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#1455277 - 07.01.21 19:46 Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
Dauer:8 Tage
Zeitraum:25.6.2020 bis 2.7.2020
Entfernung:920 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland
frFrankreich
chSchweiz

Coronasommer-2-Baden-Jura-retour

7,5 Tage, ca 920 km

Nachdem der erste Versuch einer Sommertour in Richtung Erzgebirge eher abgesoffen ist und deshalb einer alternativen Kurztour weichen musste, sind wir wieder daheim und haben noch eine starke Woche Urlaub.
Der zweite Tourversuch geht nun in die Gegenrichtung.
Im Jura waren wir zwar schon oft, aber es gefällt mir immer wieder gut, auch ist es nicht besonders weit weg und eine Radanreise unproblematisch möglich.

 Durlach-Durmersheim-Plittersdorf-Rheinau-Goldscheuer-Neuf Brisach-Altkirch-Seppois le Bas-Pfefferhouse-Courgenay-Col de la Croix



Aller Anfang ist eben, vor allem wenn man durch die Rheinebene nach Süden rollt.
Es ist angenehm warm, die Sonne scheint und dass wir den Weg schon X-Mal gefahren sind, stört uns nicht die Bohne, Hauptsache es rollt schön, trocken und warn und das tut es.
Wir bleiben zunächst auf der deutschen Rheinseite und queren erst hinter Goldscheuer den Rhein, so dass man kommod erst südlich von Straßburg nach Frankreich kommt.



In der Festungsstadt Neuf-Brisach beschließen wir den Tag, auf dem außerordentlich angenehmen kommunalen Campingsplatz, der eigene Stellplätze für Reiseradler vorhält.

 

Tags drauf geht es dann weiter und zwar an Mühlhausen (Mulhouse) vorbei in den Sundgau.
Das Wetter bleibt natürlich nicht so schön wie am vorigen Tag und das erste Gewitter kommt bereits gegen halb 10. Wir verbringen es frühstückend in einer Bäckerei.



Im Sundgau angekommen, gibt es dann immerhin die ersten Hügel und sehr schmucke Fachwerkorte.



In Altkirch sind wir bereits zu Mittag, weshalb wir weiterfahren und als wir nachmittags überlegen, wo wir nächtigen könnten, fahren wir einen Platz an, der inmitten eines Seegebiets bei Courtavon liegt.
Kaum rollen wir dort ein, kommt direkt eine Frau, die übrigens soeben ein Wohnmobil eingelassen hat, aus der Eingangstür geschossen und faucht uns an, sie sei fermé und schließt nachdrücklich die Pforte.



Wir setzen uns kurz an den See und fahren dann weiter nach Seppois les Bas, wo wir bereits einmal genächtigt haben, aber auch hier ist der Platz geschlossen.
Also versuchen wir es, nachdem wir von einem durchziehenden Regenschauer bereits relativ nass geduscht in einen Supermarkt geflüchtet sind, einmal auf der Schweizer Seite .
Aber auch hier hat der anvisierte Platz geschlossen.
Wir nehmen also den Col den Col de Croix in Angriff, der und hinüber ins Tal des Doubs führen wird und hoffen im Umkreis des Passes eine Zeltstelle zu finden.
Die Auffahrt ist am Abend schon recht verlassen und sehr angenehm zu fahren.



Weil abzweigende Waldwege bereits mit parkenden Wohnmobilen zugestellt sind, fahren wir vollends hoch, was zwar mit einigen Steigungsprozenten verbunden, aber insgesamt nicht arg hoch ist und suchen dann am Pass eine kuhfreie Wiese, was gar nicht so einfach ist.



Im Doubstal hängt bereits der Nebel, was oben recht hübsch ausschaut. Wärmer ist es sicherlich hier oben



Col de la Croix-Saint Ursanne-Soubey-Trévillers-Morteau-Pontarlier-Saint Point Lac-La Planee-Bannans-Levier-Source de la Loue-Vuillafans-Echevannes-Baume les Dames-L‘Isle sur le Doubs-Les Aynans

Am nächsten Morgen werden wir von einer Schaar Jungochsen neugierig beäugt, sie sind aber durch ein Kuhgitter von uns getrennt und können glücklicherweise nicht das Zeltinnere erforschen.

 

Im Tal wabern immer noch märchenhaft die Nebelschwaden und wir machen uns an die Abfahrt nach Saint Ursanne.



Und weil das ein hübsches, verschlafenes Städtchen ist, legen wir hier eine Frühstückspause ein.



Dann rollen wir am örtlichen Campingplatz vorbei und stellen fest, dass dieser tatsächlich geöffnet gehabt hätte, wir hätten also noch voll runter rollen können, aber unsere Kuhweid war schon auch ganz nett.
Von Saint Ursanne wollen wir hoch auf die Jura Hochebene und nach Frankreich weiter fahren. Das haben wir schon einmal vor vielen Jahren gemacht und haben die Strecke positiv in Erinnerung.



Weil wir uns aber zu vorwitzig in die Abfahrt stürzen, landen wir wieder unten, abermals am  Doubs und sind immer noch in der Schweiz.
Auf den Schreck setzen wir uns erst einmal ans Ufer und finden unsere Variante gar nicht einmal übel, hübsch ist es hier nämlich.



Über eine schmale Forststraße, die zunächst mehrere, lauschige Kanuanlegestellen am Doubs entlang führt, bevor sie durch eine kleine Schlucht bergauf führt gelangen wir nun doch auf die Hochebene.



Und nachdem wir einige, bereits in die Jahre gekommenen Schilder passiert haben, die davor warnen, dass wir nun die Schweiz verlassen, immerhin hat es aber auf Schweizer Seite eine Grenzbeiz, sind wir wieder in Frankreich.
Und besuchen die erste geöffnete Käserei an der wir vorbei kommen.



Und weil dieser Besuch den Appetit angeregt hat, ist kurz darauf auch eine Pause zur Verkostung der gekauften Leckereien notwendig.





Nun fahren wir durch die einsamen, weiten Weideflächen der Jurahochebene und an den klassischen Bauernhöfen der Region vorbei.



Rindviecher sind hier weitaus häufiger anzutreffen als Menschen. Und Holz hats auch ausreichend.



Gegen Abend fahren wieder wieder an den Doubs um in Morteau, den am Doubs gelegenen Campingplatz aufzusuchen. Außer zwei Wohnmobilen aus dem Elsaß, einer Motoradgruppe älterer Herren aus Tschechien und einem einsamen Reiseradler aus Nancy, der auf dem Weg nach Annecy ist auf dem Platz niemand.
Gemeinsam mit dem radelnden Franzosen genehmigen wir uns zur Feier des Tages ein Fläschle Wein und stoßen auf den schönen Tag an.



Es regnet in der Nacht und auch am nächsten Morgen. Als wir nach dem Frühstück aus dem Aufenthaltsraum kommen, der in einem Chalet untergebracht ist, läuft die Dame der Rezeption sofort mit einer Flasche Desinfektionsmittel los um hinter uns sauber zu machen. Da bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen.
Immerhin ist nun nahezu trocken und wir begeben uns auf die Straße nach Pontarlier, die so früh am Morgen fahrzeugleer ist.
Die Straße lohnt sich vor allem deshalb, weil sie durch eine sehr schöne Schlucht führt, die man bei anderer Route nicht zu Gesicht bekäme. Es gibt sogar eine Kirche, die im Felsen in einer Tropfsteinhöhle liegt, leider ist sie aber aus Gründen der Pandemie geschlossen.
Wir waren aber schon einmal da und waren hinreichend beeindruckt.

 

Die letzten km vor Pontarlier nutzen wir die Veloroute und biegen dann ab in Richtung Lac de Saint Point. Hier soll der Wendepunkt unserer kleinen Tour sein.



Vorher kommen wir am Chateau de Joux vorbei, über dem bereits wieder dichte Wolken hängen. Zum See haben wir mit kräftigem Gegenwind zu kämpfen, der ein nahendes Sauwetter ankündigt.



In Saint Point de Lac angekommen, genehmigen wir uns erst einmal einen Kaffee, bevor wir und wieder auf eine schöne, einsame Route begeben, die zunächst einmal bergauf führt.



Es gibt sogar einen kleinen Pass, der jedoch eher unscheinbar ist.



Oben angekommen, sind wir dann wieder auf der hügeligen Hochebene, die durch den zunehmend stürmischen Wind stellenweise recht ungemütlich wird.



Die Jurakühe grasen unbeeindruckt weiter, wahrscheinlich sind sie wasserfest.



Gegen Nachmittag wenden wir uns zur Loue-Quelle, die wir, nachdem wir sie im letzten Jahr lediglich gestreift haben, endlich einmal besichtigen wollen. Auf dem Weg liegt sie mit einem kleinen Schlenker auch.
Der holprige Weg hinunter ist schon recht hübsch, aber man hätte auch das Fahrrad oben an der Gaststätte und dem Parkplatz stehen lassen können, die zahlreichen spazierenden Menschen auf dem Weg machen lediglich ein Schritttempo möglich und auf dem Weg hoch lässt die Steigung sowieso keine hohen Geschwindigkeiten zu.
Es ist Sonntag und die Quelle ist gut besucht, aber nicht überlaufen, was an der Pandemisituation oder am Wetter oder auch an der Gegend liegen mag.



Sehenswert ist die Quelle schon. Der Berg sperrt in Höhe von etwa 50 Metern das Maul auf und entlässt dort einen Schwall Wasser, der sich in einem kleinen Wasserfall nach unten ergießt und dann durch verschiedene Kanäle abließt und dem örtlichen Wassersystem zugeführt wird.
Nachdem wir das Naturschauspiel ausreichend gewürdigt haben, arbeiten wir uns wieder den Hang hoch und begeben uns später die Loue-Schlucht abfahrend in Richtung Ornan.



Die Fahrt ist auch fast ein wenig spektakulär.



Nachdem wir mehrere alte Orte und zwei geschlossene Campingplätze passiert haben, erreichen wir am späten Nachmittag in Vuillafans einen geöffneten Campingsplatz, der relativ ausgestorben wirkt. Und kaum haben wir das Zelt aufgeschlagen, kommt auch das Gewitter heran, das von einem kräftigen Regen flankiert wird.



Wir verbringen den Rest des Tages in Begleitung eines Essens und etwas Wein unter dem Dach des Empfangsgebäudes auf einer Bank, an die wir ein Tischchen gestellt haben und schauen auf die aufgewühlte Loue.



Am nächsten Tag hat sich ein feiner Nieselregen eingestellt und wir fahren wolkenverhangene Serpentinen wieder einmal aufwärts auf die Hochebene in Richtung Norden.



Leider haben alle Käsereien, die wir zur Aufmunterung hätten besuchen können geschlossen, erst kurz bevor wir wieder ins Doubstal hinuntergleiten findet sich eine, die auch am Montag geöffnet hat. Wir statten Ihr direkt einen Besuch ab.



Und als wir in Richtung Baume les Dames abwärts fahren, hat sich auch der Regen wieder verzogen, was wir mit einem Mittagsvesper direkt am Doubs feierlich begehen.


Dann fahren wir eine Weile auf dem Eurovelo, der überwiegend am Fluß lang führt nach L’Isle de la Doubs, wo der Campingplatz geschlossen hat und wenden uns weiterhin in Richtung Norden in die Haute-Saône.



Diese freundliche, leicht hügelige Gegend ist stark landwirtschaftlich geprägt

 



Wir finden in Les Ayans einen charmanten, kommunalen Campingplatz und zelten direkt am Wasser.



Dabei werden wir von einem jungen Eichelhäher mit seinen ersten Flugversuchen aufs Beste unterhalten.




HIER GEHTS WEITER


Les Aynans -Lure-Mélisey - Le Thillot - La Bresse – Gérardmer - La Schlucht - La Bonhomme - Sainte Marie aux Mines – Lièpvre – Barr – Obernai- Molsheim – Pfettisheim – Bischwiller – Seltz -Plittersdorf – Durmersheim - Durlach

Am nächsten Morgen ist der örtliche Bäcker eigens auf den Campingplatz gefahren und steuert nun jeden Camper einzeln an, um seine Backwaren zu offerieren.



Wir begeben wir uns auf eine neu erstellte Voie Verte nach Lure, wo bereits alles für die Tour de France geschmückt ist, wo in La Planche des Belles Filles das Einzelzeitfahren abgehalten wird, das diesmal ohne Zuschauermassen stattfinden wird. The Show must go on, immerhin ist hier nicht wenig Geld im Spiel.
Hinter Lure nähern wir uns von Süden den Vogesen.
Und weil wir dabei an einem kleinen Wasserfall (es handelt sich um die Saut de Ognon) vorbeikommen, den man mit einem kurzen Fußmarsch durch einen schönen Wald erreichen kann, schauen wir uns den auch an.



Dann kommt einmal wieder ein Col de Croix und wir kommen abfahrend in die kleine Stadt Le Thillot.



Von da geht es weiter in den Wintersportort La Bresse, den wir über eine bereits mehrfach von uns gefahrene Voie Verte erreichen.
Von hier wählen wir aufwärts zum Col de Grosse Pierre kleine Nebenstrecken anstelle der Straße, was mit höheren Steigungsprozenten und einer schönen Aussicht belohnt wird.





In Gérardmer sind wir bereits am Nachmittag. Wir gönnen uns dort einen längeren Aufenthalt, umrunden den schönen See, in dem man auch sehr schön baden kann. Hier ist die erste Stelle unserer Tour an der ein wenig touristische Betriebsamkeit herrscht.



Tags drauf geht es dann via den schon schönen See in Xonrupt-Longemer



auf die Crêtes und zum Col de la Schlucht.

Der ist in letzter Zeit stark modernisiert worden und hat den ein wenig tristen, morbiden Charme verblichener Tourismusanlagen zugunsten moderner Konstruktionen aus viel Beton und ein wenig Glas hinter sich gelassen.



Der neue erstellte Parkplatz ist auf jedem Fall rammelvoll.



Wir wenden uns in Richtung Gazon du Faing, wo wir hoffen in der dortigen Ferme Auberge ein zweites Frühstück einnehmen zu können.



Die Heidelbertarte habe ich zwar als größer in Erinnerung, aber schmackhaft ist sie immer noch. Und eine der besseren ihrer Art.








Gut gestärkt geht es weiter, wobei auffällt, dass hier im Höhengebiet die Blätter sämtlicher Buchen abgestorben sind, was ziemlich gruselig aussieht.





An großer Trockenheit wird es eher nicht liegen, auch wenn der Winter schon arg trocken war, die hätte die zahlreichen Nadelgehölze zuerst betroffen und die sehen prächtig aus.

Ein Stückle vorm Col de Bonhomme steht dann zuverlässig wie erwartet der Bauer mit seinen Erzeugnissen an der Straße, wir ergänzen unseren Vorrat um ein Bauernbrot und einen schönen Münsterkäse.



Ergänzend sammeln wir in der Umgebung noch ein paar der Heidelbeeren, die noch keiner weggepflückt hat, queren den Col de Bonhomme und fahren weiter ins Val d' Argent.
Obwohl man eigentlich abfährt, hält einer der beiden Zwischenpässe noch einen kleinen Gegenanstieg bereit, was aber der schönen Aussicht keinen Abbruch tut. Ich bin hier schon mehrfach entlang gefahren, aber immer in der Gegenrichtung. Die veränderte Perspektive finde ich recht reizvoll.




Über die Silbermine Tellure kommen wir nach Sainte-Marie-aux-Mines.





Und weil der Wetterbericht Unwetter und Regen für die Vogesen prognostiziert, fahren wir von dort über eine Veloroute ab in die Rheinebene bei Sélestat.



Dort begeben wir uns auf die Véloroute du Vignoble und durch die adretten Fachwerkorte des Elsass.






Über die Weinberge kann man fast bis nach Hause schauen.



Und nach Hause radeln können wir heute eigentlich auch. Wollen wir aber nicht, wir haben ja noch ein wenig Zeit.




Wir beenden den Tag im Ort Barr bei einem einheimischen Tropfen.





Leider bleibt das Mistwetter nicht in den Vogesen, weshalb wir recht früh im Zelt verschwinden.

Am nächsten Morgen regnet es leider immer noch und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Wir beschließen also nach Hause zu radeln.




Nach einem Frühstück in Obernai,



wo die Regenschauer kurz innehalten, navigieren wir uns um Straßburg herum durch kleine Orte, die ein enormes Verkehrsaufkommen haben zum Fährübergang Seltz-Plittersdorf, so dass wir zum späten Mittag wieder daheim eintrudeln, wo wir noch im heimischen Hof sitzend ein wenig Sonne genießen können.




Fazit: Elsass und Jura sind uns natürlich wegen ihrer Nähe wohlbekannt, aber immer wieder schön und sehr unkompliziert zu erradeln. Gerade im Jura schätze ich die einsamen ruhigen Landschaften und schönen Schluchten, auch den dortigen Milcherzeugnissen, bin ich nicht abgeneigt.
In der Haute-Saône war ich das erste Mal. Auch wenn es sich um eine eher unscheinbare Ecke des Franche-Comté handelt, hat sie ihren ganz eigenen ein wenig verschlafenen Charme, mir hat es gefallen, auch der Übergang zu den Vogesen war reizvoll.
Im Normalfall hätte man die Tour, die eine eher geruhsame war, erheblich sportlicher gestalten können, aber die pandemiebedingte, unklare Übernachtungslage, es hatten doch recht viele Campingplätze geschlossen, hat uns dann doch meist relativ früh an einem Ort verweilen lassen.
Auf den Campingplätzen selbst war es, wenn man einmal von dem in Gérardmer absieht, extrem leer, vor allem die in der Ecke üblichen, wenn auch nie sehr zahlreichen Touristen aus den Benelux-Ländern und Großbritannien fehlten um diese Zeit. Das hat sich vielleicht im Laufe des Sommers geändert.
Man kann es, wenn man möchte freilich noch geruhsamer angehen, es gibt in der Gegend genug Orte an denen es sich vortrefflich verweilen lässt.
Das Wetter war zwar unbeständig, aber erheblich besser als beim ersten Teil unseres Sommerurlaubs auf deutschem Gebiet, es hat keinen einzigen Tag durchgehend geregnet. Meistens sind die Gewitter nur durchgezogen, nur zwei Vormittag waren von andauerndem Landregen geprägt.

Vielleicht mag unsere kleine Tour ja dem einen oder anderen als Anregung dienen.



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#1455302 - 07.01.21 23:54 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 24.797
Schön! bravo
...in diesem Sinne. Andreas
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#1455306 - 08.01.21 06:04 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
indomex
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Beiträge: 1.450
Ja, wirklich schön. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1455321 - 08.01.21 09:16 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Ich will sofort losfahren!!! schmunzel

Danke für den Sehnsucht erweckenden Beitrag!
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1455327 - 08.01.21 09:52 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.208
Endlich mal ein Bericht von dir, wo ich sagen kann: "Das kenn ich alles doch!" teuflisch

Leider war ich im Juni/Juli änderweitig beschäftigt, spüre aber nach deinem Bericht heute umsomehr den großen Wunsch, JuraIII in diesem Jahr endlich zu absolvieren.

Danke!
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1455332 - 08.01.21 10:32 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Juergen]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.740
Ich kann mich dir nur anschliessen. Vorsichtigerweise plane ich allerdings eine Deutschland PlanB für Juni/Juli.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1455347 - 08.01.21 12:59 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Deul]
Edith
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 150
Dein Bericht ist wunderschön - gratuliere. Das Jura ist auch eine meiner Wunschtouren. Ich hoffe nur, die Campingplätze machen im Frühjahr alle wieder auf.

Grüße
Edith
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#1455393 - 09.01.21 00:36 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Juergen]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Juergen
"Das kenn ich alles doch!"

Geht mir auch so, aber die beiden finden tatsächlich doch im noch ein Sträßlein, was ich nicht kenne. schmunzel Jura nochmal, aber mehr der tiefe Süden, steht eigentlich schon seit zwei Jahren auf meinem Plan, musste aber jeweils ausfallen.

@ natash: Bis hierhin schon mal vielen Dank für die Eindrücke an geliebtes Land. Auf dem Camping in St-Ursanne war ich schon zweimal, der ist sogar noch im gängigen deutschen Preisniveau. Es gibt auch mindestens ein günstiges Gericht (bin aber doch immer in den Ort zum Essen).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1455410 - 09.01.21 09:42 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Keine Ahnung]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich will sofort losfahren!!! schmunzel



warte noch ein wenig, im Augenblick ist die Ecke mehr was für Langlaufski. Der Jura ist bekannt für größere Schneemengen. schmunzel.
@all: Dank Euch für die netten Kommentare. Man muss wirklich nicht weit weg für schöne Touren.
In unserem Fall ist der Jura sogar erheblich näher am Wohnort als zb das Erzgebirge. Und wir waren ja auch schon oft da. Zumindest im näheren nördlichen Teil, der südliche ist teils wegen der tollen Alpenblicke spektakulärer. Diesmal jedoch haben wir im Norden auf etwas freundlicheres Wetter, eine dichte Campingplatzstruktur (nur in den Flußtälern) und eine hohe Käsereidichte spekuliert. Auch wäre man schneller daheim bei ungünstiger Pandemie Entwicklung.
Und wir hatten auch nicht mehr so arg viel Zeit (Urlaub), zumindest nicht, wenn man vollends heimradeln will und zwar bevorzugt über die Vogesen.
Der Teil (es war nur ein bescheidener Schlenker) folgt noch.
Gruß
Nat
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#1455440 - 09.01.21 15:37 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
In Antwort auf: natash
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich will sofort losfahren!!! schmunzel



warte noch ein wenig, im Augenblick ist die Ecke mehr was für Langlaufski. Der Jura ist bekannt für größere Schneemengen. schmunzel.


Auch das wäre ein Grund für mich, dort hinzufahren - meine Langlaufskier verstauben hier in Bremen.

Bei uns sieht es heute so aus (meine Tour heute):


und mein Fahrrad danach:


Also, entweder Schnee zum Langlaufen oder warmes, sonniges Wetter zum Radreisen wären mir lieber zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (09.01.21 16:50)
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#1455481 - 09.01.21 22:13 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Biotom
Mitglied
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Beiträge: 880
Dein sehr schöner Bericht erinnert mal wieder daran, dass in der Schweiz der Jura völlig zu unrecht als der kleine Bruder der Alpen und somit ein bisschen als Quantité Négligeable betrachtet wird.

Das Schweizer Fernsehen hat übrigens dem Jura in den beiden letzten Staffeln der Serie "Wilder" ein schönes Denkmal gesetzt. Nebst den wunderbaren Landschaften spielen aber eher deftige kriminalistische Elemente die Hauptrolle... Hier alle Staffeln und Episoden in der kostenlosen, aber anmeldepflichtigen Streamingplattform, und hier die erste Episode der dritten Staffel (nicht sicher, ob das aus dem Ausland funktioniert).
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte

Geändert von Biotom (09.01.21 22:24)
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#1455500 - 10.01.21 10:34 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Biotom]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Als kleiner Bruder der Alpen kann das Jura-Gebirge natürlich aufgrund der Höhe (bis 1720 m - schon ganz beachtlich) bezeichnet werden. Was die Schönheit angeht, ist das sowieso eine andere Sache. Hochgebirge lassen sich mit z. B. Mittelgebirgen nicht wirklich vergleichen. Jedes dieser Gebiete hat seine eigenen Reize. Ich bin im Mittelgebirge aufgewachsen und habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Ich bin auch sehr gerne im Hochgebirge, würde dort aber z. B. in einem Alpental nicht unbedingt leben wollen.

Reiseradeln kann im Mittelgebirge - meine Erfahrung - anstrengender sein, als im Hochgebirge, wenn ich dort nicht mit MTB auf Single Trails unterwegs bin oder systematisch einen Pass nach dem anderen abfahre. Das Jura-Gebirge ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert und verlangt durchaus auch ein "wenig" Kondition.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1455539 - 10.01.21 17:18 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Keine Ahnung]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 7.676
Der Jura ist auch, zumindest im Süden, eine Fortsetzung der Alpen. Da hügeln sie sich sozusagen ein wenig aus, so salopp gesagt.
Auch von der Charakteristik unterscheidet sich der Jura von vielen deutschen Mittelgebirgen. Ich finde vor allem diesen Wechsel aus felsigen Schluchten und nordisch anmutenden Hochebenen recht reizvoll. Auch sehr schöne Orte gibt es.
Ein paar Ähnlichkeiten hat vielleicht noch die schwäbische Alb, die ja genaugenommen auch ein Juragebirge ist.
Was ich am französischen/schweizer Jura sehr schätze ist die Tatsache, dass es hier nirgends so richtigen Touristenrummel gibt, sondern die durchaus vorhandenen touristischen Anlagen eine eher naturnahe Komponente haben und entsprechende Besucher anziehen. Manchmal ist es glatt von Vorteil, im Schatten der Alpen zu liegen schmunzel.
Auch die vielen kleinen Käsereien (die hier oft auch als "Fruitière" bezeichnet werden), gefallen mir.
Höhenmetertechnisch war unsere Tour jetzt eher nicht so sehr anspruchsvoll, das wird Richtung Süden höher. Der Rheinebenanteil der An-Abfahrt war eh eben, der Sundgau auch nur ein wenig wellig und im Gebirge selbst kamen vielleicht etwas um oder auch einmal über 1000 hm am Tag zusammen. Das ist noch recht übersichtlich, finde ich. Wir sind im Juni wegen der noch ungewissen Lage lieber etwas zurückhaltender gewesen.

@ biotom - Dank Dir für die links, sehr interessant.

Sodele, die Tour geht ja noch einen Hauch weiter und in die Vogesen. Das kommt bald, versprochen schmunzel .
Gruß
Nat
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#1455570 - 10.01.21 21:40 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Biotom
Mitglied
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Beiträge: 880
In Antwort auf: natash
@ biotom - Dank Dir für die links, sehr interessant.

Gern geschehen schmunzel Funktioniert also anscheinend auch in Deutschland. Achtung: als eher sensibles Gemüt habe ich mir beim Gucken 1-2x überlegt, ob ich mich jemals wieder in den Jura wagen kann/soll lach
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte
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#1455691 - 11.01.21 20:20 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
redfalo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.709
hach, schön. Das Jura ist einfach eine Spitzen-Gegend.
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Off-topic #1455694 - 11.01.21 20:35 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Biotom]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
Link 2 funktioniert nur in der Schweiz, der mit Anmeldung auch außerhalb.
Gruß
Nat
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#1455697 - 11.01.21 20:44 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
max saikels
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.607
Sachma, kann dein Mann dich nicht mal vorfahren lassen? Dann könntest du ihn uns auch mal von vorne zeigen schmunzel
Ansonsten, danke für den schönen Bericht. Eine fertig geplante Tour in der Gegend steht noch auf meiner Liste.
Grüße, Stephan
Touren 2023
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#1455714 - 12.01.21 06:50 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: max saikels]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.676
Sodele, es ist komplett schmunzel
Gruß
Nat
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#1455719 - 12.01.21 07:33 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
kaman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 498
In Antwort auf: natash

Vielleicht mag unsere kleine Tour ja dem einen oder anderen als Anregung dienen.



Ja, wird es bestimmt. Danke.
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#1455726 - 12.01.21 08:40 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
indomex
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.450
In Antwort auf: natash
Sodele, es ist komplett schmunzel
Gruß
Nat

Vielen Dank für den tollen Bericht. Auch wenn ich schon oft im Jura war, es regt an, auch zukünftig wieder dorthin zu radeln.
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1455735 - 12.01.21 09:50 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.208
In Antwort auf: natash
Dann kommt einmal wieder ein Col de Croix und wir kommen abfahrend in die kleine Stadt Le Thillot.



Die andere Seite vom Col de Croix grins
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1455749 - 12.01.21 11:31 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Gerhard O
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 515
In Antwort auf: natash
Vielleicht mag unsere kleine Tour ja dem einen oder anderen als Anregung dienen.
Ich habe seit Jahren einen fast fertigen Reiseplan auf dem PC. An einigen Stellen überschneidet er sich auch mit Eurer Fahrt. Es ist aber immer was dazwischen gekommen. Vielleicht wird es diesen Sommer was.

Gruß
Gerhard
___
Lieber ein gemeiner Berg als ein hinterhältiger Wind!
Nur wer sich den Berg hoch gequält hat, darf ihn auch hinuntersausen!
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#1455751 - 12.01.21 11:45 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Ortenauer
Nicht registriert
Vielen Dank für den Bericht :); da bekommt man richtig Lust auf Radeln.

Ich finde es immer wieder faszinierend welch abwechslungsreiche Landschaft direkt vor unserer Haustür liegt.
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#1455764 - 12.01.21 13:25 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Wuppi
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In Antwort auf: natash
Vielleicht mag unsere kleine Tour ja dem einen oder anderen als Anregung dienen.
oh ja.
Elsass und Vogesen sind bei mir auf meiner "To-Drive-Liste" ganz nach oben gerutscht.
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1455787 - 12.01.21 17:42 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: Juergen]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.676
In Antwort auf: Juergen


Ah, das liegt daran, wie mir grad auffällt, dass es sich um den Col des Croix handelt. Es waren also mal mehrere Kreuze am Pass im Spiel, vielleicht hat sie dieses Auto umgemäht und sich hinterher voller Scham geschrottet entsetzt .

Gruß
Nat
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#1455793 - 12.01.21 18:22 Re: Coronasommer-2- Baden- Jura - Baden [Re: natash]
Dietmar
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Wie immer: Hast 'ne tolle Schreibe! Die Fotos erzeugen eine große Lust, sofort auf Reisen zu gehen. Naja, zz. stapeln sich eben nur die Planungen. Aber wir sind optimistisch, dass es bald wieder losgeht.

Viele Grüße auch an deinen Mitradler schmunzel

von Dietmar
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