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#1480771 - 05.10.21 20:07 Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau
Peschkopi
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Hi!

Jedes Mal wenn ich das Laufrad ein und wieder ausbaue, schleift die Scheibenbremse leicht. Ich besitze eine mechanische Scheibenbremse, trp spyre. Ich zentrieren dann neu, indem ich den Bremssattel löse, Bremse ziehe und das Ding wieder fest mache. Habt ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?

Peshkopi
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#1480774 - 05.10.21 20:46 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Peschkopi]
BaB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.108
Jedes Mal? Nein! Bei horizontalen Ausfallenden ist das nicht so einfach, aber sonst sollte das schon machbar sein. Wenn ich am Montageständer arbeite, nehme ich das Rad nach Laufradmontage runter und stelle es auf die Räder, öffne die Schnellspanner, um sicher zu gehen, dass die Achsen richtig in den Ausfallenden sitzen, schließe die Schnellspanner wieder und die Bremsscheiben sollten dann eigentlich nicht schleifen.

Wie groß ist denn dein Spalt zw. Bremsbelag und Scheibe auf beiden Seiten, wenn du es neu "zentriert" hast?
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#1480789 - 06.10.21 07:03 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Peschkopi]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Peschkopi
... Habt ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?...
Ja, wenn es das Gleiche ist, das aber nur kurzzeitig. Wenn man sich die unpräzise Führung der QR9-Achstummel durch die meisten Gabeln anschaut (ausprobieren ohne Schnellspanner und hinschauen), d.h. wie wacklig die 9mm-Achsstummel in der z.B. auf 10mm aufgeweiteten Ausfallende sitzen, ist klar, warum das passiert. D.h. man muss sich zumindest eine immer gleiche Prozedur angewöhnen, wie man das Laufrad wieder einsetzt (bei mir steht das letzte Rad mit diesen QR9-Ausfallenden dabei immer auf dem Kopf). Darauf ist dann mal der Sattel justiert worden. Das Laufrad muss auch satt in der Aufnahme sitzen und nicht bei Belastung erst nachrucken (wenn das Rad auf dem Kopf steht, ist das meist erfüllt). Es gibt auch gut gefertigte Gabeln mit diesen altertümlichen Ausfallenden, die auch für Scheibenbremsen taugen. Gerade so eine Only-Disc-Carbongabel hier liegen, wo ich mit einer ziemlichen Katastrophe gerechnet hatte, schon die Feilen bereit gelegt habe und positiv überrascht wurde. Extrem miese sind alte Stahlgabeln, aber die sind sowieso non-disc. Der große Rest ist irgendwo dazwischen incl. Aufweitung der Ausfallenden durch schlechte Behandlung über die Jahre.
Ebenfalls schlecht sich günstige Naben (bei Schimano eben die Einsteigermodelle), die schon Disc sind, aber noch die elenden Achsstummel direkt als Rest des Achsgewindes der Konusschrauben haben. Also man reitet auf den Gewinden - unmöglicher Mist.

Geändert von AndreMQ (06.10.21 07:05)
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#1480790 - 06.10.21 07:10 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Am Hinterrad ist es aber kein 9 mm Achsstummel sonder tatsächlich 10 mm ind 10 mm Ausfallenden
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#1480794 - 06.10.21 07:44 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Sickgirl]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Sickgirl
Am Hinterrad ist es aber kein 9 mm Achsstummel sonder tatsächlich 10 mm ind 10 mm Ausfallenden
Kann ich jetzt nicht aus dem Text sehen, aber egal, welches Ausfallende: Wenn die Radachse nicht immer reproduzierbar gleich geführt wird, dann passiert das mit der Bremse. Also muss man sich um die Kombi Radachse/Ausfallende kümmern und das sanieren. Und wenn man ein Stück Blech aus der Konservendose um den zu dünnen und wackligen Achsstummel legt.
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#1480800 - 06.10.21 08:23 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Peschkopi]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Eine kleine Ergänzung: Bevor ich den Schnellspanner fest ziehe, drücke ich das Laufrad leicht nach unten (wenn das Rad am Kopf steht), gleichzeitig drücke ich die Felge unten ganz leicht seitlich hin und her. Manchmal rutscht dann das Laufrad noch ein kleines bisschen weiter hinein. Damit sollte das Laufrad genau in seine definierte Position rutschen.

Nach dem Einbau drückst du ein bis zweimal die Bremse, um sie wieder an zu passen? Durch Ein- und Ausbau kannst du an den Bremsbelägen ankommen und sie damit verschieben.

offtopic:
Am Tandem habe ich eine Bremse, die sich gar nicht sauber einstellen lässt. Ich kann einstellen, wie ich will, nach einer gewissen Zeit schleift sie wieder leicht, immer an der selben Seite. Und genau dort habe ich keinen weiteren Spielraum. Da wir damit eh keine Touren fahren, lasse ich das Ding, wie es ist, und muss halt die Beläge wahrscheinlich etwas öfter tauschen.

lg!
georg
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Off-topic #1480804 - 06.10.21 11:44 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: irg]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Letzteres liegt nicht zufällig an einem schwergängigeren Kolben? Da gäbe es dann schon Abhilfemöglichkeiten...
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1480807 - 06.10.21 12:18 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: derSammy]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Leider nicht! Der Adapter ist auch nicht verbogen. Ich müsste entweder unter die Scheibe etwas unterlegen, oder zwischen Konus und Kontermutter eine dünne Scheibe klemmen. Was auch ein gewisser Murks ist!

Lg!
georg
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Off-topic #1480809 - 06.10.21 13:02 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: irg]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Ich habe an einem Rad deswegen am Adapter ein wenig an der Außenseite was weggefräst

Mit dem einen Laufradsatz konnte ich den Bremssattel auch nicht schleiffrei ausrichten

Wenn bei dir aber die Scheibe zu weit innen sitzt, dafür gibt es Spacer zum unterlegen

Geändert von Sickgirl (06.10.21 13:03)
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Off-topic #1480818 - 06.10.21 15:18 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Sickgirl]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Danke! Ich dachte, ich muss mir dafür selbst ewas basteln! Das macht es einfacher!

lg!
georg
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#1481029 - 09.10.21 18:33 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Peschkopi]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Ja, allerdings nur, wenn eine kantige Achsmutter gen Ausfallende sitzt. Ist jedoch die Mutter zum Ausfallende komplett rund, gibt es diese Probleme nicht.

Abhilfe für Fall, die kantige Mutter immer gleich ausgerichtet zum Ausfallende einsetzen.

Was ich aber nicht verstehe, warum du den Bremssattel neu ausrichtests. Die Spyre kann man mit chirugischer Präzision über 2 Schräubchen einstellen ... den Belagsabstand. Im Gegensatz zu anderen Modellen geht das stufenlos.
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#1481117 - 11.10.21 18:45 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
pit15
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 188
In Antwort auf: AndreMQ
In Antwort auf: Peschkopi
... Habt ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?...
Ja, wenn es das Gleiche ist, das aber nur kurzzeitig. Wenn man sich die unpräzise Führung der [snipsnip] noch die elenden Achsstummel direkt als Rest des Achsgewindes der Konusschrauben haben. Also man reitet auf den Gewinden - unmöglicher Mist.

AndreMQ beschreibt das Drama ganz gut (leider). Zumindest finde ich mich in der Leidensgeschichte durchaus wieder.

Was bei mir absolut problemlos funktioniert: Steckachsen. Damit war das Thema erledigt.

Hilft bei vorhandenem Rahmen (bzw. Gabel) offensichtlich nicht weiter. Steckachsen stehen aber definitiv fix im Lastenheft für mein nächstes Rad mit Scheibenbremsen.

Gruß pit15
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#1481125 - 11.10.21 20:43 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Nordisch]
Peschkopi
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Da hast du Recht, das geht bei der Spyre mit einem 3mm Imbus sehr gut. Ich hatte den Bremssattel allerdings nicht mittig ausgerichtet. Das hatte andere Gründe, auf die ich nicht weiter eingehe. Ich habe festgestellt, dass wenn man die Spyre ausmittig befestigt (bei mir ist es die exzentrischst mögliche Position gewesen) und danach die Position der Beläge über die Schräubchen korrigiert, erhält man schief abgefahrene Bremsbeläge.
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#1481126 - 11.10.21 20:49 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Ich kann das Problem nicht nachvollziehen.

Ich habe etliche Räder in einem Radladen diesem Sommer zusammengeschraubt und noch mehr Reifen gewechselt, wozu ich natürlich die Laufräder ausbauen musste.
Dabei waren auch Tektros, wo die Beläge extrem dicht an der Scheibe stehen und die Ausrichtung der Bremse ein Krampf ist. Ich musste bei den Modellen mit Steckachse genauso häufig die schlecht vormontierten Bremssättel ausrichten wie bei klassischem Schnellspanner.

Im eigenen Stall stehen/standen 3 Räder mit Disk und normalen Schnellspanner.

Der Achsstummel war nie relevant. Relevant ist die Form der Abschlussmutter!
Wenn eckig, dann wird es undefiniert. Wenn rund, ist es kein Thema, was auch der Grund war, weshalb ich zu dem UR700 Shimano Nabendynamo griff.
Bei eckigen Muttern muss man hingegen auf die gleiche Ausrichtung zum Ausfallende achten.
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#1481127 - 11.10.21 20:55 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Peschkopi]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Ist das nicht egal, wo die Bremsbeläge so günstig sind, da Standard Shimano MTB Beläge?

Ich muss meine Bremsbeläge (Spyre) am Vorderrad auch neu ausrichten, was allerdings daran liegt, dass ich zwischen unterschiedlichen Laufrädern (Reifen) und damit Naben hin- und herwechsele.
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#1481129 - 11.10.21 21:32 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Nordisch]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Nordisch
....Der Achsstummel war nie relevant. Relevant ist die Form der Abschlussmutter!
Wenn eckig, dann wird es undefiniert. Wenn rund, ist es kein Thema, was auch der Grund war, weshalb ich zu dem UR700 Shimano Nabendynamo griff.
Bei eckigen Muttern muss man hingegen auf die gleiche Ausrichtung zum Ausfallende achten.
Eckige Konusmuttern und Gewinderest als Achsstummel sind weitere Probleme und Schnellspanner ebenfalls. Letzteren besser durch eine normale Schraubspannachse ersetzen. Noch zur Sicherheit klargestellt: Es geht nicht um die erstmalige Justage des Bremssattels, sondern nur um Herausnehmen/Einsetzen z.B. für Autotransport etc. etc. und dort soll die eingestellte Bremse nicht nachjustiert werden müssen. Im folgenden Bild ist ein schönes Beispiel für ein viel zu großes QR9-Ausfallende an einer Alugabel. Die Nabe ist eine ebenfalls neue XT (HB-M8000). Beide Teile sind unbenutzt. Die Nabe mit sauberen Achsstummeln (8,95mm) ist völlig ok, aber die Gabel ziemlich miese.
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#1481132 - 11.10.21 22:16 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Das meine ich auch. Radeinbau nach -ausbau. Auf deinem Bild sieht man, dass die Nabe nicht in die Position gerutscht ist, in die sie definiert rutschen würde, wenn das Fahrrad gerade steht.

Aber vielleicht hast du eine besonders schlechte Gabel.

An meinem Salsa Journeyman, den Planet X-London Road und einer Noname Gabel war es kein Thema.

An diversen Suntour Gabeln auch nicht.

Viel nerviger als kantige Achsmuttern war übrigens die Avid BB7, wo die Beläge keine fest definierte Position haben.
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#1481133 - 11.10.21 22:39 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Nordisch]
AndreMQ
Nicht registriert
Die fotografierte Gabel - trotz neu - ist wirklich miese, d.h. muss man ein Blechhülse um den Achsstummel legen, um das sinnvoll zu nutzen. Ist aber ein schönes Beispiel, was so passieren kann. Für Felgenbremse völlig egal, für Scheibenbremsen nicht mehr. Habe auch eindeutig bessere QR9-Gabeln in der Kiste bzw. eine am Rad. Wichtig im dem Thread ist einfach, dass es einige Möglichkeiten gibt, wie ein Laufrad nicht wieder exakt so sitzt, wie es mal zur Einstellung der Bremse saß und dass man sich das einfach mal detailliert anschauen muss. Das Problem ist eigentlich immer durch scharfes Hingucken zu finden. Je günstiger das Material, desto mehr solche Probleme.
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Off-topic #1481154 - 12.10.21 10:50 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Nordisch]
abch
Mitglied
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Beiträge: 38
Hallo Nordisch,

ich verstehe deine Aussage nicht, warum sollten die Beläge der BB7 keine fest definierte Position haben? Der innere Belag ist nach der Justage sowieso starr und der Äußere bewegt sich linear zur Scheibe und wieder zurück auf den von dir justierten Abstand.

Meintest du vielleicht das man bei den mechanischen Scheibenbremsen den Abstand der Bremsbeläge entsprechend dem Verschleiß manuell nachführen muss? Das wäre aber keine Eigenart der BB7 sondern bei allen mechanischen Scheibenbremsen bauartbedingt.

Gruß

Alex

Geändert von abch (12.10.21 10:52)
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Off-topic #1481155 - 12.10.21 11:05 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: abch]
Nordisch
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abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Der äußere Belag der BB7 hat eine schwimmende Lagerung, wenn das der richtige Ausdruck ist. Das ist zwar gut für eine gleichmäßige Belagsabnutzung der einseitig bedienbaren Scheibenbremse, führt aber zu einer undefinierten Position im unbetätigten Zustand. Die Bremse hat mich viele Nerven gekostet. Von der starken Vibration an der Gabel und dem übermäßigen Quietschen ganz zu schweigen. Habe verschiedene Beläge und Scheiben probiert und gar eine BB7 reklamiert, also alle Register gezogen. Ach ja, auch eine andere Gabel. Denn die Kinesis gab bald mit Harrriss an der IS 2000 Verschweißung auf.

Geändert von Nordisch (12.10.21 11:08)
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Off-topic #1481157 - 12.10.21 11:47 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Nordisch]
abch
Mitglied
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Beiträge: 38
Die Lage des Belags ist in unbetätigter Position durch die Federn definiert.

Die von dir beschriebenen Probleme kenne ich selbst nur bei falscher Einstellung der Bremse oder falscher Montage der Beläge (wenn die Beläge in die Halltefedern im Lagerpunkt oben nicht richtig eingrastet sind). Die Einstellung der BB7 ist allerdings manchmal ein Geduldspiel.
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Off-topic #1481158 - 12.10.21 11:51 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Nordisch]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.468
Ich verstehe nicht so recht, was du in dem Fall mit "schwimmend" meinst? Ich kenne bisher zwei Varianten der Belag-Führung:

Bei den Hayes CX-Comp sind die Kolben magnetisch, die Bremsbelagplatte haftet daran magnetisch. Geführt wird der Bremsbelag durch den Bremskörper. Weil der Belagträgerplatte natürlich kleiner ist als die Aussparung im Bremskörper, ist diese Führung in gewissem Sinne auch "schwimmend". Die Hayes bremsen einseitig, das heißt bei jedem Bremsen wird die Bremssscheibe auch etwas gebogen und gegen den statischen Teil der Bremse gedrückt.

Bei den Avid Code Rs und auch bei meinen Shimano-Bremsen haben die Trägerplatten der Bremsbeläge oben eine Öse und ein Sicherunsstift führt in gewissem Sinne die Platten. Eine Metallklammer drückt diese auseinander. Und zusammengepresst wird das ganze durch Ausfahren der Bremskolben von links und rechts gegen die Beläge. Hier "schimmen" die Bremsbeläge in gewissem Sinne, weil sie sich frei links-rechts bewegen können und lediglich die Metallspange diese stets zurück an die Kolben drückt.

Ist das bei der BB7 irgendwie anders?
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1481159 - 12.10.21 12:21 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: derSammy]
abch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 38
Bei der BB7 wird die Funktion des Stiftes durch eine weitere sehr starke Feder übernommen, in die die beiden Nasen an der Oberseite des Belag eingeklickt werden.
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#1481168 - 12.10.21 14:21 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
AndreMQ
Nicht registriert
Nachtrag: Gerade eine neue Disc-Alugabel mit PM-Sockel für QR9-Naben gesendet bekommen. Das Ausfallende ist 10mm groß. Vielleicht sollen dort auch die Gewindeachsen passen, wobei ich das mit Disc noch nicht gesehen habe. Egal wie, somit schlackern QR9-Achsstummel beim Einbau um einen Millimeter, was für die präzise Justage der Bremse einfach Mist ist. Diese Gabel wird nur mit Anpasshülsen auf den Achsstummeln verbaut, die halt jetzt gedreht werden müssen. Moral von der Geschicht': Wer QR9-Gabeln mit Disc fährt, sollte die sich einfach anschauen.
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#1481170 - 12.10.21 15:31 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
Sickgirl
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Beiträge: 6.958
Ich habe zwar nur eine starre Disc Gabel mit QR9 Ausfallern, aber weder bei der noch den ganzen Federgabeln mit Schnellspannerachsen passen die Achsendstücke satt in die Enden, genauso an den Hinterbauten.
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Off-topic #1481185 - 12.10.21 20:59 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: abch]
Nordisch
Mitglied
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Beiträge: 4.234
All die Probleme hatte ich mit anderen mechanischen Disks nicht. Shimano R517 und eine MTB Version, Tektro (obwohl die Beläge extrem eng stehen), TRP (traumhaft einfache Einstellung) und Promax R330 (was für ein genialer Druckpunkt!).


Geändert von Nordisch (12.10.21 21:04)
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#1481186 - 12.10.21 21:03 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.234
Disc und Gewindeachse kenne ich von Shimano Nabenschaltungshinterrädern.
Machte übrigens auch keinen Ärger.

Geändert von Nordisch (12.10.21 21:04)
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#1481691 - 20.10.21 19:31 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
Peschkopi
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 33
Ich habe nun auch mal ein Bild von dem Ausfallende meiner Feinguss Gabel mit Achsstummel des SONs gemacht. Interessant ist, dass mein Ausfallende horizontal verläuft. Insgesamt scheint der Achsstummel wesentlich weniger Spiel zu haben als in deinem Fall AndreMQ. Der Son Nady hat runde Endkappen. Das bedeutet für meinen konkreten Fall wohl, dass ich das Rad beim Festziehen des Schnellspanners nicht nur nach unten, sondern auch nach vorne gegen ein Hinderniss drücken muss, damit der Achsstummel in seine korrekte Position wandert.

Hier das Bild.Klick
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#1481696 - 20.10.21 21:05 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Peschkopi]
AndreMQ
Nicht registriert
... die Form kenne ich nur von Patria. Vermutlich haben sie dies so gemacht, um die Aushebelkraft der Scheibenbremse zu berücksichtigen. Also wenn man in Gedanken einen Zirkel in der Mitte der Bremszange ansetzt und einen Kreis durch die Radachse zieht, dann versucht die sehr hohe Gegenkraft der Bremse, die Radachse auf diesem Kreis aus der Verankerung zu reissen. Und eine solche Form des Ausfallendes blockiert das optimal (wenn schon QR9). Es gibt jede Menge Gabeln, wo dieser gedachte Kreis fast genau in Richtung des Ausfallendes verläuft. D.h. dann hält nur noch das Gewicht auf der Gabel und die Klemmkraft der QR9-Achse die Radachse in Position. Scheibenbremsen mit gegen Felgen kleinen Durchmesser erzeugen brutale Stützkräfte auf Gabelenden und Radachse - und man sieht nichts davon. Ja, beim Einbau sollen die schlabbrigen QR9-Achsstummel gleich so in die Aufnahme gedrückt werden, wie später das Gewicht und die Fahrbahnstöße die Radachse drücken. Oder man dreht sich zwei kleine Hülsen mit außen 10mm (wie die Gabel) und innen 9mm (wie die SON-Stummel).
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#1481749 - 21.10.21 18:43 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: ]
Peschkopi
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 33
Das hast du richtig erkannt. Das Fahrrad ist ein Patria Randonneur mit Feingussgabel. Natürlich entstehen größere Kräfte bei der Scheibenbremse. Der Hebelarm von Radachse bis zur Bremse ist wesentlich kleiner als bei einer Felgenbremse, das stimmt.

Es ist gut, dass Patria die Öffnung des Ausfallendes so gelegt hat, dass sie entgegen der an der Radachse wirkenden Kraft liegt. Für den Fall, dass man den Schnellspanner mal nicht richtig angezogen hat, kann das Schlimmes verhindern. Nichts desto denke ich doch, dass die Verbindung Radachse - Ausfallende in jedem Fall über Reibung tragen soll (bei ordnungsgemäßer Montage). Das Prinzip ist doch eigentlich das Gleiche wie bei einer Vollachse. Wie es bei Steckachsen ist weiß ich nicht. Bitte klärt mich auf. Was gibt es noch für Systeme?

Peschkopi
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#1481751 - 21.10.21 18:59 Re: Bremssattel neu ausrichten nach Laufrad Einbau [Re: Peschkopi]
AndreMQ
Nicht registriert
.... absolut richtig, die Klemmkraft der Achse soll möglichst alles zusammen halten. Aber ein zusätzlicher Formschluss hilft halt und gibt Sicherheit. Deshalb haben viele Gabeln auch solche Knubbel, die ein Herausfallen des Laufrades bei lockerer Spannachse verhindern. Aber das ist ja alles für den Notfall. Für ordnungsgemässen Betrieb erfordert die Scheibenbremse ca. 0,1mm Wiederholgenauigkeit - vielleicht 0,2mm - und das muss irgendwie erreicht werden, sonst stellt man ständig den Bremssattel nach, der aber eigentlich nicht das Problem ist.
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