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#1409901 - 27.12.19 22:12 Balaton-Budapest im Hochsommer
Job
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Beiträge: 18.523
haltet Ihr das für eine gute Idee? Oder ist das total überlaufen? Ich war 1986 das letzte Mal am Balaton und fand es damals schon sehr belebt.
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#1409937 - 28.12.19 10:58 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: Job]
martinbp
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86 war das ja noch der Tummelplatz für DDR-Touristen, insofern ist es deutlich weniger geworden, was aber nicht heißt, dass es dort im Hochsommer ruhig ist. Auch der Preisvorteil ist nicht mehr vorhanden, zumal eine Vielzahl damals freier Badestrände zu Bezahlstränden umgewandelt wurden. Aber für Kinder natürlich nach wie vor schön.

Und der auf den OSM-KArten eingezeichnete Radweg von Budapest zum Balaton ist -so vermute ich mal- dem Übereifer unseres "Regierungsbeauftragten für aktive Freizeitgestaltung" geschuldet, der die geplante Streckenführung schon mal hat einzeichnen lassen. Bis auf kürzere Abschnitte im Bereich Velencer See-Székesfehérvár ist davon noch nichts vorhanden. Zumeist sind es momentan noch nahezu unbefahrbare Feldwege, oder teilweise relativ verkehrsreiche Straßen.

VG aus Budapest
Martin
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#1409938 - 28.12.19 11:15 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: martinbp]
Job
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Beiträge: 18.523
höre ich da raus, das Du eher abraten würdest?
Ich suche halt grad eine Möglichkeit, von Varazdin in Kroatien, wieder nach Hause zu kommen. Da wäre der EC von Budapest natürlich perfekt.
Eine Alternative wäre natürlich an der Drau weiterzufahren bis zur Donau und die dann aufwärts bis nach Budapest. Das ist vermutlich aber auch nicht besser ausgebaut. Und mit einem 6-jährigen Kind würde ich jetzt auch ungern auf Fernstraßen fahren.

Geändert von Job (28.12.19 11:17)
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#1409960 - 28.12.19 17:10 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: Job]
martinbp
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Beiträge: 3.084
Aus einem anderen Faden her hatte ich schon vermutet, dass du mit einem kleinen Kind reisen möchtest. Hast du vor, den Drauradweg zu fahren?

Wie man heute von Varazdin nach Letenye kommt, weiß ich nicht (bin ich vor 25 Jahren mal gefahren). Von Letenye nach Nagykanizsa geht es auf weitgehend verkehrsarmen Landstraßen nach Nagykanizsa, die Durchfahrt ist etwas hakelig. Von Nagykanizsa etwas hügelig auf verkehrsarmen Straßen zum Kleinen Balaton, dort gibt es dann Radwege. Der Radweg am Balaton wird gerade erneuert, aber das geschieht in Abschnitten. Dennoch kann man praktisch das ganze Ufer verkehrsberuhigt fahren. Strände, Spielplätze, Eisbuden gibt es zu Hauf, für ein Kind findet sich da immer eine Abwechslung, also direkt abraten möcht ich vom Balaton nicht.
Am Südufer ist es flach, aber da das Ganze eine ineinander übergehende Wochenendhaussiedlung ist, gibt es wenige ausgesprochene Radweg, sondern meist Ortsstraßen mit Radstreifen, mit vor allem Fußgangerverkehr und wenigen Autos.
Am Norddufer des Balatons gibt es zwischen den Ortschaften einen separaten Radweg, den kann man auch mit einem Kind gut fahren, Stärke des Radverkehrs ist vergleichbar mit dem Elbradweg in Richtung Heidenau: Rennräder-Rentnergruppen-Kleinkinder alles vorhanden. und leider nicht immer so schön nahezu gradlinig, wie der Elbradweg Pirna-Decin, sondern immer mal verwinkelt.

Vom Balaton-Ostzipfel würde ich mit dem Zug bis Székesfehérvár (oder Budapest) fahren, das ist im Sommer sowohl vom Nordufer als auch vom Südufer aus gut möglich. Von Szfvár kann man am Nordufer des Velencer Sees entlang ganz entspannt fahren, der Radweg ist, abgesehen von den Ortsdurchfahretn Szfvár und Pákozd ganz ordentlich. Auch am Südufer gibt es einen Radweg, landschaftlich etwas langweiliger, aber dafür gibt es mehr Bademöglichkeiten. Von Velence oder Kápolnásnyék würde ich mit Kind wieder den Zug empfehlen (alle halbe Stunden)

Der EC Budapest-Dresden mit Fahrradmitnahme fährt gegen 7:40 vom Westbahnhof (Nyugati pu.), es dürfte schwierig werden, diesen noch am Morgen vom Velencer See zu erreichen, die meisten Züge kommen am Südbahnhof an, von dort kommt man mit der Metro oder mit der Straßenbahn zum Westbahnhof, aber weder in der Metro noch in er Straßenbahn kann man Fahrräder mitnehemn. Allerdings fährt jeder zweite Zug vom Velencer See in Richtung Budapest zum Vorortbahnhof Kőbánya-Kispest, dort könnte man in einen anderen Regionalzug zum Westbahnhof umsteigen.

Vom Balaton aus gäbe es noch eine andere Alternative: Von Balatonalmádi auf einem Bahnradweg nach Veszprém, von dort mit dem Zug (fährt idyllisch durch das Bakony-Gebirge) bis Győr. Von Győr entweder auf der ungarischen Seite, oder auf der slowakischen Seite nach Bratislava, auf beiden Seiten gibt es einen Radweg und dann in Bratislava in den EC einsteigen.

Die Strecke an der Drau kenne ich (in Ungarn/Kroatien) gar nicht und den Donauradweg auch erst ab Höhe Kalocsa/Paks. Aber die Drau runter, und dann die Donau hoch sind ja einige 100 km mehr.
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#1413172 - 25.01.20 00:33 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: Job]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Martins Detailkenntnis kann ich nicht viel hinzusetzen, meine einmalige Erfahrung datiert auf 2012. Hochsommer=August hieß bei uns >40°C im Schatten, nur ohne wirklichen Schatten. Wir haben es dann so gemacht, dass wir uns Mittags irgendwo doch ein Fitzelchen Schatten gesucht haben, gepennt haben und dafür bis tief in die Nacht gefahren sind. Ab 20:00 Uhr wurde es dann richtig "angenehm". Setzt natürlich gutes Licht am Rad voraus und man verpasst hier und dort trotzdem was von der Landschaft.

Den Radweg südlich am Balaton lang habe ich als mit dem Tandem äußerst unschön in Erinnerung. Der Vergleich zum Elberadweg passt - total überlaufen, von vielen Leuten die nicht wirklich Rad fahren können. Mit fiesen Drängelgittern (zum Kreuzen der parallelen Bahnlinie muss man sich durch so Drängelsperren durchzwängen - mit Tandem wirklich gar nicht möglich (Reiserad dürfte auch nicht/kaum gehen). Und der Wegezustand unterirdischst, extrem übel! Ich musste einen sogeannten "Alleinunfall" mit ansehen, der mit Krankenwagen geendet hat. Ein Sturz wegen ner Bodenwelle im Asphalt!
Auf den Straßen daneben sehr viel Urlauberverkehr.
Balaton selbst für Kinder ist sicher toll (weil flach), aber wie beschrieben komplett voll am Südufer alles.

Wir sind übrigens bei Gola über die Grenze, die Drau nördlich davon war nett.
Südlich des Balaton an die Donau rüber zu kommen sich sicher ne Option. Wir fanden es nur teilweise schwierig ne gute Streckenwahl zu treffen: Die großen Straßen sind zu befahren, die kleinen können schon mal nahtlos in nen Acker übergehen...
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1413209 - 25.01.20 10:13 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: martinbp]
Sharima003
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In Antwort auf: martinbp



Vom Balaton aus gäbe es noch eine andere Alternative: Von Balatonalmádi auf einem Bahnradweg nach Veszprém, von dort mit dem Zug (fährt idyllisch durch das Bakony-Gebirge) bis Győr. Von Győr entweder auf der ungarischen Seite, oder auf der slowakischen Seite nach Bratislava, auf beiden Seiten gibt es einen Radweg und dann in Bratislava in den EC einsteigen.


Hallo,
ich hänge mich hier mal rein.
Ich möchte dieses Jahr eine ähnliche Strecke fahren und meine Idee war auch, dann über den Balaton nach Budapest zu radeln., da ich von Budapest eine gute Zugverbindung hätte.
Deine Idee oben hört sich aber auch nicht schlecht an.
Aber welchen Ort meinst Du mit "GY&#337 verwirrt?
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#1413264 - 25.01.20 13:14 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: Sharima003]
Job
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In Antwort auf: Sharima003

Aber welchen Ort meinst Du mit "GY&#337 verwirrt?

Gy..Dings
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#1413288 - 25.01.20 16:01 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: Sharima003]
martinbp
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Beiträge: 3.084
Wirst du mit Hundeanhanger reisen? Da werden -vermute ich- Felwege keine Alternative sein.
Und möchtest du Balaton-Budapest pedalierend zurücklegen?
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#1413313 - 25.01.20 20:17 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: martinbp]
Sharima003
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anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 296
In Antwort auf: martinbp
Wirst du mit Hundeanhanger reisen? Da werden -vermute ich- Felwege keine Alternative sein.
Und möchtest du Balaton-Budapest pedalierend zurücklegen?


Mein Plan ist, dass ich mit Hund und Hundeanhänger Mitte Juli den Murradweg entlanradel. Starten möchte ich in St Michael in Lungau und dann komplett bis fast nach Legrad radeln.
Dann mit Fahrrad hoch Richtung Balaton und von dort den Radweg Wien-Balaton-Budapest (Bikeline) folgen.
Deine Alternative hört sich aber auch nicht schlecht an.
Feldwege und Hundeanhänger sind kein Problem. Für Sannie ist es sogar schöner, da sie da selber laufen kann. Wir haben und letztes Jahr durch den Polnischen Sand gekämpft. Uns schreckt so schnell nichts mehr ab grins
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#1413390 - 26.01.20 08:58 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: Sharima003]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.084
Ich habe mir den Bikeline-Führer mal im Buchladen angeschaut, aber den Abschnitt Balaton-Székesfehérvár nicht mehr genau in Erinnerung.

Aber an die Strecke vom Velencer See nach Budapest kann ich mich erinnern. Das ist ja ein bisschen Umweg im Vergeich zur direkten Strecke, mit einigen mir nicht bekannten Feldwegen. Sie hat allerdings den Vorteil, dass es auf dieser Strecke nur noch sehr sanfte Steigungen gibt, während auf der direkten Strecke zwei Taler gequert werden müssen, was mit kürzeren, aber ca. 8%-igen Steigungen erkauft wird.

Ich habe mal eine Strecke zusammengeklickt, die verkehrsreiche Straßen möglichst vermeidet, breit genug ist für einen Anhänger- aber möglicherweise für einen Hundeanhänger nicht optimal, da auf den Felwegen die Fahrsur meist tiefer ist, als die Grasnarbe in der Mitte. Aber immer mal ein paar km Feldweg für Auslauf, dann wieder Asphalt durch die Ortschaften

https://www.caminaro.com/tour/237602/Balatonakarattya_-_XXII._kerlet_-_103.3_km
VG aus Budapest
Martin
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#1413526 - 27.01.20 06:38 Re: Balaton-Budapest im Hochsommer [Re: Job]
Mikel265
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Hallo

wir sind letzten Sommer der Drau entlang bis ein kleines Stück nach Kroatien rein und dann zum Plattensee abgebogen. Die Drau hat einen sehr schönen Radweg. Das Stück zum Plattensee haben wir uns dann navigieren lassen. Zum Teil kleine Nebenstraßen, zum Teil aber auch stärker befahrene Straßen. War für uns nicht so prickelnd.

Den Plattensee sind wir die ersten 2/3 am Nordufer entlang, dann mit der Fähre zum Südufer rüber. Der Radweg ist praktisch immer separat von der Straße hat aber leider sehr sehr viele zum Teil heftige Wurzelaufbrüche. Den See sieht man oft nicht.

Vom Plattensee bis Budapest hatten wir ein Stück Radweg, aber auch viel Straße, zum Teil auch größere Straßen mit viel LKW Verkehr. War nicht wirklich prickelnd.

Das Wetter letzten August war ganz gut. Sehr warm aber nicht zu heiß

Wir sind dann der Donau entlang noch bis Wien...

Waren zu dritt unterwegs, mit meinem mittlerweile 14 jährigen...


Viele Grüße

Michael
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