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#1519658 - 19.01.23 19:30 Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC??
BaumiFTW
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Hallo,

an meinem Bikepacking-MTB habe ich mir ein VR mit SON28 gegönnt, bald kommt auch der Ahead-Forumslader an.
Ich will weg von meiner Billigakkulampe und was besseres haben (am besten auch von SON)

Grundlegendes:
- Dauerlicht ist nicht erwünscht - Das Licht soll ausschaltbar sein
- USB Laden und Licht gleichzeitig ist nicht notwendig
- Rücklichtanschluss sollte möglich sein
- Einsatzbereich: Pendeln, kurze sportliche Runden abends in der dunklen Jahreszeit (dann nicht auf Trails, sondern auf Asphalt- und Schotterwegen)

Ich möchte den 12V-Ausgang benutzen für geschwindigkeitsunabhängige Ausleuchtung.

Erste Idee: Edelux DC 6 bis 75 V.

Frage #1: Leuchtet dieser Scheinwerfer genau wie der normale Edelux II heller, wenn kein Rücklicht angeschlossen ist?

Frage #2: Hat jemand Erfahrungen mit der Kombi Forumslader + diese Lampe? Ist die Ausleuchtung überzeugend?

Zweite Idee: Edelux DC 170.

Frage #3: Auch hier, hat jemand Erfahrungen mit der Kombi mit dem Forumslader?

Frage #4: Besitzt die Lampe den gleichen Reflektor wie der Edelux II / DC 6 bis 75 V, kann man also bei einem 1,88 fachen Luxwert auch von einem 1,88 fachen Lumenwert ausgehen?

Frage #5: Es handelt sich hier um einen 6W Scheinwerfer. Ist es möglich, dem SON28 bei normalen Geschwindigkeiten durch eine geeignete Last mehr als die 3W-Nennleistung zu entnehmen, also den Pufferakku mehr oder weniger konstant zu halten?

Frage #6: Wie sieht es hier mit dem Rücklichtanschluss aus? Anlötflächen für ein SON Koaxkabel sind sowohl beim DC 170 als auch beim DC 150 vorhanden, nur bei letzterem sind diese in Produktbeschreibung und Bedienungsanleitung für die Rücklichtverkabelung ausgewiesen. Kann man beim DC 170 die Lötflächen auch für den Rücklichtanschluss verwenden? Falls nein, käme eine Parallelschaltung zwischen Rücklicht und Frontlicht am 12V-Ausgang in Frage? Falls nein, würde ich zum DC 150 greifen.

Frage #7: Wie kann man den Scheinwerfer optimal ausschaltbar machen? Ein wasserdichter Schalter sollte es schon sein. Am besten fände ich einen Schalter, der an den Lenker geklemmt wird, den man praktisch aus der Griffposition bedienen kann. Kennt da jemand was gutes (ich finde nur Chinaschrott...)? --> Wenn es wirklich nix absolut haltbares und wasserdichtes gibt, nehme ich natürlich den DC 6 bis 75...


Jetzt zum Thema "Befestigung".
Ich habe ein MTB mit Federgabel, die Gabelbrücke besitzt ein Gewinde. Option 1 wäre also ein herkömmlicher Lampenhalter dort. Kollisionsgefahr mit am Lenker befestigtem Zelt besteht nicht. Nachteil: dass ein Teil des Lichts für die "Reifenausleuchtung" verschwendet wird.

Option 2 wäre eine Befestigung am Lenker, am elegantesten wäre ein Vorbaukappen-System wie bySchulz SDS. Nachteil: Falls ich doch mal mit Zelt + Faltisomatte am Lenker unterwegs bin, und vor Einbruch der Dunkelheit keinen Schlafplatz gefunden habe, wird die Nahbereichausleuchtung ggf. eingeschränkt.
Frage #8: Was meint SON damit, dass die Lampenhaltermontage an der Gabelbrücke der Federgabel zu einer höheren Schwingbelastung führt? Kann der Halter brechen? "Schwingt" der Lichtkegel?

Frage #9: Falls ich mich für den DC 6 bis 75 entscheide, erfolgt der Rücklichtanschluss über einen Ringkabelschuh. Bei dem Halter aus gefrästem Alu von SON steht: "Keine Masseverbindung durch Ringkabelschuh möglich." Warum ist das so? Mit dem Material hängt es ja wohl nicht zusammen, die Masseverbindung ist ja zum Lampengehäuse.
Ich würde tippen, dass sich der gefräste Halter im Gegensatz zu üblichen gebogenen Nirodraht-Haltern nicht weit genug aufbiegen lässt für die 0,8mm.
Nun ist dies bei den SDS Links nicht wesentlich anders.
Ist es möglich, mit einer längeren Schraube und einer Mutter den Ringkabelschuh außerhalb von der Lampenhalterklemmung zu montieren, oder gibt es da Probleme mit der elektrischen Leitung?

Frage 10: Was kommt durch den Edelux für eine Schraube? M5 oder M6?

BITTE BEACHTEN: Ich möchte keine hinterfragenden Antworten à la "Warum möchtest du denn überhaupt sowas machen" sondern einfach nur präzise Antworten auf die jeweiligen Fragen bzw. allgemein konstruktive Empfehlungen für die richtige Auswahl schmunzel
Und falls sich jemand fragen sollte, warum ich mich so auf die Firma SON fixiert habe: Mein Eindruck ist, dass DC-Scheinwerfer, die ja für Pedelecs gedacht sind, a) brutal viel Licht haben aber auch brutal viel Leistung aufnehmen oder b) auch im Bereich von ca. 6W sind, aber wesentlich weniger Licht liefern als die DC 170/150.

Danke im Voraus

Geändert von BaumiFTW (19.01.23 19:32)
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#1519660 - 19.01.23 19:51 Re: Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC?? [Re: BaumiFTW]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
DC170 am Forumslader

einziges Manko: wenn der Pufferakku leer ist wird der Scheinwerfer bei langsamerer Fahrt dunkler, wie etwa eine nicht so helle Dynamolampe
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#1519663 - 19.01.23 20:47 Re: Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC?? [Re: Sickgirl]
BaumiFTW
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Beleuchtung sieht gut aus. Ich nehme jetzt mal an, dass du normale Geschwindigkeiten fährst (und einen SON28 hast), also scheint der Pufferakkustand bei 6W Verbrauch nicht mit dem Dynamo aufrechterhaltbar.

Hast du Dauerlicht am Rad oder hast du das Licht ausschaltbar gemacht, wenn ja wie?
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#1519665 - 19.01.23 21:24 Re: Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC?? [Re: BaumiFTW]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Hallo,
was die Befestigung des Scheinwerfers an der Federgabelbrücke angeht, so kommt es aufgrund der Schwingungen bei einfacheren Haltern aus Alu relativ schnell zu Ermüdungsbrüchen.
Deine Gabel scheint nicht gerade ein besonders hochwertiges Modell zu sein? Letztere gibt es normalerweise nicht mit einem Loch/Gewinde in der Gabelbrücke.
Hast du auch vor Gepäck an einem Lowrider zu transportieren?
Wenn ja, dann gibt es eigentlich nur noch einen wirklich vernünftigen Lowrider (Faiv) , bei dem das Gepäck bzw. das Gewicht, an der gefederten Masse hängt. Über die Vor- und Nachteile eines solchen Trägers, gegenüber konventionellen Lowridern, wurde hier schon reichlich diskutiert. Ich fahre einen solchen Faiv nun schon seit 20 Jahren und ca. 65tkm. Bei beiden Faiv´s habe ich am Bügel vorne außermittig eine Öse mit einem M6 Gewinde anlöten lassen, an dem der Scheinwerfer befestigt ist. Bild 1 u. Bild 2.

Ich fahre auch mit einem Dynamolader (AppCon3000 von NC17) und habe diesen und die Lichtanlage über einen zweipoligen (Um)Schalter vollständig entkoppelt. Der Schalter ist wasserdicht und in einer kleinen Box (ca. 50x50x50mm) seitlich am Steuerrohr untergebracht, so kann ich während der Fahrt von "Laden" über "Alles Aus" auf "Licht" umschalten. Der Scheinwerfer und das Rücklicht werden ausschließlich über den SON versorgt.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1519670 - 19.01.23 22:00 Re: Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC?? [Re: BaumiFTW]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Ganz optimal ist es noch nicht, muss nochmals mit meinem Elektroniker wegen einem Schalter reden. Im Moment stöpsle ich den Stecker ein oder aus zum schalten.

Am Gravel habe ich den Scheinwerfer am Lenker befestigt. Das geht gut mit der Lenkertasche.
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#1519681 - 20.01.23 11:53 Re: Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC?? [Re: BaumiFTW]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
In Antwort auf: BaumiFTW

an meinem Bikepacking-MTB habe ich mir ein VR mit SON28 gegönnt, bald kommt auch der Ahead-Forumslader an.
Ich will weg von meiner Billigakkulampe und was besseres haben (am besten auch von SON)

Grundsätzlich gibt es da zwei Wege:
(1) ein klassischer Wechselstromscheinwerfer. Der wird parallel zum Forumslader angeschlossen und der Scheinwerfer sollte eine Ein/Aus-Schaltfunktion mitbringen. Auf "Aus" muss er wirklich aus sein. Viele moderne Scheinwerfer verfügen über Tagfahrlicht, das ist mit "an" gleichzusetzen.
Schaltest du den Scheinwerfer an, nimmt er fast den gesamten Strom aus dem Dynamo, der Forumslader bekommt bei geringem Tempo wenig, bei höheren faktisch nix mehr.
Schaltest du den Scheinwerfer ab, geht der Strom in den Forumslader. Der Schalter des Scheinwerfers ist also faktisch der Umschalter zwischen Licht und Forumslader.
(2) du schließt den Scheinwerfer an den Forumslader, an Gleichspannung an. Hier bietet sich der 12V-Ausgang an. Der Scheinwerfer muss das natürlich abkönnen. Normale E-Bike-Scheinwerfer liegen hier als Option auf der Hand. Haken: Deren Energiebedarf ist teilweise recht sportlich. Je nach Fahrtempo und Leistungsaufnahme des Scheinwerfers kann die Energiebilanz defizitär sein, also über kurz oder lang der Pufferakku leer werden.
Erwähnt sei noch, dass JensD auch einen Spannungswandler 12V->7,2V anbietet, der es erlaubt die meisten Wechselstromscheinwerfer am 12V-Ausgang des Forumsladers zu betreiben. Und es gibt eine Austauschplatine für den IQ-X von Bumm, der lediglich dessen Gehäuse, Reflektor und LED behält, aber die interne Steuerung austauscht und den Scheinwerfer so zu einem 12V-DC-Scheinwerfer macht. Der hat dann auch nen 6V-Rücklicht-Ausgang.


Im Fall (1) schließt du das (Wechselstrom-)Rücklicht direkt an den Scheinwerfer an. Im Fall (2) kann entweder der Scheinwerfer selbst über einen Rücklichtausgang verfügen (kenne ich mich nicht genau aus, was da "üblich" ist), in der Regel kannst du aber auch jedes Wechselstromrücklicht an 5V oder 6V Gleichspannung betreiben, also z.B. am USB-Ausgang des Forumsladers.

In Antwort auf: BaumiFTW

Ich möchte den 12V-Ausgang benutzen für geschwindigkeitsunabhängige Ausleuchtung.

Viele moderne Wechselstromscheinwerfer haben durch Pufferkondensatoren auch eine weitgehend geschwindigkeitsunabhängige Ausleuchtung. Ist nicht so, dass bei einem Stopp der Scheinwerfer ausgeht oder kurzzeitige Fahrten in niedrigem Tempo gravierend abdimmen. Geht natürlich nur bis zu dem Punkt, wo der Puffer leer ist. Also Passauffahrten mit 5km/h sind schon ein Thema.

In Antwort auf: BaumiFTW


Erste Idee: Edelux DC 6 bis 75 V.
Frage #1: Leuchtet dieser Scheinwerfer genau wie der normale Edelux II heller, wenn kein Rücklicht angeschlossen ist?

Wissen tue ich es nicht. Aber einerseits kann ich mir gut vorstellen, dass wegen der anderen Ansteuerung (DC statt AC) es nicht so ist, aber auch bei einem normalen Wechselstrom-Fahrradlicht-Konzept ist der Effekt m.E. vernachlässigbar, die Leistungsaufnahme des Rücklicht (schätze maximal 0,3W, typisch dürften eher 0,1W sein) geht gegenüber der des Forntscheinwerfers echt unter.

In Antwort auf: BaumiFTW

Zweite Idee: Edelux DC 170.
Frage #3: Auch hier, hat jemand Erfahrungen mit der Kombi mit dem Forumslader?

Nee, aber die 6W sind schon sehr sportlich. Soweit ich weiß, hat Jens keine top-aktuelle Messreihe der Leistungsentnahme des neuesten Forumsladers online, aber so dramatisch dürfte sich das von dieser nicht unterscheiden. Und da musst du schon über 21km/h fahren, um über 6W zu sein. Der Puffer kann natürlich etwas ausgleichen. Aber lange Passauffahrten im Winter, da könnte es dann eng werden.

In Antwort auf: BaumiFTW

Frage #4: Besitzt die Lampe den gleichen Reflektor wie der Edelux II / DC 6 bis 75 V, kann man also bei einem 1,88 fachen Luxwert auch von einem 1,88 fachen Lumenwert ausgehen?

Da würde ich von ausgehen. Ich würde dem aber nicht zuuuu viel Bedeutung beimessen. Die Helligkeitswahrnehmung ist logarithmisch. Den Unterschied magst du im direkten Vergleich sehen können, aber das ist sicher nicht dramatisch.

In Antwort auf: BaumiFTW

Frage #5: Es handelt sich hier um einen 6W Scheinwerfer. Ist es möglich, dem SON28 bei normalen Geschwindigkeiten durch eine geeignete Last mehr als die 3W-Nennleistung zu entnehmen, also den Pufferakku mehr oder weniger konstant zu halten?

Die Nennleistung heißt Nennleistung, weil man das halt so nennt, es mit der Praxis aber nur bedingt was zu tun hat. lach Ein Dynamo ist mehr oder weniger ein Stromquelle. mit dem passenden kapazitiven Widerstand kann man die entnehmbare Spannung erhöhen. Bei ausreichend Tempo können das über 50V sein. Der optimale kapazitive Widerstand ist geschwindigkeitsabhängig, das macht genau der Forumslader, das passend zu schalten. Welche Leistung der entnimmt, hab ich dir oben schon verlinkt.

In Antwort auf: BaumiFTW

Frage #6: Wie sieht es hier mit dem Rücklichtanschluss aus? Anlötflächen für ein SON Koaxkabel sind sowohl beim DC 170 als auch beim DC 150 vorhanden, nur bei letzterem sind diese in Produktbeschreibung und Bedienungsanleitung für die Rücklichtverkabelung ausgewiesen. Kann man beim DC 170 die Lötflächen auch für den Rücklichtanschluss verwenden? Falls nein, käme eine Parallelschaltung zwischen Rücklicht und Frontlicht am 12V-Ausgang in Frage? Falls nein, würde ich zum DC 150 greifen.

Kann ich nicht sagen. Ich würde aber schon davon ausgehen, dass man an beide Scheinwerfer ein Rücklicht anschließen kann.

In Antwort auf: BaumiFTW

Frage #7: Wie kann man den Scheinwerfer optimal ausschaltbar machen? Ein wasserdichter Schalter sollte es schon sein. Am besten fände ich einen Schalter, der an den Lenker geklemmt wird, den man praktisch aus der Griffposition bedienen kann. Kennt da jemand was gutes (ich finde nur Chinaschrott...)? --> Wenn es wirklich nix absolut haltbares und wasserdichtes gibt, nehme ich natürlich den DC 6 bis 75...

Du bewegst dich eher im Kleinspannungsbereich, Wasserdichtigkeit ist da im Prinzip nicht zwingend notwendig. Doof ist, dass dort, wo Strom fließt, in Gegenwart von Wasser Korrosion ganz schnell ein Thema ist. Das kann man über sehr hochwertige Kontakte (Gold z.B.) lösen, oder eben doch über den Versuch Wasser draußen zu lassen.
Mir ist kein professioneller Hersteller für solche Schalter bekannt. Variante 1 ist sich selbst etwas zu bauen. Z.B. einen Taschenlampenschalter in Schrumpfschlauch (mit innerer Heißleimeinkleidung, damit es wasserdicht ist) packen. Sehr klein, leicht, funktional, DIY-Style.
Variante 2 ist einen Schalter aus dem Motorradbereich zu nehmen. Muss man dann vermutlich vom Schellendurchmesser her nachbearbeitet werden. Aber der Einsatzzweck ist ja sehr ähnlich, sollte also mit Wasser klar kommen. Den Anschluss muss man natürlich trotzdem noch selbst konfektionieren.

In Antwort auf: BaumiFTW

Ich habe ein MTB mit Federgabel, die Gabelbrücke besitzt ein Gewinde. Option 1 wäre also ein herkömmlicher Lampenhalter dort. [...] Nachteil: dass ein Teil des Lichts für die "Reifenausleuchtung" verschwendet wird.

Das sehe ich eher nicht so. Wenn der Lenkerhalter passend geformt ist (es gibt z.B. längere Versionen von BUMM), sollte der Lichtkegel nicht mit dem Reifen kollidieren. Ein Lowrider-Bügel würde einen Schatten werfen, aber der Reifen eher nicht.
Befestigung am Lenker geht gerade noch. Aber umso näher der Scheinwerfer an der Sichtachse deiner Augen sitzt, umso schlechter wird der Kontrast der Ausleuchtung (quasi der Schattenwurf der dadurch entsteht, dass das Licht nicht genau aus der Richtung kommt, aus der du schaust). Meine erste Wahl ist Gabelkrone, Lenker geht aber auch, wenn das nicht mit Gepäck, etc. kollidiert.

In Antwort auf: BaumiFTW

Frage #8: Was meint SON damit, dass die Lampenhaltermontage an der Gabelbrücke der Federgabel zu einer höheren Schwingbelastung führt? Kann der Halter brechen? "Schwingt" der Lichtkegel?

Das hängt davon ab, wo du so lang fähst. Wenn es grober Untergrund ist, wo die Federgabel richtig arbeitet, wackelt auch der Scheinwerferkegel, die Belastung für die Halterung ist größer und die mechanische Belastung für den Scheinwerfer selbst (Lötstellen auf der Platine, die brechen könnten, etc.). Beim Einsatz einer Federgabel ist alles am Lenker im Fahrbetrieb dann ruhiger unterwegs (deshalb nutzt man ja ne Federgabel). Aber abseits des Offroadeinsatzes würde ich dem nicht zu viel Bedeutung beimessen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1519711 - 21.01.23 07:00 Re: Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC?? [Re: BaumiFTW]
derSammy
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abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Bezüglich Frage 9 habe ich keine Ahnung; das mit den Ringkabelschuhen finde ich sowieso nicht so elegant/zeitgemäß. Aber der Produktbeschreibung würde ich entnehmen, dass an der Halteraufnahme schlicht keine Massekontaktierung vorliegt. Die müsstest du wenn dann intern herstellen und so hochwertig die SON-Scheinwerfer auch sein mögen, soweit mir bekannt, eignen sie sich (anders als z.B. viele von Bumm) nicht zur Demontage vom Anwender, um da intern was fixen/modifizieren zu können.

Die Edeluxe habe ich noch nie verbaut, aber alle Scheinwerfer, die ich bisher in der Hand hatte, haben an der Aufnahme eine Bohrung für M6-Schrauben. Und klar, warum sollte es technisch nicht gehen da außermittig zu montieren? Sieht halt vermutlich, wenn man nicht direkt ne asymmetrische Aufnahme nimmt, eher bescheiden aus.

Über die Halter/Aufnahmen habe ich mir bisher noch nie groß nen Kopf gemacht. Da gibt es sehr viele Alternativhalter/Montageoptionen und viele Kleinteile in diese Richtung zum Nachkaufen. Das ist fast alles untereinander kompatibel, gegebenfalls muss man bissl nacharbeiten (aufbiegen, unterfüttern, etc.). Meine Grabbelkiste ist voll mit sowas, war bisher nie ein Problem. Mit jedem defekten Scheinwerfer fällt ja auch ein neuer Halter an...
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1519712 - 21.01.23 07:40 Re: Empfehlungen Lichtanlage / Welcher SON DC?? [Re: derSammy]
iassu
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Beiträge: 24.797
In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: BaumiFTW
Frage #8: Was meint SON damit, dass die Lampenhaltermontage an der Gabelbrücke der Federgabel zu einer höheren Schwingbelastung führt? Kann der Halter brechen? "Schwingt" der Lichtkegel?
....Aber abseits des Offroadeinsatzes würde ich dem nicht zu viel Bedeutung beimessen.
So ist es bei mir. Alles ruhig. Kein Thema. Von SON ist das eher die Absicherung, keine Hunde in der Mikro zu trocknen.
...in diesem Sinne. Andreas
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