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#1506538 - 09.08.22 19:49
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: StephanBehrendt]
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*In Stufe "0", also im Bio-Modus ist mein Pedelec nicht nur "juristisch" ein Fahrrad.- In den Stufen 1-2-3-4-5-6 bekommt der eMotor entsprechend abgestuft Spannung. und das Bio-Fahrrad mutiert zum Pedelec. Vielleicht war es so gemeint. Das Pedelec ist juristisch auch in den höheren Stufen ein Fahrrad (ist seit 2013 juristisch klar dem Fahrrad gleichgestellt): https://www.radfahren.de/service/rechte-gesetze-e-bike/Anders sieht es beim S-Pedelec aus, wo z. B. ein Nummernschild erfoderlich ist.
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Geändert von m.indurain (09.08.22 19:49) |
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#1506545 - 09.08.22 20:46
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Holger]
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Folgende Verkaufszahlen habe ich gefunden, die den Trend zum EMTB bestätigen: https://www.mtb-news.de/forum/t/verkaufszahlen-2021-mtb-141-000-emtb-680-00.959024/Verkaufzahlen 2019: EMTB: 215.500 MTB: 360.400 Verkaufszahlen 2020: EMTB: 585.000 MTB: 152.200 Verkaufszahlen 2021: EMTB: 680.000 MTB: 141.000 Im Rennrad-Bereich ist der E-Anteil dagegen sehr gering. Insgesamt lag der E-Anteil bei den verkauften Rädern 2020 bei 43% also (noch) deutlich niedriger als im MTB-Bereich (79%).
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Geändert von m.indurain (09.08.22 20:50) |
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#1506552 - 10.08.22 02:05
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: m.indurain]
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Das Pedelec ist juristisch auch in den höheren Stufen ein Fahrrad (ist seit 2013 juristisch klar dem Fahrad gleichgestellt das bedeutet für mich im wesentlichen dass Pedelecs überall dort fahren dürfen, wo es auch für Fahrräder erlaubt ist, weder mehr noch weniger. "Moralische" Wertungen der Pedelecs oder deren Benutzer liegen mir fern, das mag jeder nach eigenem Gusto entscheiden. Mit Blick auf die immer häufiger zu sehenden e-MTB's fühle ich mich recht stark an meine ersten Winterurlaube in den späten 50er und frühen 60er-Jahren erinnert. Da wurden gelegentlich Benutzer von Aufstiegshilfen wie Seilbahnen und Lifte auch etwas "schief" angesehen. Ein ordentlicher alpiner Skiläufer hatte gefälligst mit eigener Muskelkraft und entsprechender Ausrüstung seiner Skier mit Fellen auf die Berge zu steigen. Bei meinem ersten Winterurlaub in der Steiermark habe ich meine beiden Tischnachbarn nur beim Abendessen gesehen. Morgens sind die bereits viel früher als ich aufgebrochen um irgendwie auf den Hochwurzen oder die benachbarte Planai zu steigen und mit jeweils einer einzigen langen Ablauf ihren Skitag zu genießen. Ich konnte da als bekennender Seilbahn- und Liftbenutzer nicht mithalten. Das hat aber dem ansonsten netten Kontakt mit den "richtigen" Skifahrern nicht beeinträchtigt. Vielleicht hat man mir als damals noch fast jugendlichen "Flachlandtiroler" diesen "Frevel" auch nur mit väterlichem Wohlwollen verziehen. 
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#1506553 - 10.08.22 05:56
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: m.indurain]
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Moin moin! [s][/s] *In Stufe "0", also im Bio-Modus ist mein Pedelec nicht nur "juristisch" ein Fahrrad.- In den Stufen 1-2-3-4-5-6 bekommt der eMotor entsprechend abgestuft Spannung. und das Bio-Fahrrad mutiert zum Pedelec. Vielleicht war es so gemeint. Das Pedelec ist juristisch auch in den höheren Stufen ein Fahrrad (ist seit 2013 juristisch klar dem Fahrrad gleichgestellt): Nein, so ist es eben nicht gemeint. Entscheidend sind die Worte "nicht nur". Der Zusammenhang ergibt sich aus meinem Beitrag weiter oben. Vielleicht hätte ich ergänzen sollen "...nicht nur juristisch sondern auch dem Sinne nach ein normales Fahrrad..." HeinzH.
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#1506554 - 10.08.22 05:56
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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Moin moin, damit nicht weiter vermutet werden muß, hier noch einmal mein gestriger Beitrag auf den sich Peter bezieht, in Gänze: Moin moin! Immer wieder berichten hier welche, dass sie diese Teile ohne Motorunterstützung oder mit ganz wenig Motorunterstützung fahren. Das mag es ja wirklich geben. Ich muss allerdings mal sagen, ich sehe es einfach nie!! (...) Das kannst Du auch nicht sehen, es sei denn Du hast Adleraugen und kannst das Display aus der Entfernung ablesen:  Die "0" unten besagt, daß ich mein Pedelec im reinen Bio-Modus fahre*. In den Stufen 1-2-3-4-5-6 bekommt der eMotor entsprechend abgestuft Spannung. Wenn das Thema "Bio-Anteil" keine Rolle spielen würde, hätte ich mir nicht eine 3x10-Schaltung eingebaut. Ein 38er Kettenblatt vorn hätte genügt. Es kommt dann nämlich nicht nur auf die Entfaltungs-Spreizung an, sondern auch auf eine möglicht feine Abstufung. Nur so habe ich für jede der sechs Stromstufen mindestens drei passende Schaltungs-Gänge zur Verfügung. Ich kann also wenig, mittel oder viel Druck bei ergonomischen Trittfrequenzen und damit optimalem Wirkungsgrad auf die Pedale bringen. Bis denne, HeinzH. *In Stufe "0", also im Bio-Modus ist mein Pedelec nicht nur "juristisch" ein Fahrrad.- In den Stufen 1-2-3-4-5-6 bekommt der eMotor entsprechend abgestuft Spannung. und das Bio-Fahrrad mutiert zum Pedelec.
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#1506559 - 10.08.22 07:34
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: StephanBehrendt]
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Moderator

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*In Stufe "0", also im Bio-Modus ist mein Pedelec nicht nur "juristisch" ein Fahrrad.- In den Stufen 1-2-3-4-5-6 bekommt der eMotor entsprechend abgestuft Spannung. und das Bio-Fahrrad mutiert zum Pedelec. Wie kommst du auf das schmale dünne Brett? Erzähle das mal einer Luftverkehrsgesellschaft und klag dich ein. Die Luftverkehrsgesellschaft hat nichts gegen Fahrräder, sondern gegen Gefahrstoffe (Lithiumionenbatterien). Ein Pedelec ohne Akku wird mitgenommen.  Ein Biofahrrad mit fest eingebautem Forumsldader mit Pufferakkus wird übrigens auch nicht mitgenommen. Hat also gar nichts mit Pedelec zu tun. Gruß Thoralf
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#1506560 - 10.08.22 07:39
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: martinbp]
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Moderator

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Unterwegs in Polen
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So etwa ab 60 habe ich gespürt, dass meine Leistungs- und Leidensfähigkeit langsam abnehmen. Glückwunsch.  Ich merke das schon 15 bis 20 Jahre früher... 
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#1506562 - 10.08.22 07:57
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Die Luftverkehrsgesellschaft hat nichts gegen Fahrräder, sondern gegen Gefahrstoffe (Lithiumionenbatterien). Ein Pedelec ohne Akku wird mitgenommen. Hast du ein Beispiel? Ich habe sowohl hier als auch anderen Orts bisher nur gegenteiliges gelesen und gehört. Ausserdem dürfte weiterhin der Leitfaden für Bauteiletausch bei CE-gekennzeichneten E-Bikes gelten.🤪
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1506566 - 10.08.22 08:51
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: martinbp]
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Hallo Martin, ich krieg immer mehr Respekt vor Dir: "selbstaufgebautes Reiserad". Wow! So gut möchte ich mal schrauben können! Ich bin von meinem Radhändler abhängig. Ziemlich vollständig. Manchmal ist das in letzter Zeit ein Problem.
Und wie man an Deinem Gravelbike sieht, ist der Begriff Gravelbike weitgefasst. Es kann von 8 bis 16kg wiegen. Bei 16 kg würde ich am Berg wohl auch ziemlich einbrechen, muss ich zugeben. (Ich breche ja schon mit meinem leichten Teil ziemlich ein). Mein Gravelbike wiegt vermutlich in der leichtesten Ausstattung (also mit teuren und leichten DT-Swiss-Systemlaufrädern (die ich "nur für gut" verwende) und mit leichten Gravelbike-Reifen) etwas über 9kg, vermute ich jedenfalls. Ich muss es mal wiegen. In der "Flachland-Ausstattung" (Schwalbe Marathon) ist es natürlich deutlich schwerer. Man muss ja wirklich alles aufs Rad beziehen, vielleicht leistet Du sogar mit Deinem Gravelbike mehr als ich mit meinem. Mein Rennrad-Fachkollege sagt immer, dass Gewicht sogar im Flachland eine viel größere Rolle spielt als allgemein angenommen. Weil man nicht gleichmäßig fahren würde, sondern eigentlich ständig beschleunigt und wieder langsam wird, ohne es zu merken, daher spielt Gewicht überall eine enorme Rolle.
Federgabel, Federsattelstütze, auch das kann ich (im Prinzip) gut nachvollziehen. Noch quäle ich mich mit hart aufgepumpten Reifen über Schotterwege, aber irgendwann muss ich wohl auch das mal überdenken. Der Radweg Berlin-Hameln war z.B. echt grenzwertig, danach haben mir noch lange die Innenhandflächen weh getan. Der erste Schritt werden bei mir breitere Reifen mit weniger Druck sein. Federgabel dann bestimmt auch irgendwann mal, aber dann vielleicht eher erst mal am Mountainbike (wo ich auch noch eines ohne Federgabel fahre).
Wenn Du sagst, mit 60 geht es langsam bergab, da hab ich ja noch ein knappes Jahr Zeit. Natürlich will ich auch gegensteuern. Wer will das nicht. Aber ich fürchte, auch ich hab ein paar Baustellen, und werde mich zumindest nicht mehr sehr steigern können und muss froh sein, wenigstens das Level zu halten.
Alles mitzunehmen, feste Unterkünfte meiden, im Prinzip würde ich das als Rentner vielleicht auch mal machen wollen. Im Moment fehlt mir auch ein bisschen die Zeit, ich fahre daher diese eher gehetzten Touren mit vielen Tageskilometern von Hotel zu Hotel. Aber zelten, alles dabei haben, sogar selbst kochen, vielleicht gar wild zelten, das stelle ich mir auch mal reizvoll und romantisch vor. Immer nur diese Hotels, das ist schon auch sehr öde. Der Nachteil ist eben dann wirklich, dass Berge besser umgangen werden sollten mit soviel Systemgewicht, fast schon eher wegen der Abfahrten als wegen der Anstiege. Schriebst Du nicht auch vor kurzem, dass es an der Saale mal fast schief gegangen wäre bergab?
Ilmenau - Leipzig: Das ist doch aber ganz ordentlich, oder? Ich vermute mal, Du fährst das bergab, also startest in Ilmenau? Das ist dann der Ilmradweg, stimmt's? Bin ich auch schon mal (bergab). Fand ich schön und auch gut ausgebaut. Ich glaub', ich bin von der anderen Seite des Rennsteigs (also Südseite) damals gekommen, von Meiningen, und bin von auf den Rennsteig hoch und den Ilmradweg auf der Nordseite bergab geradelt, hab es aber an dem Tag nur bis Weißenfels geschafft und von da hab ich einen Zugtransfer (über Leipzig) nach Grimmen gemacht. Ich war aber auch irgendwie angeschlagen. Daher hab ich mir die Strecke Weißenfels - Grimmen durch die Kohletagebaue gespart.
Nach Bio-Rad nur noch Lesen und Liegestuhl: So bin ich jetzt noch drauf. Wie ich es dann sehe, wenn es so weit ist, dass ich auf Rennräder und Mountainbikes nicht mehr raufkomme (oder nicht mehr runter), oder die nicht mehr von der Stelle kriege, weiss ich ja eigentlich auch noch gar nicht. Offenbar bin ich noch in einem Alter, wo man Alter(n) versucht zu verdrängen, so kommen dann solche zugegebenermaßen flapsigen Bemerkungen zustande. Es kommt ja vielleicht auch drauf an, was dann nicht mehr funktioniert. Ist es das Knie, dann ist vielleicht E-Bike wirklich 'ne Lösung. Sind es andere Sachen, dann geht vielleicht auch E-Bike nicht mehr. Und außerdem, wer weiss, ob ich dann noch lesen kann...
Wie einige andere hier bin ich ja auch nur gegen die, die schon mit 30 auf E-Bike auf/umsteigen, und nicht gegen die, die damit ein langes Muskel-Radfahrerleben noch ein bisschen durch die Steckdose verlängern. Vielleicht hätte ich das dazu schreiben müssen. Ich dachte, das sei selbstverständlich. Ein Großteil ist vielleicht wirklich, dass man nicht wahrhaben will, dass man älter wird. Aber letzten Endes, bei Dir geht ja wirklich noch beachtlich vieles, das gibt mir auch ein bißchen Hoffnung für mich. Grüße Christoph
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#1506569 - 10.08.22 09:34
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: StephanBehrendt]
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Wie, Fluggesellschaften nehmen keine Pedelecs mit? Auch nicht mit dem Akku als Handgepäck? Krass, dass ist doch voll diskriminierend, solange die andere Fahrräder auch mitnehmen!
Tja, es kann schwierig werden, wenn man Andersdenkende/Kritiker in schöner Cancel-Culture-Manier sofort die typischen, mächtigen Schlachtwörter der Szene an den Kopf schmeißt. Immer wieder tun sich dann plötzlich Bereiche auf, in denen aufgrund selbiger Kriterien zur Recht streng unterschieden wird. Da in diesen Kreisen aber jede Unterscheidung Diskriminierung ist, solange nur irgendein Grüppchen in irgendeiner Form von irgendwas irgendwie und warum auch immer beschränkt wird, kann ich nur empfehlen, dass sich die fahrradfahrende Pedelecgemeinde zusammen tut und entsprechende Sammelbeschwerden/-klagen gegen die Fluggesellschaften einreicht. Diese Diskriminierung dürft Ihr nicht hinnehmen!!! Ein Pedelec ist ein Fahrrad, auch mit Akku und Motor! Ihr seid Fahrradfahrer! Ihr habt das Recht zu fliegen, wie jeder andere Fahrradfahrer auch! Ihr schafft das!
(sorry, ich habe sarkastischen Mittwoch. Dieses Posting richtet sich ausdrücklich nicht gegen das Konzept Pedelec (ich überlege ja selber für die Arbeitswege ein Nabenmotorlaufrad aufzubauen). Wer jetzt sauer ist, könnte geeigneter Adressat sein.)
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Geändert von KaRPe (10.08.22 09:36) |
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#1506570 - 10.08.22 09:36
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Moderator

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Wie einige andere hier bin ich ja auch nur gegen die, die schon mit 30 auf E-Bike auf/umsteigen, und nicht gegen die, die damit ein langes Muskel-Radfahrerleben noch ein bisschen durch die Steckdose verlängern. Vielleicht hätte ich das dazu schreiben müssen. Dann ist es an der Zeit, dich bei Margit zu entschuldigen. Sie ist nämlich in deinem Alter noch mit sämtlichen Gerödel und ohne Motor durchs Land und die Berge gezogen. Den alten Gaichtpass müsstest Du jedenfalls erst mal bezwingen. 
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#1506575 - 10.08.22 10:24
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Juergen]
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Naja, ich finde, Margit und ich sind quitt. Sie hatte mich angeblafft (wegen einer Navi-Sache) und ich hab halt (verspätet) zurückgeblafft (EBike war nur ein Anlass, um nicht zu sagen, Vorwand). Die Geschichte war damals nur eine Kleinigkeit. Man blafft vielleicht keinen Werktätigen an, der nicht gleich alle ihm empfohlenen Programme ausprobiert, sondern statt dessen rumlamentiert, wieviel Zeit das alles kostet, wenn man selbst nicht mehr werktätig ist. Ich kann auf Arbeit mal schnell auf einen Beitrag 'ne Antwort tippen, ich kann aber hier nicht auf großem Bildschirm BRooter anwerfen und Routen planen, wenn da mein Chef reinkommt, das wäre Mist. Mehr war diese Geschichte nicht.
Aber, okay, Entschuldigung, Margit, es war nun alles auch nicht so bierernst gemeint.
Ganz grundsätzlich habe ich hier überhaupt gegen niemanden etwas, der schon ewig Muskelrad fährt und dann irgendwann mal aufs EBike umsteigt. Wie sollte ich, natürlich habe ich Achtung vor einer Lebensleistung, die vielleicht sogar schon länger währt als meine und vielleicht auch größer ist als meine (z.B. besagter Paß, über den sie rüber ist, von dem ich nicht mal weiß wo er ist, und wie hoch er ist). Aber auch alle anderen, die sich hier gegen E-Bike-Fahren ausgesprochen haben, haben sich so ausgedrückt. Das ist hier vielleicht oft das Missverständnis, ist mir aufgefallen. Wir meinten alle diese Massen von EBikern, die neuerdings überhaupt erst wieder radfahren, es vorher kaum oder gar nicht gemacht haben. Nur weil es jetzt so schön bequem ist. Diese zu verteidigen, kann doch eigentlich nicht im Sinne eines Neuerdings-EBikers sein, der eine lange Muskel-Radfahr-Karriere hinter sich hat(?)
Es ist doch auch nicht so (auch dieser Beitrag von mir war missverstanden worden, wo ich schrieb, ich sehe eigentlich keine, die mit den Dingern ohne Motorunterstützung fahren), dass Ihr paar Leute, die jetzt nach vielen Jahren Muskelradreisen aufs EBike umgestiegen seid, irgendwie zahlenmäßig eine Rolle spielt! Der riesengroße Anteil sind Leute, die kaum vorher Muskelrad gefahren sind und jetzt dieser Mode folgen. Das sind die, die man jeden Tag trifft, doch nicht Euch! Und ich bin mir sicher, Euch würde ich irgendwie schon von denen unterscheiden können, wenn ich mal jemanden von Euch träfe.
Sorry, dass das jetzt wieder epische Länge hatte, aber vielleicht muss ich das doch mal in dieser Ausführlichkeit schreiben. Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass alle anderen, die hier gegen EBike argumentiert haben, auch diese Leute meinten, diese "Neu-Elektroradfahrer", und nicht Euch (darf ich Euch mal "Muskelrad-Veteranen" nennen). Dass aber Leute, die nun einmal aufs EBike umgestiegen sind, größtenteils ganz andere Themen haben, das finde ich immer noch. Es hat doch nichts mit Diskriminierung zu tun, eigentlich müsste es doch auch von Seiten der EBiker mal kommen, dass die Beiträge, ob dieser oder jene Berg muskelbetrieben zu schaffen ist, für sie nicht mehr relevant sind, weil da der Motor hochdrücken würde.
Ich finde, wer eine Leben lang viel muskelrad-gefahren ist, sollte sich wirklich von der Kritik nicht angesprochen fühlen. Ich gehe dann auch davon aus, dass Gründe vorliegen, sonst würdet Ihr ja weiter muskelradfahren. Ihr habt Euch den Umstieg vermutlich nicht leicht gemacht. Wenn aber ein 40-jähriger auf EBike umsteigt, weil das Knie mal piekt, dem würde ich nach wie vor erst mal Physiotherapie empfehlen, mein Knie hat auch des öfteren mal gepiekt, und es hat sich dann wieder gelegt.
Also nichts für ungut, Entschuldigung vielleicht wirklich an alle Muskel-Reiserad-Veteranen, ich hatte wirklich ganz andere EBiker gemeint als Euch, und die Frage, ob die Interessen in einem Forum nicht verschieden für beide Gruppen sind, war nur eine Frage, keine Provokation.. Wenn Ihr das anders seht, dann ist das eben so. Auch da steht mir nicht an, Euch Vorschriften machen zu wollen. Grüße Christoph
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#1506577 - 10.08.22 10:47
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Hallo Martin, ich krieg immer mehr Respekt vor Dir: "selbstaufgebautes Reiserad". Wow! So gut möchte ich mal schrauben können! Ich bin von meinem Radhändler abhängig. Ziemlich vollständig. Manchmal ist das in letzter Zeit ein Problem. Ich bin ja schon etwas länger in diesem Forum. Gefühlt die meisten aktiven Forumsmitglieder haben ihre Reiseräder selbst aufgebaut, oft beginnt dies mit dem Kauf eines nackten Rahmens mit Gabel. Oder es werden Räder von der Stange mehr oder weniger nachgerüstet und modifiziert um sie an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Auch werden erforderliche Spezialteile mit Säge, Feile, Standbohrmaschine sowie Fräse und Drehbank angefertigt. Einige wie z.B. Andreas (iassu) konstruieren sogar die Rahmen ihrer Reiseräder selbst und lassen sie bauen. Eine Reiserad direkt von der Stange fahren die wenigsten mir bekannten Forumsmitglieder. Hier drei Beispiele für von mir selbst aufgebauten oder modifizierten Reiseräder: FLEVOs und BEVO* Gruß aus Münster, HeinzH. *Vor 1995 habe ich auch Upright-Reiseräder aufgebaut...
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Geändert von HeinzH. (10.08.22 10:54) |
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#1506578 - 10.08.22 10:55
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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Dann generell Respekt an alle Selbstschrauber. Ich wickle nicht mal Lenkerband selbst. Aber ich brauch das auch nicht so, ein Carbongravelbike lass ich dann doch lieber von Experten aufbauen, sonst vermassle ich noch den teuren Rahmen. Grüße Christoph
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#1506580 - 10.08.22 11:27
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: martinbp]
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Hallo Martin, ich muss mich noch mal korrigieren, bei den vielen Radtouren, die ich inzwischen auch schon in weiteren Umgebung von Leipzig gemacht habe, geht manchmal die Erinnerung durcheinander. Ich bin damals, wenn ich mich recht entsinne, von Meiningen auf den Rennsteig hinauf, dann den Ilmradweg auf der Nordseite talwärts und habe in Naumburg geendet, also übernachtet. So war es glaub ich richtig. Von Naumburg bis Leipzig wäre dann schon noch 'n ganzes Ende... An Ilmenau kann ich mich dabei gar nicht erinnern, aber der Ilmtal-Radweg muss ja eigentlich durch Ilmenau gehen.
Demnach machst Du auch mal einen Radweg noch ein zweites oder drittes Mal? Ich versuch' jedes Mal eine neue Strecke zu finden, daher stehe ich eben aber auch zunehmend vor "Navigationsherausforderungen". Grüße Christoph
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#1506582 - 10.08.22 11:31
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Ich wickle nicht mal Lenkerband selbst. Das ist aber schon ein Fehler. Der Kapitän muss sein Schiff kennen und es auch wieder in Fahrt kriegen, wenn es mal klemmt. Einspeich- und Zentrierarbeiten tue ich mir auch nicht an, weil das andere besser können; aber ansonsten ist es schon nicht verkehrt zu wissen, wie man Schrauben anzieht und löst. Lenkerband kommt bei mir als Rennbügelallergiker allerdings nicht vor.
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#1506588 - 10.08.22 12:29
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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ALs Kind habe ich in Ilmenau gewohnt, und bin mit 14 das erste Mal in zwei Etappen von Ilmenau nach Leipzig geradelt- damals gab es noch keinen Ilmradweg, nur die B87. Da war ich gegen 13 Uhr schon am Etappenort Bad Sulza, und wusste, dass ist an einem Tag machbar.
Seitdem bin ich bestimmt 25-30 mal die Strecke gefahren, auch mit größeren- kleineren Modifikationen. (Von Mellingen aus eigentlich nie über Weimar, sondern über Kapellendorf nach Apolda), in der letzten Zeit vom CP Großbreitenbach aus. Das sind etwa 160 km Auch wenn es ilmabwärts geht, kommen ca . 500 Hm zusammen. Aber während ich früher bei einem Start gegen 8 Uhr gegen 18 Uhr in Leipzig war, war es beim letzten Mal schon 20 Uhr (mehr und vor allem längere Pausen) Und ich weiß, wenn ich in Leipzig (bei meiner Mutter) ankomme, habe ich etwas zu essen und ein Bett, da ist das ganz entspannt. Nicht daran denken zu müssen, rechtzeitig einzukaufen, sich keine Gedanken machen zu müssen, wie weit ist der nächste CP und vereinfacht das Reisen ungemmein. Inzwischen geht es mir auf dem österreichschen Teil des Donauradwegs ähnlich.
Aber wenn du von Meinigen kommend über den Kamm des Thüringer Waldes gefahren bist, hast du ja, egal welche Strecke du gefahren bist, schon viele Höhenmeter (und auch km) hinter dir. Da ist auch Naumburg schon eine beachtenswerte Leistung. Und dass dir da von Ilmenau keine Erinnerungen geblieben sind, kann ich durchaus nachvollziehen- der Radweg umgeht das Zentrum.
Ja, ich versuche auch, immer wieder neue Strecken zu fahren. Da aber für mich Ungarn-Leipzig ein MUSS ist, ist die Anzahl der steigungarmen Möglichkeiten begrenzt- und größere Abschnitte fahre ich eben zum x-ten Mal. Damit habe ich mich inzwischen abgefunden.
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Geändert von martinbp (10.08.22 12:35) |
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#1506590 - 10.08.22 12:49
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Ilmenau - Leipzig: Das ist doch aber ganz ordentlich, oder? Ich vermute mal, Du fährst das bergab, also startest in Ilmenau? Das ist dann der Ilmradweg, stimmt's? Bin ich auch schon mal (bergab). Fand ich schön und auch gut ausgebaut. Ich glaub', ich bin von der anderen Seite des Rennsteigs (also Südseite) damals gekommen, von Meiningen, und bin von auf den Rennsteig hoch und den Ilmradweg auf der Nordseite bergab geradelt, hab es aber an dem Tag nur bis Weißenfels geschafft und von da hab ich einen Zugtransfer (über Leipzig) nach Grimmen gemacht. Ich war aber auch irgendwie angeschlagen. Daher hab ich mir die Strecke Weißenfels - Grimmen durch die Kohletagebaue gespart.
Christoph
Wenn du Weißenfels-Grimmen mit dem Zug gefahren bist, hast du ja mindestens 6 Stunden gebraucht und hast nicht nur die Tagebaurestlöcher vermieden, sondern auch Fläming, Havelland, Mecklenburger Seenplatte.  Ein N kann viel ausmachen: Grimma vs Grimmen Übrigens ganz zu unrecht: Von Weißenfels den Bahnradweg (Saale-Elster weg) hoch bis zum Kulkwitzer See,dann rüber zum Cospudener See-Markkleeberger See-Störmtaler See. Das ist eine -für das Leipziger Tiefland- ganz attraktive Strecke. Auch hier ist es nicht egal, ob das N vorhanden ist: Neuseenland vs. Neuseeland Und nun die Frage, auf die auch ich keine Antwort weiß: Woher kommt ein Wittenberger?
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#1506597 - 10.08.22 13:59
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: martinbp]
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Ja, jetzt mußte ich lachen. Grimma natürlich. (von da bin ich dann die Freiberger Mulde stromauf weiter bis zum Erzgebirgskamm hoch, war auch sehr schön). Und ich weiss, dieses Leipziger Umland ist tatsächlich in allen Richtungen recht hübsch. Ich war damals krank oder zumindest angeschlagen und hatte auch keine GPS-Route, ich hätte mich mit der Papierkarte durchschlagen müssen. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Gegend ganz hübsch ist und ich ich will das alles auch noch abradeln, ich fand auch, schon beim Blick auf die Karte sieht das ganz nett aus.
Dann muss ich aber spätenstens Routen abseits der Radwege finden, oder ich orientiere mich an diesen grünen Radwegen der ADFC Radwanderkarten (sowohl 1:70000 als auch 1:150000).
Deine Frage, auf die Du keine Antwort weißt, verstehe ich grad nicht (Woher kommt ein Wittenberger?). Muss noch mal den Schriftverkehr lesen, vielleicht finde ich dann eine Erhellung... Grüße Christoph
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#1506598 - 10.08.22 14:01
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: martinbp]
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Ah, jetzt verstehe ich. Wegen des "n" oder des fehlenden "n". Es gibt ja Wittenberge und Wittenberg. Hat eine Weile gedauert, bis es klick gemacht hat Grüße Christoph
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#1506599 - 10.08.22 14:30
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Juergen]
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Den alten Gaichtpass müsstest Du jedenfalls erst mal bezwingen. vorher darf er zum üben den Kesselberg machen, der ist nicht so gach 
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#1506600 - 10.08.22 14:50
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: martinbp]
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Siehste, und deswegen will ich dann eben doch immer in die Berge, weil, wenn man nur im Flachland bleibt, oder in den Flußtälern, und dann auch noch verkehrsarm unterwegs sein will, dann ist irgendwann die Variation der Strecken wirklich kaum noch möglich.
Ich bin einmal, weil ich zu faul war, nach einer anderen Strecke zu suchen, ein Stück Weser-Radweg noch mal gefahren. Dachte, das kann man sich ja noch mal anschauen. Außer dass inzwischen überall der Wald gestorben war, konnte ich mich aber wirklich an jedes Detail noch erinnern. Seitdem versuche ich daher möglichst jedes Stück neu zu fahren, selbst wenn es dann ein Umweg ist. Es reicht ja schon 30km weiter, und man hat einen anderen Blick auf die Landschaft. * * * Ich finde, 160km sind mit Deinem Gravelbike schon ganz schön ordentlich, es sind ja auch noch Höhenmeter im Spiel, und ich vermute, die Strecke ist auch nicht nur asphaltiert. Ich glaube wirklich, dass das Radgewicht sehr sehr viel ausmacht. Und Federung schluckt auch noch mal zusätzlich Energie. Auch der Rollwiderstand der Reifen ist ziemlich entscheidend, sowie Gewicht der Laufräder plus Reifen. Meine Leistung ist daher vergleichsweise nicht so doll, denn es ist wirklich sooooo viel leichter, mit so einem teuren und leichten Rad zu fahren. Der Effekt ist so drastisch, dass man sich gar nicht mehr vorstellen kann, noch mal irgendwann was anderes zu fahren, wenn man sich einmal so ein Geschoss geleistet hat.
Mein Fachkollege aus Bayern macht es genauso wie Du es gemacht hat, der fährt einmal im Jahr von Burghausen nach Bayreuth, auch, weil dort seine Eltern wohnen, und weil er weiß, er kann da sonstwann erst ankommen, kriegt Essen und Bett und muss sich um nichts kümmern. Außerdem würde er im Notfall abgeholt. Das sind wohl 290km und die fährt der mit einem 30er Schnitt. Unfassbar, aber der trainiert auch sehr sehr viel und ist jünger als ich. Aber er hat vor allem auch ein sündhaft teures Basso-Rennrad. Das macht meiner Meinung nach echt noch mal was aus.
Den Ansteig von Meiningen zum Rennsteig hoch hab ich übrigens erstaunlich easy in Erinnerung. (Es war, glaub ich, eine der beiden Varianten des Werraradweges, ich glaub die westliche). Ich bin da immer langsam vor mich hingestrampelt, so einen autofreien Kies-Forstweg hoch, und plötzlich war ich oben, ich war noch gar nicht richtig abgearbeitet, ich hatte mich wohl geschont, weil ich dachte, es kommt noch schlimmer. (Schwerer war neulich der Radweg Rhön - Oberhof (oder Rhön - Rennsteig, weiß nicht mehr genau, wie der hieß). Da hatte ich schon den ganzen Tag lang Berge, und dann am Ende noch den Thüringer Wald hoch, das war ganz schön hart.) Runter den Ilmtalradweg erinnere ich mich besser, auch mal wieder so eine Abfahrt, wo man nur hoffen konnte, dass die Bremsen zuverlässig funktionieren. Da wird man verdammt schnell im oberen Teil.
Und die Zeiten, wo man noch Bundesstraßen radeln konnte, ja die gab es mal, das weiß ich auch noch. Das ist nun wirklich ziemlich vorbei, es sei denn, die haben einen strassenbegleitenden Radweg, aber selbst dann macht es wegen des Höllenlärms eigentlich keinen Spaß. Auch wieder ein Grund, in die Berge zu flüchten, da oben kann man echt noch ziemlich ruhige Passagen finden... Osterzgebirge zum Beispiel, da ist es streckenweise soooo ruhig, das ist wirklich noch mal 'ne ganz andere Erholung (mal von der Quälerei da hochzukommen abgesehen).
Und wenn man in Berlin wohnt, hat man Flachland irgendwann echt über. Ich träume immer nur von den Bergen, auch wenn mich da die Einheimischen meist stehen lassen. Es ist einfach irgendwie eine andere Beanspruchung, im Flachland gibt es eigentlich nur gegen den Wind und mit dem Wind, aber sonst ist Radfahren für die Muskeln immer irgendwie ähnlich. Rund um Leipzig gibt es wenigstens mal Hügelland. Ich muss aus Berlin raus schon ganz schön fahren, bis ich ein paar Hügel finde. Grüße Christoph
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#1506601 - 10.08.22 14:55
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Falk]
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Aber ich hab 'ne gute Werkstatt. Bisher war bei mir noch nie 'ne Schraube locker. Und mit diesen neuen Systemlaufrädern eine Acht wieder rauszukriegen, da fluchen sogar die Profis. Klar, ich würde schon gern schrauben können. Aber was nicht iss, iss nicht. Bin halt Wissenschaftler mit zwei linken Händen. (aber eher ne Zeitfrage, schaff es nicht, mich damit auseinanderzusetzen) Christoph
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#1506603 - 10.08.22 15:17
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Moderator

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Beiträge: 21.707
Unterwegs in Polen
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Ah, jetzt verstehe ich. Wegen des "n" oder des fehlenden "n". Es gibt ja Wittenberge und Wittenberg. Und Boizenburg und Boitzenburg. So hat mal eine Bekannte eine Hochzeit verpasst...  (nicht ihre eigene  )
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#1506610 - 10.08.22 16:22
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Und Boizenburg und Boitzenburg. So hat mal eine Bekannte eine Hochzeit verpasst... Erinnert mich an die presseberichterstattungswürdige Reise der Dame aus dem Sächsischen, die im Reisebüro eine Fahrt/einen Flug nach Porto gekauft hatte und in Bordeaux landete… Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1506611 - 10.08.22 16:28
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: BeBor]
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Und Boizenburg und Boitzenburg. So hat mal eine Bekannte eine Hochzeit verpasst... Erinnert mich an die presseberichterstattungswürdige Reise der Dame aus dem Sächsischen, die im Reisebüro eine Fahrt/einen Flug nach Porto gekauft hatte und in Bordeaux landete… Bernd ich weiß nicht, ob das nicht ins Reich der Gerüchte gehört. Ich hörte auch von der russischen Dame, die in Stuttgart ein Billet nach Brüssel kaufte, sich über den günstigsten Preis und die geringe Fahrtzeit wunderte und in Bruchsal (Brusl im Dialekt) landete  Aber mit einem Pedelec hat das rein gar nichts zu tun. Gruß Nat
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#1506613 - 10.08.22 17:02
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: natash]
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Zumindest wurde über den Bordeaux-Porto-Fall im Podcast "der Rechthaber"*) berichtet, ich gehe mal davon aus, dass wenn es dazu sogar einen Rechtsvorgang gibt, dass das nicht ausgedacht ist.
*) Der Podcast wurde eingestellt, der Protagonist ist im Frühjahr an einem Verkehrsunfall verstorben. Aber die Folgen findet man sicher immer noch an den einschlägigen Stellen.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1506616 - 10.08.22 17:14
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: natash]
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Beiträge: 7.622
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Aber mit einem Pedelec hat das rein gar nichts zu tun. Stimmt natürlich! Aber wenn es der (in diesem Faden knappen) Heiterkeit dienlich ist… Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1506630 - 10.08.22 21:35
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Für mich ist die Rechnung einfacher: Fast jedes E-Bike ist ein Auto weniger. Egal ob auf Tour oder im Alltag - wenn ich mir die Leute ansehe, die auf einem Pedelec oder S-Pedelec sitzen, ja sogar viele, die auf einem E-Roller unterwegs sind, dann ist da kaum einer dabei, der ohne E-Fahrzeug das Fahrrad nehmen würde. Der überwiegende Teil würde stattdessen die erdölmotorisierte Blechkiste aus der Garage holen.
Daher bin ich froh, dass ich ein Fahrrad mit Pedalantrieb und ab und zu Gravitationsbooster fahren kann, und ich hoffe, das bleibt auch noch ein paar Jährchen so. Aber wenn dann ein E-Biker mit 25 km/h an mir vorbeisaust, ist mir das immer noch lieber, als wenn er das mit Tempo 100 auf der Landstraße macht, erst recht, wenn derjenige noch nie etwas von Seitenabstand gehört hat...
P.S.: Außerdem bin ich dafür, dass möglichst viele Leute möglichst oft das Rad nehmen. Und das wird man bei der deutschen Topographie nur mit E-Bikes schaffen.
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Geändert von Uli (11.08.22 06:35) Änderungsgrund: Vollzitat entfernt |
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