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#1238788 - 05.10.16 05:48 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: schneller66]
irg
Mitglied
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Beiträge: 6.560
Hallo!

Das ist natürlich der große Vorteil billiger Zelte. Blöd wäre es nur, wenn du die Undichtigkeit zum unpassenden Zeitpunkt entdeckst, wie zB. mitten in Norwegen in der Pampa, und das zu Beginn einer langen und dicken Kaltfront.

Ich bin bei diesem Thema unsicher, was gescheiter ist. Das Vaude meiner Tochter, sicher kein Billig-Zelt, macht Scherereien am laufenden Band und wurde noch kaum benützt. Mein inzwischen 14 Jahre altes Wechsel, nicht übermäßig, aber deutlich mehr benützt als das besagte Vaude, hält immer noch dicht. Nur einen Gestängebruch ohne erkennbarer Ursache hatte ich auf der letzten, sehr feuchten Tour. Den konnte ich, sogar relativ elegant, reparieren. Auch die Notreparatur hatte problemlos bis zu Hause gehalten.

Müsste ich jeden Euro vor dem Ausgeben zweimal umdrehen, würde ich sicher nur mehr Billig-Zelte kaufen. Da das glücklicher weise nicht der Fall ist, tendiere ich immer noch zu teureren Produkten in der Hoffnung, damit nicht all zu sehr auf die Nase zu fallen. Und ja, ich ziehe Schlüsse aus eigenen und anderen Erfahrungen mit so manchem Hersteller. Wer laufend Mist baut (damit meine ich nicht kleinere Mängel, die auch bei sorgfältiger Verarbeitung auftreten können), ist aus dem Rennen.

lg!
georg
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#1238793 - 05.10.16 06:15 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: irg]
amseld
Mitglied
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Beiträge: 716
In Antwort auf: irg
Hallo!

Das Vaude meiner Tochter, sicher kein Billig-Zelt, macht Scherereien am laufenden Band und wurde noch kaum benützt.


Magst Du das etwas konkretisieren?
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#1238844 - 05.10.16 11:31 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: irg]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.178
In Antwort auf: irg
Da das glücklicher weise nicht der Fall ist, tendiere ich immer noch zu teureren Produkten in der Hoffnung, damit nicht all zu sehr auf die Nase zu fallen.

So halte ich es auch. Ich denke auch, dass bei Vielnutzung und hoher Belastung man selbst bei besten Materialen mit Verschleiß rechnen muss - auch wenn er laut Werbesprüche nicht existieren soll. Noch eine Anmerkung zum Terra Nova Voyager Superlite: Laut Homepage ist die absolute Wasserdichtigkeit nicht garantiert (im Gegensatz zum normalen Voyager, aber etwas schwerer, wenn auch immer noch relativ leicht). Dem Wortlaut nach sinngemäß deswegen, weil die Leichtmaterialen keine sichere, konventionelle Vernahtung erlauben. Da es bei anderen Herstellern ähnliche Materialen und Verfahren bei den Leichtzelten gibt, frage ich mich, ob dort der Mangel verschwiegen wird oder ob die besser sein können.

Zu Vaude: Beim Hogan-Ultralight gibt es zwar eine recht dicke Bodenplane, aber um so mehr gibt es dann Schwierigkeiten in den Ecken mit Knickstellen. Die wurden auch zuerst undicht. Insofern halte ich nicht mal eine dickwandige wie schwere Bodenwanne, wie Hilleberg-Zelte sie haben, für sicherer. Für die meisten Situationen schafft hier ohnehin eine gute Zeltunterlage gleiche Bedingungen unabhängig vom Zelt selbst. Schließlich steigt und fällt die Langlebigkeit mit der Vorsicht des Nutzers - und die ist eben unter verschiedenen Stressbedingungen nachvollziehbar auch nicht immer perfekt.

Im Neuzustand kann man natürlich mit vielen Werten glänzen, beim Verschleiß im vielfältigen Gebrauch sieht es dann anders auch, auch anders, als es üblicherweise in Stresstests geprüft wird. Wie sich häufiges und sicherlich nicht immer ideales Verpacken (knittern, pressen in der Radtasche etc.) auf den Verschleiß des Zeltes auswirkt, lässt sich sicherlich kaum in Testbedingungen simulieren.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1238857 - 05.10.16 12:23 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: veloträumer]
Ulli Gue
Mitglied
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Beiträge: 2.036
In Antwort auf: veloträumer
[zitat=irg] Da es bei anderen Herstellern ähnliche Materialen und Verfahren bei den Leichtzelten gibt, frage ich mich, ob dort der Mangel verschwiegen wird oder ob die besser sein können.

Bei Zelten mit PU-Beschichtung werden die Nähte von innen mit Nahtband "abgetaped" um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Dies ist bei silikonisiertem Gewebe nicht möglich. Deshalb werden diese mit aufquellenden Fäden genäht. Dadurch soll das Eindringen von Wasser verhindert werden - passiert aber manchmal doch. Deshalb geben manche Hersteller an, dass vor der ersten Benutzung des Zeltes die Nähte zusätzlich mit Silnet zu behandeln sind. Ist auch bei den Premiumherstellern so.
Gruß Ulli

Geändert von Ulli Gue (05.10.16 12:27)
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#1238863 - 05.10.16 12:50 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Ulli Gue]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: Ulli Gue
Deshalb geben manche Hersteller an, dass vor der ersten Benutzung des Zeltes die Nähte zusätzlich mit Silnet zu behandeln sind. Ist auch bei den Premiumherstellern so.

Mir stellt sich da die Frage, warum macht das nicht der Hersteller selber, der es professioneller kann und genau weiß, worauf es ankommt?
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1238895 - 05.10.16 13:57 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Ulli Gue]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.863
In Antwort auf: Ulli Gue

Bei Zelten mit PU-Beschichtung werden die Nähte von innen mit Nahtband "abgetaped" um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Dies ist bei silikonisiertem Gewebe nicht möglich.


Das stimmt so nicht unbedingt. Wenn - wie bei meinem Zelt - ein 20D Nylongewebe verwendet wird, welches silikonbeschichtet wird, so kann man die Nähte von innen "tapen". Das ist bei dem Naturehike-Zelt so und bei anderen Zelten habe ich das auch schon so gesehen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1238907 - 05.10.16 14:40 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Keine Ahnung]
Ulli Gue
Mitglied
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Beiträge: 2.036
In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: Ulli Gue

Bei Zelten mit PU-Beschichtung werden die Nähte von innen mit Nahtband "abgetaped" um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Dies ist bei silikonisiertem Gewebe nicht möglich.


Das stimmt so nicht unbedingt. Wenn - wie bei meinem Zelt - ein 20D Nylongewebe verwendet wird, welches silikonbeschichtet wird, so kann man die Nähte von innen "tapen". Das ist bei dem Naturehike-Zelt so und bei anderen Zelten habe ich das auch schon so gesehen.

...mmmmh ... ich kenne es nicht anders. Normalerweise werden nur PU-beschichtete Zelte getaped, da auf Silikon nichts hält - außer eben Silikon. Bist du dir ganz sicher, dass das Material von beiden Seiten oder überhaupt silikonisiert ist.
... übrigens ... auch beim Silikon wird gespart. Hilleberg-Material ist meines Wissens 3-fach silikonisiert, günstigere Zelte oft nur 2-fach und preiswerte Zelte nur einfach.
Vielleicht ist ja hier jemand vom Fach, der dazu etwas sagen kann.
Gruß Ulli
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#1238914 - 05.10.16 15:01 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Ulli Gue]
Thomas S
Mitglied
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Beiträge: 3.497
Ich kenne das auch nicht anders. Aber Deine Vermutung deutet darauf hin, warum Arnulfs Zelt trotzdem getaped ist: Es gibt einseitige und beidseitige Silikonbeschichtungen. Vermutlich handelt es sich hier um ein einseitig beschichtetes Zelt, das auf der unbeschichteten Seite zusätzlich getaped wurde.
Gruß
Thomas
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#1238926 - 05.10.16 16:04 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Thomas S]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.863
Das ist auch meine Vermutung. Auch Vaude verkauft Zelte, die einseitig silikonisiert sind.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1239012 - 06.10.16 05:46 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: amseld]
irg
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Beiträge: 6.560
Hallo!

In Antwort auf: amseld
In Antwort auf: irg
Hallo!

Das Vaude meiner Tochter, sicher kein Billig-Zelt, macht Scherereien am laufenden Band und wurde noch kaum benützt.


Magst Du das etwas konkretisieren?


Die Geschichte steht schon länger irgendwo im Forum hier, Anlass war eine Diskussion über ein anderes Vaude-Zelt.

Das Vaude meiner Tochter (Ferret 1, wenn ich mich richtig erinnere) hatte gegen Ende der Garantiefrist nach Regen Wasser im Zelt. Damals dachte ich noch, dass wir vielleicht einen Fehler gemacht hätten. Später hat sich heraus gestellt, dass eigene Fehler aus zu schließen waren, und im Zelt nach Regen trotzdem Wasser eingedrungen war. Kannst nix machen, Garantie ist abgelaufen. Sowas kommt vor.
Das Zelt hat neben den Gestängebögen kurze Stangen an den Firsten, eine intelligente Idee, die die Lüftung verbessert, auch wenn sie natürlich das Gewicht erhöht. Diese Stangen waren für die Kanäle eigentlich zu lange, deshalb haben sich die Endhalterungen langsam zerlegt. Vorher konnte ich nicht reklamieren, da das Aufstellen, wenn auch unter nach meiner Einschätzung zu hohem Zug an diesen Halterungen, möglich war, nachher war die Garantie weg, da wir das Zelt nur sehr selten benutzt hatten.
Dazu ist eine Aufhängung für das Innenzelt einfach ohne irgendeiner besonderen Einwirkung herunter gefallen, die Naht hatte sich aufgelöst. Dass beim Packsack eine Naht das selbe Schicksal erlitten hatte, ist nur eine unwichtige Draufgabe.

Ich habe diese Problemserie Vaude geschildert, spät, aber doch, eine Antwort darauf bekommen, das war es dann. Angeblich hat Vaude keine Qualitätsprobleme, was anderes können sie aber auch schlecht sagen. Auch auf meine Anregung, die Zelte so zu designen, dass eine gewisse Toleranz bei Fertigungsunterschieden besser aufgefangen werden kann, habe ich, so weit ich mich erinnern kann, keine Antwort bekommen.

Ich habe die Schäden repariert, nur den Grund für die Undichtigkeit konnte ich bis jetzt noch nicht finden.

Das war eigentlich alles. Ich sehe aktuell eigentlich keinen Grund, beim Zeltkauf ein Vaude in Erwägung zu ziehen.

lg!
georg
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Off-topic #1239069 - 06.10.16 09:54 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: irg]
amseld
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Danke für die Ausführungen.

Bleibt natürlich die Frage ob es überhaupt einen Hersteller gibt der weniger Probleme hat.

Habe mir in letzter Zeit einige Zelte angeschaut und selbst auch bei denen von Hilleberg gab es Schwachpunkte.

Fand z.B. das Niak für ca. 800 Euro vom Design sehr schlecht da das Außenzelt zu hoch über dem Boden aufhört und bei starkem Regen wohl Wasser an und in das Innenzelt spritzt. Allak und Soulo sind mirfür die gebotene Größe viel zu schwer und dazu man kommt bei Regen nicht trocken rein und raus.

Habe jetzt ein Mark 2 UL 2P als Ersatz für mein Helsport Fjellheimen 2 Camp und bin von der Konstruktion und der Verarbeitung sehr zufrieden
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Off-topic #1239099 - 06.10.16 12:05 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: amseld]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Dafür ist wegen der Öffnungen unten die Lüftung besser. Irgendwo sind halt immer Kompromisse da.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1239670 - 09.10.16 10:05 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: uri63]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: uri63
Wir haben das Naturhike Cloud up 2 in der Nacht vom Samstag auf Sonntag getestet und es wird mich auch am Wochenende nach Brühl begleiten.
Für 2 ist es nicht allzu komfortabel, aber durchaus nutzbar. Taschen haben wir am Rad gelassen. Die Verarbeitung ist ziemlich ok (ich habe aber auch nicht soviele Vergleichsmöglichkeiten). Geregnet hat es nicht, allerdings gab es bei 8°C Aussentemperatur ordentlich Kondenswasser innen am Aussenzelt. Finde ich bei den Temperaturunterschieden Tag/Nacht aber mehr als normal. In der Sonne war das Aussenzelt ziemlich schnell trocken, schneller als das Decathlon Quickhiker 2 von einem Freund, der auch dabei war
Aufbau und Abbau ist kinderleicht, dauert keine 5 Minuten.
Das Gewicht mit allem drum und dran inklusive mitgelieferter Zeltunterlage 1635g.

Alles in allem bin ich erst einmal zufrieden, den ersten Regen waren wir noch ab.

Grüsse uwe

Aha, dieses:
http://www.naturehike.com/star-river-2-series-ultralight-two-men-tent/

Offensichtlich werden einige Modelle unter verschiedenen Markennamen vertrieben (Naturehike, Weanas, Azurec) und unter diesen Namen kombiniert mit dem Begriff "tent" findet man unter amazon.com einige Rezensionen zu den unterschiedlichen Modellen.
Zu deinem Modell gibt es leider nur zwei völlig aussagslose Rezensionen.

Preis und das niedrige Gewicht sind verlockend, aber ohne es persönlich begutachten zu können, ist es mir nicht ganz geheuer.

Wir grazil wirkt denn der Stoff? Ist es echtes Silnylon oder nur einseitig bzw. oberflächlich silikonisiertes Nylon? Auf der Naturehike HP steht, daß der Zeltboden aus dem gleichen dünnen 20D-Gewebe ist, wie das Außenzelt. Ich halte 40D-Gewebe eigentlich schon für das Minimum und würe auch da nie auf eine Unterlage verzichten.

Leider finden sich nirgends Angaben zum Gestängedurchmesser. Bei einem kleineren Modell finden sich unter amazon.com viele Berichte zu Gestängebrüchen.

Sind die Öffnungen der Kreuzungsstücke für das Gestänge (wo man die Stangenenden reinschiebt) abgerundet oder scharfkantig?
Ich meine diese Dinger hier:
http://www.naturehike.com/wp-content/uploads/NH15T012-T_7.jpg
http://www.naturehike.com/star-river-2-series-ultralight-two-men-tent/

Und wie schauen die Nähte aus an den Stellen, die im aufgebauten Zustand unter Spannung stehen? Öffnen sich die Nahtlöcher wenn man den Stoff an den Nähten etwas auseinanderzieht?

In Antwort auf: uri63

Achso, der genannte Chemie - Geruch war schon nach der ersten Nutzung weg

War das ein fischiger Geruch? Dann wüßte ich, worum es sich dabei handelt.

Geändert von weasel (09.10.16 10:16)
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#1239677 - 09.10.16 10:19 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: bergradler]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
@Keine Ahnung: auch an Dich, die Fragen on obigem Beitrag. Habe leider erst nach Ablauf der Editierfrist gesehen, daß Du dasselbe Modell besitzt.
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#1239699 - 09.10.16 13:20 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: weasel]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.863
Ich habe nicht das Cloud Up 2 sondern das Star River 2. Das sind unterschiedliche Zelte, wobei ich allerdings davon ausgehe, dass die Materialien die gleichen sind. Zum Material des Außenzeltes: Da die Nähte von innen mit einem Band versiegelt sind, könnte es sein, dass das Zelt nur von außen (wie z. B. auch einige Vaude-Zelte) Silikon-beschichtet sind. Das Material macht aber einen robusten Eindruck und Wasser wurde keines durchgelassen. Der Boden ist dünn, ich habe aber meine Zelte bisher immer mit Footprint genutzt. Dieser ist im vorliegenden Fall so leicht, dass es Unsinn wäre, nur aus Gewichtsgründen darauf verzichten zu wollen. Mit dem Footprint sollte die Stabilität des Bodens ausreichend sein. Den Gestängequerschnitt müsste ich nachmessen. Aber auch hier hatte ich ein recht gutes Gefühl. Es machte auf jeden Fall keinen billigen oder gar instabilen Eindruck.

Mehr kann ich aber sicherlich nach meiner nächstjährigen längeren Tour sagen. Wenn man sich nicht nur auf Amazon beschränkt und auch englischsprachige Seiten liest, so findet man relativ viele Berichte über beide Zelte. Auch bei YouTube sind einige Beiträge zu finden (ich glaube, ich habe oben schon welche verlinkt).

P.S. Der Geruch ist nicht fischig. Ich habe das Zelt nun schon eine ganze Zeit lang ausgebreitet aufbewahrt und der Geruch ist bereits weitestgehend verflogen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (09.10.16 13:22)
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#1239714 - 09.10.16 14:34 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Keine Ahnung]
Ulli Gue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.036
In Antwort auf: Keine Ahnung
Zum Material des Außenzeltes: Da die Nähte von innen mit einem Band versiegelt sind, könnte es sein, dass das Zelt nur von außen (wie z. B. auch einige Vaude-Zelte) Silikon-beschichtet sind.

Ich habe mal etwas recherchiert. Anscheinend gibt es neue Materialien, die von einer Seite mit Silikon und von der anderen Seite mit PU beschichtet sind. Dieses nennt sich dann z.B. 20D ripstop sil/pu nylon. Der Vorteil ist das geringere Gewicht gegenüber reinem PU Nylon und es ermöglicht das Aufbringen von Nahtbändern auf, von außen mit Silikon, beschichteten Zelten.
Gruß Ulli

Geändert von Ulli Gue (09.10.16 14:35)
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#1239759 - 09.10.16 16:42 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Ulli Gue]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Naturehike könnte dann tatsächlich so ein Material verwenden. Es könnte auch durchaus sein, dass Naturehike selber oder der Hersteller auf den Naturehike zurückgreift Stoffe an diverse Firmen in Europa und in den USA liefert. Die Materialien und auch die Versiegelung sehen sehr gut aus ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1239786 - 09.10.16 18:33 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: weasel]
amseld
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 716
Habe das Star River 2 jetzt eine Woche zum entlüften aufgebaut und es riecht immer noch nach Chemie

Genau kann ich den Geruch nicht spezifizieren aber er gefällt mir nicht und ich möchte auch nicht etwaige Gifte Nächte lang einatmen.

Obwohl es sonst ein tolles Zelt ist geht es zurück an Amazon.

You get what you pay for?
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#1239800 - 09.10.16 19:59 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: amseld]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Seltsam, bei mir war am Anfang der Geruch auch deutlich wahrzunehmen. Nach einem Tag Zelten und 7 Tagen Auslüften finde ich den Geruch nicht mehr auffällig. Ich werde das Zelt weiter ausgepackt lassen. Daher wundert mich, dass bei Dir der Geruch weiter so stark aufgetreten ist, dass Du das Zelt sogar zurückgibst. verwirrt
Gruß, Arnulf

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#1239805 - 09.10.16 20:26 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Keine Ahnung]
JSchro
Nicht registriert
In Antwort auf: Keine Ahnung
nicht mehr auffällig.

Was bedeutet das? Riecht nur noch so wenig, so dass es dich nicht stört? Oder riecht gar nicht mehr?

Anyway. Unterschiedlich stark ausgeprägter Geruchssinn?
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#1239820 - 10.10.16 05:44 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: amseld]
Ulli Gue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.036
In Antwort auf: amseld

Genau kann ich den Geruch nicht spezifizieren aber er gefällt mir nicht und ich möchte auch nicht etwaige Gifte Nächte lang einatmen.

Zu Nebenwirkungen gabe es hier schon mal etwas im Forum.
Gruß Ulli
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#1239821 - 10.10.16 05:46 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: ]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Es riecht so, dass es mich nicht mehr stören würde. Da das bereits nach 7 Tagen im ausgepackten Zustand der Fall ist, extrapoliere ich, dass es in ein paar Monaten, wenn dann der große Einsatz kommt, gar nicht mehr wahrnehmbar ist. Und ich habe eigentlich einen recht guten Geruchssinn zwinker

P.S. Dass das Zelt vielleicht schneller den Geruch verloren hat, könnte auch daran liegen, dass ich es auf dem Boden liegend (das Zimmer meiner Tochter ist ja im Augenblick unbenutzt) aufbewahre und wir Fußbodenheizung haben, die durch die erhöhte Temperatur ein schnelleres Abdampfen begünstigt. Wie schon geschrieben, hatte auch mein altes Zelt anfangs einen "chemischen" Geruch ("riecht neu" ...). Der hat sich aber auch relativ schnell gegeben. Bei meiner ersten Nacht im Zelt fiel mir der Geruch stärker auf. So hätte ich das auf Dauer nicht haben wollen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (10.10.16 05:52)
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#1240200 - 11.10.16 14:53 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Keine Ahnung]
schneller66
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 897
Hi,

meine Silikon Version ist gerade geliefert worden. Gewicht inklusive Unterlage 1600g.

Erst mal ausgepackt und auf die Terrasse zum Lüften. Es stinkt wirklich sehr stark nach Chemie. Ist das bei allen Silikon Zelten so?

Den ganzen Tag solchen Stoff zu verarbeiten kann man keinem Arbeiter ohne Pressluftatemgerät zumuten...

Schöne Grüße Jürgen der im Moment schon ein schlechtes Gewissen den Arbeitern gegenüber hat...
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#1240214 - 11.10.16 16:16 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: schneller66]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.468
Wonach riecht das denn?
Silikon in der nichtausgehärteten Form enthält Essig. Der riecht streng, ist aber meines Wissens gesundheitlich eher unbedenklich. Da müsstest du auch mit jedem Mitleid haben, der hauptberuflich Gewürzgurken einlegt.
Aber ich lasse mich von der forumsinternen Chemikompetenz gern belehren, dass da noch bedenkliches Zeug in so einem Silikonzelt mit drin ist.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1240252 - 11.10.16 18:10 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: derSammy]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Ich persönlich konnte den Geruch nicht einordnen. Generell mag ich es nicht, wenn etwas "chemisch" riecht. Aber bei sehr vielen Kunststoffen oder imprägnierten Textilien hat man mit Geruch zu kämpfen. Auch zum Hubba Hubba und anderen Zelten findet man im Internet Berichte über unangenehme Ausdünstungen. Es dürfte auch sehr schwer sein, z. B. Imprägniermittel zu finden, die geruchlos sind. Mich beruhig, dass der Geruch mit der Zeit beim Naturehike-Zelt nachlässt. Ich kann hier extrapolieren, dass nächstes Jahr die flüchtigen Substanzen kaum noch ein Problem darstellen sollten.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1240278 - 11.10.16 20:18 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: derSammy]
Pedaltiger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 253
In Antwort auf: derSammy
Wonach riecht das denn?
Silikon in der nichtausgehärteten Form enthält Essig. Der riecht streng, ist aber meines Wissens gesundheitlich eher unbedenklich. Da müsstest du auch mit jedem Mitleid haben, der hauptberuflich Gewürzgurken einlegt.
Aber ich lasse mich von der forumsinternen Chemikompetenz gern belehren, dass da noch bedenkliches Zeug in so einem Silikonzelt mit drin ist.


Mit dem Essig hast du nur zum Teil Recht.
Es gibt verschiedene Vernetzungsvarianten, Essig ist eine davon und als unbedenklich bei der Ausgasung würde ich diese Vernetzungsform nicht bezeichnen. Bei der Verarbeitung wird nicht umsonst auf ausreichende Belüftung hingewiesen. Im Zelt einfach unmöglich.
Eine andere Vernetzungsform (Oxym) wurde zeitweise vor 15 Jahren nur aus den Giftschrank verkauft. Handelsübliche Verkaufsbezeichnung ist Neutral Vernetzend.
Beim Zelt wäre ich da doch eher besorgt.
Dann gibt es noch Alkoxy (Alkohol) als Vernetzungsform.
Die für mich als unbedenklichste Form. Wir wissen aber nicht welche Vernetzung angewendet wird und die Hersteller werden das wohl auch nicht preisgeben.
Deswegen lüften ohne Ende, besser ist es.
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#1240282 - 11.10.16 20:58 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Pedaltiger]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Ok, immer wieder nett, was man hier alles lernen kann. bravo

Darf ich trotzdem noch erfahren, worin genau die Gefahr von den Essigdämpfen liegt?
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1240291 - 11.10.16 22:30 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Keine Ahnung]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich habe nicht das Cloud Up 2 sondern das Star River 2. Das sind unterschiedliche Zelte, wobei ich allerdings davon ausgehe, dass die Materialien die gleichen sind. Zum Material des Außenzeltes: Da die Nähte von innen mit einem Band versiegelt sind, könnte es sein, dass das Zelt nur von außen (wie z. B. auch einige Vaude-Zelte) Silikon-beschichtet sind.
...

Hmm, dann besitzt es nicht die Reißfestigkeit von echtem Silnylon. Habe vor Jahren mal gelesen, daß einseitige Silikonbeschichtung bei Polyamid keinerlei Erhöhung der Reißfestigkeit bringt und derartiger Stoff nichts mit dem richtigen Silnylon zu tun hat. Wurde in dem Artikel recht negativ beurteilt. Aber komischerweise findet man ihn mittlerweile bei vielen Zeltherstellern.
Hängt vielleicht damit zusammen, daß sie sich am US-Markt und dessen Vorschriften orientieren, die echtes Silnylon aus Brandschutzgründen nicht zulassen.

Was den Geruch betrifft: bei penetranten fischigem Geruch hätte ich auf DMF (Dimethylformamid) als Lösungsmittel gewettet. Wird/wurde aber nur bei PU verwendet.
Heute angeblich kaum noch, oder aber die Hersteller haben eine Mehtode überschüssiges Lösungsmittel rauszuwaschen. Wenn es vorhanden ist riecht man es nämlich auf jeden Fall.
Habe ein 2014'er-Zelt von Vango hier, dessen Außenzeltgewebe anfangs abartig nach Fisch roch. Gottseidank ist DMF nicht UV-stabil und zudem auch wasserlöslich. Ist nämlich ein Lebergift.
Hatte das Zelt damals einige Tage in aufgestelltem Zustand auslüften lassen und das Außenzelt zudem in der Badewanne über Nacht "gewässert", so daß der Geruch sich aufgelöst hat.

Geändert von weasel (11.10.16 22:37)
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#1259984 - 12.01.17 17:53 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: Langhals]
cterres
Mitglied
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Beiträge: 3.112
Ich habe mir gerade das Naturehike Cloud Up1 NH15T001-T geleistet, die silikonisierte Version (20D-Nylon).

Erster Testaufbau draußen war heute Nachmittag. Ging problemlos.
Im Gegensatz zum eigentlichen Thema dieses Fadens handelt es sich um ein 1-Personen-Zelt und ist zwar lang genug für mich (186cm Körpergröße, Innenlänge 205cm), aber natürlich nicht so geräumig in der Breite.
Da sind es am Fußende noch 65cm, also kaum mehr als die Breite der Isomatte.

Auf Packmaß und Gewicht hat das gegenüber dem Cloud Up2 keine großen Auswirkungen. Das Cloud Up1 wiegt brutto mit allen Teilen und mitgelieferter Zeltunterlage 1480g.

Bezahlt habe ich, da das Zelt bei Amazon im eigenen Lager lag, nur 78 Euro und der Versand brauchte nur einen Tag. Lieferungen aus China bräuchten 1-4 Wochen und würden zudem vom Zollamt noch nachträglich mit Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19% belegt. Ich weiss nicht, ob die Umsatzsteuer vom chinesischen Händler nach dem Verkauf bei Amazon korrekt abgeführt wird, aber zumindest ging es auf diesem Wege preiswerter und schneller.

Der Geruch des Zeltes war unauffällig, trotz dem es aus einer dicht verklebten Folienverpackung entnommen und nicht zusätzlich ausgelüftet wurde.
Entgegen mancher Kundenbewertungen waren die Zeltheringe gründlich entgratet und folglich ohne scharfe Kanten. Erfreulicherweise wurden 12 Heringe geliefert, für 10 Abspannpunkte. Das Verhältnis sieht bei manchen Marken eher umgekehrt aus.
Die Leinen sind mittlerweile Neongelb. In Videovorstellungen dieses Zeltes werden meist schwarze Leinen mit silbern reflektierenden Fäden darin gezeigt. Sonst aber alles wie gehabt.

Es stürmt zur Zeit in Bremen und aufgebaut hatte ich das Zelt nahe dem Molenturm in Bremen-Überseestadt gleich an der Weser und damit auch dem Wind recht schutzlos ausgeliefert. Das machte aber keine Probleme, nur das Überziehen des Außenzeltes musste man etwas aufmerksamer vornehmen.

Allerdings ließ ich das Zelt nur rund eine halbe Stunde stehen. Für eine Probeübernachtung ist es mir derzeit zu kalt, da ich mir eine Sommerausrüstung mit entsprechend dünnem Schlafsack beschafft hatte.
Die kleinere Version ist mir nach wie vor Sympathisch. Das Cloud Up2 für bis zu zwei Personen gibt es aber auch bereits ab 90 Euro und somit für nur knapp 10 Euro mehr.

Aufbauanleitung und Etiketten sind auf Chinesisch und auch recht mager, aber da ich bereits im Vorfeld Videos dieses Zeltes bzw. der etwas breiteren 2-Personen-Variante gesehen hatte, stellte mich der erste Aufbau vor keine Überraschungen.

Tolles Teil, toller Preis! Ab Frühjahr folgt dann der erste echte Einsatz.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1260105 - 13.01.17 09:36 Re: wasserdichtes Leichtzelt [Re: cterres]
Keine Ahnung
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Dann bestätigst Du ja meinen positiven Eindruck, den ich vom Naturhike Star-river 2 gewonnen habe. Mir ist die Zweimann-Version allerdings lieber, da ich gerne mein Gepäck mit ins Zelt nehme, obwohl in der Apsis (bzw. bei mir: in den Apsiden) ausreichend Platz dafür wäre. Zudem wollte ich gerne den Seiteneinstieg haben, der etwas bequemer ist als der Fronteinstieg, den mein altes Zelt und auch das Cloud Up hat. Man wird ja nicht jünger träller .

Ich hatte das Zelt schon kurz getestet und den leichten Regen, den es in einer Nacht gab, hat es problemlos weggesteckt (was aber natürlich kein "Härtetest" ist).

Um den Geruch, der erträglich war, aber eben doch wahrgenommen werden konnte, zu entfernen, habe ich das Zelt erst in lauwarmem Wasser (ohne Zusätze) kurz in der Badewanne eingelegt gehabt und nun ein paar Wochen offen im Zimmer meiner Tochter ausgebreitet. Die ist zur Zeit in Neuseeland und stört sich daran nicht zwinker. Inzwischen muss man schon sehr genau "hinriechen", um einen leichten Geruch zu bemerken. Bei Nutzung im Freien dürfte der kaum eine Rolle spielen und wahrscheinlich bald völlig verschwunden sein. Ich kann mich erinnern, dass das bei meinem alten Zelt auch so war.

Auch bei mir waren alle Heringe dabei und zudem noch ein Footprint, den ich mir ansonsten wieder aus einer Plane zurechtgeschnitten hätte.

Nach meiner Radtour im Juni werde ich aber sicherlich mehr zur Qualität des Zelts berichten können. Wenn es sich aber bewähren sollte, so muss ich sagen, dass für rund 100 Euro hier wirklich ein tolles Zelt verkauft wurde.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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