher Geräuschentwicklung wie in den unteren R-Gängen führen, wirklich so zu vernachlässigen sind......


Peter
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#396310 - 15.12.07 15:46 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: sibelius]
sibelius
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 107
Und P.S.
wenn ich die Leerlaufreibung vergleiche, indem ich bei einem Kettenschaltungslaufrad und einem mit Rohloff in eingebautem Zustand an der Speiche das Rad mit dem Finger anstoße und vergleiche, wie leicht das sich in Bewegung setzen läßt und wie leicht und ungebremst oder auch nicht es wieder ausläuft, dann kann ich besser verstehen, daß hier neulichst mal irgend ein Rohloffbesitzer von einer Schleppbremse sprach....

Peter
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#396316 - 15.12.07 16:10 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: sibelius]
jan13
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In Antwort auf: sibelius

Aber Geräusche, zu sehen an jedem Musikinstrument, zB., entstehen durch Reibung, oder nicht..........

Beim Schlagwerk wär das meist schon 100% Reibung, Bei der Hammondorgel und Fender Rhodes, E-Gitarre kommt der Krach durch Induktion- es hemmt also die Lenzsche Regel (Ich nehme an, Du nutzt keinen Tacho?) , Bläser sind schon Schwingungen induziert durch Reibung- aber außer bei der Oboe sieht das jetzt nicht so schlimm aus ;-) Naja, aber Du meinst bei Deinem Nickname garantiert Streicher...
Meinst reicht aber wenig Kraft zu viel Krach. Und wenn man R14 mal im Birdy erlebt hat, kennt das Prinzip der Resonanz.
Gruß Jan13
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#396319 - 15.12.07 16:16 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: sibelius]
Flo
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In Antwort auf: sibelius

Aber Geräusche, zu sehen an jedem Musikinstrument, zB., entstehen durch Reibung, oder nicht..........
Und ich frage mich halt, ob die Reibungsverluste, die zu solcher Geräuschentwicklung wie in den unteren R-Gängen führen, wirklich so zu vernachlässigen sind......


Nochmal: Um Krach zu machen, brauchst Du nicht viel Energie - nochdazu, wenn der Krach so vergleichsweise leise ist. Da hast Du in so einer Nabe ganz andere Energieumwandler.

In Antwort auf: sibelius

wenn ich die Leerlaufreibung vergleiche, indem ich bei einem Kettenschaltungslaufrad und einem mit Rohloff in eingebautem Zustand an der Speiche das Rad mit dem Finger anstoße und vergleiche, wie leicht das sich in Bewegung setzen läßt und wie leicht und ungebremst oder auch nicht es wieder ausläuft, dann kann ich besser verstehen, daß hier neulichst mal irgend ein Rohloffbesitzer von einer Schleppbremse sprach....


Das kannst Du nachrechnen. Die Hauptreibung entsteht durch die Wellendichtringe. Deren Verluste kannst Du berechnen. Steht in jedem besseren Maschinenbaubuch. Im Endeffekt sind die Verluste von Wellendichtringen nicht groß. Dein Vergleich mit der Kettenschaltung beim Auslaufversuch gilt übrigens nur, wenn die Kette sich jeweils mitbewegt.

Bei ner Kettenschaltung schwanken halt die Verluste durch die Verschmutzung sehr stark. Je dreckiger Schaltröllchen und Kette sind, desto ungünstiger wird das Verhältnis zur Nabenschaltung. Bei letzterer lässt sich die Kette halt besser kapseln und selbst wenn nicht, die Kette muß sich weniger abwinkeln, als beim Kettengetriebe.

Übrigens, ich bin selber kein Rohloffnutzer, würde aber bei einem Neureiserad ziemlich sicher umsteigen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#396321 - 15.12.07 16:18 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: iassu]
Deul
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Deine Verschleissrechnung stimmt für den Winter, im Sommer war es weniger.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#396322 - 15.12.07 16:19 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: sibelius]
black_flag
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Hmm... wir sollten hier vielleicht das Pro&Contra beenden. Statistische Ausreißer gibt's immer mal. Die Nabe hat eine Evolutionsphase durchlaufen und ist sicherlich eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Schaltungen.

Wer genug Geld hat soll sie sich kaufen.
Wer keines übrig hat (so wie ich und viele andere Forumsteilnehmer) können mit einer hochwertigen Kettenschaltung zu einem Zehntel des Anschaffungspreises aber bestimmt auch gut leben.

Zu Wikipedia: Vielleicht ist es ein bisschen wie mit Software von Microsoft. Wikis sind nicht immer fehlerfrei (weil von Menschen gemacht) aber grundsätzlich _die_ Webentwicklung der letzten Jahre der in diesem Preis/Nutzverhältnis für den Nutzer bis jetzt nichts das Wasser reichen kann (bitte jetzt keine Linux/AIX/Solaris-Diskussion). Und auch Google will mit 'kno!' in diesen Bereich vordringen - mit wirtschaftlichen Interessen. Tja. Und wir dürfen gespannt sein was dies hinsichtlich des Wahrheitsgehaltes bedeutet...



Beste Grüße
Joachim
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#396327 - 15.12.07 16:24 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: ]
Uwe Radholz
Mitglied
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In Antwort auf: black_flag

Hmm... wir sollten hier vielleicht das Pro&Contra beenden.



Och ! böse
Grad wo es gemütlich wird.
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#396328 - 15.12.07 16:25 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
Thomas1976
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In Antwort auf: Deul

Hallo Thomas,

in meiner Kettenwürgerzeit zuletzt 9 fach, hattee ichfolgenden Verschleiss.
1.alle 6 Wochen eine neue Kette Im winter alle 4-5
2. Alle12 Wochen ein neues Ritzelpaket.Im Winter alle 8 - 10
3. Alle 18 Wochen ca ein neues mittleres Blatt. Im Winter entsprechend öfter.

(fach war besser
Mit der Rohloff (ich fahr Rohloff Trialketten).
ein mal im Jahr ne neue Kette
alle 2 Jahre ein neues 16 er Ritzel,
alle 2 -3 Jahre ein neues Kettenblatt


Wenn Du weniger Verschleiss hast schön for dich. Mir kommt keine Kettenschaltung mehr ans rad, das wird mir zu Teuer.

Detlef


Ohne Dir nahezutreten zu wollen, das halte ich für übertrieben! Vielleicht könntest Du ja mal angeben wie viele Kilometer Du in diesem Zeitraum gefahren bist.
Ich komme z.B. mit einer Kette über das gesamte Jahr, ich fahre Campa C9 an dem Schwarzen und Connex 908 am Velotraum. Also alle 6 Wochen eine neue Kette kann ich fast nicht glauben!

Auch der regelmäßige Wechsel von Ritzel und Kettenblätter bei Dir kann ich mir nur schwer vorstellen. Das hat nicht zufällig Dir ein Händler o.ä. eingeredet?

Gruß
Thomas
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#396332 - 15.12.07 16:34 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
Flo
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In Antwort auf: Thomas1976


Ohne Dir nahezutreten zu wollen, das halte ich für übertrieben! Vielleicht könntest Du ja mal angeben wie viele Kilometer Du in diesem Zeitraum gefahren bist.
Ich komme z.B. mit einer Kette über das gesamte Jahr, ich fahre Campa C9 an dem Schwarzen und Connex 908 am Velotraum. Also alle 6 Wochen eine neue Kette kann ich fast nicht glauben!

Auch der regelmäßige Wechsel von Ritzel und Kettenblätter bei Dir kann ich mir nur schwer vorstellen. Das hat nicht zufällig Dir ein Händler o.ä. eingeredet?


Jeder tritt anders, Du kannst deshalb gerade den Kettenverschleiß unterschiedlicher Fahrer kaum miteinander vergleichen.
Der eine tritt relativ leicht mit hoher Trittfrequenz, der andere schwer mit niedriger Frequenz.
Der eine schaltet viel unter Last, der andere schaltet wie früher, als es noch keine Steighilfen gab etc.
Das alles hat ganz extremen Einfluß auf den Kettenverschleiß.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#396333 - 15.12.07 16:38 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
Deul
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Dann glaubs halt nicht, in der Zeit hatte ich kein Geld übrig und habe es mir 10 mal überlegt.

Es waren damals jeden Arbeitstag so 40 - 50 km + Wochened Touren. Die Reisen waren damals vernachlässigbar. Der Verschleiss nahm allerdings bei Sauwetter (Starkregen daher Schlammpisten, Schnee etc ) progressiv zu. Von Flo kann man was lernen, ich schalte egal wann, und meistens unter Last. MeineTrittfrequenz liegt so um 85.

Ich hab es jedes verdammte mal ohne Ritzelwechsel probiert, aber die neue Kette lief nicht mehr, sie sprang. Neue Blätter hab ich auch nur montiert wenn die neue Kette an den Zähnen hängenblieb.

Ich hab Shimano in verschiedenen Qusalitäten und auch Rohloff Ketten probiert, aber mit Kettenwürger war ich mehr am schrauben als ich Lust hab.

Wenn Du mit einer Kette über das Jahr kommst, schön für dich. Bei mir geht das nur mit Rohloff, meine Frau und meine Töchter brauchen auch weniger Ketten, die fahren aber nicht bei jedem Wetter.

Allerdings hab ich jetzt das Rad von meiner Frau auf Rohloff umgestellt, sie hatte immer probleme das richtige Blatt zu wählen. Die Technik hat sie nie interessiert (Musiker halt) Mit dem Drehgriff der Rohloff ist für sie verschalten Geschichte.

Gruß
Detlef

Geändert von Deul (15.12.07 16:39)
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#396334 - 15.12.07 16:40 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Flo]
Thomas1976
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In Antwort auf: Flo

[Jeder tritt anders, Du kannst deshalb gerade den Kettenverschleiß unterschiedlicher Fahrer kaum miteinander vergleichen.
Der eine tritt relativ leicht mit hoher Trittfrequenz, der andere schwer mit niedriger Frequenz.
Der eine schaltet viel unter Last, der andere schaltet wie früher, als es noch keine Steighilfen gab etc.
Das alles hat ganz extremen Einfluß auf den Kettenverschleiß.


Ja das stimmt.
Aber ich selber schone meine Ketten auch nicht gerade beim Fahren.Auf Radreisen mit Gepäck schalte ich z.B. alle Gänge durch, z.B. bei Steigungen etc.
Meine Connex 908 hat nach meinen diesjährigen Radreisen fast 6000 Kilometer runter, und ist laut Verschleisslehre noch in Ordnung.
Also alle 1100 Kilometer eine Kette wechseln wie Deut es beschreibt (also nehme ich mal an) mache ich nicht! Dann müßte ich ja auf Radreisen 4 Ersatzketten mitnehmen! Ich habe noch nicht mal eine dabei!

Gruß
Thomas
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#396335 - 15.12.07 16:45 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
commi2k
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Hallo,

ich habe hier mal ein Rechenbeispiel.

Das Beispiel stellt harte Bedingungen dar!


Rohloff

Kettenwechsel alle 10.000 KM, Kosten 25 EUR für Rohloff SLT
Ritzelwechsel alle 50.000 KM, Kosten 15 EUR??
Kettenblattwechsel alle 75.000 KM, Kosten 25 EUR


Kettenschaltung (Hier für Shimano LX)

Kettenwechsel alle 3.000 KM, Kosten 12,50 EUR
Ritzelpaketwechsel alle 10.000 KM, Kosten 35,00 EUR
Kettenblätterwech. alle 15.000 KM, Kosten 55,00 EUR

auf 50.000 KM wären das:

Betriebskostn Rohloff: 135 EUR
Beriebskosten Kettenschaltung: 545 EUR

Die Rohloff wäre also erst ab ca. 75.000 KM aufwärts langsam rentabel und das auch nur wenn man als Erstausstattung eine Rohlff hätte (also nicht vorher schon eine Kettenschaltung neu gekauft hätte).
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen
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#396338 - 15.12.07 16:46 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
Flo
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In Antwort auf: Thomas1976

In Antwort auf: Flo

[Jeder tritt anders, Du kannst deshalb gerade den Kettenverschleiß unterschiedlicher Fahrer kaum miteinander vergleichen.
Der eine tritt relativ leicht mit hoher Trittfrequenz, der andere schwer mit niedriger Frequenz.
Der eine schaltet viel unter Last, der andere schaltet wie früher, als es noch keine Steighilfen gab etc.
Das alles hat ganz extremen Einfluß auf den Kettenverschleiß.


Ja das stimmt.
Aber ich selber schone meine Ketten auch nicht gerade beim Fahren.Auf Radreisen mit Gepäck schalte ich z.B. alle Gänge durch, z.B. bei Steigungen etc.


Wenn Du das ohne, oder mit relativ wenig Last machst, ist das der Kette vergleichsweise egal - wie solltest Du auch sonst schalten? schmunzel
Florian
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#396339 - 15.12.07 16:47 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
StephanZ
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In Antwort auf: commi2k

An alle die Kettenschaltungsräder haben:
Wenn ihr jetzt die Möglichkeit hättet, würdet ihr sofort auf Rohloff wechseln? Oder lieber die gute alte Kettenschaltung behalten?

Ich habe bei meinem Radkauf ein paar Räder mit Rohloff ausprobiert. Ich mag das Geräusch einfach nicht. Sei es noch so leise, es ist ein hässliches Geräusch für mich.

Aber ich fand den Komfortgewinn beim Ausprobieren eigentlich nicht so, als dass ich 800 Euro mehr berappen hätte wollen. Witzigerweise fand ich die Inter8, meine erste Nabenschaltungserfahrung hoch angenehm, und war um so mehr von der Rohloff enttäuscht.

GS
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#396340 - 15.12.07 16:49 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
Thomas1976
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Ich habe nichts gegen Rohloff, ich glaube ja auch, dass der Verschleiss bei der Rohloff geringer ist!
Ich hätte ja auch schon eine Rohloff, doch mich stören 3 Dinge an einer Rohloff (Drehgriffe, der hohe Preis, das "Gerassel" im 1. und 7. Gang)

Bei mir rendiert sich im Moment einfach keine Rohloff, ich hatte ja schon geschrieben, dass ich erst 70000-80000 Kilometer fahren müßte um den Preis rauszuhaben. Natürlich hat die Rohloff Vorteile (geringerer Verschleiß einiger Teile, geringere Wartung und Pflege), doch ich habe sie bislang noch nicht vermisst.Aber ich möchte auch hier klarstellen, dass ich überhaupt nichts gegen eine Rohloff habe!!!

Gruß
Thomas
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#396343 - 15.12.07 16:52 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Flo]
Thomas1976
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In Antwort auf: Flo

Wenn Du das ohne, oder mit relativ wenig Last machst, ist das der Kette vergleichsweise egal - wie solltest Du auch sonst schalten? schmunzel


Auf meiner Nordkaptour hatte ich 30kg Gepäck dabei, und nach der Tour (3000km) war die Kette noch in Ordnung. Und auf dieser Tour habe ich nichts geschont!

Gruß
Thomas
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#396348 - 15.12.07 16:59 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
Flo
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In Antwort auf: Thomas1976

In Antwort auf: Flo

Wenn Du das ohne, oder mit relativ wenig Last machst, ist das der Kette vergleichsweise egal - wie solltest Du auch sonst schalten? schmunzel


Auf meiner Nordkaptour hatte ich 30kg Gepäck dabei, und nach der Tour (3000km) war die Kette noch in Ordnung. Und auf dieser Tour habe ich nichts geschont!


Nochmal: Ich tippe drauf, daß Du mit hoher Trittfrequenz fahrst und womöglich beim Schalten relativ viel Last rausnimmst ..... Da hält dann ne Kette fast schon ewig.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#396356 - 15.12.07 17:17 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
Deul
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Es geht nicht drum ob Du was gegen Rohloff hast oder nicht. Du hast anscheinend eine sehr verschleissarme Fahrweise, ich nicht.

Ich find den Drehgreiff besser als die Daumenhebel, da ich beliebig viele Gänge auf einmal schalten kann. Das Geräusch ist an meinem Norwid Rahmen, minimal und stört mich weniger als die Schraubarien. Bei mir relativiert sich der Preis durch die Verschleissteile, bei dir nicht.

So sind wir halt alle verschieden.

Detlef
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#396360 - 15.12.07 17:32 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
Falk
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Zwecklos, die Kettenwürger von Drehschaltprinzip bei Getriebenaben zu überzeugen. Sie verstehen es nicht, weil das Durchschalten quer durch den Gemüsegarten bei Kettenschaltungen nunmal nicht geht. Von daher schützen Schnellfeuerhebel die Schaltung. Bei einem richtigen Getriebe wäre sowas unnötig und nur lästig.
die meisten, die R-Getriebe nutzen, hatten vorher Kettenschaltungen und können vergleichen. Andersrum ist das selten. Wenn man das berücksichtigt, relativieren sich viele Aussagen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#396361 - 15.12.07 17:53 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Falk]
jörn w.
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Hallo,

ich denke, wir sollten hier nicht versuchen, uns gegenseitig zu missionieren.
Jede Schaltungsart hat doch wohl Vor- und Nachteile die nun mal bei unterschiedlichen Fahrweisen und unterschiedlichen Vorlieben jeweils unterschiedliche Gewichtungen finden.

Und der/die eine hat mehr Spaß an der Rohloff, der/die andere mehr Spaß an der Kettenschaltung.

Und um eine ganze Menge Spaß gehts doch beim Radfahren! Oder? zwinker

Ob man eine Investition in das Rad nun immer begründen muß, unter Umständen sogar durch Kosten-Nutzen-Analyse, mag jeder für sich entscheiden. Ich gebe auch Geld aus, weil ich dies oder das haben will. Und das geht anderen wohl auch so.

Also, locker bleiben grins

Gruß

Jörn
Missverständliche Interpretation des obigen Beitrags geschieht allein durch die Leserin / den Leser
und ist vom Autor weder beabsichtigt noch gewollt.
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#396363 - 15.12.07 18:04 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
HyS
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Beiträge: 14.163
Zitat:
Rohloff

Kettenwechsel alle 10.000 KM, Kosten 25 EUR für Rohloff SLT


Zitat:
Kettenschaltung (Hier für Shimano LX)

Kettenwechsel alle 3.000 KM, Kosten 12,50 EUR


du kannst übrigens auch für die Rohloff jede beliebige Kette (von Trialketten bis Compagnolo 10-fach) verwenden, es muss keine Rohloffkette sein.

Da ich keine Heinzelmännchen bei mir zu Hause habe, muss ich die Arbeit selber machen oder das Rad in eine Werkstatt bringen.
Je nach dem ob einem diese Arbeit gefällt oder nicht, kann man das auch irgendwie werten.
(mir macht Kettenwechseln übrigens keinen Spaß, Arbeit die Spaß macht wäre z.B. Schneeschaufeln grins )

Dafür kannst du noch mit weiteren Kosten bei der Rohloff rechnen, wenn du einen speziellen Rahmen möchtest. Ein Excentertretlager kostet auch einen gewissen Mehrpreis.
*****************
Freundliche Grüße
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#396366 - 15.12.07 18:17 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
Durness
Mitglied
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Rohloff hin oder her ist mir egal

aber zum Thema

9 fach Ketenschlatungen halten 1000-2000 Kilomter von Deul muss ich nun doch mal meinen Senf abgeben

Im Frühjahr stellte ich meinen neuen Velotraum zusammen.

Ich hatte Rohloff und Kette bezgl Stufen verglichen.
Mir persönlich waren die Rohloffstufen zu groß.
Die Entscheidung für Ritzel war klar.



Dann las exakt dieses u.g. "Deul - posting", mitlerweile für mich ein Klassiker hier, in dem ein dramatischer Standzeitverfall von 7 auf 9 fach berichtet wurde.
Und mir kamen erhebliche Zweifel 9 fach zu nehmen ....

In Antwort auf: Deul

Hallo Thomas,

in meiner Kettenwürgerzeit zuletzt 9 fach, hattee ichfolgenden Verschleiss.
1.alle 6 Wochen eine neue Kette Im winter alle 4-5
2. Alle12 Wochen ein neues Ritzelpaket.Im Winter alle 8 - 10
3. Alle 18 Wochen ca ein neues mittleres Blatt. Im Winter entsprechend öfter.

(fach war besser
Mit der Rohloff (ich fahr Rohloff Trialketten).
ein mal im Jahr ne neue Kette
alle 2 Jahre ein neues 16 er Ritzel,
alle 2 -3 Jahre ein neues Kettenblatt


Wenn Du weniger Verschleiss hast schön for dich. Mir kommt keine Kettenschaltung mehr ans rad, das wird mir zu Teuer.

Detlef


Ich greife explizit dieses Ziat heraus weil es mir mal graue Haare machte.


Ich stertete ich Foruminterner Link

Erg 9 fach
Kette im Mittel 6600 km
Ritzel Im Mittel 12500 km

Vertraute drauf und nahm Ritzel

Bislang bin ich 4300 km gefahren und alles läuft supi
(nur die schlappe Shimano Kette peinlich &
Marchiso Ritzel)


Ich fahre 85 er Frequenz 20% Strasse 40 % Feldwege befestigt und 40 % Stein Erdwege, Täglich bei jedem Wetter und wohne ca 60 km von der Wetterau entfernt schmunzel

Ja so unterschiedlich können die Erfahrungen sein


Ich akzeptiere deine Erfahrung Deul aber sie scheint in eine einmalig extreme zu gehören.
Dies wurde hier mehrfach so eingeschätzt

Deshlab halte ich sie so langsam für suchende als Irreführend. weil durch dritte Erfahrungen nicht bestätigt.

weiterer Hinweis wenn auch nur für Strasse
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest

Durness

Geändert von Durness (15.12.07 18:28)
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#396372 - 15.12.07 18:54 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Durness]
Deul
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Ob oder ob nicht Bestätigt ist mir egal. Es waren meine Erfahrungen Punkt. Ich kenne auch genügend Ander Vielfahrer die vergleichbare Erfahrungen machen.

Wenn jemand behauptet Rhohloff rechnet sich auf keinen Fall, so ist das nicht Allgemeingültig, denn es deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Ob das noch jemand bestätigt oder nicht ist mir auch egal, so seh ich es eben. Bei so einer absoluten Aussage reicht ein Gegenbeispiel um sie zu wiederlegen. Ich behaupte jedoch nicht, das sich eien Rohlo9ff auf jeden Fall rechnet, denn auch dafür gibt es Gegenbeispiele.

Wenn andere andere Erfahrungen machen, mir auch egal, ich hab mit der Rohloff die für mich optimale Schaltung gefunden Punkt.

Ich erzähle hier keine Lügenmärchen, das verträgt sich nicht mit meiner Ethik.

Für mich ist jedenfalls klar, nie wieder Kettenschaltung unter anderem aus Kostengründen. Das muss aber jeder halten wie er will. Meine Frau will keine Kettenschaltung mehr aus Komfortgründen, bei Ihr wird sie sich jedoch nie "rechnen", das ist aber auch egal, sie hat mit der Rohloff die für sich richtige Schaltung gefunden.

Wenn jemand Kettenschaltung fahren will, und dafür Gründe hat, dann ist das für Ihn gut so, ob das auch für jemand anderen passt muss derjenige selbst beurteilen. Das selbe gilt auch für Die Rohloff, Inter 8 NuVinci etc.

Langsam Sauer
Detlef
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#396374 - 15.12.07 19:07 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
jörn w.
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In Antwort auf: Deul

Langsam Sauer
Detlef


Musst nicht. Sauer macht lustig grins

In dem Sinne

Jörn
Missverständliche Interpretation des obigen Beitrags geschieht allein durch die Leserin / den Leser
und ist vom Autor weder beabsichtigt noch gewollt.
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#396375 - 15.12.07 19:09 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: sibelius]
Rainer-K
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Hallo
Bin gerade auf der Suche nach einem neuen Reiserad für meine Frau, sie ist jetzt 2 x mit der Rohloff Probegefahren und begeistert
Auf das Geräusch wurde sie vom Hänlder hingewiesen
macht ihr anscheinend nichts aus
nur ist jetzt die Frage ob die "Schaltbox " Sinn macht ?
Rainer
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#396377 - 15.12.07 19:12 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: jörn w.]
Thomas1976
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Ich verstehe nicht, warum Deul nun sauer ist. verwirrt

Ich finde es ja gut, dass er so überzeugt von seiner Rohloff ist. Habe ja nur erwähnt, dass seine Kettenwechsel, Ritzelwechsel etc. im Gegensatz zu mir sehr hoch vorkommen oder vorgekommen sind.

Aber ich kann das aus der Ferne nicht beurteilen, da ich ja seinen Fahrstil nicht beurteilen kann.

Also deshalb ist nun auch gut!

Gruß
Thomas
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#396379 - 15.12.07 19:18 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Rainer-K]
Deul
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Hallo Rainer,

Herzlich willkommen als Erstes.

Aus eigener Erfahrung ist die Schaltbox beim Radausbau bequemer. Vorausgesetzt, Du hast eine Zugverlegung ohne grosse Radien. Die Schaltbox schaltet sich etwas schwerer, als die interne Ansteuerung.

Lass sie beides probieren, es geht immerhin um ca 100€ Mehrpreis. Meine Frau wollte sie nicht. Und solange ich immer die Räder aus und einbaue hat sie davon keine Nachteil-

Ein weitere Vorteil der Schaltbox ist, das s das Dünne spezialseil der Internen Ansteuerung nicht vorhanden ist. Bei mir hielt es so ca 30tkm dann musste es gewechselt werden.

Detlef
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#396380 - 15.12.07 19:21 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
iassu
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In Antwort auf: Thomas1976

Ich verstehe nicht, warum Deul nun sauer ist. verwirrt

Echt nicht? Das ist doch sofort verständlich, finde ich. Er wird einfach als unglaubwürdig hingestellt. Ich finde diesen Verschleiß auch extrem, aber es gibt für mich keinen Grund, an seinen Angaben zu zweifeln. Dann muß ich halt mein Shimano-Welt-Bild verschieben, werde ich schon aushalten.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#396384 - 15.12.07 19:35 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: iassu]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: iassu

In Antwort auf: Thomas1976

Ich verstehe nicht, warum Deul nun sauer ist. verwirrt

Echt nicht? Das ist doch sofort verständlich, finde ich. Er wird einfach als unglaubwürdig hingestellt. Ich finde diesen Verschleiß auch extrem, aber es gibt für mich keinen Grund, an seinen Angaben zu zweifeln. Dann muß ich halt mein Shimano-Welt-Bild verschieben, werde ich schon aushalten.
Andreas


Na ja, aber irgendwie muss es ja auch möglich sein, Widerspruch zu formulieren.

So schreibt Durness eben auch :

Zitat:
Ja so unterschiedlich können die Erfahrungen sein


Ich akzeptiere deine Erfahrung Deul aber sie scheint in eine einmalig extreme zu gehören.
Dies wurde hier mehrfach so eingeschätzt


Mir scheint dies ein solcher zu sein und von der Form her doch nun wirklich nicht entgleist?
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#396387 - 15.12.07 19:42 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Uwe Radholz]
Deul
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Für mich war es nicht nur Widerspruch, bei mir kam es so an, was ich sage ist irrelevant, oder nicht wahr.

Lasst es jetzt gut sein.

Detlef
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#396407 - 15.12.07 21:38 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Deul]
Durness
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hm woran könnts liegen Deul?

Es ist soweit ich es überblicke einfach bis heute absolut akzeptiert dass du solch schlechte Erfahrungen mit 9 fach Ritzel gemacht hast aber es ist vielen unklar warum solch extrem schlecht.
Was keineswegs ein Fragzeichen hinter deiner Aussage ist sondern ein Fragezeichen hinter der die techn Hinergründe die dazu führten

Diesen Punkt meine ich solltest du trennen und es geht eben um die Frage warum war das so.

Es gibt soweit ich die Threads überblicke eine Vielzahl und auch meine Umfrage es zeigt eine statistische Häufigkeit bzgl der Ketten & Ritzel Lebensdauer die in Richtung 6000 -10 000 km geht
Und diese wollen berechtit auch akzepiert werden. Und da sie eben die Mehrheit sind ergibt sich mehr und mehr die TECHNISCHE !!! Frage warum war das damals so

Ein Gedanke dazu:


Was ist mit den Ketten ?

Re: 9-er Ketten im Verschleisstest

hier gibt es ja durchaus Ketten die nur 1000 km halten

wer weiß wie die welche Qualität die von dir gefahrenen Ketten damals hatten,
Vielleicht waren dies erste Kinderkrankheiten aber auf Dauer mit 1000-2000 km das wäre echt das ende egal für welches System.

Vielleicht hat sich da was getan

Wäre doch eine möglich Erklärung

Wäre nicht das erste mal dass ein Neuprodukt erst durch weiterentwicklung praxistauglich und überlebensfähig wird



hg
Durness

Geändert von Durness (15.12.07 21:47)
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#396420 - 15.12.07 22:35 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Durness]
kennendäl
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Unterwegs in Deutschland

hmm... also die Verschleißlehre eines namhaften Kettenherstellers als Indikator für Kettenwechsel zu nehmen ist sicherlich wie den Bock zum Gärtner machen...

davon abgesehen, gab es mal eine große Marge Shimanoketten, bei denen der Werkstoff einfach zu viel Alteisen enthielt... naja, der Rest ist Geschichte...

Liebe Grüße Maik
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens

Geändert von kennendäl (15.12.07 22:37)
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#396425 - 15.12.07 23:02 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Rainer-K]
Falk
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(Dauerantwort) Sinn machen wir hier nicht. Da musst du Dich schon bei Herrn Bush melden.

Die Seilbox ist aber schon sinnvoll und den Mehrpreis wert. Mit interner Ansteuerung hast Du nur Ruhe, wenn die Stellung der Ausführungshülsen genau mit der Richtung der Seilführung übereinstimmt. Wenn das interne Schaltseil aber an den Kanten der Hülse schleift, ist es schnell durch. Insbesondere bei verstellbaren Ausfallenden ist es möglich, dass keine Stellung der Achsplatte passt.
Alles in allem ist die externe Ansteeuerung etwas pflegeleichter. Ausnahme: Wenn Du externe Ansteuerung mit Scheibenbremse (Scheibenbremse geht in regulären Rahmen nur mit externer Ansteuerung) hast und eine linke Kopfinnenspeiche reißt, dann muss die Scheibe runter. Dazu muss die Achsplatte ausgebaut werden, es sei denn, Du hast die OEM-Achsplatte und diese steht in einer Linie mit der Schaltansteuerung. Der Fall ist selten, man sollte aber drauf vorbereitet sein.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#396437 - 16.12.07 03:00 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
macrusher
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In Antwort auf: commi2k

Rohloff

Kettenwechsel alle 10.000 KM, Kosten 25 EUR für Rohloff SLT
Ritzelwechsel alle 50.000 KM, Kosten 15 EUR??
Kettenblattwechsel alle 75.000 KM, Kosten 25 EUR



Ritzelwechsel nach 50.000 km mit 1x Wenden zwischendurch ist illusiorisch. Da musst du mehrere Ketten im Wechsel fahren, und auch auch dein Kettenblatt beim Kettenwechsel immer weiter drehen um den Verschleiss gering zu halten. Dadurch verwirkt sich aber das Argument des geringen Wartungsaufwandes. Auch wuerde ich auf laengeren Reisen mit schlechter Ersatzteilversorgungslage immer eine Ersatzkette mitnehmen - aus diesem Grund. Kettenblattwechsel alle 75000km - mit einem Surly Stahlkettenblatt und o.g. Prozeduren vielleicht. Mein original Stronglight Alu-Kettenblatt war schon nach 15.000km definitiv ausgelutscht. Ein TA wird vielleicht laenger halten, aber das ist auch keins zum wenden, so weit ich weiss. Wenden geht zwar (Kettenlinie ist dann nicht mehr ganz so optimal) aber das Gelbe vom Ei ist das nicht. Und sowohl TA als auch Surly Stahlkettenblaetter hab ich noch nirgends fuer 25 Ocken gesehen...
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#396442 - 16.12.07 04:49 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: macrusher]
Falk
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TA-Kettenblätter kannst Du ohne Bedenken drehen. So ist das zwar nicht gedacht, aber der Kette ist es Wurscht. Die Seitenverschiebung liegt bei so etwa drei oder vier Millimeter, das ist ebenfalls unerheblich. Nur bei einem eingebauten Umwerfer müsste man nochmal probieren, ob er dann noch zufriedenstellend arbeitet.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#396443 - 16.12.07 07:29 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Thomas1976]
Job
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In Antwort auf: Thomas1976

das "Gerassel" im 1. und 7. Gang)

Hm, meine Rohloff hat jetzt ca 3000km runter. Ich warte immer noch auf das störende Gerassel. Bei mir wurde das nicht mitgeliefert. Vielleicht sollte ich mich mal beschweren.

job
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#396460 - 16.12.07 10:42 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: kennendäl]
jan13
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Naja- aber ich hatte auch schon den Fall, daß es mit der Rohlofflehre bei der getauschten Kette für die Ritzel sehr knapp wurde- übrigens nach unter 2000km Alltagsbetrieb ,und ja es war die Aluseite der Lehre- obwohl ich Stahlritzel fahre. Im Übrigen hatte ich auch schon Schaltwerke die nach untger 5000km schlapp machten und sehr variabel die Kette verteilten. Wie jemand auf 6000km mit einer Kette kommt, ist mir echt ein Rätsel.... verwirrt
Ach ja und preislich warn die Ketten bei mir schon aus der mittleren Schublade (also sowas wie Sedis silber, PC51, Hg71)
Gruß Jan
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#396471 - 16.12.07 11:05 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: sibelius]
JoMo
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Zitat:
die zu solcher Geräuschentwicklung wie in den unteren R-Gängen führen, wirklich so zu vernachlässigen sind......



...hör dir einfach mal an, was moderne Handys für einen Krach zustande bringen. Und dies mit ein paar Milliwatt. Also Pillepalle.
Für Schalldruck benötigst du fast keine Leistung.
Der Wirkungsgrad der Rohloff ist übrigens schon bekannt und nachzulesen und damit auch nicht schöner oder schlechter zu reden.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#396476 - 16.12.07 11:18 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Rainer-K
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Beiträge: 4
Hallo
bin gerade selber auf der Suche
habe bei Idworx das gefunden
http://www.idworx-bikes.de/nl/informationen/faq.php
Gruss Rainer
Rainer
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#396482 - 16.12.07 11:31 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: jan13]
Peter Lpz
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Hallo,

ich fahre beide Systeme, als Kettenschaltung neuerdings eine Sram X7. Einen preislichen Vorteil der Rohloffnabe sehe ich auch nach langer Zeit nicht. Bei mir spielen einige Besonderheiten eine Rolle. Ich bevorzuge eine, auch für Rohloffs grenzwertige Bergübersetzung von 38/16. Das dürfte etwa 22/34 im ersten Gang bei Kettenschaltungen entsprechen. Die Laufleistung des 38 - er TA - Kettenblattes war erbämlich. Nach ca. 5.000 km war es hinüber. Als Alternative probiere ich jetzt 32/13 als Stahlkettenblatt. Wenn das nicht hält, probiere ich dann mal 50/21, wegen der besseren Lastverteilung kann das ruhig Alu sein. Alles in allem ist die Auswahl an Stahlkettenblättern, die eine grenzwertige Bergübersetzung erlauben, recht dürftig.

Ich gehe davon aus, dass der typische Rohloffnabenkäufer das Gerät nicht kauft, um zu sparen. Jedenfalls ist das bei mir der Fall. Ich schätze den Komfort und ärgere mich gerade jetzt über das knirschende Getriebe meines Stadtrades, dieses tritt logischerweise im Winter am liebsten auf, wo man die wenigste Lust zum Putzen hat und der Dreck am schlimmsten ist. Man schaltet bei R. im Stand und macht einfach nie was falsch. Es ist m. E. unsinnig, das eine oder andere Schaltsystem in den Himmel zu loben oder zu verunglimpfen. Beide Systeme haben ihre Schwächen.

Mich irritiert, dass immer noch XTR - Gruppen verkauft werden. Einen Preisvorteil gibt es gegenüber der R. - Nabe nicht. Ist eine solche Gruppe verschleißfester als eine gewöhnliche Deore - Gruppe? Ich kann es nicht glauben, würde mich aber mal überzeugen lassen und mir ein XTR - Kettenblatt ans Rohloffrad schrauben. Vielleicht hilft es ja.

Bei Kettenschaltungen hält das Getriebe bei mir ca. 5.000km, mir ist ein glaubwürdiger Fall bekannt, bei dem das Getriebe 12.000km gehalten hat, bei durchschnittlicher Pflege. Es klingt nur unglaubwürdig. Der Fahrstil spielt eine enorme Rolle, meiner ist zwar nicht rennverdächtig, aber auch nicht besonders fein.

Gruß Peter
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#396509 - 16.12.07 13:17 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Falk]
macrusher
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In Antwort auf: falk

TA-Kettenblätter kannst Du ohne Bedenken drehen. So ist das zwar nicht gedacht, aber der Kette ist es Wurscht. Die Seitenverschiebung liegt bei so etwa drei oder vier Millimeter, das ist ebenfalls unerheblich. Nur bei einem eingebauten Umwerfer müsste man nochmal probieren, ob er dann noch zufriedenstellend arbeitet.

Falk, SchwLAbt


Hab mein Original Kettenblatt (Stronglight) auch gewendet, Allerdings macht die Kette ziemlich unschoene Geraeusche, die auf Dauer nerven. Auf der Originalseite macht sie die nicht. Hat dann aber die Geschichte mit dem "Rutschen" im 6/7. Gang, da ausgelutscht. Mit der anderen Seite hab ich's jetzt auch schon ca. 2500km gefahren.
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#396516 - 16.12.07 13:35 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Peter Lpz]
georg123
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Der gleiche Fahrer, auf gleichen Wegen mit dem gleichen Rad wird unterschiedlich lange Standzeiten erreichen, wenn er einmal
mit Schutzblech, Spritzschutzlappen und einem nach unten verlängerten Kettenkasten fährt
und das andere mal auf das verzichtet.
Gerade in der nassen Jahreszeit und bei unbefestigten Wegen ist der Spritzschutz das A und O für ein langes Kettenleben.

Gruss georg123
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#396542 - 16.12.07 16:28 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: georg123]
commi2k
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Beiträge: 816
In Antwort auf: georg123

Der gleiche Fahrer, auf gleichen Wegen mit dem gleichen Rad wird unterschiedlich lange Standzeiten erreichen, wenn er einmal
mit Schutzblech, Spritzschutzlappen und einem nach unten verlängerten Kettenkasten fährt
und das andere mal auf das verzichtet.
Gerade in der nassen Jahreszeit und bei unbefestigten Wegen ist der Spritzschutz das A und O für ein langes Kettenleben.

Gruss georg123


Stimmt!! Fahre seit meiner MeckPom-Ostseereise nur noch mit Spritzschutz. Dadurch wird 90% vom hochschleudernden Dreck, Wasser etc. zurückgehalten.

Ich habe mir als Spritzschutz ein alten Plastikdeckel zurechtgeschnitten und diesem am Schutzblech mit Gewebeband verklebt. Dabei kann man das Schutzblech ruhig bis auf Handbreite auf den Boden verlängern.
Mathias
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#396549 - 16.12.07 16:52 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Peter Lpz]
Sonntagsradler
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Beiträge: 966
Zitat:
Mich irritiert, dass immer noch XTR - Gruppen verkauft werden. Einen Preisvorteil gibt es gegenüber der R. - Nabe nicht. Ist eine solche Gruppe verschleißfester als eine gewöhnliche Deore - Gruppe? Ich kann es nicht glauben, würde mich aber mal überzeugen lassen und mir ein XTR - Kettenblatt ans Rohloffrad schrauben. Vielleicht hilft es ja.


Hallo Peter,

den Versuch mit dem XTR-Kettenblatt kannst Du Dir m.E. sparen.
Die XTR-Gruppe ist auf Leichtbau (auf Kosten der Verschleißfestigkeit) konzipiert.
Da hält jedes Alivio-Kettenblatt länger.

Die XTR-Gruppe ist für eine ganz andere Zielgruppe als uns
Kilometerfresser gedacht. Für MTB-Rennen hat XTR aber durchaus
eine Berechtigung.

Gruß

Andi
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#396606 - 16.12.07 20:16 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
commi2k
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Hallo,

ich wollte nochmal zurück auf das eigentliche Thema kommen!


Und zwar im normalem Kettenschaltungsrahmen eine Rohloff zu nutzen ohne dabei einen Rohloff Kettenspanner verwenden zu müssen.

Und war mit Hilfe dieses Exzentertretlagers welches auch in einen Kettenschaltungsrahmen passt:

http://www.trickstuff.de/index.php?p=d110de1

Hat schon jemand das ausprobiert?
Kann man damit die Kette überhaupt gut spannen?

Habe gerade nochmal im Internet geschaut und folgendes Video über die Exzetriker gefunden:

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=297559

Dort steht es würden nur Single Speed Hollowtech-II Kurbeln hineinpassen.

Welche Single Speed Kurbeln könnte man also nutzen?
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen

Geändert von commi2k (16.12.07 20:25)
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#396607 - 16.12.07 20:23 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Job
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In Antwort auf: commi2k

Dort steht es würden nur Single Speed Hollowtech-II Kurbeln hineinpassen.

Welche Single Speed Kurbeln könnte man also nutzen?

Der erste Satz beantwortet doch die Frage.
Shimano bietet doch derzeit mind. 3 bezahlbare Kurbeln mit HT2-Lagerung an. Deore, Deore LX und Deore XT. Die der LX baugleiche Hone scheint es nicht mehr zu geben. Ob die XTR dazu passt, kann ich nicht genau sagen. Es müsste aber der gleiche Achsdurchmesser sein.

Die Lösung mit dem Kettenspanner funktioniert aber so gut, das ich diese exotische Lösung nicht auswählen würde.


job

Geändert von katjob (16.12.07 20:24)
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#396616 - 16.12.07 21:29 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Job]
commi2k
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Hallo,

es passen aber nur Single Speed Kurbeln. Also keine 3 fach oder sooo..
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
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Geändert von commi2k (16.12.07 21:30)
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#396629 - 17.12.07 05:30 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Job
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Was ist denn eine Singlespeedkurbel?
Eine dreifachkurbel ohne kleines und mittleres Kettenblatt.

job
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#396641 - 17.12.07 07:22 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Martina
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In Antwort auf: commi2k


Hat schon jemand das ausprobiert?


Nein.

Zitat:

Kann man damit die Kette überhaupt gut spannen?


Viel Spielraum hat man auf keinen Fall. Mir ist nicht ganz klar, in welchem Bereich man eine Rohlofkette spannen können muss, da ich den Excenter nur vom Tandem kenne. Dafür wäre es mir aber auf alle Fälle zu wenig.

Im übrigen verstehe ich immer noch nicht, wass denn so schlimm an einem Kettenspanner ist. Der Radausbau geht damit auf jeden Fall leichter.

Martina
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#396673 - 17.12.07 09:13 Rohloff + Kettenschutz [Re: Martina]
TriaThomas
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Hallo,

passt gerade ein wenig ins Thema, eine Lösung für noch weniger Verscheiß:

Bild

http://katz-bikes.com/sites/de/bikes_konzept.html

Schönen Gruß
Thomas

Edit: Bild in Link umgewandelt. atk

Geändert von atk (17.12.07 09:15)
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#396682 - 17.12.07 09:33 Re: Rohloff + Kettenschutz [Re: TriaThomas]
Falk
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Schöne Idee, leider wieder nur ein kaum sinnvoll einsetzbares Sportgerät. Warum kommt man beim Verkehrsmittel nicht auf derartig elegante Lösungen? Dieser Antrieb an einem vollausgestatteten Fahrrad, dazu ein Rahmengelenk, das wäre es. Aber ob der Groschen jemals fällt?

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#396707 - 17.12.07 10:20 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Pangaea
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Hallo,
ich lasse diese ganze Rechnung über die Wirtschaftlichkeit der Rohloff nicht wirklich gelten. Wenn sich etwas erst nach 75.000km oder mehr bezahlt macht, dann ist das ein rein theoretischer Wert der keine praktische Bedeutung hat. Höchstens vielleicht um dem heimischen Finanzminister die Ausgabe von rund 1000€ zu erklären. grins

Wenn jemand sagt, dass er sich die Rohloff geholt hat weil es einfach ein geiles Stück Technik mit nem sehr hohen "will haben Faktor" ist, bin ich der letzte der das in Frage stellt. Auch Argumente wie das Schalten im Stand, weniger Wartungsarbeiten und sehr hohe, meistens problemfreie, Laufleistung lasse ich gelten. Es gibt also recht viele Gründe warum sich immer mehr Leute für die Rohloff entscheiden, aber diese Kostenrechnung, die hier im Forum immer wieder aufgestellt wird, finde ich einfach nur albern.

Ich persönlich fahre eine Kettenschaltung und würde auch nicht wechseln wollen. Mir sind die Gangsprünge bei der R. einfach zu groß. Auch das gerassel würde mich zum Wahnsinn treiben. Bin neulich mal wieder n ganzes Stück hinter nem Rohloffer hergefahren und ne, für mich wär das nichts.

lg Erik
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#396710 - 17.12.07 10:29 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: ]
Hesse
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Zitat:
Witzigerweise fand ich die Inter8, meine erste Nabenschaltungserfahrung hoch angenehm, und war um so mehr von der Rohloff enttäuscht.


Moin Stephan,
du schreibst, dass du von der Rohloff enttäuscht warst. Das war ich, als ich vor Jahren das erste mal ein Rohloffrad zur Probe gefahren hatte auch. Dazu muss ich sagen, dass ich schon immer Nabenschaltungen von Sachs/SRAM gefahren habe. Die Rohloff lief rauh und es hakelte.

Als ich dann aber zwei Jahre später wieder ein anderes Rad mit ner Rohloffschaltung zur Probe gefahren habe, hatte ich einen ganz anderen Eindruck. Wahrscheinlich war irgendwas mit der ersten faul.

Seit 2004 fahre ich nun eine Rohloffnabe und möchte sie nicht mehr missen.

An meinem Reserverad habe ich ne 24-Gang Shimano LX. Der Umstieg von der Kettenschaltung auf die Naben-Schaltung ist für mich immer sehr einfach. Wenn ich aber mal wieder Kettenschaltung fahren muss, dauert es immer ein wenig, bis ich mich daran gewöhnt habe.

Bis dann
Eberhard
Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen?
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Off-topic #396715 - 17.12.07 10:36 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Pangaea]
Job
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In Antwort auf: Pangaea

Hallo,
ich lasse diese ganze Rechnung über die Wirtschaftlichkeit der Rohloff nicht wirklich gelten. Wenn sich etwas erst nach 75.000km oder mehr bezahlt macht, dann ist das ein rein theoretischer Wert der keine praktische Bedeutung hat.

Ach wieso dass denn?
Wenn man genaue Unterlagen zu Kosten und gefahrenen Kilometern hat und dieses per Grundrechenarten miteinander in Relation setzt, gibts daran überhaupt nichts auszusetzen. Wenn man die angenommenen Daten dann noch veröffentlicht, so daß sie durch andere nachvollziehbar sind, entbehrt das jeglicher subjektiver Komponente.
Das ist dann auf jeden Fall fundierter als das Gerede von Rasselgeräuschen, Schwergängigkeit und schlecht bedienbaren Schalthebeln. Dies ist nämlich komplett subjektiv.

Das man natürlich nur den gleichen Fahrer unter den gleichen Bedingungen miteinander vergleichen darf, dürfte eh klar sein.
Sonst kommt noch jemand auf die Idee, einen 140kg schweren Bodybuilder, der nur vergoldete Rohloff-Ketten kauft, mit ner 45kg schweren Schönwetterfahrerin mit nem putzwütigen Ehemann miteinander zu vergleichen.
listig

job
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Off-topic #396724 - 17.12.07 10:47 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Job]
Pangaea
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Hi Katjob,
ich sage ja nicht, dass diese Rechnung komplett aus der Luft gegriffen ist. Aber bei Leuten die bereit sind 2000€ - 3000€ für ihr Radl auszugeben geschieht dies aus der Leidenschaft zum Radfahren. Und ich bin mir sicher, dass die meisten die eine Rohloff ihr eigen nennen, sich diese geholt haben weil sie von den Fahreigenschaften dieses Antriebs überzeugt sind. Vielleicht auch weil sie keine Lust haben auf Radreisen Ketten und Ritzel mitzunehmen und sich der Kettenpflege zu wittmen uvm.

Wenn man hier im Forum aber die Rohloff-Threads verfolgt könnte man glauben, dass ein Großteil der Leute die Rohloff fahren weil man über ein Fahrradleben gerechnet unter Umständen ein paar Euro spart.

lg Erik
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Off-topic #396726 - 17.12.07 10:52 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Pangaea]
Job
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Beiträge: 18.523
In Antwort auf: Pangaea

Wenn man hier im Forum aber die Rohloff-Threads verfolgt könnte man glauben, dass ein Großteil der Leute die Rohloff fahren weil man über ein Fahrradleben gerechnet unter Umständen ein paar Euro spart.

Und genau das würde mich bei etlichen der hier im Forum vertretenen "Vielfahrern" mit teilweise 50km/Tag überhaupt nicht wundern. Und würde man sein Rad jeweils zum Service beim Zweiradmechaniker abgeben, würde die Amortisationsgrenze bestimmt unter die 10km/Tag fallen.

job
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#396733 - 17.12.07 11:20 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Durness]
Deul
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Hallo durness,

ich hab diese Erfahrungen über 2 Jahre mitgemacht, und Vergleichbares mit Shimano unD Rohloff ketten beobachtet.

Entweder war damals die Stahlqualität mies,
Oder es liegt daran, das ich extrem viel schalte und ständig unter Druck fahre (0,1 Tonner) Mittlerweile (damals nicht) auf Reisen mit bis zu 35 kg Gepäck. Der Druck ist daher auch nicht mit einem 60 Kg Spargel zu vergleichen.

Auf jeden fall hört der Extremverschleiss sofort auf, als ich eine Rohloff mit SLT99 8fach Trialkette hatte. Diese 8 Fach Trialkette empfiehlt sich halt nicht für Shimano 9fach. SLT 99 9fach Ketten verschleissen bei mir nach 8-9 Monaten

Mein persönliches Fazit: Kettenschaltungen sind nichts für mich, die Komforfeatures (Schalten im Stand etc. ....) der Rohloff nehme ich gerne mit, Die passende Übersetzung finde ich dank 2er Kettenblätter eigentlich meistens.

Ich hattte die erste Nabe in 2 Rahmen, und die 2te jetzt in meinenm aktuellen Norwid. die Geräusche sind bei der Neuen Nabe im Norwid Rahmen minimal. Alu Rahmen machen manchmal mehr Krach. diesen kleine Nachteil nehm ich gerne in Kauf. Den Drehgriff sehe ich eher als Vorteil, aber die Geschmäcker sind verschieden.

Vor der XT 9fach Zeit hatte ich eine Sachs 3x7, da hielt der Verschleiss sich im Rahmen, war allerdings immer noch alle 6 Monate Blatt, Kette und Kranz.

Aber jeder muss die Entscheidung selbst trefen was Ihm wichtig ist.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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Off-topic #396736 - 17.12.07 11:24 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Job]
Pangaea
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Gut, wenn man alle Kleinigkeiten beim Händler machen läßt sieht die Rechnung natürlich schon wieder etwas anders aus. Auch wenn man unter so enormem Verschleiß wie Deul leidet ist das mit den Kosten nicht zu verachten.

Aber selbst wenn man mit der R. 100€ im Jahr sparen würde, was meiner Meinung schon extrem hoch gegriffen ist, ist das nicht der wichtigste Punkt in der Entscheidungsfindung.

Sein wir doch mal ehrlich, wir geben für unser Hobby alle recht viel Geld aus. Eben weil es uns Freude bereitet. Daher gibt es nur eins und das ist ausgiebiges Probefahren und sich dann für das System entscheiden mit dem man sich am wohlsten fühlt, und das den persönlichen Vorlieben am ehesten entspricht.

Das mit den Langzeitkosten ist sicherlich ein Argument, aber eben nur ein zweitrangiges.

lg Erik
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#396792 - 17.12.07 14:40 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Sonntagsradler]
Peter Lpz
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Hallo Andi,

Die Befürchtung, dass ein Alivio Kettenblatt länger hält, habe ich auch. Für mich gibt es in Deiner Argumentation dennoch ein paar Widersprüche.

Gerade im MTB - Bereich ist der Verschleiß enorm. Schlamm, Dreck und der tiefliegende Kettenspanner bei Kettenschaltungen sprechen gerade hier eine deutliche Sprache gegen jede Kettenschaltung. Die etwas größeren Gangsprünge der R.-nabe fallen hier eher nicht ins Gewicht. Ich sehe gerade beim MTB den idealen Einsatzzweck der Rohloffnabe.

Ich habe einmal an einem MTB - Rennen teilgenommen und konnte mich davon überzeugen (ganzer Tag Regen). Mein mäßiger Erfolg war für mich zwar ernüchternd, ich schiebe ihn auf fehlende Rennerfahrung, nicht auf die Nabe. Die Herren XTR - Fahrer sah man massenweise am Stützpunkt ihre Getriebe freikärchern. Da stellt sich doch die Frage nach dem Sinn eines ebenso teuren XTR - Modells. Oder nicht?

Unterstellt man, dass diese Fahrer öfter Rennen fahren als ich, dann müssen sie einfach ein paar gute Gründe haben, auf einer XTR - Gruppe zu beharren. Insofern möchte ich schon an eine höhere Verschleißfestigkeit glauben. Modische Aspekte kann man bei solchen Dreckfahrten eh vergessen. Vielleicht kann sich mal ein XTR Fahrer dazu äußern?

Gruß Peter
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#396803 - 17.12.07 15:23 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Peter Lpz]
berndHH
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@ Peter,

ein wesentlicher Vorteil der XTR-Schaltung gegenüber der Rohloff dürfte im Gewicht (und ggf. der sich daraus ergebenden Balance) liegen. Da dürfte auch sicher nicht jedes MTB gleich zu beurteilen sein, also beim Downhill fällt das Gewicht weniger nachteilig auf. Außerdem findet nicht jede MTB-Fahrt bei Regen statt. Ich kann gut verstehen, dass viele MTB Fahrer die Vorteile der Rohloff-Schaltung für sich nicht so deutlich sehen. Hinzu kommt, dass sofern das MTB (wie bei mir) als reines Sportgerät eingesetzt wird, die Kilometerleistungen den Kauf einer Rohloff nicht wirklich rechtfertigen.

@ all,
die wirtschaftlichen Bedingungen sind sicher nicht bei allen Nutzungsprofilen vergleichbar. Als ich noch sämtliche Reparaturarbeiten an meiner Kettenschaltung in Radwerkstätten habe machen lassen, kamen da ganz ordentliche Beträge zusammen (vor allem im Winter). Dies lässt sich durch Eigenarbeit schon sehr deutlich reduzieren. Bei mir kam hinzu, dass ich teilweise an extremen Regentagen auch meine Route variiert habe. So habe ich bei konsequenter Nutzung der auf der Route vorhandenen Sandwege deutlich stärkere Verschleissraten gehabt (da kommen die hier schon erwähnten 1500 bis 2000 km schon hin), als wenn ich an extremen Tagen auf asphaltierte Teilabschnitte ausgewichen bin. Von daher wundern mich auch die unterschiedlichen Wartungszeiten verschiedener Forumsteilnehmer nicht wirklich. Als Neu-Rohloff-Fahrer hoffe ich jetzt doch, dass ich mir durch die teure Technik hier mehr Freiräume erschaffe, was die Zeiten für die Wartung bzw. deren Kosten und auch die Wahl meiner Fahrroute ausmacht.

Gruß
Bernd
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#396818 - 17.12.07 16:29 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Peter OG
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Hallo Matthias,
soweit ich bisher beobachtet habe, hatten alle Räder mit der exzentrischen Verstellung des Tretlagers einen Rahmen mit deutlich größerem
Tretlagergehäuse als normal. Das ist auch einsichtig, weil die Tretlagerpatrone noch in einer Zwischenhülse mit exzentrischer Bohrung sitzt. Diese Hülse wird dann ins Tretlagergehäuse geschraubt.
Ich bevorzuge die Kettenschaltung, weil mir bei der R-Nabe die Gangsprünge
in den großen Gängen zu groß sind.
Außerdem bin ich überzeugt davon, dass der Wirkungsgrad der R-Nabe nur
schlechter sein kann als der einer gepflegten Kettenschaltung. Und das kommt im wesentlichen von den Ölplanschverlusten: Durch die Öl-Umwälzung im Getriebe und die Ölscherung in den Spalten zwischen den
Zahnrädern geht wertvolle Muskelarbeit verloren. I
Mit Radlergruß
Peter
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#396823 - 17.12.07 16:49 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Peter OG]
Weserwind
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Also ich würde mir schon ein Fahrrad mit Rohloff anschaffen, wenn meine Nexus mal irgendwann den Geist aufgibt.
Ich bin davon überzeugt das die Speedhub für den Alltag besser ist als eine Kettenschaltung, weil die sehr schnell verdreckt und dann nicht mehr einwandfrei läuft. Außerdem ist die Speedh. wartungsärmer und man hat einen wesentlich geringeren verschleiß als bei einer Kettenschaltung weil z.b. die Kette nicht so sehr belastet wird und das Getriebe im Ölbad läuft.
Gut sie ist sehr teuer aber ich als Fahrradfreak würde das Geld dafür auf jeden fall aufbringen schmunzel
Noch ein vorteil wäre, dass man einen Vollkettenschutz nehmen kann und die Kette mit Fließfett betreiben kann z.b. den vom velowerk reiserad:
Longlife
Ich finde die Longlife Technik des velowerks einfach nur sehr praktisch

Natürlich respektiere ich die Meinung anderer, die von einer Kettenschaltung überzeugt sind zwinker Klar jeder hat so seine erfahrungen gemacht und eine gut gepflegte Kettenschaltung kann ja auch gut laufen
Gruß: Eike
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Off-topic #396853 - 17.12.07 18:55 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Pangaea]
HyS
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In Antwort auf: Pangaea


Das mit den Langzeitkosten ist sicherlich ein Argument, aber eben nur ein zweitrangiges.

lg Erik


Es ist eigentlich gar kein großes Argument für Rohloff, sondern einfach nur das Gegenargument zu dem Vorwurf, wie wahnsinnig teuer so eine Schaltung sei.
Manche schauen einfach nur auf den Anfangspreis und sehen dort viel höhere Kosten bei Rohloff als bei Kettenschaltung. Auf die Jahre gerechnet gleicht sich das halt etwas an, bei dem einen schneller, bei dem anderen langsamer, aber bei jedem ist die Kostendifferenz nach 5 Jahren geringer als am Anfang.
*****************
Freundliche Grüße
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#397555 - 20.12.07 13:26 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: Peter Lpz]
xxx
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Hallo
In Antwort auf: Peter Lpz

Unterstellt man, dass diese Fahrer öfter Rennen fahren als ich, dann müssen sie einfach ein paar gute Gründe haben, auf einer XTR - Gruppe zu beharren.

Gerade bei einem Fully wird das Thema ungefederten Massen wichtig. Eine Rohloff ist schwerer und darunter leidet das Federungsverhalten des Hinterrads.
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Off-topic #397563 - 20.12.07 13:41 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: HyS]
xxx
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In Antwort auf: HvS

Es ist eigentlich gar kein großes Argument für Rohloff, sondern einfach nur das Gegenargument zu dem Vorwurf, wie wahnsinnig teuer so eine Schaltung sei.

Sie ist auch "wahnsinnig" teuer. Es wird leider von den Rohloff Speedhub Apologeten gerne vergessen, daß die Fahrradfahrerwelt nicht nur aus Vielfahrern, Posern oder Wir-verwöhnen-uns-selbst-Kunden besteht. Der Normalbürger will weniger Geld für ein Fahrrad ausgeben, als die Speedhub alleine kostet. Theoretische Einsparmöglichkeiten kommen bei durchschnittlicher Benutzung nur dann zum Tragen, wenn man extrem hohe Kilometerleistungen hat. Diese hat aber der Durchschnittsfahrradfahrer einfach nicht. Ergo, kommen die Sparmöglichkeiten bei Durchschnittsfahrradfahrer nie zum Tragen. Deshalb ist eine Speedhub wahnsinnig teuer.

Unter den Vielfahrern gibt es immer wieder Vergleiche der Nutzungskosten. Dabei fällt auf, daß es immer die gleichen Personen sind, die über hohen Verschleiß klagen. Es ist daher wohl eher ein Problem des persönlichen Nutzungsprofils als der Technik.

Fernen muß man leider immer wieder, nicht nur hier im Forum bei dem man noch zu Gute halten muß, daß sich hier viele Vielfahrer aufhalten, konstatieren, daß die Rohloff Speedhub zu einer Art Ersatzreligion verkommen ist. Viel zu viele Rohloff Fahrer legen einen missionarischen Eifer an den Tag, den der Rest der Welt schlicht weg ank***. Ich kann mich jedenfalls an keine Mega-Threads erinnern, weil jemand eine Record, Dura Ace oder XTR am Rad fährt, und diese Gruppen so viel teurer als einfachere Gruppen sind. Des weiteren wird sich immer wieder von einigen der Rohloff-Nutzern abfällig über die andere Technik geäußert. Was maßgeblich zu einer Verunsachlichung der "Diskussion" beiträgt. Das hat mich zu dem Schluß geführt, daß bei einigen Nutzern dieser Schaltungsnabe das Thema zu einer Ersatzreligion wurde.
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#397564 - 20.12.07 13:46 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
xxx
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In Antwort auf: commi2k

An alle die Kettenschaltungsräder haben:
Wenn ihr jetzt die Möglichkeit hättet, würdet ihr sofort auf Rohloff wechseln? Oder lieber die gute alte Kettenschaltung behalten?

Wozu sollte ich wechseln? Eine Auflistung vollkommen subjektiver Gründe:
Ich habe kein Problem mit übermäßigen Verschleiß.
Die Rohloff ist grob abgestuft.
Sie läßt sich schlechter ausbauen.
Der Schalthebel ist scheußlich.
Er paßt an keinen Rennlenker ohne Bastelei.
Sie ist schwerer.
Sie ist deutlich teurer.
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Off-topic #397566 - 20.12.07 13:49 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: xxx]
atk
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Feldzug damit beendet? Hoffentlich!
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Off-topic #397580 - 20.12.07 14:58 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: atk]
xxx
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Ein "Feldzug" in dieser Frage ist sinn- und zwecklos, daher findet er nicht statt.
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Off-topic #397585 - 20.12.07 15:34 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: xxx]
commi2k
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Themenersteller
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Hallo,

nochmal zur Rohloff. Im Grunde scheint das ganze lächerlich zu sein also in Bezug auf die Kosten eines Autos.

Habe just diese Woche (seit gestern) einen schwerwiegenden Elektronikschaden am KFZ. Es Bauteil muss ersetzt werden, damit das AUto überhaupt wieder läuft.

Kurz. Ich muss morgen eine komplette Rohloff in der Werkstatt hinbättern. Sowie bis Sommer 2008 für Zahnriemen und Kfz-Steuer nochmal eine Rohloff.

Mir ist ganz ehrlich zum heulen zu mute. wirklich.
Mathias
http://picasaweb.google.de/commi2k
viele Fotos von verschiedenen Reisen

Geändert von commi2k (20.12.07 15:34)
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Off-topic #397591 - 20.12.07 15:57 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
Velomade
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In Antwort auf: commi2k

Kurz. Ich muss morgen eine komplette Rohloff in der Werkstatt hinbättern. Sowie bis Sommer 2008 für Zahnriemen und Kfz-Steuer nochmal eine Rohloff.

Und einen entsprechenden Gegenwert siehst Du auch nicht!

Bernd
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#397594 - 20.12.07 16:08 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
nairam23
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In Antwort auf: commi2k

An alle die Kettenschaltungsräder haben:
Wenn ihr jetzt die Möglichkeit hättet, würdet ihr sofort auf Rohloff wechseln? Oder lieber die gute alte Kettenschaltung behalten?


Hi,
wenn ich die finazielle Möglichkeit im Augenblick hätte würde ich aufjedenfall an meinem Reiserad zur Rohloff wechseln. An meinem Alltagsrad würde ich das auch, hätte aber bedenken wegen bestehender Diebstahlproblematik, da ich mein Rad in der Stadt auch mal unbeaufsichtigt stehen lassen können muss!

Ich fahre das ganze Jahr Rad, bei jedem Wetter (habe kein Auto) und allein die Wartung (Schnee, Regen, Feldwege (Matsch) usw.) geht mir ganz schön auf die Nerven, bzw. kostet Zeit. Das mir zu ersparen, wäre mir die Rohloff auch in der Stadt wert. Natürlich muss auch die Rohloff gewartet werden, aber die Intervalle haben meines Wissens nach ganz andere Abstände.

Gruss Markus
Markus
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Off-topic #397843 - 21.12.07 21:03 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: nairam23]
vogelges
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Volle Zustimmung. 5 Jahre mit einem MTB in die Firma gefahren. Am Anfang ging es noch, danach pro Jahr 2-3 Ketten, 1 Ritzepaket, 1x alle Schalt und Bremszüge, alle 2 Jahre neue Kettenblätter.
Fahre nun seit 2 Jahren eine Rohloff (Patria Terra). 2x Kette gespannt, 1x Kette gesäubert und geölt. Neulich auf Winterreifen gewechselt.. Externe Schaltbox ab, Pitlock lösen, Mantel gewechselt, ca. 5 Minuten. Nichts justiert, oder so. Passt alles wie vorher. Der aufpreis ist zwar heftig, aber ich werde den nach 3-4 Jahren wieder drin haben.

Gruß
Jens

In Antwort auf: nairam23

Hi,
wenn ich die finazielle Möglichkeit im Augenblick hätte würde ich aufjedenfall an meinem Reiserad zur Rohloff wechseln. An meinem Alltagsrad würde ich das auch, hätte aber bedenken wegen bestehender Diebstahlproblematik, da ich mein Rad in der Stadt auch mal unbeaufsichtigt stehen lassen können muss!

Ich fahre das ganze Jahr Rad, bei jedem Wetter (habe kein Auto) und allein die Wartung (Schnee, Regen, Feldwege (Matsch) usw.) geht mir ganz schön auf die Nerven, bzw. kostet Zeit. Das mir zu ersparen, wäre mir die Rohloff auch in der Stadt wert. Natürlich muss auch die Rohloff gewartet werden, aber die Intervalle haben meines Wissens nach ganz andere Abstände.

Gruss Markus
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Off-topic #398295 - 23.12.07 21:23 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: vogelges]
nairam23
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In Antwort auf: vogelges

Volle Zustimmung. 5 Jahre mit einem MTB in die Firma gefahren. Am Anfang ging es noch, danach pro Jahr 2-3 Ketten, 1 Ritzepaket, 1x alle Schalt und Bremszüge, alle 2 Jahre neue Kettenblätter.
Fahre nun seit 2 Jahren eine Rohloff (Patria Terra). 2x Kette gespannt, 1x Kette gesäubert und geölt. Neulich auf Winterreifen gewechselt.. Externe Schaltbox ab, Pitlock lösen, Mantel gewechselt, ca. 5 Minuten. Nichts justiert, oder so. Passt alles wie vorher. Der aufpreis ist zwar heftig, aber ich werde den nach 3-4 Jahren wieder drin haben.


Na dann Spar ich mal weiter! schmunzel

Gruss Markus
Markus
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Off-topic #399696 - 31.12.07 09:23 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: commi2k]
xxx
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Hallo
In Antwort auf: commi2k

Hallo,

nochmal zur Rohloff. Im Grunde scheint das ganze lächerlich zu sein also in Bezug auf die Kosten eines Autos.

Autos sind im Unterhalt teurer. Das ist doch keine Neuigkeit. Trotzdem bleibt der Vergleichsmaßstab für die Rohloff andere Fahrradschaltungen.
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Off-topic #399700 - 31.12.07 09:26 Re: Von Kettenschaltung auf Rohloff. Fragen [Re: vogelges]
xxx
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Hallo
In Antwort auf: vogelges

5 Jahre mit einem MTB in die Firma gefahren.

Naja, von einem Extrem zum anderen Extrem. Die Unsitte MTBs als Stadtrad zu nutzen, ist kaum zu bekämpfen. Da hilft nur Selbsterfahrung.
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