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#1518198 - 03.01.23 20:13 Kocher für den "Einstieg"
Bettinako
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 129
Hallo Leute,

heuer plane ich nach der "Kinderpause" mal wieder eine Solo-Radreise mit Zelt.Ein gutes Zelt ist vorhanden (vor rund 15 Jahren schon auf mehreren Touren erprobt), Schlafsack und Isomatte auch, und auch die sonstige Ausrüstung habe ich schon.

Nur Kocher habe ich keinen, da ich früher hauptsächlich im Sommer unterwegs war und ich mittags einfach essen gegangen bin und unterwegs kalt gegessen habe.

Jetzt möchte ich mir aber einen Kocher zulegen um mir Tee zu kochen und auch hie und da eine 1-Personen-Mahlzeit zu wärmen (Dosenfutter).

Was nehme ich da am besten? Preis spielt nicht die riesige Rolle, und halbwegs "windfest" sollte der Kocher auch sein. Was sind die Unterschiede beim Brennstoff? Kann man den auch unterwegs kaufen? Fürs erste ist mal eine ca. 10tägige Rundreise durch Österreich, Ungarn und die Slowakei geplant.
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#1518201 - 03.01.23 20:59 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Einfach und billig sind diverse Gaskocher. Spirituskocher sind mir, wenn ich alleine radle, lieber. Spiritus kostet wenig und ist in jedem Baumarkt zu bekommen.

Meinen liebsten Kocher von der Tiroler Waffenfabrik, aus den 1920-ern oder den 30-ern bekommt man leider nicht mehr. Der ist von dem neuen Zeug nicht mehr erreicht worden.

Offtopic: Wenn dein Zelt so alt ist, würde ich auch bei bester Qualität nicht mehr darauf bauen, dass es wasserdicht ist. Aber das kannst du über vor der Tour testen. Nur muss es dafür wirklich lange stark regnen.

Lg!
georg
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#1518210 - 03.01.23 21:58 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
buche
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.756
Hallo Bettina,

bist du dir sicher, dass du den Kocher auch tatsächlich nutzt?

Für einen brauchbaren Kocher, Kochgeschirr, Besteck, Treibstoff, Spüllappen, Essen und Tralala geht locker eine halbe Packtasche drauf. Desgleichen kostet windgeschützte Kochstelle suchen, kochen und abwaschen in der Summe ernsthaft Zeit... Ich habe nach einigen Versuchen für mich beschlossen, dass ich mit weniger Gepäck und dafür mehr Tour-Zeit besser dran bin.

Wenn es dir nur um einen Tee und (selten) mal 'ne Fertigsuppe geht, dann kann ich das kleine Esbit-Kochset empfehlen. Das kostet nicht viel, und in das als Tasse taugliche Halblitertöpfchen passen Brenner, Trockenbrennstoff, Feuerzeug und Teebeutel allesamt mit hinein. Einen halben Liter Mehrgepäck umsonst herumzukarren kann ich jedenfalls gerade noch verschmerzen. Ich habe das Set im wesentlichen während der Corona-Lockdowns benutzt, um Unterwegs mal Grog zu machen, seitdem steht es wieder unbenutzt herum zwinker

LG Erik
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#1518211 - 03.01.23 22:05 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Mir fallen vier Brennstoffe ein:

(1) Festbrennstoff (Esbit z.B.). Brennstoff ist nicht so einfach zu bekommen, die Flamme nur bedingt dosierbar. Einmal angefangen, musst du die Brennstofftablette abfackeln. Die Wärmeentwicklung ist wohl auch eher so lala. Wäre nicht meine Wahl.

(2) Gas. Super dosierbar, brennt bei Bedarf auch sehr heiß. Sehr hygienisches, rückstandsfreies Abbrennen. Brennstoff darf nicht ins Flugzeug, muss man also im Urlaubsland ggf. kaufen und kann Restbestand nicht wieder mit heim nehmen. Es gibt einige verschiedene Ventilarten und Adapter dazwischen und je nach Reiseland bekommt man die Kartuschen mal mehr oder mal weniger gut und in verschiedenen Läden. Kurzum: Man muss sich vor dem Urlaub immer schlau machen, wie man da ran kommt.

(3) Benzin/Spiritus. Die Regulierung ist teils nicht ganz so einfach wie bei Gas und die Technik etwas aufwändiger, da der Brennstoff vergast werden muss. Konkret hast du meist eine Pumpe, mit der du Druck aufbauen musst und worüber sich oft auch die Flamme reguliert. Und manchmal musst du ein Vergaserröhrchen oder so vorheizen (Schluck Benzin drauf und anzünden). Benzin rußt auch gern, Verbrennung ist also nicht ganz so sauber. Über den Brennstoffkauf muss man sich auch schlau machen (Tanke, Apotheke, Baumarkt? Wie heißt der Plunder vor Ort?).

(4) Holz im Hobokocher. Leicht, Brennstoff meist gut vor Ort zu finden und kostenlos, Regulierung eher so lala durch Nachlegen. "Offenes Feuer" kann je nach Trockenheit problematisch sein. Transport mit Flugzeug unproblematisch.

Außerdem gibt es noch Multifuelkocher, die meist sowohl mit Gas und Flüssigsprengstoff klar kommen.

Für Nichtflugreisen in Europa würde ich zu Gas raten; wenns ultraleicht sein soll, der Hobokocher.
Windschutz ist modellabhängig, aber da gibt es so Aufstellwindschutze oder gleich am Kocher integrierten Schutz. Bei Gaskochern sind Modelle gänzlich ohne Schutz sehr verbreitet, davon würde ich eher abraten, das verschwendet doch einiges an Treibstoff, wenn man nicht völlig windgeschützt positioniert ist.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1518213 - 03.01.23 22:12 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.768
Ich verwende, bei gleichen 1-Personen-Bedingungen, seit einigen Jahren das Vorgängermodell von diesem Primus-Kocherset .
Hat mir bisher immer für Kaffeewasser und Tütensuppe ausgereicht.
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1518214 - 03.01.23 22:17 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
M.B
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 279
Hallo.


Ich habe für Unterwegs so ein All in One Gerät.

All in One


Für den Kaffe morgens und kleinigkeiten Zwischendurch.

Platzsparend.

Kann ich voll Empfehlen.

MFG M.B
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#1518218 - 04.01.23 06:00 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: M.B]
kaman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 498
Ich denke für deine Anforderungen reicht ein kleiner, leichter Aufschraubkocher. Eine Gaskartusche 230g von zu Hause mitnehmen, das reicht dir für 2 Wochen, wenn du nicht literweise Tee kochst und evtl. zwischendurch auch mal Essen gehst. Dazu noch einen kleinen Topf mit Deckel und evtl. einen Windschutz. Da braucht man keine extra Packtasche, dein "Dosenfutter" kaufst du ja unterwegs.
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#1518221 - 04.01.23 08:09 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.740
Hallo Bettina,

bei uns sind wir über eine Trangia im Betrieb mit Spiritus (Russ, schlecht regulierbar) Gasbrenner und Multifuel jetzt bei einem Primus Multifuel angelangt. Mit Windschutz in der Vorheizphase reicht das für unsere Anforderungen.

Die da wären: Morgens Tee koche, und jeden zweiten Abend auch das Abendessen. Vom Trangia bin ich abgekommen, weil das Wartungskit für den Multifuel Brenner des Trangia recht teuer ist. Ein reiner Gaskocher war insofern problematisch, da die Schraubkartuschen in Südamerika und auch auf der Strecke Seattle San Francisco nur in Seattle zu bekommen waren. Auf der ganzen Strecke waren sie Ausverkauft.

Angefangen haben wir mit den selben Anforderungen wie Du, sie sind halt über die Zeit gestiegen. Wenn Du noch nicht sicher bist ob Du beim Kochen bleibst fang erst mal mit nem billigen Aufschraubkocher + Windschutz an. Wenn Du beim Kochen bleibst und das Billigteil nicht mehr passt, dann kauf gleich richtig.

Viele Grüße
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1518227 - 04.01.23 09:13 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
amichelic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 60
Hallo Bettina,

zu welcher Jahreszeit möchtest Du denn unterwegs sein, bzw. bei welchen Temperaturen willst Du kochen?

Gas geht gut ab so 5-10 Grad. Unterhalb hast Du das Problem, dass Gaskartuschen zum Großteil mit Butan bzw. Isobutan befüllt sind. Butan hat Siedepunkt um die 0 Grad, Isobutan etwas darunter. Wenn die Kartusche zu kalt ist, verdampft dann der Butan-/Isobutan-Anteil nicht mehr, und Du verbrauchst nur mehr den Propan-Anteil. Das geht bei einer vollen Kartusche noch gut, aber das Propan ist bald mal draussen, und dann bleibt nur mehr flüssiges Butan über, das nicht mehr aus der Kartusche raus will.

Den Einsatzbereich von Gas kann man etwas nach unten vergrößern, wenn man einen Schlauchkocher mit Vorheizrohr verwendet: die Kartusche wird mit einem Schlauch angeschlossen und dann kopfüber verwendet, sodaß der Gasanteil in der Kartusche die Flüssigkeit in den Schlauch drückt. Das Gasrohr zum Brenner wird in einer Schlaufe durch die Flamme geführt, hier verdampft dann das Gas und kann gut verbrennen. Zum Anzünden muss die Kartusche erst mal aufrecht stehen, bis das Vorheizrohr warm ist. Z.B. Primus Express Spider, MSR WindPro II oder Gaseinsatz für Trangia (== Primus EasyFuel mit anderer Halterung)

Gas ist wohl der Brennstoff, der am saubersten zu hantieren ist. Dafür sind die Kartuschen nicht ganz so leicht erhältlich, und etwas sperrig bzw. nicht ganz leicht. Nicht ganz leere Gaskartuschen sind über Zeit auch lästig.

Spiritus: kann auch bei dezenten Minusgraden verwendet werden, braucht da aber auch eine Vorwärmung. Kriegst Du z.B. beim Trangia-Kochsystem dazu. Der Brenner hält sich im Betrieb selbst warm, da stören dann Minusgrade nicht mehr. Bei Spiritus: Vorsicht! Brenner vor dem Nachfüllen immer auskühlen lassen. Einen heissen Brenner nachzufüllen erzeugt gelegentlich ein (eher ungesundes) Flammeninferno, weil der Brenner wegen der fast unsichtbaren Alkoholflamme immer noch brennt und der Spritus beim Nachfüllen spontan verdampft. Spiritus kann in manchen Ländern (v.a. muslimische) schwierig zu bekommen sein. Der Energiegehalt von Spiritus ist vergleichsweise gering, die Brenner sind oft merkbar schwächer als Gas/Benzin. Dafür ist der eigentliche Brenner oft sehr leicht.

Benzin: funktioniert auch bei ernsthaften Minusgraden noch, sind die schwersten Kocher, und mit am meisten Patzerei verbunden. Benzin muss auch verdampft werden um zu brennen, dazu braucht es eine Brennstoffflasche mit Pumpe. Der Brenner hat dann auch so eine Vorrichtung wo die Treibstoffleitung in der Flamme erhitzt wird. Das würde ich nur wählen, wenn mit Minusgraden zu rechnen ist, und/oder ernsthafte Kocherei ansteht. Benzinkocher sind oft (Prallblechkocher) sehr laut.

Windschutz ist bei allen Treibstoffen wichtig. Manche Kochsysteme/Brenner habens integriert, bei anderen muss man selber dafür sorgen.


Für hin und wieder, könnte ein System a la JetBoil oder Primus Lite Stove interessant sein. Aufschraubkocher mit relativ windgeschützter Flamme, und dazupassender Topf. Trangia mit Gaseinsatz könnte auch eine Idee sein, ist aber nicht gerade leicht.

Zum Trangia mit Gaseinsatz: laut Anleitung darf er nur mehr stehender Kartusche benützt werden. Wenn man das Hitzeschutzblech von Brenner abnimmt (Kopf abschrauben) funktioniert er aber auch leidlich mit umgedrehter Kartusche (verwende ihn selbst regelmässig so). Man braucht halt irgendeine Halterung für die Kartusche (2 Steine, …), weil der Regler verhindert, dass die Kartusche stehen bleibt. Den Spiritusbrenner habe ich selber auch, steht aber unbenutzt im Keller.

Zum Gasverbrauch: wenn meine Familie (4 Pers) einmal Essen macht, gehen normal so 40-50g drauf. Für alleine was warm machen bzw. einen halben Liter Wasser für Tee/Kaffee zu erhitzen, kannst Du wohl so 15-20g pro Kochvorgang rechnen (probier das aber selber auch aus). Wenn Du die volle Kartusche wiegst, kannst Du Dir ausrechnen, wieviel die Kartusche selber wiegt, und später nachwiegen, wieviel Gas noch in der Kartusche drinnen ist.


Lg,
Adalbert
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#1518233 - 04.01.23 10:38 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
daniel deichert
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 84
Hallo Bettina, Falls deine Gedanken in Richtung Gas gehen, die Stechkartuschen gibt es in Östereich Tschechien und Ungarn in jedem Baumarkt und Haushaltswarenladen. Erst in der Türkei muß man auf Schraubkartusche umsteigen.
Gasbrenner mögen kein Wind. OK. Wir sind aber bisher sehr zufrieden damit. Stinkt nicht, rußt nicht, keine Putzerei. Dafür- not PC- Wegwerfkartuschen.
Wir kochen unseren Kaffee im Zelt. (Gaskocher wird auf einem Brettchen festgeschnallt,zur garantierten Standsicherheit.) Sehr gemütliche Angelegenheit (gerne auch Winterradler) Wir haben zigmal auch in Pensionen oder Hotels im Zimmer gekocht oder wenigstens unseren Kaffee gemacht. Wir kochen täglich warmes Abendessen. Beilage, Gemüse gerne auch mal bissel Fleisch plus Salat. Wir fahren min.1 Ersatzkartusche spazieren,max. 2. Hat immer gereicht.
Liebe Grüße Daniel

PS: Wir kochen liebend gerne auch auf dem Feuer. Ein Alucampingtopf bekommt auf zwei Seiten ein Fenster, für Holz und Luft. 2 Heringe o.ä. als Topfauflage, fertig. Gibt maximal einen schwarzen Fleck auf der Wiese. Feuer ist schön eingesperrt.Sehr sparsam im Verbrauch und viel schneller als alle Kocher die ich unterwegs kennengelernt habe. Kannst auch mal was grillen...
Gemeinsam gleichzeitig

Geändert von daniel deichert (04.01.23 10:49)
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#1518237 - 04.01.23 11:08 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: derSammy]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.437
Unterwegs in Deutschland

Zitat:
die meist sowohl mit Gas und Flüssigsprengstoff klar kommen.
Du weißt schon, das die Nutzung von Sprengstoffen durch Privatpersonen - mit ganz wenigen Ausnahmen (u.a. Feuerwerk im Rahmen des Zulässigen, Bolzensetzgeräte) - illegal und strafbar ist? Dazu ist der Erwerb für Privatpersonen nicht einfach, vom ordnungsgemäßen sicheren Transport her mal abgesehen. Sinn macht es sicher auch nicht, die Suppe, anstatt sie zu erwärmen, in die Luft zu sprengen. Von den Gefahren und den Risiken bei der Anwendung mal ganz abgesehen.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1518331 - 04.01.23 20:53 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
rolf7977
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.505
Hallo,
wir sind vor einigen Jahren beim Trangia gelandet und dabei geblieben. Den gibt es auch in einer Mini-Version. Spiritus ist in Mitteleuropa fast überall verfügbar. Keine Wartung notwendig, keine evtl. defektanfälligen Dichtungen, Pumpen, Schläuche, kein Benzingestank, kein Ruß (zumindest bei uns nicht), kein Krach und keine langwierigen Startprozesse. In der Mini Version sehr klein und leicht. Nachteil: nicht gut regulierbar. Windschutz nicht ganz so perfekt wie die 27er Version, der "normale" kleine Trangia.

Rolf
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#1518338 - 04.01.23 21:22 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
TorstenH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 27
Hallo

Für den Anwendungsfall „Tee und Dosenfutter“ habe ich ein Kochset mit Spiritusbrenner in Gebrauch. Spiritus gibt‘s überall und funktioniert auch im Winter (bei mir zumindest, die Temperaturuntergrenze habe ich bisher nie erreicht). Bei Gas ist das anders. Zudem nervt mich beim Gas der Abfall und dass man nie so genau weiss, wie lange eine angebrochene Kartusche noch hält*.

Für längere Touren habe ich einen Mehrstoffkocher.

* man kann natürlich den Füllstand ermitteln und anhand experimentell ermittelter Verbräuche berechnen….

Beste Grüße
Torsten
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#1518352 - 04.01.23 22:42 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Meine Empfehlung wäre hier ein selbstgebauter Dosenkocher, der absolut billigste und leichteste Kocher weit und breit.
Im Internet gibt es diverse Anleitungen wie man sowas basteln kann.

Das Modell welches ich seit nunmehr 13 Jahren im Einsatz habe orientierte sich an einem Pepsi Can Stove und ist aus drei Alu-Getränkedosen gefertigt. Gewicht etwa 14 g, plus nochmal ca. 25 g für einen aus Draht gebauten Topfständer.
Er hat sich auf sehr vielen kürzeren Reisen und Bergtouren wie auch während acht Monaten in Australien und Neuseeland und einer zweimonaten Mittelamerika-Reise bewährt.
Als Brennstoff braucht man Spiritus oder Brennsprit. Das Zeug muss genug hochprozentig sein damit es taugt. Der Kocher lässt sich nicht regulieren, zudem muss man vor dem Einheizen immer etwa abschätzen können wie hoch der Verbrauch sein wird und die entsprechende Menge Brennstoff eingiessen. Mit etwas Uebung klappt das ganz gut, ich bin daher vorallem bei kurzen und innereuropäischen Touren fast immer mit diesem Kocher unterwegs.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#1518367 - 05.01.23 07:34 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
chrisli
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 597
Moin!
Ich benutze dieses Kit - reicht auch für Tee für 2 oder eben die Mahlzeit für eine/n.
Dient auch als Müslischüssel.
Lässt sich klein verpacken, ein Spüllappen dazu, einen Spork (Light my fire) und gut ist's!
https://www.msrgear.com/de/kocher/kocher-sets/pocketrocket-2-mini-stove-kit/10379.html
Gruß
Chris
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#1518370 - 05.01.23 07:54 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: TorstenH]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
In Antwort auf: TorstenH
Hallo

Für den Anwendungsfall „Tee und Dosenfutter“ habe ich ein Kochset mit Spiritusbrenner in Gebrauch. Spiritus gibt‘s überall und funktioniert auch im Winter (bei mir zumindest, die Temperaturuntergrenze habe ich bisher nie erreicht). Bei Gas ist das anders. Zudem nervt mich beim Gas der Abfall und dass man nie so genau weiss, wie lange eine angebrochene Kartusche noch hält*.

Für längere Touren habe ich einen Mehrstoffkocher.

* man kann natürlich den Füllstand ermitteln und anhand experimentell ermittelter Verbräuche berechnen….

Beste Grüße
Torsten


Das Kochset kommt meinem alten Kochset schon etwas näher. Nur der Windschutz fehlt.

Mit meinem Kochset brauche ich pro Woche 1/2l Spiritus. Damit koche ich jeden Morgen fast 1l Tee, wärme, wenn es kalt ist, auch die Milch fürs Müsli auf. Einmal am Tag ein Fertigfutter ("2 Portionen", die ich alleine beim Radeln leicht verdrücke) ist auch drin, sowie 2x nach dem Essen Wärmen einer kleinen Menge Abwaschwasser. Mit dem oben verlinkten Set würde ich wahrscheinlich wegen des fehlenden Windschutzes ein wenig mehr brauchen.

Was ich am Spiritus mag: Einfacher geht es nicht. Wenn es wirklich kalt ist, kommen einfach beim Füllen des Kochers ein paar Tropfen in die Rillen oben am Kocher, diese funktionieren als Vorheizer, um den Kocher auf Temperatur zu bringen. (Hat auch bei -8" zuverlässig funktioniert, tiefer weiß ich es nicht, wird aber auch klappen.) So einen Spirituskocher darf man nicht in brandgefährdeten Gegenden unbedacht am Boden aufstellen, auf trockenen Blättern im Wald oder einer völlig ausgetrockneten Wiese etwa. Aber da sollte man ohnehin sehr, sehr vorsichtig sein, auch mit Gas.
Mein Kocher (ein Trangia) lässt sich nicht perfekt, aber ausreichend regeln, dass mir das Essen im Topf nicht anbrennt. Ich koche meistens mit einem bisserl mehr Wasser als angegeben, die Flüssigkeit brauche ich eh.

Besser ist natürlich ein Benzinkocher, für mich alleine ist er mir zu schwer.

lg!
georg
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#1518388 - 05.01.23 10:26 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
Mr. Pither
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.788
Ich habe seit einger Zeit den berühmt-berüchtigten China-Titanbrenner BRS-3000 und bin bislang äußerst zufrieden damit. Gaskartuschen mit Gewinde bekommt man in Europa eigentlich überall. Wenn man alleine ist und nur wenig kocht, reicht eine mittelgroße Kartusche aber auch für 2 Wochen aus.
Als Windschutz habe ich mir aus dünnem Alublech selbst was gebastelt.

Gruß Florian
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#1518398 - 05.01.23 12:31 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: rolf7977]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin moin!
In Antwort auf: rolf7977
Hallo,
wir sind vor einigen Jahren beim Trangia gelandet und dabei geblieben. Den gibt es auch in einer Mini-Version. Spiritus ist in Mitteleuropa fast überall verfügbar. Keine Wartung notwendig, keine evtl. defektanfälligen Dichtungen, Pumpen, Schläuche, kein Benzingestank, kein Ruß (zumindest bei uns nicht), kein Krach und keine langwierigen Startprozesse. In der Mini Version sehr klein und leicht. Nachteil: nicht gut regulierbar. Windschutz nicht ganz so perfekt wie die 27er Version, der "normale" kleine Trangia.
Ich (seit 2002 wir) nutze den Trangia seit ungefähr dreißig Jahren, den originalen Spiritusbrenner nehme ich nur noch als Backup mit. Da der Trangia nur ein- bis zweimal pro Jahr zu Radreisen, nicht aber für Eintagestouren mitgenommen wird, waren bisher keine Wartungsarbeiten oder Teileaustausche erforderlich.


Der Trangia selbst sowie die Gaskartusche stehen auf geradem, aber auch auf gemäßigt unebenem Untergrund sehr stabil, der Gasbrenner lässt sich im Gegensatz zum Spiritusbrenner ausreichend fein regeln. Den originalen Stahl-Topf habe ich gegen einen aus Titan getauscht. Was fehlt zu meinem Glück?: Eine robuster Pfanne mit einem 5-8mm starken Aluminiumboden...
So weit meine Erfahrungen mit dem ebenso traditionellen wie bewährten Trangia,
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (05.01.23 12:35)
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#1518440 - 05.01.23 21:01 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Bettinako]
Wittmundertorfbrand
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Hallo Bettinako,

für das was du vorhast reicht doch ein MSR Paket Rocket. Ist klein und leicht. Gibt es glaube ich in verschiedenen Ausführungen. Einfach mal bei YouTube suchen.

Lg
Ralf
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#1518449 - 05.01.23 22:04 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Wittmundertorfbrand]
chrisli
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 597
.. genau den meinte ich - siehe link. Eine kleine, leichte all-in-one-Lösung incl. Topf, der dann als Verpackung für Brenner und Kartusche dient.
gruß
Chris
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#1518453 - 05.01.23 22:23 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: chrisli]
Wittmundertorfbrand
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Aber mit Piezo Zündung. Die habe ich an meinem alten "Markill-Spider" auch. Funktioniert auch nach Jahren noch perfekt! bier
Allerdings wiegt der ca. 283 Gramm schmunzel

Jedoch kann ich den auch im Traniga Kocher (groß) verwenden und brauche dann kein Spiritus!!

LG

Ralf
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#1518455 - 05.01.23 22:29 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: M.B]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: M.B
Ich habe für Unterwegs so ein All in One Gerät.

All in One

Für den Kaffe morgens und kleinigkeiten Zwischendurch.

Ich habe sowas ähnliches (Jetboil). Für Kaffee u.ä. wirklich super, braucht sehr wenig Brennstoff. schmunzel

Nachteil - wenn man irgendwas etwas länger ganz leicht köcheln will (z.B. Nudeln oder Tütensuppe), dann wird es schwierig. Der Brenner lässt sich nicht so weit runterregeln, dass es eben nur leicht köchelt, sondern ist immer zu stark, so dass es spritzt.

Deshalb bin ich dann doch umgestiegen und nehme den Jetboil nur noch dann mit, wenn es tatsächlich nur um heißes Wasser geht. Da ist er wirklich unschlagbar.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1518456 - 05.01.23 22:34 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: chrisli]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: chrisli
Ich benutze dieses Kit - reicht auch für Tee für 2 oder eben die Mahlzeit für eine/n.
Dient auch als Müslischüssel.
Lässt sich klein verpacken, ein Spüllappen dazu, einen Spork (Light my fire) und gut ist's!
https://www.msrgear.com/de/kocher/kocher-sets/pocketrocket-2-mini-stove-kit/10379.html

Kann ich voll empfehlen, benutze ich auch, allerdings die etwas größere Version, in die eine 240-ml-Patrone passt. bravo Diese Größe Topf:
https://www.msrgear.com/de/kocher/kartuschenkocher/pocketrocket-deluxe-kocher/10955.html
...aber mit diesem Kocher:
https://www.msrgear.com/de/kocher/kartuschenkocher/pocketrocket-2-kocher/09884.html

Als Müslischüssel kann das durchsichtige Plastikteil dienen, das hat sogar eine Litereinteilung.

Einziger Nachteil - der Silikonring. Der leiert schnell aus und rutscht beim Kochen immer runter in die Flamme. Ich nehme ihn mittlerweile gar nicht mehr mit. Ist aber kein Problem, ein Griff ist ja dabei.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (05.01.23 22:45)
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#1518465 - 06.01.23 07:20 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: Toxxi]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
Wenn es um Gasbrenner geht, dann geht immer noch nichts über den Soto Windmaster oder den kleineren Soto Amicus. In allen Vergleichstests haben sich die Soto-Brenner als den vergleichbaren von MSR überlegen erwiesen. Das gilt auch immer noch im Vergleich zu den aktuellen Pocketrockets, die jetzt auch die von Soto übernommene konvexe Form haben.
Und teurer sind die japanischen Soto Brenner auch nicht.
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#1518478 - 06.01.23 09:50 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: rayno]
chrisli
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 597
... ich kenne die Soto-Brenner nicht, sie sind aber deutlich teurer als der Pocket Rocket.
Zumindest bei Globetrotter.
Und für meine Bedürfnisse funktioniert der MSR gut.. Das komplette Set mit Topf und Halter ist für 80 € zu haben.
Gruß
Chris
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#1518483 - 06.01.23 10:33 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: chrisli]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
Du musst den Soto Windmaster mit dem PocketRocket deluxe vergleichen, der PocketRocket 2 mit dem Soto Amicus. Die liegen jeweils auf etwa gleichem Preisniveau. Beo Globetrotter ist nur ein einfaches m Modell von MSR gelistet, weder der PocketRocket deLuxe, noch der PR 2.

Wenn es um einen ganz leichten und preiswerten Gaskocher für den Einstieg geht, sollte man an den BRS-3000 denken. Den gibt es für rund 20€ im Direktimport auch China; wiegt nur 25g.
Zum Wasserkochen in kleinen Töpfen (bis 1L) reicht der allemal. Mal bei ALIExpress schauen.

Geändert von rayno (06.01.23 10:36)
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#1518488 - 06.01.23 11:00 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: rayno]
cyclist
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Hallo Lothar,
Zitat:
Wenn es um einen ganz leichten und preiswerten Gaskocher für den Einstieg geht, sollte man an den BRS-3000 denken. Den gibt es für rund 20€ im Direktimport auch China; wiegt nur 25g.
Zum Wasserkochen in kleinen Töpfen (bis 1L) reicht der allemal. Mal bei ALIExpress schauen.

der von dir empfohlene Kocher darf in der EU (und somit auch in Deutschland) nicht in den Verkehr gebracht werden, da das CE-Konformitätszeichen fehlt und er vermutlich nicht den hier geltenden Regeln u. Vorschriften entspricht. Siehe z.B. hier.
Sollte es zu einem Schaden kommen, ist man als Nutzer selbst haftbar. Wer das Risiko eingehen mag, kann das natürlich gerne tun...
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1518496 - 06.01.23 11:58 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: cyclist]
derSammy
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Hm, ob ich auf das CE-Zeichen so viel Wert legen würde? Anders als beim TÜV oder so, wird da ja nichts getestet, sondern der Hersteller erklärt lediglich, dass er da ein sicheres Produkt auf dem Stand der Technik vermarktet. Draufpappen kann das prinzipiell jeder. Und wenns fehlt - nicht gut, aber ich hab auch so ein Ding und werds weiter benutzen. schmunzel

Was mir an diesem Minimalstkocher missfallen würde, ist, dass der Topfaufstand schon recht klein ist und auch die Wärme eher spotmäßig ankommt, als dass sie großartig verteilt werden würde. Also super zum Kochen von Kaffee, Tee (nehme den zuhause oft für "Arabic coffee", weil unser Induktionsherd die zugehörige Kupferkanne nicht warm bekommt). Nudelwasser für eine Person bekommt man auch noch warm und ne Tasse Glühwein selbstredend auch.
Aber schon ein Spiegelei wird damit eher nicht so gut, Steak wird recht sicher ungleichmäßig durcherhitzt und die Pfanne fällt dir sehr wahrscheinlich um und dann gibts Steak mit Dreckpanade. Und Kochen für mehr als eine Person ist auch keine Freude.
Achja, die große Windsensibilität kann ich auch bestätigen. Entweder man findet einen windgeschützten Spot, oder man nimmt halt einen Windschutz mit. Die gibt es auch sehr leichtgewichtig.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1518502 - 06.01.23 12:23 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: derSammy]
cyclist
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Unterwegs in Deutschland

Zitat:
Hm, ob ich auf das CE-Zeichen so viel Wert legen würde? Anders als beim TÜV oder so, wird da ja nichts getestet, sondern der Hersteller erklärt lediglich, dass er da ein sicheres Produkt auf dem Stand der Technik vermarktet. Draufpappen kann das prinzipiell jeder. Und wenns fehlt - nicht gut, aber ich hab auch so ein Ding und werds weiter benutzen.
Naja, wer hier sogar
In Antwort auf: derSammy
Flüssigsprengstoff
empfiehlt, von dem kann man wohl auch nix anderes erwarten, als weitere nicht rechtmäßige Empfehlungen.
Das Inverkehrbringen von Waren/Produkten, ohne CE, ist nun mal nicht zulässig:
Einfuhr von Waren ohne CE (Link zum Zoll)
CE-Kennzeichnung
Abmahnung für Händler
Link zur IHK Bremen

Auch durch Privatpersonen importierte Produkte ohne CE werden durch den Zoll beschlagnahmt, es ist also Glückssache, ob das bestellte Produkt ankommt, oder auch nicht. Wenn nicht, dann ist im einfachsten Fall "nur" der Kaufbetrag weg...
Dasselbe gilt, wenn sich herausstellt, dass das CE-Kennzeichen gefälscht wurde, oder zu Unrecht vergeben wurde.
Unabhängig davon, ist ja im Juli 2021 die Grenze für die Einfuhrumsatzsteuer von bis zu 22,-€ entfallen, so das hier immer noch ein entsprechender Betrag dazu kommt.
Schönen Gruß
Markus
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#1518509 - 06.01.23 13:19 Re: Kocher für den "Einstieg" [Re: cyclist]
derSammy
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In Antwort auf: cyclist
Naja, wer hier sogar
In Antwort auf: derSammy
Flüssigsprengstoff
empfiehlt, von dem kann man wohl auch nix anderes erwarten, als weitere nicht rechtmäßige Empfehlungen.

lach
Musste erst mal suchen, ob das wirklich von mir war. Freudscher Verschreiber, sollte natürlich Flüssigbrennstoff heißen.

In Antwort auf: cyclist

Das Inverkehrbringen von Waren/Produkten, ohne CE, ist nun mal nicht zulässig:
Einfuhr von Waren ohne CE (Link zum Zoll)
CE-Kennzeichnung
Abmahnung für Händler
Link zur IHK Bremen

Auch durch Privatpersonen importierte Produkte ohne CE werden durch den Zoll beschlagnahmt, es ist also Glückssache, ob das bestellte Produkt ankommt, oder auch nicht. Wenn nicht, dann ist im einfachsten Fall "nur" der Kaufbetrag weg...

Ich hab solche Einzugsaktionen vom Zoll noch nie erlebt. Und ganz persönlich habe ich bei diesem Warenwert die Risikoabwägung getroffen. Man bestellt ja so viel bei Amazon, ebay und Aliexpress, da kannst du dich wirklich schwerlich immer im Vorfeld damit beschäftigen, ob da ein "CE" dran pappt. Und ist denn wirklich sicher, dass das CE nicht bei dem Kocher fehlt?


In Antwort auf: cyclist

Unabhängig davon, ist ja im Juli 2021 die Grenze für die Einfuhrumsatzsteuer von bis zu 22,-€ entfallen, so das hier immer noch ein entsprechender Betrag dazu kommt.

Diesbezüglich kann ich dich beruhigen. Einerseits gibts den Kocher auch bei Amazon, da wird er von einem europäischen Lager aus verschickt und das mit dem Zoll und der Importbesteuerung ist da schon gelaufen.
Aber selbst wenn du bei Aliexpress bestellst, so hast du mit der Einfuhrumsatzsteuer in aller Regel nix zu tun, weil Aliexpress diese bei Wa... selbst abführt.
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Geändert von derSammy (06.01.23 13:23)
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