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#1389921 - 17.06.19 14:38 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
JDV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 358
Die Laufräder in der Tabelle passen nicht zum Arrow-Rahmen. DT Swiss 533 disc sind, wie der Name schon andeutet, Felgen für Scheibenbremsen, der Rahmen bietet das aber nicht, genau so wenig wie 15 mm Steckachsenaufnahme für den SP 8x.

Ich finde Investitionen in diesen Rahmen von 1000 € oder mehr nach wie vor fraglich.
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#1389925 - 17.06.19 16:02 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Toxxi]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Toxxi
Insgesamt ist Leistung also Kraft mal Kurbellänge mal Drehzahl. Die Drehzahl ist hier das ganz entscheidende, und die wird über die Gangschaltung eingestellt. Hohe Drehzahl = geringere Kraft für die gleiche Leistung. Das gilt bei jeder Krubellänge. Mit kürzeren Kürbeln fährt man eben tendenziell höhere Drehzahlen.

Und du hast das verwechselt, ich redete von kürzere Kurbeln, du von längeren.
Das ist mit zu theorielastig. Die 5 mm mehr Länge bei 180 zu 175 spüre ich als Erleichterung an jedem Berg und würde sie bei 170 bei jedem Berg als Erschwerung spüren. Dieses ist tendenziell bei Erwachsenen mit kürzeren Beinen dann eben bei 165/170/175 ebenso gegeben, oder noch weiter unten mit 160/165/170. Ob man das nun raufwärts rechnend darstellt oder runterwärts: das Phänomen bleibt dasselbe. Von Verwechseln kann also nicht die Rede sein.

Ich sehe nach wie vor nicht, wieso die Verteilung des Bewegungsablaufes im Knie auf ein größeres Kreissegment zu mehr Knieebelastung führen soll. Zumal die Grenzbelastung ja abnimmt, da der Hebel länger wird. Ich sehe vielmehr eine tendenziell steigende Kniebelastung, wenn mehr Kraft eingeleitet werden muß, weil die Hebelarme kürzer werden.

Aber ich gebe zu, ich habe keine Knieprobleme, führe das aber aus eigener Erfahrung darauf zurück, daß ich immer mit langen, oder nach Regelglaubensnormen zu lange Kurbeln fahre, mit denen ich dem Bein Bewegung und Auslauf gönnen kann statt es im Hamsterradmodus einzusperren. Sorry für diese etwas emotionale Schilderung meiner Erfahrungen.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (17.06.19 16:03)
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#1389926 - 17.06.19 16:06 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: JDV]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: JDV
Die Laufräder in der Tabelle passen nicht zum Arrow-Rahmen. DT Swiss 533 disc sind, wie der Name schon andeutet, Felgen für Scheibenbremsen, der Rahmen bietet das aber nicht, genau so wenig wie 15 mm Steckachsenaufnahme für den SP 8x.

Ich finde Investitionen in diesen Rahmen von 1000 € oder mehr nach wie vor fraglich.
Ja, ich hatte aus diesem Grund auch die günstige Alivio-Gruppe und ähnlich eher günstiges Material ausgesucht (außer Sattel, der muss einfach richtig sein, egal was es kostet, ist aber auf ein neues Rad übernehmbar). Dieses Material zusammen mit dem betagten Rahmen ist aber als erstes Reiserad in Ordnung. Auch das führt schon auf die 900€ plus. Wenn es weit darüber geht, dann wird das unausgewogen.
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Off-topic #1389930 - 17.06.19 16:20 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: iassu]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: iassu
Ich sehe nach wie vor nicht, wieso die Verteilung des Bewegungsablaufes im Knie auf ein größeres Kreissegment zu mehr Knieebelastung führen soll.

Es ist aber so, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst. Das ist sportmedizinisch und physiotherapeutisch zweifelsfrei nachgewiesen (und von mir persönlich auch im Selbstversuch empirisch). Zwei Hauptgründe:

Zum einen ist die Kraft nicht konstant über den Beugungswinkel des Knies, sondern nimmt irgendwann drastisch ab, wenn das Knie zu weit gebeugt wird. Das kann dazu führen, dass die Muskeln auf eine kürzere Kurbel mehr Drehmoment bringen, weil das Knie nicht so stark gebeugt wird.

Zum anderen nimmt die Belastung der Sehnen, ibs. der Sehnenscheiden, mit stärkerem Anwinkeln des Knies deutlich zu. Das führt zu einem höheren Entzündungsrisiko (das kann dann auf die Kniescheibe überspringen). Zumindest bei mir ist das der Hauptgrund für Knieprobleme.

In Antwort auf: iassu
Zumal die Grenzbelastung ja abnimmt, da der Hebel länger wird. Ich sehe vielmehr eine tendenziell steigende Kniebelastung, wenn mehr Kraft eingeleitet werden muß, weil die Hebelarme kürzer werden.

Nochmal zum Mitschreiben:

Die Kraft wird bei gleichem Fahrwiderstand primär durch die Übersetzung (bzw. Entfaltung) festgelegt, und nicht durch die Kurbellänge. Sicherlich muss man mit kürzeren Kurbeln sein Schaltverhalten ein wenig anpassen und eher höhere Trittfrequenzen fahren. Wenn ich mit kürzeren Kurbeln deutlich deutlich höhrer Trittfrequenzen fahren kann, weil das Knie nicht mehr so stark gebeugt wird, dann steigt die Leistung trotz geringerer Kraft.

Ich setze das mal Offtopic, und wenn wir weiter diskutieren wollen, dann gern in einem separaten Faden. schmunzel
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1389970 - 17.06.19 21:31 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Toxxi]
marieausparis
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 45
OK, also Fazit:
- Die Kurbel wähle ich dann wohl so kurz wie zu einem vertretbaren Preis erhältlich. Ich habe jetzt mit dem korrekten Unterschied zwischen Kurbel- und Pedalachse nochmal geprüft und festgestellt, dass die angebenen Maße jetzt alle (fast) passen. Wenn die Kurbel 1-1.5cm kürzer ist, dann noch genauer. Allerdings komme ich mit dem 68cm-Abstand zwischen Kurbelachse und Satteloberfläche nicht mehr gut an die Pedale mit den Füßen. Also Sattel wieder etwas weiter runter. Damit sitzt es sich dann aber echt gut! Den Adapter von Thoralf würde ich aber dennoch gerne mal ausprobieren.
- Sattel: Probieren scheint die beste Option zu sein. Das würde natürlich wieder dafür sprechen, einen Händler einzubeziehen...
- Danke für den Gabel-Vorschlag! Ich bin noch etwas verunsichert mit der Frage, inwieweit die dann wieder das Fahrverhalten verändern könnte. Will ja nicht, dass es wieder träger wird, dann hätte ich ja einen Teil des Umbausinns wieder verloren.

Was die "Wertigkeit" der Komponenten im Vergleich zum Rahmen angeht: Wie wirkt sich das denn auf Fahrspaß und Verschleiß aus?

Geändert von marieausparis (17.06.19 21:32)
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#1389976 - 18.06.19 04:34 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
Pierrot
Mitglied
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Beiträge: 1.034
Hallo Marie,

ich könnte mir vorstellen, dass Dich die vielen Meinungen anfangs erfreut haben, Du aber nun zunehmend ratloser wirst. Ich würde mir an Deiner Stelle nicht zu viele theoretische Gedanken machen. Dazu verleitet das Internet. So kann man sich z.B. wochenlang Gedanken über den optimalen Reifen machen, über das Gewicht des Rades etc. In der Praxis ist das alles weit weniger entscheidend. Da zählt v.a. die Freude am Radfahren durch schöne Landschaften.

Da das Dein erstes Reiserad wird, fang ruhig bescheiden an. Ich kann Dir nur nochmal empfehlen, ein gebrauchtes MTB als Basis zu nehmen, mit V-Brakes, Kurbel mit Vierkant, Schaltung Deore, LX, oder XT. Ob Du Dein jetziges Rad als Basis nimmst, oder Dir ein anderes holst, was im Vergleich z.B. geometrische Vorteile bietet, musst Du für Dich entscheiden.
Etwas Geld würde ich noch in einen vernünftigen Laufradsatz und in den Sattel stecken. Es gibt so viele Leute, die glauben, dass sie etwas Neues brauchen, da findest Du einen guten, wenig gebrauchten Laufradsatz ohne Probleme.

Auf diesem Weg ist es kein Problem, ein gutes Reiserad für ca. 600-700€ zu bekommen, incl. Gepäckträger. Mehr muss man wirklich nicht ausgeben !!!

Grüße
Peter

Vive la vélorution !!!

Geändert von Pierrot (18.06.19 04:43)
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#1390116 - 20.06.19 10:27 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Pierrot]
marieausparis
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 45
Hallo zusammen, hallo Peter,

ich muss sagen, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, ich bin gerade tatsächlich etwas überfordert.

Blöde Frage: Ich dachte bislang immer, ich würde unbedingt Cantilever brauchen für eine einfache und überall erhältliche Bremse. Jetzt sind mir aber gerade Seitenzugbremsen über den Weg gelaufen, die so aussehen, als wäre sie einfach und bräuchten gar keine Sockel - ist das richtig, bekomme ich die also an jedes Rad dran (Felgen natürlich vorausgesetzt)? Ist die weltweite Verfügbarkeit gut?

Und um der Frage nach Alivio vs. Deore noch einmal etwas auf den Grund zu gehen: Welchen Vorteil bringt mir Deore denn bzw. welchen Nachteil hat Alivio genau im Vergleich?
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#1390120 - 20.06.19 11:24 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
Pierrot
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.034
Hallo Marie,

Zum Thema Bremsen:

Cantis: waren bis ca. Mitte der 90er modern, danach kamen die V-Brakes. Heutzutage existieren sie im CC-Bereich. Richtig montiert (flaches Bremsdreieck) bremsen sie ordentlich.
Aber überall erhältlich sind sie auf keinen Fall.
Seitenzugbremsen: passen auf keinen Fall überall dran. Oft scheitert das schon hinten an der fehlenden Aufnahme an der Querstrebe der Sitzstreben. Außerdem funktioniert es meistens konstruktionsbedingt auch vorne nicht (Abstand Gabelkrone-Felge)

Das einfachste, und überall erhältliche sind V-Brakes !!!
Sie sind leicht, leicht zu montieren und zu reparieren, auch wenn man kein versierter Radtechniker ist.
Wenn Du hier im Forum zum Thema 'Bremsen' postest, stößt Du auf zwei Lager:
1. Die Bremsscheibenbefürworter: sie loben die Bremskraft und lehnen Felgenbremsen ab, weil diese die Bremsflanken abnutzen.
Doch das dauert ca. 20.000km ...
2. Die Felgenbremsler: hier gibt es auch noch hydraulische Systeme, alle voran die von Magura. Die sind sehr gut, aber auch teurer. Ich gehöre zu denen, die mit normalen V-Brakes fahren (Avid, Shimano).Ich mache seit ca.30 Jahren Radreisen, am liebsten in den französischen Bergregionen. Ich fahre regelmäßig auch Pässe zwischen 1500m-2500m. Ich hatte NIE das Gefühl über zu wenig Bremskraft zu verfügen.

Zum Thema: welche Schaltgruppe?

Alivio - funktioniert auch gut, am Anfang. Geht aber früher oder später kaputt, je nach Belastung.
Deore - hält sicherlich länger. Als Kurbel reicht Deore sicherlich. Zahnkränze reichen auch vollkommen, haben das bessere Preis-/Leistungsverhältnis.
Die Naben sind nicht so gut gedichtet wie z.B. XT. Das kann, muss aber nicht zum Problem werden. Wenn Du sie pflegst halten sie auch lange. Bei XT mußt Du nichts machen, die laufen und laufen.

LX, SLX, XT arbeiten genauer, sind etwas leichter und halten lange.

Ich fahre mit gebrauchten Schaltwerken, Umwerfern etc. aus den 90ern in XT-Qualität. Die halten und halten und halten.

Ansonsten habe ich Dir ja schon meine Empfehlung gegeben. 1500€ oder gar über 2000€ für ein neues Rad auszugeben ist Luxus, der Spaß machen kann, aber absolut nicht nötig ist.
Ich bin z.B. wieder zu meinem Kuwahara Cougar zurückgekehrt. Ich schätze die bunten, phantasievollen Lackierungen der 90er Jahre. Das klaut mir auch niemand so schnell …

Grüße aus dem Schwarzwald
Peter




Vive la vélorution !!!

Geändert von Pierrot (20.06.19 11:30)
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#1390125 - 20.06.19 12:23 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Pierrot]
marieausparis
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 45
Hallo Peter,

das ging schnell, vielen Dank!

Meine Fragen zielten nicht unbedingt in Richtung eines neuen Rahmens ab, mir ging es eher generell darum, besser abwägen zu können, was ich (warum) brauche - auch für den Umbau meines bisherigen Rahmens oder eines anderen. Dein Rad gefällt mir richtig gut! Ich schaue auch schon die ganze Zeit immer wieder bei Kleinanzeigen, leider ist die Auswahl in meiner Größe, mit 26''-Laufrad-Option und ohne durch durch halb Deutschland fahren zu müssen, um probezufahren, nicht ganz so groß. Die vorher schon mal geposteten Wheeler gefallen mir gut und ich plane, mir die anzuschauen. Auch habe ich gerade mal gezielt nach einem Kuwahara gesucht. Cougar habe ich keins gesehen, nur ein Panther, wobei ich nicht 100% sicher bin, ob es 26'' und nicht weniger hat. Es soll 550€ kosten, das ist natürlich auch nicht gerade ein Schnäppchen, außer die Komponenten sind in sehr gutem Zustand.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/kuwahara-panther-hardtail-1989/1130075073-217-4776
Aus der Auflösung der Bilder konnte ich bislang leider auch noch nicht identifizieren, ob die Kuwahara-Räder (z.T.) Ösen für einen Lowrider haben. Auf deinen Bildern ist ja teilweise einer dran, nur die Befestigung konnte ich noch nicht identifizieren schmunzel
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#1390127 - 20.06.19 12:57 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
Sickgirl
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Beiträge: 6.958
550 finde ich überteuert, das ist halt ein Liebhaber Preis.
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#1390128 - 20.06.19 12:59 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
Pierrot
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.034
Hallo Marie,

das Kuwahara Panther ist zu teuer. Das ist ein Liebhaberpreis.
Ein MTB-Klassiker, der Dir passen könnte, ist dieses Specialized Hard Rock .
Da müsstest Du Dich nur vergewissern, ob es hinten Ösen für einen Gepäckträger hat. Vorne an der Gabel kannst Du auch mit Adapter arbeiten.
Kuwahara-Rahmen sind sehr gut gemachte Rahmen. Wenn Du einen finden solltest, könntest Du auch die Geo-Daten mit deinem aktuellen Rad vergleichen und geg. schicken lassen, ohne Probe zu fahren. Die fahren sich prima, versprochen!
Hier ein Link zu den Kuwahara Kataloge 1990-1992.

Aber wenn Du jetzt zeitnah nix Passendes findest und Dein bisheriges Rad dir gefällt, dann mach es doch fit. So ein größeres Projekt für ein neues (gerne gebrauchtes) Reiserad ist auch eine prima Sache für den Winter ...

Grüße
Pete
Vive la vélorution !!!

Geändert von Pierrot (20.06.19 13:09)
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#1390129 - 20.06.19 13:05 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
Thomas S
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Beiträge: 3.497
Hallo Marie,

Warum jetzt plötzlich Seitenzugbremsen? Die funktionieren nur dann gut, wenn die Hebel kurz sind, z. B. beim Rennrad. Nur bedeutet das gleichzeitig, dass nur sehr schmale Reifen reinpassen und meist keine Schutzbleche. Ich glaube nicht, dass Du das willst!

Bei dem Begriff "Canti" musst Du unterscheiden zwischen den eigentlichen Cantileverbremsen und deren Bremssockel. Die Cantileversockel werden genauso für die Montage von V-Bremsen verwendet, haben den Namen aber von der ursprünglichen Verwendung beibehalten.

Cantileverbremsen haben heute eigentlich nur noch dann einen Sinn, wenn man Rennbremshebel (z.b. STI) verwenden will, deren Übersetzung nicht zur V-Bremse passt, sehr wohl aber zur Cantileverbremse. Ein zweiter, seltener Fall für die Verwendung von Cantis liegt vor, wenn man einen alten Rahmen mit sehr eng liegenden Sockeln hat, bei dem V-Bremsen nicht passen.

ansonsten macht eine V Bremse mehr Sinn, da sie mehr Bremskraft hat.
Gruß
Thomas

Geändert von Thomas S (20.06.19 13:05)
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#1390130 - 20.06.19 13:16 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: marieausparis
Jetzt sind mir aber gerade Seitenzugbremsen über den Weg gelaufen, die so aussehen, als wäre sie einfach und bräuchten gar keine Sockel - ist das richtig, bekomme ich die also an jedes Rad dran (Felgen natürlich vorausgesetzt)? Ist die weltweite Verfügbarkeit gut?


Seitenzugbremsen bremsen an Rädern mit dickeren Reifen (=längeren Bremsschenkeln) nicht so gut. Canti oder V-Brakes sind besser und auch weltweit zu haben.

In Antwort auf: marieausparis
Und um der Frage nach Alivio vs. Deore noch einmal etwas auf den Grund zu gehen: Welchen Vorteil bringt mir Deore denn bzw. welchen Nachteil hat Alivio genau im Vergleich?


Nicht grossartig, Alivio sind meistens mit mehr Plastik und schwerer-> ABER:
Wie Pierrot schon sagt: ALL das sind KEINE relevanten Probleme. Du musst auf dem Rad bequem sitzen und die Schaltung muss dem Terrain und Deiner Leistungsfähigkeit angepasst sein. Dann einfach ma los ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1390131 - 20.06.19 13:32 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Pierrot]
marieausparis
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 45
Super, ich schaue mal. Was sind denn generell so typische Namen für MTB-Klassiker, die sich gut umbauen lassen und stabil sind? Dann könnte ich meine Suche erweitern. Mein Rahmen ist durchaus noch im Rennen, ich war/bin nur der Hoffnung, was zu finden, bei dem ich nicht quasi alle Komponenten tauschen müsste. Falls verfügbar, scheint mir das sinnvoller. Natürlich nur, falls es mir passt.
DIe Bremsenfrage hat sich erledigt, habe jetzt verstanden, dass das mit den Seitenzugbremsen nicht gar so schlau für meinen Zweck ist ;-) danke fürs Aufklären!
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#1390132 - 20.06.19 13:41 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
Pierrot
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.034
Hallo Marie,

ach da gibt es viele Klassiker, die sich eignen würden. Ein Klassiker wäre ein Trek (950, 970,990).
Was ich Dir empfehle:
melde Dich hier an: mtb-news.de und beschreibe was Du suchst. Da bekommst Du bestimmt gute Vorschläge !
Wichtig wäre dabei, dass Du weißt, wie lang das Oberrohr sein darf (in Anlehnung an Dein jetziges Rad). Es gab damals 'Race'-Rahmenhersteller, die besonders lange Oberrohre produzierten.

Grüße
Peter
Vive la vélorution !!!

Geändert von Pierrot (20.06.19 13:52)
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#1390134 - 20.06.19 14:37 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
uri63
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Beiträge: 928
Du kannst z.B. nach Giant Boulder oder Giant terrago suchen, oft für kleines Geld zu bekommen. Beides solide Stahlrahmen aus den 90ern, der Vorteil: die Orginalgabeln haben Lowriderösen.
Wenn der Rahmen noch in Ordnung ist, hast du eine gute Grundlage.

Grüße uwe
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#1390138 - 20.06.19 16:57 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: uri63]
Pierrot
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In Antwort auf: uri63
Du kannst z.B. nach Giant Boulder oder Giant terrago suchen, oft für kleines Geld zu bekommen. Beides solide Stahlrahmen aus den 90ern, der Vorteil: die Orginalgabeln haben Lowriderösen.
Wenn der Rahmen noch in Ordnung ist, hast du eine gute Grundlage.


In Hirschberg an der Bergstraße steht ein Giant Terrago in der richtigen Größe. Lowriderösen meine ich auch erkannt zu haben, und die Farbe ist auch ganz nett !

Marie, da könntest du mit dem Zug hin und gleich eine nette Radtour von 50km zurück nach Darmstadt ...
Grüße
Peter
Vive la vélorution !!!

Geändert von Pierrot (20.06.19 16:59)
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#1390143 - 20.06.19 17:41 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
JDV
Mitglied
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Mal was ganz Anderes:

https://www.fahrrad-xxl.de/cube-access-ws-pro-allroad-x0035756

In der Filiale in Mainz (und nur da) in deiner Größe vorhanden. Draufsetzen, Probefahren. Wenn gutes Fahrgefühl: Hinten einen Tubus, vorne an die Gabel einen Faiv Hoogar Träger montieren und einen passenden Sattel finden. Fertig. Alles dran, aktuelle, wenn auch preiswerte Technik, gute Übersetzung, Geometrie auf Frauen abgestimmt. Nagelneues Rad mit Garantie. Mit beiden Trägern und Sattel für unter 1000 €.

Da würde ich mir, besonders ohne Schrauberkenntnisse, nicht noch einen Oldtimer zulegen, um dann noch mindestens die Hälfte der Teile auszutauschen.

Ich habe auch ein Cube-MTB (wenn auch aus einer anderen Preisklasse) und bin mit dem Rahmen sehr zufrieden und baue ihn auch für Reisen jenseits der Asphaltstraßen um. Pushbikegirl (auch hier im Forum aktiv) ist mit ihrem Cube jahrelang um die Welt geradelt, bis man es ihr zu Schrott fuhr, sonst wäre sie jetzt noch damit unterwegs, schrieb sie.

Ich würd‘s mal in Mainz testen.

Gruß
Jürgen
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#1390209 - 21.06.19 16:13 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Pierrot]
marieausparis
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 45
Danke für die ganzen Ideen! Ich fürchte, ich habe ein bisschen Blut geleckt, was das basteln angeht ;-)

Die Kuwahara gefallen mir ja schon am besten. Aber das Giant wäre auch gut gewesen, vor allem das mit den Ösen ist gut! Ich fürchte nur, das fand nicht nur ich...
Was sollte ich denn aus eurer Sicht beachten bei den älteren zwecks Kompatibilität mit aktuellen Komponenten? Und was würdet ihr vor der Reise tauschen? Die haben ja meist 3x7 Gänge, das wird mit Ersatz schwierig, oder?
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#1390211 - 21.06.19 16:57 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
habediehre
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.403
In Antwort auf: marieausparis
Was sollte ich denn aus eurer Sicht beachten bei den älteren zwecks Kompatibilität mit aktuellen Komponenten? Und was würdet ihr vor der Reise tauschen? Die haben ja meist 3x7 Gänge, das wird mit Ersatz schwierig, oder?
Was die Kompatibilität mit halbwegs aktueller Technik angeht, solltest Du auf Folgendes achten:

- Einbaubreite fürs Hinterrad 135mm. Ansonsten musst Du ein evtl. benötigtes Laufrad aus Rennradnabe oder historischer MTB-Nabe (mit 130mm Einbaubreite) und MTB-Felge selbst bauen bzw. bauen lassen. So ab Anfang der Neunziger wurde dieser Standard geändert.

- Cantileversockel am Hinterbau für Canti/ V-Brakes. Ebenfalls Ende 80er/ Anfang 90er gab es sogenannte U-Brakes, die die Sockel an einer etwas anderen Position haben, weswegen diese Rahmen -trotz vorhandener Sockel- nicht auf eine andere Bremse umgerüstet werden können. U-Brake hatte ich einmal an einem Rad und habe sie von Anfang an gehasst.

- Steuersatz 1 1/8 Zoll. Bis Mitte/ Ende 90er gab es auch Rahmen mit 1 1/4 Zoll und 1 Zoll-Steuersätzen. Funktioniert auch, nur mit Gabeltausch wirds schwierig.

Zu 3x7:
Geht auch, man kann die Naben/ Freiläufe aber nicht auf 8-10-fach umrüsten.
Ersatz gibts (glaube ich unsicher) schon noch, wenn auch nur in homöopathischer Auswahl. Du kannst Dir aber auch eine einfache 8-fach-Kassette kaufen, auseinandernehmen (dazu 3 Niete aufbohren) und ein Ritzel entfernen. Die Ritzelabstände passen ansonsten. Dass die Ritzel zukünftig nicht mehr vernietet sind, hat auf die Funktion keinen Einfluss.
Als Kette kannst Du alles von 7-10-fach verwenden (selbst schon getestet).
Übersetzungsspektrum inkl. Variantenvergleich kannst Du mit dem Ritzelrechner komfortabel ausprobieren.

Gruß Ekki

Geändert von habediehre (21.06.19 17:04)
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#1390216 - 21.06.19 17:40 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: habediehre]
habediehre
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.403
.............noch was zur Kompatibilität von Schaltwerk, Umwerfer und Schalthebeln (alles auf Shimano bezogen):

Schalthebel:
Hier ist die Rasterung drin, d.h die geben vor, wie viele Gänge geschaltet werden können. Willst Du von 7 auf 8 oder 9-fach wechseln, brauchst Du die entsprechenden Schalthebel. Willst Du mit MTB-Hebeln auf 10-fach umbauen, außerdem noch zwingend ein entsprechendes Schaltwerk.

Schaltwerk:
Hier ist die Kompatibilität größer. 9-fach-Schaltwerke (bei RR-Schaltwerken sogar 10-fach) kann man rückwärts bis 7-fach runter nutzen. Umgekehrt gehts auch (mit Einschränkungen, manche 7-fach-Schaltwerke sind etwas schmaler gebaut und haben deswegen einen etwas geringeren Schwenkbereich).

Umwerfer:
Da gibt es die Unterscheidung zwischen Umwerfern für Rennrad-Bremsschalthebeln und MTB-Schalthebeln zu beachten. Darüber hinaus: Schellendurchmesser, Winkel zw. Kettenstrebe und Sitzrohr, 2- und 3-fach, Seilansteuerung von oben oder unten.

Kompatibilität zu anderen Herstellern:
Da Du Dich für alte Klassiker interessierst. Sollte Dir Suntour unterkommen: Da geht nur wenig mit Shimano zusammen und Ersatzteile gibts auch nicht mehr, deswegen für ein verschleissintensives Reiseradprojekt die Finger davon lassen (Campa passt natürlich auch nicht, aber das musst Du auf dem Gebrauchtmarkt erst mal finden listig ).

Gruß Ekki
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#1390217 - 21.06.19 17:50 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: habediehre]
panta-rhei
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Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

135 mm ist wichtig, lässt sich aber im Radladen passend richten (=aufweiten). 3*7/8/9 ist alles OK, je exotischer/länger die Reise, desto weniger Ritzel ... Brocken kriehste in D eh.
Shimano yes, U-Brake no :-)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1390237 - 22.06.19 10:10 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: panta-rhei]
Lagerschaden
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 376
In Antwort auf: panta-rhei
135 mm ist wichtig, lässt sich aber im Radladen passend richten (=aufweiten).


Bei meinem Kuwahara habe ich einfach die 135mm Alfine so reingedrückt. Scheint weder dem Rahmen, noch der Nabe irgendwas auszumachen. Radausbau ist ein bisschen Würgerei, geht aber eigentlich problemlos. Die Flexibilität ist bei dem alten Stahl auf jeden Fall vorhanden...
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#1390245 - 22.06.19 14:03 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Lagerschaden]
Falk
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 33.840
Gehen tut das schon, aber bei einem vermuteten Anfänger und einer Neubeschaffung würde ich sowas zumindest nicht empfehlen. Du kaufst doch auch keine zu knappen Schuhe, obwohl das irgendwie doch schon geht.
Falk, SchwLAbt
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#1390275 - 23.06.19 09:09 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Falk]
Lagerschaden
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: Falk
Gehen tut das schon, aber bei einem vermuteten Anfänger und einer Neubeschaffung würde ich sowas zumindest nicht empfehlen. Du kaufst doch auch keine zu knappen Schuhe, obwohl das irgendwie doch schon geht.


Da hast du natürlich völlig recht.
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#1391412 - 05.07.19 19:37 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Pierrot]
marieausparis
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Hast du (oder natürlich auch gerne jemand anderes) eine Empfehlung für eine Kurbel mit Vierkant, max. 170mm, Schrauben (nicht genietet) und idealerweise min. ~22, max. ~42 Zähnen (3-fach), die mit Deore kompatibel ist? Finde was für 3xmax.8, da ist es dann mit der Kompatibilität nach oben schwieriger, oder?
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#1391413 - 05.07.19 19:45 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
martinbp
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Ich habe solche Vierkantkurbeln, 22-32-44, die für 3x8 oder gar 3x7 ausgelegt sind, und fahre sie mit 3x9. Das geht schon, ist aber vielleicht nichts für Perfektionisten. Allerdings fehlt mir da die Vergleichsmöglichkeit.
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#1391435 - 06.07.19 05:08 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: marieausparis]
Pierrot
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In Antwort auf: marieausparis
Hast du (oder natürlich auch gerne jemand anderes) eine Empfehlung für eine Kurbel mit Vierkant, max. 170mm, Schrauben (nicht genietet) und idealerweise min. ~22, max. ~42 Zähnen (3-fach), die mit Deore kompatibel ist? Finde was für 3xmax.8, da ist es dann mit der Kompatibilität nach oben schwieriger, oder?


Hallo Marie,

die Qualitätsstufe (Deore oder LX oder XT...) ist nicht entscheidend für die Kompatibilität.
Die Qualitätsunterschiede bei Kurbeln machen sich in erster Linie in der Optik und u.U. in der Langlebigkeit der Kettenblätter bemerkbar. Bei der Kurbel kannst Du also durchaus Geld sparen.
Kurbeln haben aber unterschiedliche Lochkreise (LK), z.B. 94, 104,110,130). Hier geht es um die Abstände zwischen den Löchern (beim größten Kettenblatt), die zum Verschrauben der Kettenblätter dienen.
Ich würde Dir eine Kurbel mit LK 110 empfehlen, weil es da eine große Auswahl an Kettenblättern gibt.

Grundsätzlich würde ich Dir ein Rad mit 8fach oder 9fach Schaltung empfehlen (und Dein jetziges oder ein anderes geg. umrüsten. Hier ist einfach die Auswahl an Ersatzteilen größer. Kettenblätter sind z.B. oft für 8-10fach ausgelegt.
Dann brauchst Du die entsprechenden Schaltteile und natürlich ein Hinterrad mit einem entsprechenden Freilauf (das ist das Ding wo die Kassette drauf kommt).

Du siehst also, es gibt immer wieder neue Dinge zu berücksichtigen. Deswegen frage ich mich inzwischen, ob es nicht für Dich einfacher und entspannter wäre, wenn Du Dir einen Radladen suchst, der gebrauchte Räder verkauft und Dir dann das Rad reisefit macht. Dann musst Du Dir nicht so lange den Kopf zerbrechen!
Vielleicht hat ja jd hier im Forum einen Tipp, im Raum Frankfurt sollte es das doch geben.

Grüße
Peter
Vive la vélorution !!!

Geändert von Pierrot (06.07.19 05:11)
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#1391436 - 06.07.19 05:23 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Pierrot]
Pierrot
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Schau mal, in Frankfurt habe ich das hier gefunden:

Wohnzimmer-Werkstatt

Klingt nett! Kannst ihm Dein Begehren schildern. Er bietet auch Workshops an!

Grüße
Peter
Vive la vélorution !!!
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#1391605 - 07.07.19 18:58 Re: Beratungsbitte Reiserad [Re: Pierrot]
marieausparis
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Hallo Peter,

vielen Dank!

Mit Sven von der Wohnzimmer-Werkstatt hatte ich tatsächlich vor einiger Zeit schon einmal Kontakt und wollte auch am Donnerstag mal vorbeischauen - allerdings gerne schon mit einer möglichst genauen Teilevorstellung von meiner Seite.

Dass Deore, Acera, etc. nicht unbedingt in Zusammenhang mit der Kompatibilität stehen müssen, habe ich verstanden, was ich aber meinte, war, dass ich Vierkant-Kurbeln insgesamt nur noch wenig und wenn, dann für max. 9-fach (z.B. https://www.bruegelmann.de/shimano-acera...3mm-900267.html, eigentlich hätte ich lieber 42-44 Zähne auf dem größten Ritzel) finde. Dagegen finde ich Deore-Kassetten mit 10-fach, aber nicht mit 9-fach. Daher dann meine Vermutung, dass ich ein Vierkant-Lager (was mir auch sympathischer ist als Hollowtech) nicht mit Teilen aus höheren Gruppen mischen könnte? Weil u.a. die Abstände zwischen den Zahnrädern anders sind etc.?

Mir persönlich würden eigentlich 3x8 reichen, mehr würde ich machen, um eine bessere Kompatibilität mit bzw. Zugang zu höherwertigen (=langlebigeren) Teilen zu erreichen. Ich würde gerne vermeiden, dass ich den kompletten Antrieb tauschen muss, um an einer Ecke was zu ändern, falls ich das möchte.

Ich denke auch, dass es einfacher wäre, das alles zu einem Händler zu geben und ich überlege auch immer wieder, das zu tun. Aber eigentlich habe ich eben auch große Lust, das selber zu machen und auch besser zu verstehen, deshalb hänge ich da noch so dran fest und frage auch immer wieder ;-)

Geändert von marieausparis (07.07.19 19:03)
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