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#1225161 - 16.07.16 15:43
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Es geht um eine "Sportjacke", die extrem wenig Gewicht hat (glaube nicht, dass es eine entsprechend leichte Softshell mit gleicher Wärmeleistung gibt)! und die winzig klein komprimierbar ist. Das schafft die Softshell ebenfalls nicht. Meine Softshelljacke wiegt weniger als deine "Sportjacke" und ich trage sie mit einem Shirt drunter bei Temperaturen zwischen ca. 5 und 15 Grad. Gruß Uli P.S.: Den ersten Satz von dir finde ich ziemlich arrogant, solche Aussagen sind völlig unnötig.
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1225232 - 16.07.16 21:53
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Uli]
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Ich zitiere noch einmal den Beitrag des TE: " ALPEN, Fragen an die Experten ....Die Tourlänge sollte so ca. 4-5 Tage dauern (Eher kürzer). Fahrrad mit 4 Taschen und Zelt werden dabei sein. Es sollten keine große Anzahl von Pässen auf der Strecke sein. Ich kann mich da noch nicht einschätzen. Trotzdem wäre es auch schön, dass Gefühl der Höhe(Weitsicht) zu erleben, und nicht nur durch die Täler zu fahren. Möglichst nur gerine Anteile im rauhen Gelände und noch wichtiger nicht dauerhaft an gut befahrenen Straßen. Beides ist OK, sollte aber nicht zu einseitig sein. Eine gute Mischung halt. Ich möchte mich schon fordern, aber auch die Zeit haben, die Alpen zu genießen. Um so einsamer und abgelegener, um so besser. Gibt es Dinge, an die ein Flächländer nicht denkt ? Schwierige Wetterbedingungen, schnelle Wetterwechsel, Engpässe Verpflegung" Manche hier sind auf diese Fragen eingegangen, manche fühlen sich bemüssigt ihre eigenen Meinungen vehement zu verteidigen, etwa, dass sowieso alle zehn Minuten ein Auto vorbeikommt ( obwohl der TE schreibt, je abgelegener umso besser oder dass man in den Alpen nicht viel anderes Equipment als anderswo benötigt (obwohl ausdrücklich nach eventuell schwierigen Wetterbedingungen - wie sie ja in den Alpen häufig anzutreffen sind - vom TE gefragt wird, - was ich für sehr vernünftig und vorausdenkend halte!! Er wird sich auch dementsprechend Informationen aus diesem Strang herausnehmen und ich wünsche ihm eine schöne und genussreiche Fahrt!) Ich würde empfehlen zu lesen was jemand in seiner Anfrage schreibt und was er wissen will und dazu dann entsprechende Antworten zu geben oder es aufgrund mangelnder Kenntnisse einfach zu lassen. (Kindliche Sandkastenspiele wie etwa "meine Jacke ist aber auch nicht schwere wie deine" halte ich für verzichtbar und helfen dem TE auch nicht weiter.) Dass jemand, der direkt im Alpengebiet lebt und auch wandernd, bergsteigend oder radfahrend viel hier unterwegs ist, andere Erfahrungen hat, als jemand der nur hie und da im alpinen Gelände radfährt (und vielleicht bisher Glück mit dem Wetter hatte) ist ja wohl nichts exotisches. Ich bin - wie der TE - auch oft mit dem Zelt unterwegs und da gibt es noch einmal andere Kriterien. Daher finde ich es sehr gut, dass er sich im Vorfeld genau informieren will. Sonst würde es ihm womöglich so gehen, wie dem Biker, der mal neben mir in Heiligenblut/Großglocknergebiet gezeltet hat (im August bei Tagestemperaturen von über dreissig Grad selbst in mittleren Berghöhenlagen!) - und dann morgens total verfroren aus dem Zelt geklettert ist und gemeint hat, so was will er sich nie wieder antun. Weil er nicht damit gerechnet hat, dass sich gerade bei klaren Vollmondnächten bei einem ausgedehnten Hoch in den Bergen schon mal die Temperatur nachts an den Gefrierpunkt annähern kann (da brauchts eben gar keinen Schneefall oder Wettersturz! So viel auch nur zum Thema "man könnte sich bzgl. Wetterlage vorher informieren") und dafür einfach nicht ausgerüstet war. Und sich gewundert hat, dass mir nicht kalt ist (tja, warum wohl?). Das wird dem TE wohl hoffentlich nicht passieren, er fragt ja vorher. Christa
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Geändert von Ypsilon (16.07.16 21:56) |
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#1225236 - 16.07.16 22:19
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Ich würde empfehlen zu lesen was jemand in seiner Anfrage schreibt und was er wissen will und dazu dann entsprechende Antworten zu geben oder es aufgrund mangelnder Kenntnisse einfach zu lassen. Danke für den Hinweis. Vor lauter Diskussionseifer und Drang zur Selbstverwirklichung hatte ich das ganz aus den Augen verloren. Ja und was empfiehlst du denn nun ganz direkt dem TE, mal abgesehen von der leichten Daunenjacke? Der größte Teil deiner Antworten setzt sich damit nur indirekt auseinander und bezieht sich auf Aussagen Dritter.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1225237 - 16.07.16 22:43
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Ich habe mich - als ich mich in diesen Beitrag eingebracht habe - an Schmaddes Meinung angeschlossen, weil ich sie als vernünftig empfand und sie auch meinen eigenen Erfahrungen entspricht: " Das da: http://news.radsportszene.at/transalp-5cm-schnee-am-pfitscherjoch/ war mitte Juli - ich würde da ohne dichte Regenjacke, was warmem, langärmligen zum drunterziehen und lange Handschuhe (es tun zur Not auch Gummihandschuhe aus der Putzmittelabteilung) nicht fahren wollen. Wenn Du da im T-Shirt und kurzen Hosen fahren willst, viel Spass. Sowas haben schon gestandene Sportler nicht überlebt (da war doch mal was bei einem Berglauf vor Jahren?).
Das Wetter in den Bergen ist unberechenbar und kann innerhalb von Stunden umschlagen und da ist nicht alle Nase lang ein Unterstand. Wenn man keine Ausrüstung dabei hat, um Schnee, Regen, Hagel und Temperaturen um den Gefrierpunkt (alles schon erlebt, auch im Hochsommer) nicht ein paar Stunden lang überbrücken kann verhält man sich extrem leichtsinnig. Wer glaubt, das eine ganze Woche lang im Voraus beurteilen zu können unterliegt einer gefährlichen Illusion. " Das erschien mir ausreichend, damit war alles wesentliche gesagt. Ich wollte diese Aussage nur bekräftigen. (Dann entstand ja erst die wilde Diskussion über "Winterausrüstung"). Warum also sollte ich das, was da geschrieben stand und ich bejahen konnte und wollte, noch einmal schreiben, was hätte das dem TE gebracht? (Mir gehts ja nicht um Selbstverwirklichung ) LG Christa PS: Im übrigen wäre das nachzulesen gewesen, also nochmal meine Empfehlung: Genau Lesen. Dann schreiben .
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Geändert von Ypsilon (16.07.16 22:45) |
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#1225238 - 16.07.16 22:47
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Mir gehts ja nicht um Selbstverwirklichung Dann ist ja alles bestens.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1225276 - 17.07.16 09:18
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Also es mag ja seine Reize haben, gerade bei klaren Vollmondnächten in der Nacht auf Bergen mit dem Rad spazieren zu fahren, vernünftige Menschen tun dies eher weniger. Die schlafen den Schlaf des Gerechten im Hotelzimmer.
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#1225288 - 17.07.16 09:59
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Also es mag ja seine Reize haben, gerade bei klaren Vollmondnächten in der Nacht auf Bergen mit dem Rad spazieren zu fahren, vernünftige Menschen tun dies eher weniger. Die schlafen den Schlaf des Gerechten im Hotelzimmer. Lesen!! Wo steht etwas davon, dass jemand in der Nacht mit dem Rad herumgefahren ist? Und selbst wenn (ich kenne genug solcher Leute ) was spricht dagegen? Ich habe eine Zeltnacht geschildert - bezogen auf das Thema hier, da der TE mit Zelt unterwegs ist. LG Christa
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#1225371 - 17.07.16 19:19
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Muss ich denn in (häßlichen) bunten Radierhosen und nackten Beinen rumfahren statt in vernünftiger Kleidung?
also, diese Radier-Hosen nerven mich auch im Flachland!
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#1225376 - 17.07.16 19:48
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: redfalo]
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Muss ich denn in (häßlichen) bunten Radierhosen und nackten Beinen rumfahren statt in vernünftiger Kleidung?
also, diese Radier-Hosen nerven mich auch im Flachland! Und dann auch noch bunt Martina
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#1225378 - 17.07.16 19:48
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: redfalo]
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also, diese Radier-Hosen nerven mich auch im Flachland!
Tolle Sache, was radieren die denn? Zum Thema: Ich bin gewiss keine Alpen-Expertin (und auch sonst keine, von meinem Berufsgebiet einmal abgesehen), aber doch schon seit meiner Kindheit hie und da dort unterwegs, früher zu Fuß, heutzutage eher mit dem Rad, so auch erst vor einige Tagen. Da wir uns auf dem Hinweg die Großglocknerstraße und den Plöggenpaß gegönnt haben (weder einfach noch ruhig), wurde uns für den Rückweg von anderen Radfahrern der Sölkpaß als ruhig und angenehm empfohlen, der liegt jedoch relativ weit im Osten, was aber nicht unbedingt ein Hinderungsgrund sein muss. Wir sind dann doch anders gefahren, aber das war gewiß nicht einfacher. Daß es in Bergen Wettereinbrüche geben kann, ist eigentlich Allgemeinwissen und kann schon hier im Schwarzwald beobachtet werden, dafür brauchts keine Alpen. Und großartige Diskussionen brauchts da auch nicht. Da ich selten berglos toure, kommen immer ein warmes Fleece, ein Merinowollhemd, manchmal lange Unterhosen (Seide oder Merino, die sind auch gut als Schlafanzugunterteil im Zelt bei Kälte), eine leichte Weste und Beinlinge sowie Armlinge mit. Wenns hart kommt, zieht man alles übereinander, ebenso wie die Handschuhe (habe ich immer ein dickes und ein dünnes Paar, weil meine Hände arg schnell frieren)und zur Not kann man noch die Regensachen darübergeben. Das langt und wiegt auch nicht unendlich viel. Gruß Nat
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Geändert von natash (17.07.16 19:49) |
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#1225381 - 17.07.16 19:56
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: natash]
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wurde uns für den Rückweg von anderen Radfahrern der Sölkpaß als ruhig und angenehm empfohlen
Mit dem haben wir noch ne Rechnung offen, da mussten vor ca. 20 Jahren wegen akuter Formschwäche die letzten ca. 2 km schieben. Martina
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#1225407 - 18.07.16 03:29
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Warum also sollte ich das, was da geschrieben stand und ich bejahen konnte und wollte, noch einmal schreiben, was hätte das dem TE gebracht? In der Tat: nichts. Denn er war hier seit seinem letzten Beitrag (Seite zwei unten, 13.7. 12:53) nicht mehr aktiv, hat also alles das, was danach kam, nicht mehr registriert.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (18.07.16 03:31) |
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#1225425 - 18.07.16 07:04
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Hallo Andreas,
das ist nicht ganz gewiss! Möglicherweise hat er sich nur nicht angemeldet und das ganze Hickhack doch gelesen.
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#1225432 - 18.07.16 08:01
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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Mit dem haben wir noch ne Rechnung offen, da mussten vor ca. 20 Jahren wegen akuter Formschwäche die letzten ca. 2 km schieben Lustig, ging mir genauso. Gruß Uli
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#1225497 - 18.07.16 15:40
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Trotzdem wäre es auch schön, dass Gefühl der Höhe(Weitsicht) zu erleben, und nicht nur durch die Täler zu fahren. Möglichst nur gerine Anteile im rauhen Gelände und noch wichtiger nicht dauerhaft an gut befahrenen Straßen. Beides ist OK, sollte aber nicht zu einseitig sein. Eine gute Mischung halt. Ich möchte mich schon fordern, aber auch die Zeit haben, die Alpen zu genießen. Um so einsamer und abgelegener, um so besser. Gibt es Dinge, an die ein Flächländer nicht denkt ? Schwierige Wetterbedingungen, schnelle Wetterwechsel, Engpässe Verpflegung Navigation per GPS, Wegsperrungen usw.... Verschiedenes: Geringe Anteile raues Gelände bringen ggf. weniger Weitsichten. Für abgelegene Routen ist die Tourlänge eher zu kurz. (Nicht selten muss man dazu auch in Stiochtäler ohne (fahrbare) Passübergänge.) Gerade dort sind Verpflegungsmängel zu erwarten, auch die Saisonzeit spielt eine wesentliche Rolle. Ich habe in der zweiten Juni-Hälfte sehr viele geschlossene Betrieb in abgelegenen Täler (und Höhen) vorgefunden. Für das Wetter braucht es nicht nur richtige Kleidung, man muss auch mit Etappenabbrüchen rechnen, denn bei Starkregen, Gewittern usw. lässt sich ggf. gar nicht fahren. Aktuelle Erfahrungen habe ich auch wieder gemacht - manchmal bleiben dann nur halbe Tage zum Fahren, evtl. geht auch gar nichts. Für Kurzreisen ist das immer heikel, weil man keine Puffer hat und entsprechend wird man sich eher an Hauptrouten orientieren, die auch einen kurzfristigen Rückzug mit Bus und Bahn ermöglichen. Es spricht aber auch nichts gegen Hauptrouten - die Alpen sind ein uralter Siedlungsraum und nicht auf totale Einsamkeit abonniert. Die Menschen gehören also auch dazu wie auch heute moderne Fahrgeräte. Ob Winterausrüstung oder nicht, hängt auch von der Empfindlichkeit ab. Windschutz ggf. für Stirn und Ohren, lange Handschuhe sind immer sinnvoll (in Pyrenäen mal nicht dabei, prompt welche gekauft). Schuhe können völlig nass werden - evtl. trocknen sie nur schwer über eine Nacht. Ein zweites Paar nehme ich deswegen trotzdem nie mit. Zuviel mancher Kleidung braucht es auch nicht. Ich hatte Regenhose dabei, konnte sie aber quasi nicht nutzen. Zu schwieriges Mikroklima, zudem kommen die Einbrüche oft schnell, dass man gar nicht korrekt entsprechende Rüstungen anlegen kann. Man muss ja auch die Regenpausen nutzen - sonst kommt man bei schwierigen Wetterlagen gar nicht voran. Ständiges Umziehen erschwert das Programm nur. Soweit die Temperaturen es erlauben, bei Regen eher vermeiden, zu viele Klamotten nass werden zu lassen. Jedes Teil, dass nass geworden ist, muss auch wieder trocken werden. Am schnellsten bekommt man die eigene Haut trocken. Wegsperrungen sind in den Alpen ernst zu nehmen, im Zweifel immer bei den Einheimischen rückversichern, ob die Route mit Velo doch machbar ist. GPS ist bei einer echten Bergtour überflüssig - die Irrwege sind überschaubar. Gegenteilige Behauptungen mag es geben - ich nehme sie nicht ernst. Wohin? - Nimm dir nicht zuviel vor - eine Kurtztour wird nicht reichen, die Alpen kennenzulernen. Die einsamsten Gebiete liegen weniger in den Zentralalpen, mehr im Osten und Westen. Einsame Gebiete sind manchmal ganz nahe bei viel frequentierten wie z.B. in den Dolomiten. Geht es am Sella-Massiv hoch her, sind die Belluneser Dolomiten eher etwas vergessen. Nationalparks schützen nicht vor Andrang (eher das Gegenteil, vgl. Hohe Tauern) - trotzdem gibt es überraschend auch verkehrsarme Querungen (Berchestgadener NP mit Hirschbichl-Pass). Troz Wanderer-Andrang können die Straßen auch dürftig befahren sein (NP Mercantour). Die Zentralalpen (Gotthard-Massiv etwa mit Splügen) sind eher rau, die Nockberge eher leiblicher, Pyrenäen-artig grüne Marguerais, seenreich die Seealpen (aber selten zu erradeln, Rest aber ausreichend schön), die Cottischen Alpen oft sehr bizarr, große Schluchten in Frankreich, enge Klamme in Österreich und Deuschland. Stark verkarstet sind die Provencalischen Alpen, aber auch in Ligurien. Das Appenzellerland ist wie eine Spielelandschaft aus der Postkarte, im Friaul wirbt nicht ganz zu Unrecht mit Ansichten wie im Himalaya und die Julischen Alpen sind ein kleiner Mikrokosmos eines Gebirges im Gebirge.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1227090 - 28.07.16 19:30
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: veloträumer]
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Placebo
Nicht registriert
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Hallo Zusammen, Ich danke recht herzlich für die rege Teilnahme. Ich war immer dabei, sehe aber manchmal nicht den Sinn etwas zu schreiben. Ich habe hier einige brauchbare Infos erhalten und wurde angeregt, mich intensiver mit dem Thema Alpen zu beschäftigen. Mein Fazit: Nichts für mich.... Also packte ich gleich nach dem Familienurlaub in Holland meine Ausrüstung und entschloss mich auf dem Weg nach Norwegen zu machen. Besser hätte die Entscheidung nicht sein können. DANKE ! Ich liege im Zelt und verbringe damit den letzten Abend in Norwegen. Ein waaahnsinnig schönes Erlebnis. Ich konnte und wollte auch gar nicht so viel Strecke machen, da ich an jeder zweiten Ecke wieder anhalten musste. 4 Tage, 420km, 6200hm... Ich brauche mehr Freizeit Aber dazu vielleicht woanders mehr. Gruß
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