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#1258238 - 05.01.17 13:39 Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Hallo zusammen,

für April plane ich momentan eine Tour, die sich über ca. 5 Wochen (4 - 6, es muss im Detail noch ausgehandelt werden zwinker ) erstrecken kann.

Nachdem ich letztes Jahr eine fantastische Tour durch das überfüllte Ruanda und Uganda hatte, soll meine nächste Afrika-Radtour etwas ruhiger werden. Außerdem möchte ich mich mehr selbst versorgen, Zelten war im Osten Afrikas recht schwierig.

Mir schwebt momentan folgende Route vor:
1. Lusaka
2. Kafue NP
3. Victoria Falls
4. via Kazungula nach Botswana
5. Chobe NP
6. Maun
7. Moremi (Okavango Delta)
8. Abstecher Kalahari
9. über A3 und A2 nach Windhuek

Eine etwas genauere Route habe ich mit Google Maps erstellt, das könnt Ihr Euch gerne hier anschauen: https://drive.google.com/open?id=1eKIDrCgNTj3mjCxT8U4ZN58dv-A&usp=sharing

Damit wäre ich bei netto 2.200 bis 2.400 Km, was für mich fein ist, wenn die Straßen und Pisten i.O. sind. Und in anderen Beiträgen lese ich z.B. sogar über neu geteerte Straßen zwischen Maun und Windhuek :-O

Schön wäre natürlich noch ein schön entspannter Abschluss in Swakopmund, um etwas vom Atalntik zu sehen, bevor es zurück nach Windhuek geht. Natürlich nur, wenn etwas Zeit übrig ist.

Kennt jemand diese Strecke in ungefähr und kann mir sagen, ob sie das Richtige für 5 Wochen Radtour ist?

Ich selbst bin sehr fit, mein Rad ist ein zum Tourenrad umgebautes Cyclocross, das leider nur Platz für maximal 37mm Marathon Plus Reifen bietet. Den Congo Nile Trail und Grunewald hat es aber unbeschadet überstanden zwinker

Ich freue mich auf Eure Meinungen!

Beste Grüße vom Robster
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#1259061 - 09.01.17 12:55 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Bernie
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.146
Hi Robster!

Durch den Chobe Nationalpark darfst Du nicht radeln. Da mußt Du Dein Rad auf einen Bus oder Pickup aufladen. Deshalb hatte ich Anfang 2010 ein Double-Entry-Visum für Sambia (von Malawi kommend). In Vic Falls habe ich Sambia verlassen, bin ein kurzes Stück durch Simbabwe und bei Kasungula nach Botswana reingefahren. Das Land habe ich eine Viertel Stunde später an der Fähre über den Sambesi wieder Richtung Sambia verlassen. In Katima Mulilo bin ich nach Namibia rein und von Divundu aus nach Botswana rein. Da sind es noch etwa 3 Tage nach Maun. Dort kannst Du dann Touren in den Chobe und ins Okavango Delta buchen.

Deine geplante Strecke von Maun nach Windkuk ist meines Wissens schon länger asphaltiert. Generell sind die Hauptstraßen in Botswana in sehr gutem Zustand.

Der Kafue ist schon etwas ab vom Schuß. Willst Du da hin radeln? Plane dann hinreichend Zeit dafür ein. Rechne mit dürftigen Straßenverhältnissen.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1259252 - 10.01.17 08:28 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

bin 1997 mit der Fähre über den Kariba-Stausee gefahren. Wäre eine Alternative. In Botswana würde ich die A33 und C33 nehmen. Botswana kenne ich nicht, Du mußt Dich informieren, ob man Dich auf der A33 radeln läßt (Hunting Reserve lt. der Google Karte).

Wenn Du nur radeln willst paßt es, aber sobald Du Safaris machen möchtest, wird es eng. Plane 5-6 Tage Windhoek / Swakopmund / Windhoek ein...

Auf der Strecke: Kariba-Stausee -> Victoria Falls gibt es nichts an Infrastruktur (ca. 300km) - ansonsten rate ich von Wildcampen in Afrika ab.

Grüße
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#1259324 - 10.01.17 13:55 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: JohnyW]
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Hallo Ihr beiden,

vielen Dank für die Antworten!

Bernie, ich habe mir auch überlegt, ob Kafue wirklich eine gute Idee ist und komme gerade etwas von der Idee ab. Viel mehr spricht mich gerade der Caprivi Streifen an. Soweit ich darüber lesen konnte, lässt sich dieser Streifen komplett mit dem Rad bereisen, richtig?

Demnach wäre vielleicht eine ganz andere Route eine Alternative:
1. Start in Windhouk
2. Fahrt nach Swakopmund: vllt. eine etwas südlichere Route über Solitaire, wenn es dort etwas Schönes zu sehen gibt. Außerdem lässt sich so auch die Namib tangieren und ich dürfte die gewaltigen Sanddünen live sehen schmunzel
3. Von Swakopmund Richtung Norden über Skpitzkoppe
4. den Ethosha tangieren oder ansehen
5. Über Rundu und Divundu in den Caprivi Streifen
6. Katima Mulilo
7. Kasane (Hier eine Tour ohne Rad per Auto organisieren und die Vic. Falls sehen)

Von hier aus hätte ich zwei sehr unterschiedliche Möglichkeiten:
- Von Kasane rüber nach Sambia – und wenn noch Zeit übrig ist über den Kafue NP – nach Lusaka und von dort aus zurück mit dem Flugzeug.

Oder:

- Von Kasane das Rad auf einen Bus schnallen und die angeblich "langweilige" A33 herunterfahren
- Bei Nata wieder aufs Rad und die Salzpfannen sehen
- Bei Maun sind dann 2600km erreicht.
- Von Maun mit dem Bus zurück nach Windhuek. Meine Recherche ergab zwar eine schöne geteerte Strecke, aber viel Verkehr und Monotonie. Ich muss nicht unbedingt die Ganze Tour mit dem Rad bewältigen
- Damit würde ich Maun sehen können, was recht vielversprechend klingt und von dort aus auch das Okavango Delta, den Chobe NP und das Moremi Game Reservat sehen.

Ich hoffe insgesamt 35 Tage zur Verfügung zu haben. 25 davon wären auf dem Rad.

Thomas, ich würde ehrlich gesagt sehr gerne Wildcampen, weil ich auch glaube nicht immer einen Campingplatz oder ein Hotel zu finden. Für letzteres habe ich auch gar nicht das Budget zwinker Hast Du schlechte Erfahrungen mit Wildcampen in der Ecke gemacht? Und darf ich fragen von wo bis wo die Fähre über den Kariba Stausee fährt?

Viele Grüße
Robster
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#1259352 - 10.01.17 15:46 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Bernie
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.146
Hi Robster!

Ich bin ja den Caprivi von Katima Mulilo bis Divundu gefahren. Die Straße ist top. Allerdings ist echt wenig los und dünn besiedelt. Zwischen Kongola und Divundu hast Du 206 km Caprivi Game Reserve ohne Unterkunftsmöglichkeit. Ich bin damals morgens um 6 Uhr los und habe es in 12 Stunden geschafft und bin dann im Rainbow Camp untergekommen.
Man fährt aber die ganze Zeit topfeben durch Buschland. Abwechselung bringen hier und da mal ein Elefant, Paviane, Antilopen oder eine Giraffe, wenn Du Glück hast. Sonst sieht es immer gleich aus.
Unterkünfte sind in Afrika oft billig. In Kenia, Tansania und auch Malawi gibt es Guesthouses für 2 Euro. In Sambia und Namibia sind es zwischen 5 und 10 Euro. Camps, auf denen die Overland-Trucks halten, sind meist von Europäern betrieben und teurer. Man hat aber die Möglichkeit, sich mit Travellern mal wieder auszutauschen.
Kongola hat aber zum Beispiel kein Guesthouse. Ein Farmer aus der Umgebung hat mich auf seinem Grund in einem alten Wohnwagen pennen lassen, den ich mit ein paar Mäusen teilen mußte.
Von Swakopmund gibt es einen Zug nach Windhuk, dessen Gleise wohl noch aus Kaisers Zeiten stammen. Das wäre vielleicht für Dich eine Idee, wenn Du nicht zweimal die Strecke fahren willst. Ob der Fahrräder mitnimmt, weiß ich allerdings nicht.

Sonst kann ich zu Namibia nur wenig beitragen. Von Divundu aus habe ich den Bus nach Windhuk und zurück genommen. Das war neben dem Caprivi alles was ich gesehen habe.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1259398 - 10.01.17 19:00 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: Bernie]
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Hallo Bernie,

danke für die ganzen Infos.

Weißt Du, ob man mit dem Rad die c49 fahren kann? Die führt von Kongola unten herum nach Katima Mulio, durchquert oder tangiert aber den Mudumu NP.

Eine Alternative wäre es auch bei Divindu gen Süden zu fahren und sich das Mahango Game Reserve anzusehen und von dort aus nach Maun weiter zu radeln.

Würdest Du sagen der Caprivi Streifen zwischen Divindu und Katimo Mulio unterscheidet sich deutlich zwischen der Strecke Windhuek Divindu? Denn nach etlichen Km bis Divindu, könnte es ja glatt etwas träge werden, wenn es so bleibt zwinker

Gruß
Robster
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#1259552 - 11.01.17 12:12 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Bernie
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.146
Hi Robster!

Den Mudumu und die Strecke da durch kenne ich nicht. Ob es da anders aussieht als auf der direkten Strecke durch den Caprivi ist fraglich. Auch weiß ich nicht, ob es dort Asphalt oder Schotter hat.

Nach meiner Rückkehr aus Windhuk (mit dem Bus) bin ich von Divundu die Strecke nach Süden Richtung Maun gefahren, die Du erwägst. Bis zur Grenze nach Botswana hast Du da etwa 20 km Schotter durch das Mahango Game Reserve. Am Eingang ins Reserve bekam ich eine strenge Unterweisung bzgl wilder Tiere, dann konnte ich weiter fahren. Gesehen habe ich dort damals jedoch keine Tiere. Anderswo war mehr zu sehen.
Wie ich schon geschrieben habe, braucht man von Divundu nach Maun etwa 3 Tage.

Wie die Strecke zwischen Windhuk und Divundu aussieht, kann ich gar nicht genau sagen. Ich hatte beide Male den Nachtbus. Das Buschland müsstest Du eigentlich bis Rundu haben. Dann wird es trockener und man kann weiter sehen. Auch wird es hügeliger, wie ich es von der Busfahrt noch in Erinnerung habe.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1259611 - 11.01.17 15:38 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Hallo!
Ueber unsere Reise durch Namibia habe ich ein Buch geschrieben.
Mit 37mm Reifen wurde ich nicht auf Pisten in Namibia fahren.
Der Zug ab Swakopmund nimmt Raeder mit.
Strassen mit Ashalt auserhab von Ortschaften sind gefaehelich, viele Unfaelle.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (11.01.17 15:40)
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#1259860 - 12.01.17 10:31 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Livia
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo Robster,

Ich war Ende 2015 mit dem Rad im südlichen Afrika unterwegs.

Strecke Kasane - Lusaka: gute Teerstrasse, gute Versorgunsmöglichkeiten, Guesthouses und einzelne Campingplätze vorhanden

Kafue: ziemlich ab vom Schuss, im/um Kafue (schlechte) Sandpisten, Wellblech - wir hatten für unseren Ausflug in den Kafue ein Auto gemietet. Mit dem Fahrrad wirst du da vermutlich auch nicht rein kommen... Tierdichte ist relativ gering (im Vergleich zu der Gegend um Kasane, Chobe etc.)

Wildtiere: da Botswanas Nationalparks keine Zäune haben, muss auch ausserhalb dieser Gebiete mit Wildtieren gerechnet werden, das mag ja bei Giraffen, Elefanten etc. ganz toll sein, wenn dann aber ein Rudel Löwen neben der Strasse liegt, sieht man das allenfalls in einem etwas anderem Licht (uns auf der Strecke VicFalls - Kazungula, via Zimbabwe passiert) - kommt ganz darauf an, wie abenteuerlustig du bist schmunzel

Wild campen: wenn du dir unter wildcampen dein zelt allein in der Pampa vorstellst, dann sehe ich das im südlichen Afrika auch nicht umbedingt - uns hatte es dafür einfach zu viele Menschen. Wir haben aber oft in den Ortsschaften geschlafen - einfach hin und fragen ob du dein Zelt aufstellen darfts, (im Innenhof der Schule, hinter dem "Tante-Emma"-laden, mitten auf dem Dorfplatz etc.) dass war eigentlich nie ein Problem - mit der Ruhe am Abend ist des dann aber nicht mehr weit her schmunzel
Allerdings bewegst du dich ja in touristischen Gebieten, wo auch immer mal wieder Campingplätze zu erwarten sind (gutes App dazu: iOverlander)

Namibia kenne ich nur mit dem Auto. Die Hauptverkehrsrouten sind gute Teerstrassen, kleinere Strassen Schotter oder Sand - grundsätzlich sind die Distanzen zwischen den Versorgunsmöglichkeiten weit. Mit der richtigen Planung aber durchaus machbar.

Bzgl. der Fähre über den Kariba See kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Liebe Grüsse
Livia
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#1260871 - 17.01.17 06:38 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Wolfgang
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 533
Hallo,

In Antwort auf: robster

Demnach wäre vielleicht eine ganz andere Route eine Alternative:


falls es diese Alternative wird, hier ein paar Tipps. Vermeide unbedingt die Asphaltstraße zwischen Swakopmund und Okahandja bzw. Okahandja über Windhoek nach Keetmanshoop. Abgesehen von den 80 km zwischen Windhoek und Rehoboth landschaftlich langweilig, zeitweise sehr eng und sehr viel Verkehr. Zwischen Windhoek und Okahandja wird gerade vierspurig ausgebaut.


Zitat:

1. Start in Windhouk
2. Fahrt nach Swakopmund: vllt. eine etwas südlichere Route über Solitaire, wenn es dort etwas Schönes zu sehen gibt. Außerdem lässt sich so auch die Namib tangieren und ich dürfte die gewaltigen Sanddünen live sehen schmunzel


Fahre von Windhoek direkt nach Westen über den Kupferberg-Pass. 10 km nach Windhoek beginnt die Piste. Danach nicht über den Gamsberg-Pass, sondern Richtung Süden abbiegen und den Spreetshoogte-Pass runterfahren. Gigantische Aussicht von oben auf die Namib-Wüste. Campingmöglichkeit gibt es oben am Pass auch.
Von Solitaire zu den Dünen ist es aber noch ein Stück. Du musst noch 'ne Tagesetappe bis Sesriem radeln und dort in den Park rein. Das ist mit dem Fahrrad erlaubt, auch wenn in Reiseführern oft das Gegenteil steht. Du musst allerdings abends wieder aus dem Park raus sein (wird kontrolliert und Verstöße bringen ziemlich Ärger) und in Sesriem übernachten.
Von Sesriem bis Sossusvlei/Deadvlei sind nochmal 60 km und dazu kommen noch paar Stunden Fußmarsch im Sand, wenn man die Gegend richtig erleben will. Das ist mit dem Rad nicht vernünftig machbar, aber man kann von Sesriem aus mit anderen Touristen mit dem Auto reinfahren. Da findet sich immer eine Möglichkeit (war schon viermal dort und ging immer problemlos).


Zitat:

3. Von Swakopmund Richtung Norden über Skpitzkoppe


Die Spitzkoppe ist eine tolle Gegend und wird von den meisten Touristen nicht beachtet. Fahre die Küste entlang bis Hentjesbay und dann über die Piste Richtung Osten zur Spitzkoppe. Das ist deutlich schöner als die Asphaltstraße von Swakopkund Richtung Usakos.


Zitat:

4. den Ethosha tangieren oder ansehen


in den Etosha-Park kommst Du mit dem Fahrrad nicht rein. Da benötigst Du ein Auto. Anders als beim Sossusvlei ist die Mitfahrt bei anderen Touristen kaum möglich, da die meisten mehrere Tage im Park bleiben und an einem anderen Ausgang verlassen, als sie reinfahren. Ein übliches Touristenfahrzeug ist auch so vollgepackt, dass man ein Fahrrad da nicht mehr unterbringen kann.
Es lohnt sich aber, den Park zu besuchen, wenn sich eine Möglichkeit ergibt.

Gruß
Wolfgang

Geändert von Wolfgang (17.01.17 06:39)
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#1260924 - 17.01.17 11:17 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
@ro-77654:
Da magst Du recht haben. Ich habe mir einen neuen Rahmen besorgt (Genesis Vagabond) und werde alles darauf umbauen. Dadurch erhoffe ich mir noch mehr Stabilität, einen bisher nicht möglichen Front rack (Nicht Lowrider, die sind schon dran) und vor allem 50mm Reifen mit Schutzblechen. Danke, dass Du es angesprochen hast, bevor ich mich mit unnötig dünnen Reifen durch die Namib düse zwinker

@Bernie:
Zitat:
"Gesehen habe ich dort damals jedoch keine Tiere. Anderswo war mehr zu sehen."

Darf ich fragen, wo es Dir am besten gefallen hat, wenn es um Tiere geht?

@Livia:
Zitat:
"Kafue: ziemlich ab vom Schuss, im/um Kafue (schlechte) Sandpisten, Wellblech - wir hatten für unseren Ausflug in den Kafue ein Auto gemietet. Mit dem Fahrrad wirst du da vermutlich auch nicht rein kommen... Tierdichte ist relativ gering (im Vergleich zu der Gegend um Kasane, Chobe etc.)"

Kafue würde für mich einen sehr großen Umweg und sogar die Entscheidung bedeuten, ob ich überhaupt Sambia bereisen werden. Viele Stimmen, unter anderem Deine, machen aber klar, dass es weit ab vom Schuss ist und das man die Zeit woanders besser investieren kann.

Zitat:
"kommt ganz darauf an, wie abenteuerlustig du bist."

Sehr schmunzel

Zitat:
"wenn du dir unter wildcampen dein zelt allein in der Pampa vorstellst, dann sehe ich das im südlichen Afrika auch nicht umbedingt"

So stelle ich es mir vor schmunzel Ostafrika war mir einfach zu voll und ich würde schon gerne mögliht viele Nächte, gern auch allein, unter klarem Sternenhimmel verbringen. Natürlich nur, wenn möglich.

@Wolfgang:
Zitat:
"Vermeide unbedingt die Asphaltstraße zwischen Swakopmund und Okahandja bzw. Okahandja über Windhoek nach Keetmanshoop. Abgesehen von den 80 km zwischen Windhoek und Rehoboth landschaftlich langweilig, zeitweise sehr eng und sehr viel Verkehr."

Gut zu wissen, ich plane aber auch nicht dort entlang zu fahren.

Zitat:
"Fahre von Windhoek direkt nach Westen über den Kupferberg-Pass. 10 km nach Windhoek beginnt die Piste. Danach nicht über den Gamsberg-Pass, sondern Richtung Süden abbiegen und den Spreetshoogte-Pass runterfahren. Gigantische Aussicht von oben auf die Namib-Wüste. Campingmöglichkeit gibt es oben am Pass auch."

Das hört sich fantatsisch an. Ich werde gleich die Route danach ausrichten und es in der Google Map aktualisieren.

Zitat:
"Die Spitzkoppe ist eine tolle Gegend und wird von den meisten Touristen nicht beachtet. Fahre die Küste entlang bis Hentjesbay und dann über die Piste Richtung Osten zur Spitzkoppe. Das ist deutlich schöner als die Asphaltstraße von Swakopkund Richtung Usakos."

Super Tipp, danke!

Zitat:
"Es lohnt sich aber, den Park zu besuchen, wenn sich eine Möglichkeit ergibt."
Womöglich wird mir dann wohl die Zeit fehlen. Welche Parks hast Du in Namibia und Botswana mit dem Rad sonst noch erkundet und kannst Du mir Weitere empfehlen?

Vielen Dank für all Euren Input, wirklich sehr wertvoll.

Gruß
Robster
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#1260932 - 17.01.17 11:48 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Was mir bei meiner Route noch etwas Sorgen macht, ist der Teil zwischen ungefähr Spitzkoppe und Divindu, wenn ich den Etohsa NP auslasse. Bernie ist diese Stück mehr oder weniger mit dem Bus gefahren.

Kann mir jemand sagen, ob es dazwischen vieles Schönes zu sehen gibt? Es wäre nach jetziger Planung hinderte KM die C33 und B1 entlang.
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#1260972 - 17.01.17 13:14 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Bernie
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.146
Hi Robster!

Auf meiner gesamten Tour habe ich schon einiges an Tieren gesehen, aber jeweils sehr weit verstreut. Paviane sieht man recht häufig. Elefanten habe ich im Tsavo Nationalpark (Kenia), im Caprivi direkt vor mir auf der Straße und wiederholt in Botswana zwischen Maun und Francistown gesehen. (Die können sich auch nur schwer verstecken.) Sonst waren Zebras im Tsavo und Mikumi Nationalpark (Tansania), eine Giraffe auf dem kurzen Stück in Simbabwe, Antilopen im Mikumi und einen großen Kudu im Caprivi. Es ist nicht so, dass Dir dauernd was über den Weg läuft. Die Gebiete entlang der asphaltierten Hauptstraße sind oft zersiedelt, was zur Folge hat, dass sich wilde Tiere nicht wirklich wohlfühlen.

Wenn Du geballt was sehen willst, mußt Du an einer Safari teilnehmen.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1261370 - 19.01.17 07:46 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Wolfgang
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 533
In Antwort auf: robster

Welche Parks hast Du in Namibia und Botswana mit dem Rad sonst noch erkundet und kannst Du mir Weitere empfehlen?


... in Botswana war ich nicht und im Caprivi auch nicht.

Etwa 25 km westlich von Windhoek liegt das Daan Viljoen Schutzgebiet. Das ist prima zum eingewöhnen. Man kann dort Wanderungen unternehmen und es gibt -von Leoparden mal abgesehen- keine gefährlichen Raubtiere. Leoparden gibt's aber in Namibia eh fast überall.
Ich habe dort Bergzebras, Gnus, Oryx, Kudus, Springböcke und Kuhantilopen gesehen, z.T. aus kurzer Distanz.

Wenn Du westlich von Etosha nach Norden fahren würdest, kämst Du durch das Damaraland und Kaokoveld. Hier gibt es auch Elefanten, Nashörner und Löwen außerhalb des Nationalparks. Ich habe allerdings nur die Haufen von Elefanten und Nashörnern gesehen ...

Gruß
Wolfgang
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#1262702 - 27.01.17 09:46 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: Wolfgang]
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Danke für die ganzen Tipps, die Route ist jetzt um einiges klarer.

Damaraland und Kaokoveld sehen spannend aus, müssen allerdings von mir ausgelassen werden, das passt Kilometer-technisch leider nicht traurig

Und für den Fall, dass ich nicht genug großartige Tiere entdecke, mach ich eine Tourisafari mit. Wobei ich auch gut und gerne darauf verzichten möchte, wenn möglich.

Ich habe mal eine ganze generelle Frage zu den Nationalparks als Radreisender. Wenn man sich Reiseführer und Berichte der Tour Operator durchliest bekommt man ja fast etwas Angst. Ganz im Tenor "wer nicht 12 Monate vorher seine Campingplätze und Entry Fees anmeldet und bucht, schläft unter einer Brücke". Letzteres würde ich sogar fast bevorzugen, wenn sie gemütlich sind zwinker Aber im Nationalpark wird das wohl schwer bis unmöglich sein.

Wie passt also dieses vermeintliche Konzept der Frühbuchungen zu unseren spontanen Radreisen, bei denen wir wirklich nicht genau sagen können, wann wir wo sind? Naiv wie ich bin, würde ich einfach drauf losradeln und mir sicher sein, dass ich mit meinem 1-Mann-Zelt und dem Rad irgendwo unterkomme.

Liege ich damit etwa komplett falsch? Oder beziehen sich diese Berichte auf den großen weißen Mann, mit Anhang und mit noch größerem Geländewagen?

Ich kann mir gar nicht vorstellen als Radler abgewiesen zu werden. Kann mir jemand etwas dazu aus eigener Erfahrung sagen?

Gruß
robster
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#1262707 - 27.01.17 10:30 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Bernie
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 1.146
Hi Robster!

Ich habe damals in Aruhsa eine Touri-Safari in der Serengeti und Ngororo gebucht. Morgens gebucht, nachmittags war ich unterwegs. Unterbringung war ich Safarizelten, wobei ich jedoch mein Hilleberg mitgenommen hatte. (Das hat sich auch als gute Idee erwiesen, nachdem bei einer Mitreisenden bei einem Gewitterguß im Safarizelt das Tagebuch abgesoffen ist. Auch war meines Mücken-sicherer.) Ob sowas zum Beispiel im Etosha auch so leicht geht, weiß ich nicht. Im Okavango kann man auch kurzfristig was buchen. Allerdings war ich im Februar in der Nebensaison, so dass die nächste Tour erst 6 Tage später gegangen wäre. So lange wollte ich dann doch nicht in Maun ausharren.

Durch Nationalparks geradelt bin ich im Tsavo zwischen Voi und Taveta (Kenia), Mikumi (Tansania), und am Mahango Game Reserve (Caprivi) gab es, glaube ich, auch ein Gate. Im Tsavo bin ich einfach rein ohne mich anzumelden. Bei den beiden anderen gab es eine kurze Unterweisung.

Die Einfahrt in die großen Parks wie Chobe (oder auch Serengeti) kannst Du, zu Recht, vergessen.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1262708 - 27.01.17 10:37 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: Bernie]
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
In Antwort auf: Bernie
Hi Robster!

Ich habe damals in Aruhsa eine Touri-Safari in der Serengeti und Ngororo gebucht. Morgens gebucht, nachmittags war ich unterwegs. Unterbringung war ich Safarizelten, wobei ich jedoch mein Hilleberg mitgenommen hatte. (Das hat sich auch als gute Idee erwiesen, nachdem bei einer Mitreisenden bei einem Gewitterguß im Safarizelt das Tagebuch abgesoffen ist. Auch war meines Mücken-sicherer.) Ob sowas zum Beispiel im Etosha auch so leicht geht, weiß ich nicht. Im Okavango kann man auch kurzfristig was buchen. Allerdings war ich im Februar in der Nebensaison, so dass die nächste Tour erst 6 Tage später gegangen wäre. So lange wollte ich dann doch nicht in Maun ausharren.

Durch Nationalparks geradelt bin ich im Tsavo zwischen Voi und Taveta (Kenia), Mikumi (Tansania), und am Mahango Game Reserve (Caprivi) gab es, glaube ich, auch ein Gate. Im Tsavo bin ich einfach rein ohne mich anzumelden. Bei den beiden anderen gab es eine kurze Unterweisung.

Die Einfahrt in die großen Parks wie Chobe (oder auch Serengeti) kannst Du, zu Recht, vergessen.

Es grüßt

Bernie


Komme ich denn zumindest zum ersten Camping Platz oder heißt es im Chobe wirklich Rad in Maun unterbringen und Safari mitmachen?
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#1263075 - 30.01.17 10:23 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Livia
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Zitat:
[/zitat]Komme ich denn zumindest zum ersten Camping Platz oder heißt es im Chobe wirklich Rad in Maun unterbringen und Safari mitmachen?



Ja ich denke das heisst es.
Wir mussten unsere Räder auf der Transitstrecke von Kasane nach Ngoma, die ja Teil des Chobes ist, auch auf einen Truck laden - wir durften nicht radeln.

Wie das in Maun ist, weiss ich nicht - aber das weiss man in Afrika ja nie so genau schmunzel
Ich kann mir aber nicht vorstellen dass du mit dem Fahrrad rein dafst (was ja auch Sinn macht), auch nicht nur bis zum Campingplatz.

Grüsse
Livia

Geändert von Livia (30.01.17 10:23)
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#1263082 - 30.01.17 10:51 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Livia
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo Robster,

Ich denke "spontane Radreise" und "Safari in (Botswanas) Nationalparks" beisst sich schon ein wenig. Du wirst in die grossen Nationalparks des südlichen Afrika (Chobe, Krüger, Etosha etc.) nicht reinkommen. "Fahrrad-Safari" wird so, wie du dir das meiner Meinung nach vorstellst, eher nicht möglich sein in Botswana.

Zitat:
[/zitat]Wie passt also dieses vermeintliche Konzept der Frühbuchungen zu unseren spontanen Radreisen, bei denen wir wirklich nicht genau sagen können, wann wir wo sind? Naiv wie ich bin, würde ich einfach drauf losradeln und mir sicher sein, dass ich mit meinem 1-Mann-Zelt und dem Rad irgendwo unterkomme.

Ich kann mir gar nicht vorstellen als Radler abgewiesen zu werden. Kann mir jemand etwas dazu aus eigener Erfahrung sagen?[zitat]


Ausserhalb der Nationalparks ist das sicherlich der Fall - in den Nationalparks stellt sich die Frage nicht, da du da gar nicht erst reinkommen wirst schmunzel

Gruss
Livia
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#1263124 - 30.01.17 13:06 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: Livia]
ransome
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Hallo Livia,

ich würde quasi die Strategie fahren wollen, wie auch in Ruanda und Uganda. Sprich mit dem Rad zum nächst gelegenen Ort am NP und dann von dort aus eine Tour mitmachen.

Es sei denn, es ist kein Platz verfügbar.

Gruß
robster
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#1263133 - 30.01.17 13:39 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Livia
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo Robster,

gut, bei dieser Strategie sehe ich keine Probleme. grins
(Ich hatte dich so verstanden, dass du mit dem Fahrrad die Parks erkunden möchtest.)

Bei solchen geführten (Tages-)Touren findet sich in der Regel auch spontan noch einen Platz. Es gibt viele Tourenanbieter und auch die meisten Lodges und Campingplätze bieten sowas an.

Die Vorbucherei ist vorallem für individuell reisende Autotouristen, die in den Parks campen wollen, ein Thema.

Gruss
Livia
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#1263291 - 31.01.17 08:49 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
JohnyW
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Hi,

Fähre: http://www.karibaferries.com/

Wildcampen in Afrika. Sehe ich als latent riskant. Beispiel Tanzania. Nach dem Mikumi Nationalpark sind wir 2 km in Busch (mini Straße). Dann 50 Meter in Busch (Achtung Dornen)
Gegen 22 Uhr liefen dann Betrunkene (ein Problem in Afrika) entlang der Straße.

Wenn es kein Hotel im Dorf gibt - frage ich den Häuptling, ob und wo ich campen kann (oft kriegt man ein Hütte)

einfachste Hotels kosten 1-2 EUR. Da kann man im Zimmer sein Zelt aufbauen grins

Grüße
Thomas


In Antwort auf: robster


Thomas, ich würde ehrlich gesagt sehr gerne Wildcampen, weil ich auch glaube nicht immer einen Campingplatz oder ein Hotel zu finden. Für letzteres habe ich auch gar nicht das Budget zwinker Hast Du schlechte Erfahrungen mit Wildcampen in der Ecke gemacht? Und darf ich fragen von wo bis wo die Fähre über den Kariba Stausee fährt?

Viele Grüße
Robster
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#1263302 - 31.01.17 09:21 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: JohnyW]
Wolfgang
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... zum Wildcampen ...

Neben einigen dubiosen und evtl. gefährlich werden könnenden Leuten hast Du auch die ganzen Neugierigen. Wenn Dich jemand entdeckt, kommen schnell jede Menge Leute, die dann einfach nur rumstehen und Dich anglotzen. Sobald Du abends 'ne Taschenlampe benutzt oder den Kocher anstellst, hast Du vermutlich bald Besuch. Das sieht man einfach über Kilometer.

Ich habe auch häufiger wild gezeltet, aber das versuche ich wirklich zu vermeiden. Lieber frage ich beim Dorfchef, bei 'nem Farmer oder bei 'ner Polizeistation.

Gruß
Wolfgang
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#1263472 - 31.01.17 20:40 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: Wolfgang]
ransome
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Zitat:
Wenn Dich jemand entdeckt, kommen schnell jede Menge Leute, die dann einfach nur rumstehen und Dich anglotzen.


Das bin ich gewohnt, muss aber auch nicht jeden Abend sein zwinker

Aber bei dem was ich über die Campingplätze in Nambia und Botswana lese, habe ich gar kein sonderliches Bedürfnis wild zu campen. Es scheint ja so, als sei dort recht viel Platz. Kann ich eigentlich davon ausgehen, dass ich auf jedem Platz Wasser und Lebensmittel kaufen kann?

Mal eine Frage nebenbei: Welche Gaskartuschen bekomme ich in Windhuek gekauft. Ich habe einen Kocher für Schraubkartuschen und das Gefühl, dass diese in Namibia womöglich gar nicht gibt.
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#1263493 - 31.01.17 22:21 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Wolfgang
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... Du musst davon ausgehen, dass die Kaufmöglichkeit von Wasser und Lebensmitteln auf den Campgrounds eher die Ausnahme ist. Gerade in den abgelegenen Regionen ist manchmal gerade ein Plumpsklo dort (z.B. Blutkuppe, Vogelfederberg, Spitzkoppe).
In Sesriem, Solitaire und anderen touristischen Orten gibt's natürlich was zu kaufen. In Namibia habe ich überall einfach das Leitungs- oder Brunnenwasser getrunken.

Gaskartuschen gibt es in den großen Supermärkten oder bei Cymot. Das ist ein Händler für Outdoor- und Fahrradkram mitten in Windhoek. Ich meine, ich hätte dort Stech- und Schraubkartuschen gesehen, aber ich habe nicht so genau drauf geachtet. Ich war jetzt fünfmal in Namibia und das letzte Mal im Herbst 2015. Gaskartuschen habe ich aber zuletzt 2002 dort benutzt. Ich denke, dazu bekommst Du im Namibia-Forum eine aktuelle Antwort.

Gruß
Wolfgang
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#1263532 - 01.02.17 08:28 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
JohnyW
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In Antwort auf: robster
Kann ich eigentlich davon ausgehen, dass ich auf jedem Platz Wasser und Lebensmittel kaufen kann?

nein - im Namib-Naukluf NP durfte ich Lebensmittel für die Ranger hin transportieren grins
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#1263569 - 01.02.17 11:02 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: JohnyW]
ransome
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Du meinst ein Radfahrer transportiert die Lebensmittel für motorisierte Ranger? Sehr gütig von Dir zwinker
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#1263590 - 01.02.17 12:22 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: Wolfgang]
ransome
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In Antwort auf: Wolfgang
... Du musst davon ausgehen, dass die Kaufmöglichkeit von Wasser und Lebensmitteln auf den Campgrounds eher die Ausnahme ist. Gerade in den abgelegenen Regionen ist manchmal gerade ein Plumpsklo dort (z.B. Blutkuppe, Vogelfederberg, Spitzkoppe).
In Sesriem, Solitaire und anderen touristischen Orten gibt's natürlich was zu kaufen. In Namibia habe ich überall einfach das Leitungs- oder Brunnenwasser getrunken.


Das musste ich einfach kurz recherchieren und du hast recht! Leitungs- und Brunnenwasser ist in Namibia trinkbar. Das kenne ich ja nicht einmal aus Italien, wie toll! Natürlich habe ich noch meinen Wasserfilter dabei, aber das ist sehr gut zu wissen, danke für den Hinweis.

Gilt das auch für Botswana?
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#1263615 - 01.02.17 14:04 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
JohnyW
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Bin bei 53° im Schatten (den es dort nicht gibt) auf einen PKW umgestiegen... war 'ne Wochenration für 2 Ranger (nicht motorisiert)
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#1263701 - 01.02.17 20:23 Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek [Re: ransome]
Wolfgang
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In Antwort auf: robster

Das musste ich einfach kurz recherchieren und du hast recht! Leitungs- und Brunnenwasser ist in Namibia trinkbar. Das kenne ich ja nicht einmal aus Italien, wie toll! Natürlich habe ich noch meinen Wasserfilter dabei, aber das ist sehr gut zu wissen, danke für den Hinweis.


... ich habe über ein halbes Jahr in Namibia verbracht und an heißen Tagen 13-14 Liter getrunken. Da kamen einige hundert Liter Leitungswasser zusammen. ;-)
In manchen Ortschaften ist es relativ stark gechlort. Wenn man das nicht trinken mag, gibt es in den Ortschaften aber überall eine Einkaufsmöglichkeit und an Tankstellen auch.


Zitat:

Gilt das auch für Botswana?


... zu Botswana kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen. Da wäre ich persönlich vorsichtiger und würde wohl den Wasserfilter nutzen.

Gruß
Wolfgang
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