Kann es sein, daß du deine Einschubkartusche aus dem Link mit einem
Adapter angeschlossen hattest? Diese Kartuschen haben nämlich
kein internes Ventil im Gegensatz zu den von mir zuvor verlinkten Schraubkartuschen!
Dann ist natürlich kein Wunder, daß es lebensgefährlich wurde.
Genau so!
Diesen Adapter für einsachtzig hatte ich vergessen. Sorry.
Hallo Jürgen,
bitte nicht noch einmal so transportieren!
Mit solch einem Adapter
kann man wirklich nur einmalig eine große Schraubkartusche nachbefüllen und muß dann exakt auf das Füllgewicht achten. Ich transportiere Brenner und Schraubkartusche immer separat um solche Gasaustritte über die externe Gasregulierung (das ist kein vollwertiges Druckventil!) auszuschließen.
Die kleinen Einschubkartuschen sind auch im Gebrauch zu leicht im Verhältnis zum Brenner, so daß dieser viel eher einmal kippen könnte.
MSF1a-Kartuschen können nur einmalig verwendet werden? Sorry, aber was meinst du damit?
Ich habe hier ja auch mehrere davon rumliegen und so manche angebrochene MSF1a-Kartusche habe ich teils schon über mehrere Monate luftig gelagert*. Auch der Adapter lässt sich leicht wieder abnehmen.
Wenn die Kartusche kein absoluter Schrott ist, ist das Ventil auch
danach noch dicht. Ich sehe es aber auch so, dass man gerade bei diesem Kartuschentyp nie so genau weiß, wie die Qualität ist. Schraubkartuschen machen meistens den weitaus zuverlässigeren Eindruck.
(*Dienen zur Nachfüllung der kleinen und teureren 100g-Schraubkartuschen, welche für kleinere WE-Touren ausreichen. Meistens nehme ich aber Spiritus und im Winter Benzin.)
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Zum Thema:
Auf Reisen in F nehme ich lieber Spiritus. Das ist mit einem kleinem Carbonfilz-Brenner kompakter, in der Beschaffung eher stressfreier und mit ordentlichem Windschutz auch sehr effizient, -wenn auch etwas langsam. Man muss auch keine Adapter rumschleppen.
Allerdings schleppe ich auch keinen 1L-Kanister Spiritus mit (das war mal zu Trangia-Zeiten so), sondern fülle in eine 500 ml-"Platypus"-Faltflasche ab und verschenke den Rest, wenn ich denn mal nachkaufe. 500 ml reichen für ca. 8-10 Tage Intensivbekochung: Kaffee, Rührei, Toast und Abendessen. Mittags wird nicht so oft gekocht.