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#2667 - 10.12.01 20:58 Schlafsack für alle Fälle?
Sasa
Nicht registriert
Hallo!

Ich würde mir gerne einen neuen Schlafsack zulegen.

In Hinblick auf eine zukünftige verwendung auf einer Welttour bin ich aber vollkommen unsicher, was ein solcher Schlafsack bieten muss. Winterschlafsäcke sind deutlich wärmer, doch es bleibt die Frage: Kann ich damit auch am Äquator übernachten? Sommerschlafsäcke sind zum einen leichter und machen weniger Probleme bei hohen Temperaturen. Diese sind jedoch kaum für den Himalaya oder ähnliches geschaffen.
Da ich mit meiner Tourenplanung immer sehr spontan vorgehe, sollte mein nächster Schlafsack für alle Fälle gerüstet sein. Kann mir jemand von euch ein Modell empfehlen?


Grüsse
Sasa
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#2668 - 10.12.01 22:02 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Anonym]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hi Sasa,

für 'ne Weltreise würde ich schon etwas Seriöses empfehlen, dass auch ein paar Minusgrade abkann. Wenn es heiß wird, kannst du den Schlafsack als Decke verwenden. Am besten kaufst Du eh gleich ein leichtes Baumwollinlett dazu (leichter zu waschen und daher hygienischer). Das nimmste dann bei großer Hitze als Decke.
Du must Dich aber entscheiden, ob Du Daune oder Kunstfaser willst. Daune wärmt besser und kann (sehr hochwertig=teure Schlafsäcke) auch leichter sein. Dafür wärmen Kunstfaserschlafsäcke auch noch, wenn sie feucht sind.

Habe selbst zwei Schlafsäcke: One-kilo-Bag von Jack Wolfskin (Plaste) für 'n Sommer und 'nen 2 KG Daunensack für kälter (ca.180,-/280,- DM).

Es gibt sehr leichte Daunenschlafsäcke, die auch gut wärmen. Können aber schnell 500,- DM und mehr kosten.

Am Besten Du kaufst ein Top-(Auslauf)Modell gleich im Sonderangebot.

Probier es einfach mal hier, hier oder hier hier.

Bis denne

outbikingalex
outbikingalex
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#2675 - 11.12.01 08:14 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Sasa]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hi Sasa,

auch beim Schlafsack gilt: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

Daune oder Kunstfaser ist die erste schwierige Entscheidung.
Daune ist (bei gleichem Gewicht) wärmer, läßt sich kleiner verpacken und ist meist kuscheliger und hält länger. Dafür in guter Qualität schwer teuer.

Kunstfaser ist billger und unempfindlicher bei Nässe/Skandinavien & co.

Ich habe den Ajungilak Kompakt allerdings das "alte" Model mit Quallofill 7 Füllung. Wiegt ca. 1,5 kg, ist recht klein zu verpacken und hält auch ein paar Minusgrade aus. Das neue Modell hat eine andere Füllung und ist etwas leichter. Die Isowerte dürften die selben sein. Bin jedenfalls sehr zufrieden. Ach ja, der Preis liegt bei ca. 300,- DM. Das mit der Decke im Sommer ist ein guter Tipp, ich habe allerdings statt dem Baumwollinlet eins aus Seide (ja. soviel Luxus muss sein) Nee, ist bei Hitze erheblich angenehmer und wiegt noch nicht mal die Hälfte.
Wenn arg kalt wird (weiß jetzt nicht, in welche Gelfilden Dich die Welttour treibt) kann man in den Schlafsack noch ein Fleeceinlet stecken. Das bringt dann auch noch mal ein paar Grad, wiegt aber weniger als ein kompletter Schlafsack und kann im Sommer auch solo eingesetzt werden. So ist man für fast alles gerüstet.
Sehr wichtig ist auch eine gute Isomatte. Stehe schon seit Jahren auf die selbstaufblasenden von Therm-a-rest. Werd mir auch nix andrese mehr holen.

Gruß

Zwigges
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#2677 - 11.12.01 08:39 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Zwigges]
Jörg(kajakfreak)
Nicht registriert
es gibt auch noch den pocket von .... bei globetrotter. wiegt ca 400gr und passt fasst in die hosentasche, ich glaube man kann ja auch winterausrüstung vorraussenden(hab ich allerdings noch nich gemacht). mit dem pocket war ich im october auf tour berlin-istanbul, funzt super
jörg
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#2678 - 11.12.01 08:42 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Sasa]
Jörg
Nicht registriert
Hi Sasa
Wegen der Robustheit besser Kunstfaser,Daune nimmt feuchte auf.Schon mal morgens aus dem zelt geschaut wenn alles trieft vor Tau.
Gutes Alroundmodell Carinthia Husky 1300 er bis -7° .Kumpel habe ich mit dem leichteren 1100er gen Afrika geschickt ,frag ihn?(www.radflimmernde)
Die Huskys haben super kuscheliges Solt nylon innen ,einfach super gemütlich.
Aber ich schlafe meist nur zugedeckt,deshalb Auge auf das YETI ?? Ei -form und dadurch kann man im schlaf auch mal Knie anziehen.(Lauche&Maas)
Wichtig ausreichende Breite oder Ei-form sonst wie Wurst in der pelle.
Meisten Modell sehr eng wegen Temp und gewicht,aber kein Komfort.
Denk daran lieber 1Stufe wärmer,im schlaf soll man sich erholen nicht sparen.
Kalt ists morgens um 5 dann kramst auch kein Inlett mehr raus!!
Träume süß.
Kette rechts ööög
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#2697 - 11.12.01 18:14 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Sasa]
Sasa
Nicht registriert
Vielen Dank erst einmal für eure vielen Tipps!

Ich habe mir erst einmal die Linkliste von "Outbikingalex" zur Gemüte geführt. Auf die Sonderangebote für Auslaufmodelle bei Globetrotter bin ich bereits gestern aufmerksam geworden. Dort schwanke ich zwischen dem Ajungilak Kompakt 2000 Winter (Komfortbereich -10°) und dem Ajungilak Igloo Winter 195 (Komfortbereich: -5°). Zu ersterem ist leider nicht angegeben, was für eine Füllung er hat. Ich schätze mal Kunstfaser, wovon ich mich mehr habe überzeugen lassen.
Bei noch tieferen Temperaturen gehen die Preise dann wahnsinnig schnell nach oben. Für diesen Fall würde ich mir ein Fleece-Inlet zulegen, was man in wärmeren Gefilden auch als Decke benutzen könnte.

Ein gutes FAQ zu Schlafsäcken gibt es übrigens unter diesem Link

Zur Isomatte habe ich mir bereits auch Gedanken gemacht. Die von "Zwigges" empfohlene Term-a-Rest bei Globetrotter sieht gut aus.

Meine bisherigen Erfahrungen im in der Kälte schlafen, beschränken sich auf meine letzte Tour in Kroatien (Ostern). Zu der Zeit war es ungewöhnlich kalt - so etwa 3°C um 5 Uhr morgens. Mit dem alten Schlafsack - den ich bereits seit meinem 6. Lebensjahr habe - nicht die Freude...
Falls ich noch vor Weihnachten zu einem neuen Schlafsack komme, werde ich ihn einige Tage in Deutschland testen.


Grüsse
Sasa

FietsPad.De
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#2702 - 12.12.01 06:50 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Jörg]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hi Sasa,

doch doch, die Füllung ist angegeben: MTI-Loft, also auch Kunstfaser, wie die gesamte Kompakt-Serie. Ist übrigens ein echtes Schnäppchen, da solltest Du zuschlagen. Ajungilak bauen seit ewigen Zeiten hervoragende, wenn nicht die besten Kunstfaserschlafsäcke. 2,2 kg ist nun nicht gerade leicht, aber Du bist für alles gerüstet.
Noch was zu den isomatten: Wenn ist reichlich unter Null Grad geht, dann haben die Selbstaufblaser ein Problem: Da sie sich nicht völlig von selbst aufblasen, muss man immer etwas nachpusten. Der in der Atemluft befindliche Wasserdamft kann gefrieren, das Ventil zusetzen und evtl. den Schaum beschädigen. Dann solltest Du auf eine herkömmliche matte zurückgreifen. Aber bis ein paar Minusgrade (und im Zelt ist es ja noch etwas wärmer) dürfte es keine Probleme geben.

Schönes Schlummern
Zwigges
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#2704 - 12.12.01 08:25 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Sasa]
Jörg
Nicht registriert
Hi sasa
DIE zwei schlafsäcke sind reichlich schwer volumiös sehr eng oben (wie bist du gebaut???) Hauptvorteil beider der günstige Preis.Schau mal lieber drauf ob sie sich weit ,zu Decke öffnen lassen und so. Zahlen sind nicht alleszwinker
Zu den Therm A-rest MUß man dazusagen das es Qualitätsprobleme gibt sogenannte Kopfkissenbildung (Mat löst sich vom schaum ab,siehe www.lem lem.de Peters Botswana bericht) Meine auch schon nach 2Tripps!!
Hä Hä friere morgens im Yachthafen von Pomer/Pula auch immer um Ostern wenn wir dort in der fantastischen Maccia biken==> Hardcore MTB`lern
schmunzel
Wünsche immer warmen Sack.
Kette rechts ööög
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#2705 - 12.12.01 08:45 Re: Schlafsack für alle Fälle? [Re: Sasa]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Nochmals Hi,

da hat der Jörg recht, man sollt nicht zu groß und nicht zu schwer sein, bzw. ein ruhiger Schläfer, dann sind die Teile ok. Das mit dem Gewicht und Packmass ist auch richtig, aber mit einem Kopressionssack kriegt man sie einigermaßen gebändigt. Wenn Du nicht zu groß und zu schwer bist und auch noch ruhig schläfst, dann käme auch noch folgende Alternative in Betracht. Leichter aber relativ großzügig geschnittener Kunstfasersack z. B. one kilo Bag von Wolfskin (ca. 1kg ach was!) und dazu einen kleinen leichten Daunenschlafsack. Z. B. der Yeti Pound, von dem ja schon berichtet wurde. Nun kannst Du je nach Lust und Laune den einen, oder den anderen nehmen, und wenn es richtig kalt wird, steck den Daunensack in den Nylonsack - fertig. Ist gewichtsmäßig sogar noch weniger, die zwei kleinen Säcke lassen sich besser verstauen und Du bist gegen fast alles gewappnet. Ist halt a bisserl teurer.

Das mit den therm-a-rest Matten scheint sich wohl auf neuere Serien zu beziehen, meine etwa 10!!! Jahre alte funktioniert noch tadellos und hat noch nicht mal ein kleines Loch, oder so. Man muss halt ein bischen aufpassen. Aber es gibt mitlerweile genügend Konkurrenz. Es gab in der "outdoor" mal einen isomattenvergleich. Den müßte ich noch haben, also wenn Interesse besteht, einfach melden.

Süße Träume

Zwigges
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#2706 - 12.12.01 10:03 Re: Die Passform machts nicht der preis! [Re: Zwigges]
Jörg
Nicht registriert
Hi Zwigges und sasa
Was ich damit andeuten wollte ist das z. b bei Lauche&Maas ein Schlafsackmodell in 4 Größen angeboten wird. Und nicht 1 ode 2 für alle.Die Temp und Gew. angaben sind eh geschönt,weswegen L+M z.B. eigene Größengewichte und selbst ermittelte Temp raus gibt (Wintertreffen j Jahr mit Tests).IHR wisst doch Papier ist geduldig.
Problem sasa will einen für alles ,was kaum möglich ist,im warmen deckt er sich eh nur zu oder liegt hechelnd oben auf,im Himalaya darf er dann 3kg "Waschtrommel" mit über die Pässe wuchten.
Mein pers. Kompromiss lautet Komfort! = Platz ,und verstaubar,Temp.ber. so bis -3 -5° wenns Kälter wird dann Klamotten an (kein Inlett das kann man nicht anziehen,bei mir hat fast alles doppelfunktion=gew. u. kostenred.) Zum Kompressions sack muß man sagen das auf dauer die Fasern brechen was die Temp leistung red. Von den Ultralights ala Pound etc,rate ich ab ,nix für Worldtour,was für 4-6Wo Urlauber,Peter smolka hat so ein 800g teil und sich dabei in Jordanien morgens mit 7° den (beeeep) abgefroren,alles klar.
Glaubt mal einem alten Grenny (schon bei -29° in BW dackelgarage gezeltet)
Wenn kalt dann 1.klamotten in schlafsack stopfen 2.Fleecekjacke/pulli an etc. 3.Fußende mit Ss in Ortiebtasche oder Packsack rein,Radjacke oben rum,...etc
Und wichtig vorher warm powern wens kalt ist,Ss kann nur vorhandene Wärme halten.
Jetzt mag i nimmer ,denken könnt ihr selber ,schleppen und frieren auch zwinker
Kette rechts öög
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#2708 - 12.12.01 12:07 Re: Die Passform machts nicht der preis! [Re: Sasa]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hallo Jörg und Sasa,

na dann geb´ich auch nochmal meinen vorerst letzten Senf dazu:

1. Generell würde ich keinen Schlafsack blind kaufen, sondern immer im Outdoorladen meines Vertrauens probeliegen. Da fallen dann auch so Ding ins Auge wie: raschelt das Teil beim rumwälzen.

2. Einen für alles gibt es leider wirklich nicht, also muss man Kompromisse machen. Für eine welttour würde ich auch kein ultraleicht-Teil mitnehmen, ist einfach zu empfindlich. Daher halte ich den Ajungliak Kompakt Winter für recht geeignet.

3. Inlett: stimmt, kann man nicht anziehen, aber ein 100g Seideninlet hält den (eigenen) Dreck vom Schlafsack fern und ist bei Hitze solo ein Traum. Wenn´s richtig friert sind natürlich Klamotten besser. Wichtig: Mütze auf, macht fast keiner Wirkt aber Wunder (fast die Hälfte der Körperwärme gehen über den Kopf verloren)

4. Kompressionssack: richtig, nur während der Fahrt "zusammenstauenchen" nach der Tagesetappe sofort raus damit und zuhause Locker lagern, z.B. ausrangierter Kopfkissenbezug.
Hängt aber auch etwas mit der verwendeten Füllung zusammen, da gibt´s solche und solche.

5. Temperaturangaben der Hersteller sind mal gerade als grobe Richtlinie gedacht. Es hägt von zig Faktoren ab, ob und wie man friert. Ist man ausgepowert und hungrig, oder satt und fit, ist man(n) Männlein oder Weiblein usw. usw. ´
Also wer leicht friert, ruhig ´ne Nummer großer.

6. Schlafen ist mit das Wichtigste auf Tour. Gerade am Schlafsack (und der Unterlage!!!) sollte man möglichst nicht sparen. Auch am Gewicht. Lieber 500g mehr mit rumschleppen, dafür jeden Morgen erholt, entspannt und voller Tatendrang aufwachen, als im ultralight Schnickschnack superminimal Schlafsack sich ´nen Ast zu frieren.

Jetzt habe ich auch keine Lust mehr...

Zwigges
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#2710 - 12.12.01 13:52 Re: Die Passform machts nicht der preis! [Re: Zwigges]
Anonym
Nicht registriert
Uiuiui... da habe ich ja was losgetreten hier...

Wie gesagt: Ich bin auch sehr an dem dem Ajungilak Winter interssiert. Was aber dieser Satz "Nicht über unsere Filalen erhältlich, aber..." bedeutet? Darüber kann ich nur rätseln. Ich werde trotzdem mal versuchen ihn in den nächsten Tagen in Hamburg probe zu liegen.
Das mit den Klamotten im Sack wäre wieder eine ganz andere Sache. Mir hat mal jemand gesagt, dass sich darin der ganze Schweiß sammelt und man ja nur in Unterwäsche schlafen soll. Nun, genaugenommen hat eine Fleecejacke ja die gleiche Funktion...
Und die 2,2kg würden mich auch nicht sonderlich stören. Mein alter ist mindestens so schwer und ich habe auch mit ihm bis jetzt alle Pässe geschafft. Die Beite wäre auch nicht das Problem. Ich muss nur noch hoffen, dass eine Wampe nicht erblich ist. Desweiteren schätze ich mich als recht ruhigen Schläfer ein.
Über Term-A-Rest habe ich gelesen, dass Besitzer davon sehr unterschiedliche erfahrungen gemacht haben. An den von euch erwähnten Erfahrungen kann man das schon ganz gut sehen. Ich werde mich einfach mal umsehen, was es an Isomatten gibt. Bis jetzt habe ich noch meine Kinder-Isomatte. Wird langsam ein wenig zu schmal...

Soweit bin ich mir jetzt dank eurer Hilfe im Klaren: Ich werde mir den Ajungilak wohl schnellstmöglich zulegen. So eine Chance werde ich so schnell nicht mehr bekommen. Geld ist nicht alles, kla, aber wenn man's eben nicht in ausreichendem Maße hat... So ein Schnäppchen gibt es so schnell nicht wieder. Wenn das mit den Klamotten im Sack funktioniert, werde ich mir keine Fleecedecke kaufen. Als wenig frierender Mensch würde ich damit in Thailand sicherlich keine Probleme haben.
Bin erst vor ein paar Wochen von da zurückgekommen. Das nenne ich einen Kälteschock... :o)


Grüsse
Sasa

FietsPad.De
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#2711 - 12.12.01 14:09 Re: Die Passform machts nicht der preis! [Re: Sasa]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Das BW Campingequipment...

Das Campingequipment bei der BW war absoluter Schrott, da stimme ich Dir voll zu. Der ekelige Alufreßnapf, die halbe Dackelgarage als "Zelt", der Trockenesbit"kocher", der fiese Rückentragebeutel, alles schrecklich gräääßlich und unpraktisch.
Niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen, mit so einer Ausrüstung freiwillig in die Natur zu ziehen. Was hat man sich in früher Jugend für einen Murks angetan (weit zu verstehen).
Allein das BW-Feldeßbesteck findet zu Recht im zivilen Leben große Verbreitung.

Immerhin wußte ich nach den "tollen" BW-Outdoorerlebnissen, worauf ich beim Kauf meiner Ausrüstung achten mußte: auf Qualität und Funktionalität.

War etwas ab vom Thema

Der geoutete

outbikingalex
outbikingalex
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#2712 - 12.12.01 14:20 Re: Die Passform machts nicht der preis! [Re: Jörg]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Ja mach das man,

ich denke, für den Preis kannst Du kaum was verkehrt machen. Ich werde wohl auch bei Kunstfaser, d.h. Ajungilak bleiben, da es mich hauptsächlich nach Skandinavien zieht, und da kommt Kunstfaser einfach besser, mal von ultrateuren Goretex-Daunenschlafsäcken abgesehen.

Was noch wichtig ist: jedes noch so schonende Waschen schadet dem Schlafsack bzw. der Füllung. Meiner ist mittlerweile etwa 10 Jahre alt und ich habe ihn erst drei, oder viermal gewaschen. Ich habe ihn aber immer mit Inlet benutzt. Da sammelt sich nämlich der meiste Dreck und Schwei drin und ein Inlet läßt sich auch unterwegs mal schnell waschen. Außerdem ist es angenehmer auf der Haut als das Schlafsacknylon. Jedenfalls angenehmer als das Pertex, welches bei mir drin ist.
Bei den Unterlagen gibt es, besonders bei den Ther-a-rest Konkurrenten oftmals Schnäpchen, also Augen auf.

Gruß
Zwigges
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#2715 - 12.12.01 15:37 Re: Die Passform machts nicht der preis! [Re: Zwigges]
Sasa
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Ok, ich werde mich dann gleich morgen bei Globetrotter umsehen. Eure Tipps waren einfach super! Melde mich dann noch mal, wenn ich den Schlafsack habe.

Wer hat denn da was gegen Esbit-Kocher? Ich war zwar noch nie bei der Bundeswehr aber bin mit dem Ding schon seit zwei Jahren zufrieden. Vielleicht assoziiert ihr (Jörg und outbikingalex) den einfach nur mit schechten Zeiten...

Grüsse
Sasa
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#2719 - 12.12.01 17:14 Re: Die Passform machts nicht der preis! [Re: Sasa]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hi Sasa,

die Performance des Esbit-Kochers ist doch ziemlich bescheiden, besonders wenn Du zu zweit unterwegs bist und entsprechende Mengen kochst. Außerdem bekommst Du Esbit nicht überall dort, wo es einen (auch) mal hinzieht oder verschlägt.
Ich habe seit knapp 5 Jahren einen MSR, den ich nach anfänglichem Kompetenzgerangel (wer kann lauter und böser fluchen) mittlerweile auch bedienen kann. Er hat seine Macken, aber er hat auch viel Power und Sprit bekommst Du überall.

So blöd es bei der BW auch war, so habe ich doch dort zum erstenmal gecampt - mit Dackelgarage und Leopard 1 A2. In meinem BW-Jahresurlaub 1988 habe ich dann meine allererste Radtour gemacht - mit Feldeßbesteck und einem Jansport Mountain-Dome und meinem - zurück zum Thema - AFT Daunenschlafsack.

Bis dann

outbikingalex
outbikingalex
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#2733 - 14.12.01 13:08 Re: Robustheit [Re: outbikingalex]
Jörg
Nicht registriert
Hi Alex
Sooo schlimm wars auch nicht,wollte die "very basic" ausrüstung beim Bund nicht runtermachen.Wollte nur sagen es kommt drauf an was man mit fantasie und improvisationskunst aus der Situation macht ( Panzerplatten in geschmolzener schokolade alles aus dem EPA !!)
Und so weit ist das Thema nicht auseinander. Man hat täglich schwere körperliche Aufgabe ,in ständig neuer umgebung, und muß draußen mit dem zurechtkommen was man gerade hat. Worauf achten auf Robustheit
Was warste denn für einer ...nen Halbschuh Sol....
Kette rechts ööög
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#2736 - 14.12.01 14:33 Re: Robustheit [Re: Jörg]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hi Jörg,

'ne wollte auch nicht alles runtermachen. Es hat mich bei der BW aber immer genervt (unter anderem), dass die persönliche Ausrüstung sehr einfach und wenig funktionell war. Für den Panzer aber gab es immer das Beste vom Besten: Motor- und Getriebeöl von Shell (54l bzw. 85l respektive)=ca. 1.300,- eine Füllung; Antennenkabel (15cm lang) 1.000,- DM, von der Munition will ich gar nicht reden, usw. Ach ja, zu Deiner Frage: ich mußte die Karre fahren. Vorteil im Verkehr: formstabile Fahrgastsicherheitszelle, hahaha...

Die Zusatzpanzerung (EPA-Hartkekse) waren auch prima beim Feuermachen: einfach Schuhcreme drauf und angezündet. Bei Nässe unschlagbar! Damit konntest Du einen Teich anstecken.

Die anderen im Forum müssen uns für voll debil halten ob unserer Jugendtaten

outbikingalex
outbikingalex
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#2737 - 14.12.01 14:49 Re: Robustheit [Re: outbikingalex]
Zak
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 999
ich war auch dabei und kann bestätigen: die Ausrüstung ist Mist. Damit möchte ich jedenfalls nicht länger draußen verbringen als unbedingt nötig. Meine private Ausrüstung ist dagegen echt was wert...
Zak
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#2738 - 14.12.01 14:51 Re: Robustheit [Re: outbikingalex]
Jörg
Nicht registriert
Haaah
ich fall vom Hocker ein grenny (Pars/Milan + Ss)und ein "bagger"fahrer was Leo oder P. unterlegkeil Hotchkis oder `n Marder lach oder doch `n Wiesel lach
Habe gleiche erf. gemacht aber wir waren am dauer rotzen 14 Übungspl. in 15Mo. Aber diese trocken molotofnummer kannte ich noch nicht,genial,hast halt doch einen taffen keks zwinker
Wieso Jugendsünden HEUTE MUß man doch wieder unbedingt FÜR den KRIEG sein,sonst ist man doch ein terroristzwinker
Kette rechts ööög
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#2741 - 14.12.01 15:01 Re: Robustheit [Re: Jörg]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
@Jörg

Nein, ich war "Panzerschütze" (Fahrer auf dem Leopard 1 A2) und kein "Grenny". Wir fuhren durch den Schlamm, während die Grennys, die ich beobachten konnte, immer bei bis zu 0,5m und mehr Matschtiefe "ausbooten" mußten. Das würde ein Panzerschütze niemals machen. Ehrlich!

@Zak

Ganz richtig: den Ausrüstungsschrott, den die uns gaben, würden wir niemals selbst kaufen!!!

outbikingalex
outbikingalex
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#2742 - 14.12.01 15:09 Re: Robustheit [Re: outbikingalex]
Jörg
Nicht registriert
durfte mal in hohenfels in so ein rollendes Wohnzimmer schauen ,DIE SNOBS haben sogar ihre schuhe ausgezogen.
Unsereiner trug Flecktarnung "Natur" extrasiffig.
Oh jetzt weihnachts gelage muß los
Kette rechts ööög mampf mümmel
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#2746 - 14.12.01 16:23 Re: Robustheit [Re: Jörg]
Jürgen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 119
Hey !!

Hab ich was verpasst ?!? Isses Kriech ?? Mussich schnell meine Flag aufs Rad montieren ?! Wann rücken wir denn aus ?

Ps. Wer is denn der Feind ? Achsojaschonklar. Die Terroristen !
Aber welche, wo und überhaupt.

Na, is ja egal. Ich bin jedenfalls dabei !!!

cool
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#2747 - 14.12.01 18:05 Re: Robustheit [Re: Jörg]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Hallo zusammen,
ihr habt doch alle etwas verpasst in der BW. Bei uns in der Schweiz gibt's immer noch die Biker in der Armee! Leider werden sie in naher Zukunft abgeschafft. Nun gut, besser wäre immer noch keine Armee. Aber wenn man schon gehen muss, warum nicht Radeln.
Mein Bruder und Vater waren bei diesen Truppen. Da gibt's dann so perverse Übungen wie in Vollmontur ohne Licht durch dichte Wälder oder über den Lenker in den Strassengraben abspringen!
Nun gut, ich hab Glück und spiel Musik!

Gruss Urs
Urs
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#2759 - 17.12.01 11:42 Re: Robustheit vs oliv [Re: Urs]
Jörg
Nicht registriert
Hi Urs
Nix verpasst,die alten Böcke kann man bei uns sogar kaufen >400DM
Bin aufm rückweg von der provence 99 mit ner ganzen Schar von Offiziersschülern(1Wo Überlebenstraining) auf 1Gang Göbeln über den St.Berhardino oben mit denen gefutter(wo isn das Hospitz ,waren 5-10mSicht,Offz hatte auch keine ahnung)
Und ohne Licht fahren WIR (3-5Oldies MTB-Fullys) schon jetzt den 3Winter,wirst es nicht glauben man sieht mehr als wie mit!!! am Do. bei -13° z.B. 6Wildschweine u. 1Reh.Kumpel hat von seiner letzten Wildsw.begegnung jetzt noch die Schrauben drinn.Und Radsoldiers werden bei "uns" dank balkan gerade wieder eingeführt,samt Mulis.
Wie Urs du bist so ein Halbschuhsoldat und machst "hump da da..."grins
Kette rechts ööög megaschmunzel
Komm lasst uns ein bißchen frieden rüberschießen nach "babal..stan"zwinker
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#2760 - 17.12.01 11:57 Re: Robustheit [Re: Jürgen]
Jörg
Nicht registriert
Hey Antrax Zusteller
Gibts auch Brieftäschchen von Ortlieb schmunzel
Komm mit lass uns terroristen meucheln,wiiie kennst keine...sind alle die nicht deiner despotischdemokratischen meinung sindzwinker
Du dumm, kaufst eigenes rad,hast doch den geniale Lastenesel,kannst unterwegs sogar noch taxi spielen,und Kohle machenschmunzel
Bei dem gehalt kommste eh nie los,höchstens um die Möhne.
Kette rechts öög
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#2765 - 17.12.01 18:36 Re: Robustheit vs oliv [Re: Jörg]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Hi Jörg,
von wegen 1-Gang. Seit ein paar Jahren hat die Armee neue Fahrräder. Die alten waren noch vom 1.WK her. Die neuen haben eine 7-Gang Schaltung. Leider sind sie immer noch sehr schwer. Zudem haben sie sogar Trommelbremsen und Nabendynamo.
Sah sogar schon Radler, die es sich antaten, mit den Dingern zu reisen. Reinster Masochismus!
Urs
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#2785 - 18.12.01 13:15 Re: Robustheit [Re: Jörg]
Jürgen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 119
Hi Jörg !

Bevor ich mit einem Postrad durch die Gegend radle, geh ich denn doch lieber zu Fuss !!! bäh

Aber mit einem haste Recht:
Mit meinem bescheidenen Lohn werd ich mir wohl niemals so`n TOLLES vollgefedertes,vollklimatisiertes und hochglanzlackiertes, das mittels Polsterhöschen verwöhnte Popöchen schonende Highendrad kaufen können. grins

Gruß Jürgen zwinker
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www.bikefreaks.de