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#1447662 - 30.10.20 13:38 Re: Ultimatives Reiserad [Re: iassu]
kangari
Nicht registriert
Kannst gerne Peter Smolka fragen. Ist gleicher Meinung.
Erfahrungen sind 3 Jahre alt und stammen aus Zentralasien.
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#1447663 - 30.10.20 13:41 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Äh, moment. Wer sagt denn, dass sie raus muss? Ich hab nur gesagt, dass sie im Ausfallfall raus kann.
Ich hab nicht den Anspruch an ein Fernreiserad, dass es in 1:1 der gleichen Konfiguration wieder zuhause ankommen muss. Aber ich würde es schon anstreben, dass entweder:
(1) die Ausfallwahrscheinlichkeit der Komponenten extrem gering ist, oder
(2) ich mir im Ausfallfalle zu helfen weiß und nicht liegen bleibe und die Reise abbrechen muss.
HSxx (die ich nicht unbedingt mag), geht für mich beinahe in beide Richtungen. Ist relativ robust (im Vergleich zu manchen Seilzugdivas, wo man dauernd am Einstellen ist) und (2) geht halt quasi immer.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1447665 - 30.10.20 13:48 Re: Ultimatives Reiserad [Re: iassu]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.305
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: kangari
Welcher der Diskutanten schreibt/spricht da aus erster Hand? Oder doch nur alles angelesen bzw. Blogs entnommen?....Mit 50 mm Reifenbreite ist man aber gut dabei. Ersatzreifen sind öfter in dieser Breite gängig.
Und in welcher Laufradgröße genau und aus welchen Jahren und Kontinenten stammen hierbei deine Er-Fahrungen? Und wo hast du außer Einzelerfahrungen deine allgemeingültige, sprich für jeden Weitreisenden zu beachtende Erkenntnisgrundlage her, daß von Hydraulik grundsätzlich abzuraten ist?



Mach das mal nicht zu so einem persönlichen Ding. Er schreibt über seine Erfahrungen. Ich weiß nicht, warum du die in Zweifel ziehst. Aber das steht dir selbstverständlich frei. Immerhin dürfte das Profil einige Auskunft geben und etliche von uns haben seine Vorträge gesehen und wissen, dass er lang und weit rumgekommen ist und etliches von dem, was der TO machen möchte, schon gefahren ist.

Geändert von Uwe Radholz (30.10.20 13:49)
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#1447666 - 30.10.20 14:01 Re: Ultimatives Reiserad [Re: derSammy]
kangari
Nicht registriert
Magura tendieren generell zu Undichtigkeiten. Unterwegs Ersatzteile wie entsprechendes Öl zu finden gleicht der Suche von einer Nadel im Heuhaufen.
Hab 6 Monate gebraucht, bis sie schlussendlich in Kirgistan ersetzt wurde. Beide Bremsen waren undicht.
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#1447667 - 30.10.20 14:03 Re: Ultimatives Reiserad [Re: Uwe Radholz]
kangari
Nicht registriert
Uwe, mach dir nix draus. Mich tangiert das Forum nur noch am Rande.
Das Profil ist ohnehin nicht aktuell, lohnt sich auch nicht mehr.

Geändert von kangari (30.10.20 14:05)
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#1447668 - 30.10.20 14:07 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: kangari
Mit der Meinung, dass Hydraulikbremsen auf einer langen Reise nichts zu suchen haben, stehe ich übrigens nicht alleine.

Den Spaß gönne ich dir und den restlichen Stehern grins.
Fritz
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#1447669 - 30.10.20 14:11 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Deine Fernreisekompetenz will dir sicher keiner absprechen. Ich störe mich nur an so Pauschalisierungen wie "tendieren generell". Ich hab einige Maguras im Fuhrpark, alles zusammengerechnet sind die auch schon um die Welt geradelt. Mit Undichtigkeiten hatte ich da nie ein Problem...
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#1447670 - 30.10.20 14:13 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: kangari
Mich tangiert das Forum nur noch am Rande.

Der Rand ist zwischenzeitlich dicht besetzt und das hat gute Gründe grins.
Fritz
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#1447672 - 30.10.20 15:07 Re: Ultimatives Reiserad [Re: Friedrich]
CyclingUnlimited
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 31
Bleibt bitte sachlich.

Hat hier jemand Erfahrung mit der Shimano BR-M8100?

Dass nicht jeder hydraulische Bremsen an seinem Reiserad haben möchte, ist wohl jedem klar. Ich kann mir das jedoch vorstellen, davon ausgegangen, dass ich mir vorher grundlegende Wartungs- und Reparaturfähigkeiten aneigne.

kangari, wenn du so entschlossen gegen hydraulische Bremsen bist, könntest du mir eventuell verraten was genau an diesen bei dir Probleme verursacht hat? So könnte ich für mich entscheiden, ob ich mit solchen Problemen unterwegs klarkommen würde.
(Eine Pauschalaussage à la "Von Hydraulikbremsen jeglicher Art ist abzuraten" hilft mir nur wenig meine eigene Entscheidung zu treffen.)
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#1447673 - 30.10.20 15:28 Re: Ultimatives Reiserad [Re: CyclingUnlimited]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
Daheim sind die Bedingungen anders als unterwegs. Da wird das Rad auch mal ganz unsanft behandelt in Bussen und Pickups. Schnell bleiben Leitungen irgendwo hängen und können abgerissen werden. Ein Sturz beschädigt auch schnell Hebel und Leitungen.
Hier im Forum gibt es Vielschreiber, die noch nie eine wirklich harte Tour gemacht haben.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (30.10.20 15:37)
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#1447675 - 30.10.20 15:48 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ro-77654]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
Ergänzung zu oben:in Argentinien hatte ich einen schweren Unfall auf Piste, bei dem beide Bremsweg herausgerissen wurden. Ich habe V-Brake und konnte die Kabelhüllen samt Zügen einfach wieder reinstecken in die Griffe. Einer der Griffe war verbogen, der zweite am Griff abgerissen, mit zwei Fingern konnte ich noch bremsen. Was aber zumindest on den ersten zwei Wochen wegen eingegipster Hand schwierig war.
Mit Hydraulikleitungen hätte ich nicht weiterfahren können. Dort gab es aich keinen Ersatz, erst circa 300 km weiter.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (30.10.20 15:49)
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#1447680 - 30.10.20 16:28 Re: Ultimatives Reiserad [Re: CyclingUnlimited]
kangari
Nicht registriert
Hydraulikbremsen haben den Nachteil, 1 - 2 mal pro Jahr nachgefüllt und entlüftet werden zu müssen. D. h. Werkzeug und Öl müssen mitgebracht werden. Vor Ort ist nichts zu bekommen.
Mir sind nach ca. 12 TKM alle beide Bremsen nahezu ausgefallen.
Dazu die Unwägbarkeiten s. o.

Viele Globetreter sind der gleichen Meinung.

BTW. Das schwächste Glied bei so einer Tour sitzt im Sattel.
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#1447681 - 30.10.20 16:51 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ro-77654]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.034
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: ro-77654
Daheim sind die Bedingungen anders als unterwegs. Da wird das Rad auch mal ganz unsanft behandelt in Bussen und Pickups. Schnell bleiben Leitungen irgendwo hängen und können abgerissen werden. Ein Sturz beschädigt auch schnell Hebel und Leitungen.
Hier im Forum gibt es Vielschreiber, die noch nie eine wirklich harte Tour gemacht haben.

Genau so ist es.

Wie rau Dein Rad während einer mehrjährigen Reise behandelt wird, hat man nicht immer im Griff. Klar, man kann irgendwie auch mit Carbonrahmmenfully und Gatesriemen shimano 8Gang um die Welt. Und das kann sicher auch Spass machen. Irgendwie kommtman immer weiter
,entweder durch warten aus Brocken aus der Heimat oder warum nicht - auch dadurch, dass man denn Hobel unterwegs entsorgt und per OePNV weiterreist.

Aber Teile ans Rad zu schrauben, die unterwegs schwierig zu reparieren oder nachzukaufen sind, reduziert einfach Deine Unabhängigkeit - und dass würde ich nur machen, wenn es in Bezug auf VITALES wie Sitzkomfort nicht anders geht.

Also: Wenn Du bisher mit Kettenschaltung und V-Brakes gut gefahren bist, warum dann wechseln? Sicher kann man auch mit einem Alu oder Karbonrahmmen um die Welt, aber er bringt Dir in Bezug auf Sitzkomfort keinerlei Vorteil wieso dannnicht Stahl? Wenn Du noch nie Bedarf für Federung hattest, wieso dann welche dranschrauben? usw. usf.

Lässt sich auch auf andere Ausrüstungsteile übertragen:
Wenn Du auf deinen bisherigen Reisen auf Evazotematten nicht gut geschlafen hast, klar, musste eine aufblasbare nehmen. Aber wenn das Schlafen nie ein Problem war - dann mach keins und nimm deine simple, robuste Lösung.

Zusammenfassend:
KISS würde ich nur an den Stellen abweichen, wo es Komfortmässig nicht anders geht. Und nicht etwa nur, weil das irgendwie jetzt "angesagt" ist!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1447682 - 30.10.20 16:54 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.575
Hallo!

Dann haben wir mit unseren hydraulischen Bremsen großes Glück gehabt: Am alten Tandem halten die HS33 seit 19 Jahren dicht. Nachfüllen war nie nötig. Einmal habe ich eine Leitung getauscht, die gequetscht war. (Am Stand umgefallen)
Am neueren Tandem waren Magura Luise Bremsen unbekannten Alters drauf, die waren beim Gebrauchtkauf nicht mehr dazu zu bringen, nicht zu schleifen. Eine der Shimano Deore, die ich deshalb montiert habe, wurde sehr bald undicht. Eine lässt sich sehr gut einstellen, die andere schleift immer wieder.

Ich mache keine Weltreise, würde aber auf Tour weiter mit den V-Brakes fahren, einfach, weil sie simpel und unkompliziert sind. Ersatz ist leicht zu bekommen, und für Single-Radler leisten sie mehr als genug.

Lg!
georg
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#1447686 - 30.10.20 17:12 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: kangari
Hydraulikbremsen haben den Nachteil, 1 - 2 mal pro Jahr nachgefüllt und entlüftet werden zu müssen. D. h. Werkzeug und Öl müssen mitgebracht werden. Vor Ort ist nichts zu bekommen.

Die HSxx sind eigentlich ein geschlossenes System. Da muss man nix wechseln, jahrelang nicht. Aber klar, wenn System offen, dann doof.

Bei sonstigen Scheibenbremsen mag das mit dem Ölwechsel formal stimmen. Hängt bissl von der Reiseplanung ab, wo man in welchen Abständen vorbei kommt und welchen Service man in welcher Metropole mal machen kann/will. Ich würde das riskieren, bin diesbezüglich aber vielleicht auch risikofreudiger.
Was den Pickup-Verlad betrifft - das können andere sicher besser beurteilen. Hängt sicher auch davon ab, wie oft man externe Transportdienste anzunehmen gewillt ist.

Und das mit dem Sattel stimmt natürlich. Losfahren kann man mit vielem. Unterwegs wird man immer improvisieren müssen. Womit ist halt die Frage, das kann alles mögliche sein. Man kann da bestenfalls gewisse Risiken reduzieren.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1447690 - 30.10.20 17:33 Re: Ultimatives Reiserad [Re: Uwe Radholz]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: Uwe Radholz
Mach das mal nicht zu so einem persönlichen Ding. Er schreibt über seine Erfahrungen. Ich weiß nicht, warum du die in Zweifel ziehst.
Ich ziehe seine Erfahrungen mitnichten in Zweifel. Ich habe mir nur erlaubt festzustellen, daß das eben auch nur Einzelerfahrungen sind. Und daß sich die Zeiten bezüglich Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Laufradgrößen ändern, weltweit. Es gab hier im Forum durchaus Berichte, die auch global 559 als kaum noch existent erlebt haben, nur mal als Beispiel. Ebenso Berichte von Leuten, die mit hydraulischen Scheibenbremsen um die halbe Welt gereist sind und bei denen nix undicht wurde. Mich stören Pauschalisierungen. Persönlich ist daran nix.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1447698 - 30.10.20 18:33 Re: Ultimatives Reiserad [Re: CyclingUnlimited]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: CyclingUnlimited
... Hat hier jemand Erfahrung mit der Shimano BR-M8100?....
Zur Shimano 8100:
- Intensive Erfahrungen mit der BL-T6000 + BR-M6000 (Trekking-Version der MTB-Bremse BL-M6000 + BR-M6000), d.h. zerlegt, zusammengesetzt, befüllt/entlüftet etc. etc. Bei einer Spielversion auch mal den 2-teiligen Sattel geöffnet.
- Weniger intensive Erfahrungen mit der BR-M8000 + BR-M8000.
- 8100 nur bisher einmal benutzt, nicht zerlegt.
ABER: Shimano bringt alle halbe Jahre neue Nummern auf den Markt. Das macht man so als Marktführer, um feingranular von der 20€- bis zur 200€-Bremse den Markt abzugreifen. Technisch sind die Bremsen sehr stark verwandt bis identisch. Das ist wie ein Baukasten, bei dem ständig neue Varianten erzeugt werden. Die teuren sind etwas leichter, die Griffe mechanisch etwas exakter und edler ausgeführt, mit mehr Einstellmöglichkeiten (die keiner am Reiserad braucht) und damit auch filigraner (was kein Vorteil am Reiserad ist). Wie viele Nummern (2-Kolben-Typen) aktuell so verkauft werden, zeigt diese Seite. Noch toller ist diese Shimano-Seite. Gebe mal in die Suchzeile nur "br-m" ein und siehe Dir die Liste an. Das sind die historisch von Shimano produzierten Bremssättel für MTBs und wenn man "br-t" eingibt, gibts die kürzere für Trekking. Völlig egal, eine 2-Kolben-Bremse aus dem mittleren Preisbereich reicht (mechanisch gut gestaltet, aber noch ohne Einstellfirlefanz). Die 6000er ist ok, aber eine MT400 würde auch funktionieren. Keine 4-Kolben, keine Ice-Tec, keine Bremspads mit Kühlkörpern, sondern einfach Bremsen für die Belagtypen B01S (wenn es irgendwo Bremsbeläge gibt, dann wahrscheinlich die) oder die G02S/G03S. Wichtiger sind gute und große Scheiben.
Es wird zuviel Gedöns um das rosa Schimano-Öl gemacht (und genauso um das blaue Magura-Öl). Wenn unterwegs etwas reingefüllt werden müsste und einfach nichts da ist, dann funktioniert auch jedes Nähmaschinenöl, Stoßdämpferöl und wahrscheinlich auch Getrieböl vom Traktor mit etwas Diesel verdünnt, weil die Standard-NBR-Dichtungen das aushalten dürften. Aber das wäre mal ein Test für die 18,99€-Spielbremse: Mit Diesel füllen und mal schauen was über die Zeit passiert. Wichtiger ist, das man Befüllen/Entlüften einfach beherrscht und verstanden hat, was man da eigentlich tut.
Eine wirklich defekte Bremse baut man ab und wirft sie weg, denn es gibt keine Wunder, dass sie wieder funktioniert. Und fährt mit einer weiter. Das kann bei Sturz auch bei der Reise durch DE oder die Alpen oder ... passieren und der wird sicher nicht genau vor dem Radladen sein. Jede irgendwo und irgendwie zu bekommende Shimano-Scheibenbremse kann als Ersatz dienen (außer man erwischt eine FlatMount). Und als Komplettbremse ist sie befüllt und entlüftet. Und wenn irgendwo ein Teilehersteller zu finden ist, dann Shimano (ich selbst fahre übrigens Magura, aber mit Sicherheit nicht im Dschungel).
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#1447701 - 30.10.20 18:57 Re: Ultimatives Reiserad [Re: iassu]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: iassu
Mich stören Pauschalisierungen.

Wes Wunder - du bist doch nur ein Vielschreiber der "noch nie eine wirklich harte Tour" gemacht hat. Deine "Onkels" hast du bestimmt mit Bahn, Schiff und Fähre transportiert aber nicht mit einem rostzerfressenen peruanischen Pickup, kanadischen Langholzlaster, vergammelten thailändischen Tuk-Tuk, lybischen Kamel, marokkanischen Grautier, versifften asiatischen Sampan, ausrangierten somalischen Armeelaster, kasachischen Rübenbomber; ...also, reiß dich zusammen - Ehre wem Ehre gebührt zwinker denn wenn die Kekse reden haben Krümel Pause grins

P.S.1 Zum Entlüften einer hydraulischen Scheibenbremse braucht man kein Ingenieurstudium und für den Transport des Entlüftungskits keine halbe Ortliebtasche selbst wenn sich das hier oft so anhört.

P.S.2 Ich war mit einer Magura Julie Scheibenbremse (der billigsten und schwachbrüstigsten Scheibenbremse aus dem Hause Magura) weit über 60 000 Km unterwegs. Daran ist ein Bremshebel undicht geworden auf der letzten großen Tour (ich traue mich kaum es zu sagen - nicht durch die Anden sondern durch die Pyrenäen, vom Atlantik zum Mittelmeer)

P.S.3 Hannibals Elephanten schafften den Alpencross ohne hydraulische Scheibenbremsen man nehme sich ein Beispiel bravo
Fritz
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#1447703 - 30.10.20 19:20 Re: Ultimatives Reiserad [Re: derSammy]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.034
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: kangari
Hydraulikbremsen haben den Nachteil, 1 - 2 mal pro Jahr nachgefüllt und entlüftet werden zu müssen. D. h. Werkzeug und Öl müssen mitgebracht werden. Vor Ort ist nichts zu bekommen.

Was den Pickup-Verlad betrifft - das können andere sicher besser beurteilen. Hängt sicher auch davon ab, wie oft man externe Transportdienste anzunehmen gewillt ist.


Genau das kannst Du Dir halt auf einer monatelangen Fernreise nicht immer aussuchen:

zB: Paraguay, auf einer Lehm-Piste im Süden: Wir sind trotz Hänger gut vorangekommen, jetzt ist aber ein schwerer Sturm angesagt. Wenn der uns mitten auf der Piste erwischt, schieben wir mit Kleinkind mind 1T durch tiefen Schlamm - ergo nehmen wir das Angebot des einzigen Pickups, der an diesem Tag kam, uns die 35km zum rettenden Asphalt mitzunehmen gerne an gerne an. Auf er Ladefläche war es eng und es musste schnell gehen, da es bald zu regnen anfing. In Ascuncion hatte es dann so sehr geschüttet, dass wir durch knietiefes Wasser geradelt sind...

Und genau in solchen Situationen biste happy, wenn Du Dir keine Gedanken um "vor Ort Reparierbar /Ersetzbarkeit machen musst - du hast ausreichend andere Probleme listig
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (30.10.20 19:24)
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#1447712 - 30.10.20 20:01 Re: Ultimatives Reiserad [Re: panta-rhei]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
So war es bei euch. Nicht jeder Reiseradler schleppt ein Kleinkind mit, andere haben den Selbstanspruch jeden km selbst zu erradeln und schlussendlich kann man in den entsprechenden Situationen auch etwas Sorgfalt walten lassen.

Mit dem Reisetandem (teils mit Hänger) sind wir quasi ständig in einem Setup unterwegs, wo jeder Defekt zu einem "Problem" werden kann, ich gehe nie davon aus, dass ich die Teile 1:1 im Defektfalle ersetzen könnte. Im Zweifelsfalls wird eben improvisiert. Oder halt dann vor Ort geschaut, wie es weiter gehen kann.
Erinnere mich spontan an drei Situationen:
(1) Einmal war eine Pedale völlig hinüber, das Konuslager fertig, die Kugeln zermahlen. Führt man dafür Ersatz mit? Nee. Ein Transporter brachte uns mit Tandem samt Anhänger zum nächsten Radladen, Ersatz gekauft. Weiter ging es.
(2) Zweite Katastrophe: Gebelbruch. Gegen 14:00 Uhr. Klar, mitten in der Schweiz, also zivilisiert. Aber da überlegst du auch kurz - wie jetzt weiter? Mit der Bahn mitten im Schweizter Jura haben wir es sogar noch an diesem Tag bis zum Abendbrot zu Bekannten in Süddeutschland geschafft. Radhändler hat umgehend ne Austauschgabel auf den Weg gebracht. Problem war die Post, die auf ganzer Linie die Zustellerei verdampert hat. Hat uns eine Woche Urlaubszeit gekostet.
(3) Rahmenbruch beim Anhänger, quasi auch noch in Zeitdruck kurz vor dem Weg zum Rückflug-Flughafen. Kurz Durchatmen, zufällig ein Stück Kantholz gefunden, zurechtgeschnitzt und damit den gebrochenen Rahmen von innen geschient, mit Gaffa-Tape fixiert. Bis nach Hause hielt das noch. schmunzel
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#1447751 - 31.10.20 09:36 Re: Ultimatives Reiserad [Re: derSammy]
kangari
Nicht registriert
Vor ein paar Jahren hat ein mir persönlich bekannter Globetreter (weitaus mehr rumgekommen als meine Wendigkeit) bemerkt, dass, sollte man das Forum wegen Rat benötigen, man doch lieber zu Hause bleiben sollte.
Dieser Eindruck verfestigt sich.

Jedenfalls bin ich nicht nur aus diesem Faden raus.
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#1447820 - 31.10.20 19:48 Re: Ultimatives Reiserad [Re: derSammy]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.701
Und dabei ist Punkt 1 auch noch so gar nicht tandemspezifisch und kann zudem wahrscheinlich mit so ziemlich jedem Prdal passieren.

Hydraulikleitungen lassen sich übrigens durch die Verwendung einer Stahlflexleitung deutlich stabiler gegen Transportschäden machen.
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#1447871 - 01.11.20 11:55 Re: Ultimatives Reiserad [Re: derSammy]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
Diese Beispiele haben nichts mit den Gegebenheiten in bestimmten Ländern auf einer Weltreise zu tun.

Ich habe keine Ahnung von Brevets, Reisen in Asien (ausser Japan) und Kettenschaltungen. Deshalb schreibe ich auch nichts dazu.
Wenn man von bestimmten Dingen keine Ahnung hat, sollte man meines Erachtens mal die Finger von der Tastatur lassen. Das hat auch nichts mit Keks und Krümel zu tun bzw. wer hier das Alphamännchen ist.

Leider führt hier im Forum die Dominanz der Vielschreiber dazu, dass sich kompetente Mitglieder zurückziehen. Siehe kangari etwas weiter oben.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1447873 - 01.11.20 12:03 Re: Ultimatives Reiserad [Re: CyclingUnlimited]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.768
Zm Thema Bremsen: Es gibt in bestimmten Gebieten Schlamm oder feinen Sand bis Vulkanstaub mit hohem Schmirgeleffekt bei Felgenbremsen. Ideal halte ich für eine Weltreise einen Rahmen/Gabel mit V-Brake Aufnahme aber montierte Scheibenbremsen mit Ansteuerung über Seilzug. Als Bremskörper Tektro Hy/Rd, die sind ein geschlossenes hydraulisches System und bei Dosierung und Bremsklötze und Justage besser als die BB7.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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Off-topic #1447875 - 01.11.20 12:51 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ro-77654]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: ro-77654
Wenn man von bestimmten Dingen keine Ahnung hat, sollte man meines Erachtens mal die Finger von der Tastatur lassen.....Leider führt hier im Forum die Dominanz der Vielschreiber dazu, dass sich kompetente Mitglieder zurückziehen. Siehe kangari etwas weiter oben.


Ja, ich habe keine Erfahrungen in wirklich weitab liegenden Reiseländern. Aber ich habe Ahnung von Fahrrädern. Und mich interessiert, aus welchen Gründen jemand, der weit herum gekommen ist, so kategorische Imperative aufstellt, Und: ich bin allergisch gegen Rückwärtsgewandtheit als Selbstzweck. Die Welt dreht sich weiter und das gerade auch in Gegenden, von denen wir wenig mitkriegen. Erfahrungen, die biografisch prägend waren, haben verständlicherweise elementaren Charakter. Dennoch sind sie nicht notwendigerweise ewig für die Allgemeinheit geltend.

Wenn hier jemand ein neues Reiserad aufbauen will, das den gewünschten Anforderungen gerecht werden soll, darf er erfahren, warum genau zB hydraulische Systeme ungeeignet sein sollen. Das Winken mit einer Riege in Ehren ergrauter Globetrotterhäuptlinge als nicht zu hinterfragender Ahnenautoritäten hilft ihm genausowenig weiter, wie die Hochglanzversprechen aktueller Marketingler.

Ein Aspekt nicht nur bei hydraulischen Systemen ist ja der status quo und wie verletzlich/robust sie sind, der andere ist die Versorgungslage global. Gerade letztere dürfte sich derzeit rasant ändern. Hierauf deuten Berichte hier im Forum durchaus hin. Mich hätte interessiert, ob von einem Nutzer, der wirklich Ahnung und Werkstatterfahrung hat, ein defektes hydraulisches Bremssystem mit mitgeführten Mitteln in zumutbarer Weise repariert werden kann, oder ob das nicht nur für Laien, denn von denen hört man die meisten Vorbehalte, sondern für Nutzer, die darin Übung haben, eine prohibitive Schwierigkeit darstellt. Das hätte ich mal wirklich weiterführend gefunden.

All dieses kann und darf meiner Meinung nach durchaus auch von Teilnehmern besprochen werden, die zwar noch nie in Übersee waren, sich aber mit dem Thema Fahrrad auskennen. Ich beteilige mich auch nicht bei spezifischen Themen wie Problemen von Nabenschaltungen. Aber ich habe Ahnung von Wartung und Reparatur von hydraulischen Scheibenbremsen und halte die Phobie vor diesen Systemen für unangebracht. Allermeistens ist diese Abneigung schlicht Antipathie, abstrahiert von wirklichen technischen Aspekten.

Auf das theatralische "ich bin jetzt raus hier" gebe ich genau garnichts. Kangari hätte sich lösungsorientiert an der Diskussion beteiligen können, statt das hier oben von mir beschriebene Klischee zu bedienen. Es gab schon so manche, die sich, manchmal nur mit sehr überschaubarer Halbwertszeit, türeschlagend verabschiedet haben. Die von ihm kolportierte Meinung eines noch älteren und weiseren Häuptlings finde ich eine schlichte Unverschämtheit. Das Forum ist ein beeindruckendes Beispiel von Hilfsbereitschaft und Kompetenz, die jedem schneller zuteil werden kann, als er sich erhofft haben mag.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (01.11.20 12:52)
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Off-topic #1447876 - 01.11.20 12:56 Re: Ultimatives Reiserad [Re: Friedrich]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.305
In Antwort auf: Friedrich
...... Hannibals Elephanten schafften den Alpencross ohne hydraulische Scheibenbremsen.....



Komm, die meisten der Elefanten, die Hannibal versuchte über die Alpen zu führen, haben es NICHT geschafft.
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Off-topic #1447880 - 01.11.20 13:21 Re: Ultimatives Reiserad [Re: iassu]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.701
Unabhängig davon was ich von hydraulischen Bremsen halte oder nicht halte: danke für diesen Beitrag. Wir diskutieren hier über eine reine Sachfrage, da sind Regeln, die darauf rauslaufen, dass einem (wie such immer für diesen Titel qualifizierten) Guru nicht widersprochen werden darf in keinster Weise angebracht. Bei Religions- oder Weltanschauungsforen mag das anders sein, ein solches sind wir hier aber nicht.

Sagt eine, die schlechte Erfahrungen mit hydraulischen Scheibenbremsen gemacht hat. Disclaimer: diese Bremsen hatten den Technikstand von vor 20 Jahren... zwinker
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#1447886 - 01.11.20 14:01 Re: Ultimatives Reiserad [Re: derSammy]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
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Dir ist schon klar, dass manche Gebiete welche man auf einer Weltreise möglicherweise befährt (und eine solche hat der Themenersteller mit dem Rad vor) deutlich weiter weg von jeglicher Zivilisation sein können als deine genannten Beispiele in mehr oder weniger dicht besiedelster Gegend Europas?

Eine defekte hydraulische Bremse kann man natürlich irgendwo auf der Welt funktionstüchtig bekommen sofern man über das nötige Fachwissen und Material verfügt und sofern kein wichtiges Bauteil irreparal hinüber ist.
Aber längst nicht jeder Reiseradler kann oder will das.
Meine XTR-Scheibenbremse habe ich erst wieder wirklich zuverlässig zum Funktionieren bekommen nachdem der undichte Bremshebel ersetzt wurde. Innereien werden bei diesem Hersteller nicht angeboten.
Meine zugebenermassen antiquierten XTR-Cantis am alten Reiserad haben in 22 Jahren und weit über 100'000 km noch nie ein Problem gezeigt. Und passendes Ersatzmaterial ist bei solcherlei "Lowtech"-Bauteilen weltweit viel einfacher aufzutreiben, sei es neue kompatible Bremsen, Bremshebel, Bowdenzüge oder Bremsbeläge.

Einen Gabelbruch hatte ich mal auf übler und fast gar nicht befahrener Piste zum Paso Socompa (Atacama-Wüste). Zum Glück war ich noch nicht zu weit weg von der letzten Siedlung und konnte nach vielen Stunden Fussmarsch jemanden finden der mich zurückfuhr.

Einem Freund ging im Balkan die Hydraulik der TRP HY/RD Scheibenbremse kaputt, er behalf sich dort indem er eine billige mechanische Scheibenbremse montierte.
Einer Bekannten ist die Hydraulikleitung der Scheibenbremse (zum Glück schon) in Frankreich gerissen, ein kompetenter Radladen fand sich in der nächsten Stadt. Sie fuhr dann weiter nach Asien.
Im südlichsten Patagonien gab es nur in einer Stadt (Punta Arenas) Ersatzmaterial für die abgerissene Leitung der Magura HS33 eines Reiseradler welcher mir dort über den Weg fuhr.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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Off-topic #1447895 - 01.11.20 15:35 Re: Ultimatives Reiserad [Re: Martina]
panta-rhei
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In Antwort auf: Martina
Unabhängig davon was ich von hydraulischen Bremsen halte oder nicht halte: danke für diesen Beitrag. Wir diskutieren hier über eine reine Sachfrage, da sind Regeln, die darauf rauslaufen, dass einem (wie such immer für diesen Titel qualifizierten) Guru nicht widersprochen werden darf in keinster Weise angebracht.


Natuerlich nicht.

Aber siehst Du das Problem, das Roland angesprochen hat, denn gar nicht?

Es kommen Leute ins Forum mit sehr spezifischen Fragen ( zB. welches ist das beste Carbon-Grevel-BikePaking-Bike") und dann antworten 20 Leute, von denen 18 offentichtlich keinen Schimmer haben, weil sie weder selber so ein Rad haben noch irgendwelche spezifische techische Kenntnisse zu Thema. Na und dann muss der Fragesteller mühsam aus den 20 die 1-2 rauspicken ... klar, jeder kann ja hier zu allem eine Meinung haben - es bringt nur oft den TE nicht weiter.

Von daher verstehe ich Rolands Beitrag sehr gut - und versuche auch, mich bei Themen, von denen ich offensichtlich keinen Schimmer habe, zurückzuhalten (z.B optimale CarbonGravelBikepacker :-) , oder Brevets oder Sport oder ...)

Und ja, ich denke sehr wohl, dass bei dem Thema des TE die Erfahrungen von Machinist/Roland/Kangari und anderer Fernreiseerfahrener besonders wichtig sind, da sie sich am Besten die Situationen vorstellen können, in der der TE in einem Jahr oder so "reinradelt".
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1447896 - 01.11.20 15:38 Re: Ultimatives Reiserad [Re: ro-77654]
panta-rhei
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In Antwort auf: ro-77654


Ich habe keine Ahnung von Brevets, Reisen in Asien (ausser Japan) und Kettenschaltungen. Deshalb schreibe ich auch nichts dazu.
Wenn man von bestimmten Dingen keine Ahnung hat, sollte man meines Erachtens mal die Finger von der Tastatur lassen. Das hat auch nichts mit Keks und Krümel zu tun bzw. wer hier das Alphamännchen ist.



Ganz genau.

Weiteres Beispiel:

Es gibt Unmengen speziifische Fragen zur Rohloff-da könnte ich auch ganz toll "mitmeinen" aber was bringt das dem Fragesteller, der dazu Fragen stellt? Zumal, wenn Falk oder andere aus ihrer eigenen umfangreichen Erfahrung heraus weiterhelfen können?! träller Dadurch wird Falk auch kein Guru, dem nicht widersprochen werden darf - und ich brauch auch nicht beleidigt zu sein, dass meine tolle Meinung bei DIESEM Thema halt nicht SO relevant für die Menschheit ist cool !
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (01.11.20 15:44)
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