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#310475 - 13.02.07 19:18 Knie-OP: Wer hat Erfahrungen?
Jaeng
Nicht registriert
Habe mir vor 3 Wochen das rechte Schienbein am Knie gebrochen. Orthopäde und Hausarzt plädieren für OP (Platte anschrauben und Knochen abstützen, damit glatte Fläche erhalten bleibt). Morgen Termin in der Unfallchirurgie der MHH zur Untersuchung und Absprache OP-Termin
verärgert
Wie lange dauert es, bis man wieder Rad fahren kann? Wer hat Erfahrungen mit Knieoperation?
verwirrt
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#310491 - 13.02.07 20:13 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
lando
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 518
Salve,
hört sich ja nicht gut an... aber eigentlich sollten die Dir das morgen alles erzählen.. äh..nein.. eigentlich hätten die Dir das schon alles erzählt haben müssen..

Ich habe keine persönliche erfahrung.. Aber solange keiner was anderes schreibt, geb ich als studi mal mein bestes.. Ich vermute mal du hast ne Tibia (Schienbein) - Kopf-fraktur mit Gelenkbeteiligung.. mit nem disloziertem (verschobenem) Bruchstück.
Falls es nicht verschoben wäre, könnte das ohne OP mit Krankengymnastik etc. gemacht werden. Würde nach 2-3 Monaten voll belastbar sein.
So wie Ich dich verstehe hats aber das Bruchstück verschoben, dass eine plane Gelenkfläche erst wiederhergestellt werden muss... in dem Fall sagt zumindest mein schlaues Buch, dass ne OP mittel der wahl ist. Falls das nicht gemacht wird und ne unebenheit der Gelenkfläche weiterbesteht wäre ne Arthrose *edit* früher oder später sehr wahrscheinlich .. und dann ists mit Radfahren irgendwann garnimmer. (Ausser mit (Teil-)Gelenk-prothesen.. da sind Orthopäden nicht zimperlich..)
Wenns verschraubt wird, sagt mein buch, sollst du das Knie früh bewegen, jedoch entlasten und Krankengymnastik. Vollbelastbar wäre auch erst nach drei Monaten... keine Ahnung, wie die das mit Radeln handhaben.
Naja.. wünsche morgen viel glück und dann guten verlauf und gute besserung.
Urs

Geändert von lando (13.02.07 20:19)
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#310518 - 13.02.07 21:11 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: lando]
Jaeng
Nicht registriert
Danke für die Infos.
Das Trümmerbruchstück ist noch nicht verschoben. Es besteht aber nach Aussage meines hausarztes und des Orthopäden die gefahr der Verschiebung mit den dann folgenden Verschleißerscheinungen mit Schmerzen.
Mehr morgen.
Meine Alpenquerung im Juni/Juli steht damit auf etwas wakligen Beinen.
zwinker
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#310597 - 14.02.07 10:57 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

wenn es geht würde ich die Alpenüberquerung auf September (ist eh die schönste Zeit in den Alpen) verschieben. Ich mußte nach einer Kniespielung meine Thailand-Tour, 4 Monate nach dem OP-Termin, abbrechen, da die Belastung mit Gepäck zu viel war und das Knie wieder extrem anschwoll. Radfahren in Deutschland ging nach ca. 6 Wochen wieder.

Da ich jetzt wieder eine Kniespiegelung hinter mir habe werde ich nach 6 Wochen wieder mit dem Radfahren beginnen. Die ersten Touren mit Gepäck, z.B. zum Forumstreffen ist dann 4 Monate später. Ich werde Steigungen dabei aber meiden.

Aber Gesundheit ist äußerst individuell.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#310603 - 14.02.07 11:24 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: JohnyW]
Jaeng
Nicht registriert
Vielen Dank für die Infos.
Am kommenden Freitag wird eine CT-Aufnahme vom Knie gemacht, danach wird entschieden für OP oder Nicht-OP.
Der Oberarzt hat im Grundsatz (wegen 3-Monatsfrist) sein ok für Alpenüberquerung Ende Juni gegeben.
Habe zur Zeit Fahrradverbot. Humpel auf Krücken in der Gegend herum und muss selbst ein Antithrombosemittel spritzen.
Ja, ja, Gesundheit ist ein hohes Gut. Merke ich immer wieder dann, wenn sie abhanden gekommen ist. Mist! Oberdoppelmist, wie Bernd das Brot zu sagen pflegt.

Geändert von Jaeng (14.02.07 11:29)
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#310605 - 14.02.07 11:35 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
jopp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 416
Ich hatte bis auf einem Kreuzbandriss bisher noch nichts am Knie, allerdings schon drei gebrochene Sprunggelenke. Beim ersten mal ist es ohne OP versucht worden, wegen Verschiebung der Bruchstücke kam 3 Wochen später aber doch ne Platte rein, bei den anderen wurde sofort verschraubt. Heilung/Aufbau ging bei mir recht fix, allerdings musst du bedenken, dass die Schrauben nach einem Jahr auch wieder raus müssen und dann heist es wieder 6 Wochen nur teilbelasten. Radfahren ohne Steigungen müsste aber gehen und eigentlich sogar vorteilhaft sein.
Ich würde mich jederzeit wieder verschrauben lassen - ich denke, man kommt schneller wieder auf die Beine.

Josef
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#310614 - 14.02.07 12:43 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
Frank S.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 303
Grüß Dich erstmal!

Am Knie hatte ich gottseidank noch keine OP, bei mir war's eine Weber-B Fraktur und ein Becken-Trümmer-Bruch. Ich hatte bei beiden Brüchen Metall im Körper und würde bei Gefahr von Verschiebung auch sofort wieder dafür plädieren! Dazu muß ich sagen, dass mir das Metall nach ca. 2Jahren beidemale Wetterempfindlichkeit gebracht hat. Obwohl ich es auf den Knochen hätte behalten können, habe ich mich deshalb auch für eine Entfernung entschlossen. Die war aber selbst im Becken (3 Platten und 13 Schrauben) nicht problematisch und auch die Wundheilung war relativ schnell hinter mich gebracht. Achte nur auf ein gutes Immunsystem bei der Metallentfernung! Dann geht alles andere wie von selbst.
Viel Glück (oder soll ich sagen: Hals und Beinbruch?)
und gute Genesung
Frank
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#310652 - 14.02.07 15:05 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

Zitat:
Der Oberarzt hat im Grundsatz (wegen 3-Monatsfrist) sein ok für Alpenüberquerung Ende Juni gegeben.

Bedenke bitte, wenn Arzt nein sagen würde, bedeutend das für Ihn, dass die OP nicht erfolgreich wäre.

Ich weiß auch nicht
a) wie Du reist (Km + Gepäck + Strecke(Höhenmeter + Steigung))
b) ob der Arzt, die Belastung richtig einschätzen kann: Das im Grundsatz würde mir zu denken geben
c) wie Dein Notfallplan aussieht, wenn Probleme auftreten (waren bei mir Traumstrände in Thailand ohne Radfahren), speziell bei einer Alpenüberquerung hat man sehr wenig Alternativen. Wenn Probleme zum Abbruch der Tour führen, dann war es dann mit einer Alpenüberquerung für 2007. Ein verletztungsbedingter Abbruch des Urlaubs ist nicht besonders toll

Bei mir hat die Phuket Küstenstraße (80Km / geschätzte 800HM / 10 Kg / 10% Steigung) und die folgende Etappe (mit 120 KM / 40 Kg / ohne Schwierigkeit) und ein paar Sprünge aus 1m Höhe am Folgetag zum Anschwellen des Knies geführt.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#310745 - 14.02.07 19:48 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
weisszeh
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 144
Stahlplatten an Knochen geben Stabilität, keine Frage. Der Vorteil ist dann der, daß man das Bein relativ schnell belasten kann. Als Alternative dazu sollte man ein teilweise abgebrochenes Kniegelenk ohne OP wohl gar nicht belasten, also am besten nicht Aufstehen und zwar solange bis die Fuge geschlossen ist (6 Wochen oder so). Das ist nun nicht so richtig günstig, darum werden Platten eingebaut.
Nach den 3 Monaten ist das Bein wieder voll belastbar. NUR: Der Knochen hat jetzt an der alten Bruchstelle eine andere Struktur als vorher und die optimale Knochenstruktur wird erst wieder unter normaler Vollbelastung entstehen - der Knochen als lebendes Gewebe verändert sich, bildet strukturell ein Tragfähigkeitsoptimum aus und wächst quasi entlang der auftretenden Belastung. Diese muß aber erst noch erfolgen, weil Du ja nach 3 Monaten eigentlich erst beginnst das Bein wieder komplett voll im Normalgebrauch einzusetzen. Ich würde darum zumindest den doppelten Zeitraum warten bis ich wieder mit Maximalbelastung (und die dürfte ja bei einer Alpenüberquerung vermutlich oft auftreten) begänne. Auch BMX fahren, Sprünge von Mauern, Volleyball, Tennis oder Squash etc. bietet sich glaube ich im ersten halben Jahr nicht unbedingt an.

Die große Gefahr beim Einbauen von Metall sind manchmal auftretende Knochenentzündungen. Darum nach OP (wenn denn nötig) auf gute und regelmäßige (!) Wundpflege achten (funktionierende Absaugung, Pflege aller offenen Wundstellen und Drainageöffnungen, Desinfektion dieser Stellen, steriler Verband etc.).

Kurz: Verschieb' die Tour.

Gruß,
Sebastian
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#311030 - 15.02.07 18:36 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
Rennrädle
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 7.828
Hallo Jaeng,

ich will Dir ja nicht den Mut nehmen, aber mich würde es wundern, wenn Du im Juni/Juli eine Alpenüberquerung machen willst.

Nur als Vergleich, mir wurde vor 20 Jahren mit absicht der Tibiakopf getrennt und korrigiert. Anschließend 10 Wochen keine Belastung, obwohl ich externe Fixateure hatte.

Klar, ist 20 Jahre her und ich weiß nicht, ab wann man heute belasten darf, aber die Knochen wachsen heute deswegen auch nicht schneller zusammen.

Das Radfahren ist aber sicher eine gute Medizin, da hast du zumindest das richtige hobby zwinker

Viele grüße Renata
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#311220 - 16.02.07 14:32 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
Jaeng
Nicht registriert
Die schlechte Nachricht nach CT:
Das Schienbein ist am Knie gebrochen.
Die gute Nachricht.:
Weil der Unfall 3 1/2 Wochen zurück liegt, ich fast beschwerdefrei bin und die Fraktur minimal ist, wird nix weiter medizinisch unternommen. Insbesondere wird der Unterschenkel im Bereich des Knies nicht mit einer verschraubten Metallplatte stabilisiert.
Joggingverbot für 3 Monate gerechnet ab Unfall im Januar. Keine Gehhilfen mehr. Kein Antithrombosemittel mehr selbst spritzen.
schmunzel
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#311222 - 16.02.07 14:40 Re: Knie-OP: Wer hat Erfahrungen? [Re: ]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

also dann viel Spaß bei der Alpenüberquerung.

Zitat:
Kein Antithrombosemittel mehr selbst spritzen
- das hat mir nun gar nichts ausgemacht. grins

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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