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#1518067 - 02.01.23 14:20 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Tamina
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Moin!
nun habe ich weiter geplant. Zunächst die Strecke von Cordoba nach Salamanca. Cordova-Salamanca
Sie entspricht zumeist dem Routenverlauf einer Quelle aus dem Netz und zwar von hier: Espana de Costa a Costa
Abweichend habe ich in Placencia die neue Via Verde gewählt (Placencia-Navalmoral). Hierfür gab es einen Track, den ich eingefügt habe. Routbar (auf Caminaro) ist der Beginn dieses Tracks in Placencia nicht. Es ist ein Tunnel.
Auf den deutschen und spanischen "Bahntrassenseiten" kann ich keine Angabe finden, ob der Tunneleingang mittlerweile fertiggestellt ist, jedoch, dass dies im Herbst 2022 der Fall sein sollte. Weiß jemand mehr?
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#1518068 - 02.01.23 14:52 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Tamina
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Die weitere Route habe ich, entgegen meiner ursprünglichen Intention, weiter östlich gelegt.
Und zwar erstens auf Grund der Dichte der Campingplätzen, ständig Pilgerunterkünfte finde ich nicht so toll. (aber ich habe auch ein grünes Überzelt bestellt -Gruß an Juergen bravo - es soll Ende Februar lieferbar sein.)
Zweitens wegen des Wetters an der Nordküste bzw. an nördlichen Seite des Cantabrischen Gebirges im Mai/Juni. Es regnet da ganz schön viel und ich weiß mittlerweile, dass ich besser 3 Wochen mit 30-35°C klarkomme (bei trockener Luft!) als mit einer Woche Regen. Über 30 Grad werden es in Andalusien und Extremadura zwar wahrscheinlich sein, aber zumindest nachts ist es im Mai noch kühl.
Zwischen Salamanca und Llanes soll es etwa so werden: Salamanca-Llanes
Gibt es hierfür Anmerkungen? Außer großem Gelächter wegen der Höhenmeter. Ich sehe mich schon mit dem Fahrrad trampen, falls es keinen Bus gibt ...
Ab Llanes habe ich schon überlegt, bis zur französischen Grenze mit dem Bus zu fahren (schon bei ALSA recherchiert). Erstens wegen des evtl. schlechten Wetters und zweitens zwischen der Alternative "widerliche" Küstenstraßen und "unendliche" Höhenmeter. Oder hat jemand die Lösung für diesen gordischen Knoten.
Wenn ich dann im Juni durch ganz Frankreich fahre habe ich noch genug Strecke vor mir bis D oder gar bis nach hause.
Saludos!
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#1518070 - 02.01.23 15:05 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Indalo
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Hallo Tamina,

ich habe mal kurz in die von dir verlinkte Route "BICIGRINOS Mozárabes" reingekuckt und will dich drauf hinweisen, dass das schon eine dezitierte Mountainbikeroute ist, mit wahrscheinliche etlichen "bike and hike"-Passagen.

Gewiss kann ich das nur für die Provinzen Almeria und Granada sagen, weil ich mich dort auskenne. Die liegen zwar nicht auf deinem angedachten Streckenverlauf, aber ich glaube nicht dass sich der Charakter der Route im weiteren Verlauf wesentlich ändert. Die Route folgt fast ausschliesslich dem originalen Pilgerfußweg, schicke Radstrecken links und rechts werden nicht eingebaut, Du radelst vielmehr konsequent dem Wanderweg entlang.
Die beiden? Fahrer schienen ja auch mit sehr leichtem Gepäck unterwegs gewesen zu sein, laut Fotos zumindest.

Grüße
Indalo
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#1518071 - 02.01.23 15:44 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Indalo]
Tamina
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Beiträge: 93
Hallo Indalo,
da hast Du wahrscheinlich recht. Deshalb bin ich auch manchmal von den Bicigrinos abgewichen. Allerdings nicht sehr oft. Ich habe mir vieles auf Satelit angeschaut. Wobei hier ja meist nur die Breite des Weges zu sehen ist und nicht der Belag! Caminaro markiert diese Wege oft als Trail, was dann nicht so optimistisch stimmt. verwirrt
Problematisch könnten insbesondere die ersten 50 km aus Cordoba raus sein. Falls da jemand eine gute Alternative kennt, gerne!
Die Bicigrinos geben allerdings auch manchmal Tourhinweise wie "hier nicht Fußroute" das fand ich schon hilfreich (und die Verknüpfung mit Pilgerherbergen und Hostels).
Gruß
Tamina
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#1518078 - 02.01.23 16:14 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.021
Hi Tamina,

gibt es einen Grund, nicht die Radversion der Via Plata zu nehmen, wenn Du single-trails und wirklich schlimme Steigungen eher vermeiden möchtest? Sind das die Pilgerherbergen, die Du nicht permanent haben willst?

Wir sind die Via Plata in 2016 Nord-Süd geradelt, sind ihr mindestens weitgehend gefolgt. Da waren abwechselnd Pilgerherbergen (eher günstige Gästezimmer, die Schlafraumherbergen sind meines Wissens nur auf dem eigentlichen Camino zu Hause), ein paar Zeltplätze und auch wunderschöne alte Städte mit entweder Pension oder Zeltplatz auf dem Weg. Die hast Du aktuell alle nicht auf der Route: Salamanca, Merida, Sevilla, Caceres, ...
Pensionen sind trotzdem pilgertypisch günstig, wir haben auf der Strecke maximal 35€ fürs Doppelzimmer mit Frühstück bezahlt, meistens drunter.

Ich habe erst gestern für unseren Trip nächsten Herbst den gpx runtergeladen, den findest Du u.A. auf Komoot in Etappen, ich habe mir den gestern in einen einzelnen Komplett-Track zusammengeschnipselt. Ich bin mir da nicht sicher, ob das genau unsere Strecke war, ich könnte die zur Not aber aus meinen "alten" Tracks von 2016 raussuchen.

Wir haben die Strecke jedenfalls enorm genossen, Andalusien und die Extremadura sind schon ganz besonders, speziell in den späten Herbstmonaten oder früh im Frühling bevor die gnadenlose Hitze da ist. Wann willst Du fahren?
Unser Lebenstraum von Nord nach Süd:
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#1518084 - 02.01.23 17:11 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: snoopy-226k]
Tamina
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 93
Hi Snoopy,

ich starte in Malaga, nach jetziger Planung am 30. April (vorher Spanischkurs, siehe Anfang des Fadens). Und eigentlich stehe ich nicht auf Großstädte, will aber unbedingt die Mezquita sehen. Damit steht Cordoba fest und Sevilla fällt aus.
Weiter über Merida wäre eine Möglichkeit. Allerdings will ich auf keinen Fall nach Santiago. .... und an der Nordküste wird es dann nass ... Früh im Frühjahr geht daher gar nicht. 2 Wochen früher ginge schon, aber da hätte ich den Sprachkurs dann in der Semana Santa. Viel Trubel, teuerer Flug und Sprachkurs ...

Ich schlafe am liebsten auf Campingplätzen, einfach weil ich es draußen schön finde, die Pilgerherbergen sind nur die Notlösung und manchmal werden es auch Pensionen sein müssen. Allerdings wird sowas als Alleinreisende teurer als für Euch und 2016 ist auch schon etwas her ... 30€/Nacht kann ich mir nur in Ausnahmefällen leisten.
Ich habe einen Track zur Via de la Plata der mich aber manchmal irritiert (Schlenker, Nationalstraßen) Ist das die Route, die Du meinst?
Was wäre Deine Idee, welches Stück ich einbauen sollte?
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#1518085 - 02.01.23 17:45 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Bafomed
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Beiträge: 1.751
Hallo Tamina,

der verlinkte Track entspricht der Vía de la Plata für Radfahrer. Ich bin den 2008 von Sevilla bis Cáceres fast genauso gefahren. Durch den Bau der A-66 fährt es sich auf der Nationalstraße sehr gut, da herrscht praktisch kaum noch Verkehr. Häufig fährt man zudem auch abseits der Nationalstraße auf unasphaltierten Wegen durch lichte Steineichenwälder oder Weidegebiete für die dort häufig gehaltenen Iberischen Schweine oder Stiere, sodass die Strecke durchaus abwechslungsreich ist. Hin hin wieder muss man dann lediglich ein Gatter öffnen und wieder hinter sich schließen - kommt aber nicht zu häufig vor und hat mich damals auch nicht gestört. Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass man sich Mérida und Cáceres nicht entgehen lassen sollte, das sind schließlich nicht umsonst UNESCO-Welterbe-Städte.

Gruß
Martin
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#1518086 - 02.01.23 17:50 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
snoopy-226k
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.021
Hi Tamina,

wir sind die Gegenrichtung gefahren, ich liste einfach mal in DEINER Fahrtrichtung auf:

Auch Cordoba zuliebe sind wir Sevilla - Cordoba - Merida (ich glaube über Rena) - Caceres - Salamanca. Dann diagonal auf den Camino Frances (Fromista - Burgos Logrono - ...)

Der Track, den ich aus Komoot habe biegt nicht in Richtung Santiago ab sondern fährt geradeaus weiter nach Gijon.

Die Stücke Nationalstraßen, die wir in der Extremadura und in Andalusien gefahren sind waren wirklich kein Problem. Meist ist da ein 2 Meter (!) breiter Seitenstreifen, Verkehr ist wirklich nicht viel. Hat uns nicht gestört, obwohl wir da sonst empfindlich sind.

Die Städte auf der Strecke sind nicht Großstädte im eigentlichen Sinn, eher Kulturstädte mit viel Geschichte. Und die waren eigentlich am zuverlässigsten mit Campingplätzen bestückt.

Ende April losfahren heißt Mai in Andalusien und Extremadura. Du solltest Dich auf jeden Fall auf Hitze einstellen und genügend Möglichkeiten für Wasser am Fahrrad haben schmunzel Aber dafür hast Du Dich sicher schon eingerichtet schmunzel
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#1518088 - 02.01.23 17:54 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: snoopy-226k]
Tamina
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Themenersteller
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Beiträge: 93
Hi Snoopy, die zweite
ich habe jetzt auch mal auf Komoot geguckt und die Etappen von Tourspain entdeckt. Meinst Du die? Ich bin zwar bei Komoot angemeldet, kann aber die Tracks nicht runterladen, da diese Region nicht für mich freigeschaltet ist.
Die Strecke von Salamanca bis Gijon wäre für mich schon interessant. Kannst Du mir Deinen Track mailen oder öffentlich stellen, damit ich ihn mir herunterladen kann?

Oh ich seheDu warst schneller ...

Danke schonmal!
Gruß
Tamina

Geändert von Tamina (02.01.23 17:56)
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#1518093 - 02.01.23 18:26 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Tamina
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abwesend abwesend
Beiträge: 93
Ok Bafomed und Snoopy, ihr habt mich überzeugt!

Danke! Ich muss jetzt erstmal über den Weg von Cordoba nach Merida nachdenken und werde mich im übrigen an die Via de la Plata gen Norden halten.
Für heute bin ich jetzt weg ..
Gruß
Tamina
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#1518757 - 08.01.23 17:20 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: snoopy-226k]
Tamina
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 93
Hi snoopy
ich habe in Anlehnung an den von Dir an mich gesendeten Track von der Via de la Plata meine Tour bis nördlich von Leon geplant. Allerdings verläuft Dein Track meist auf der Fuß-Pilgerstrecke! Aber eine Nationalstraße i. d. R. gleich daneben. Ich habe also immer die Option zu wechseln.
Nördlich von La Robla, also wenn es sehr "hügelig" wird, wird das problematisch. Der Fußweg wird vermutlich zu krass, sowohl was die Steigungen wie den Untergrund betrifft und die N 630 ist wenig einladend.
Ich habe mir viele Teilstrecken auf Street-View angeschaut. Zwischen Leon und Oviedo ist ziemlich viel Verkehr (weiter habe ich nicht geschaut), der Seitenstreifen ist nicht immer breit und Tunnel ohne Seitenstreifen gibts auch.
Auf dieser Strecke möchte ich nicht Tage verbringen.

Nun gibt es da eine Bahnstrecke, mit der ich das kantabrische Gebirge überwinden könnte ... oder hat jemand einen alternativen Streckenvorschlag? So ganz möchte ich mich noch nicht geschlagen geben.
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#1518767 - 08.01.23 18:09 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.207
In Antwort auf: Tamina


Nun gibt es da eine Bahnstrecke, mit der ich das kantabrische Gebirge überwinden könnte ... oder hat jemand einen alternativen Streckenvorschlag? So ganz möchte ich mich noch nicht geschlagen geben.
Nach Osten bis kurz vor Burgos über den EV3 und dann nach Norden: Re: Santander - Extremadura - Huelva im April (Länder)
oder bis Burgos und dann nach Norden, aber da könnten ein paar Stücke fehlen:
VV-Santander-Mediterraneo-Alfoz_Burgos-La_Bureba

Viel Spaß noch wein
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1518772 - 08.01.23 18:25 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Juergen]
Tamina
Mitglied
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abwesend abwesend
Beiträge: 93
neee, ich möchte etwas schneller ans Meer schmunzel
Obwohl Dein Vorschlag bestimmt auch von oben trockener ist.
Übrigens denke ich die Nordküste um den 1. Juni erreicht zu haben. San Vicente de la Barquera wohl spätestens am 5. Juni. Du bist wohl später dran? Also kein wein am Strand?
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#1519037 - 11.01.23 11:48 Re: Malaga und Jakobswege [Re: Tamina]
Cai aus Altona
Mitglied
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Beiträge: 6
Moin, ich bin schon mehrmals von Malaga aus nach Norden gefahren, einmal auch zT auf dem Pilgerweg.
Thema bergig, Tip: passende Ritzel- Kettenblatt-Zusammenstellung zb R bis 32 und für 3-fach Kb runter auf 20 o 22
Tip für Sprachschule in Granada: Carmen de las cuevas, professionell, günstige Wohnmöglichkeiten auf dem Albaicin-Hügel
Abreise von Malaga bisher: Bus nach Motril, die Fahrt über den Pass sospiro del moro ist erträglich, oder Bus nach Velez-Malaga, die anschließende tour nach Ventas de Zafarraia erfordert ca 1000 m, Cordoba, die Misqita, ist ein Muss! demnächst will ich über Ronda und Sevilla, soll als Fahrradstadt toll sein.
Zelten: den Tip mit dem grünen Überzelt halte ich für gut! Ich zelte gerne frei (statt 'wild'), habe aber in Spanien oft das Problem gehabt, daß nahezu flächendeckend bebaut ist (agricultur meine ich). Via de la plata: es gibt gute Pilgerführer (gedacht für Fußgänger). Du kannst dir auch den Pilgerpass holen, der berechtigt zum Übernachten in Pilgerherbergen. Da die nationalstraße oft nur wenige km von der autopista entfernt ist, ist die N wenig befahren. Thema Autobahn: auch dort, wo es keine benachbarte Nationalstraße gibt, findet man fast immer die Versorgungsstrecken neben der Autobahn, Namen auf Spanisch hab ich vergessen. Tip: museo arabe in Caceres. Dieser Pilgerweg ist viel leerer als der "normale", camino frances genannt. Ich bin dem Weg bis Astorga gefolgt, ab da wesentlich vollere Herbergen, auch im Frühling!
Der Höhensprung südlich Salamanca ist eine Herausforderung, die Strecke Banos de Montemaior nach Bejar (Fahrradweg direkt an der Straße, Autos neben dir Stoßstange an Stoßstange) bin ich schon mal mit dem Bus gefahren, allgemein gilt, man kann weniger befahrene Nebenstrecken viel angenehmer fahren, auch wenn sie mehr km bedeuten, zB Abstecher zur Brücke von Alcantara.
Das war's erstmal. Gruß von Cai aus altona
Cai P
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#1519073 - 11.01.23 20:20 Re: Malaga und Jakobswege [Re: Tamina]
Cai aus Altona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6
offenbar war mein Beitrag an falscher Stelle gelandet malaga-cordoba....jetzt also hier:
Moin, ich bin schon mehrmals von Malaga aus nach Norden gefahren, einmal auch zT auf dem Pilgerweg.
Thema bergig, Tip: passende Ritzel- Kettenblatt-Zusammenstellung zb R bis 32 und für 3-fach Kb runter auf 20 o 22
Tip für Sprachschule in Granada: Carmen de las cuevas, professionell, günstige Wohnmöglichkeiten auf dem Albaicin-Hügel
Abreise von Malaga bisher: Bus nach Motril, die Fahrt über den Pass sospiro del moro ist erträglich, oder Bus nach Velez-Malaga, die anschließende tour nach Ventas de Zafarraia erfordert ca 1000 m, Cordoba, die Misqita, ist ein Muss! demnächst will ich über Ronda und Sevilla, soll als Fahrradstadt toll sein.
Zelten: den Tip mit dem grünen Überzelt halte ich für gut! Ich zelte gerne frei (statt 'wild'), habe aber in Spanien oft das Problem gehabt, daß nahezu flächendeckend bebaut ist (agricultur meine ich). Via de la plata: es gibt gute Pilgerführer (gedacht für Fußgänger). Du kannst dir auch den Pilgerpass holen, der berechtigt zum Übernachten in Pilgerherbergen. Da die nationalstraße oft nur wenige km von der autopista entfernt ist, ist die N wenig befahren. Thema Autobahn: auch dort, wo es keine benachbarte Nationalstraße gibt, findet man fast immer die Versorgungsstrecken neben der Autobahn, Namen auf Spanisch hab ich vergessen. Tip: museo arabe in Caceres. Dieser Pilgerweg ist viel leerer als der "normale", camino frances genannt. Ich bin dem Weg bis Astorga gefolgt, ab da wesentlich vollere Herbergen, auch im Frühling!
Der Höhensprung südlich Salamanca ist eine Herausforderung, die Strecke Banos de Montemaior nach Bejar (Fahrradweg direkt an der Straße, Autos neben dir Stoßstange an Stoßstange) bin ich schon mal mit dem Bus gefahren, allgemein gilt, man kann weniger befahrene Nebenstrecken viel angenehmer fahren, auch wenn sie mehr km bedeuten, zB Abstecher zur Brücke von Alcantara.
Das war's erstmal. Gruß von Cai aus altona
Cai P
Cai P
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#1519132 - 12.01.23 20:03 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Cai aus Altona]
Tamina
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 93
Hallo Cai,
danke für Deine Tipps! Ich war allerdings in der Planung schon weiter und hatte daher den Betreff geändert. Aktuell frage ich mich, wo ich das kantabrische Gebirge am "einfachsten" weinend überquere. Kettenblatt 22/Ritzel 34 hab ich, nützt mir nur leider nicht viel, das "E" fehlt am Bike grins. Die Sprachschule in Malaga ist schon gebucht.
Daher, Dein Beitrag war nicht falsch gelandet.
Die Strecke Banos de Montemaior nach Bejar muss übrigens nicht mehr neben der Nationalstraße erlitten werden. Es gibt jetzt die Via Verde Placencia-Navalmoral

Stand der Dinge: Malaga - El Chorro - Fuente de Piedras ... Cordoba - Merida - Caceres - Salamanca - Zamora - Benavente
und nun möchte ich an den Atlantik ...
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#1519142 - 12.01.23 22:18 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
veloträumer
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Tamina
Aktuell frage ich mich, wo ich das kantabrische Gebirge am "einfachsten" weinend überquere. Kettenblatt 22/Ritzel 34 hab ich, nützt mir nur leider nicht viel, das "E" fehlt am Bike grins. ...

Stand der Dinge: Malaga - El Chorro - Fuente de Piedras ... Cordoba - Merida - Caceres - Salamanca - Zamora - Benavente
und nun möchte ich an den Atlantik ...

Nun, dann ist eine Quer-durch-Spanienreise veilleicht nicht angemessen? - die Topografie ist ja bekannt. Du musst aber das Kantabrische Gebirge überhaupt nicht überwinden, un den Atlantik zu erreichen. Recht einfache Übergänge gibt es dort, wo die Pyrenäen und Kantabrisches Gebirge ineineinander übergehen, teils auch als Montes Vascos bezeichnet oder weslichster Pyrenäenrand. Denkbare Lösung wäre z.B. in Navarra die El Plazaola anzusteuern (Leitza). Auch östlicher gibt es einige eher leichte Übergänge, die immer noch zum Atlantik führen (von Pamplona aus: Puerto Belate, aber auch der Ibaneta-Pass = Jakobsweg). Andere Möglichkeiten westlicher führen über die oder nahe der baskischen Hauptstadt Vitoria-Gasteiz entlang, etwa über den Stausee Ullibarri Gamboa, Mondragón nach Elgoibar, aber auch über den Urkiola-Pass durch den gleichnamigen Naturpark nach Durango ist nicht besonders schwer, schon gar nicht von Süden.

Im Westen kannst du nach Galicien ausweichen, wo du auch eher leichter durchs Land an die Nordküste kommen kannst, ggf. dann aber umwegig und mit etlichen Hügeln, weil die direkten Linien so nicht durchgegehend existieren (etwa: von Lugo ist einfach, aber wie komme ich nach Lugo?). Wenn wir wieder etwas unbefangener über schöne Übergänge reden wollen, bietet sich von Benavente der Nationalpark Somiedo mit vielen Sagengeschichten An. Der Puerto de Somiedo ist nicht so wirklich schwer von Süden, vor allem, wenn du zuvor schon halb Spanien unsicher gemacht hast.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1519156 - 13.01.23 07:47 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: veloträumer]
kaman
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Du könntest ja ein Stück mit der Bahn überbrücken.
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#1519158 - 13.01.23 08:12 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Hansflo
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In Antwort auf: Tamina
Stand der Dinge: Malaga - El Chorro - Fuente de Piedras ... Cordoba - Merida - Caceres - Salamanca - Zamora - Benavente
und nun möchte ich an den Atlantik ...


Hallo Tamina,

WO in etwa möchtest du denn an den Atlantik kommen?

Aus meiner Sicht bieten sich zwei Möglichkeiten an: entweder (nach Norden) du folgst ab Benevento mehr oder weniger der Via de la Plata und stößt dann bei Gijon an den Golf von Biskaya oder du orientierst dich ab Zamora am mozarabischen Jakobsweg. Der biegt nach Zamora steil in Richtung Westen ab und führt über Puebla de Sanabria und Ourense nach Santiago de Compostela und weiter an den Atlantik bei Finisterre.

Ohne Höhenmeter sind beide Varianten nicht. Eine grobe Planung ergibt für Variante 1 bei 300 Streckenkilometern etwa 4.150 Höhenmeter, Variante 2 bei 466 km etwa 8.500 Höhenmeter.

Hans
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#1519164 - 13.01.23 08:58 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
Juergen
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In Antwort auf: Tamina


Stand der Dinge: Malaga - El Chorro - Fuente de Piedras ... Cordoba - Merida - Caceres - Salamanca - Zamora - Benavente
und nun möchte ich an den Atlantik ...
Nichts leichter als das:
https://goo.gl/maps/MNQM2e6bHQr28ctG8

Den ersten Teil bis La Robla hab ich nur ganz arg grob angeklickt. Ab Magdalena nach Norden am See vorbei bis Entrago über die Landstrasse. Das dürfte dir gelingen, ich sehe keine Steilstücke. Du musst aber von Magdalena nach Entrago 600m hoch.
Ab Entrago gibts ne Bahntrasse: Via Verde von Entrago nach Tuñon
Von Tuñon aus müsstest Du den Atlantik schon riechen können. dafür
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1519179 - 13.01.23 11:45 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Juergen]
veloträumer
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In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: Tamina


Stand der Dinge: Malaga - El Chorro - Fuente de Piedras ... Cordoba - Merida - Caceres - Salamanca - Zamora - Benavente
und nun möchte ich an den Atlantik ...
Nichts leichter als das:
https://goo.gl/maps/MNQM2e6bHQr28ctG8

Den ersten Teil bis La Robla hab ich nur ganz arg grob angeklickt. Ab Magdalena nach Norden am See vorbei bis Entrago über die Landstrasse. Das dürfte dir gelingen, ich sehe keine Steilstücke. Du musst aber von Magdalena nach Entrago 600m hoch.

Ich bin sowohl den Somiedo-Pass (westlich davon) als auch den Ventana-Pass von Süden gefahren (aber nicht komplett vom Stausee). Beide Pässe sind eher einfach zu fahren, gemäß meiner Aufzeichnungen der Somiedo-Pass aber wohl noch etwas leichter. Wenn es letztlich wie oben angegeben nach San Vicente de la Barquera gehen soll, würde sich natürlich auch der wunderbare Puerto de San Glorio deutlich direkter anbieten, und mit einer ganzen Menge Los Picos de Europa noch inklusive, im Schwierigkeitsgrad auch nicht viel anders als Ventana oder Somiedo.

Warnen kann ich lediglich vor der West-Ost-Verbindung von der Ventanapassstraße im Norden von Caranga nach Pola de Lena, um ggf. etwas anders nach Oviedo zu gelangen. Diese Verbindung über den vergleichsweise niedrigen Alto La Cobertoria ist einer der steilsten Passstraßen des Kantabrischen Gebirges, allerdings auch kein Pass über den Hauptkamm.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1519283 - 15.01.23 09:43 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: veloträumer]
Bafomed
Mitglied
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In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: Juergen
[zitat=Tamina]

Stand der Dinge: Malaga - El Chorro - Fuente de Piedras ... Cordoba - Merida - Caceres - Salamanca - Zamora - Benavente
und nun möchte ich an den Atlantik ...
Ich bin sowohl den Somiedo-Pass (westlich davon) als auch den Ventana-Pass von Süden gefahren (aber nicht komplett vom Stausee). Beide Pässe sind eher einfach zu fahren, gemäß meiner Aufzeichnungen der Somiedo-Pass aber wohl noch etwas leichter. Wenn es letztlich wie oben angegeben nach San Vicente de la Barquera gehen soll, würde sich natürlich auch der wunderbare Puerto de San Glorio deutlich direkter anbieten, und mit einer ganzen Menge Los Picos de Europa noch inklusive, im Schwierigkeitsgrad auch nicht viel anders als Ventana oder Somiedo.

Wie Matthias sagt, wäre der Puerto de Somiedo wohl eine Alternative. Auf keinen Fall die N-630 fahren! Ich bin da schon zwei Mal per Auto und Bus hergefahren, die Nationalstraße ist stark befahren, der ganze Fernverkehr Richtung Norden läuft darüber und Du hast keine mit normalen Reiserädern befahrbaren Alternativen in der Nähe. Wenn Du nicht absolut fixiert auf das Erreichen der Küste bei Gijón bzw. San Vicente de la Barquera bist, wäre es ansonsten auch möglich, wie hier schon empfohlen von León Richtung Burgos (knapp 200 km) zu fahren und von dort die oben bereits verlinkte Vía Verde Richtung Medina de Pomar zu nehmen. Wenn die Informationen auf der Seite stimmen, müssten alle Teilstücke seit letztem Jahr befahrbar sein. Weiter Richtung Santander ergibt sich die Möglichkeit, z.B. den Puerto de la Trueba (1166m, schöne, einsame, durchgehend asphaltierte Strecke) oder den Portillo de Lunada (1326m) zu nehmen. Letzteren kenne ich nicht persönlich, weiß aber von meinem verstorbenen Radelfreund Chema, der dort von Santander aus häufig mit dem Rennrad hochgefahren ist, dass er auch sehr schön sein soll. Dann hättest Du ab Santander immer noch die Möglichkeit, Richtung Westen an der Küste entlang nach San Vicente de la Barquera zu fahren.

Gruß
Martin

Geändert von Bafomed (15.01.23 09:46)
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#1519343 - 15.01.23 22:04 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Bafomed]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Bafomed
Weiter Richtung Santander ergibt sich die Möglichkeit, z.B. den Puerto de la Trueba (1166m, schöne, einsame, durchgehend asphaltierte Strecke) oder den Portillo de Lunada (1326m) zu nehmen. Letzteren kenne ich nicht persönlich, weiß aber von meinem verstorbenen Radelfreund Chema, der dort von Santander aus häufig mit dem Rennrad hochgefahren ist, dass er auch sehr schön sein soll. Dann hättest Du ab Santander immer noch die Möglichkeit, Richtung Westen an der Küste entlang nach San Vicente de la Barquera zu fahren.

Den Lunada-Pass bin ich auch gefahren, aber von Norden. Da ist er eingigermaßen anspruchvoll, aber von Süden ist ja grundsätzlich etwas einfacher im ganzen Gebirge. Die Südseite kann ich nicht genügend gut beschreiben, da sind einige Erinnerungen weg. Die Nordseite ist aber in jedem Fall attraktiver als die Südseite. Übernachtet hatte ich in Espinosa in einem casa rural. Auf der Nordseite kann man von der Passstraße zum Parque de la Naturaleza de Cabárceno abzweigen, ein offener, einmaliger Tierpark in aufregender Naturlandschaft. Allerdings sind wir hier in einer ganz anderen Ecke als mit Somiedo/Ventana - da fehlt mir die Eingrenzung, wie jetzt die Tour von Tamina wirklich verlaufen soll. Wird sonst ein Best-of von ganz Nordwestspanien.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1519407 - 16.01.23 17:28 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: veloträumer]
Tamina
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Ich muss alles noch im Detail lesen und durchdenken, schon mal Danke.
Letztendlich hängt alles davon ab, wo ich günstige Unterkünfte, also in der Regel Pilgerherbergen oder noch lieber Campingplätze finde. Und, wie gesagt, nicht mehr als 1000 Höhenmeter pro Tag. Und über 8 % muss ich recht bald schieben ... Und bevor jetzt noch jemand sagt, dann kannst Du es halt nicht machen ... genau wegen dieser Radreiseidee werde ich nächstes Jahr (recht wenig) Rente beantragen... bevor ich gar nichts mehr kann!

Und weitergehen soll es quer durch Frankreich bis Freiburg (oder auch bis nach hause).
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#1519422 - 16.01.23 18:43 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: Tamina]
snoopy-226k
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Beiträge: 1.021
In Antwort auf: Tamina
Und bevor jetzt noch jemand sagt, dann kannst Du es halt nicht machen ...
...und dann ist derjenige im falschen Forum.

Ich freue mich für Dich, dass Du das Abenteuer anpackst!
Unser Lebenstraum von Nord nach Süd:
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#1520326 - 29.01.23 19:06 Re: Malaga-Cordova-Salamanca-Llanes [Re: snoopy-226k]
Tamina
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Danke für Deinen Zuspruch, Snoopy!

Nun habe ich angefangen mehrere Alternativen nach Norden zu planen. Unter Berücksichtigung der Tipps von Matthias und Martin.
Und zwar von West nach Ost.
Erstens über den Puerto de Somiedo

Zweitens Burgos-Santander (ID 245148, mit Klick auf die schwarze Wolke links bei Caminaro dem ersten Track hinzuzufügen)
hierzu eine Variante über den Puerto de las Estacas Trueba (ID 24270)
Die Tracks sind teilweise noch nicht abschließend bearbeitet. Caminaro wollte in den letzten Tagen nicht so wie ich.
Auf jeden Fall soll hier die Via Verde del Pas (ID 245269) eingebunden werden. Leider noch nicht zu routen bzw. mit anderen Tracks zu koppeln. Ich schätze Open Street Map ist noch nicht so weit ... Welche von diesen beiden Varianten wäre wohl die bessere Alternative?

Abhängig vom aktuellen Wetter würde ich früher oder später ans Meer fahren wollen. Evtl. auch den ganzen Camino Frances "rückwärts". Den Eurovelo 1 oder 3 dann über die "Hügel".
Das wären planungstechnisch wahrscheinlich die einfachsten Alternativen. Aber ich schaue noch ob hier Varianten besser wären, was meint ihr?
Ich denke, ich werde insgesamt 3 Varianten mit auf die Reise nehmen.
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#1521342 - 10.02.23 23:16 Re: von Malaga über Salamanca nach Hendaye [Re: Tamina]
Tamina
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Waren meine Tracks so gut oder so abschreckend, dass es gar keine Kommentare gibt?? Ich führe sie hier nochmal auf:
1. über den Puerto de Somiedo
2. von Burgos Richtung Santander habe ich die zweite Variante noch mal überarbeitet und die Via Verde del Pas eingefügt: Burgos-Santader b. Auch weil ein Campingplatz auf der Strecke liegt, neige ich zu dieser Vatiante. Gibt es Widerspruch?

Außerdem habe ich noch zwei östlichere Strecken von Burgos nach Hendaye geplant.
Einmal mit Start in Logroño (von Burgos über den EV1)
Logroño-Hendaye
und einmal von Burgos nach Norden und dann auf die von Logroño kommende Strecke treffend Burgos-Magiro
Beide Varianten führen dann weiter über die Via Verde del Plazaola.
Welcher Strecke sollte ich hier den Vorzug geben?

Und zu allerletzt: Wäre eine Strecke weiter östlich empfehlenswerter?
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#1521361 - 11.02.23 17:22 Re: von Malaga über Salamanca nach Hendaye [Re: Tamina]
irg
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Ähm, statt Logrono-Hendaye:
Ich kenne deine Route nicht, vermute aber stark, dass du die ganz feinen Leckerbissen dabei auslässt. Daher ein Alternativvorschlag, der nördliche Teil davon zuerst. (Zwischen Caseda und Aoiz findest du sicher gemütlichere Alternativen.)

Leckerbisssen über die Pyrenäen

Und so zuerst:
Hauptspeise

Von Logrono findest du, wenn du diese Leckerbissen mitnehmen willst, sicher eine lohnende Route.

lg!
georg
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#1521362 - 11.02.23 17:28 Re: von Malaga über Salamanca nach Hendaye [Re: Tamina]
veloträumer
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Um alles abzuwägen, müsste ja jemand alles gefahren sein - das ist halt illusorisch. Außerdem weitest du deinen Beratungsfeld immer weiter aus, irgendwan kommt das an Grenzen ... zwinker Manches steht auch schon geschrieben in Berichten, da musst du dich halt auch mal was durchquälen.

Die Somiedo-Route habe ich zumindest im Kern kommentiert. Die Route Burgos - Santander kenne ich eben nicht, auch wenn nur knapp vorbei. So wie sich die Landschaft entwickelt, ist die Somiedo-Route sicherlich die wildere Natur. Die Santander-Route könnte durch die Via Verde gewinnen, wenn diese uriger verläuft als die denkbaren Straßen. Die Pässe östlich und westlich, die ich da gefahren bin, waren aber eben unterschiedlich, so dass man das schwer abschätzen kann (u.a. bin ich dort den Lunada-Pass östlicher gefahren), insgesamt aber nicht so "feucht" wie Somiedo.

Auf dieser Route fährst du am Naturpark Cabárceno vorbei - aber nicht durch. Das ist ein durchaus lohnendes Projekt. Es handelt sich um eine eigene Kulturlandschaft, die aus einer römischen Eisenmine erwuchs, u.a. mit roten Felsskulpturen, in die ein weitläufiger zoologischer Park mit exotischen Tieren integriert ist (Elefanten, Zebras, Antilopen, Elefanten, Nilpferde, Tiger usw.). Der Park kostet Eintritt, man kann ihn aber aber auf ein paar Straßen mit Radl durchqueren (West-Ost/Ost-WEst), auch mit Auto, derer aber eher wenige fahren. Die Art der großen Gehege in der Naturlandschaft ist relativ einmalig. Die Route durch den Park ist auch ein bisschen anspruchsvoll, es geht recht oft rauf und runter, aber keine langen Steigungen. Am westlichen Eingangsbereich (Obregón) gibts ferner Terrarien und auch Delfinshows usw. Aus deiner Richtung wäre aber wohl der Osteingang (Cabárceno) sinnoller.

Burgos - Lekunberri (Magiro Mugiro kennt keiner, Lekunberri ist recht bekannt): Die Route kenne ich zunächst nicht bis in die Nähe von Vitoria-Gasteiz. Auch dort ist deine westliche Annäherung nochmal anders als meine, ich kam über Gesaltza Añana, was für seine besonderen Salzstöcke bekannt ist. Die Westanfahrt von der baskischen Hauptstadt ist leider alles andere als spannend. Es ist eine Hochebene mit viel Getreidefeldern und Verkehrsachsen, zunehmend dann mit Industrie und Gewerbe, das den Westen der Stadt lange prägt. An eine Fahrt nach Vitoria-Gasteiz hat niemand gedacht, man muss ziemlich umständliche Seitenwege nehmen, weil die Haupader für Velos gepserrt. Die Stadt selbst ist allerdings lebenswert und eher das Gegenteil mit sehr viel Radinfrastruktur.

Die weitere Strecke nach Osten ist landschaftlich sehr bescheiden, wenngleich ich nicht alle Teile kenne. Du kannst es dir aber ableiten, weil du quasi die Autobahntrasse fährst. Es gibt natürlich eine ganze Menge Alternativen. Du solltest spätestens in Agurain zum Puerto de Opakua auffahren, oben ist dann eine Höhenroute über die Hochweiden und Hainen vom Urbasa/Andía-Park. Um allerdings zu einem der Highlights, der Nacedero del Urederra zu gelangen, musst du beim Urbasa-Felsabbruch (Mirador del Balcón de Pilatos) zur Südseite runterfahren, es geht dann in ein Stichtal und zu Fuß zum Quellwasserfall. Erst in Estella-Lizarra findest du wieder ein Straße zurück nach Norden ins Arakil-Tal. Man kann statt der Höenroute durch den Park auch eine Dörferroute südlicher fahren, und dann den Urbasa-Pass auffahren, um ins Arakil-Tal zu gelangen - in Summe kürzer und wohl auch etwas einfacher.

Auf Etxarri-Aranatz - Irurtzun hast du zwar eine verkehrsarem Nebenroute, landschaftlich ist die Strecke trotz der Bergflanken aber nur bedingt so interessant, Richtung Lekunberri wieder spannender. Dort wartet dann der Bahntrassenradweg Plazaola zur Küste hin. Insbesondere für diese Tour im baskischen Hinterland muss ich dir dringend meinen Bericht Euskal Herria ans Herz legen.

Logroño - Hendaye: Ist ja schon teils zuvor erklärt, bis Estella kenne ich wiederum nicht. In Estella kannst du auch die Urbasa-Variante mit dieser zusammenschließen. Einige Teile fortführend bin ich in einer Variante gefahren, vgl. den Baskenlandbericht. Gegen Küste kann ich besonders die Route über Jaizkibel empfehlen, weder San Sebsatián noch Pasai Donibane würde ich mir entgehen lassen, genauso wie Hondarribia reizvoller ist als Irùn. Gewiss kannt du auch noch attraktive östlichere Varianten fahren, aber das führt jetzt wirklich zu weit. Anregungen auch wieder im obigen Bericht.
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#1521372 - 11.02.23 22:17 Re: von Malaga über Salamanca nach Hendaye [Re: veloträumer]
Tamina
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Vielen Dank Matthias, Deine Aussagen sind eine große Hilfe! Und ich werde Deinen Bericht (Euskal Herria) bestimmt auch nochmal lesen.
Gruß
Tamina
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