hallo!

Ich weiß nicht ob es in diesem forum schon erwähnt wurde und ich möchte euch bitten euch mit hinweisen auf die suchfunktion zurückzuhalten, denn ich habe es versucht und hab nix gefunden.

also zum problem:
nach etwas 25 km fahrt fängt mein linker arm an taub zu werden, so als würde er einschlafen. die fingerkuppen werden auch leicht taub...

nun frag ich mich wieso?falsche sitzhaltung, falsche griffe am lenker, bin ich zu dick für meine schmächtigen ärmchen...und warum nur der linke?bin ich von natur aus krumm?
...wer eine interssante these hat oder sogar ein fuchsige antwort, der würde mir sehr helfen.
und warum nur der linke?bin ich von natur aus krumm?

mfg
fa

Falko, kennen wir dich...?

Das wird also verdammt schwierig mit einer Ferndiagnose!

Aber vielleicht kann sich Doc-Sigi den Nobelpreis damit verdienen.


Gruß Mario

Hallo,

so richtig symmetrisch ist ja bekanntlich niemand . Als ich größere Strecken mit Besenstiellenker gefahren bin, ist mir z. B. die rechte Hand eingeschlafen. Nach Auswechseln der Lenkergriffe gegen ein ergonomischeres Modell wurde es wesentlich besser. Vielleicht sitzt Du auch zu "steif" auf dem Fahrrad (besser als durchgestreckte Arme sind leicht angewinkelte Ellbogen). Eventuell hilft es, den Lenker ein wenig höher zu stellen.

Aber solange wir nicht wissen, wie Du auf dem Fahrrad sitzt, bleibt das Spekulation. Ein Patentrezept gibt es sicher nicht. Wie oft fährst Du Rad? Auch der Gewöhnungseffekt spielt eine Rolle.

Übrigens würde es nichts schaden, wenn Du Deinem Profil noch einige Details hinzufügen würdest .

Gruß netbelbo

Hi,

das könnte sein, dass du von Natur aus krumm bist.
Aber: Mach dir nichts draus, es gibt keine symmetrischen Menschen.
Klar: Lenker, Grips, Handschuhe usw. können auch eine Rolle spielen.

Ach, übrigens...bei mir ist es immer der rechte Arm. Abhilfe schafft dabei kurzes Ausschütteln von Unterarm und Hand. Aber auch ein paar Kreisbewegungen des gesamten Armes sogar während der Fahrt tun Wunder.

Gruß Anja!

Hallo...

...vorab: Ferndiagnosen gibt's nicht, aber vielleicht "Fernvermutungen":

Es gibt im Wesentlichen drei Möglichkeiten:
- Handproblem
- Halsproblem
- Schulterproblem

Wenn das Problem vom Hals käme, würde nicht alle Fingerkuppen einschlafen, sondern bestimmte Anteile der Hand, meinetwegen die Handaussenseite und die beieden Kleinfinger

Wenn das Problem von der Hand käme (z.B. durch Druck auf die Nervenstränge der Hand), wäre der Arm nicht mitbetroffen

Das Wahrscheinlichste erscheint mir ein Problem mit dem Schulterplexus - das sind Nervenknoten im Schulterbereich, die die Impulse vom Hals kommend auf die Peripherie verteilen. Störungen sind nicht so exakt abgegrenzt wie wenn das Problem im Hals sitzt - es ist also denkbar, dass alle Finger + Arm betroffen sind. Ursache kann Alles Mögliche sein, das Problem kann in der Schulter selbst sitzen, in einer falschen Körperhaltung etc.

Dir bleiben zwei Möglichkeiten:
- mit verschiedenen Körperhaltungen experimentieren
- manualtherapeutisch etwas machen lassen

(eine dritte Möglichkeit fällt mir noch ein: Operation. Das können wir machen, wenn du mal kurz vorbei kommst. Ich räum schon mal den Küchentisch frei)

@ Anja: Kreisbewegngen des Armes sind sicherlich falsch. Das könnte die Vorschädigungen und damit das Problem noch vershclimmern. Der Schulterbereich ist sehr empfindlich und hier sind schnell Verletzungen gesetzt.

Michael

Du machst mir wirklich mut.Ich finde, dass man dich für nen nobelpreis vorschlagen sollte!

Ich bin nur der Typ, der sich das Rad anschaut und daran erkennen könnte, woran es liegt. Also, hast Du ein Bild von Deinem Rad und von Deinem Lenker. Optimal wäre ein Bild, wo man sieht, wie Du auf dem Rad sitzt/fährst.

Warum ich das frag? Je unterschiedlicher Du Deine Sitzposition auf dem Rad variieren kannst, desto weniger neigt der Körper durch eine starre Haltung auf dem Rad sich zu verspannen. Das heßt, Rennlenker, Lenker die wie Dumbos-Ohren ausschauen etc. bieten verschiedene Sitzpositionen. Ich liebe es, mich z.B. auch mal ein paar Minuten richtig flach auf nen Triathlon-Lenker zu lümmeln. Das ist enorm entspannend für den Schulterbereich.

Ansonsten, wie kräftig bist Du? Sind Deine Schulter/Nackenmuskeln ausreichend "stark"? Hast Du schon mal, wenn Dein Arm einschläft geschaut, wie verspannt Deine Schulter/Nackenmuskulatur ist?

Also bilder hab ich leider nicht, weil das rad noch ziemlich neu ist.ich würde sagen das ich nur leicht nach vorn gebeugt fahre, auch wenn dabei die schultern ziemlich beansprucht werden. ich denk mal das ich ziemlich kräftig bin

Also etwas aussagekräftiger sollten Deine Antworten schon sein, sonst werden wir Dir nicht helfen können.

mein fehler.

Also ich denke mal das ich ungefähr im winkel von 30-35° nach vorn gebeugt sitze.Ich geh zweimal die woche schwimmen und fahre ca. zwei mal die woche mit dem rad 50 km. bin kräftig (um nicht zu sagen ein wenig dicklich) gebaut und 185cm groß.Ich habe während der Fahrt keine probleme mit dem rücken oder der schulter, nur halt das meine hand einschläft und der arm und das teilweise mein nacken etwas steif/verspannt ist nach längerer fahrt.

Mehr fällt mir jetzt nicht auf anhieb ein.meine lieblingsfarbe ist grün

Und wie sieht Dein Lenker aus?

so ists richtig ....am besten du fragst mich alles was du wissen willst, weil ich allein eh nicht drauf komme


Also der lenker ist ein:
bontrager select 25 mm rizer oversized

zu sehen ist mein fahrrad auf www.diamant-rad.de in der kategorie Berg und tal, dass elan deluxe.

mfg
falko

Ein Besenstiel-Lenker - da schlafen mir schon beim Ansehen die Hände ein.
Gruß
Uli

wie kommst Du auf Besenstiel?


Der Lenker läuft doch unter der Kategorie "Downhill"-Lenker.

@falk: sieh doch mal ob der Lenker wirklich rechtwinklig zur Längsachse steht. Manchmal reicht eine unmerkliche Abweichung aus, um eine Fehlstellung der Hand zu begünstigen.

job

Für mich sieht der Lenker ziemlich gerade aus. Wir könnten nun streiten, wie dieser Typus genau heisst, will ich aber nicht. Unstrittig dürfte aber sein, dass ein Lenker, an dem die einzige Griffposition so ist, dass die Griffe und damit die Hände (fast) im rechten Winkel zum Rad sind, Probleme mit Armen, Händen und Fingern provoziert.
Gruß
Uli

Genau - Technisches Problem gefunden
Also: Mindestens Lenkerhörnchen montieren, noch besser, einen Lenker der wie Dumbos Ohren bzw. wie ein Schmetterling aussehen. Manche lieben auch Rennlenker, aber da müsstest Du dann noch etwas mehr umbauen.
Je mehr Griffpositionen umso besser. Möglichst so viele, daß Du nicht nur eine andere Handstellung bekommst, sondern bei den verschiedenen Sitzpositionen auch den Rücken unterschiedlich stark neigst.
Falls das Taubsheitsgefühl von der Hand ausgeht wären noch Ergon Griffe zu empfehlen.

Ich könnte mir vorstellen, daß es Dir so besser ergehen wird.
Falls nicht, würde ich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen - dazu kann Dir aber Doc Sigi sicher mehr sagen.

Ich denke, dass diese "Micky-Maus-Lenker, so hässlich ich sie auch persönlich finde, für viele gut sind.

Zum anderen: es gilt immer noch unverändert das gleiche, was ich in den parallel laufenden Fäden geschrieben habe.

Sigi

nach meiner erfahrung würde ich das problem im bereich der muskeln suchen, durch die der armnerv läuft und dort engpässe durchlaufen muß. das sind bei radfahrern im groben der trapezius(der große zwichen schultergelenk und hals), die scalenii(von der hws grob zur 1. rippe) und der triceps(stützmuskel an der rückseite vom oberarm)


da die probeme erst nach längerer fahrt auftauchen, deutet das eher auf ein problem mit der ausdauer der muskeln hin. diese können sich verkrampfen und dadurch entweder den nerven komprimieren oder die eigenen blutgefäße. tauchen die selben anzeichen auf, wenn du dir den arm mit einem gürtel abbindest?

möglichkeiten: entweder die überlastung durch verstellung des lenkers nach oben oder mehr richtung oberkörper umgehen, oder die stütz- und schultermuskeln richtung kraftausdauer trainieren.

kennst du einen physiotherapeuten oder diplomsportlehrer?

Danke für eure hilfe....es ist ja erstaunlich was es so alles gibt...ich werd mal versuchen mit den reichlichen tipps was zu verbessern