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#1097647 - 19.01.15 20:09 Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN
Diamant
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 12
Hallo!
Hat jemand (bestenfalls eine Frau wie ich, die mit 1,63 und 53 kg nicht allzu kräftig gebaut ist) Erfahrung mit einem schweren Fahrrad und Rohloff in den Alpen?
Problem ist: Mein Stahlrad mit Speedhub wiegt 17,3 kg, das ist fast ein Drittel von mir.
(Und wenn noch 25 kg Gepäck drauf ist, wird es nicht weniger)
Bisher bin ich nur in Flachland und mäßigem Bergland gefahren, nun soll es aber über die Alpen (z.B. Timmelsjoch) gehen.
Welche Frau kann mir berichten?
Lohnt es sich, dafür ein leichteres Rad zu besorgen?
Könnt ihr mir langlebige, hochwertige Räder empfehlen?
Vielen Dank!
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#1097656 - 19.01.15 20:22 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Zur Rohloff kann ich nichts sagen, da ich noch nie eine gefahren bin und es auch wohl nie werde.

aber mit meinen 1,62 und 62 kg wog bei meiner letzten Alpenueberquerung das Rad 14 und das Gepaeck knapp 15 kg. Das fand ich, nicht ganz unfit sehr gut den berg hoch tretbar.

jetzt wiegt das Rad nur noch 12 kg und das Gepäck wurde auch noch weiter optimiert, jetzt fährt es sich noch entspannter den Berg hoch.

empfehlen ist halt schwer, kenne ja dein Budget nicht, leichtbau kostet halt wenn es auch halten soll.
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#1097658 - 19.01.15 20:23 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
helmut50
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 632
Hallo, ich bin keine Frau, wiege keine 53 kg und mein Rad ist auch nicht so leicht wie Deines. Aber, ich wiege 100kg, bin Mann, nicht übermäßig sportlich, mein Velotraum mit Rohloff wiegt 19,5 kg und ca. 20 kg Gepäck war über die Alpen auch dabei. Ich bin gut angekommen.
Ich denke, mit einer Rohloff ist die Bandbreite so groß, dass es nur unwesentlich auf das Rad ankommt. Der eine nimmt ein etwas schwereres Rad, der andere nimmt etwas mehr Gepäck.
Meine Freundin hat etwa Deine Konfektionsangaben und das Rad ist nur etwa 2,5 kg leichter. Sie hat das eigentlich besser geschafft als ich.
Fazit für mich wäre sehr eindeutig: Allein die Alpen können nicht der Grund für ein neues Rad sein. Wenn Du aber ganz andere Routen, z.B. völlig abseits befestigter Straßen neu ins Programm aufnimmst, dann muss Du vielleicht doch überlegen.
Gruß Helmut
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#1097660 - 19.01.15 20:25 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.468
Hallo XYZ!

Erstmal herzlich willkommen im Forum!
Deine Fragen sind etwas unspezifisch. Sicher sind 17kg alles andere als ein Pappenstiel, machbar sind Alpenpässe damit aber. Meine Frau spielt in einer ähnlichen Gewichtsklasse und die hat mit einem 15kg-Rad mit wabbeliger Federgabel und Tiefeinsteigergeometrie auch mehrfach die Alpen überquert. Angenehmer geht es natürlich trotzdem.

Wenn du ein Rohloffrad hast, dann wird das ja wohl sicher kein allzu unbrauchbarer Bock sein. Die Frage ist, was den so schwer macht. Hier könnte man gezielt suchen, ob du irgendwo gewichtsmäßig abrüsten kannst. Das gleiche trifft übrigens auf das Gepäck zu 25kg ist wirklich ordentlich, da kann man sicher auch noch ein paar kg abrüsten.

Wichtig für die Alpentour: Der kleinste Gang muss wirklich klein untersetzt sein. Bei deinem Gewicht kannst du bei der kleinst zulässigen Übersetzung ja wirklich weit runter gehen. Aber dazu müsste man deutlich mehr wissen, wie es um deine Ausgangsbasis so bestellt ist.

Kleine Ergänzung: Was die Spitzensteigungen betrifft, sind die Alpen in der Regel moderater als die Mittelgebirge. Also je nachdem wo du her bist, kannst du vor der Haustür testen, ob du die Anstiege der Alpen meistern kannst.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (19.01.15 20:27)
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#1097664 - 19.01.15 20:43 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: helmut50]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Dann schleppst du ja immer noch weniger wie die Hälfte deines eigenen Körper Gewichtes da die Paesse hoch.

die Dame hier will hier gut 75% ihre Lebendmasse zusätzlich den Berg raufschleppen? Ob das noch Spaß macht?

ich habe letztes jahr ein Superbrevet nach 1050 km abgebrochen weil ich mit dem gut 2 kg schweren Reiserad gestartet bin. Zum Schluß hat ich echt keine Power mehr, das Ding den berg hoch zu treten.

4 Wochen vorher war der 1000er mit dem leichten Brevetrad ein richtiger Kindergeburtstag.
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#1097666 - 19.01.15 20:50 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
helmut50
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 632
Ob ich das schaffe, habe ich auch nicht gewusst. Zudem habe ich absichtlich auch auf meine Freundin verwiesen. Es ist doch immer eine Frage, welchen Anspruch Mann oder Frau an Strecke und Tagesleistung hat. Mein Ansinnen galt einzig, nicht den Mut zu verlieren, nur weil das Rad evtl. 2 kg zu schwer erscheint. Ich glaube, dass es nicht die Frage des Rades ist.
Gruß Helmut
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#1097675 - 19.01.15 21:03 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: helmut50]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
Es ist doch auch immer noch die Frage ob es noch Spaß macht. Und ob es wirklich so toll ist, sich an einem Tag auf einem Pass sich so ins Limit zu fahren, das man dann erst 1 Tag oder noch laenger pausieren muss, damit sich wieder die naechste Tortur antun kann.
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#1097676 - 19.01.15 21:09 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Mein Fahrrad ist auch so schwer. Das stört mich eigentlich nicht. Aber 25 kg Gepäck würde ich nie mitnehmen. Mehr als 15 kg waren es noch nie.
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#1097677 - 19.01.15 21:09 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.665
man kann durch entsprechnde grössere Ritzell hinten, oder kleineren Zahnkranz vorne, die Übersitzung noch etwas runter drücken, was die Bergfarht um ein bis zwei Gängen nach Unten hin unterstütz und wohl einfacher ist, als ein Velo Wechsel.


Geändert von velo 68 (19.01.15 21:10)
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#1097696 - 19.01.15 22:11 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Velo 68]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
In Antwort auf: velo 68
man kann durch entsprechnde grössere Ritzell hinten, oder kleineren Zahnkranz vorne, die Übersitzung noch etwas runter drücken, was die Bergfarht um ein bis zwei Gängen nach Unten hin unterstütz und wohl einfacher ist, als ein Velo Wechsel.

Es gibt auch Rohloff-Fahrer, die zwei Kettenblätter montiert haben. Davon wird das Rad natürlich nicht leichter träller .

Wenn das Kraxeln am Timmelsjoch und möglicherweise auf weiteren Pässen der große Kick der Reise sein soll, machts mit dem Rad und dem Gepäck, das genannt wurde, kaum richtigen Spaß. Was anderes wäre es, wenn das Timmelsjoch nur eine (anspruchsvolle) Etappe ist, z. B. auf dem Weg in den Süden. Dann muss man halt ein bisschen mehr Zeit einkalkulieren, evtl. auch eine Schiebestrecke einplanen. Aber kein neues Rad kaufen.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1097697 - 19.01.15 22:13 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Sickgirl

In Antwort auf: Sickgirl
Es ist doch auch immer noch die Frage ob es noch Spaß macht. Und ob es wirklich so toll ist, sich an einem Tag auf einem Pass sich so ins Limit zu fahren, das man dann erst 1 Tag oder noch laenger pausieren muss, damit sich wieder die naechste Tortur antun kann.

Aber Moment mal!

Ob eine Alpenüberquerung / Pässefahrt "Spass" macht und ob man sich (!!!) "ans Limit fährt" grins , hängt doch nicht GENERELL davon ab, ob das Reiserad 17 oder 14kg wiegt! wirr

Wenn ich den TE richtig verstehe, hat sie das halt noch nicht gemacht, und ja das tönt auch voll dramatisch "Alpenüberquerung per Rad" und da macht man sich Sorgen. 17kg Rad und 25kg Gebäck liegen auch (gerade !) bei einer Frau, die keine 100kg auf die Waage bringt durchaus im Bereich des GUT fahrbahren. Und ja, ich HABE noch höhere Pässe als in den Alpen mit 75% meines Körpergewichts zusätzlich gemacht. Und sicher gings nicht ganz so flott, wie wenn ich alleine mit nur <20kg Gebäck unterwegs gewesen wäre.

Aber: So what?
Es geht ja glücklicherweise um eine REISE und nicht um eine Sportveranstaltung teuflisch
- und da hängt das "Spass machen" viel mehr an der Akzeptanz der eigenen Leistungsgrenzen ab! Wenn man sich ausserdem öfters mal eine Pause gönnt, sowie kleine Gänge und einen nicht-leistungsstressenden Reisepartner mitnimmt, kommt man - gerade mit dem BMI der TE - mit dem vorhandenen Rad sicher gut über die Alpen!

Hinterher weiss man dann auch, was man das nächste Mal vielleicht doch zu Hause lassen könnte (von den 25kg zwinker ).
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (19.01.15 22:16)
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#1097699 - 19.01.15 22:26 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: panta-rhei]
TomBike
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 106
Du wirst es schaffen und hinterher wirst Du sagen soviel Zeug hätte ich gar nicht gebraucht ;-)
Wichtig sind auch die Bremsen bei langen Abfahrten. Ausreichend Beläge wären cool.
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#1097700 - 19.01.15 22:29 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: TomBike]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hi Tom
In Antwort auf: TomBike
Du wirst es schaffen und hinterher wirst Du sagen soviel Zeug hätte ich gar nicht gebraucht ;-)

Stimmt genau schmunzel ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1097703 - 19.01.15 22:52 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.797
Moin.

Dein Anliegen ist für mich sehr nachvollziehbar. Menschen in deiner Gewichtsklasse können normalerweise kaum am eigenen Körper Gewichtsoptimierung betreiben. Also bleibt, ganz im Gegensatz zu den doch einigen 100kgexemplaren, wozu ich mich auch zähle, alles am Rad und am Gepäck hängen. Deine Sorgen finde ich ganz berechtigt, und zwar nicht was die Momentanbelastung angeht, sondern die Dauerbeanspruchung.

Und hier gibt es zwei Phänomene: die mit zunehmender Dauer der Reise steigende Allgemeinkondition und die Tages- bzw Mehrtagesermüdung. Wenn das Gesamtgewicht zu hoch ist, kann erstere die zweite nicht aufwiegen. insofern von mir ganz klar der Rat: minimiere das Gewicht, wo du nur kannst.

Sind 25 kg Gepäck wirklich nötig? Da stelle ich mir das meiste Sparpotential vor. 5-8 kg sollten da auf jeden Fall drin sein. Redundanz bei Schuhen, Hosen, Jacken ist normalerweise viel leichter verzichtbar, als man sich das vorher so vorstellt. Und ja, nach einigen Tage wirst du gegen Abend um jedes Kilo froh sein, das auch dein Rad selber nicht wiegt. Ich weiß ja nicht, welche Möglichkeiten du hast, aber ein Rad, welches ebenfalls 5 kg leichter ist, ist keinerlei Besonderheit.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß bei "Neulingen" der "Spaß" ganz schnell verraucht ist, wenn ein Ichkannnichtmehrgefühl entsteht. Insofern ganz klarer Widerspruch zu oben gelesener Behauptung, die Freude am Ganzen hänge nicht primär vom Radgewicht ab. Tut sie am Anfang auch nicht, aber das Timmelsjoch ist nicht wegen seiner Steilheit berüchtigt, sondern wegen seines Nichtendenwollens. Und der Organismus hat ein hervorragendes Belastungsgedächtnis. Wie oft war man schon desillusioniert, weil nach der Superleistung am ersten Tag das große Jammern an den Folgetagen eintrat.

(Die Bergfexe hier, die gerne mal 300 km mit 2500 Höhenmetern am Tag fahren, gerne mal am Nachmittag eben auf Stilfer Joch hochkurbeln oder sonst gerne drei oder mehr Pässe am Tag absolvieren, mögen hier etwas beweglicher in ihren Beurteilungen sein.)
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (19.01.15 22:56)
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#1097712 - 20.01.15 05:15 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.272
Viele Räder mit Rohloff sind ab Werk mit einer zu langen Übersetzung (z.B. 42/16) ausgestattet, hier ist eine Optimierung (36/17) empfehlenswert.


andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1097721 - 20.01.15 07:20 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: panta-rhei]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.671
In Antwort auf: panta-rhei

Es geht ja glücklicherweise um eine REISE und nicht um eine Sportveranstaltung teuflisch
- und da hängt das "Spass machen" viel mehr an der Akzeptanz der eigenen Leistungsgrenzen ab!


Ich würde sogar noch weiter gehen: egal ob auf Reisen oder auf einer Sportveranstaltung: man hat immer die Wahl, ob man sein Anstrengungslevel gleich halten will, dann wird man bei schlechteren äußeren Bedingungen (schweres Rad, viel Gepäck, mangelnde Fitness etc.) langsamer oder ob man seine Geschwindigkeit gleich halten will, dann wird es bei schlechteren äußeren Bedingungen eben anstrengender und man erreicht früher die Leistungsgrenze. Letzteren Ansatz lese ich so ein bisschen aus der Argumentation von Sickgirl raus.

Das ganze hat allerdings einen Haken: *irgendwann* kann man nicht mehr langsamer fahren bzw. es gibt keine Übersetzungen mehr, die klein genug sind. Wann dieses irgendwann erreicht ist, ist schwer vorhersehbar und ich würde mir niemals anmaßen, das für jemand anders entscheiden zu können, den ich nichtmal kenne. Ich tue mich ganz ehrlich schwer damit zu glauben, dass 2 kg mehr oder weniger über ein 1000 km-Brevet aufgeben müssen versus locker durchkommen entscheiden können. Das ist die Differenz zwischen vollen und leeren Trinkflaschen oder Sommer- und Winterkleidung. Da tippe ich ehrlich gesagt auf Tagesform und/oder Psyche.

Wobei letztere eh nicht zu unterschätzen ist: wenn man glaubt, die geplante Tour mit einem leichteren Rad locker zu schaffen aber mit einem schwereren keine Chance zu haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau das eintritt nicht so ganz klein. So richtig blöd wird es natürlich, wenn man sich für teures Geld ein leichteres Rad beschafft und es dann trotzdem nicht packt.

Was würde ich daraus ganz praktisch folgern: für mich persönlich ist mein bekanntes und gewohntes Rad ein wichtiger Komfortfaktor nach dem Motto 'never change a running system'. Ich persönlich würde daher mein gewohntes Rad nehmen, vorher nochmal die Übersetzung kritisch prüfen und ggf. verkleinern und (da schließe ich mich vielen Vorrednern an) ganz klar versuchen, am Gepäck zu sparen und mir bei den Streckenlängen nicht zu viel vorzunehmen. Auch wenn es als uncool gilt: niemand ist verpflichtet, einen Pass auf einmal hochzufahren, sehr oft gibt es auf halber bis dreiviertel Höhe noch irgendwelche Skiorte o.ä., in denen man übernachten kann.

Martina
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#1097727 - 20.01.15 07:53 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
lufi47
Mitglied
abwesend abwesend
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Ich will auch mal meinen Erfahrungssenf hinzugeben.
25 KG den Berg hoch, macht wenig Spaß, einen Tag o.k. mehrere Tage??? Reicht die Kondition?
Ich glaube wie viele Vorschreiber, das meiste Potential liegt bei Dir beim Gepäck. 12-15 KG sollte Dein Packziel sein. Du mußt ja auch mal damit rechnen so ein Gefährt an steilen Stellen zu schieben, schieb mal 42 KG den Berg hoch.
Ansonsten merkst Du natürlich 2-3 KG weniger am Rad, aber nicht so dramatisch wie 10 KG weniger Gepäck. Auf jeden Fall lohnt für eine Tour nicht die Ausgabe für ein neues Rad, aber check ob Du genügend Bremsleistung hast bei der schweren Fuhre und kalkuliere kürzere Etappen. An vielen Orten kann man das Gepäck vorausschicken lassen.

Gruß
Lutz
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#1097729 - 20.01.15 07:54 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Martina]
Fricka
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Beiträge: 3.800
Mag sein, dass es die Psyche ist. Aber auch bei mir hilft das. Vor Pässen gucke ich mein Gepäck durch und nehme nur das mit, was da wirklich hoch muss. Mein Dauer-Gepäck ist sowieso schon minimiert. Aber unterwegs schleppt man schnell doch so einiges rum. Also achte ich drauf, dass ich da nicht die Lebensmittelvorräte für den Rest der Tour geladen habe. Sondern nur das an Proviant und Wasser, was ich brauche.
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#1097737 - 20.01.15 08:27 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Dergg
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Selber bauen ist das einzig Wahre. Richtig leichte Reiseräder von der Stange habe ich noch nicht gesehen, für kleine Personen ist es ohnehin schwierig. Vor einem Jahr habe ich das hier

-> Re: Gabel, 26", 425mm, Alu, mit Lowrider-Ösen (Ausrüstung Reiserad)

aufgebaut, letztlich sind es zzgl. Schutzblechen, Licht und einigen Änderungen in vollwertiger Reiseradausstattung 11kg geworden. Wir waren damit knapp 4000km im Balkan unterwegs und meine Mitfahrerin, noch etwas kleiner und leichter als Du, war sicherlich für jedes gesparte kg dankbar. Von den Reifen abgesehen, hätte das Rad problemlos für eine Weltreise getaugt. Rohloff und Stahl ist natürlich nicht drin bei dem Gewicht.
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#1097741 - 20.01.15 08:45 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: panta-rhei]
Sickgirl
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Beiträge: 6.958
Entschuldige, ich weiss ja nicht was du wiegst, aber wenn es 80 kg sind, waeren es wie der TE 60 kg Gewicht das du zusätzlich den Berg rauf wuchten musst.

Ich glaube ehrlich gesagt das dir das bestimmt auch einen Riesenspass machen wuerde jeden Tag einen 2000+ Pass zu fahren.

bei ihrem Gewicht wird sie bestimmt nicht die kräftigste sein, ich wiege zum Bsp 10 kg mehr und bin da dank meiner Arbeit recht stabil.
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#1097742 - 20.01.15 08:48 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
Martina
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Beiträge: 17.671
In Antwort auf: Sickgirl
Entschuldige, ich weiss ja nicht was du wiegst, aber wenn es 80 kg sind, waeren es wie der TE 60 kg Gewicht das du zusätzlich den Berg rauf wuchten musst.


Wenn er seine Kinder im Anhänger zieht, hat er das recht schnell erreicht.

Martina
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#1097750 - 20.01.15 09:14 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Martina]
Sickgirl
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Frage ist halt ob man damit ins Hochgebirge fährt.
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#1097751 - 20.01.15 09:14 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
nothingman
Mitglied
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Beiträge: 264
Ich denke, dass hier schon viele gute Argumente genannt wurden. Bis hin zu iassu, der beim Gepäck ein Einsparungspotential von 5-8kg sieht. Ich tentiere ebenfalls in diese Richtung. Eine Überquerung des Hauptalpenkamms ist mit Sicherheit auch unter den ganz erfahrenen Hasen der Radreisenden eine recht spezielle "sportliche" Herausforderung, die dementsprechend auch einiger spezieller Maßnahmen bedarf.

Ob es nun eine vernünftige Lösung ist, sein Reiserad konsequent auf dieses "eine" Ereignis hin zu "trimmen", wage ich zu bezweifeln. Dies aus zwei Gesichtspunkten:

- es wird noch viele andere Reisen geben, die die Notwendigkeit einer solch dramatischen Gewichtseinsparung nicht in diesem Maße bedürfen und

- was würde denn eine Gewichtsreduzierung am Rad im Bereich der aufgerufenen 5-8kg (wenn überhaupt möglich) kosten, wenn dabei dennoch die grundlegenden Attribute "standfest, stabil, haltbar..." beibehalten werden sollen?

Die Beschränkung auf das - gepäckmäßig - Wesentliche scheint mir ein logischer (und finanzierbarer) Weg zu sein!

Gruß
Ingo
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#1097753 - 20.01.15 09:19 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: nothingman
Eine Überquerung des Hauptalpenkamms ist mit Sicherheit auch unter den ganz erfahrenen Hasen der Radreisenden eine recht spezielle "sportliche" Herausforderung, die dementsprechend auch einiger spezieller Maßnahmen bedarf.

Da möchte ich gern widersprechen. Ich bin auch schon von München nach Rom gefahren. Die Alpen waren eher das geringere Problem. In den Alpen geht es einmal hoch und einmal runter, und das meistens nicht besonders steil. Es dauert zwar, aber einen Pass kann man einfach langsam hochkurbeln und sich beim runterrollen wieder ausruhen.

Die Toskana und generell viele Hügellandschaften empfand ich da als wesentlich anstrengender. Die Berge sind zwar nicht so lang, dafür aber meist steiler. In der Summe hat man am Ende des Tages die gleichen Höhenmeter wie im Hochgebirge in den Beinen, man ist aber deutlich steilere Berge hocgefahren. Und dine signifikante Erholuungsphase gibt es beim Runterrollen auch nicht, dazu sind die Hügel meist zu kurz.

Insofern braucht man als Anfänger vor den Alpen keine Angst zu haben. schmunzel Sicherlich sollte man sich nicht gleich die steilsten und längsten Pässe raussuchen. Aber eine übermäßige Herausforderung ist die Querung des Hauptkammes nun auch nicht (Brenner, Reschenpass, Tauernpass...).

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1097754 - 20.01.15 09:27 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Du kannst das Gepäck sicher stark reduzieren (bei mir sind es unter 10 kg) und das Rad optimieren: Eventuell einige Teile weglassen (Schutzbleche, Chainglider falls vorhanden). Und leichtere Reifen und Schläuche können gut 1 kg bringen; die vorhandenen kannst du ja noch in anderen Regionen runderfahren.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1097756 - 20.01.15 09:35 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Toxxi]
nothingman
Mitglied
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Beiträge: 264
Natürlich ist auch deine Argumentation absolut vertretbar! Ich habe mich vor folgendem Hintergrund zu Wort gemeldet:

Ein Bekannter plante mit Arbeitskollegen eine Radtour! Thema: die 497-Pässe-Tour...sportlich, jung, dynamisch halt.... Beim Start der Tour standen dort sieben Räder im Gesamtwert eines gehobenen Mittelklasse-Wagens bereit...es wurden neun namhafte Pässe bewältigt. Heute bestreitet man mit diesen Fahrzeugen die sonntäglichen Familienausflüge...

Ein solches Vorhaben birgt halt landläufig die große Gefahr des "tecnical-overkills" hinsichtlich der vermeintlich notwendigen Ausrüstung...
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#1097757 - 20.01.15 09:44 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
Dergg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.068
Man muß sich nicht totzahlen für ein leichtes Rad. Einfach bei jeder Komponente schauen, wieviel Gramm spare ich für wieviele Euro. Das oben erwähnte war ein Kompromiß und am Ende mit ca. 1300 Euro für eine gutes, leichtes Reiserad sicher nicht überbezahlt. Das zahlt man sonst ja schon fast für die Rohloff-Nabe.

Geändert von Dergg (20.01.15 09:45)
Änderungsgrund: Typo Preis
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#1097759 - 20.01.15 09:47 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Das mit dem Fahrrad würde ich nicht so kritisch sehen. Die 25 kg Gepäck würde ich reduzieren. Das geht - ich spreche aus eigener Erfahrung. Wenn Du nicht auf ein ultraleichtes Reiserad (stabil soll es ja immer noch sein) umrüsten willst, so wirst Du wohl nicht viel mehr als 4 kg am Rad sparen können. Ein stabiles und zuverlässiges Rad mit guter Schaltung (achte darauf, dass Du eine Entfaltung von weniger als 1.5 m erreichen kannst) lässt sich auch bei wenigen Kilos mehr immer noch angenehm fahren. Wichtiger als das Gewicht des Fahrrads ist sowieso Deine Kondition. Problematisch wird das Gewicht erst, wenn Du eine ungünstige Übersetzung wählst. Bei der angesprochenen Entfaltung unter 1.5 m solltest Du normale Pässe in den Alpen gut hochkommen. Das Reiserad meiner Frau ist auch nicht viel leichter als Deines (knapp unter 15 kg, mit Kettenschaltung) und meine Frau spielt etwa in Deiner Gewichtsklasse. Auch sie ist schon den Splügenpass und andere Anstiege hoch gekommen und wir hatten damals eher zuviel Gepäck dabei ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1097760 - 20.01.15 09:47 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Toxxi]
MikeBike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 631
Zitat:
Die Alpen waren eher das geringere Problem.


Das hängt doch alles von der eigenen Erfahrung, Fitness und Anspruchshaltung ab.

Ein erfahrener Fahrer weiß, welche Übersetzung er braucht, wie schnell er treten kann, wieviel trinken und essen er muss um klar zu kommen. Das Timmelsjoch ist schon eine Herausforderung. Ganz besonders für den Kopf.

Ich habe dort einem halbwüchsigen Rennradfahrer, der am Wegesrand liegengeblieben war Wasser geben und Mut machen müssen.

Ich denke das Wesentliche ist (wie meist) bereits gesagt:

Ein leichteres Rad ist nicht die erste Lösung.

Untersetzung optimieren, Gepäck abspecken!

Gruß

Mike

Geändert von MikeBike (20.01.15 09:49)
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#1097761 - 20.01.15 09:53 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: nothingman

Ein solches Vorhaben birgt halt landläufig die große Gefahr des "tecnical-overkills" hinsichtlich der vermeintlich notwendigen Ausrüstung...


Naja, es *könnte* natürlich sein, dass die TE schlicht eine gute Begründung für ein neues Rad sucht. zwinker

Martina
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#1097763 - 20.01.15 10:04 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Fricka
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Ich habe mich vor dem Jakobsweg auch mit solchen Überlegungen befasst. Müsste sich noch irgendwo finden. Das wurde gleich erstmal zu dies und das verschoben, weil es nichts mit Radreise zu tun hat. Und die vernünftigen Antworten waren ziemlich knapp. Toxxi war damals mein Retter. Der hat mir sehr weitergeholfen.

Ich hatte mir damals mein Rad auf die Terrasse gestellt und zusammengesucht, welche Teile man abschrauben oder durch leichtere ersetzen könnte. Dabei habe ich festgestellt, dass das hohe Gewicht nicht überwiegend am schweren Rahmen liegt, sondern an den vielen Teilen, die dran sind. Und von denen wollte ich mich halt nicht trennen.

Die schweren Räder sind halt stabil und pannensicher. Das Rahmenschloss ist praktisch. Den Frontroller-Träger könnte ich gar nicht mehr entbehren. Ohne Schutzbleche will ich auch nicht los. Nabendynamo und Beleuchtung "brauche ich".

Und der Vergleich mit dem schicken neuen 12kg-Rad, mit dem ich geliebäugelt hatte, zeigte dann, dass, wenn man da die mir sinnvoll erscheinenden Teile dranschrauben würde - auch ein 17 kg - Rad entstünde.

Worauf ich mit dem schweren los bin. Und heutzutage merke ich das gar nicht mehr. Ist wahrscheinlich psychologisch. Bei einem Reisebegleiter mäkelt man doch nicht am Gewicht.
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#1097771 - 20.01.15 10:34 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Fricka]
Sickgirl
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leichte Räder mit allem drum und dran sind schon möglich, mein Reiserad mit Schutzblechen, Nabendynamo und dem ganzen Lichtgedöhns wiegt auch unter 12 kg. Ok es fehlt der Lowrider, das wären nochmal 400 g und Ständer habe ich noch nir vemisst.
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#1097773 - 20.01.15 10:39 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Martina]
nothingman
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: nothingman

Ein solches Vorhaben birgt halt landläufig die große Gefahr des "tecnical-overkills" hinsichtlich der vermeintlich notwendigen Ausrüstung...


Naja, es *könnte* natürlich sein, dass die TE schlicht eine gute Begründung für ein neues Rad sucht. zwinker

Martina


...welch abwegige Vermutung...wie kommst Du denn auf dieses dünne Brett....? zwinker
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#1097780 - 20.01.15 10:48 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
Mike42
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Hast du nicht letztens deinen Titan-Randonneur mit 9.2kg vorgestellt?

Irgendwo in der Gewichtsklasse sollte mein Cyclocross auch anzusiedeln sein. Ich (65kg, 1,8m) war mit ~12kg Gepäck in Norwegen unterwegs und habe jedes kg gespürt und verflucht.

Was ich mir bei schweren Rädern und Gepäck immer wieder denke: Wie hebt man das Zeug dann überhaupt (Stiegen, Hindernisse, Züge …)? Ich kann zur Not die ganze Fuhre samt Gepäck schultern und zwei Stockwerke Stiegen rauf- und runtergehen. Die TE wird wohl schon am Fahrrad alleine scheitern. Warum kauft man sich sowas überhaupt?
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#1097781 - 20.01.15 10:49 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
JohnyW
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Hi,

mein (nicht Rohloff) stabiles Reise-Rad wiegt 17 kg meine Gepäck mit verpflegung/Getränke ca. 40 kg. das heißt 57 kg Gepäck - (bin 1,69 m groß und wiege ca. 66 kg)

Es ist leichter am Gepäck als am Rad "abzuspecken" - daher lohnt es sich nicht! Jetzt sind die Alpenpässe auf der Straße lang aber nicht steil. Das geht auch mit dem Rad, aber habe Verständnis dafür, wenn Du die Rohloff loswerden möchtest grins

Ich finde es problematisch, wenn man auf Schotter nicht mehr schieben (ab 20%) kann, weil die Füße wegrutschen. Meine Erfahrung ist: bis 75% des Körpergewichts geht das meist noch

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#1097786 - 20.01.15 10:56 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Mike42]
Sickgirl
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Habe ja mehrer Räder zu Auswahl, mein Reiserad ist aus Stahl und ein wenig schwerer.
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Off-topic #1097790 - 20.01.15 11:01 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
JohnyW
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Hi,

Du hast wohl noch nie Dein Reiserad (das so schwer wie Dein Körpergewicht) von der horizontalen in die vertikale Position gebracht. Ständer halte ich für unverzichtbar, ich hätte einen ans Rennrad für meine Alpentour selbst am Rennrad montieren sollen. Seitdem ist der Rahmen vermackt und das Gesuche nach Abstellmöglichkeiten auf Passhöhen nervte

Gruß
Thomas
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Off-topic #1097791 - 20.01.15 11:06 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
Sickgirl
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Deswegen habe ich ja keine so schweren Räder. Die kann ich problemlos hin und wieder hoch nehmen.

Mir ist lieber, das Rad liegt sicher auf dem Boden wie das es vielleicht auf dem Ständer stehend umkippt.

Fahre jetzt seit über 15 Jahren ohne Ständer am Reiserad und habe den nie vermißt.
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Off-topic #1097824 - 20.01.15 12:46 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
Fricka
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Die Ansprüche sind halt bei jedem anders. Deshalb mein Rat, das Rad mal genau zu besehen und zu überlegen, was man vielleicht entbehren kann.

Meine Räder fallen auch beladen nicht um, seit ich den richtigen Ständer habe. Und mir würde es nicht gefallen, wenn sie auf den Taschen liegen.

Ich trage Rad und Taschen getrennt. Das klappt schon. Und kommt, je nach Reise, auch kaum vor. Eigentlich nur bei eventuellen An- und Abreisen. Beim Campen gibt es keine Treppen. Und auf der Straße eigentlich auch nicht.
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Off-topic #1097862 - 20.01.15 14:36 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Fricka]
JohnyW
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Und man macht bessere Fotos auf Radreise, wenn sich kein Fahrrad zwischen den Beinen befindet. Ich denke das alleine 20 Fotostopps pro Radtag zusammenkommen, jedes 2. Mal ( denn sehr häufig gibt es nichts zum anlehnen) ca. 60 kg zu wuchten ist mir zu anstrengend. Dann lieber 20% hochradeln.

Auf einer Radreise trage ich auch nahezu nie mein Rad. Nur bei An- und Abreise.
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Off-topic #1097863 - 20.01.15 14:42 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
Sickgirl
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Da sind halt die Philosophen verschieden, ich glaube wenn ich 5 Photos am Tag mache sind das schon viele.
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#1097871 - 20.01.15 15:04 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
StephanBehrendt
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Hallo,

ich bin schwerer, mein Rad ist schwerer, ich bin vermutlich auch älter als du und ich komme trotzdem mit 20 kg Gepäck ohne Rohloff normale Alpenpässe hoch. Man muss nur unten langsam genug beginnen .Bei etwa 20 % Steigung ist allerdings endgültig Schluss.

Ich würde auch erst mal überlegen wie du das Gepäck verringern kannst.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1097882 - 20.01.15 15:32 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
JohnyW
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ja sind Sie sicherlich: die Alpen habe ich mit dem Rennrad unter die Räder genommen:
4 kg Gepäck
2 kg Verpflegung
5 kg Kamera-Equipment (selbst bei 4000 Hm und 145 km sind ca. 100 Bilder pro Tag zusammengekommen)
(die Lenkertasche war schwerer als Sattelstützen Rucksack)
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Off-topic #1097897 - 20.01.15 16:25 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
BeBor
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In Antwort auf: Sickgirl

Mir ist lieber, das Rad liegt sicher auf dem Boden wie das es vielleicht auf dem Ständer stehend umkippt. Fahre jetzt seit über 15 Jahren ohne Ständer am Reiserad und habe den nie vermißt.

Im Grunde gibts ja auch keinen einzigen vorbehaltlos guten Fahrradständer (wobei ich meine, wir hätten uns im Forum mal auf den Begriff "Seitenstütze" verständigt). Zumindest gibts seit mindestens fünfzig Jahren keine wirklichen Innovationen bei diesem Bauteil. Nachdem Produkte wie Nabendynamo, LED-Scheinwerfer, nahezu perfekte Kettenschaltungen, taugliche Getriebenaben unbd Tretlagergetriebe, Bremsen ohne jedes Standfestigkeitsproblem, ausgereifte Gepäckträgersysteme, taugliche Federungen für vorn und hinten, pannensichere Reifen, allerhand poposchonendes Gestühl und die Spurcycle Bell erfunden wurde, könnte doch mal jemand den ultimativen Fahrradständer erdenken. Am Ende mache ich das noch selbst.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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Off-topic #1097903 - 20.01.15 16:57 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: BeBor]
derSammy
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An der Beobachtung ist wirklich was dran.

Das konstruktive Problem liegt darin, dass der Schwerpunkt eines (un)beladenen Rades sehr unterschiedlich ausfallen kann: Oben, unten, vorn, hinten, seitlich versetzt.
In Kombination mit kippendem Lenker, wegrollenden Rädern und schrägem/labilem Untergrund ist es nicht leicht, diese Ingenieraufgabe gewichtsoptimiert umzusetzen.

Mit unserem Tandemständer wäre zumindst eine Idee da, allerdings sind hier einige Extragriffe nötig (Bremsen blockieren, Ständer an/abkletten).
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1097910 - 20.01.15 17:26 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: derSammy]
Fricka
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Mein Reiserad hat einen Lenker-Umschlag-Begrenzer. Das hilft beim Stehen. Ob nun neben dem Zelt auf dem Ständer oder an der roten Ampel. Im Herbst hat er mich allerdings verlassen. Und mir dann auf der letzten Tour auch nicht gefehlt. Das klappt jetzt auch so. Am Anfang war er mir hilfreich.
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#1097921 - 20.01.15 18:12 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
panta-rhei
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In Antwort auf: Sickgirl
Frage ist halt ob man damit ins Hochgebirge fährt.

Na klar, sonst hätte ich ja oben (von wg. "kann 75% des KGs mitschleppen Spass machen?") gelogen, oder?
En Detail:
- Grimselpass mit Campinggeraffel, Follow-Me, 6-Jährigem nebst Kinderrad
- Naja und halt in der Tat mit dem Anhänger, Trinkwasser, Windeln nebst 2,5J Windel-Verbraucher zwinker Winterklamotten Futter Campinggeraffel etc. - dafür halt viel höher als aufn Grimsel ...

Habe das auch nur deshalb erwähnt, da ja angezweifelt würde dass das noch Spass machen kann ... aber JA ich bin auch froh, wenn ich mich auf <20kg Nettogebaeck beschränken kann - nur, um ein letztes Mal auf das Anliegen der TE zurückzukommen, gibts für mich kein Argument für ein neues Rad cool ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1097954 - 20.01.15 20:02 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Gepäcktour
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Hallo,
ich bin leider (smile) auch keine Frau, will aber der Vielfalt wegen auch etwas zu deiner Fragestellung schreiben.
Ich war letzten Sommer in den Alpen unterwegs und es ging über anspruchsvolle Pässe (u.a. Cormet de Roselend, Iseran, Galibier, Izoard, Vars).
Mein Stahlrad mit Rohloff wiegt auch 17 kg, mein komplettes Gepäck (Zelt, Schlafsack, Kocher, Regensachen, Wechselkleidung etc.)wog noch mal 15 kg. Ich selbst bin mit 68 kg Körpergewicht gestartet, habe mich dann aber während der Tour auf 66,5 kg herunteroptimiert.
Mein Fazit: Ein leichteres Rad wäre nett gewesen, das Gepäck war für meine Bedürfnisse optimal. Die Anforderungen am Berg waren gut machbar, ich hatte nie das Gefühl, einen Panzer da hochbringen zu müssen. Sehr oft habe ich jedoch von den vielen Rennradlern die Worte "Courage" oder "bon courage" zu hören bekommen. Die haben die Sache wohl anders gesehen. Ich habe auch Reiseradler mit schweren Rädern plus 40 kg Gepäck getroffen, so wie das Pärchen aus Straßburg. Und die Frau war sehr zierlich...
Bei der Schaltung empfehle ich, auf die Entfaltung des 1. Ganges zu achten. Ich komme mit 1,70 m pro Kurbelumdrehung aus, trete aber lieber etwas schwerer und langsamer. Ich kann mir gut vorstellen, dass du vielleicht eine Entfaltung von 1,50 m pro Kurbelumdrehung brauchst. Ggf. müsstest du dann hinten ein größeres Ritzel einbauen. Aber das ist erst mal graue Theorie. Ausprobieren an knackigen Steigungen zuhause hilft auch.
Ich würde dich ermutigen, mit deinem Stahlrad in die Alpen zu fahren.
Liebe Grüße,
Thomas
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#1097981 - 20.01.15 21:31 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Diamant
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Hallo,
vielen Dank für die aufmunternden Worte.

Ich werde mich mit meinem Rad in die Alpen trauen, vielleicht die Route auf etwas moderate Steigungen gegrenzen.
Ich werde versuchen, das Gewicht meines Gepäckes zu optimieren, auch wenn ich es schade finde, Sachen neu zu kaufen, wenn die alten noch gehen - also nein, meine Frage war definitiv KEIN Vorwand, mir ein neues Fahrrad zu kaufen zwinker!
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#1097982 - 20.01.15 21:32 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
barbara-sb
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Hallo,

Du hast ausdrücklich um Äußerungen von Frauen gebeten, deshalb von mir (Frau, ebenfalls mit Rohloff-Rad, aber um einiges größer und schwerer als Du) einige Sätze, wenn auch nichts grundsätzlich neues lach

1.: keine Angst, die Alpen sind längst nicht so schlimm. Und wenn es irgendwo mit dem Treten nicht mehr geht, schiebt man halt ein Stück

2.: sieh zu, dass Dein kleinster Gang wirklich klein ist. Bei mir hat die Montage eines kleineren Kettenblatts in Sachen Bergfähigkeit Wunder gewirkt.

3. spar das Gewicht beim Gepäck. Man muss keine vollen Shampoo-Flaschen mitnehmen, kein neues Seifestück (die Probegrößen reichen oft); Zeug aus Funktionsfasern ist schnell gewaschen und wieder trocken; Kleidungsstücke können übrigens bei gleicher Funktion recht unterschiedliches Gewicht haben, leg mal z.B. 2 verschiedene Shirts auf die Küchenwaage. 5 kg Gepäck weglassen sollte möglich sein; 5 kg am Rad einzusparen ist schwierig und teuer - und Du weißt nicht, ob Du auf dem leichten neuen Rad gut sitzt.

Meine erste ganz große Tour ging von München nach Rom; ich bin mit Riesenbammel den ersten Alpenpass gefahren (den Reschen - die Experten grinsen jetzt von einem Ohr zum andern) - und war irgendwie überrascht, schon am Mittag oben zu sein. Den Apennin bin ich dann schon deutlich entspannter angegangen. Und davor habe ich ein Paket mit unnötigem Gepäck auf die Post gegeben. Ich habe mir seither ein Limit gesetzt - 2 Backroller und die Lenkertasche (kein Camping); kenne eine Frau, die sogar mit weniger als der Hälfte unterwegs ist.

Ich wünsche Dir eine tolle Tour
Barbara

Übrigens: ein neues Fahrrad macht schon Spaß grins
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#1098058 - 21.01.15 06:03 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: barbara-sb]
Toxxi
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In Antwort auf: barbara-sb
sieh zu, dass Dein kleinster Gang wirklich klein ist.

Das kann man nicht dick genug unterstreichen!

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1098068 - 21.01.15 07:46 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Toxxi]
derSammy
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: barbara-sb
sieh zu, dass Dein kleinster Gang wirklich klein ist.

Das kann man nicht dick genug unterstreichen!

Ich habs mal für dich gemacht. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1098086 - 21.01.15 08:48 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: barbara-sb]
HeinzH.
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In Antwort auf: barbara-sb
(....)
2.: sieh zu, dass Dein kleinster Gang wirklich klein ist. Bei mir hat die Montage eines kleineren Kettenblatts in Sachen Bergfähigkeit Wunder gewirkt. (....)


So ist es: Mit den richtigen Gängen...

.....wuchtet frau/man auch ein 68kg-Gespann* eine 12%-Rampe hinauf...

In Antwort auf: barbara-sb
Übrigens: ein neues Fahrrad macht schon Spaß grins

Das ist wohl wahr zwinker

Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Mit Gepäck und Passagier, aber ohne Pedalierer.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (21.01.15 08:50)
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#1098094 - 21.01.15 08:58 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: barbara-sb]
Martina
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In Antwort auf: barbara-sb
Man muss keine vollen Shampoo-Flaschen mitnehmen, kein neues Seifestück (die Probegrößen reichen oft)


Gut, dass du das erwähnst, manche Dinge hält man zu schnell für selbstverständlich, weil man das immer schon so gemacht hat. Ergänzend dazu, falls du lieber deine gewohnte Marke verwendest und die bei den Probegrößen nicht findest: seit es die Flüssigkeitenregelung bei Flügen gibt, ist es überhaupt kein Problem mehr, kleine Flaschen mit vernünftigen Verschlüssen (die die Probegrößen öfter nicht haben) zu finden, in die frau das bevorzugte Produkt selbst abfüllen kann. Vorher gabs so etwas natürlich auch schon, aber nur in speziellen Outdoorgeschäften.
Kleine Zahnpastatuben bekomme ich immer mal wieder von der Zahnärztin oder in der Apotheke geschenkt.

Martina
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#1098329 - 21.01.15 23:25 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Martina]
wirbelwind
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Unterwegs in Vietnam

Vorweg, ich bin männlich und stelle 75 Kg auf die Wage. Da ich die Alpen bereits mit verschiedenen Rädern überquert habe, antworte ich hier doch mal.

Bei einer Alpenüberquerung im letzten Winter, hatte ich ein Rad mit 18Kg und noch einmal ca 25-30 Kg Gepäck (hatte noch nen Teil vom Kollegen drauf). Bei Fahrten mit viel Gepäck ist mir eine vernünftige Steifigkeit von Rahmen und Gepäckträgern wichtiger als das Gewicht! Bei einer Tour mit einem recht alten weichen Stahlrahmen hatte ich immer das Gefühl, dass er unter mir nachgibt, speziell beim Wiegetritt. Bildern von den Rädern habe ich hier: http://www.impressions-of-travelling.com/ im Bereich "Ljubljana" und "Paris" (Die Seite ist gerade noch im Auf- bzw. umbau)

Wichtiger wäre als das Rad wäre mir hier, die Ausrüstung durchzugehen. Aber dafür bräuchte man etwas mehr Informationen über dein Vorhaben (Dauer, Jahreszeit)

Gruß Emil
Grüße

impressions-of-travelling.com
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#1098356 - 22.01.15 07:34 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: wirbelwind]
nothingman
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....ich kann Dir nur beipflichten!

Es ist exemplarisch: Gewichtsangaben bzgl. des Gepäcks belaufen sich häufig auf "...so ca. 25-30kg.." und in einem Atemzug wird dann über die enormen Gewichts-Vorzüge von leichteren (und damit auch teureren) Speichen, Schaltwerken oder gar Klingeln diskutiert, die sich - im direkten Vergleich - im Bereich eines Paares Wintersocken bewegen.

Diejenigen unter uns, die tatsächlich sowohl im Urlaub als auch tagtäglich ausschließlich mit dem Rad unterwegs sind, haben ihr Gepäck ohnehin schon aus ihren Erfahrungswerten heraus "gewichtsoptimiert" und landen dann bei ihren weiterführenden Überlegungen zwangsläufig auch bei leichteren Komponenten. Alle anderen - dazu zähle ich selbst auch - sollten sich überprüfen, ob man das Pferd mit der reinen "Komponentendiskussion" nicht vom falschen Ende aufzäumt, auch wenn die Marketingstrategen der Zubehör-Industrie an dieser Stelle wohl völlig anderer Meinung sein werden...
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#1098357 - 22.01.15 07:38 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: wirbelwind]
globetrottel
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Den größten Gewichtsvorteil hat die Fadenerstellerin doch bereits jetzt schon inne: Nämlich den eigenen. Hier sind doch schonmal 15 kg weniger unterwegs. Noch ein paar Kilo am Gepäck sparen, und schon geht es ziemlich vorteilhaft in die Steigung.

VG Marco
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#1098374 - 22.01.15 08:20 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
Fricka
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Die ca. entstehen doch meist daraus, dass das tatsächlich wechselt. Je nachdem wieviel Essen und Wasser man dabei hat.

Tatsächlich habe ich auch erst nach der letzten Reise, die beileibe nicht meine erste war, nach Rückkehr mal die Gepäckbestandteile ausgewogen und aufgelistet. Wenn man weiß, was wieviel wiegt, setzt das neue Gedanken über deren Notwendigkeit in Gang.

Über die Komponenten dagegen hatte ich mir schon vor der ersten langen Tour deutlich mehr Gedanken gemacht.

Man lernt halt nie aus.
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#1098386 - 22.01.15 08:45 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Fricka]
nothingman
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Genau der von dir beschriebene Effekt ist bei mir auch aufgetreten. Heute habe ich die Rad-Camping-Kombinationen für Solo-Touren und die "Kurz-Camping-Radurlaub mit den Kindern"-Version, wobei die letztere in der "Bucht" landet, sobald die lieben Kleinen keine Lust mehr haben, sich mit dem "Anti-Robinson-Club"-Papa `rumzuschlagen und flügge werden...
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Off-topic #1098399 - 22.01.15 09:19 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: wirbelwind]
svenson
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Ich habe mich auf Deiner Seite umgeguckt und finde einige Bilder echt toll bravo
Grüße

Ulf
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#1098406 - 22.01.15 09:49 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Nothingman
In Antwort auf: nothingman
Alle anderen - dazu zähle ich selbst auch - sollten sich überprüfen, ob man das Pferd mit der reinen "Komponentendiskussion" nicht vom falschen Ende aufzäumt, auch wenn die Marketingstrategen der Zubehör-Industrie an dieser Stelle wohl völlig anderer Meinung sein werden...


bravo wie war grins
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1098436 - 22.01.15 11:07 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Schneehase
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Hallo Diamant,

meine Frau liegt in derselben Größe und Gewichtsklasse. In 2013 haben wir die erste Alpenüberquerung auf der Via Claudia gemacht, damals noch mit dem alten Rad (ca. 14kg) und rund 20kg Gepäck bei ihr (Zeltausrüstung). Seit Anfang letzten Jahres hat sie auch ein Rad mit Rohloff, das rund 17 kg inklusive Schloß wiegt. Damit - und mit demselben Gepäck - sind wir im letzten Jahr auch zweimal über die Alpen. Sie kommt mit dem schwereren Rad aufgrund der passenden Geometrie deutlich besser zurecht als mit dem alten Rad.

Viele Grüße

Klaus
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#1098500 - 22.01.15 13:30 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Schneehase]
Keine Ahnung
Moderator
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In Antwort auf: Schneehase
Sie kommt mit dem schwereren Rad aufgrund der passenden Geometrie deutlich besser zurecht als mit dem alten Rad.


Das, was hinter dieser Aussage steckt, erhält meine volle Zustimmung. 4 kg Radgewicht einsparen bringt nicht so wahnsinnig viel, wenn man über ein Reiserad redet. Bei einem Rennrad wäre das etwas anderes. Eine ungünstige Rahmengeometrie vermindert hingegen den Komfort und die Effizienz. Wer schon einmal verschiedene Räder testgefahren ist, wird das Gefühl kennen. Das eine Rad erscheint wie ein Fremdkörper, den man zwar bewegen kann, wo man aber ständig das Gefühl hat, ein Hindernis überwinden zu müssen. Das andere Rad scheint mit einem verwachsen zu sein und jeder Pedaltritt wird in die gewünschte Vorwärtsbewegung umgewandelt. Beide Räder können dabei durchaus das gleiche Gewicht haben.

Es ist das Gepäck, bei dem man am effizientesten sparen kann. Ich bin definitiv kein Mitglied der Ultraleichtfraktion und säge den Griff meiner Zahnbürste nicht ab, um die letzten Gramm zu sparen. Ich bin aber auch kein Anhänger der Schwerlastfraktion. Mit der Zeit hat sich aus Erfahrung und zum Teil durch bessere Ausrüstungsgegenstände (man bekommt ja immer wieder einmal ein Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk zwinker ) das Gepäck auf einen guten Kompromisswert eingependelt. Ich muss nicht auf wesentlichen Komfort verzichten, schleppe aber auch nichts Überflüssiges mit. Auch mit voller Zeltausrüstung, Kocher usw. komme ich nicht über 15 kg. Die oben genannten 25 kg Gepäck ließen sich so also mindestens um 10 kg reduzieren, was mehr bewirkt, als der Kauf eines wahrscheinlich teuren sehr leichten Fahrrads von 12 oder 13 kg. Sicherlich kann man auf Schutzbleche, Dynamo, usw. verzichten und dann auch noch ein Titanrad oder ein filigranes Rennrad wählen. Ob das dann bei der Tour wirklich einen Komfortgewinn bringt, würde ich bezweifeln wollen, es sei denn, man ist nur auf glatten Asphaltpisten unterwegs und das nur bei schönem Wetter. Aber hier gibt es natürlich verschiedene "Glaubensrichtungen".
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (22.01.15 13:31)
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Off-topic #1098510 - 22.01.15 13:50 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: nothingman

Diejenigen unter uns, die tatsächlich sowohl im Urlaub als auch tagtäglich ausschließlich mit dem Rad unterwegs sind, haben ihr Gepäck ohnehin schon aus ihren Erfahrungswerten heraus "gewichtsoptimiert" und landen dann bei ihren weiterführenden Überlegungen zwangsläufig auch bei leichteren Komponenten.


So ein MIST - ich mache seit 1990 Radreisen und habe bis heute noch nicht gewichtsoptimiert. Z.B. Stativ ca. 2,5 Kg. Das habe ich bewußt gekauft, weil es der "Leichtbaukram" windanfälliger ist, um die 3 Kg Kamrera zu bei langzeitbelichtungen zu halten. Laut meiner Erfahrung nehme ich eher was zuviel als zuwenig mit - sozusagen komfortoptimiert. Die Erfahrung sagt Dir nur: nutzt Du das oder nutzt Du das nicht.

Meine Fahrräder sind solide und nicht zu teuer. Zur Gewichtseinsparung fülle ich die Trinkflasche nur zur Hälfte.

Intesives Training bringt viel mehr als Gewichtsreduktion. Bis 20.000 Trainings-km im Jahr wird man noch körperliche Reserven haben.
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Off-topic #1098518 - 22.01.15 14:12 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: JohnyW
Bis 20.000 Trainings-km im Jahr wird man noch körperliche Reserven haben.


verwirrt wie jetzt? Die Aussage verstehe ich nicht.

Geändert von olafs-traveltip (22.01.15 14:14)
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#1098522 - 22.01.15 14:37 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
nothingman
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In Antwort auf: JohnyW
In Antwort auf: nothingman

Diejenigen unter uns, die tatsächlich sowohl im Urlaub als auch tagtäglich ausschließlich mit dem Rad unterwegs sind, haben ihr Gepäck ohnehin schon aus ihren Erfahrungswerten heraus "gewichtsoptimiert" und landen dann bei ihren weiterführenden Überlegungen zwangsläufig auch bei leichteren Komponenten.


So ein MIST - ich mache seit 1990 Radreisen und habe bis heute noch nicht gewichtsoptimiert. Z.B. Stativ ca. 2,5 Kg. Das habe ich bewußt gekauft, weil es der "Leichtbaukram" windanfälliger ist, um die 3 Kg Kamrera zu bei langzeitbelichtungen zu halten. Laut meiner Erfahrung nehme ich eher was zuviel als zuwenig mit - sozusagen komfortoptimiert. Die Erfahrung sagt Dir nur: nutzt Du das oder nutzt Du das nicht.

Meine Fahrräder sind solide und nicht zu teuer. Zur Gewichtseinsparung fülle ich die Trinkflasche nur zur Hälfte.

Intesives Training bringt viel mehr als Gewichtsreduktion. Bis 20.000 Trainings-km im Jahr wird man noch körperliche Reserven haben.



Na ja, wenn das so ist, dann entschuldige bitte meine unqualifizierten Äußerungen. Ich scheine tatsächlich übersehen zu haben, dass der extrem-trainierte Transporteur von Fotostudio-Equipment in Wirklichkeit der "Normalo-Reiseradler" ist....auch die Geschichte mit den halb gefüllten Trinkflaschen finde ich, wenn ich mal genauer `drüber nachdenke, echt "ausgefuchst"...muss ich mir merken! zwinker

Gruß
Ingo
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Off-topic #1098537 - 22.01.15 15:41 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
Behördenrad
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In Antwort auf: JohnyW
Zur Gewichtseinsparung fülle ich die Trinkflasche nur zur Hälfte.

Das kann man noch optimieren: Statt z. B. zwei Trinkflaschen à 1 Liter nur zur Hälfte zu füllen, was dann ca. 1 kg Gewichtsersparnis bringt, nimmt man gleich 4 Flaschen à 1 Liter mit. Diese je nur zur Hälfte gefüllt, bringt dann schon 2 kg Gewichtsersparnis. D. h. das Gewicht der Getränke und die Gewichtsersparnis heben sich quasi gegenseitig zur Schwerelosigkeit auf...... zwinker wirr

In Antwort auf: JohnyW
Intesives Training bringt viel mehr als Gewichtsreduktion. Bis 20.000 Trainings-km im Jahr wird man noch körperliche Reserven haben.
Auch wenn ich die KM-Angabe für reine Phantasie halte - etwas Training im im Ausdauer / Kraftausdauerbereich ist in keinem Fall schädlich.
Oder wie mein früherer RR-Trainer aus der Jugendzeit immer zu sagen pflegte: "Radfahren trainiert man durch Radfahren." oder, der Klassiker: "Wer am Berg noch Luft zum Jammern oder Fluchen hat, ist noch nicht an seiner Leistungsgrenze." entsetzt grins
******************************

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Off-topic #1098541 - 22.01.15 15:51 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Behördenrad]
Toxxi
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In Antwort auf: Behördenrad
Statt z. B. zwei Trinkflaschen à 1 Liter nur zur Hälfte zu füllen...

...füllt man ein Trinkflasche komplett. Das wiegt dann weniger. zwinker Alternativ kann man auch Wodka trinken, der ist bei gleichem Volumen leichter als Wasser.

In Antwort auf: Behördenrad
Oder wie mein früherer RR-Trainer aus der Jugendzeit immer zu sagen pflegte: "Radfahren trainiert man durch Radfahren." oder, der Klassiker: "Wer am Berg noch Luft zum Jammern oder Fluchen hat, ist noch nicht an seiner Leistungsgrenze." entsetzt grins

Nein, der Klassiker kommt eigentlich vom Großen Vorsitzenden: Pflügen kann man nur durch pflügen lernen. cool
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1098621 - 22.01.15 19:07 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Keine Ahnung]
Diamant
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Themenersteller
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Hallo,
könntest du mal deine gewichtsoptimierte Packliste posten, inclusive Gewicht der einzelnen Unterkategorien?
Wäre super, dann weiß ich, wobei es bei mir hängt. Dabei dachte ich schon, relativ gewichtsoptoimiert zu sein.
Werde am Wochenende mein Gepäck nochmal neu verwiegen...
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#1098681 - 22.01.15 21:35 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
huxtebude
Mitglied
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Ich glaube, dass sich viele einfach zu viel Gedanken über Gewicht machen.
Machen es 5 kg mehr oder weniger wirklich aus?
Meist habe ich selbst viel zu viel dabei und merke nach der Tour, dass ich einiges hätte daheim lassen können. Aber ich hab immer super Spaß am Radfahren, und fahre auch gerne mal bergauf, selbst wenn ich alle 100 Meter anhalten muss und verschnaufen muss lach
Wenn es aber darum geht eine Strecke in einer bestimmten Zeit zu fahren oder mit anderen mitzuhalten die tendenziell schneller fahren, sieht die Sache natürlich anders aus.
Nur Alpenüberquerung ist für mich Urlaub und kein Rennen :-)

Grüße
Florian
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#1098690 - 22.01.15 21:47 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Keine Ahnung
Moderator
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So eine Packliste habe ich leider nicht. Am meisten konnte ich durch Zelt usw. einsparen können. Mein Zelt wiegt mit Unterlage knappe 2 kg (Zweimannzelt). Als Matte verwende ich die Therma-A-Rest Neoair All Season und anstatt eines Schlafsacks die Therm-A-Rest Down Blanket (Daunendecke), die an die Matte geknöpft werden kann und so bis leicht unter dem Gefrierpunkt schon für mich tauglich war. Der Kocher ist ein ganz kleiner Gaskocher (Optimus Crux mit weniger als 100 g) mit 1 l Aluminiumtopf und kleiner Pfanne. Mein Handtuch ist aus Mikrofaser und nicht in Badetuchgröße. An Kleidung habe ich für Sommertouren über die Alpen eine Ersatzradhose kurz, eine überziehbare lange Radhose, ein kurzärmliges Ersatzradshirt, ein langärmliges Radshirt, ein kurzärmliges Sportunterhemd, ein langärmliges warmes Unterhemd, ein Fleecepullover, eine dünne Regenjacke (auch als Windschutz), eine Regenhose und Regengamaschen, eine Badehose (auch für die Nacht; schnell trochnend), Outdoor-Sandalen (ansonsten nur meine Radschuhe), eine Zip-off Hose (leicht, schnell trocknend), ein kurzärmliges Hemd. Werkzeug habe ich dabei, hier spare ich nicht. Ein Ersatzschlauch und ein Not-Ersatzmantel (dünn, schmal) sind dabei. Im Waschbeutel befinden sich nur die notwendigen Dinge in benötigter Menge, also z. B. nur kleine Zahnpastatuben für eine 2-3 Wochen-Tour usw.

Man könnte noch weiter an Gewicht sparen (Neo-Air medium anstatt large, ein noch leichteres 1-Mann-Zelt usw.), aber da möchte ich nicht sparen, da mir der Komfort auch wichtig ist. Etwa 15 kg Gesamtgepäckgewicht sind so keine Hexerei. Unterwegs kommen natürlich noch Getränke und evtl. Lebensmittel hinzu, aber auch damit werden die 20 kg nicht erreicht.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (22.01.15 21:50)
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Off-topic #1098692 - 22.01.15 21:49 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: huxtebude]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo
In Antwort auf: huxtebude
Ich glaube, dass sich viele einfach zu viel Gedanken über Gewicht machen.


Tja, grins ... wie wahr - und sogar Anfängern geht das als erstes durch den Kopf. Blöderweise sind die Alpenpässe für Normalsterbliche auch mit 5kg weniger noch anstrengend, der grösste Batzen bleibt halt der Mensch (auch wenn er so rank und schlank wie im Falle der TE ist, im Forum vermutlich untypisch teuflisch - sollte mich wundern, wenn der Durchschnitts-BMI unter 25 läge ...)...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (22.01.15 21:52)
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#1098699 - 22.01.15 22:12 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
JoMo
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Ohne mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen zu haben, kann ich nur sagen, bleib bei deinem Rad und mach dir zur Sicherheit das nächstgrößere Ritzel hinten oder das nächstkleinere Kettenblatt vorne drauf.
Ich bin mit meiner Frau quer durch die Grand Alps von Annecy über Telegraph, Galibier und co. geradelt und es ging sehr gut. Meine Frau: 1,68 ca. 60kg und damals 40 hatte nie geklagt, dass es zu schwer gewesen wäre.
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#1098709 - 22.01.15 22:30 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
iassu
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Die Menschen sind verschieden.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1098729 - 23.01.15 05:59 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: iassu]
JoMo
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#1098731 - 23.01.15 06:08 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
Sickgirl
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Das kommt vielleicht auch auf Ansprüche an, ich möchte gern flüssig, zügig und entspannt die Berge hoch fahren. Gerne jeden Tag einen Pass und auch mehrere Tage hintereinander.

und nach meiner Erfahrung erhöht da jedes Kilo weniger den Fahrspass.

habe ja schon geschrieben, mein Superbrevet habe ich mit dem 2 Kilo schwereren Rad nicht finishen können.
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#1098739 - 23.01.15 07:09 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: huxtebude]
Martina
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In Antwort auf: huxtebude
Ich glaube, dass sich viele einfach zu viel Gedanken über Gewicht machen.
Machen es 5 kg mehr oder weniger wirklich aus?


Ich wäre ja auch geneigt, nein zu sagen. Allerdings gehe ich dabei massiv von mir selbst aus und ich bin sowieso kein Fliegengewicht. Ich bin auch zu Zeiten als ich noch mehr wog immer Rad gefahren und viel zu Fuß gegangen, bin es also gewohnt, einiges mit mir rumzuschleppen. Andersrum war ich noch nie in meinem Leben zierlich und kann daher einfach nicht beurteilen, wie sich 5 kg mehr bei einer 50kg-Person auswirken. So ganz spontan würde ich behaupten deutlich anders als bei mir. zwinker

Martina
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#1098740 - 23.01.15 07:10 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
Martina
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In Antwort auf: Sickgirl

habe ja schon geschrieben, mein Superbrevet habe ich mit dem 2 Kilo schwereren Rad nicht finishen können.


Dann trotzdem nochmal die Frage, was du dann im Winter machst, wenn du 2 Kg mehr an Klamotten als im Sommer an hast?

Martina
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#1098745 - 23.01.15 07:41 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: huxtebude]
Fricka
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Tja. Meinem Mann machen ein paar Kilo mehr oder weniger auf dem Rad auch nichts aus. Mir aber. Ich merke bergauf jedes Gramm. In der Ebene nicht.

Könnte es vielleicht entferntest daran liegen, dass Männer meistens über mehr Kräfte verfügen als Frauen? Ich habe mal gelesen, dass, wenn Mann und Frau gemeinsam mit der gleichen Geschwindigkeit die gleiche Strecke zurücklegen und der Mann dafür 60 % seiner Leistungsfähigkeit braucht, es bei der Frau eher 80 % sind.

Weshalb man in diesem Forum auch oft davon lesen kann, dass Männer ihren Frauen Teile des Gepäcks abnehmen, um gemeinsame Fahrten möglich/angenehmer zu machen.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich einen Rat à la "Gewicht spielt doch keine Rolle, pack dir drauf, was immer du möchtest" genauso sinnvoll finde wie "och, als Frau allein durch die Türkei - kein Problem". Das kann dann so eintreffen, muss aber nicht.
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#1098746 - 23.01.15 07:44 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Martina]
Sickgirl
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Da fahre ich keine so langen Strecken.
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Off-topic #1098755 - 23.01.15 08:27 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Behördenrad]
JohnyW
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Hi,

die Zahlen sind keine Phantasie. Beim RR-Training in der Jugend hieß es 80 km pro Tag am WE 120 km pro Tag. Kannst Du gerne hochrechnen und paßt zu der Aussage "Radfahren trainiert man durch Radfahren".

Ich habe nicht geschrieben, dass ich 20000 km im Jahr radle, aber bevor ich mir über Ausrüstungsdoping nachdenke - sollte ich eher an einen Trainingsplan denken grins Bei ca. 4000 km ohne Reise und Spazierfahrten ist da noch viel viel viel Luft nach oben.

zur Trinkflasche: na ja man muß keine 5 Liter mitnehmen, wenn man doch unterwegs nachkaufen kann. Zwar teuer aber preiswerter als Leichtbaukomponenten.
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Off-topic #1098775 - 23.01.15 08:53 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
Fricka
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Danke für den Hinweis. Sobald ich meine Kinder zur Adoption freigegeben habe und arbeitslos geworden bin, werde ich deinem Trainingsplan folgen.

Kurzfristig ist es wahrscheinlich einfacher, ein paar kg zu Hause zu lassen.

Ich würde auch meinen Sportarzt fragen wollen. Der ist jetzt schon der Meinung, ich würde es übertreiben mit dem Radfahren.
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#1098779 - 23.01.15 09:07 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
nothingman
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In Antwort auf: JohnyW
Hi,

die Zahlen sind keine Phantasie. Beim RR-Training in der Jugend hieß es 80 km pro Tag am WE 120 km pro Tag. Kannst Du gerne hochrechnen und paßt zu der Aussage "Radfahren trainiert man durch Radfahren".

Ich habe nicht geschrieben, dass ich 20000 km im Jahr radle, aber bevor ich mir über Ausrüstungsdoping nachdenke - sollte ich eher an einen Trainingsplan denken grins Bei ca. 4000 km ohne Reise und Spazierfahrten ist da noch viel viel viel Luft nach oben.

zur Trinkflasche: na ja man muß keine 5 Liter mitnehmen, wenn man doch unterwegs nachkaufen kann. Zwar teuer aber preiswerter als Leichtbaukomponenten.


Hallo Thomas,

alles gut, nichts passiert....

Ich denke, es geht nur um die Feststellung, dass die Mehrzahl der Radreisenden kein
"RR-Training" in der Jugend genossen hat und auch zeitlich nicht in der Lage ist, täglich ca. 3 Std. (etwa 25er-Schnitt auf 80km) auf dem Rad zu trainieren. Auch werden die wenigsten keine derart professionelle Kameraausrüstung ständig bei sich führen?!? Wenn bei Dir diese Voraussetzungen gegeben sind, ist das doch völlig in Ordnung und gehört als ein Aspekt auch in diese Diskussion. Aber deshalb erzählen all die anderen doch noch lange keinen (Zitat:) MIST...
Gleiches gilt für deine Gewohnheiten bzgl. der Flüssigkeitsaufnahme auf Tour. Wenn Du die Alpen "trocken" überqueren kannst, dann tu` das bitte! Die Mehrheit nimmt aber wohl gerne mal zwischendurch den ein oder anderen Schluck aus der (anfänglich vollen) Pulle.

Gruß
Ingo
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Off-topic #1098783 - 23.01.15 09:10 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
Deul
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Momeentan geht 30 - 60 Km/Tag. Kein Wunder dass Thomas so viel schneller ist.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1098787 - 23.01.15 09:19 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
JoMo
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Zitat:
ich möchte gern flüssig, zügig und entspannt die Berge hoch fahren


Ja, wer möchte das nicht gerne.
Mit einem beladenen Reiserad fordert das dann schon einen
besonders guten Traininsstand. Diesen vorausgesetzt, sind dann
2kg mehr oder weniger auch nicht mehr das Entscheidende, wenn
auch vielleicht noch spürbar.
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#1098795 - 23.01.15 09:35 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
Fricka
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Nun, zwei kg sind bei mir schon sehr entscheidend....
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#1098797 - 23.01.15 09:37 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
Sickgirl
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Dann hat man halt schon ein wenig die Einstellung, 1 kilo da, 1 Kilo dort macht nichts aus. Und prompt hat man 5 bis 10 kg zuviel dabei.
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#1098800 - 23.01.15 09:45 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Sickgirl]
JoMo
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Wer einmal den GR20 komplett gegangen ist, der nimmt nie wieder zu viel Gepäck mit.
Aufm Rad 1-2kg mehr, da mache ich mir keine Gedanken mehr.
10kg zu viel, da müßte ich bewußt nachladen schmunzel
Seitdem ich nur noch mit Hinterradtaschen und Lenkertaschen fahre, weil mir das mit den Fronttaschen zu schwer geworden ist, habe ich ca. 7kg eingspart. Das sieht man aber der Fuhre auch eindeutig an.
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#1098809 - 23.01.15 09:56 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
Fricka
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Könntest du der Fragestellerin garantieren, dass das bei ihr auch so ist?
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#1098815 - 23.01.15 10:13 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
nothingman
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Ha!....ein Verwandter!

Ich kam auch vom "Etappenwandern zu Fuß" erst später zum "Radwandern" und habe einiges zum Thema Gepäck und Gewicht auf`s Radfahren "übersetzt"...

Daher kommt wahrscheinlich die etwas kritische Haltung zu den "38 Gramm leichteren Speichen" und sonstigen Ultra-mega-light-Komponenten und der Focus lag von vorneherein eher auf der Gepäckreduzierung?!? Klar habe ich mich anfangs auch mit den "tollen Komponenten" auseinandergesetzt. Als ich die tatsächlichen Einsparungsmöglichkeiten zwischen Gepäck und Komponenten aber mal ausgeschrieben in Kilo und Gramm nebeneinander hielt, war recht schnell klar, was lohnenswerter ist... Damit ist ausdrücklich aber nicht gesagt, dass eine genaue Begutachtung des Rades Unsinn wäre...man kann es halt nur sehr schnell - wie fast überall - ins bodenlose treiben!

Geändert von nothingman (23.01.15 10:23)
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#1098830 - 23.01.15 11:10 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
Keine Ahnung
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Im Prinzip ist das ja auch eine hier schon oft und endlos geführte Diskussion. Es gibt eben verschiedene Bedürfnisse. Bei vielen Radlern, die mir schon begegnet sind, wurde definitiv nicht auf Gewichtseinsparung (Rad und/oder Gepäck) geachtet. Die sind auch über Pässe gefahren. Sehr selten bin ich Reiseradlern begegnet, die mit Minimalausrüstung unterwegs waren. Es gibt sie aber, wie man auch im Forum sieht.

Die Diskussionen hier sind aber dennoch interessant, da sie Anregungen geben können, die man annehmen kann oder nicht. Es gibt keine "ideale Lösung". Meine persönliche Überzeugung ist, dass kein Extrem eine gute Lösung darstellt. Ein gesunder und individueller Kompromiss wird den meisten Reiseradlern am ehesten entgegenkommen. Und - wie ich schon geschrieben habe - die Erfahrung aus mehreren Reisen wird automatisch zu einer persönlichen "Optimierung" führen.
Gruß, Arnulf

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#1098835 - 23.01.15 11:20 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: nothingman]
JohnyW
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Hi Ingo,

ich will nur sagen, dass das Gewicht eines Fahrrades der letzte Punkt ist, an den man denken sollte, wenn man Gewicht einspart (Es sei denn man möchte gerne ein neues Rad).

Man muß ja die Alpen nicht trocken überqueren, weil es sehr häufig die Möglichkeit gibt, Getränke nachzukaufen.

Es ist nicht das wichtigste Ziel eine Radreise mit möglichst wenig Gepäck durchzuführen, wie hier "penetrant" und "permanent" im Forum "propangiert" wird. grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins grins Ich hoffe genug smiles gesetzt zu haben

Grüße
Thomas

PS: Die Rohloff fährt auch ohne Öl - noch ein Tip zur ultimativen Gewichtseinsparung grins
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#1098844 - 23.01.15 11:30 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JohnyW]
Falk
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Wenn Du soviel Rum in den Tee gießt, wie sich in einem R-Gerät normalerweise Öl befinden sollte, dann ist zu befürchten, dass sich der Geschmack dieses Tees überhaupt nicht ändert.
Falk, SchwLAbt
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#1098857 - 23.01.15 11:44 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
Toxxi
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In Antwort auf: Diamant
Problem ist: Mein Stahlrad mit Speedhub wiegt 17,3 kg, das ist fast ein Drittel von mir.

Um noch mal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:

Es gibt Möglichkeiten, das Gewicht des Rades unkompliziert zu reduzieren. Eine davon sind die Reifen. Schwalbe Marathon Plus sind z.B. bockschwer. Durch den Einbau leichterer Reifen, und vielleicht steht ein Neukauf sowieso an, kann man locker 1 kg einsparen. Das ändert zwar nicht so viel am Gesamtgewicht, aber warum soll man socleh kleinen Ersparnisse nicht einfach mitnehmen?

Gruß
Thoralf
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#1098863 - 23.01.15 11:50 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Toxxi]
Fricka
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Bei mir lief das allerdings umgekehrt. Die Flickerei wurde mir einfach zu blöd. Das muss man halt abwägen.
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#1098887 - 23.01.15 12:41 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Fricka]
JoMo
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Zitat:
Könntest du der Fragestellerin garantieren, dass das bei ihr auch so ist?


Ich weiß jetzt zwar nicht ganz genau, was ich garantieren soll, aber ich tu es mal zwinker
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#1098895 - 23.01.15 12:50 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Diamant]
JoMo
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Zitat:
Könnt ihr mir langlebige, hochwertige Räder empfehlen?


Ganz übersehen.
Norwid Sgakerrag. Bei deiner Körpergröße und Gewicht dürfte das dann unter 14kg wiegen.
Mit Rohloff und selbst mit Scheibenbremsen.
Unsere wiegen knapp über 15kg und sind jetzt 10 Jahre alt. Ein Sorglosrad (bzw. zwei).
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#1098898 - 23.01.15 13:02 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
Keine Ahnung
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Nehmen wir an, es könnten 3 kg eingespart werden. Kauft man sich deshalb ein neues Rad?
Gruß, Arnulf

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#1098900 - 23.01.15 13:05 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Keine Ahnung]
JoMo
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Also mein Koga-Miyata World-Traveller war leichter als das Norwid.
Der fährt auch noch ganz gut.
Es gibt Tage, da braucht man ein neues Rad und man findet einen Grund.
Von 17kg auf 14kg bei dem Körpergewicht. Das ist natürlich ein Grund.
schmunzel
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Geändert von JoMo (23.01.15 13:06)
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#1098902 - 23.01.15 13:07 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Fricka]
Toxxi
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In Antwort auf: Fricka
Bei mir lief das allerdings umgekehrt. Die Flickerei wurde mir einfach zu blöd. Das muss man halt abwägen.

Es ist schon völlig klar, dass man das abwägen muss. Aber es gibt auch hochwertige pannensichere Reifen ohne kilodicke Kevlareinlage. Es sollte auch primär ein Denkanstoß sein. Ich weiß ja nicht mal, welche Reifen die Fragerin fährt.

Gruß
Thoralf
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#1098904 - 23.01.15 13:10 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Keine Ahnung]
maush
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Nehmen wir an, es könnten 3 kg eingespart werden. Kauft man sich deshalb ein neues Rad?

Wenn Mann oder Frau einen Grund suchen, vielleicht schon :-)

Ansonsten geht es bei der Gewichtseinsparung wohl eher in der Reihenfolge:

1. Körpergewicht (ok, beim TE ist da nichts mehr zu machen...)
2. Gepäck
3. Fahrrad opitmieren

Beim Fahrrad kann man schauen, ob man auf etwas verzichten kann (Lichtanlage, Schutzbleche etc.). Dann kann man eventuell bei den Reifen noch kostengünstig Gewicht sparen.
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#1098905 - 23.01.15 13:11 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Toxxi]
JoMo
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Zitat:
es gibt auch hochwertige pannensichere Reifen ohne kilodicke Kevlareinlage


Welchen? Mein 10 Jahre alter Marathon Plus hat es dann auch bald mal geschafft.
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#1098921 - 23.01.15 13:35 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
Fricka
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Dass sie z.B. 5 kg Gewicht mehr oder weniger gar nicht merkt, wenn sie über die Alpenpässe saust. So wie das bei dir ist.
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#1098922 - 23.01.15 13:37 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: JoMo]
Toxxi
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Früher war es der Marathon Dureme, der wiegt in 50-559 unter 600 g. Allerdings wird er nicht mehr hergestellt, und die Flanke war etwas schwach. Damit bin ich schon fast 20000 km gefahren und hatte nur eine Panne.

Nachfolger ist wohl der Marathon Almotion.

Obendrein sollte man dann Faltreifen kaufen, die sind immer etwas leichter als Drahtreifen. Und bei Schwalbe haben die leichten Reifen oft noch den Zusatz Evolution.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1098924 - 23.01.15 13:41 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Fricka]
JoMo
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Das ist falsch rübergekommen. Den Verzicht auf die Fronttaschen habe ich extrem positiv bemerkt. Das waren auch 7kg weniger.
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Off-topic #1099005 - 23.01.15 19:28 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: Fricka]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Fricka
Danke für den Hinweis. Sobald ich meine Kinder zur Adoption freigegeben habe und arbeitslos geworden bin, werde ich deinem Trainingsplan folgen


Jane, Kids bieten doch eben GAAANZ tolle Trainingsmöglichkeiten im Alltag! zwinker Ein mit 2 unmotivierten Sprösslingen beladenes Pino mit V/H Schwalbe Winter-Spike macht aus der kleinen Einkaufstour schon schnell eine Trainingseinheit! Auch ein mit Kleinkind und Einkauf gut beladener Anhänger (zur Hamstertour nach F von Genf oder so aus zwinker ) hilft da weiter.

Man darfs halt gerade IM ALLTAG mit der Gewichtsoptimierung nicht übertreiben, da stellt sich der Trainingeffekt schon von ganz alleine ein teuflisch .
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (23.01.15 19:32)
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Off-topic #1099051 - 24.01.15 08:13 Re: Rohloff Stahlkoloss für Leichtgewicht in ALPEN [Re: panta-rhei]
Fricka
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Beiträge: 3.800
Ja, das war einmal. Inzwischen fahren meine Kids selber Rad.

Die Einkäufe tätige ich übrigens zu Fuß. Wander- und Rucksacktraining. Nur wenn es mal sehr viel wird, nehme ich das Rad. Alle Fahrten im Rahmen meiner Arbeit mache ich mit dem Rad. Das findet aber meistens in der Ebene statt.
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