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#1459341 - 14.02.21 07:19 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: gaudimax]
Rennrädle
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Beiträge: 7.828
Habe auch die zweite Nacht draußen geschlafen. Heute früh dann - 12.5Grad.

Von unten noch kühler da die isomatte den ganzen Tag draußen war. Ich vermute dass es besser wäre eine Evazott Matte auf die Luftmatte von Exped zu legen. Dann muss der Körper die kalte Luft nicht erwärmen.

Ansonsten hatte nur der dicke Yeti Daunenschlafsack gereicht. Den hatte ich vor vielen Jahren vor einer Chileradtour aufpeppen lassen.

Nase wieder kalt. Andere Mütze war gut und ist nicht mehr ins Gesicht gerutscht.

Das Nachspannen des Zeltes hat geholfen. Dennoch rieseln beim Aufstehen die Eiskristalle.

Rennrädle
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#1459380 - 14.02.21 15:14 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Charlotte2015]
Rennrädle
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anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 7.828
mal noch eine Frage zu dem VBL - sehe ich das richtig dass man in dem liegt und dann außenrum der Schlafsack? Denn sonst würde man ja doch den Schlafsack durchfeuchten.

Hat der VBL irgendwelch besondere oder hautverträgliche Stoffe oder ist das wirklich emhr oder weniger eine Plastiktüte.

Gruß Rennrädle
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#1459395 - 14.02.21 17:54 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Rennrädle]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.212
Unterwegs in Schweiz

Im Prinzip ja (Plastik), für die Füsse gibt es auch extra VBL, aber viele nehmen nur eine Plastiktüte.
Aber im Schlafsack hast du ja noch Unterwäsche an, so ist der VBL dann nicht direkt auf der Haut.
Hatte es im Januar auch mal ausprobiert (VBL und Schlafsack im Garten), war nicht unangenehm, es wird tatsächlich nicht sehr feucht im VBL.
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#1459400 - 14.02.21 18:09 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: dcjf]
Rennrädle
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 7.828
und ab welcher Minustemperatur soll man dann solch einenVBL überhaupt nehmen?

Davon konnte ich jetzt nirgends etwas finden.

Für warme Füsse habe ich einfach dicke wollgewalkte Füsslinge genommen. Deutlich billiger als Daunenfüsslinge.

Rennrädle
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#1459403 - 14.02.21 18:24 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Rennrädle]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.212
Unterwegs in Schweiz

Es hängt nicht so sehr von den Minustemperaturen, sondern von der Möglichkeit ab, den Schlafsack zu trocknen. Der VBL soll ja verhindern, dass der Schlafsack Feuchtigkeit zieht. Also für die Nacht im Garten ist er eigentlich nicht notwendig.
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#1459423 - 14.02.21 21:01 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Rennrädle]
birdy1986
Mitglied
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Beiträge: 1.028
Zitat:
und ab welcher Minustemperatur soll man dann solch einenVBL überhaupt nehmen?


Ich habe mehrere Wintertouren in Lappland, allerdings mit Ski und Pulka gemacht. Wir haben immer mit langer Unterwäsche im VBL geschlafen. Wenn die Nächte zu warm (wärmer als minus 10) waren, dann kann es leicht schwitzig/unangenhem im VBL werden. Aber besser darin, als wenn sich die Feuchtigkeit in den Daunen sammelt und der Schlafsack von Tag zu Tag zusammen fällt. Wir haben allerdings auch dicke Wnterschlafsäcke dabei.

Zitat:
Für warme Füsse habe ich einfach dicke wollgewalkte Füsslinge genommen. Deutlich billiger als Daunenfüsslinge.

ich habe Exped Down Booties und dazu passende Überschuhe und möchte die nicht mehr missen. Insbesondere die Möglichkeit mit Überschuhen schnell einmal das Zelt verlassen zu können ohne in dicke (ausgekühlte) Stiefel zu müssen ist unterwegs ideal.

Ansonsten können im Winter kleine Pannen große Probleme verursachen. Fahrradreparatur bei -20°C mit dicken Handschuhen stelle ich mir unschön vor. Bei Unwetter rechtzeitig das Zelt aufbauen und abwettern ist ebenfalls wichtig. Eine stabile Schneeschaufel gehört auch ins Gepäck.

Ebefalls praktisch sind Benzin Taschenofen um alles mögliche vorzuwärmen.

Ich finde im Winter Ski praktischer als das Fahrrad...falls man das hier schreiben darf;-) Bilder unter Sarek auf Flickr
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#1459448 - 15.02.21 08:29 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Rennrädle]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo Renate!

Du wirfst eine Menge Themen auf.

VBL: Haben wir nie verwendet, auch nicht in Lappland. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Wenn deine Socken trocken sind (unsere waren es nach einem Tag Langlaufen mit den damals vorhandenen Schuhen nie, die waren auch bei großer Kälte nass) wirst du es nicht brauchen. Wenn du ruhig im Schlafsack liegst, schwitzt du ja nicht. Natürlich dunstest du etwas Körperfeuchtigkeit aus, das ist aber sehr wenig. Die meiste Feuchtigkeit verlierst du beim Atmen, die bekommst du dann als Rauhreif an der Innenseite des Zeltes zurück.

Kälte allgemein: Wenn der Schlafsack warm genug ist, muss eine einfache geschlossenzellige Isomatte von 10-12mm genügen. Welche Temperaturwerte unsere Schlafsäcke in Lappland erfüllt hätten, weiß ich nicht, die Normen gab es damals noch nicht. 2kg werden sie Daunensäcke aber kaum gewogen haben, und sie waren ausreichend. Wir sind einfach in dem, was wir an hatten, hinein geschlüpft, fertig. Dass nasse Socken dabei die Isolationswerte des Schlafsackes nicht gerade erhöht haben, ist klar. Dafür waren sie dann am Morgen etwas weniger nass. Man wird ja bescheiden.

Mit dem Fahrrad ist es natürlich leichter, weil mehr Gepäck nicht am Rücken geschleppt werden muss. Da kann man die Socken täglich wechseln, auch wenn wohl nicht täglich waschen, und Socken beim Radeln im Fahrtwind trocknen lassen, falls die Witterungsbedingungen es her geben. Im Sonnenschein dunstet auch bei starken Minusgraden einiges weg.

Raureif im Zelt wird fast immer ein Thema sein, außer, du lässt es weit offen. In einem kleinen Zelt verteilt sich die Atemluft schlechter, dafür wärmst du nur einen geringen Luftraum, hast es also wärmer.

lg!
georg
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#1459452 - 15.02.21 09:04 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Michael B.]
VeloMatthias
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 264
In Antwort auf: Michael B.
In Antwort auf: Toxxi

Nach meiner Erfahrung taugt keine Flasche etwas, die man im Flaschenhalter am Rad befördert.


mal 5 € mehr in eine Thermos light & compact investieren und schon funktioniert das Warmhalten auch im Flaschenhalter.


Ich hab auch die Thermos light & compact in 1L.
Die hält wirklich ewig alles kalt oder heiß, nix anderes mehr als original Thermos.
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#1459621 - 17.02.21 13:39 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Rennrädle]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.207
Hi Renata und alle Frostbeulen unter euch:
Steve der Flusswanderer propagiert für seine Paddeltouren im Winter, eine Wolldecke über den Schlafsack zu legen, um den Taupunkt außerhalb des Daunenschlafsacks zu verlegen. Das macht mE Sinn. So wird nur die Decke feucht. Die Daunen bleiben trocken. Er empfiehlt in einem Video bei YT eine Decke, die ich nicht kenne.

Auf der Suche bin ich allerdings hier fündig geworden und seit heute völlig geflasht: 220cm lang verliebt
ps: die verschenken dazu noch ein feines Kissen.
nochwas: nicht bezahlt, verwandt oder verschwägert. Nur begeistert.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1463885 - 26.03.21 02:07 Re: Im Winter durch Lappland - Ausruestung? [Re: Charlotte2015]
4Pfotenund2Raeder
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7
Also erst mal viel Freude dabei und keine Angst, nur Vorsicht und gute Planung.

Zum Schlafen

mit -14 gewinnst du da oben im Winter keinen Blumentopf, sondern nur ernsthafte Erfrierungen. Auch zu Ostern hatte ich schon - 35 und im Innland kann es kälter werden.
Ein richtiger Winterschlafsack mit Kompfort bis -35 und ein großes ungegerbtes Rentierfell als Isomatte. Dazu eine Schneeschaufel und Wissen wie man eine Schneehöle baut. Die ist wärmer als ein Zelt und rettet dir bei Unwetter das Leben. Die Einheimischen nehmen auch ein sogenanntes Jervenduk in extrem Ausführung als Schlafsack.

Zum Radfahren,
die Straßen sind recht gut geschoben, aber nicht gestreut. Du solltest Spikes fahren. Willst du auf Skiloipen, Hundeloipen oder Scooterloipen brauchst du ein Fatbike. Sehr gutes Licht, bei aufgewirbeltem Schnee sind schon Autos schwer zu sehen.

Zum Gesicht,
Eine GRO&#7838;E warme, lang und tunnelartig nach vorn stehende Kaputze hält den Wind und die Kälte ab. Dazu Mütze über die Ohren und ein guter dicker Buff und bei Bedarf auch Vaseline auf die Haut. Eine Skibrille schützt die Augen vor Schnee und Kälte. Wenn es richtig kalt ist, hat man das Gefühl, das die Augäpfel gefrieren. Bei Schneegestöber siehst du ohne Brille nix. Sonnenbrille nicht vergessen.

Hände,
gute Pogies gibts im Netz auf Skandinavischen Seiten. Fatbike fahren im Winter ist dort sehr beliebt. Pogies kann man sich auch selbst aus Rentier oder Schaffell schneidern.Die sind besser als die gekauften. Ungegerbt, das Fett muß vorm nass werden schützen.

Füße
große Tatzenpedale und warme große Winterschuhe. Mit warmer Sohle. Sind die Füße kalt, absteigen und laufen. Wenn Zehen anfangen zu erfrieren tun sie nicht mehr weh. Dann wirds ernst.

Unterwäsche.
Wolle oder Merinowolle, das ganze hightech Kunststoffgelumpe wird nur nass und klamm

Eine dicke Daunenjacke für Abends im Camp oder bei Pausen. Gewachste Baumwolle oder G1000 hat ein besseres Innenklima als Gore und Co beim Radfahren.

Vorsicht, wenn es Kalt wird, Leder, Gummi und Plaste kann plötzlich sehr leicht zerbröseln. Erst Aufwärmen dann biegen.


Viel Erfolg und frag gerne wenn du was wissen willst, ich hab da oben ne Weile gewohnt.
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www.bikefreaks.de