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#1374815 - 14.02.19 21:36 Noch ein Kaufentscheidungsproblem
Radina
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 121
Hallo,

ich möchte mir ein neues Rad kaufen und kann mich nicht entscheiden. Jetzt fahre ich noch ein Gudereit LC 75, das habe ich schon über allerlei Holperstrecken gejagt und es hat nun 70.000 bis 80.000 km herunter (das Rad war etwas reparaturanfällig) und die Frage ist, wie lange der Alurahmen noch hält ?
Jetzt hätte ich gerne ein stabiles Reiserad und ich habe nicht so die große Ahnung von Fahrrädern.
In der engeren Wahl habe ich: das Maxx Crossmaxx. Nachteil: Der Preis(schluck) und gibt es nur als 28er. Kann es auch nicht probefahren.

Wieder ein Gudereit LC 90. Brauche ich eine Federgabel und Sattelfederstütze? Der Radhändler meint, ist auf jeden Fall besser. Ist das Rad stabil genug für ca. 2000 Reisekilometer im Jahr mit Gepäck und Beanspruchung? Ich war mir da beim LC 75 manchmal nicht so sicher. (Bauchgefühl)

Oder das Expeditionsrad TX 400 von Fahrradmanufaktur. Nachteil: Hat keine XT-Ausstattung und die Doppelquerstrebe am Gepäckträger fehlt. Besser ausgestattete Räder gibt es nur mit 52er Rahmen, das ist eindeutig zu groß für mich.

Ich möchte ein unkompliziertes, stabiles Rad, am liebsten ein 26er. Rohloff und so will ich nicht. Ich brauche auch einen Trapez Rahmen, da mein Hüftgelenk nicht mehr ist, was es mal war, könnte es Probleme beim Aufsteigen bei einem Herrenrahmen geben. Da fällt Velotraum schon mal weg.
Das Gudereit war toll auf Asphalt, aber im Gelände hat es keinen Spaß damit gemacht.

Hat Jemand einen Tipp für mich?

Radina
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#1374817 - 14.02.19 22:30 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.287
Hallo Radina,

Wenn Du mit dem LC 75 zufrieden bist, fahre es doch weiter, bis der Rahmen auseinanderfällt. Auch wenn das bei der Weltreise unpraktisch ist. Was bedeutet reparaturanfällig? Sind unterschiedliche Komponenten ausgefallen oder war es immer dasselbe?

Falls es ein neues sein muss: Nur Du kennst Deine Ansprüche. Dein Händler hat keine Ahnung, wo Du eine Federgabel und/oder eine Sattelfederstütze benötigst. Und hier im Forum weiß das auch niemand. Fährst Du ruppige Strecken? Tun Dir dabei Stöße in der Wirbelsäule oder im Rücken weh?

Meiner Schwiegermutter habe ich ein 26"-Rad mit Trapezrahmen aufgebaut, und zwar mit einem Poison Ethanol Lady. Der Rahmen hat mir gut gefallen, nicht zu schwer, sauber verarbeitet und mit allerlei Ösen und Aufnahmen für diverse Leitungen und Hüllen versehen, zudem sowohl für Felgen- als auch für Scheibenbremsen geeignet. Mit ganz knapp 2 Kilo (40 cm) nicht zu schwer, die Alu-Gabel mit Stahlschaft wiegt gut 1,2 Kilo. Und das für deutlich unter 200 EUR inklusive Gabel. Gibt es aber nur als Rahmensatz. Dein Händler müsste dann die Gudereit-Komponenten an den neuen Rahmen schrauben.

Der Nachteil ist, dass Du keine Probefahrt machen kannst. Wenn man genau weiß, was man will, kann man m.E. darauf verzichten.

Zum TX-400: Meiner Meinung nach funktioniert XT kein bisschen besser als Deore. XT ist etwas leichter, das ist der einzige Vorteil. Eine Ausnahme sind die Klickpedale, da habe ich den Eindruck, dass XT deutlich sanfter ein- und ausklicken. Den Gepäckträger kann man ändern. Daran würde ich es für meinen Teil nicht scheitern lassen, wenn man das Rad ansonsten gefiele.

Grüße
Andreas

Geändert von Andreas R (14.02.19 22:33)
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#1374833 - 15.02.19 06:33 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Hmmm, so richtig gefällt mir das Gudereit LC90 nicht... Bauchgefühl. Es sieht so ein bisschen nach gewollt und nicht gekonnt aus. XT ist einfach nur teuer und ggf. etwas leichter als Deore. Beim Rennrad mag das eine Rolle spielen - aber am Reiserad, das eh schon schwer ist?

Zur Frage Federlemente - hast du sie denn bisher vermisst? Fährt du viel offroad?

Wenn man vorwiegend Asphalt und Waldautobahnen fährt, dann würde ich keine Federgabel nehmen. Die ist schwer, muss gewartet werden, und die Gepäckanbringung ist komplizierter und weniger variabel als bei einer Starrgabel.

Federsattelstütze ist an sich nicht verkehrt, ibs. eine mit Parallelogrammfeder. Für 2000 Radreisekilometer sollte das Gudereit auf jeden Fall stabil genug sein (auch für mehr).

Das Crossmax hat eine Rohloff-Nabenschaltung. Bist du sowas schonmal gefahren? Weißt du, worauf du dich da einlässt?

Das TX400 macht einen sehr guten Eindruck. bravo Es krankt zwar an ein paar Kleinigkeiten (wie alle Räder von der Stange), die aber veränderbar sind. Wenn der Gepäckträger nicht gefällt -> tauschen. Hydraulische Felgenbremsen -> brrr! Vereinigt die Nachteile aller Systeme in sich. Entweder mechanische Felgenbremsen oder hydraulische Scheibenbremsen. Die Kettenblätter sind viel zu groß, die müssen kleiner. Aber das lässt sich alles unkompliziert und mit wenig Aufwand beheben.

Fazit - von den Vorschlägen wäre das TX400 am besten, ibs. wenn du 26" willst. Das ist eine gute und solide Grundlage für ein Reiserad.

Aber ich muss mich Andreas auch anschließen. Was spricht dagegen, das LC75 weiter zu verwenden? Stell doch mal in Bild ein.

Es ist natürlich nie verkehrt, mehrere Fahrräder zu haben. Das LC75 für den Alltag und ein TX400 für die große Reise. lach

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (15.02.19 06:36)
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#1374839 - 15.02.19 07:07 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo Radina!

Wir können wahrscheinlich alle nur raten, wie lange dein altes Gudereit noch halten wird. Dass es langsam reparaturanfällig wird, ist bei der geleisteten Kilometeranzahl normal und sagt nichts über den Rahmen aus.

Hast du dir überlegt, was für einen Aufwand es bedeuten würde, das Gudereit einer großen Überholung zu unterziehen, so das überhaupt nötig sein sollte? (Du hast nicht geschrieben, worin sich die Anfälligkeit zeigt.) Wenn du dich am Rad unsicher fühlst, würde ich mir allenfalls überlegen, nach den vielen Kilometern die Gabel vorsorglich zu tauschen, sofern sie aus Alu ist. Alu verträgt Dauerschwingungen schlechter als Stahl. Das wirkt sich auf Gabeln weit stärker aus als auf Rahmen. Deinem Rahmen traue ich noch viele weite Reisen zu, auch wenn ich keine Glaskugel habe. (Zum Vergleich: Mein früheres MTB, Tourenrad fürs Grobe und Alltagsrad, ein Kettler, also bekannt für Rahmenbrüche, hat jetzt 28 Jahre durchgehende Misshandlung hinter sich und Rahmen und Gabel halten immer noch. Nur die Anbauteile haben sich fast alle verabschiedet. Die Gabel ist allerdings aus Stahl.)

Ein Rad, das für dich passt, ohne Not aus zu tauschen, würde ich mir gründlich überlegen. So dicht sind Rahmen, die das können, das du brauchst, nicht gesät. Dazu kommt, dass du immer erst danach weißt, wie viel ein Rahmen ausgehalten hat. Du hast keine Garantie, dass ein neuer Rahmen länger hält. Bei der Stabilität spielen viele Faktoren eine Rolle, einen Teil davon können auch die die Radhersteller kaum überprüfen, sondern eher nur glauben.

Noch ein Faktor könnte für das alte Rad sprechen: Die neuen Räder werden mit sehr schmalen Ketten ausgestattet, 10-fach oder vielleicht schon 11-fach. (Ich verliere langsam den Überblick in diesem dummen technischen Wettrüsten.) Mein Radhändler ist unlängst wieder ausgerutscht, dass sie mit Ketten ab 10-fach immer noch Schwierigkeiten haben. Das klingt für mich jetzt nicht nach einem unkomplizierten Reiserad, auch wenn er, soweit ich mich erinnere, Pedelecs gemeint hat.

Das T 400 wird sicher lange halten, was Rahmen und Gabel angeht. Die XT-Ausstattung wirst du nicht brauchen, die Unterschiede zur Deore sind gering.

Ob du Federungskomfort brauchst, kannst nur du entscheiden. Dafür sprechen in meinen Augen diverse Wehwehchens im Haltungsapparat und Routen mit sehr langen, rauen Abschnitten, dagegen das Gewicht, sowie die Tatsache, dass nur kaputt gehen kann, was dran ist. Und gefederte Teile sind zwangsläufig weit komplizierter und störungsanfälliger als ungefederte. (Das einzige Rad, bei dem mir eine Federung wichtig ist, ist das Liegerad. Aber da schlägt mir bei einer übersehenen harten Kante das Rad direkt ins Kreuz. An den anderen Rädern ist mir eine allfällige Federung noch nie ab gegangen. Aber das ist meine Wahrnehmung und nur bedingt übertragbar.)

lg!
georg
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#1374926 - 15.02.19 19:38 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: irg]
Radina
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 121
Hallo,

danke für eure Antworten.
Ja, am liebsten würde ich das LC 75 noch weiter fahren. Es ist irgendwie wie eine gute Freundin, mit der man viel erlebt hat.
Aber: Es ist fast 12 Jahre alt und hat eben fast ca. 80 Tausend Kilometer auf dem Buckel und ich habe jetzt öfters gehört, dass ein Alurahmen nach 10 Jahren ausgetauscht werden sollte.(??)
Letzten Sommer ist mir schon die Sattelfeststellschraube gerissen und ich befürchte, dass der Rahmen bald ein ähnliches Schicksal haben könnte. Das ist eigentlich der einzigste Grund, warum ich denke, ein neues Rad zu brauchen.

Also kaputt war z.B. schon die Federgabel, die hydraulischen Bremsen und ein Radlager. Ist alles ausgetauscht worden.

Wenn ein neues Rad, dann tendiere ich immer mehr zum TX-400.

Radina
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#1374929 - 15.02.19 19:57 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Radina
...und ich habe jetzt öfters gehört, dass ein Alurahmen nach 10 Jahren ausgetauscht werden sollte.(??)

Schwachfug... Das haben sich BWLer ausgedacht, um Umsatz zu machen. Nichts ist aus deren ökonomischer Sicht schlimmer als ein Teil, das ewig hält. träller

Alles was du an Fehlern beschreibst, sind Anbauteile. Ja, Federgabeln sind tendenziell anfällig und Hydraulik auch. Lager müssen gepflegt werden, und auch dann halten sie nicht unendlich. Sattelschrauben sind vermutlich der Hälfte aller Foristen schonmal gerissen. Das würde ich alles nicht überbewerten.

Kannst ja mal zu einer Tour mitkommen, dann können wir das Teil begutachten. lach

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (15.02.19 19:57)
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#1374934 - 15.02.19 20:29 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
Natürlich können auch Fahrradrahmen kaputt gehen, wann das genau passiert, kann wahrscheinlich niemand mit vertretbarem Aufwand herausfinden. Wir hatten im Jahr 2017 gleich bei zwei Rädern einen Rahmenbruch. Trotzdem würde ich kein Rad prophylaktisch austauschen, weil der Rahmen alt ist, denn es ist ja nicht so dass so ein Fahrradrahmen plötzlich unter dir zusammenkracht (zumindest habe ich davon noch nie etwas gehört). D.h. an deiner Stelle würde ich das Rad weiterfahren, wenn es dir noch gefällt.
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#1374960 - 16.02.19 09:40 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
schneller66
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 897
Hi,

einfach öfters mal den Rahmen auf Haarrisse kontrollieren. Wenn Du einen findest neues Rad. Sonst das gute Alte weiter fahren... Schöne Grüße Jürgen
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#1374966 - 16.02.19 14:56 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Toxxi]
drachensystem
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 675
In Antwort auf: Toxxi
Fazit - von den Vorschlägen wäre das TX400 am besten, ibs. wenn du 26" willst. Das ist eine gute und solide Grundlage für ein Reiserad.
Es ist natürlich nie verkehrt, mehrere Fahrräder zu haben. Das LC75 für den Alltag und ein TX400 für die große Reise. lach

So wie Toralf sehe ich es auch.
Für täglich nutze ich einen 22 Hahre alten Stadtflitzer mit Aluminiumrahmen und
das T400 als Reiserad, das ich heute zum ersten mal wieder aus dem Winterschlaf geholt habe. Und ich merkte, für täglich wäre es mir zu schade und mit meinen besonderen An- und Umbauten mit knapp unter 20 kg wirklich schwer. siehe hier.

" Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" (Blaise Pascal)
---
Einige Radreisen

Geändert von drachensystem (16.02.19 15:02)
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#1374969 - 16.02.19 16:00 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Beim Rahmentausch, siehe Toxxi. Ich kann die ganzen Aufregungen in Form von mein Fahrrad ist zehn Jahre alt, ich brauche unbedingt ein neues echt nicht verstehen. Da scheinen die Autofritzen ganze Arbeit geleistet zu haben. Nur ist doch ein Fahrrad ein Baukastensystem. Du kannst jedes Teil einzeln wechseln und weil es Verschleiß gibt, musst Du das auch immer mal. Nur ist das doch kein Grund, eine ansonsten gut laufende Mühle wegzuschmeißen. Mein Reisetraktor ist vor einem Jahr im Urlaub geklaut worden. Außerordentlich ärgerlich, zumal er so nicht wiederzubeschaffen ist. Ansonsten wäre der Bock noch lange gelaufen. Die Laufräder liefen schon in einem anderen Rahmen, sie stammten von 2001 und 2003.

Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, wir hätten ein Reichtumsproblem. Oder mache ich was falsch, weil ich nie einen Pkw hatte?
Falk, SchwLAbt
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#1374970 - 16.02.19 16:20 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Falk]
Oldmarty
Mitglied
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Beiträge: 6.693
In Antwort auf: Falk
Beim Rahmentausch, siehe Toxxi. Ich kann die ganzen Aufregungen in Form von mein Fahrrad ist zehn Jahre alt, ich brauche unbedingt ein neues echt nicht verstehen. Da scheinen die Autofritzen ganze Arbeit geleistet zu haben. Nur ist doch ein Fahrrad ein Baukastensystem. Du kannst jedes Teil einzeln wechseln und weil es Verschleiß gibt, musst Du das auch immer mal. Nur ist das doch kein Grund, eine ansonsten gut laufende Mühle wegzuschmeißen. Mein Reisetraktor ist vor einem Jahr im Urlaub geklaut worden. Außerordentlich ärgerlich, zumal er so nicht wiederzubeschaffen ist. Ansonsten wäre der Bock noch lange gelaufen. Die Laufräder liefen schon in einem anderen Rahmen, sie stammten von 2001 und 2003.

Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, wir hätten ein Reichtumsproblem. Oder mache ich was falsch, weil ich nie einen Pkw hatte?



Was das ganze jetzt mit Autos zutun hat muß du mir erklären



OK..muß du nicht


achja zum Thema, ich würde auch mit dem Rad weiterradeln und nur die Komponenten entsprechend austauschen

Geändert von Oldmarty (16.02.19 16:21)
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#1374973 - 16.02.19 16:23 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Oldmarty]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Warum Du einen Beitrag, der unmittelbar vor Deinem steht, allerdings gesamtzitieren musstest, das solltest Du tatsächlich mal erklären. Das empfinde nicht nur ich als ausgesprochen unfreundlich.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1374974 - 16.02.19 16:27 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Falk]
Oldmarty
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abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
sorry, hab nicht drauf geachtet und nicht bedacht das die Sinnpflanzen bei den ersten Sonnenstrahlen erwachen grins
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Off-topic #1374975 - 16.02.19 16:30 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Oldmarty]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Gut, kann passieren.
Falk, SchwLAbt
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#1374982 - 16.02.19 19:16 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo Radina!

Wegen solchen Kleinigkeiten ist das Rad nicht zu tauschen, in Anbetracht der Laufleistung, das hätten wir also geklärt.

Rahmentausch bei Alu: detto. Ich habe aktuell kein Rad mit weniger als 17 Jahren am Buckel im Fuhrpark und wüsste kein einziges, das ich altersbedingt auszurangieren hätte. Manche Risse im Rahem lassen sich sogar dauerhaft haltbar schweißen, wenn sie schon auftreten. Am Rad meiner Frau habe ich einem solchen rechtzeitig entdeckt, der rührt sich seit dem Schweißen (um heiße 20€) nicht mehr.

Ich würde an deiner Stelle ab und zu ein Anbauteil tauschen und mich freuen, dass mein Rad in 80 000km so wenig Defekte erlitten hat. Da gibt es ganz andere! (Vor allem Radhändler sowie auch manche Radfreaks haben eine gewisse Tendenz, einem mehr Änderungsbedarf nahe zu legen als nötig.)

Lg!
georg
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#1374996 - 17.02.19 08:51 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
-Phew-
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 248
Hi Radina,

also ich finde 80.000 km sind schon sehr viel. Kommt natürlich drauf an wie man mit dem Rad umgeht und fährt, aber meine Stahlrahmen sind nach ca. 25.000 km entweder rissig oder gebrochen.

In Anbetracht der Tatsache, das echte Top-Rahmen bei Ebay für 100 EUR zu bekommen sind (Alu für "exorbitante" 150 EUR) würde ich eher zum Tausch raten. Bei der Damenform musst du allerdings etwas länger suchen, bis du fündig wirst.

Wenn es Alu sein muß, dann würde ich dir ein Cannondale CAAD2 oder CAAD3 empfehlen. Die hatten damals noch Gepächträgeraufnahmen und sind unverwüstlich. Aufgrund des Elektro-Bike Trends verkaufen viele ihre Top-Bikes für 'n Appel und 'n Ei, die quasi 20 Jahre lang in der Garage an der Wand hingen. (Cannondale hat ja unter anderem genau deswegen Existenzprobleme bekommen: Räder ohnehin schon für die Ewigkeit gebaut und dann noch explizit 25 Jahre Garantie auf Rahmenbruch gegeben)

Ein Rahmenbruch kann durchaus so gravierend sein, dass du nicht weiterfahren kannst. Meiner ist mal am rechten Ausfallende gerissen. Da kannst nur noch schieben oder maximal rollen. War ein Glück gegen Ende der Tour. Sowas zu Bgeinn und dein Urlaub ist versaut..

Geändert von -Phew- (17.02.19 08:55)
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#1374997 - 17.02.19 09:02 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Falk]
-Phew-
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 248
Zitat:
Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, wir hätten ein Reichtumsproblem.


Haben wir auch grins

Ich bin immer geschockt, wenn ich an einer Gruppe von Kindern (maximal 10 Jahre alt) mit egal welchem Bike vorbei fahre und die Kinder mich fragen wie teuer das Rad denn war.

Ich antworte immer standardmäßig und um nicht ignorant vorbei zu fahren "1000 EUR."

Darauf hin die Kinder: "Boah so wenig nur ...?"

Also als ich 10 war, waren 1000 DM schon unfassbar viel für mich....
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#1374998 - 17.02.19 09:08 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: -Phew-]
errwe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 971
In Antwort auf: -Phew-

Ein Rahmenbruch kann durchaus so gravierend sein, dass du nicht weiterfahren kannst.


Ja, aber der kann durchaus auch bei einem neuen oder ziemlich neuen Rad passieren. - Ansonsten würde ich auch zum Tausch raten, wenn es wirklich ein neuer Rahmen sein muss [oder soll].

Geändert von errwe (17.02.19 09:08)
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#1375023 - 17.02.19 16:13 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.828
bei der Frage zur Federgabel ja oder nein würde ich mir noch überlegen, ob ich vielleicht auch mal Vorderradtaschen anbringen will.

Wenn mal Taschen in Frage kommen sollen, dann käme für mich nur eine starre Gabel in Frage (auch wenn es den Faiv gibt)

Gruß Rennrädle
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#1375028 - 17.02.19 17:22 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Rennrädle]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
+1.
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1375029 - 17.02.19 17:24 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: schneller66]
cyclerps
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.210
Hi Jürgen, warum soll man sich wenn ein Haarriss da ist ein neues Rad kaufen? Das sollte doch zu schweißen sein oder nicht? LG
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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#1375031 - 17.02.19 17:34 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: errwe]
-Phew-
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 248
Zitat:
Ja, aber der kann durchaus auch bei einem neuen oder ziemlich neuen Rad passieren.


Dieses Risiko würde ich doch glatt auf mich nehmen (da verdammt gering). Aber mit nem 80-Tausend-Kilomter-Rad muss ich nicht unbedingt noch ne Asien-Rundfahrt starten..^^
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#1375047 - 17.02.19 20:09 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: -Phew-]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: -Phew-
Zitat:
Ja, aber der kann durchaus auch bei einem neuen oder ziemlich neuen Rad passieren.


Dieses Risiko würde ich doch glatt auf mich nehmen (da verdammt gering). Aber mit nem 80-Tausend-Kilomter-Rad muss ich nicht unbedingt noch ne Asien-Rundfahrt starten..^^




Hat das die TE vor?! träller verwirrt wirr
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1375051 - 17.02.19 20:25 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
In Antwort auf: Radina


Oder das Expeditionsrad TX 400 von Fahrradmanufaktur. Nachteil: Hat keine XT-Ausstattung und die Doppelquerstrebe am Gepäckträger fehlt. Besser ausgestattete Räder gibt es nur mit 52er Rahmen, das ist eindeutig zu groß für mich.


Hat Jemand einen Tipp für mich?

Radina


Gibt mit XT und RH 45 und 50 gerade neu günstig auf Ebay Kleinanzeigen bzw. ww.14-gang.de für 1250 statt 1600. Was du mit Doppelquerstrebe meinst, verstehe ich nicht.

Geändert von ro-77654 (17.02.19 20:25)
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#1375056 - 17.02.19 20:48 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: ro-77654]
Radina
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 121
Nee, ne Asientour habe ich nicht vor, dieses Jahr steht auch nichts Großes an. traurig
Ein Reichtumsproblem habe ich auch nicht, aber ich will auch nicht mit gebrochenen Rahmen irgendwo stranden.
Aber dank eurer vielen Antworten werde ich mir Zeit lassen mit einer Neuanschaffung, ich denke, es wird dann das T 400.

Mit Doppelquerstrebe am Gepäckträger meine ich übrigens eine zweite Strebe etwas tiefer, wo man die Taschen einhängt. Finde ich wichtig, wenn das Zelt auf dem Gepäckträger ist.

Für meine Federgabel habe ich übrigens auch einen Low Rider. Habe ich mal für 29,90 € in irgendeinem Katalog entdeckt.

Ich guck mal, ob ich es hinkriege, dann stelle ich mal die Tage ein Bild von meinem Rad ein.

Radina
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#1375063 - 17.02.19 21:26 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Radina]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Na ja, einen Gepäckträger kann man ja relativ einfach tauschen. Wenn der Händler was taugt sicherlich gleich beim Kauf mit Verechnung der Teile
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Off-topic #1375078 - 18.02.19 07:11 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: -Phew-]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Hallo!

In Antwort auf: -Phew-
Hi Radina,

also ich finde 80.000 km sind schon sehr viel. Kommt natürlich drauf an wie man mit dem Rad umgeht und fährt, aber meine Stahlrahmen sind nach ca. 25.000 km entweder rissig oder gebrochen.

In Anbetracht der Tatsache, das echte Top-Rahmen bei Ebay für 100 EUR zu bekommen sind (Alu für "exorbitante" 150 EUR) würde ich eher zum Tausch raten. Bei der Damenform musst du allerdings etwas länger suchen, bis du fündig wirst.



Das ist jetzt nicht das Haupt-Thema, aber doch nicht unwichtig: Wer gebraucht kauft, weiß nicht, ob das Rad 25 Jahre in der Garage unbewegt verstaubt ist, oder gerollt bis zum Umfallen. Stark gebrauchte Räder können auch ziemlich kratzfrei und schön aussehen. Damit ist das Thema vorsorglicher Rahmentausch, um vor Brüchen gefeit zu sein, ad absurdum geführt. Ein Rahmen, dessen Leistung bekannt ist, wird durch einen unbekannten ersetzt. Das kann gut sein, oder nicht.
Etwas macht, wenn genug Platz im Keller besteht, aber Sinn: Wenn dir ein gebrauchtes Rad billig über den Weg läuft, kannst du es kaufen (oder nur den Rahmen genauso) und vorsorglich einlagern. Gerade den Rad-Typ, den du (Radina) am liebsten hast, findet man ohnehin selten.

Als so ein großes Thema sehe einen möglichen Rahmenbruch nicht. Wir hatten in unserem Familien-Fuhrpark bisher 3 Risse in Rahmen. Zwei hatten an Tandem-Rahmen, die für unseren Einsatz nicht gebaut sind, sowie an einem Rad meiner Frau, an dem eine falsch ausgeführte Schweißnaht zu reißen begonnen hat. Alle 3 geben nach dem Schweißen wieder Ruhe. Das war in fast 30 Jahren Familie, die viel Rad fährt, alles. Wenn ich meine radaffine Zeit davor mit rechne, komme ich auf über 50 Jahre mit nur 3 Rissen in Rahmen.

Was -phew-´s Rahmen anstellen, wundert mich. Radelst du so wild, oder warum brechen deine Rahmen alle so bald?

lg!
georg
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Off-topic #1375084 - 18.02.19 08:35 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: -Phew-]
tomrad
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 715
In Antwort auf: -Phew-
Hi Radina,

also ich finde 80.000 km sind schon sehr viel. Kommt natürlich drauf an wie man mit dem Rad umgeht und fährt, aber meine Stahlrahmen sind nach ca. 25.000 km entweder rissig oder gebrochen.


Ich schließe mich irg/Georg an und frage mich zudem, welche Stahlrahmen Du verschlissen hast. Meine bis zu 30 Jahre alten Koga- bzw. Tangerrahmen haben teils mehr km runter und keiner ist zum Glück gebrochen. Ich selbst wiege 90 Kilo.
An meinem einzigen Aluradl, einem Idworx, habe ich der Herstellerempfehlung folgend die Gabel nach 10 Jahren Betrieb durch den Vorbesitzer und mich erneuert (allerdings durch eine Stahlgabel). (Die Austauschaufforderung erfolgte leider erst nach meinem Erwerb...).

Im Grunde handelt es sich um die zumindest für mich nicht endgültig geklärte Fragen:

Altern Fahrradrahmen durch Benutzung? Hängt das vom Material ab? Werden Rahmen durch Gebrauch "weich"?

Frägt sich seit vielen Jahren Tom

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Off-topic #1375091 - 18.02.19 09:14 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: tomrad]
derSammy
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In Antwort auf: tomrad
[zitat=-Phew-]
Im Grunde handelt es sich um die zumindest für mich nicht endgültig geklärte Fragen:

Altern Fahrradrahmen durch Benutzung? Hängt das vom Material ab? Werden Rahmen durch Gebrauch "weich"?

Frägt sich seit vielen Jahren Tom

"Weich"? Was bitte soll das materialtechnisch sein?

Pauschal kann man die Frage wohl nicht ganz beantworten, weil es vom Rahmen abhängt. Umso gewichtsoptimierter gebaut wurde, umso eher kann irgendwann die Dauerschwingbelastung dazu führen, dass irgendwo (meist von einer Schweißnaht ausgehend) ein Riss entsteht. In dem Sinne kann ein solcher Rahmen schon "altern", die Stelle macht halt nur eine gewisse Anzahl Lastwechsel mit. Ich bin aber überzeugt davon, dass man Fahrradrahmen so bauen kann, dass sie ewig halten (die Dauerschwingungen also problemlos dauerhaft weggesteckt werden können). Wenn ein Rad 80.000km keine Probleme hatte, dann halte ich es für nicht sehr wahrscheinlich, dass sich bei den nächsten 80.000km ein Problem ergibt.
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Off-topic #1375093 - 18.02.19 09:19 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: derSammy]
Sickgirl
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Bist du Techniker? Wie soll so ein dauerfester Rahmen den aussehen? Und vor allem wie schwer wird sowas?
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Off-topic #1375100 - 18.02.19 09:34 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Sickgirl]
derSammy
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Vollguss. grins

Nee, Techniker bin ich nicht. Aber mit den Dauerschwingbrüchen ist das ja eine bekannte Sache, dass sowas entweder irgendwann bricht oder eben dauerhaft hält.

Natürlich wird man für den Sportsektor keine Auslegung auf Dauerhaltbarkeit machen, wenn es da garantiert zwei, drei Saisonen hält, reicht das völlig. Bei den teureren Stahlrahmen gehe ich schon davon aus, dass die dauerhaft halten (Patria, Velotraum, Norwind, ...), zumindest solange keine Verarbeitungsfehler gemacht wurden. Auch in Alu kann man sicher dauerhaltbar bauen, z.B. so typische MTB-Rahmen aus den 90ern. Natürlich alles keine Gewichtswunder, das ist klar.
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Off-topic #1375104 - 18.02.19 09:58 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: derSammy]
Sickgirl
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Und ich bin kein Informatiker und verstehe nicht warum man eine Software nicht so entwicklen kann, das man nicht ständig irgendwelche Upgrades braucht

Aber anscheinend ist das nicht Ganz so trivial. Und so dürfte es auch bei einem dauerfesten Radrahmen sein
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Off-topic #1375105 - 18.02.19 10:09 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: derSammy]
Radix
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In Antwort auf: derSammy
[...]Nee, Techniker bin ich nicht. Aber mit den Dauerschwingbrüchen ist das ja eine bekannte Sache, dass sowas entweder irgendwann bricht oder eben dauerhaft hält.[...]

Dauerhaft lässt sich halt schwer feststellen, also ob das letztendlich doch bricht, von wegen "unendlich" und so zwinker lach.
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Geändert von Radix (18.02.19 10:10)
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Off-topic #1375109 - 18.02.19 10:35 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Sickgirl]
Toxxi
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Sei doch nicht gleich so kontra... Selbstverständlich kann man sowas mit den geeigneten Materialien und dem geeigneten Design bauen, ohne dass der Rahmen 5 kg wiegt. Die Frage ist nicht, wie schwer das ist, sondern was das kostet... omm
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Off-topic #1375122 - 18.02.19 12:12 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: Toxxi]
Behördenrad
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In Antwort auf: Toxxi
Selbstverständlich kann man sowas mit den geeigneten Materialien und dem geeigneten Design bauen, ohne dass der Rahmen 5 kg wiegt. Die Frage ist nicht, wie schwer das ist, sondern was das kostet... omm

In einem Wirtschaftsystem, welches darauf aufbaut, ständig neu und teurer zu kaufen, sind solche Produkte nicht gewünscht. Machbar sind sie technisch mit Sicherheit.

Ich fahre auch einen 30 Jahre alten Koga-Rahmen, täglich unter allen Witterungsbedingungen und ständig wechselnden Belastungen. Da habe ich auch bis heute nicht das Gefühl, der hätte es jetzt hinter sich und muss getauscht werden.
******************************

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Off-topic #1375144 - 18.02.19 16:17 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: derSammy]
tomrad
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: tomrad
[zitat=-Phew-]
... Werden Rahmen durch Gebrauch "weich"?

Frägt sich seit vielen Jahren Tom

"Weich"? Was bitte soll das materialtechnisch sein?


"weich" in dem Sinne, dass die Tretlager- und Steuerkopfsteifigkeit infolge Gebrauch abnimmt. Das war vor Jahren Mal ein Verkaufsargument nach dem Motto: "nach vielen km ist der Rahmen weich geworden, Kauf dir was neues".
Keine Ahnung, ob jemand Mal Steifigkeitswerte eines Rahmens im Neuzustand und im Gebrauchtzustand ermittelt hat.
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Off-topic #1375155 - 18.02.19 17:00 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: tomrad]
Toxxi
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In Antwort auf: tomrad
Keine Ahnung, ob jemand Mal Steifigkeitswerte eines Rahmens im Neuzustand und im Gebrauchtzustand ermittelt hat.

Gute Frage. Die Zeitschrift Tour misst ja recht regelmäßig Steifigkeitswerte von Rahmen. Vielleicht habe die auch mal gebrauchte gemessen? Das Equipment hätten sie ja.
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#1375163 - 18.02.19 17:42 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: panta-rhei]
-Phew-
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Zitat:
Hat das die TE vor?!


Nein, das war eine Hyperbel und hat mit dem TE nichts zu tun.
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Off-topic #1375169 - 18.02.19 18:14 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: irg]
-Phew-
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Zitat:
Stark gebrauchte Räder können auch ziemlich kratzfrei und schön aussehen. Damit ist das Thema vorsorglicher Rahmentausch, um vor Brüchen gefeit zu sein, ad absurdum geführt.


Ich kaufe eigentlich nur noch gebrauchte Räder, weil mir die aktuelle Design-Linie überhaupt nicht gefällt. Die runtergerittenen Räder erkennst du sofort, glaub mir. Es ist äußerst selten, dass jemand ein optisch tolles Rad mit -sagen wir- 20.000 km weiterverkauft.
Mein Rad sah mit den 25.000 km tatsächlich noch top aus. Das war aber eine aufwändige Arbeit: Mit Nanowachs mehrmals pro Jahr einwachsen und auspolieren, 1x im Jahr von Innen mit WD40 aussprühen, gegen Rost, immer schön aufpassen, wo man es abstellt etc.... Sowas machen nur bekloppte Typen. Wie ich.... grins

Einen Intensiv-Fahrradnutzer erkennst du beim Kauf. Auf Bildern vielleicht nicht, aber wenn du das Rad vor dir stehen hast, dann ja.

Zitat:
Was -phew-´s Rahmen anstellen, wundert mich. Radelst du so wild, oder warum brechen deine Rahmen alle so bald?


Also ein Rahmenriß ist eigentlich nichts besonderes. Man kann ja meistens weiterfahren. Die Rahmen waren folgende:

1. Tange MTB-Rohrsatz (Stahl), 2100-Gramm-Klasse, Marke Marin: Riß am Sattelrohr nach ca. 23.000 km. Dann noch bis 27.000 km weiter gefahren.

2. Rohrsatz unbekannt (Stahl), 2500-Gramm-Klasse, Marke Poison: Riß an der rechten Kettenstrebe auf Lanzarote bei 24.000 km. Das Rad war unfahrbar. In Costa Blanca war es trotz Industrieviertel nicht einfach jemanden zu finden, der das auf die Schnelle löten wollte. Nach 2 Tagen war die Sache dann aber behoben. Das Ausfallende wurde natürlich nicht ganz gerade angelötet. So einen Rahmen wollte ich dann nicht weiter fahren, wenn im Keller ein quasi unbenutzter Tange MTB Rahmen für 98 EUR auf Ebay hängt.

Die Idee mit dem einlagern ist also genau das Richtige.

Ich wiege 85 kg + meist 18 kg Gepäck. Wenn ich nicht reise, wird das Rad als Commuter genutzt.

Zitat:
Altern Fahrradrahmen durch Benutzung? Hängt das vom Material ab? Werden Rahmen durch Gebrauch "weich"?


Die sind recht einfach beantwortet. Ja, Fahrradrahmen altern natürlich durch die Benutzung, so wie alle mechanischen Komponenten. Korrosion hilft dem ganzen auf die Sprünge, also etwas, das beim Radfahren fast immer mitfährt...

Ja, es gibt eine Materialabhängigkeit, aber maßgebend ist eben nicht das Material, sondern die Konstruktion und Produktion.

Über die Frage, ob Rahmen "weich" werden, wird am meisten gestritten. Das liegt meistens am flaschen Sprachgebrauch.
Die meisten, die das leugnen, denken an das "Weichwerden" des Materials. Aber auch hier kommt es auf die Konstruktion an. In jeder Konstruktion gibt es Eigenspannungen, die du durch mechanische Beanspruchung quasi ausknetest. In einem Fahrradrahmen, mit seinen vielen Schweißnähten, wimmelt es nur so vor Eigenspannungen in verschiedenste Richtungen. Diese Eiegnspannungen nehmen durch mechanische Beanspruchung über die Zeit ab. Der Werkstoff selbst nimmt natürlich nicht an Härte ab.

Das ganze geht natürlich nicht unendlich lange, bis der Rahmen weich wie Butter ist. Aber ein Rahmen wird weich, im Sinne von, dass er seine Eigenspannungen verliert.

Zitat:
Wie soll so ein dauerfester Rahmen den aussehen? Und vor allem wie schwer wird sowas?


Genau das ist der Punkt. So einen Rahmen will kein Mensch. Siehe meine Rahmen oben. Das hochgelobte Stahl brach mit 2500 g nach 25.000 km, mein Cannondale mit 1560 g habe ich nach 30.700 km noch meiner Freundin gegeben, die es dann noch vier Jahre fuhr.


Geändert von -Phew- (18.02.19 18:26)
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#1375314 - 19.02.19 18:57 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: -Phew-]
tomrad
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Zitatbeginn
Zitat:
Altern Fahrradrahmen durch Benutzung? Hängt das vom Material ab? Werden Rahmen durch Gebrauch "weich"?


Die sind recht einfach beantwortet. Ja, Fahrradrahmen altern natürlich durch die Benutzung, so wie alle mechanischen Komponenten. Korrosion hilft dem ganzen auf die Sprünge, also etwas, das beim Radfahren fast immer mitfährt...

Ja, es gibt eine Materialabhängigkeit, aber maßgebend ist eben nicht das Material, sondern die Konstruktion und Produktion.

Über die Frage, ob Rahmen "weich" werden, wird am meisten gestritten. Das liegt meistens am flaschen Sprachgebrauch.
Die meisten, die das leugnen, denken an das "Weichwerden" des Materials. Aber auch hier kommt es auf die Konstruktion an. In jeder Konstruktion gibt es Eigenspannungen, die du durch mechanische Beanspruchung quasi ausknetest. In einem Fahrradrahmen, mit seinen vielen Schweißnähten, wimmelt es nur so vor Eigenspannungen in verschiedenste Richtungen. Diese Eiegnspannungen nehmen durch mechanische Beanspruchung über die Zeit ab. Der Werkstoff selbst nimmt natürlich nicht an Härte ab.

Das ganze geht natürlich nicht unendlich lange, bis der Rahmen weich wie Butter ist. Aber ein Rahmen wird weich, im Sinne von, dass er seine Eigenspannungen verliert.

Zitat:
Wie soll so ein dauerfester Rahmen den aussehen? Und vor allem wie schwer wird sowas?


Genau das ist der Punkt. So einen Rahmen will kein Mensch. Siehe meine Rahmen oben. Das hochgelobte Stahl brach mit 2500 g nach 25.000 km, mein Cannondale mit 1560 g habe ich nach 30.700 km noch meiner Freundin gegeben, die es dann noch vier Jahre fuhr.

[/zitat]

Zitatende




Hallo -Phew-,

vielen Dank für die anschauliche Darstellung. Ich bin allerdings skeptisch, ob man wirklich die Verspannungen mit der Zeit ausknetet. Zumindest mir fehlt das Gefühl dafür. Meine Räder fahren sich natürlich rein subjektiv unterschiedlich agil bzw. träge. Diese Unterschiede bleiben jedoch bestehen, obwohl die agileren mehr km runter haben als die trägeren. Hast Du dein Cannondale als weicher empfunden nach über 30000 km Laufleistung?

Schöne Grüße von einem ebenfalls Fahrradbekloppten
Liebe Grüße Tom
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Geändert von tomrad (19.02.19 18:59)
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#1375321 - 19.02.19 20:09 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: tomrad]
-Phew-
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Beiträge: 248
Zitat:
Zumindest mir fehlt das Gefühl dafür.


Wenn du bei einem Rahmen von einem recht hohen Steifigkeitsniveau kommst und der Abfall sich immernoch auf einem hohen Niveau einpendelt, wirst du tatsächlich nicht viel vom "weichwerden" merken. Wenn du allerdings bereits einen "lebhaften" Rahmen im Neuzustand hast, dieser auch noch starke Eigenspannungen hatte (die ja über die Zeit rausgefahren werden) und zusätzlich durch feine Risse hier und dort an Querschnittsflächen verliert, wirst du es schon fühlen.

Die Steifigkeit meines Rahmens wahr m.E. schon spürbar gesunken bevor der Restbruch auftrat. Irgendwas fühlte sich am Hinterbau "weich" an, besonders in der Kurvenfahrt. Das lag möglicherweise am im kleiner werdenden Querschnitt durch den Riss (bis der Restquerschnitt dann eben abrupt nachgegeben hat). Ich hätte den Rahmen hin und wieder auf Risse checken müssen, hab ich aber nicht gemacht.

Ich denke, dass durch diese unterschiedlichen Erfahrungen der Fahrer, es eben diese zwei Lager gibt: die einen glauben ans "weichfahren" und die anderen nicht.

Das Cannondale war ein CAAD5. Das waren MTB-Rahmen mit Rennrad-Hinterbau. Der filigrane Hinterbau hat gegen Ende der 30.000 km das Hinterrad nicht mehr mittig aufgenommen, obwohl das Laufrad absolut mittig zentriert war. Möglicherweise war auch ein Ausfaller beschädigt, ich konnte allerdings nichts entdecken.

Manchmal hat man es geschafft, das Hinterrad einigermaßen mittig einzuspannen, um dann zu entdecken, dass es nach ein paar Kilometer wieder außermittig im Hinterbau stand. Irgendwas war also in gewisser Weise am Hinterbau "weich". Wechsel des Laufrads und Schnellspanners hat nix gebracht.

Wir haben den Rahmen dann entsorgt. Er war aber immerhin bis zum Schluß rissfrei.
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Off-topic #1375326 - 19.02.19 21:15 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: tomrad]
schorsch-adel
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Beiträge: 6.459
Zitat:
Werden Rahmen durch Gebrauch "weich"?
nein, sonst würde jeder Rahmen nach einer Phase intensiven Durchhängens endlich das Stadium erreichen, wo er sich nur noch auf den Boden hinkringeln kann.
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Off-topic #1375341 - 19.02.19 23:29 Re: Noch ein Kaufentscheidungsproblem [Re: schorsch-adel]
Falk
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Das Thema hatten wir doch schon so oft, dass man gut und gerne Deja-vu dazu sagen kann. Bei mir war es jedenfalls zweimal so, dass die zunehmende Verwindungsneigung an je einem wachsenden Riss im Unterrohr hinter dem Steuerrohr lag. Wenn an das vorher nie erlebt hat, sucht man auch nicht danach.
Falk, SchwLAbt
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