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#1467099 - 22.04.21 19:28 Pedalhaken
Seniorensportler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 34
Ich trage vorwiegend Wanderschuhe und fahre natürlich auch täglich mit dem Rad. Nun bin ich auf den Gedanken gekommen. mir Pedalhaken zu beschaffen.
Dazu habe ich ne Frage:1 kann ich die Pedalhaken an eine normale Pedal anbringen ?
2. welche Pedalhaken eignen sich für Wanderschuhe ?
Fahrrad bedeutet ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit
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#1467107 - 22.04.21 21:31 Re: Pedalhaken [Re: Seniorensportler]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
1. Das kommt drauf an. Die Haken werden in aller Regel angeschraubt. Dazu nötig sind Löcher in den Pedalen in horizontaler Richtung (nach vorn). Meist gibt es diese, um an dieser Stelle Reflektoren anzuschrauben/anzustecken. Bei Pedalen mit einem umlaufenden (vorn, Seite, hinten) "Käfig" ist das meist der Fall. Ist der Pedalkörper CNC-gefräst (Bärentatze) und/oder mit integrierten Reflektoren versehen, kann man das meist vergessen.
2. Die Frage ist, was du überhaupt genau damit erreichen willst, bevor man die Eignung klären kann.

Der Punkt ist, dass die Pedalhaken nicht ohne Grund quasi völlig vom Markt verschwunden sind. Die Hakenlösung hat einige Nachteile:
- der Haken drückt beim Ziehen am Pedal von oben auf den Schuh. Dieser Druck ist eher punktuell, was nicht so angenehm ist und was vor allem den Schuhen (wegen Scheuereffekten) nicht gut bekommt.
- Pedalhaken sind nicht gut einstellbar. Nicht in der Länge (also wo der Fußballen genau über dem Pedal steht - meine Pedalhaken waren stets nach vorn zu lang), meist nicht seitlich oder wie viel Spiel nach oben ist (es sei denn, kombiniert mit Riemchen - dann muss man diese aber für jeden Schuh neu anpassen und korrekt-straff eingestellt, ist das Herauskommen im Sturzfall nicht so einfach.

Ich bin jahrelang mit Haken+Riemchen gefahren, habe mir damit die Turnschuhe/Alltagsschuhe kaputt gemacht (welche ich dann ausschließlich zum Zwecke des Radfahrens nutzte), nur weil mir Klick-Pedale suspekt waren.
Rückblickend ärgere ich mich, da nicht schon viel eher auf den Fortschritt gesetzt zu haben. Bei MTB-Klick-Pedalen ist der Cleat in der Sohle versenkt. Da gibt es eine Vielzahl voll alltagskompatibler Schuhe (ich kaufe fast nur noch Schuhe mit SPD-Aufnahme). Und auch richtig solide Stiefel ( Beispiel 1, Beispiel 2). Du kannst ohne Haken-/Riemchenanpassung sofort jeden dieser Schuhe mit Klickpedalen verwenden, musst nur die passenden Cleats dran schrauben. Und im Sturzfall kommst du viel besser aus den Pedalen raus als bei der Haken(+Riemen)geschichte, wo der Fuß nach hinten raus muss, also entgegen der potentiellen Fallrichtung. Klickpedale lösen aus, in dem du den Fuß seitlich vom Pedal nimmst, was der natürlicheren Abstützrichtung entspricht. Und beim Ziehen an den Pedalen, gibt es nicht den unangenehmen "Gegendruck vom Hakenkonstrukt" von oben, sondern da wird flächig über die gesamte Schuhoberseite (Gegen-)Druck aufgebaut.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1467109 - 22.04.21 22:14 Re: Pedalhaken [Re: Seniorensportler]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Nunja, Wanderschuhe und Radfahren ist per se eine schwierige Kombination. Ich fahre seit immer mit Haken und Riemen. Die ursprüngliche Idee aus dem Rennradbereich: querliegende Kante am Pedal in eine Nut um Schuh einfügen und das Ganze dann mit dem Riemen festziehen, habe ich dabei als Maximalunfug für mich ausgeschlossen. Von diesem Image ist das Haken-Riemen-Pedal nie weggekommen, noch heute dient das als Killerargument dagegen.

Ich nutze diese Technik anders: meine Pedale haben so wenig Oberflächenreibung wie möglich, Pins und Kanten werden von mir entfernt. Ich kann auf diese Weise mit fast jedem Schuh fahren. Der Riemen ist so locker und fest gespannt, daß ich jederzeit rückwärts aus dem Pedal komme, das hat sich ebenso automatisiert wie das blinde Reinfahren nach dem Ampelstart.

Vorteil: ich habe mit dem Fuß in alle Raumesrichtungen außer rückwärts Halt im Pedal, dabei aber gleichzeitig eine Bewegungsfreiheit, die kein Klicksystem dieser Welt anbieten kann. Der Schuh hat eine enorme Drehfreiheit und kann gleichzeitig auchmal mehrere cm vor- oder zurück geschoben werden, ohne daß man den Halt verliert. Ziehen ist ebenfalls möglich, es kommt eben auf die passende Einstellung des Riemens an. Für mich eine ideale Kombination aus Freiheit und Gefangenschaft.

So nutze ich im Sommer Sandalen meines Gefallens, ohne an die ekelhaften Plastikexemplare gebunden zu sein, die Klickschuhhersteller anbieten. In der Übergangszeit fahre ich mit irgendwelchen Sneakern, gerne bequemes Leder und im Winter tun es dann warme Schuhe mit mehr Sohle und Fütterung.

Richtiggehende Wanderschuhe? Nö. Zu klobig, zu schwer, zu unhandlich. Wenn man die Riemen aber weit genug stellt und die Haken nicht zu klein sind, geht es schon.

Passende Pedale zu finden, wird aber nicht leichter mit der Zeit. Die typischen Wellgo-Varianten erwiesen sich bei mir durch die Bank als Kinderspielzeug. Die sündteuren MKS haben bei mir nie lange gehalten, meist trat nach weniger als 1000 km Wackeln ein. Die guten alten Suntour XC Pro Grease Guard sind entweder Geschichte oder Bestandteil wohlbewachter Vitrinen.

Gute Erfahrungen habe ich mit umgebauten XT Kombipedalen gemacht, bei denen ich den Klickmechanismus entfernt und die andere Seite plan geschliffen habe. Mit ein bißchen Geschick kann man die Haken und Riemen montieren, ggf braucht es für ausreichende Schuhlänge ein paar Distanzstücke. Sollte je mal Wackeln auftreten, kann die ganze Achseinheit kostengünstig getauscht werden. Fast so gut wie Grease Guard.

Fertiglösungen screw-n-drive kenne ich keine, Basteln ist immer nötig. Ich rate dringend zu Kunststoffhaken mit zweifacher Riemenführung. Bei einfacher Riemenführung neigen die Riemen zum Verheddern, Metallhaken rosten schneller als Roheisen im Salzwasser.

Auch wenn gefühlt 120% aller Radreisenden auf Klickies schwört: Ich habe die nach einem Tag wieder abmontiert gehabt und bin seither abstinent. Meine Knie danken mir die Haken-Riemen-Pedale und an der Ampel nicht rausgekommen bin ich nur 3x im Leben: einfach weil ich koordinationsmäßig Mist gebaut hatte. Richtige Stürze resultierten daraus nur einer.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (22.04.21 22:16)
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#1467110 - 22.04.21 22:40 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Paar Bilder:

Neuere Variante 1



Neuere Variante 2



Ältere Variante 1



Ältere Variante 2



Ich verwende wie überall am Fahrrad nur VA Material oder Aluminium. Gegen vor sich hinfaulendes korrosives Billigzeugs wie Riemenösen, Metallhaken oder Offenbar-doch-nicht-aus-Titan-Pedalachsen aus Osaka kann ich nix. zwinker grins
...in diesem Sinne. Andreas
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#1467111 - 22.04.21 22:54 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Noch ältere Version: Suntour XC Pro Grease Guard:



...in diesem Sinne. Andreas
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#1467114 - 23.04.21 05:18 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Ähm... du hast die Pedalriemen m.E. falsch herum angebracht. Du ziehst nach oben, und der Öffnungsmechanismus ist unten. Ich kenne das aus meiner Zeit als Radsportler nur andersherum. Wenn das Stück zum Ziehen nach unten ragt, dann ist der Öffnungsmechnismus oben. Wenn man schnell öffnen will, dann haut man das von oben einfach drauf.

Hier sieht man das gut:
https://www.amazon.de/COSYROOMY-Outdoor-...d/dp/B07GKJBP1Q

So war das in den 1980er Jahren Standard.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1467118 - 23.04.21 05:41 Re: Pedalhaken [Re: Seniorensportler]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Ich fahre schon viele Jahre mit Zefal Trekking Pedalhaken. Das sind Kunststoffhaken OHNE Riemen die wie andere einfach an das Pedal geschraubt werden (dafür wird ein Rückstrahler (Reflektor) am Pedal entfernt).
Mit den Dingern haben meine Füße eine größere Auflagefläche, ich bin nicht an ein paar (oder 2 oder 3) Schuhe gebunden. Am Berg kann ich mit den Haken auch fein mal helfend nach oben ziehen. Das wichtigste ist aber das ich mich sicherer fühle schnell die Fußposition wechseln zu können als an einem Pedal "befestigt" zu sein.

Ich fahre meine Touren in Wanderschuhen....
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1467122 - 23.04.21 06:15 Re: Pedalhaken [Re: Seniorensportler]
irg
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

Für und wider von Pedalhaken wurde klar beschrieben. Ich wüsste nicht, was ich da noch beitragen könnte.

Wanderschuhe beim Tourenradeln verwende ich selbst sehr gerne. In Norwegen waren sie einfach die praktischten Schuhe, die ich mir für mich vorstellen kann (höher als die üblichen Radschuhe, wasserdicht und absolut gehtauglich, auch bei Wanderungen), auch wenn sie natürlich schwerer als Radschuhe sind.

Dann gibt es Radschuhe wie die verlinkten Shimanos oben, die Wanderschuhen ziemlich ähnlich sind. Ich habe 2 Vorgängermodelle. Bei beiden stören die Cleats beim Gehen. Das laute Klappern als beschlagenes Huftier ist mir egal, ich bin ja nicht auf der Pirsch. Die fehlende Bodenhaftung in der Ballenmitte z.B. auf Steinen braucht konzentriertes Gehen, wenn man weichen Boden verlässt. Das Abrollen verläuft auch nicht optimal.

Was willst du mit Haken erreichen?

Ich habe schon ziemlich alle Varianten durch:
Am Rennrad, dem Tourenrad meiner Jugend , hatte ich Rennpedale mit Haken, diese habe ich mit Espandrillen oder dünnen Sandalen benützt. (In die Ausnehmung der Pedale habe ich Bleche ein gesetzt, um den Ballen zu stützen.) Das machen meine Füße natürlich nicht mehr mit.
Nach Knieproblemen habe ich auf Rat eines Physiotherapeuten Cleatpedale verwendet. Damit konnte ich mir angewöhnen, die Füße genau geradeaus zu stellen, und die Knieprobleme waren damit weitgehend Geschichte. Bis ich das Liegeradl benützte: Mit Cleats ist bei diesem Modell das Bergfahren riskant, also genau da, wo ich sie bräuchte. Mein Kompromiss ist, auf Cleats und Radschuhe zu verzichten, und v.a. am Liegerad mit möglichst leichten Bergschuhen mit steifer Sohle zu radeln.

Was ich bei Bergschuhen besonders mag: Es reicht Tau auf morgendlichen Wiesen, und niedrige Radschuhe werden nach wenigen Schritten auch bei Schönwetter durch und durch nass. Das hat mir einmal eine Tour mit tagelang nassen Schuhen beschert, da im Oktober die Sonne sie nicht mehr trocknen konnte. Mit Bergschuhen spare ich mir Gamaschen, um vom Zelt zur Straße zu gelangen, oder die Überlegung, wie ich trockenen Fußes ein paar Schritte von der Straße gehen kann. Schieben steil bergauf ist mit Cleats auch lästig. Bei Wanderungen sind Wanderschuhe ohnehin unschlagbar.

Wenn ich an deinem Nickname anknüpfe, vermute ich, dass du nicht mehr all zu jung bist. Willst du mit den Haken bergauf ziehen können? Das kann, wenn du nicht rechtzeitig aus den Haken kommst, leicht in einem Umfaller enden. Als Junger fällt man leichter und reagiert schneller, als Alter riskiert man schon ein wenig. Wenn du das Risiko, ab zu rutschen, vermindern willst, verkleinern willst, kannst du trittsicherere Pedale verwenden. Es gibt also Alternativen, die du überlegen könntest.

lg!
georg
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#1467123 - 23.04.21 06:22 Re: Pedalhaken [Re: cyclerps]
Axurit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.151
In Antwort auf: cyclerps
Ich fahre schon viele Jahre mit Zefal Trekking Pedalhaken. Das sind Kunststoffhaken OHNE Riemen die wie andere einfach an das Pedal geschraubt werden (dafür wird ein Rückstrahler (Reflektor) am Pedal entfernt).
Mit den Dingern haben meine Füße eine größere Auflagefläche, ich bin nicht an ein paar (oder 2 oder 3) Schuhe gebunden. Am Berg kann ich mit den Haken auch fein mal helfend nach oben ziehen. Das wichtigste ist aber das ich mich sicherer fühle schnell die Fußposition wechseln zu können als an einem Pedal "befestigt" zu sein.
Ich fahre diese Haken, die auch unter dem Begriff Mini-Pedalhaken laufen, an allen meinen Rädern, auch mit dicken Winterwanderschuhen. Zur Not kann man auch mit den Haken unten fahren, wenn es mal schnell gehen muss.
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#1467132 - 23.04.21 07:48 Re: Pedalhaken [Re: Seniorensportler]
bezel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.477
Hallo!

Seit Jahren fahre ich nur mit Pedalhaken (allerdings ohne Riemen) - gerade vor dem Hintergrund, dass ich Trekkingschuhe verwende, um auch mal das Rad stehen lassen und eine Wandertour machen zu können.

Zu bedenken ist allerdings, dass Wander/Trekking/Sportschuhe relativ breit geschnitten sind.
So nutze ich MTB Plattformpedale - bei den Shimano Saint PD-MX80 passt die LL-Version der MKS Pedalhaken perfekt und passgenau in die Aussparung.
Befestigung erfolgt spartanisch mit dicken Kabelbindern, was bei mir immer richtig gut und ohne Probleme gehalten hat.





Grüße!
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#1467137 - 23.04.21 08:22 Re: Pedalhaken [Re: irg]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
In Antwort auf: irg

Dann gibt es Radschuhe wie die verlinkten Shimanos oben, die Wanderschuhen ziemlich ähnlich sind. Ich habe 2 Vorgängermodelle. Bei beiden stören die Cleats beim Gehen. Das laute Klappern als beschlagenes Huftier ist mir egal, ich bin ja nicht auf der Pirsch. Die fehlende Bodenhaftung in der Ballenmitte z.B. auf Steinen braucht konzentriertes Gehen, wenn man weichen Boden verlässt. Das Abrollen verläuft auch nicht optimal.

Meine, das hängt wirklich vom Schuhmodell bzw. der Cleat-Schuh-Paarung ab.
Richtig ist, dass Wandern mit Cleats dran auf gröberem Grund suboptimal ist. Wenn ich wirklich vor habe in den Schuhen eine Tageswanderung zu machen, würde ich die Abdeckkappen für die Cleats mitnehmen und vor der Wanderung die Cleats gegen diese tauschen (und anschließend zurück). Ich bin auch schon mit Cleats dran auf den Ben Nevis (höchster Berg in GB) hoch gestapft, noch dazu mit Gepäck vor dem Bauch, so dass ich meine Füße nicht sehen konnte. Das war ziemlich konzentrationsraubend, würde ich so nicht mehr machen.
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#1467144 - 23.04.21 09:29 Re: Pedalhaken [Re: irg]
joese
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 445
In Antwort auf: irg
Hallo!



Wenn ich an deinem Nickname anknüpfe, vermute ich, dass du nicht mehr all zu jung bist. Willst du mit den Haken bergauf ziehen können? Das kann, wenn du nicht rechtzeitig aus den Haken kommst, leicht in einem Umfaller enden.

lg!
georg


Ach komm! Dieses Argument gilt doch für Klickpedale genauso! Dieses Argument ist nur dann stichhaltig, wenn es um die Frage geht: Riemen bzw. Cleats oder Gar nichts?

Ich fahre seit bestimmt 20 Jahren mit Riemen (an beiden Rädern) , und zwar aus genau dem Grund, den hier Viele schon genannt haben: Man kann mit verschiedenen Schuhen fahren! Im Sommer zum See hab ich Sandalen an, bei sportlicheren, längeren Touren hab ich Trekkingschuhe an.
An interessanten Plätzen laufe ich immer herum, dann ist es immer gut, ein paar lauf- bzw. wanderfähige Schuhe am Fuß zu haben!
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#1467154 - 23.04.21 13:55 Re: Pedalhaken [Re: Seniorensportler]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.459
Jedes Verständnis für Dein praktisches Ansinnen !

Lange Strecken fahre ich mit Haken und Riemen, weil man damit immer problemlos den optimalen Druckpunkt findet und nicht ständig auf dem Pedal herumrutscht. Wers sportlich mag, kann auch zwischendurch mal nach oben ziehend Gas geben. Klickies sind für mich indiskutabel, weil ich weder ständig ein zusätzliches Paar ungelenker Spezialschuhe mitschleppen will noch das klaustrophobische Gefühl des Festgedübeltseins mag. Und: wer rastet, der rostet.

Im Winter fahre ich ohne Haken und Riemen mit Gummiblockpedalen, weil man da oft in Sekundenbruchteilen abspringen muss. Idealer Kompromiss für den Alltag und im Stadtverkehr ist für mich diese Kombination mit abgeschnittenen Plastikkäfigen ohne Riemen:

https://www.bilder-upload.eu/bild-5fed3a-1619183783.jpg.html

man kommt schnell raus und kann an der Ampel trotzdem die Pedalen in eine günstige Startposition hochziehen. Übrigens zeigt das Bild auch die Gefahr der Kollision mit dem Vorderrad, die beim Umstieg auf H+R leicht übersehen werden kann, aber eher theoretischer Natur ist.

Solche Halbkäfige kann man (unteres Bild rechts) auch kaufen, mir sind die aber trotz moderater Schuhgröße immer zu kurz (danke Andreas, für den Verlängerungsvorschlag, ich hatte sowas schon mal mit Gewindehülsen probiert). Außerdem kommst Du wegen der Biegung mit klobigen Wanderschuhen da nicht rein; meine Plastikdinger hingegen kamman sich über einer Kerze passend zurechtbiegen.

Was die Wanderschuhe angeht: Du solltest halt auf das Sohlenprofil achten, das sich nicht mit den Querstreben des Pedals verhaken darf. Ideal find ich dafür die alten Rennpedale * (unteres Bild links), die zumindest bei meinen Winterschuhen nicht "einrasten"

https://www.bilder-upload.eu/bild-033685-1619184231.jpg.html
-------
* da sind mir die gezeigten 105er lieber als die höherwertigen aus anderen Gruppen, weil diese Plastikäfige beim Schieben durch die Fußgängerzone nicht so erbärmlich lärmen

Geändert von schorsch-adel (23.04.21 14:01)
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#1467180 - 23.04.21 22:48 Re: Pedalhaken [Re: Toxxi]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Toxxi
Ähm... du hast die Pedalriemen m.E. falsch herum angebracht. Du ziehst nach oben, und der Öffnungsmechanismus ist unten.
Ähm... du hast Recht. Ist mir garnicht aufgefallen, da ich die Riemen einmal einstelle und dann nicht mehr verändere, außer ich will mit ganz anderem Schuhformat rein. Aber es stimmt und ich erinnere mich, daß ich die früher auch andersherum eingebaut hatte. Dankeschön!
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (23.04.21 22:48)
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#1467184 - 24.04.21 05:45 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Lass` Dich nicht beeinflussen Andreas. Es kann doch jeder mit den Riemen machen was er gerne möchte. dafür
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#1467200 - 24.04.21 09:12 Re: Pedalhaken [Re: Seniorensportler]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Seniorensportler
Ich trage vorwiegend Wanderschuhe und fahre natürlich auch täglich mit dem Rad. Nun bin ich auf den Gedanken gekommen. mir Pedalhaken zu beschaffen.
Dazu habe ich ne Frage:1 kann ich die Pedalhaken an eine normale Pedal anbringen ?
2. welche Pedalhaken eignen sich für Wanderschuhe ?

Powergrips auf irgendein Baerentatzenpedal (aktueller Favorit MKS UB-Lite ) nehme ich mit Wanderhalbschuhen.
Vor und Nachteile siehe Fahrradzukunft 5
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1467214 - 24.04.21 11:43 Re: Pedalhaken [Re: cyclerps]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: cyclerps
Lass` Dich nicht beeinflussen Andreas. Es kann doch jeder mit den Riemen machen was er gerne möchte. dafür

Ja, da hast du natürlich völlig recht. schmunzel Es ist mir nur sofort aufgefallen, weil ich früher öfter Pedalriemen montiert habe und von unserem Trainer darauf hingewiesen wurde.

Wenn es andersrum gefällt - warum nicht.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1467216 - 24.04.21 11:47 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: iassu
Richtiggehende Wanderschuhe? Nö. Zu klobig, zu schwer, zu unhandlich.

Kommt drauf an. Es gibt auch leichte und noch flexible Wanderschuhe für nicht allzu schweres Gelände. Typenübersicht:

https://www.wikinger-reisen.de/blog/von-a-bis-d-kategorien-der-wanderschuhe/

Ich hatte mir Typ A/B speziell für Wandertouren angeschafft, zu denen ich mit dem Rad anreise. Das machte sich recht gut. Klar, Hochgebirgstouren mit viel Gepäck über verblocktes Gelände gehen mit solchen Schuhen nicht gut. Steigeisen passen auch nicht dran. Aber das war ja auch nicht mein Ansinnen.

Insofern - Radfahren mit Wanderschuhen würde ich nicht per se ausschließen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (24.04.21 11:49)
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#1467297 - 25.04.21 06:44 Re: Pedalhaken [Re: Toxxi]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Ich habe Wanderschuhe von Deichmann. Kosten ca. 25€. Die heißen Landrover wie das Auto das in Daktari rum gefahren ist. Die Schuhe sind leicht und halten viele Jahre. Die Sohle ist so ein Mittelding zwischen griffig und salonfähig. Meine Meindl z.B. die ich auch fürs Hochgebirge nutze wären fürs Radfahren garnix.
Gruss
Markus
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#1471319 - 31.05.21 09:35 Re: Pedalhaken [Re: schorsch-adel]
EmilEmil
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 296
Wenn man ohne die sich eigentlich konstruktiv im Abseits befindlichen Riemen Pedalhaken fahren möchte, kann man es auch mit den käuflichen Kunststoff-Haken von Zefal (Die sind relativ steif !) machen (Kosten ca. 5 €) ohne irgend Etwas abschneiden zu müssen. Neben der Anpassung der Länge (Langmuttern-Einsatz je nach Schuhgröße) und geeignete Löcher bohren, ist dann nur noch eine Befestigung der Rückstrahler (Die evtl. schon vorhandenen kann man durch Bohren und Senken plus Schraube weiter verwenden) zu machen. Das folgende Bild zeigt diese Modifikation:
[img][/img]
Die Funktion von nachgerüsteten Pedalhaken ist folgende: Ein Fuß (mit Schuh) ohne Fixierung drückt auf die Pedale in allen möglichen Positionen außer mit der Ferse (Beobachtungen während der Fahrt).
Nach meinen Kenntnissen ist die ergonomischste Position, den Fußballen genau über Pedalachse zu platzieren. Pedalhaken leisten das.
Ein Pedalhaken gibt dem Fuß eine definierte Position, ohne daß man bei Bedarf nicht schnell rein- oder raus-schlüpfen könnte. Begrenzt kann man mit Pedalhaken auch am Pedal ziehen. Da sind Klickpedale natürlich besser. Ohne spezielles Training macht das aber niemand. Aber selbst professionelle Radsportler machen das nur zu 20 % (2 von 10, wenn ich die Zahlen aus dem Beitrag "Der runde Tritt" von vor einiger Zeit (20 Jahre ?) richtig erinnere. Es bleibt jedem Radler selbst überlassen, das bei der Muskelarbeit inaktive Bein wenigstens gegen die Schwerkraft hoch zu heben.
Diese Überlegungen führten bei mir zu der Nachrüstung von Pedalhaken (Natürlich ohne den Riemen-Käse !). Seit ca. 2009 fahre ich mit gutem Erfolg mit diesen Haken (Pro Jahr 4000 [km]) an allen meinen 4 Rädern (20" Faltrad, 24" Faltrad, 26" Faltrad, 28" Trekker).
Das Bild zeigt umgerüstete Faltpedale, die eigentlich, bis auf die furchtbare Pedal-Lagerung (Stichworte: Rundlauf, Kugeln ohne Käfig, Abdichtung, Einstellbarkeit, Fixierung der Spiel-Einstellung) in Ordnung sind. Meine Suche nach einem passenden Kugelring (Ersatz der einzelnen Kugeln) war bisher erfolglos, so daß mich das Pedal-Problem auch in Zukunft begleiten wird. Pedale werden wohl von Allen (Hersteller, Händler, Käufer ?) mit Füßen getreten. Die Situation ist da sehr unbefriedigend und gibt keinen Anlaß, auf Besserung zu hoffen.

Meine 9 Zent ! MfG EmilEmil
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#1471363 - 31.05.21 18:29 Re: Pedalhaken [Re: EmilEmil]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: EmilEmil

Die Funktion von nachgerüsteten Pedalhaken ist folgende: Ein Fuß (mit Schuh) ohne Fixierung drückt auf die Pedale in allen möglichen Positionen außer mit der Ferse (Beobachtungen während der Fahrt).
Nach meinen Kenntnissen ist die ergonomischste Position, den Fußballen genau über Pedalachse zu platzieren. Pedalhaken leisten das.
Ein Pedalhaken gibt dem Fuß eine definierte Position, ohne daß man bei Bedarf nicht schnell rein- oder raus-schlüpfen könnte.
von 4 Möglichkeiten, das Pedal zu verlassen (nach oben, vorne, hinten, außen) verhindern riemenlose Haken nur eine: die nach vorne. Wäre mir den Aufwand nicht wert. Ganz ohne Haken ist dann auch nicht viel schlechter.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1471377 - 31.05.21 22:26 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
EmilEmil
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 296
Grau, mon cher amigo, sind fast alle *) Theorien, grün ist des Lebens goldener Baum. Manchmal ist Erfahrung (die eigene oder die anderer) durch Nichts zu ersetzen, manchmal einfach nur tödlich (Z.B. der Sprung von der Spitze des Ulmer Münsters ohne aerodynamische Hilfsmittel). Ich habe leider über dem Schreiben vergessen, warum mir solche Ideen in die Birne geschossen sind. Nebenbei: Der Roman "Mutmaßungen über Jakob" wurde schon geschrieben.
*) Das sind alle bis auf endlich Wenige !

MfG EmilEmil
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#1471378 - 31.05.21 23:15 Re: Pedalhaken [Re: EmilEmil]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Blabla.
Ich habe solche und andere riemenlose Haken gefahren. Nix Theorie.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1471389 - 01.06.21 07:23 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: iassu
von 4 Möglichkeiten, das Pedal zu verlassen (nach oben, vorne, hinten, außen) verhindern riemenlose Haken nur eine: die nach vorne.


Diese Aussage ist selbstverständlich richtig, aber mir genügt das. Außerdem bin ich für Riemen nicht mutig genug. zwinker Meine von meinem Mann übernommene Lösung waren jahrelang Pedalhaken aus Metall ohne Riemen, die ich soweit zusammengebogen habe, dass sie relativ stramm sitzen und zur Schuhschonung mit Gewebeband umwickelt habe. Durch das Zusammenbiegen musste man durchaus ähnlich wie bei Klickpedalen eine gewisse Kraft aufwenden, um das Pedal seitlich oder nach hinten zu verlassen. Ich habe das immer seitlich gemacht und musste mich daher für Klickpedale praktisch nicht umgewöhnen.

Mit Pedalhaken aus Kunststoff funktioniert diese Lösung nicht, weil sich die nicht plastisch verbiegen lassen und ohne Riemen viel zu weit offen bleiben, Minihaken sind zu kurz für einen richtig guten Halt. Ich habe am Stadtrad trotzdem welche.
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#1471390 - 01.06.21 08:26 Re: Pedalhaken [Re: Martina]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
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Zitat:
weil sich die nicht plastisch verbiegen lassen...
geht ganz gut über einer Kerze, eigentlich sogar besser als bei diesem renitenten Federstahl der Metallkäfige. Die können beim Biegeversuch schon mal brechen.

Zitat:
...und ohne Riemen viel zu weit offen bleiben
was den Wanderschuhen des Fadeneröffners sehr entgegenkommt.
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#1471392 - 01.06.21 08:40 Re: Pedalhaken [Re: EmilEmil]
cyclerps
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Diese Haken fahre ich schon 20ig Jahre ohne Probleme. Der Schuh ist vorne fixiert und nix wackelt (ausser ich will's). Am Berg kann ich damit hochziehen und wenns brenzelig wird bin ich ruck zuck weg vom Pedal. Die Dinger sind bei mir unverwüstlich.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1471393 - 01.06.21 08:51 Re: Pedalhaken [Re: schorsch-adel]
Martina
Mitglied
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In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:
weil sich die nicht plastisch verbiegen lassen...
geht ganz gut über einer Kerze, eigentlich sogar besser als bei diesem renitenten Federstahl der Metallkäfige. Die können beim Biegeversuch schon mal brechen.


Kerze geht halt nicht spontan, ich habe durchaus je nach getragenen Schuhen öfter nachgebogen. Gebrochen ist mir dabei nie was, aber ich mag nicht abstreiten, dass das Risiko besteht.

Zitat:

Zitat:
...und ohne Riemen viel zu weit offen bleiben
was den Wanderschuhen des Fadeneröffners sehr entgegenkommt.


Das letzte Paar, das ich hatte, hätte ohne Riemen auch bei Wanderschuhen nicht funktioniert, da war der Öffnungswinkel bei mindestens 45 Grad.
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#1471395 - 01.06.21 09:24 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
sascha-b
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Beiträge: 632
In Antwort auf: iassu
von 4 Möglichkeiten, das Pedal zu verlassen (nach oben, vorne, hinten, außen) verhindern riemenlose Haken nur eine: die nach vorne.

ja eben. Eine niedrigschwellige Variante. (außerdem ist deine Aufzählung ja auch nur eine sehr grobe Annäherung. Schräg nach vorne oben fällt ja auch weg...)

Zitat:
Wäre mir den Aufwand nicht wert.

je nach Pedal muss gar nicht so viel gebastelt werden.

Zitat:
Ganz ohne Haken ist dann auch nicht viel schlechter.

Zu Riemen habe ich keinen Vergleich.
Klick bringt natürlich mehr als diese Haken, was der Grund ist, dass ich die nur noch am Stadtrad habe. Eine kurze Weile habe ich die dort weggelassen und fand's furchtbar.
46/16
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#1471441 - 02.06.21 06:28 Re: Pedalhaken [Re: iassu]
EmilEmil
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Beiträge: 296
Ja, und ich fahre seit 2008 pro Jahr ca. 4000 [km] (Also insgesamt ca. 50 000 [km]) mit den riemenlosen Pedalhaken an 4 Rädern und sie funktionieren so, wie angedacht.
Und nix "BlaBla".
Und es gab (Und wird es auch in Zukunft geben) in Deutschland schon immer Menschen mit vorgefaßten Meinungen, die nur darauf aus sind, diese Vorurteile bestätigt zu sehen.
Diese nennt man auch Bedenkenträger. Auch, wenn es sonst in Deutschland nichts mehr geben sollte, diese sterben zuletzt (aus).
Die Kehrseite dieser Medaille sind die gehypten Design-Flatulenzen, die einen bombardieren (mit überflüssigen Informationen zu scheißen), so daß ich immer Sorge tragen muß, die eine echte Innovation (von 10 000 Flatulenzen) zu verpassen.
Das einzige Problem, was ich mit Pedalen habe, ist eine üble Qualität der Lager-Konstruktion (Stichworte: Rundlauf, Abdichtung, Einstellbarkeit, besonders schön: Die für die Wartung "vorbildliche" Einzelkugel-Anordnung u.a.). Pedale werden halt von allen Radlern (Herstellern, Händlern) mit Füßen getreten. Dabei kann man für 20 € Pedale bauen, die den 3. Weltkrieg überleben.
Aber, jeder soll das ans Rad schrauben, was er für richtig hält.....

MfG EmilEmil
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