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#1464272 - 29.03.21 23:53 Re: Navigation per Kompass [Re: Tomski]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Ich möchte einen anderen Aspekt dazustellen.

Ich habe mich immer wieder gefragt, woran das liegt, daß manche Menschen eine gute Orientierung haben, andere nicht. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß das daran liegt, daß die einen immer wissen, wo welche Himmelsrichtung ist, die anderen nie.

Ich kenne einige Zeitgenossen, die können buchstäblich keine Landkarten lesen, aus dem einfachen Grund, weil sie nicht wissen, wo jetzt gerade "oben" und "unten" ist. (Dazu kommt noch, daß es schwierig zu sein scheint, daß man rechts abbiegen muß, wenn man bei gedrehter Karte links abbiegen will).

Auch in wirklich fremder Umgebung (damit meine ich nicht Wald, Wüste, eintönige Natur; dort ist dann Kompaßhilfe irgendwannmal unersetzlich) verlieren die einen kaum je die Gewißheit, wo Norden ist, die anderen können das ohne reifliche Überlegung noch nicht einmal sagen, wenn sie aus dem eigenen Haus rausgehen.

Ich glaube, das kann man trainieren - wenn man will. Und abgesehen von Gegenden, wo man mangels markanter Strukturen eben über kurz oder lang nur im Kreis laufen wird, finde ich diese Fähigkeit entscheidend.

Dazu kommt natürlich als weitere Grundvoraussetzung, was hier schon x-mal erwähnt wurde, eine einigermaßen zutreffende Kartenvorstellung im Kopf. Man sollte schon im Groben eine Ahnung haben, wo welcher Ort liegt. Wenn man, wie ich das berichtet bekam, von Stuttgart mit dem Ziel Dortmund nach Westen fährt und dann in Karlsruhe nach Süden abbiegt, weil man kurz im Gespräch war, das dann aber erst am Grenzübergang Basel merkt, dann stimmt etwas mit den vorgestellten Himmelsrichtungen nicht.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1464273 - 30.03.21 00:13 Re: Navigation per Kompass [Re: Tomski]
Schamel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 563
Wenn dein Kompass Flüsse, Schluchten, Ozeane und Gebirge gut abbildet, und dabei noch Straßenverläufe berücksichtigt, dann geht das bestimmt! GPS Sateliten und Kartenverlage, haben ja schon seit Jahrhunderten diese natürliche Form der Navigation sabotiert, um ihre unnützen Produkte zu verkaufen... wirr cool träller wein
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#1464281 - 30.03.21 06:01 Re: Navigation per Kompass [Re: Tomski]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo Tom!

Die Orientierung mit dem Kompass kenne ich vom Bergsteigen. Er kann da, je nach Bedingungen, ein sehr wichtiges Hilfsmittel sein, mehr ist er aber nicht.

Der Kompass gibt dir die Richtung an, das ist alles. In unerforschtem oder weitgehend homogenem Gelände kann dir ein Kompass natürlich die grobe Richtung vor geben, die Route (denn Weg gibt es ja keinen) suchst du dir dann selbst. Mit dem Rad sehe ich gar keinen Vorteil darin. Du bist mehr oder weniger auf Straßen an gewiesen, und diese verlaufen nicht alle so, wie du sie brauchst. Dann findest du eine passend verlaufende Straße und folgst ihr, vielleicht nur, um fest zu stellen, dass sie einen Haken ganz wo anders hin schlägt, als du willst (im besseren Fall), oder im Nichts endet oder an einer Hauptverkehrsstraße, der du dann folgen musst, wenn du weiter kommen willst.

Selbst navigiere ich nach wie vor ohne Navi. Nach den praktischen Erfahrungen mit unseren Garmins mit dem Auto habe ich auch wenig Lust, daran viel zu ändern. In wirklich heiklen Gegenden, wie z.B. Sloweniens großen Wäldern, navigiere ich gerne mit einer genauen Karte und dem Radtacho, der mir die zurück gelegten Entfernungen an gibt. Damit komme ich auch mitten im Wald, ohne raus zu sehen, gut zurecht. Mit einem funktionierenden Navi (das hatten wir bisher noch nicht) wäre das natürlich leichter.

Einen Kompass mit zu nehmen kann in manchen Regionen durchaus sinnvoll sein. Bei bedecktem Himmel sieht man die Sonne nicht und kann daher die Himmelsrichtung nicht abschätzen. Wenn dann niemand durch kommt, und du nicht weißt, an welcher Kreuzung du gerade stehst, kann der Kompass genau die fehlende Information liefern.

lg!
georg
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#1464297 - 30.03.21 12:16 Re: Navigation per Kompass [Re: Tomski]
mr.bicycle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 259
Hallöchen,

Gedanke erstmal nett, vielleicht auch eine Schnapsidee,
Glaube versetzt Berge und man kann ja mal die
Gelehrten fragen und
Geht nicht, gibt’s nicht
Gut überlegen…, ist das wirklich ernst gemeint ?

Du willst also von Berlin nach Madrid, war das dein erster Gedanke,...wie Stevens um die Welt oder dich EINFACH auf den Weg machen oder steht wirklich das „NUR KOMPASS" an erster Stelle.

Kompass - Sextant - Karte
Auf Berge radeln, Kirche anpeilen, Vor- oder Rückwärts einschneiden, 1870 km - 225 Grad - 7:30 Uhr - SW - Marschzahl 40 ….. Der Peilung folgen ? Ohne Karte ? Versuch macht schlau , wird nicht einfach, wird wohl eher nix oder viele viele Umwege, viele Strapazen. Ein paar Hilfsmittel und Kenntnisse brauchst Du sicherlich dazu, z.B. einen Kompass-Steuer-Kurs da von gibts genug im Netz und kaufen würde ich den einfachsten Kunst-Stoff-Kompass oder was Gebrauchtes ebenda.

Kommunikation - Shell - Kneipe
Kommunikation mit Einheimischen oder Kameraden, oft Mißweisung
Shell, Hem, Esso … - Bei Tanke auf Karte geschaut, Gratis ( DANKE !)
Kneipe - Futter, Getränke, Ablenkung

Ein Marathon-Mega-Mammut-Bike-Ride, wohl eher Marsch, Richtung Pamp(lon)a und drüber naus, da hast Du Großes vor. Hier mein machbarer Vorschlag nach Madrid: Einfach der MuSHELL folgen! Kirche - Strahlen - Kloster

Was in jedem Fall hilft sind Kraft - Spaß - Konzentration Ich hoffe du hast genug Energie, Freude aber auch Ruhe für den richtigen Durchblick über Kimme und Korn. Noch ein Frage zum Schluß: „Willst Du eigentlich alleine fahren oder kommt noch jemand mit, auf dem Marsch nach Madrid".
EIN LIIIIED (Text von MeinRAD Schneck … träller oder den Short Tails Snails gähn ) ZWO …, DRAI!
DEIN Weg wird sicherlich nicht langweilig, aber vielleicht elendlangsam und reich an Hindernissen.

Wenn`s wo anders hingehen, soll dann glaub und hoff ich nicht, sondern vertrau auf Komoot - SON und Konnektion

Buen camino
Gute Fahrt
Grüße vom Kompass Studierenden Konrad (KSK)

PS: Hier noch was von den Kompassmachern aus Franken, Stockert und Sohn gibt´s seit 1850, neben Kompass und Fadenzähler, machten sie früher auch Sonnenuhren und selbst das ein oder andere Fahrradteil fand dort schon den Weg ins Kupfernickelbad! Man lernt NieAuS (NiAs) schmunzel .

Geändert von mr.bicycle (30.03.21 12:28)
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#1464302 - 30.03.21 12:53 Re: Navigation per Kompass [Re: huxtebude]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.330
In Antwort auf: huxtebude
In Antwort auf: Toxxi
Das wird von Deutschland nach Madrid eine ziemlich langen Liste. grins


Das geht besser als man denkt.


Ich sage mal: Es geht. Aber dann hast du genau das Gegenteil von Freiheit. Weil deine komplette Navigation darauf aufbaut, dass du deiner Liste folgst.
Viele Grüße,
Henning
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#1464308 - 30.03.21 14:21 Re: Navigation per Kompass [Re: aighes]
Tomski
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 76
Kompass einzig und alleine kann man vergessen, das sehe ich ein. Eine Karte zur groben Orientierung ist also nicht schlecht.

Sich von Stadt zu Stadt hangeln habe ich in der Vergangenheit schon erfolgreich gemacht. Die Ortsnamen waren mir grob bekannt von der Planung, doch dann stand ich plötzlich zwei Tage ohne Handy da. Rund 200km habe ich da erfolgreich nur anhand von Schildern navigiert.
Das war tatsächlich auch relativ spaßig.

Die Strecke Berlin Madrid war völlig aus der Luft gegriffen, da ich zum Einen nicht meine Heimatstadt hier posten wollte und zum Anderen die Distanz und Frequenz von Städten ganz gut mit meinen aktuellsten Plänen übereinstimmen.
Gruß Tom

"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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Off-topic #1464404 - 31.03.21 15:05 Re: Navigation per Kompass [Re: mr.bicycle]
Igel-Radler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.335
In Antwort auf: mr.bicycle

EIN LIIIIED (Text von MeinRAD Schneck … träller oder den Short Tails Snails gähn ) ZWO …, DRAI!

Alternative für des Ripuarischen mächtige: HIER. Nicht ganz so weit, aber immer noch weit genug zwinker
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#1464426 - 31.03.21 19:19 Re: Navigation per Kompass [Re: Tomski]
HelmutHB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.310
Bevor ich mein erstes GPS-Gerät hatte, bin ich natürlich nach Karte gefahren und hatte zusätzlich immer einen Kompass dabei. Den Kompass eigentlich nur zur Sicherheit, für den Fall, dass ich meinen genauen Standort in der Karte nicht wusste oder dass mein Fahrweg in der Karte nicht enthalten war. Dann konnte ich mit dem Kompass sicherstellen, mich wenigstens in die richtige Richtung zu bewegen.
Ich habe den Kompass nur selten benötigt, an einige Situationen kann ich mich aber erinnern, in denen ich froh war, ihn dabei zu haben. Und letztlich hatte dann das Orientieren nach Kompass sogar Spaß gemacht.
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Off-topic #1464434 - 31.03.21 20:37 Re: Navigation per Kompass [Re: Igel-Radler]
mr.bicycle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 259
duricia ferri, feritas cordis listig
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#1464464 - 01.04.21 07:40 Re: Navigation per Kompass [Re: HelmutHB]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin moin!
In Antwort auf: HelmutHB
Bevor ich mein erstes GPS-Gerät hatte, bin ich natürlich nach Karte gefahren und hatte zusätzlich immer einen Kompass dabei. Den Kompass eigentlich nur zur Sicherheit, für den Fall, dass ich meinen genauen Standort in der Karte nicht wusste oder dass mein Fahrweg in der Karte nicht enthalten war. Dann konnte ich mit dem Kompass sicherstellen, mich wenigstens in die richtige Richtung zu bewegen.
Ich habe den Kompass nur selten benötigt, an einige Situationen kann ich mich aber erinnern, in denen ich froh war, ihn dabei zu haben. Und letztlich hatte dann das Orientieren nach Kompass sogar Spaß gemacht.
Ich hab in jungen Jahren beim blauen Zweig von Y-Tours das Navigieren mit Kompass und Karte gelernt und es, nachts ausgesetzt in unbekanntem Gelände auch ausprobieren dürfen. In der gleichen Zeit habe ich/wir in der Freizeit beim Kuttersegeln auf der Ostsee (nur) übungshalber mit einem Bootskompass die Küste entlang navigiert.

Was lag also näher, als einen kalibrierbaren Bootskompass an/abklickbar am Lenker meines BevoBikes zu montieren. Für mich bezahlbare GPS-Geräte gab es damals noch nicht, außerdem waren dies damals "Stromfresser". Wirklich benötigt habe ich ihn nicht, auch wenn er manchmal in Verbindung der Karte Sicherheit beim Finden des richtigen Wegeabzweigs gab. Nice to have...
Ich wünsche einen sonnenreichen Gründonnerstag,
HeinzH.

Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (01.04.21 07:42)
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#1464514 - 01.04.21 21:31 Re: Navigation per Kompass [Re: iassu]
_Jörn_
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 87
In Antwort auf: iassu
... Dazu kommt noch, daß es schwierig zu sein scheint, daß man rechts abbiegen muß, wenn man bei gedrehter Karte links abbiegen will ...


Da hilft ein kleiner Trick. Man tippt einen Zentimeter vor der eigenen Position mit dem Finger auf die Karte. Nun lässt man den Finger um die eigene Position kreisen. Und zwar in die Richtung, in die man fahren muss. Kreist der Finger im Uhrzeigersinn, muss man rechts herum fahren. Kreist er gegen den Uhrzeigersinn, muss nach links fahren.

Der Vorteil ist, daß "im Uhrzeigersinn" oder "gegen den Uhrzeigersinn" unabhängig von der Orientierung der eigenen Position relativ zur Karte ist. Muss man im Uhrzeigersinn drehen, muss man immer rechts herum fahren! Nicht lange, dann denkt man sich einen Punkt, den man kreisen lässt und irgendwann denkt man nur noch "Uhrzeigersinn" und das Unterbewusstsein lenkt währenddessen bereits nach rechts. zwinker

Klingt im ersten Moment blöd, ich weiß. Aber es funzt. grins
Gruß
Jörn
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#1464518 - 01.04.21 23:53 Re: Navigation per Kompass [Re: _Jörn_]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Sicherlich funktioniert das. Aber es erscheint mir komplizierter, als sich einfach zu der Abstraktionsleistung zu zwingen, den gesehenen Kartenausschnitt gedanklich ebenso zu drehen, wie sich die äußere Richtung gedreht hat und dann zu sehen: rechts bleibt rechts.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1464522 - 02.04.21 05:40 Re: Navigation per Kompass [Re: iassu]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Wenn mir manchmal Leute die Karte auf den Kopf stellen, damit sie richtig zur Landschaft steht, brauche ich immer eine Weile, bis ich sie wieder verstehe. Ich drehe immer im Kopf herum, schließlich gehe ich nie nur gerade aus!

Ein gewisser "Kompass im Kopf" ist auch sehr praktisch. Er lässt bei mir mit Alter und fehlendem Training zwar nach, aber die allgemeinen Himmelsrichtungen im Hinterkopf zu haben, hilft oft, Navigationsfehler zu vermeiden.

lg!
georg

Geändert von irg (02.04.21 05:45)
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Off-topic #1464539 - 02.04.21 07:52 Re: Navigation per Kompass [Re: irg]
martinbp
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Beiträge: 3.083
Ganz schlimm ist es, wenn jemand einen Kartenausschnitt mit seiner Tour postet, der nicht genordet ist.
Dann herauszufinden, was für eine Tour er gefahren ist, ist eine echte Denkaufgabe.

Es gibt ja solche Aufgaben, wo man anhand einer gedrehten Kontur eines Landes herausfinden muss, um welches Land es sich handelt. Das ist im Vergleich zu Obigem ein Leichtes.
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Off-topic #1464542 - 02.04.21 08:09 Re: Navigation per Kompass [Re: martinbp]
irg
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Beiträge: 6.560
Das sind Anhänger von Abenteuerreisen. Aber sie schicken dich, nicht sich selbst!

lg!
georg
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#1464969 - 05.04.21 12:56 Re: Navigation per Kompass [Re: aighes]
huxtebude
Mitglied
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Beiträge: 804
In Antwort auf: aighes
In Antwort auf: huxtebude
In Antwort auf: Toxxi
Das wird von Deutschland nach Madrid eine ziemlich langen Liste. grins


Das geht besser als man denkt.


Ich sage mal: Es geht. Aber dann hast du genau das Gegenteil von Freiheit. Weil deine komplette Navigation darauf aufbaut, dass du deiner Liste folgst.


Freiheit beginnt im Kopf. Wer glaubt, dass er dogmatisch der Liste folgen muss und unflexibel ist, ist selbst schuld.
Wenn ich ohne Navi unterwegs bin und was Interessantes entdecke, baue ich einen Schlenker ein. Oder meinst du das geht ohne Navi nicht?

Grüße
Florian
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#1465086 - 06.04.21 07:51 Re: Navigation per Kompass [Re: huxtebude]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Da gebe ich dir vollkommen recht! Die Freiheit, vom Plan ab zu schweifen, ist für mich eine wichtige, egal, wie navigiert wird. Aber die Freiheit, irgendwo zu landen, wo ich partout nicht landen will, interessiert mich weniger. Zu solchen Orten gehören stark und schnell befahrene Schnellstraßen ohne Alternativen, Sackgassen, wo ich weiter kommen will, und große sehr dicht verbaute oder besiedelte Bereiche. Da suche ich mir lieber schon davor ein paar interessante Ideen, wo es sich gut reisen lässt. Nach dem Kompass Radeln erhöht das Risiko, ziemlich regelmäßig in solchen unlukrativen Gegenden zu landen.

lg!
georg
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#1465156 - 06.04.21 13:14 Re: Navigation per Kompass [Re: irg]
huxtebude
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 804
Klar, je genauer ich plane vorher, desto geringer wird das Risiko, unterwegs vor einem unüberwindbaren Hindernis zu stehen oder große Umwege machen zu müssen.
Und ein GPS mit Routenführung hilft da sicher auch.
Ich denke der Kompass ist eh raus aus dem Spiel.
@Tom: Du hast doch ein Smartphone, oder? Es gibt doch genügend Apps, die hier im Notfall helfen. Man muss ja nicht zwangsläufig ständig das Ding in der Hand oder am Lenker haben, wenn man es nicht mag. Wenn man unsicher ist, kann man aber drauf sehen. Oder in der Frühstückspause beim Bäcker mal eben etwas in der virtuellen Karte schmökern.
Hier kann man z.B. auch vorher schon rausfinden, ob es sich lohnt auf der linken oder auf der rechten Seite eines Flusses weiter zu radeln etc.
Als GPS alternative kann man natürlich auch einfach jemanden fragen. Wobei Hilfe hier Glückssache ist, oft werden Entfernungen komplett falsch eingeschätzt oder die Leute denken "auf Autostrecken". Mit ein bisschen Erfahrung kann man aber oft halbwegs einschätzen, welche Tipps gut sind und bei welchen ich lieber nochmal woanders nachfragen sollte zwinker
Und etwas in's Gespräch kommen ist sowieso immer ganz nett. Erst recht, wenn man alleine unterwegs ist.

Grüße
Florian
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