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#1677 - 10.10.01 09:09 Stromerzeugung am Fahrrad
benjo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 27
Hallo Leute,

mir geht da so eine Idee Kopf herum:
die Nachteile eines Seitenläufers sind ja allgemein bekannt (geringer Wirkungsgrad, geschwindigkeitsabhängig, versagt nach einiger Zeit... ).
Ich habe nun die Überlegung, einen Generator direkt in den Antriebsstrang (Kurbel/Kette) zu integrieren. Wie das genau von statten gehen soll, weiß ich noch nicht, hätte aber die Vorteile, daß z.B. eine relativ konstante Spannung erzeugt würde, da man ja in einem relativ geringen Bereich relativ konstant tritt (70-100 Upm) im Gegensatz zu den Reifen, die ja einen großen Bereich überdecken müssen (5-50(?)km/h, die Umdrehungen kann ausrechnen, wer Lust hat ;-)

Frage an euch: Könnt ihr euch ein solches System vorstellen, habt ihr Ideen, wie man das in den Antriebsstrang integrieren kann? Abschaltbarkeit? Wartung (des Antriebsstranges, meine ich ;-)?

Bin gespannt auf eure Antworten!

Benjamin
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#1685 - 10.10.01 11:49 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: benjo]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hallo Benjo,

Du sprichst ein leidiges Thema an. Wenn man sieht, wie weit sich Schaltungen, Bremsen, Naben usw. entwickelt haben, dann ist die Beleuchtung doch echt unbefriedigend gelöst. An meiner 3.500 DM-Mühle hab ich auch 'nen ollen Seitenläufer für 20,-. Es ist müßig zu erwähnen, wie das aussieht und was (nicht) passiert, wenn es mal naß wird. Die einzigen optisch und wohl auch technisch sauberen Lösungen scheinen die teuren Nabendynamos zu sein. Hab ich allerdings noch nicht getestet.

Zu Deiner Frage: die Idee mit dem Dynamoantrieb über den Anriebsstrang finde ich gut. Allerdings brauchst Du einen Batteriepuffer, da Du sonst im Freilauf ohne Licht fährst. Und der mögliche Antrieb über die Tretlagerwelle wäre nicht ganz einfach zu integrieren. Zudem ist es in der Gegend eh immer recht voll und vor allem schmutzig.

In dem Beleuchtungsbereich gibt es nach meiner Ansicht noch viel zu entwickeln.

Werde mal Mal weiter grübeln

outbikingalex
outbikingalex
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#1687 - 10.10.01 11:59 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: benjo]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hi Benjo,

die Idee ist gut, aber ´ne Lösung hab´ ich auch nicht. ich sehe auch die selben Probleme wie Outbikingalex. Ich glaube am Sinnvollsten wäre es wenn man, bzw. die Industrie vernünftige Nabendynamos entwickeln würde.

Von den auf dem Markt befindlichen würde ich keinen nehmen, die Dynamos sind zwar ok und mit Lampen mit Standlichfunktionen, die es recht günstig gibt, hätte man auch an einer Ampel Licht. Allerdings halte ich die Qualität der Naben bzw. Lager selbst für sehr bescheiden. Am Citybike sind sich sicher ok, aber auf großer Tour?

Vielleicht gibt es hier im Forum ja einen genialen Daniel Düsentrieb...

Gruß an alle

Zwigges
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#1688 - 10.10.01 12:03 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: benjo]
Anonym
Nicht registriert
Hallo Benjo!

Das beste in Sachen Fahrradbeleuchtung ist ein Nabendynamo glaube ich.
Habe selber einen(SON),seit zwei Jahren und bin sehr zufrieden.
Leider nicht gerade billig,ca.300 DM aber top Qualität und sehr zuverlässig.
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#1690 - 10.10.01 12:23 Im Antriebsstrang ? Denkfehler ! [Re: benjo]
Fetzer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 390
Tut mir leid, aber da machts Du einen Denkfehler. Wie soll das gehen, wenn man aufhört zu treten ? Mit Batteriepuffer ? Das ist Mist : anfällig und schwer. Außerdem ist der Antriebsstrang eigentlich immer dreckig, wie auch immer Deine Lösung aussehen würde, sie müsste sehr schmutzresistent sein.

Die perfekte Stromerzeugung am Rad gibts ausserdem schon : Schmidt's Nabendynamo (siehe auch www.nabendynamo.de) . Die woanders genannten Zweifel an Nabe und / oder Lagern kann ich absolut nicht bestätigen. Hervorragend abgedichtete Rillenkugellager. Die Nabe (federgabelgeeignet) und das daraus gebaute Laufrad sind sehr stabil (kürzere Speichen !). Inzwischen auch in Sonderversionen erhältlich (Scheibenbremsen, 20" - für Liegeräder, mit anderen Lochzahlen...).

Das Ding läuft und läuft und läuft. So leicht, dass man dauernd von Passanten angesprochen wird : "Ihr Licht ist noch an !", weil mans schon wieder vergessen hat abzuschalten und beim Fahren praktisch nicht merkt. Was will man mehr ?

Ein- und Ausbau sind zudem kein Problem : Stecker abziehen und ausbauen wie jedes andere Vorderrad auch. Im Antriebsstrang fängt man sich nur Probleme ein.

Also : ich halte da nix von.

Der Wermutstropfen vom SON : ca. 300 Steine. Aber wie habe ich neulich gelesen ? "The quality still lasts, while the price is long forgotten." Trifft für meinen SON voll und ganz zu. Ich hatte schwere Bauchschmerzen beim Kauf und wurde von Bekannten mitleidig belächelt ("300 DM für einen FAHRRADDYNAMO ?!"), aber ich habe nach eigentlich 25 Jahren Ärger mit der Stromerzeugung am Rad (seit ich Radfahren kann) ENDLICH Ruhe.

Gruß

Matthias
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#1694 - 10.10.01 16:47 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: outbikingalex]
benjo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 27
Also mit dem Treten, das stimmt natürlich schon. Ich hatte mir da überlegt, vielleicht "einfach" ein Kondensator-Array zwischenzuschalten (muß man die Spannung zwar erst einmal gleichrichten...), so daß man einen bestimmten Zeitraum ohne zu treten überbrücken kann. Wie lange hängt von den Anforderungen ab. Kondensatoren haben gegenüber Batterien/Akkus den Vorteil, daß sie wesentlich unanfälliger gegen Memory-Effekt, Alterung usw. sind. Das hätte dann den weiteren Vorteil, daß so nebenbei noch eine stabile Gleichstromquelle für alle möglichen Spielereien zur Verfügung stehen würde.
Daß die Sache gut gekapselt sein muss, ist schon klar. Die Nabendynamos laufen ja auch nicht offen ;-)
Benjamin

P.S: Dieses Posting ist auch eher als Bastelvorschorschlag zu verstehen, nichts gegen Nabendynamos ;-)
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#1703 - 11.10.01 10:00 Wo wir schon von dynamos sprechen / FER 2002 [Re: benjo]
Wilu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 694
hallo,
gestern abend hab ich meinen union turbo verheizt. das leidige daran ist, dass er erst zwei monate und relativ wenige km auf dem buckel hatte. da der defekt sicher unter garantie läuft, könnte ich mir nun einen identischen ersatz beschaffen. ich habe allerdings die befürchtung, dass sich das ganze spiel wiederholen könnte; deshalb schaue ich mich nach einem anderen dynamo um. besonders im auge habe ich da den FER 2002.
schreibt mir von euren erfahrungen mit dem teil, besonders was die langlebigkeit betrifft. denn nebst der lichtleistung ist dies das massgebende kriterium bei einem dynamo. schliesslich setze ich auf eine dynamobetriebene lichtanlage, damit mein aktionsradius in der nacht nicht auf 2-3h akkubetrieb beschränkt ist. das ist allerdings nur mit einem dynamo möglich, der auch zuverlässig funktioniert.
gruss, Wilu

PS: die idee, den dynamo über die kette zu betreiben fand ich erst mächtig toll. aber das problem, mit dem leerlauf ist schon nicht zu leugnen. kondensatoren haben meines (bescheidenen) wissens eine ziemlich beschränkte kapazität. für ein diodenrücklicht reicht das wohl aus, was z.b. das D-toplight eindrücklich beweist. aber für einen halogenscheinwerfer?
:innocent: Australia by pushbike - mit dem liegevelo durch den roten kontinent
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#1705 - 11.10.01 11:09 Re: Wo wir schon von dynamos sprechen / FER 2002 [Re: Wilu]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hallo Wilu,

ein wirklich guter Seitenläufer ist der von Nordlicht. Der wiegt zwar 'ne Menge, macht aber nicht so schnell schlapp. Außerdem hat er einer reifenschonende austausch- bzw. klaubare Gummirolle, die auch zu einem ruhigen Lauf führt. Er kostet allerdings etwas mehr und ist echt heavy-metal.

Ich habe den FER getestet, als er gerade auf den Markt gekommen war. Das war ungefähr 1989. Ich mußte um 6.00 Uhr auf meiner Lehrstelle sein und bin deshalb meistens morgens im Dunkel geradelt. Ich habe ihn zweimal innerhalb von 4 Wochen ausgetauscht (Totalausfall) und dann den Nordlicht genommen. Inzwischen sollen die Dinger aber wesentlich verbessert worden sein und vor allem sind Antriebsriemen wohl austauschbar. Aber im Forum gibt es bestimmt ein paar Schreiberlinge, die über aktuelle Informationen verfügen.

C U

outbikingalex
outbikingalex
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#1711 - 11.10.01 20:20 Re: Wo wir schon von dynamos sprechen / FER 2002 [Re: Wilu]
benjo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 27
Hallo wilu,
Ich habe das heute noch einmal überschlagen, Du hast vollkommen recht: Die Kapazitäten, um ein anständiges Licht auch nur einige Minuten zu betreiben, sind völlig ausserhalb jedes sinnvollen Bereiches. Schade, ich dachte, ich hätte endlich mal eine gute Idee gehabt ;-(
Bliebe noch die Sache mit Batteriepuffer, dann kann man aber schon fast mit Akkulicht pur fahren (vom Gewicht her). Genauso bliebe auch die Anfälligkeit bestehen. Tja, dumm gelaufen. Damit ist die Sache (vorerst) gestorben.
Vielleicht baue ich mir irgendwann einmal ein Ladegerät, daß man tagsüber den Akku während der Fahrt laden kann, so ist man wenigstens vom Stromnetz unabhängig. Nabendynamo kommt für mich vom Preis her leider nicht in Frage.
Aber vielen Dank für eure Anregungen und Hinweise!
Benjamin
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#1713 - 11.10.01 20:44 Nabendynamo [Re: benjo]
Zak
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 999
also ich kann das Gejammere über schlechte Nabendynamos überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe seit Mai einen Shimano HB-NX-30 an meinem bike, war damit für etwas mehr als 2500km in Skandinavien, fahre das Teil schon ca. 2000km in der Stadt und habe Null Probleme!!!!
Das Einzige was ich bereue ist, dass ich mir längst nicht schon einen geholt habe. Das ewige Problem mit Akkus und Seitenläufern hing mir mehr als zum Hals hinaus...Und DM89,- für den Dynamo ist meines Erachtens ein sehr fairer Preis.
Zak
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#1716 - 11.10.01 22:17 Re: Nabendynamo [Re: Zak]
HeinzH.
Nicht registriert
Auch ich kann es nicht mehr hören....
Für mein Liegerad habe ich für Alltag und Reise ein Laufrad mit SON, für sportliche Aktivitäten ein mit Rennreifen ausgestattetes Laufrad mit Renak, letzte Version, zur Verfügung.
Es ist alles perfekt, kein Lichtärger seit drei Jahren. Angebliche Lagerprobleme bei Nabendynamos gehören wohl ins Reich der virtuellen Legenden, ich kenne real niemanden, der derartige Probleme hat.
Auch der Shimano Nabendynamo für 89.- DM scheint sehr gut zu sein, eine Kollegin fährt ihn seit einem Jahr. Übrigens wie ich am höherbelasteten Liegerhinterrad, weil dieser Vorderradantrieb hat.

Für gelegentliche Nachtfahrten in der Pampa habe ich mir noch einen SIGMA Mirage X 20 Wattscheinwerfer gekauft, den ich mit einem NiMH-Akku betreibe.

Also, das Thema "Stromerzeugung" am Rad ist genausogut gelöst, wie das Thema "wasserdichte Taschen" (dank Ortlieb), das Thema "Bremsen" (dank Magura), das Thema "ausfallende Rücklichter" (dank Diodenrücklichter).
Die Diskussion darüber ist eigentlich überflüssig!

Was fehlt noch am Rad? : Noch bessere Scheinwerfer, noch pannensichere Reifen, Ersatz der Bowdenzüge durch irgend etwas Besseres......

Gruß, HeinzH. aus HH-Langenhorn
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#1738 - 12.10.01 21:26 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: benjo]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
O.K, ihr habt mich überzeugt. Wenn mein Vorderad den Geist aufgibt, werde ich den SON-Dynamo testen. Er scheint von den Nabendynamos wohl auch der leichteste zu sein.

outbikingalex
outbikingalex
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#1759 - 14.10.01 20:00 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: outbikingalex]
Jörg(kajakfreak)
Nicht registriert
viellecht passt das dazu?
gibt es eine brauchbare möglichkeit mit diesen verschieden Dynamos auch Akkus aufzuladen? Wenn ich richtig lese haben einige Fernradler Lappis oder andere Geraete dabei?
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#1914 - 22.10.01 09:24 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: Anonym]
Micha
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5
Hi Viel-Radler.

Für die Stromerzeugung der Front- und Rückleuchte nutze ich seit 2 Jahren
einen Shimano Nabendynamo - selbst Flußdurchquerungen haben bis jetzt
nicht geschadet. Zusätzlich sind die beiden Leuchten mit Akkus ausgestattet,
so das sie auch noch im Stand oder falls der Dynamo ausfällt weiterleuchten.
Zudem habe ich zum Aufladen der Akkus das Solarladegeräte "scotty" von
solarc (www.solarc.de). Wiegt mit Akkus 134 g. Kann damit Weltempfänger und GPS-Gerät betreiben und sogar Handy-Akkus aufladen.

Grüße aus Leipzig

Micha

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#2007 - 25.10.01 16:19 Re: Stromerzeugung am Fahrrad [Re: Micha]
Jörg
Nicht registriert
Hi Micha
beschreib mal was du mit dem GPS unterwegs anfängst.
Ohne karte ists doch eh nur männerspielzeug.
lasse mich gerne missionieren.
Kette rechts ööög
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www.bikefreaks.de