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#1084012 - 26.11.14 11:59 Aktueller Test Nabendynamos
StephanBehrendt
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
Der Beleuchtungspabst Andreas Oehler hat wieder mal für Aktiv-Radfahren elf aktuelle Nabendynamos getestet. Hier hat er den Test veröffentlicht.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1084083 - 26.11.14 17:00 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
Stahlträger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 63
Vielen Dank. Sehr wertvoll da gerade eine Neuanschaffung ansteht.
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#1084110 - 26.11.14 17:57 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
bezel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.477
Das heisst, der SON 28 neu ist die beste Wahl (bez. Leistungsstärke, Verarbeitungsqualität..) für das Reiserad, oder sehe ich das falsch?
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#1084115 - 26.11.14 18:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: bezel]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.470
Definiere "beste"!
Sicherlich ist der 28er SON top, aber der Test zeigt z.B. auch, dass die Shutter den SONs in kaum etwas nachstehen und nur etwa die Hälfte von dessen Preis kosten. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1084140 - 26.11.14 20:42 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
huxtebude
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 804
Ich sehe hier aus meiner Sicht keine großen Unterschiede.
Ob der Dynamo jetzt ein Watt mehr oder weniger braucht, dürfte doch im Alltag keine Rolle spielen. ICH merke nicht, ob mein Licht an- oder ausgeschaltet ist, jedenfalls nicht an der Antriebsleistung.
Vielleicht die Verarbeitung. Wenn ich aber bedenke, dass mein Shimano seit über 30t km ohne Probleme läuft (und ohne Wartung), müsste der SON schon gaaaanz schön lange halten.

Grüße
Florian
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#1084144 - 26.11.14 20:53 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: bezel]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.002
In Antwort auf: bezel
Das heisst, der SON 28 neu ist die beste Wahl (bez. Leistungsstärke, Verarbeitungsqualität..) für das Reiserad, oder sehe ich das falsch?

Wie kommst du zu diesem Schluss? Die Verarbeitungsqualität ist ausdrücklich nicht getestet und bewertet worden. Und bei der "Leistungsstärke" (maximale Lichtstärke bei eine bestimmten Geschwindigkeit) bringt der Dynamo von Shutter Precision bei 10 km/h genausoviel wie der SON, und bei 30 km/h sogar mehr.

Leerlaufleistung: ja, es ist schon richtig, dass der SP 200% des Widerstandes eines SON hat, und der Shimano 400%. Nur... 400% von sehr wenig ist immer noch wenig. Ob der Dynamo 1, 2 oder 4 Watt Bremsleistung bringt, wirst du an einem schweren Reisread niemals merken.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1084149 - 26.11.14 21:22 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
Biketourglobal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.391
Unterwegs in Deutschland

Die Shutter gefallen mir auch sehr. Fahre den deluxe, aber preislich gefallen mit die Shutter sehr. Obwohl etwas schwerer. noch.
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#1084166 - 26.11.14 23:21 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: huxtebude]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Zitat:
Wenn ich aber bedenke, dass mein Shimano seit über 30t km ohne Probleme läuft (und ohne Wartung), müsste der SON schon gaaaanz schön lange halten.

Damit kann ich dienen. Mein ältester vohandener läuft jetzt ohne irgendwelche Macken seit zwölf Jahren, die ersten sechs Jahre hat er jährlich knapp zehntausend Kilometer gebracht. Seitdem durch Montagetätigkeit und Winterpause weniger, aber jede mehrtägige Reise und damit meist beladen. Von daher hat die Firma Schmidt nicht zuviel versprochen.
Falk, SchwLAbt
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#1084175 - 27.11.14 04:15 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Biketourglobal]
Sickgirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.958
ich habe einen SP8 und einen Son delux hier und gewogen. Der SP8 wiegt knapp 30g mehr. Beim Son delux brauche ich noch den Centerlockadapter dazu. Von daher eigentlich Gleichstand, bzw sogar leichter Gewichtsvorteil.
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#1084190 - 27.11.14 08:37 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Sickgirl]
Dergg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.068
Den SP8 entspricht wohl eher dem SON28, der SonDelux ist ja eigentlich für 20''-Räder und somit vergleichbar zum SP9. In beiden Fällen sind die SP-Dynamos eine ganze Ecke leichter, FYI

http://www.sp-dynamo.com/9seriesdynamo%20hub.html
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#1084199 - 27.11.14 09:19 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: huxtebude]
Mike42
Mitglied
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Beiträge: 2.200
In Antwort auf: huxtebude
Ich sehe hier aus meiner Sicht keine großen Unterschiede.
Ob der Dynamo jetzt ein Watt mehr oder weniger braucht, dürfte doch im Alltag keine Rolle spielen. ICH merke nicht, ob mein Licht an- oder ausgeschaltet ist, jedenfalls nicht an der Antriebsleistung.

Also wenn es tatsächlich in den Bereich von ~8W geht können das bei einem Genussradler schon 10% der Antriebsleistung sein.
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#1084204 - 27.11.14 09:40 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.864
Den einzigen "spürbaren" Vorteil einer teuren SON-Nabe sehe ich evtl. in ihrer Haltbarkeit. Allerdings habe ich hier bislang auch keine negativen Erfahrungen mit den Shimano-Dynamos gemacht. Für mich bleibt die SON in der Kategorie "Liebhaberei" mit dem gleichzeitig guten Gefühl, etwas für die deutsche Wirtschaft getan zu haben. Mein Gewissen bei dem Kauf einer deutlich preisgünstigeren Shimano-Nabe (es muss ja nicht die teuerste Version zu sein) ist aber doch nicht wirklich belastet. Ich fahre ja bei den meisten meiner Räder auch Shimano-Komponenten und nur am Reiserad habe ich mir eine Rohloff gegönnt, wobei ich selbst hier den Begriff "Liebhaberei" gerne gelten lassen würde (auch wenn ich echte Vorteile der Rohloff-Nabe sehe), da für meine Anwendungen eine Kettenschaltung auch ihren Dienst verrichten würde.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1084208 - 27.11.14 09:51 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Mike42]
dhomas
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.875
In Antwort auf: Mike42
In Antwort auf: huxtebude
Ich sehe hier aus meiner Sicht keine großen Unterschiede.
Ob der Dynamo jetzt ein Watt mehr oder weniger braucht, dürfte doch im Alltag keine Rolle spielen. ICH merke nicht, ob mein Licht an- oder ausgeschaltet ist, jedenfalls nicht an der Antriebsleistung.

Also wenn es tatsächlich in den Bereich von ~8W geht können das bei einem Genussradler schon 10% der Antriebsleistung sein.


Schon, aber wenn wir wieder auf das angesprochene 1W (und nicht 8W) zurückkommen sind's eben nur 1,25%.
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#1084211 - 27.11.14 10:07 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: dhomas]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: dhomas
Schon, aber wenn wir wieder auf das angesprochene 1W (und nicht 8W) zurückkommen sind's eben nur 1,25%.

Leerlaufverluste - ich frage mich in dem Zusammenhang aber wie das mit dem Bezugswert gemacht wird. Ich meine, es gibt ja nun auch bei den "einfachen", also normalen VR Naben ohne integriertenn Dynamo, sehr unterschiedliche Modelle und entsprechend sehr verschiedene Verlustwerte. Und je nachdem gegen was für eine Qualität von normaler VR-Nabe ich einen NaDy teste, wird der Leerlaufverlust der NaDy-Nabe dann entweder sehr klein und scheinbar unbedeutend, oder eben auch hoch erscheinen.

Oder habe ich jetzt etwas grundlegend wichtiges übersehen? (Die Frage richtet sich natürlich nicht an dich, Thomas, sondern an Alle.)

Edit: Hm! Ich vermute fast, ich habe mich da eben mit meiner Annahme tatsächlich vertan. Aber ich warte mal die evtl. Antworten ab.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von JaH (27.11.14 10:09)
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#1084218 - 27.11.14 10:59 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: JaH]
sl99
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 218
In Antwort auf: JaH

Leerlaufverluste - ich frage mich in dem Zusammenhang aber wie das mit dem Bezugswert gemacht wird. Ich meine, es gibt ja nun auch bei den "einfachen", also normalen VR Naben ohne integriertenn Dynamo, sehr unterschiedliche Modelle und entsprechend sehr verschiedene Verlustwerte. Und je nachdem gegen was für eine Qualität von normaler VR-Nabe ich einen NaDy teste, wird der Leerlaufverlust der NaDy-Nabe dann entweder sehr klein und scheinbar unbedeutend, oder eben auch hoch erscheinen.

Oder habe ich jetzt etwas grundlegend wichtiges übersehen? (Die Frage richtet sich natürlich nicht an dich, Thomas, sondern an Alle.)

Edit: Hm! Ich vermute fast, ich habe mich da eben mit meiner Annahme tatsächlich vertan. Aber ich warte mal die evtl. Antworten ab.


Vor einiger Zeit war in der Tour mal eine Untersuchung über die Fahrwiderstände, wie Wind, Reifen und die diversen Lager des Rads. Raus kam, dass der Fahrwiderstand durch die diversen Lager im Vergleich zu den anderen sehr klein sind und es waren auch nicht so große Unterschiede zwischen billigen und teuren Gruppen. Großes ABER: Campagnolo hatte deutlich erhöhte Reibungswiderstände. Nicht etwa weil die Naben rauh liefen - es waren die einfachen Gleitlager an den Schaltwerkröllchen, die mehr Widerstand als die ganzen anderen Lager am Rad zusammengenommen produziert hatten...

sl99
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#1084228 - 27.11.14 11:19 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: JaH]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.470
Jochen, du hast, was die Vergleichbarkeit betrifft schon recht.
Gemessen wurde, welche Leistung nötig ist um ein Dynamoalaufrad (mit/ohne Licht) auf einem vorgegebenen Geschwindigkeitstempo zu halten. Bei 30km/h bewegt sich das zwischen 2W und 4W (je nach Modell), wenn das Licht aus ist und zwischen 6,5W und 8,5W, wenn das Licht an ist.
Will man das mit einer dynamofreien Nabe vergleichen, muss man messen, wie viel Widerstand deren Lager haben. Ich prognostiziere da auch irgendwas in der Größenordnung von 1-3W, so dass man sicher mit Fug und Recht behaupten kann, dass ein unbelasteter hochwertiger Nabendynamo im Fahrbetrieb nicht spürbar ist.
Anders ist dies, wenn das Licht an ist. Die 6W nominelle Leistungsabgabe müssen ja irgendwo herkommen und die 6,5W-8,5W gegenüber 1-4W bei Nabe ohne Licht sind schon zu spüren - für einen unsportlichen Genussradler sicher sogar stärker als für jemanden, der sowieso schon mit deutlich über 100W in die Pedale tritt. Wenn man aber darauf setzt, sein Licht umweltfreundlich selbst durch Muskelkraft erzeugen zu wollen und nicht mit Akkus/Batterien hantieren möchte, dann finde ich diese Werte mehr als tolerabel.
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Off-topic #1084230 - 27.11.14 11:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
In Antwort auf: derSammy
Wenn man aber darauf setzt, sein Licht umweltfreundlich selbst durch Muskelkraft erzeugen zu wollen und nicht mit Akkus/Batterien hantieren möchte, dann finde ich diese Werte mehr als tolerabel.


Das ist zwar ziemlich OT, aber trotzdem ein Einwurf: Ein Nady muss hergestellt werden - Rohstoffe, Energie. Gute Akkus halten über 5 Jahre - es könnte durchaus sein, dass bei Leuten wie mir, die selten Licht benötigen (Lade die Akkus für die vordere Lampe circa 3x im Jahr), die Ökobilanz auf z. B. 20 Jahre / 40000 Kilometer gerechnet besser bei Leuchten mit Mignon-Batterieversorgung ist.

Gibt es bei den Shutter Precision Langzeiterfahrungen hier im Forum?
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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Off-topic #1084234 - 27.11.14 11:39 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ro-77654]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: ro-77654
Gibt es bei den Shutter Precision Langzeiterfahrungen hier im Forum?

Sag doch bitte noch dabei, was du unter "langzeit" verstehen möchtest. Jahre, viele Jahre oder viele Kilometer?

Mein allererster SON bekam nach irgendwie 9 Jahren und 36.000km neue Lager und die verbesserte Dichtung.
Mein erster SON deluxe lief nur ein gutes Jahr bei mir und läuft nun bei AndreasR weiter.
Mein zweiter SON deluxe mit disc tut es nun seit gut 3,5 Jahren und geschätzten (habe die exakten Werte nie notiert, es aber gestern überschlagen) ca. 30.000km in absolut unauffälliger Weise.
Mein SP-8 oder ist es ein PD-8? ähh... na ist auch egal, weil der liegt immer noch als Reserve in der Kiste und wurde noch nie bewegt. zwinker
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#1084235 - 27.11.14 11:45 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Ja gut, die Widerstände sind beim Zahlenvergleich sicherlich in der Rubrik "zu vernachlässigende Größe" einzuordnen. Jedoch widerspreche ich, wenn mal wieder behauptet wird, man würde das nicht spüren. Ich habe den Unterschied bereits beim ersten SON gespürt. Der Einfluß ist gering, aber je nachdem wie das Rad insg. konzipiert ist, wie die Rahmenbedingungen sind, läßt sich der Unterschied, zumindest für manche Menschen, durchaus wahrnehmen.
Als ich letztes Jahr ein NaDy-freies Leichtlauf-VR aufbaute und dann zur Probe die Straße hinunter rollte, war der Unterschied extrem deutlich zu spüren, denn da wo ich sonst gleichbleibend schnell mit dem SON rolle, wurde ich mit der Leichtlaufnabe in sehr deutlicher Weise beständig schneller, da die Straße eine sehr geringe Neigung in Verlaufrichtung aufweist.

Nun gibt es ja Menschen die geradezu versessen sind einfach alles so weitgehend wie irgendmöglich zu optimieren und für die ist sowas garantiert extrem wichtig. Auch wenn es auf der gröberen Ebene total "Banane" ist.
Aber so sind "die Menschen" halt mitunter: nicht immer völlig rational. zwinker
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Off-topic #1084239 - 27.11.14 11:57 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ro-77654]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.840
Denk bei der Ökobilanz mal an die Ladeverluste. Ein Akkumulator ist kein idealer Kondensator, bei dem Du 100% der eingeleiteten Ladungsträger auch wieder entnehmen und nutzen kannst. Zudem dürften die benötigten Elemente um einiges ökologisch heikler sein als die, die zum Bau eines Generators erforderlich sind. Der ist außerdem zusätzlich notwendig, nur fährst Du ihn nicht in der Weltgeschichte spazieren. Schließlich füllt Deine Speicherzellen nicht der heilige Geist mit Schippe und Trichter. Als Letztes, auch ohne eingebauten Generator braucht das Vorderrad eine Nabe.

@Mike42, man spürt den zusätzlichen Laufwiderstand einer Generatornabe, wenn sie in Ordnung ist, tatsächlich nicht. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass eine nur mit den Lampen belastete Generatornabe im Betrieb warm wird. Seitenlaufgeneratoren dagegen werden sehr fühlbar warm. Ich kann allerdings nicht sagen, ob durch die Lagerreibung oder durch den Stromfluss.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1084246 - 27.11.14 12:07 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ro-77654]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.002
In Antwort auf: ro-77654
Gibt es bei den Shutter Precision Langzeiterfahrungen hier im Forum?

Den gibts erst seit ca. 2 Jahren. Seit März 2013 habe ich ihn am Crosser. Bisher unauffällig und problemlos, aber dieses Rad nutze ich nicht für weite Fernreisen und auch nicht im Alltag bei Dreck und Schnee.
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#1084253 - 27.11.14 12:21 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: derSammy
[ ... ]Will man das mit einer dynamofreien Nabe vergleichen, muss man messen, wie viel Widerstand deren Lager haben. Ich prognostiziere da auch irgendwas in der Größenordnung von 1-3W, so dass man sicher mit Fug und Recht behaupten kann, dass ein unbelasteter hochwertiger Nabendynamo im Fahrbetrieb nicht spürbar ist.[ ... ]

Der Widerstand einer normalen Nabe ist mit Sicherheit deutlich niedriger. Wenn ich das Vorderrad meines alten Stahlrosses (noch mit Walzendynamo am Hinterrad, weil inzwischen sehr selten bewegt) im Montageständer anschubse, dreht sich das minutenlang. Das Vorderrad meines aktuellen Rades (mit NaDy) dreht sich ein paar Umdrehungen, dann ist Schluss. Das sind schon Größenordnungen. Und auch beim Fahren macht sich das bemerkbar. Nicht so sehr, wenn ich trete (also beim NaDy einen signifikant höheren Widerstand spüren würde), sondern eher beim Ausrollen vor der Ampel oder wenn es leicht bergab geht. Da rollt das alte Rad einfach ein Bisschen leichter/weiter.

Ich möchte die Vorzüge eines NaDys trotzdem nicht mehr missen. Da nehme ich den leicht höheren Trainingseffekt des NaDy-Vorderrads doch gerne mit... grins
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Off-topic #1084259 - 27.11.14 12:35 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.484
Hallo Falk,
In Antwort auf: Falk
Zudem dürften die benötigten Elemente um einiges ökologisch heikler sein als die, die zum Bau eines Generators erforderlich sind. Der ist außerdem zusätzlich notwendig, nur fährst Du ihn nicht in der Weltgeschichte spazieren. Schließlich füllt Deine Speicherzellen nicht der heilige Geist mit Schippe und Trichter. Als Letztes, auch ohne eingebauten Generator braucht das Vorderrad eine Nabe.

dem allem kann ich nur zustimmen. Nur denken da die wenigsten dran.

Das scheint so zu sein, wie KFZ-Kosten mit dem Benzinverbrauch gleichzusetzen.
------------
Radlergrüße, Karin
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#1084264 - 27.11.14 12:57 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.470
Das Andrehen im Montageständer ist für den Vergleich kaum geeignet. Der Widerstand ist Tempoabhängig, deshalb hat Kollege Oehler ja auch bei 10, 20 und 30 km/h gemessen.
Nabendynamos haben insbesondere im Anlaufbereich einen höheren Widerstand und im Montageständer schlägt irgendwann die Polfühligkeit zu, die das Laufrad abrupt stoppt, wo das Nichtnabendynamolaufrad noch ne ganze Weile weiterrollt. All das stört dich aber bei Normaler Fahrt über 10 km/h nicht mehr.
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#1084268 - 27.11.14 13:05 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: huxtebude]
soma
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: huxtebude
Ich sehe hier aus meiner Sicht keine großen Unterschiede.
Ob der Dynamo jetzt ein Watt mehr oder weniger braucht, dürfte doch im Alltag keine Rolle spielen. ICH merke nicht, ob mein Licht an- oder ausgeschaltet ist, jedenfalls nicht an der Antriebsleistung.
...

Ich habe am Reiserad einen 'alten' SON und beim Liegedreirad einen 'neuen' SON im Einsatz.
Ich spüre da ebenfalls keinen Unterschied, wenn sich das Licht automatisch ein- oder ausschaltet.
Ob der Leerlauf-Widerstand wirklich in den Beinen spürbar ist, halte ich für fraglich. Meine Beine sind nicht so sensibel.

Den Einfluss der Reifenwahl und des Reifendrucks halte ich für viel entscheidender, als den des Leerlauf-Widerstandes eines 'guten' NaDys.

Wenn eine Scheibe kratzt, oder sonste etwas knartzt, oder knackt, auch wenn es nicht vom Antriebssytem kommt, kostet mich das vom Kopf her viel mehr Energie, als das Wissen um den Widerstand des NaDys.

PS: OT: Vor vielen, vielen Jahren habe ich in einer Fahrradzeitschrift gelesen, dass beim Radeln mit 30 km/h 90% der eingesetzten Energie dafür benötigt würden, den Luftwiderstand zu überwinde.
Unter welchen Bedingungen dieser Wert ermittelt wurde, bzw. um welche Art von Rad es sich handelte, weiss ich nicht mehr.
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

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#1084269 - 27.11.14 13:07 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: derSammy
Das Andrehen im Montageständer ist für den Vergleich kaum geeignet.

Doch. Nennt sich Energieerhaltungssatz. Ich stecke eine gewisse Menge Energie rein (= ich beschleunige beide Laufräder auf die selbe Geschwindigkeit) und schaue dann, welches wie lange läuft. Das, was kürzer läuft, hat die höhere Verlustleistung.

In Antwort auf: derSammy
Der Widerstand ist Tempoabhängig, deshalb hat Kollege Oehler ja auch bei 10, 20 und 30 km/h gemessen.

Das ist bei NaDy so, aber sicherlich nicht bei normalen Naben. Wenn normale Naben unterschiedliche

In Antwort auf: derSammy
Nabendynamos haben insbesondere im Anlaufbereich einen höheren Widerstand und im Montageständer schlägt irgendwann die Polfühligkeit zu, die das Laufrad abrupt stoppt, wo das Nichtnabendynamolaufrad noch ne ganze Weile weiterrollt. All das stört dich aber bei Normaler Fahrt über 10 km/h nicht mehr.

Es stört mich, wie oben schon geschrieben, nicht, aber der NaDy hat trotz alledem eine höhere Verlustleistung. Da beisst die Maus kein' Faden ab.
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#1084275 - 27.11.14 13:19 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: derSammy
Nabendynamos haben insbesondere im Anlaufbereich einen höheren Widerstand und im Montageständer schlägt irgendwann die Polfühligkeit zu, die das Laufrad abrupt stoppt,

Ist ansatzweise in diesem kleinen Video zu erkennen. Zuerst Andrehen bei angeklemmten Scheinwerfer, danach Leerlauf und ja, ohne Bereifung, also vermindertem "Schwunghaltevermögen" (Drehimpuls).
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
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#1084285 - 27.11.14 13:42 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.470
In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: derSammy
Das Andrehen im Montageständer ist für den Vergleich kaum geeignet.

Doch. Nennt sich Energieerhaltungssatz. Ich stecke eine gewisse Menge Energie rein (= ich beschleunige beide Laufräder auf die selbe Geschwindigkeit) und schaue dann, welches wie lange läuft. Das, was kürzer läuft, hat die höhere Verlustleistung.


Dein Einwand deutet darauf hin, dass du nicht weißt, was Polfühligkeit ist: Wenn du ein Nabendyanmorad im Leerlauf andrehst, dann wandern die Magnetpole über die Spulen, induzieren darin einen (Wechsel-)Strom und der ein (sich zeitlich änderndes) Magnetfeld welches so gerichtet, dass es mit einer gewissen Frequenz das Rad mal abbremst, mal wieder anstößt. Den elektrischen Widerstand beim Stromfluss in der Spule mal vernachläsigt, gleichen sich diese Effekte völlig aus. Wird das Rad jedoch langsamer, dann führt einer der Bremsmomente (der Magnetfelder von Magneten und Spule) zum völligen Abbremsen des Rades und die Energie, die noch im Magnetfeld steckt, kann anschließend nicht mehr in Radbewegung umgesetzt werden, sondern resultiert in Spulenerwärmung.

Der Effekt ist in etwa vergleichbar, wie wenn du ein Spielzeugauto einmal eine gerade Strecke entlang schiebst und ausrollen lässt, verglichen mit einem Spielzeugauto, welches eine leicht wellige Strecke entlanggeschoben wird. Solange bei beiden Fahrzeugen die Geschwindigkeit hoch ist, gleicht sich (unter Vernachlässigung der Reibung, die bei dem Fahrzeug auf gerader Strecke ja auch auftritt) bei dem Auto in der welligen Strecke die Zusatzbeschleunigung bergab und das Abbremsen bergauf in etwa aus.
Lässt du beide Fahrzeuge aber ausrollen, so rollt das Fahrzeug auf gerader Strecke wirklich lange bis zum Stand, während das Fahrzeug auf der welligen Strecke an einem Gegenhang zum Stehen kommen wird. Dass es steht heißt nicht, dass es keine Energie mehr hat (es hat noch potentielle Energie und wird den Gegenhang zurückrollen), sondern es heißt nur, dass die in ihm steckende Energie nicht mehr reicht den Gegenhang zu überwinden (nach dem es ja wieder ordentlich beschleunigt werden würde).
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#1084288 - 27.11.14 13:59 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: derSammy
[ ... ]Dein Einwand deutet darauf hin, dass du nicht weißt, was Polfühligkeit ist:

Doch, das weiß ich. Spätestens jeder, der mal ein NaDy-Laufrad eingespeicht und zentriert hat, weiß das. Und ich habe nicht nur ein NaDy-Laufrad selber gebaut. Du kannst mir also glauben, dass ich den Effekt sehr gut kenne.

In Antwort auf: derSammy
[ ... ] sondern resultiert in Spulenerwärmung.

... d.h. ursprünglich vorhandene Rotationsenergie, die in Wärme umgesetzt wird, ist anschließend "weg". Weswegen sich das Laufrad nicht mehr weiterdreht. Q.e.d.

Die Polfühligkeit führt ja nicht nur zum schlussendlichen Anhalten des NaDy-Laufrades, sondern auch ständig während des Drehens zu einer gewissen Umwandlung von Rotationsenergie in Wärme. Warum sollten NaDy-Laufräder sonst eine höhere Verlustleistung haben? Du kannst doch die Verlustleistung bei höheren Geschwindigkeiten nicht einfach abschalten.

Der Energieerhaltungssatz hat halt nun mal die blöde Eigenschaft, immer zu gelten.

In Antwort auf: derSammy
Der Effekt ist in etwa vergleichbar, wie wenn du ein Spielzeugauto einmal eine gerade Strecke entlang schiebst und ausrollen lässt, verglichen mit einem Spielzeugauto, welches eine leicht wellige Strecke entlanggeschoben wird. Solange bei beiden Fahrzeugen die Geschwindigkeit hoch ist, gleicht sich (unter Vernachlässigung der Reibung, die bei dem Fahrzeug auf gerader Strecke ja auch auftritt) bei dem Auto in der welligen Strecke die Zusatzbeschleunigung bergab und das Abbremsen bergauf in etwa aus.
Lässt du beide Fahrzeuge aber ausrollen, so rollt das Fahrzeug auf gerader Strecke wirklich lange bis zum Stand, während das Fahrzeug auf der welligen Strecke an einem Gegenhang zum Stehen kommen wird. Dass es steht heißt nicht, dass es keine Energie mehr hat (es hat noch potentielle Energie und wird den Gegenhang zurückrollen), sondern es heißt nur, dass die in ihm steckende Energie nicht mehr reicht den Gegenhang zu überwinden (nach dem es ja wieder ordentlich beschleunigt werden würde).

Die beiden Effekte sind absolut nicht vergleichbar. Auch hier schlägt wieder der Energieerhaltungssatz zu. Das Spielzeugauto wandelt die potentielle Energie wieder in kinetische Energie um, bis es am unteren Scheitelpunkt einer Welle angekommen ist. Am Gegenhang würde es diese wieder vollständig in potentielle Energie umwandeln, wenn es keine Verluste durch die Rollreibung usw. gäbe.

Im Gegensatz dazu ist die Energie bei der Polfühligkeit einfach "weg", weil sie ja - wie Du selber schreibst - in Wärme umgewandelt wird.

Wie gesagt, der Energieerhaltungssatz ist eine der ehernen Grundfesten der Physik, die nichtmal durch die Entdeckung von Phänomenen wie den Higgs-Bosonen, die so gar nicht in die klassische Einsteinsche Physik oder gar in Newtons Mechanik passen, ausgehebelt wurde. Andreas Oehler hat ja nicht umsonst bei allen NaDys eine Verlustleistung von 1 bis mehreren Watt gemessen. Die Energie muss ja irgendwo hin. Wenn deine These stimmen würde, würde der NaDy oberhalb einer gewissen Geschwindigkeit verlustlos laufen. Tut er aber nicht.

Geändert von hawiro (27.11.14 14:02)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#1084290 - 27.11.14 14:08 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
soma
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Hier ein Vorschlag für einen kleinen Versuch:
Nimm einfach das Rad mit dem NaDy heraus und entferne den Schnellspanner.
Nun hältst Du das Rad mit den Fingerspitzen beidseitig an der Achse.
Nun sollte Dir jemand behilflich sein und das Rad anschupfen.

Bei höheren Drehzahlen spürst Du nur ein leichtes ruckeln.
Wenn dann die Drehzahl sinkt wird ein Punkt erreicht, an es Dir die Achsstummel fast aus den Fingern reisst.

So kannst du experimentell erfahren, was der Sammy gemeint hat.
************************************************
'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an
soma

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#1084292 - 27.11.14 14:12 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: soma]
hawiro
Nicht registriert
Äh, ja? wirr

Wie oft soll ich es noch erklären: ich fahre nicht nur schon seit Jahren NaDys, sondern habe auch schon vier Laufräder damit selber gebaut. Ich kenne den Effekt sehr gut.

Und in welcher Weise widerspricht der Versuch, den Du beschrieben hast, dem, was ich geschrieben habe? Richtig, gar nicht, denn der Energieerhaltungssatz gilt immer. Sonst hättest Du gerade das Perpetuum mobile erfunden, und es wäre dir nicht nur der Nobelpreis, sondern auch unermesslicher Reichtum sicher.

Geändert von hawiro (27.11.14 14:12)
Änderungsgrund: Typo korrigiert
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#1084295 - 27.11.14 14:23 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Chris-Nbg
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In Antwort auf: hawiro
Im Gegensatz dazu ist die Energie bei der Polfühligkeit einfach "weg", weil sie ja - wie Du selber schreibst - in Wärme umgewandelt wird.

Nein, die Energie wird im Leerlauf nur zu einem Bruchteil in Wärme umgewandelt, weil die Polfühligkeit nach Überwindung des Pols dafür sorgt, dass die Achse wieder abgestoßen und damit beschleunigt wird. Das entspricht genau der Beschleunigung des Spielzeugautos, wenn es die Kuppe überwunden hat und ins nächste Tal rollt.

Dass ein Nabendynamo eine höhere Verlustleistung hat als eine nackte Nabe wird keiner bestreiten, aber Sammys Bild mit dem Spielzeugauto trifft es ganz gut, warum das Nabendynamolaufrad irgendwann abrupt anhält, weil es den letzten Berg nicht mehr hochgeschafft hat. Mit der gleichen Restenergie würde das Rad ohne Nabendynamo noch ein paar Umdrehungen schaffen.

Christian
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#1084296 - 27.11.14 14:24 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
derSammy
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Ich hab ne Weile überlegt, ob ich noch mal schreibe - gegen Einsichtsresistenz kommt auch der Energieerhaltungssatz nicht an. Lass mich nur die Details korrigieren:

In Antwort auf: hawiro

In Antwort auf: derSammy
[ ... ] sondern resultiert in Spulenerwärmung.

... d.h. ursprünglich vorhandene Rotationsenergie, die in Wärme umgesetzt wird, ist anschließend "weg". Weswegen sich das Laufrad nicht mehr weiterdreht. Q.e.d.

Dabei geht es um den letzten Moment des abrupten Abbremsens. Da wird viel Energie in Wärme umgesetzt, wie viel kann man in Somas Experiment gut "fühlen". Im Normalbetrieb bei hoher Drehzahl findet diese Umwandlung nicht statt.

In Antwort auf: hawiro

Die Polfühligkeit führt ja nicht nur zum schlussendlichen Anhalten des NaDy-Laufrades, sondern auch ständig während des Drehens zu einer gewissen Umwandlung von Rotationsenergie in Wärme.

Nein.

In Antwort auf: hawiro

Warum sollten NaDy-Laufräder sonst eine höhere Verlustleistung haben? Du kannst doch die Verlustleistung bei höheren Geschwindigkeiten nicht einfach abschalten.

Der Verlust kommt nicht durch die Polfühligkeit, sondern die Tatsache, dass auch in der unbelasteten Spule ein Stromfluss indziert wird und die Spule kein Supraleiter ist, also der Widerstand zu einer Spulenerwärmung führt. Der Effekt ist aber, wie in dem Test gemessen, recht gering. Und natürlich braucht man auch bei einer Nichtdynamospule eine höhere Leistung um die Nabe auf einer höheren Geschwindigkeit zu halten - um noch einen Fehler von dir weiter oben zu korrigieren. Wenn dem nicht so wäre, wäre ja keine Energie nötig, um mit einem solchen Rad noch schneller fahren zu können, aber wie sagtest du so schön:
In Antwort auf: hawiro

Der Energieerhaltungssatz hat halt nun mal die blöde Eigenschaft, immer zu gelten.


Bezüglich Auto:
In Antwort auf: hawiro

Die beiden Effekte sind absolut nicht vergleichbar.

Doch sie sind sehr gut vergleichbar. Sogar der die etwas höhere Reibung auf der Berg und Talbahn, die aus der längeren Wegstrecke resultiert, entspricht grob dem größeren Widerstand eines Nabendynamos.

In Antwort auf: hawiro

Im Gegensatz dazu ist die Energie bei der Polfühligkeit einfach "weg", weil sie ja - wie Du selber schreibst - in Wärme umgewandelt wird.

Nein.

In Antwort auf: hawiro

Wie gesagt, der Energieerhaltungssatz ist eine der ehernen Grundfesten der Physik, die nichtmal durch die Entdeckung von Phänomenen wie den Higgs-Bosonen, die so gar nicht in die klassische Einsteinsche Physik oder gar in Newtons Mechanik passen, ausgehebelt wurde.

Lass doch das besserwisserische Gelaber, dein Schreiben zeigt ja, dass du das Prinzip nicht vollumfänglich verstanden hast.

In Antwort auf: hawiro

Andreas Oehler hat ja nicht umsonst bei allen NaDys eine Verlustleistung von 1 bis mehreren Watt gemessen. Die Energie muss ja irgendwo hin. Wenn deine These stimmen würde, würde der NaDy oberhalb einer gewissen Geschwindigkeit verlustlos laufen. Tut er aber nicht.

Meine These war lediglich, dass das "Auslaufenlassen" eines angestoßenen Laufrades das denkbar ungeeignetste Kriterium ist, um die Verlustleisung von Nabendynamos (sowohl gegenüber anderen Standardnabenlaufrädern, als auch gegenüber anderen Nabendynamolaufrädern) vergleichen zu können.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (27.11.14 14:25)
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Off-topic #1084299 - 27.11.14 14:40 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ro-77654]
Dergg
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In Antwort auf: ro-77654
Gibt es bei den Shutter Precision Langzeiterfahrungen hier im Forum?

Bisher 1 Jahr und ca. 10000km ohne Auffälligkeiten. Richtig lange ist das natürlich noch nicht.
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#1084308 - 27.11.14 15:21 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Mike42
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In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: derSammy
Das Andrehen im Montageständer ist für den Vergleich kaum geeignet.

Doch. Nennt sich Energieerhaltungssatz. Ich stecke eine gewisse Menge Energie rein (= ich beschleunige beide Laufräder auf die selbe Geschwindigkeit) und schaue dann, welches wie lange läuft. Das, was kürzer läuft, hat die höhere Verlustleistung.

Blöderweise gilt „gleiche Drehzahl = gleiche Energie“ nur wenn die Massenträgheitsmomente gleich sind. Möchte man Reibungsverluste vergleichen so ist unbelastetes Drehen im Montageständer außerdem ziemlich praxisfern.


Zitat:
@Mike42, man spürt den zusätzlichen Laufwiderstand einer Generatornabe, wenn sie in Ordnung ist, tatsächlich nicht.

Die 6W elektrische Leistung müssen aber irgendwo herkommen. Bei 120W Antriebsleistung sind das immerhin 5%, noch ganz ohne Verluste. Auch wenn man es nicht „spürt“ kann es locker ein halbes km/h ausmachen.

Hat zufälligerweise jemand die ungewöhnliche Kombination aus Nabendynamo und Leistungsmesser am Fahrrad? lach

Geändert von Mike42 (27.11.14 15:22)
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#1084310 - 27.11.14 15:26 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Mike42]
Deul
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#1084311 - 27.11.14 15:28 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: derSammy
Dabei geht es um den letzten Moment des abrupten Abbremsens. Da wird viel Energie in Wärme umgesetzt, wie viel kann man in Somas Experiment gut "fühlen". Im Normalbetrieb bei hoher Drehzahl findet diese Umwandlung nicht statt.

Äh, doch. Sonst hätte der NaDy gar keine höhere Verlustleistung als eine normale Nabe. Hat er aber, wie Du ja selbst weiter unten schreibst. Vollständig in Wärme umgesetzt wird die Restenergie natürlich nur in dem Moment, wenn das Rad danach stehen bleibt.

In Antwort auf: derSammy
[ ... ]Meine These war lediglich, dass das "Auslaufenlassen" eines angestoßenen Laufrades das denkbar ungeeignetste Kriterium ist, um die Verlustleisung von Nabendynamos (sowohl gegenüber anderen Standardnabenlaufrädern, als auch gegenüber anderen Nabendynamolaufrädern) vergleichen zu können.

Wenn sich das Rad mit der normalen Nabe einige wenige Umdrehungen weiter als das NaDy-Rad drehen würde, würde ich dir zustimmen. Es dreht sich aber um Größenordnungen länger. Du kannst das gerne mal selber ausprobieren, wenn Du es nicht wahrhaben willst. Da ist also nicht nur die Polfühligkeit am Werk.

Genau nachmessen kann man es natürlich nur, indem man beide Räder mal mit einem kleinen Elektromotor antreibt und dessen Leistungsaufnahme misst, was Andreas Oehler sicherlich mit den NaDys gemacht hat. Bei welchem Rad wird das Messgerät mehr anzeigen? Ich würde ziemlich viel darauf verwetten, dass die normale Nabe nicht mal annähernd in die Nähe des guten Watts kommt, die der beste SON im Leerlauf bei 30 km/h verbrät, geschweige denn an die 5 Watt, die die SRAM- und Shimano-Teile verbraten. Diesen überproportionalen Effekt bei NaDys meinte ich auch mit meiner Aussage, dass das bei normalen Naben nicht so ist. Die haben eine gewisse Verlustleistung, die bei steigenden Geschwindigkeiten auf keinen Fall so stark steigt wie bei den NaDys. Wo sollte eine so stark steigende Verlustleistung einer normalen Nabe auch herkommen? Der steigende Luftwiderstand der Kugeln im Lager? Wenn der Effekt bei normalen Naben genauso überproportional wie bei NaDys sein sollte, müsstest Du schon mal erklären, woher das kommen soll. Ständige Wiederholung der Behauptung gilt nicht als Erklärung.
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#1084314 - 27.11.14 15:32 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Mike42]
hawiro
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In Antwort auf: Mike42
Blöderweise gilt „gleiche Drehzahl = gleiche Energie“ nur wenn die Massenträgheitsmomente gleich sind.

Wenn man auf beiden Laufrädern die gleichen Felgen draufhat, sollte der Vergleich aber schon ganz gut sein. Die höhere Masse des NaDys dürfte in dem Fall wenig ausmachen, da sie nahe am Drehpunkt liegt und daher wegen der quadratischen Zunahme des Massenträgheitsmomentes mit zunehmendem Radius viel weniger ausmacht als etwaige Gewichtsunterschiede der Felgen.

In Antwort auf: Mike42
Möchte man Reibungsverluste vergleichen so ist unbelastetes Drehen im Montageständer außerdem ziemlich praxisfern.

Wieso? Die Zunahme der Verlustleistung durch höhere Verluste in den Lagern bei zunehmender Gewichtsbelastung dürfte doch bei beiden Nabentypen in etwa gleich sein. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo da etwaige Unterschiede herkommen sollten.

In Antwort auf: Mike42
[ ... ]Hat zufälligerweise jemand die ungewöhnliche Kombination aus Nabendynamo und Leistungsmesser am Fahrrad? lach

Damit könnten wir die Diskussion wahrscheinlich sehr schnell beenden. Aber das wäre ja langweilig. zwinker
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#1084315 - 27.11.14 15:33 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
JaH
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In Antwort auf: hawiro
Vollständig in Wärme umgesetzt wird die Restenergie natürlich nur in dem Moment, wenn das Rad danach stehen bleibt.

Vorher also nicht vollständig. Bedeutet? Es geht kurz vorher stark auf "vollständig"=100% zu. Bedeutet der Wert ist also dann schon hoch. Es sei denn du möchtest ein "von fast nix auf vollständig" postulieren. Demokratische Physik und so.
Das gleiche hier:

In Antwort auf: derSammy
Wenn sich das Rad mit der normalen Nabe einige wenige Umdrehungen weiter als das NaDy-Rad drehen würde, würde ich dir zustimmen. Es dreht sich aber um Größenordnungen länger.

Die Größenordnungen lassen sich sehr leicht erklären und brauchen keinerlei Widerspruch zu sein, denn ausschlaggebend ist die Größenordnung der Polfühligkeit im Vergleich zur Größenordnung des Verlustleistung pro Umdrehung.
Und da hier wohl niemand ungefähre Zahlen nennen kann, bringt es, jetzt außer fürs Sand im Sandkasten werfen, nichts zu behaupten dies wäre so gar nienicht möglich.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1084322 - 27.11.14 15:41 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Dergg
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In Antwort auf: hawiro
Ich würde ziemlich viel darauf verwetten, dass die normale Nabe nicht mal annähernd in die Nähe des guten Watts kommt,

Da brauchst Du nicht wetten, der Herr Öhler hat das mitgemessen:

http://www.nabendynamo.de/produkte/bilder/son28neu_leistung.jpg

wobei mir aber nicht klar ist, ob das am eingespeichten Rad gemessen wurde. In dem Fall würde wahrscheinlich eher die Luftverwirbelung, als die Naben zuschlagen.

Geändert von Dergg (27.11.14 15:41)
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#1084323 - 27.11.14 15:47 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
hawiro
Nicht registriert
Das habe ich mir auch schon überlegt. Die Luftverwirbelung dürfte aber bei beiden Nabenarten ähnlich sein, wenn gleiche Felgen und ggf. Reifen für die Messung verwendet werden.

Dass eine normale Nabe immerhin ein halbes Watt verbrät, hätte ich aber zugegebenermaßen nicht gedacht, wenn der von ihm gemessene Effekt wirklich nur auf der Nabe beruht, und nicht auf dem Luftwiderstand.
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#1084324 - 27.11.14 15:56 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Mike42
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In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: Mike42
Möchte man Reibungsverluste vergleichen so ist unbelastetes Drehen im Montageständer außerdem ziemlich praxisfern.

Wieso? Die Zunahme der Verlustleistung durch höhere Verluste in den Lagern bei zunehmender Gewichtsbelastung dürfte doch bei beiden Nabentypen in etwa gleich sein. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo da etwaige Unterschiede herkommen sollten.

Ich würde mal vermuten, dass ohne Gewicht die Viskosität des Fetts und die Einstellung des Lagerspiels eine viel größere Rolle spielen wird. Bei Gewichtsbelastung wird es darauf rauslaufen, welches Lager die runderen, härteren Kugeln und Laufflächen hat. Wäre interessant das wirklich mal zu messen.

Geändert von Mike42 (27.11.14 15:57)
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#1084330 - 27.11.14 16:26 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Thomas S
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Beim Smolik kann man dazu noch etwas finden unter dem Stichpunkt Lagerreibung.
Gruß
Thomas
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Off-topic #1084340 - 27.11.14 17:23 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Mike42]
dhomas
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In Antwort auf: Mike42

Zitat:
@Mike42, man spürt den zusätzlichen Laufwiderstand einer Generatornabe, wenn sie in Ordnung ist, tatsächlich nicht.

Die 6W elektrische Leistung müssen aber irgendwo herkommen. Bei 120W Antriebsleistung sind das immerhin 5%, noch ganz ohne Verluste. Auch wenn man es nicht „spürt“ kann es locker ein halbes km/h ausmachen.


Ich glaube Falk hat eher die Leistung bei Licht aus gemeint, die natürlich nicht 6 W ist. Das wäre mir auch zu viel! Wenn ich jetzt meine Akkus laden will dann nehme ich das schon in Kauf. Konnte es bisher bei meiner Kombination auch nicht spüren, das wohl eher wenn man superleicht unterwegs ist.

Geändert von dhomas (27.11.14 17:23)
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Off-topic #1084344 - 27.11.14 17:55 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: dhomas]
Falk
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Beiträge: 33.840
Ja, soc hatte ich das gedacht. Den Vergleich von »Nabengenerator mit elektrischer Last« zu »Seitenlaufgenerator mit elektrischer Last« wollte ich nicht (nochmal) anstellen, der von »Nabengenerator mit elektrischer Last« zu »generatorlose Nabe ohne zusätzliche Last« ist unrealistisch.
Falk, SchwLAbt
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#1084356 - 27.11.14 18:58 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
SchachRobert
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Danke für den Link, das ist Futter für einen Zahlenfresser, zumal jetzt alle aktuellen Nabendynamos bei verschiedenen Geschwindigkeit getestet worden.

Ich bin fahre seit 8 Jahren den DH-3N20 ca. 20 000 km und den DH-3N72 (10000 km) ohne Probleme. Meine Überlegungen gehen in Richtung eines robusten Nabendynamos mit geringeren Leerlaufverlusten (bei zügiger Fahrweise).

@ an die diskutierenden Theoretiker/Praktiker
- ein 3N20-Vorderrad kostet 20% des SON28, hat eine Vollachse für einen vorderen
Fahrradkorb, ausreichend für Stadtfahrrad oder Treckingrad.
Und die 2 Watt mehr bei 20km/h ...
- ein 3N72-Vorderrad kostet 1/3 des SON28, Pitlock-kompatibel.
Und die 1,5 Watt mehr bei 30km/h ...

Im Grunde fehlen mir die Infos, wie langlebig / belastbar die unterschiedlichen Typen im Vergleich untereinander sind?

Grüße
Robert
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#1084358 - 27.11.14 19:09 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
Ente
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Beiträge: 806
In Antwort auf: Dergg
die Luftverwirbelung

Für solche Sachen liebe ich dieses Forum träller zwinker
Gruß
Andreas
"Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner Ihnen aufs Maul haut." - Klaus Kinski

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#1084359 - 27.11.14 19:11 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: SchachRobert]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Was in deiner Betrachtung aber noch fehlt: der 3N20 ist bockschwer, der wiegt ca. 900 g... Für ein Stadtrad, was man täglich in den Keller schleppen muss vielleicht auch nicht die allerbeste Lösung.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1084360 - 27.11.14 19:27 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
Thomas1976
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Zitat:
der 3N20 ist bockschwer, der wiegt ca. 900 g... Für ein Stadtrad, was man täglich in den Keller schleppen muss vielleicht auch nicht die allerbeste Lösung.


Nachdem mir vor 3 Jahren ein aufrad mit einem SON 28 "Classic" geklaut wurde, habe ich nun den billigsten Shimao Nabendynamo am Stadtrad. Das Mehrgewicht con 2 Haribotüten gegenüber einem SON "Classic" nehme ich in Kauf, auch beim Schleppen des Gaul in den Keller grins

Auf jeden Fall hält der 3N20 am Stadtrad bislang länger wir der teuerste Shimano 3N80. Da sind mir immer über den Winter die Kontakte durchgegammelt.

Gruss
Thomas
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#1084361 - 27.11.14 19:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
SchachRobert
Mitglied
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Beiträge: 189
In Antwort auf: Toxxi
Was in deiner Betrachtung aber noch fehlt: der 3N20 ist bockschwer, der wiegt ca. 900 g... Für ein Stadtrad, was man täglich in den Keller schleppen muss vielleicht auch nicht die allerbeste Lösung.

Gruß
Thoralf


Bockschwer - sehe ich derzeit nicht als Problem, bin im Training, S-Bahn-Treppen, 2 Fahrräder täglich aus den Keller schmunzel , aber dafür morgens komplett.

Gruß
Robert

Geändert von SchachRobert (27.11.14 19:29)
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#1084362 - 27.11.14 19:40 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: soma]
panta-rhei
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In Antwort auf: soma
In Antwort auf: huxtebude
Ich sehe hier aus meiner Sicht keine großen Unterschiede.
Ob der Dynamo jetzt ein Watt mehr oder weniger braucht, dürfte doch im Alltag keine Rolle spielen. ICH merke nicht, ob mein Licht an- oder ausgeschaltet ist, jedenfalls nicht an der Antriebsleistung.
...

Ich habe am Reiserad einen 'alten' SON und beim Liegedreirad einen 'neuen' SON im Einsatz.
Ich spüre da ebenfalls keinen Unterschied,


Kann mich auch nur in die Reihe der unsensiblen Einreihen: Weder am Kurzlieger, Falter, Reiderad oder Stufentandem spüre ich, ob der NaDy an oder aus ist. Und - oh grauss - das ist auch bei dem Billo-Uralt NX 10 von Shimansko so - nicht nur bei meinen SÖNen schmunzel.

Finde der SON ist eine sehr durchdachtes, sorfältig hergestelltes und langlebiges /reparierbares Produkt, hergestellt unter rel. humanen Arbeitsbedingungen von Leuten, die mir symphatisch sind (Andreas, Mr. Schmidt etc.) und zu denen ich gerne meine Spargroschen trage. Gut funktionieren tun natuerlich auch jede Menge andere Marken.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1084363 - 27.11.14 19:44 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: panta-rhei]
Thomas1976
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Zitat:
Finde der SON ist eine sehr durchdachtes, sorfältig hergestelltes und langlebiges /reparierbares Produkt, hergestellt unter rel. humanen Arbeitsbedingungen von Leuten, die mir symphatisch sind (Andreas, Mr. Schmidt etc.) und zu denen ich gerne meine Spargroschen trage. Gut funktionieren tun natuerlich auch jede Menge andere Marken.


So sehe ich es auch, obwohl ich auch schon einen SON hatte, der nach kürzester Zeit einen Schaden hatte. Und das ausgerechnet auf Kuba, wo Ersatzteilversorgung (z.B. Batteriescheinwerfer) Mangelware ist/war.

Die Abwicklung der Reklamation lief allerdings hocherfreulich.

Gruss
Thomas (in Besitz von 4x SON und 1x Shimanski)
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#1084384 - 27.11.14 21:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: soma]
HeinzH.
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In Antwort auf: soma
(.....) PS: OT: Vor vielen, vielen Jahren habe ich in einer Fahrradzeitschrift gelesen, dass beim Radeln mit 30 km/h 90% der eingesetzten Energie dafür benötigt würden, den Luftwiderstand zu überwinden. (....)


Moin moin,
so O.T. ist dies gar nicht:
Je nach Fahrradtyp und Auslegung übersteigt bereits bei 12 - 15km/h der im Quadrat mit der Geschwindigkeit ansteigende(!) Luftwiderstand den Rollwiderstand.
Insofern lohnt es sich für den Streckenradler weit mehr, in Bezug auf Formwiderstand, den induktiven Widerstand aber vor allem in Bezug auf die Stirnfläche etwas zu tun, statt über den Widerstand von Generatornaben nachzudenken.

Sich selbst bei der Wahl
>des Fahrradtyps
>der Reifenbreite, Reifendurchmesser, Profilierung
>des Lenkerbauart
>der Taschen
>der Kleidung
>usw.
einige Gedanken zu machen ist, tatsächlich erfolgversprechend.
Die Crux: Luftwiderstandsreduzierungen kann man nicht mal eben so fertig einkaufen. Dazu ist Literaturstudium erforderlich, auch kann man einiges empirisch ermitteln...

Unterschiedliche Laufwiderstände von Nabendynamos können im Vergleich zum Thema Luftwiderstandsreduzierung, je nach Sichtweise, getrost in den Rubriken Feinschliff, Homöopathie oder Glauben abgeheftet werden.

Gruß aus Münster,
HeinzH.,
der sich beruflich und auch als Modellflugzeugkonstrukteur mit dem Thema Aerodynamik befasst(e).

Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (27.11.14 21:32)
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#1084388 - 27.11.14 21:49 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: HeinzH.]
StephanBehrendt
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Themenersteller
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In Antwort auf: HeinzH.
Unterschiedliche Laufwiderstände von Nabendynamos können im Vergleich zum Thema Luftwiderstandsreduzierung, je nach Sichtweise, getrost in den Rubriken Feinschliff, Homöopathie oder Glauben abgeheftet werden.
Wenn man dann noch den in der Mehrheit zu geringen Luftdruck als Wattkiller nimmt, wird der Generatorverlust erst Recht zu Lichtglobulis.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1084390 - 27.11.14 21:55 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: HeinzH.]
SchachRobert
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Hm, ist natürlich vollkommen richtig, das mit dem Luftwiderstand (Spielverderber schmunzel ).
Es mag homöopathisch sein, ob ich mit 150W Leistung nun 25,2 km/h oder 25,5 km/h fahre, wenn sich 2,5 Watt Verlustleistung am Dynamo sparen lassen.
Spannend wäre eine Messung der Nabendynamos nach 10000km, inwieweit sich die mechanischen Eigenschaften dann unter dem Aspekt Verschleiß sich verschlechtert haben.
Ähnlich dem Winterreifentest für Autos, die nur den Neuzustand der Reifen betrachten, nicht aber den nach 3/5/7 Jahren.

Gruß
Robert
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#1084391 - 27.11.14 21:57 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: HeinzH.]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: soma
(.....) PS: OT: Vor vielen, vielen Jahren habe ich in einer Fahrradzeitschrift gelesen, dass beim Radeln mit 30 km/h 90% der eingesetzten Energie dafür benötigt würden, den Luftwiderstand zu überwinden. (....)


Je nach Fahrradtyp und Auslegung übersteigt bereits bei 12 - 15km/h der im Quadrat mit der Geschwindigkeit ansteigende(!) Luftwiderstand den Rollwiderstand.
...

Unterschiedliche Laufwiderstände von Nabendynamos können im Vergleich zum Thema Luftwiderstandsreduzierung, je nach Sichtweise, getrost in den Rubriken Feinschliff, Homöopathie oder Glauben abgeheftet werden.



Kann ich nur voll unterstreichen! Die langsamen Reiseradler (ich bin z.B. auf schwierigeren Touren deutliche unter 20km/h unterwegs) sollten sich v.a. über den Rollwiderstand Gedanken machen (Reifen nicht zu klein und nicht zu schmal, Luftdruck hoch, Reifenaufbau?), die flotteren eben über Aerodramatik. Die Verluste in der Nabe sind unter "ferner liefen" zu verbuchen schmunzel - von wg. "Das heisst, der SON 28 neu ist die beste Wahl (bez. Leistungsstärke, Verarbeitungsqualität..) für das Reiserad..."
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (27.11.14 21:58)
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Off-topic #1084393 - 27.11.14 22:02 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
soma
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: HeinzH.
Unterschiedliche Laufwiderstände von Nabendynamos können im Vergleich zum Thema Luftwiderstandsreduzierung, je nach Sichtweise, getrost in den Rubriken Feinschliff, Homöopathie oder Glauben abgeheftet werden.
Wenn man dann noch den in der Mehrheit zu geringen Luftdruck als Wattkiller nimmt, wird der Generatorverlust erst Recht zu Lichtglobulis.

Ja, die Gefahr lauert immer und überall, dass man sich in Kleinigkeiten verennt und dabei das wirkliche Wichtige (Ausschlaggebende, Entscheidende ...) aus den Augen verliert.
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soma

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#1084418 - 28.11.14 08:25 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
Bender78
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Was mich interessieren würde, was bezweckt Schimano mit dem DH-S701?
Okay, für Schnellradler vielleicht interessant ... aber genauso leicht, wie Shutter oder SON.
Dafür aber deutlich weniger Lichtleistung!
Es würde mich mal interessieren, das da noch an Licht rauskommt, wenn nicht ein Edelux angetrieben wird, sondern ein 15/20 Lux LED Scheinwerfer oder gar Glühobst! Gerade bei innerstädtischen 10 bis 15 km/h
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste
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#1084419 - 28.11.14 08:51 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Bender78]
toddio
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Wie gut, das die Arbeitsbedingungen in der grünen Hölle Tübingens "relativ human sind" - ich hoffe, die armen Angestellten werden abends losgekettet.
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#1084420 - 28.11.14 08:53 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: HeinzH.]
Faltradl
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In Antwort auf: HeinzH.
Insofern lohnt es sich für den Streckenradler weit mehr, in Bezug auf Formwiderstand, den induktiven Widerstand aber vor allem in Bezug auf die Stirnfläche etwas zu tun,

Na ja, groß Nachdenken muss man eigentlich nicht. Man muss lediglich zum professionellen Radsport hinüberschauen. Dort wird massiv professionelle Forschung geleistet wie aus Fahrzeug, Körperhaltung, Bewegungsablauf und Training das Maximum herausgeholt werden kann. Allerdings interessiert nicht, wie unbequem und auf Dauer ungesund das ist.

Ich gehöre nicht zu den schnell und kilometerfressend druch die Landschaft hastenden. Von daher kann mir das mit dem Luftwiderstand herzlich egal sein. Außer ich habe mal wieder stramm Gegenwind. Aber Berge kann ich ja auch nicht weg bügeln. Also muss man da durch, oder das Fahrtziel ändern, oder auf einen weniger windigen Tag warten.

Zitat:
statt über den Widerstand von Generatornaben nachzudenken.

Ja ja, es gibt immer wieder Leute, die behaupten sie würden den Unterschied merken ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Ich bin überzeugt, dass dies ein rein psychisches Phänomen ist. D.h. das sie es nur können, wenn sie wissen ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Im Blindversuch werden sie scheitern.
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Off-topic #1084422 - 28.11.14 08:56 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
dhomas
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Genau deshalb bin ich in den Bergen auch besonders schnell unterwegs, weil dort die Luft ja dünner ist!

Geändert von dhomas (28.11.14 08:56)
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#1084424 - 28.11.14 09:04 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Faltradl]
Chris-Nbg
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In Antwort auf: Faltradl
Ja ja, es gibt immer wieder Leute, die behaupten sie würden den Unterschied merken ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Ich bin überzeugt, dass dies ein rein psychisches Phänomen ist. D.h. das sie es nur können, wenn sie wissen ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Im Blindversuch werden sie scheitern.

Bei manchen Nabengeneratoren und je nach Gabel/Rahmen macht sich die elektrische Belastung bei "Licht an" durch ein feines Vibrieren bemerkbar, das man sehr wohl spüren kann. Vielleicht glauben manche dann einen erhöhten Widerstand wahrzunehmen, ähnlich wie die Geräuschkulisse der Rohloff in den unteren sieben Gängen. Ich vermute auch, dass da hauptsächlich Psychologie im Spiel ist.

Christian
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#1084425 - 28.11.14 09:07 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Bender78]
Tillus
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Die Überlegung hinter solchen NaDys(DH-S701/T4000/T780-1N/T785-1D) ist es, nur so viel Energie wie nötig zu erzeugen. Es wird dabei solange weiter abgespeckt, wie LED-Beleuchtung damit ordentlich funktioniert, für Glühlampen sind die Generatoren explizit nicht zugelassen. Tests habe ich keine gefunden, jedoch gibt es bei Bike Components eine Käuferbewertung, laut der Cyo und Rücklicht damit ordentlich funktionieren.

Dass ein SON 28 oder Supernova Infinity S bei gleichem Gewicht mehr Energie abgeben, soll nicht vergessen werden. Nur kosten diese Modelle über 150€, Shimanos weniger als die Hälfte bzw. ab 30€ beim Alivio. Eine Marktnische ist also da.
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.

Geändert von Tillus (28.11.14 09:11)
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#1084428 - 28.11.14 09:17 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Faltradl]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Faltradl
Ja ja, es gibt immer wieder Leute, die behaupten sie würden den Unterschied merken ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Ich bin überzeugt, dass dies ein rein psychisches Phänomen ist. D.h. das sie es nur können, wenn sie wissen ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Im Blindversuch werden sie scheitern.
Das wollte ich auch gerade schreiben.
Glaube versetzt eben doch Berge. Blindtests und Doppel-Blindtests haben in sehr vielen Bereichen immer wieder die zahlreichen Gläubigen auf den harten Boden der Tatsachen zurück geworfen. In meinen schwarzen Degustationsgläsern scheitert man regelmäßig beim Versuch, Rot- von Weißweinen zu unterscheiden.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1084431 - 28.11.14 09:19 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Bender78]
Toxxi
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In Antwort auf: Bender78
Was mich interessieren würde, was bezweckt Schimano mit dem DH-S701?

Den gibts schon seit Jahren (bzw. vergleichbare Modelle), war nur bisher in Deutschland nicht StVZO-zugelassen und wurde deshalb nicht verkauft.

Der wäre ideal für einen Anhänger, um Rücklichter zu betreiben. Ein Radhänlder in Berlin wollte die Dinger nämlich verkaufen und meinte, die Argumentation mit Anhänger und Rücklicht könnte die Zulassung in D erlauben.

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (28.11.14 09:24)
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#1084433 - 28.11.14 09:21 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Faltradl]
Toxxi
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In Antwort auf: Faltradl
Ja ja, es gibt immer wieder Leute, die behaupten sie würden den Unterschied merken ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Ich bin überzeugt, dass dies ein rein psychisches Phänomen ist.

Beim Fahren merke ich es auch nicht.

Im Montageständer ist der Unterschied zwischen "Licht an" und "Licht aus" beim Drehen des Vorderrades aber gewaltig und ganz deutlich zu spüren. Auch mit verbundenen Augen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1084438 - 28.11.14 09:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Bender78]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Bender78
Was mich interessieren würde, was bezweckt Schimano mit dem DH-S701?
Es gibt schon immer Nabengeneratoren mit geringerer Nennleistung. Früher war das ein Modell von SA, heute ein besonders in den Niederlanden verbreitetes Modell von Shimano das lediglich die Frontleuchte befeuert. Hinten werkelt bei den Hollandleezen ein Batterielicht.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1084453 - 28.11.14 10:10 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
Tillus
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Das kann durchaus mit Kurzschluss oder nicht des Nady zu tun haben. Rolltest des NaDy-Laufrades mit ausgeschaltetem Scheinwerfer(Kurzschluss) und ohne Scheinwerfer (Leerlauf) kann bei Betrachtung des Generators als Stromquelle schon einen wesentlichen Unterschied machen.

@alle
Zum Thema Rollwiderstand: Wer sich zu wenig unter gegebenen Rollwiderstandswerten vorstellen kann dem sei vielleicht hiermit geholfen.
Kraft=Leistung/Geschwindigkeit;
Beschleunigung=Kraft/Masse;
Leistung=1,5W oder weniger bei ausgeschaltetem Licht und Geschwindigkeit von 20km/h bzw ~5m/s
Masse=75kg sehr leichter Fahrer auf leichtem Rad
Kraft=1,5W / 5m/s = 0,3N
Beschleunigung = 0,3N / 75kg = 0,004m/s²

Bei 20km/h wirkt die Gewichtskraft von einer DrittelSchokoladentafel bzw. 4 1€Münzen entgegen der Fahrtrichtung.
Ein Leichtgewichtsradler mit 20km/h würde durch diese Kraft innerhalb von 350m bzw. 1min10s um 1km/h gebremst.
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Off-topic #1084463 - 28.11.14 10:36 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
soma
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In Antwort auf: Tillus
Das kann durchaus mit Kurzschluss oder nicht des Nady zu tun haben. Rolltest des NaDy-Laufrades mit ausgeschaltetem Scheinwerfer(Kurzschluss) und ohne Scheinwerfer (Leerlauf) kann bei Betrachtung des Generators als Stromquelle schon einen wesentlichen Unterschied machen.

@alle
Zum Thema Rollwiderstand: Wer sich zu wenig unter gegebenen Rollwiderstandswerten vorstellen kann dem sei vielleicht hiermit geholfen.
Kraft=Leistung/Geschwindigkeit;
Beschleunigung=Kraft/Masse;
Leistung=1,5W oder weniger bei ausgeschaltetem Licht und Geschwindigkeit von 20km/h bzw ~5m/s
Masse=75kg sehr leichter Fahrer auf leichtem Rad
Kraft=1,5W / 5m/s = 0,3N
Beschleunigung = 0,3N / 75kg = 0,004m/s²

Bei 20km/h wirkt die Gewichtskraft von einer DrittelSchokoladentafel bzw. 4 1€Münzen entgegen der Fahrtrichtung.
Ein Leichtgewichtsradler mit 20km/h würde durch diese Kraft innerhalb von 350m bzw. 1min10s um 1km/h gebremst.

Da hilft dann nur noch eines: Einen Gang runter schalten zwinker
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soma

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#1084467 - 28.11.14 10:50 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Chris-Nbg]
Schnubu
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In Antwort auf: Chris-Nbg
In Antwort auf: Faltradl
Ja ja, es gibt immer wieder Leute, die behaupten sie würden den Unterschied merken ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Ich bin überzeugt, dass dies ein rein psychisches Phänomen ist. D.h. das sie es nur können, wenn sie wissen ob das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Im Blindversuch werden sie scheitern.

Bei manchen Nabengeneratoren und je nach Gabel/Rahmen macht sich die elektrische Belastung bei "Licht an" durch ein feines Vibrieren bemerkbar, das man sehr wohl spüren kann. Vielleicht glauben manche dann einen erhöhten Widerstand wahrzunehmen, ähnlich wie die Geräuschkulisse der Rohloff in den unteren sieben Gängen. Ich vermute auch, dass da hauptsächlich Psychologie im Spiel ist.

Christian


Ich empfinde die feinen Vibrationen (bei Licht an) schon als störend. Erstaunlich ist dabei aber, dass diese Vibrationen bei sämtlichen Dynamos, die in der Familie im Einsatz sind, sehr unterschiedlich stark ausfallen. Alle Dynamos befeuern je einen BUMM 1752QSNDI.

1. DH-T780 im 28er Laufrad - leichte Vibrationen ab 30 km/h bis 34 km/h
2. DH-3N30 im 28er Laufrad - gefühlt kein Unterschied zum DH-T780
3. DH-3N72 im 28er Laufrad - etwas mehr Vibrationen als 1. und 2.
4. SON 28 (neu) im 26er Laufrad - recht starke Vibrationen ab 28 km/h bis 32 km/h und stärker als 1., 2. und 3.
5. SP PD-8 im 26er Laufrad - analog zum SON28

1. und 4. sind im gleichen Stahlrahmen, 2. und 3. sind im gleichen Alurahmen verbaut.
Aber die Vibrationen haben für mich nicht unbedingt etwas mit dem gefühlten Widerstand zu tun.

Es gibt hier den schönen ebenen und glatten Pegnitzradweg (Wind ist sehr selten), den ich täglich im Dunkeln mit Geschwindigkeiten um die 30 km/h befahre. Testweise stelle ich dann den Scheinwerfer kurzzeitig auch mal komplett ab. Gerade in dem Geschwindigkeitsbereich und aufwärts ist der Widerstand spürbar.
Ganz deutlich wird es für mich, wenn ich im Windschatten eines Busses/LKW o.ä. unterwegs bin und dann den Scheinwerfer abstelle. Da rollt der Hobel schon merklich widerstandsärmer um die 45 km/h hinter dem Windschattenspender her.

Alles nicht objektiv (schon gar nicht messbar), aber für mich spürbar. Trotzdem sind z.B. der Windwiederstand, der Luftdruck oder auch die Wegoberfläche deutlich stärkere Einflussfaktoren auf den "Flow" beim radeln. Ein gutes und zuverlässiges Licht sind die Vibrationen und den Widerstand mehr als wert.

Heute Abend am Opernplatz? cool
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Off-topic #1084468 - 28.11.14 11:02 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Tillus
Das kann durchaus mit Kurzschluss oder nicht des Nady zu tun haben. Rolltest des NaDy-Laufrades mit ausgeschaltetem Scheinwerfer(Kurzschluss) und ohne Scheinwerfer (Leerlauf) kann bei Betrachtung des Generators als Stromquelle schon einen wesentlichen Unterschied machen.

Ich verstehe nicht so ganz, was du mir damit sagen willst....

Ich gehe mal stark davon aus, dass der Scheinwerfer den Dynamo nicht kurzschließt, sondern leer laufen lässt. Das stand m.E. auch mal in einem der älteren Dynamostests.

Der Scheinwerfer zieht viel Strom, wahrscheinlich so viel wie nur irgendwie geht. Ibs. am Anfang, wenn der Standlichtkondensator geladen wird. Irgendwo müssen die 15-20 W ja herkommen. Da ist es doch völlig logischm, dass man das spürt (zumindest im Montageständer).

Ergo: das Vorderrad dreht sich bei eingeschaltetem Scheinwerfer merklich schwerer.

Ob es einen merklichen Unterschied zwischen "Licht aus" und "Licht ab" gibt, könnte ich mal testen.
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Geändert von Toxxi (28.11.14 11:06)
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#1084471 - 28.11.14 11:13 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
Tillus
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Ich bin mit dem Test äußerst unzufrieden. Die quantitativ untersuchten Größen sind so ähnlich, dass diese -wenn überhaupt- nur von den feinfühligsten Radfahrern wahrgenommen werden. Vom Unterschied zwischen 1,5W und 3W Nady mal abgesehen.

Man hätte bei der Darstellung der Rollwiderstände eine Vergleichsgröße gebraucht. Etwa den Unterschied durch 0,5Bar Reifendruck weniger. Mit reinen Wattzahlen können die wenigsten etwas anfangen. Der Rollwiderstand einer Nicht-Dynamo Nabe fehlt außerdem.

Genauso ist es bei der Beleuchtungsstärke. Das Topmodel liefert 110 lx, der schwächste 60lx. Was man sich darunter vorstellen kann, davon bekommt hier vielleicht einen ganz kleinen Einblick. Ein paar Vergleichsbilder wären am aussagekräftigsten gewesen. Der Test suggeriert, dass man hier fast 50% unterschied wahrnehmen könnte, was fernab der Realität ist. Letztlich bleibt hier der der Helligkeitsunterschied zwischen Wohnzimmer und Flur übrig. Eine Aussage wie: Innerhalb der 3W-Modelle ist ein Unterschied in der Helligkeit mit dem menschlichen Auge nicht wahrnehmbar" fehlt.

"Die Unterschiede bei der Langlebigkeit der Lager und der Wirksamkeit der Dichtungen konnte unser Test hier leider nicht prüfen – die teureren Modelle treiben hier aber größeren Aufwand"
Teurere Modelle werden wahrscheinlich länger halten. Dass selbst die billigsten Modelle seltenst unter 10Tkm halten und auch die teuersten nicht für Betrieb unter Wasser zugelassen sind, hätte wenigstens erwähnt werden müssen. Für viele hier im Forum der wichtigste Punkt, fehlt leider.

Dass 95% der Radfahrer den Unterschied zwischen günstigstem und teuersten Nabendynamo nur auf dem Konto und beim Tragen (3 Tafeln Schokolade) merken, wird verschwiegen. Dass Gewicht des SP PV-8 wird im Fazit nicht erwähnt, der 5g leichtere SON Delux ist gleich "unglaublich leicht".
Am besten fährt es sich natürlich bergab mit Rückenwind sowie Frauen und Kneipe in Sichtweite.
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Off-topic #1084483 - 28.11.14 11:51 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Tillus
Ich bin mit dem Test äußerst unzufrieden. Die quantitativ untersuchten Größen sind so ähnlich, dass diese -wenn überhaupt- nur von den feinfühligsten Radfahrern wahrgenommen werden.
Du bist also eigentlich nicht mit dem Test unzufrieden sondern damit, dass sich die meisten Leistungsparameter nur unwesentlich unterscheiden. Dafür kann aber der Tester nichts.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1084484 - 28.11.14 11:55 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
E94158
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Ich fahre am Birdy einen Shimano 2N71. Dieser ist mit 6V/2,4W spezifiziert und hatte nur das Frontlicht zu befeuern - ein Rücklicht war weder verbaut noch offenbar vorgesehen.

Gekauft hatte ich das Rad im Jahre 2008 und frage mich nun, wie dieser Nabendynamo damals hier zugelassen (?) bzw. verkauft werden konnte. Es war aber ohne erkennbaren Helligkeitsverlust des Scheinwerfers möglich, zusätzlich zum Glühlampenscheinwerfer ein LED-Rücklicht zu betreiben.

15.000 km später läuft dieser Generator noch heute, inzwischen mit zwei Cyos in Serie und LED-Rücklicht. Eine Erleuchtung im wahrsten Wortsinn. grins Einen Unterschied zwischen de Zuständen Licht ein- oder ausgeschaltet konnte ich noch nie feststellen, dafür sind meine Plattfüße wohl zu unsensibel.

Grüße, Klaus

Geändert von E94158 (28.11.14 12:01)
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#1084485 - 28.11.14 11:58 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
Oldmarty
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Mein ca 7 Jahrer SON-Klassik hat vor 2 Jahren eine ca 50 Meter tauchfahrt in Mainwasser schadlos überlebt und macht seinen Job klaglos weiter.
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#1084487 - 28.11.14 12:00 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Oldmarty]
dhomas
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Hat mein Shimano 3N72 auch.
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#1084488 - 28.11.14 12:03 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
Dergg
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In Antwort auf: Tillus
Dass Gewicht des SP PV-8 wird im Fazit nicht erwähnt, der 5g leichtere SON Delux ist gleich "unglaublich leicht".

Tja, und der Preis wird mit 115 Euro für den SP vs 199 Euro für den SON angegeben. Die günstigsten Angebote im Internet finden den SON 10 Euro, den SP 40 Euro billiger. SON Zufall aber auch, kann ich da nur sagen.
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Off-topic #1084489 - 28.11.14 12:06 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
Flying Dutchman
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der Tester könnte als Fazit halt auch schreiben 90% gut sind meist gut genug und die restlichen 10% bis sehr gut kosten halt 100% oder mehr Aufschlag. grins
LG Robert
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#1084490 - 28.11.14 12:08 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
Oldmarty
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Ne SON Verschwörung? Sorry sollen die in jeder Pdf immer neu die Preise aktuallisieren oder wie ?
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#1084496 - 28.11.14 12:38 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Oldmarty]
FlevoMartin
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In Antwort auf: Oldmarty
Mein ca 7 Jahrer SON-Klassik hat vor 2 Jahren eine ca 50 Meter tauchfahrt in Mainwasser schadlos überlebt und macht seinen Job klaglos weiter.

Mein SON 20R hat in seinem 5. Jahr nur kurz die Spree gesehen, da ich beim Liegerad nicht abschätzen konnte, wie tief ich da nun schon drin war. Als es aber doch immer tiefer wurde, habe ich die Füße in die Brühe gesetzt, bin abgestiegen und habe das Rad hochgenommen. Dabei nur kurz geschaut, es schien maximal auf Achsniveau zu sein. Habe mir anhand der Hohelieder hier erst mal nicht zu viele Sorgen gemacht, aber er machte dann ein paar Monate später Geräusche, als ob die Scheibenbremse schliffe, und ging bis dahin schon nicht mehr so butterweich zu drehen.
Positiv zu erwähnen ist allerdings die unkomplizierte und schnelle Abwicklung durch Schmidt kurz vor Ende der fünfjährigen(!) Garantie. Jetzt läuft er wieder angenehm weich und lautlos. Aber bei aller Glorifizierung sollte man halt nicht vergessen, dass auch der technisch echt gute SON der (undemokratischen) Physik unterworfen ist.

Gruß,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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Off-topic #1084497 - 28.11.14 12:39 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
Falk
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Zitat:
Ob es einen merklichen Unterschied zwischen "Licht aus" und "Licht ab" gibt, könnte ich mal testen.

Bei mir gibt es keinen. Ich kann aber nicht sagen, ob der Stromfluss bei jedem Scheinwerfer in ausgeschalteter Lage wirklich vollständig unterbrochen ist. Bei meinen ist es offenbar der Fall. Mit Inoled und Edelux ist mein Scheinwerferbestand aber übersichtlich.
Falk, SchwLAbt
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#1084498 - 28.11.14 12:54 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
derSammy
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In Antwort auf: Dergg
In Antwort auf: Tillus
Dass Gewicht des SP PV-8 wird im Fazit nicht erwähnt, der 5g leichtere SON Delux ist gleich "unglaublich leicht".

Tja, und der Preis wird mit 115 Euro für den SP vs 199 Euro für den SON angegeben. Die günstigsten Angebote im Internet finden den SON 10 Euro, den SP 40 Euro billiger. SON Zufall aber auch, kann ich da nur sagen.

Das hab ich beim Lesen auch so ein bissl gedacht - mit dem Lob für die Shutter hielt man sich erstaunlich zurück. Immerhin bekommt man m.E. mit dem Shutter für das gleiche Geld wesentlich mehr als mit dem Shimano-Spitzenmodell und vom P/L-Verhältnis schneiden die Shutter schon auch seeehr gut ab. Klar, was für die seriöse Vergleichbarkeit fehlt sind Langzeiterfahrungen und die Bewertung des Kundenservices. Da würde ich SON mal zu gute halten, dass das wohl schwer zu topen ist.

In meinen Augen liegt der Hauptunterschied bei den NaDys beim Gewicht und da liegen die Shutter bei "1/(Masse*Preis)-Verhältnis" ganz vorn, für die SONs spricht nur Liebhaberwert und die Garantie/Service bei wirklich exzessivem Einsatz, für die billigen Shimano der günstige Anschaffungswert. Für die teuren Shimanos finde ich kaum noch ein überzeugendes Kaufargument (außer vielleicht der hohen Verfügbarkeit, auch in Systemlaufrädern).

P.S.: Das Ein- und Ausschalten des Cyos merke ich sogar am Tandem, das Einschalten des Forumsladers erst recht (immerhin etwa 10W Ladeleistung). Natürlich merkt man das nicht in Form von "Handbremse angezogen" beim Losfahren. Aber das Umschalten beim Fahren ist mit Sicherheit nicht nur unter Einbildung zu verbuchen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Geändert von derSammy (28.11.14 12:57)
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Off-topic #1084499 - 28.11.14 12:59 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
Toxxi
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In Antwort auf: Falk
Ich kann aber nicht sagen, ob der Stromfluss bei jedem Scheinwerfer in ausgeschalteter Lage wirklich vollständig unterbrochen ist.

Wie würde man das feststellen? Mir fallen zwei Möglichkeiten ein:

(1) Direkt im Betrieb bei ausgeschaltetem Licht ein Amperemeter in eine der Adern schalten (parallel zum Scheinwerfer). Das wäre vermutlich die praxisnäheste Messung.

(2) Bei ausgeschaltetem Scheinwerfer den Durchgang messen. Sollte der über 200 Megaohm sein, kann man von einer Trennung ausgehen. Da aber der Scheinwerfer mit Wechselstrom betrieben wird, wird man durch eine einfache Durchgangsmessung kapazitive und induktive Widerstände nicht erfassen können.

Noch eine Idee?
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Off-topic #1084501 - 28.11.14 13:01 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
Toxxi
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In Antwort auf: Tillus
Ich bin mit dem Test äußerst unzufrieden. Die quantitativ untersuchten Größen sind so ähnlich, dass diese -wenn überhaupt- nur von den feinfühligsten Radfahrern wahrgenommen werden.
Ja und? Warum bist du damit unzufrieden?

Das Testergebnis ist doch ganz eindeutig: alle untersuchten Nabendynamos (bis auf den kleinen von Shimano) funktionieren mehr oder weniger gleich. Der Test wird doch extra gemacht, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen. Dass es viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt, ist nicht dem Tester anzulasten.
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Off-topic #1084503 - 28.11.14 13:03 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
derSammy
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In Antwort auf: Toxxi

(1) Direkt im Betrieb bei ausgeschaltetem Licht ein Amperemeter in eine der Adern schalten (parallel zum Scheinwerfer). Das wäre vermutlich die praxisnäheste Messung.

Auch das gestaltet sich mit den Haushaltsmultimetern als gar nicht so simpel: Die können nämlich i.d.R. nur Gleichstrom. Für einen funktionalen Test schlage ich einen mechanischen Schalter in der Scheinwerferzuleitung vor, da kann man dann sicher sein. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Off-topic #1084504 - 28.11.14 13:05 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
Toxxi
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In Antwort auf: derSammy
Für einen funktionalen Test schlage ich einen mechanischen Schalter in der Scheinwerferzuleitung vor, da kann man dann sicher sein. zwinker

...vor, den Stecker abzuziehen, ...
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#1084508 - 28.11.14 13:14 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
MikeBike
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Ich habe 2 SP PD-8.

Im Betrieb mit dem MK3 Scheinwerfer brummte einer davon ab ca. 22kmh sehr laut. Angeblich kann das nicht an der Lampe selbst liegen.

Nach wenigen 100 Kilometern mit MK3 gab er den Geist auf: Keine elektrische Leistung mehr. Kurz vor Ablauf der 2 Jahres Garantie wurde er anstandslos ausgetauscht.

Insgesamt bin ich mit beiden SPs ca.10000km gefahren.

Gruß

Mike
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Off-topic #1084509 - 28.11.14 13:16 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
OliOliOla
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Wenn ihr schon Ökobilanzen macht, dann vergesst nicht, dass die Energie für den Nabendynamo aus energiereich erzeugter und schlecht verwerteter Nahrung stammt grins.
Und wenn ich jetzt durch die fürs Licht eingesetzte Energie länger leben sollte, ist das dann eine positive oder negative Auswirkung auf die Bilanz? wirr
... (Rousseau)
Es grüßt ein Schwacher
Oli
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#1084512 - 28.11.14 13:25 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: FlevoMartin]
Oldmarty
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Habe nur geschriebe meine Erfahrung nicht mehr und nicht weniger, nichts zum irgendwasauchimmer rein zu interpretieren
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#1084517 - 28.11.14 13:38 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
iassu
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In Antwort auf: Tillus
Ich bin mit dem Test äußerst unzufrieden....Man hätte bei der Darstellung der Rollwiderstände eine Vergleichsgröße gebraucht.

Äußerst unzufrieden bedeutet für mich: der Test ist so gut wie unbrauchbar. Das kann ich hier nicht nachvollziehen.

Zum anderen: es gab mal von Schmidt eine solche Vergleichsgröße, ich kann sie nur nicht mehr finden. Wenn ich mich recht erinnere, war der Widerstand eines ausgeschalteten SONs so wie eine 0,3%ige Steigung. Das aber bräuchte ggf eine Verifizierung, zu der ich im Moment keine Lust habe.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1084518 - 28.11.14 13:42 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: derSammy
Für einen funktionalen Test schlage ich einen mechanischen Schalter in der Scheinwerferzuleitung vor, da kann man dann sicher sein. zwinker

...vor, den Stecker abzuziehen, ...

Während einer praxisnahmen Fahrprobe? entsetzt
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Off-topic #1084522 - 28.11.14 13:54 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Dann haben wir aneinander vorbeigeredet. Stein des Anstoßes war mein Test im Montageständer, bei der man den "Stromzug" der Lampe deutlich spürt.
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#1084533 - 28.11.14 14:28 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: iassu]
Chris-Nbg
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In Antwort auf: iassu
Zum anderen: es gab mal von Schmidt eine solche Vergleichsgröße, ich kann sie nur nicht mehr finden. Wenn ich mich recht erinnere, war der Widerstand eines ausgeschalteten SONs so wie eine 0,3%ige Steigung. Das aber bräuchte ggf eine Verifizierung, zu der ich im Moment keine Lust habe.

Im SON-Prospekt (PDF) sind auf Seite 2 die Messwerte einer "hochwertigen Vorderradnabe" zu finden.

Christian
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#1084534 - 28.11.14 14:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
Falk
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Zitat:
mit dem Lob für die Shutter hielt man sich erstaunlich zurück.

Von außen machen die einen richtig guten Eindruck. Worüber man leider nichts hört, ist der Druckausgleich. Mein erster SON, der noch keinen hatte, ist dadurch und in der Folge durch Rost im Blechpaket und ein trockenes Lager ausgefallen. Es ist zwar möglich, dass die SP-Naben ein deutlich kleineres freies Innenvolumen, aber irgendwie wird darüber geschwiegen. Druckdichte Lager dürften den Laufwiderstand doch spürbar erhöhen und danach sehen die Naben nicht aus.

Was die Fähigkeit von Multimetern zur Messung von Wechselströmen betrifft, das merkt man erst, wenn man es braucht. Mein Multifax zu hause kann es tatsächlich nicht, mein dienstliches sollte planmäßig damit klarkommen, aber derzeit sind die Strommessbereiche unpässlich. Da wird sich im Winter der MPM-Dienst drum kümmern müssen. Mit zwei allerdings selberzubauenden Messleitungen, die in Flachsteckern (je einmal Mutti und Vati) enden, ist die Messung selber dann kein allzugroßes Problem.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1084544 - 28.11.14 15:18 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
MatthiasM
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Falk
Ich kann aber nicht sagen, ob der Stromfluss bei jedem Scheinwerfer in ausgeschalteter Lage wirklich vollständig unterbrochen ist.

Wie würde man das feststellen? Mir fallen zwei Möglichkeiten ein:

(1) Direkt im Betrieb bei ausgeschaltetem Licht ein Amperemeter in eine der Adern schalten (parallel zum Scheinwerfer). Das wäre vermutlich die praxisnäheste Messung.

In Serie zum Scheinwerfer bitte! Parallel hieße, Du mißt den Kurzschlußstrom des NaDys.
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#1084548 - 28.11.14 15:34 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
MatthiasM
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Leerlauftest im Montageständer geht GUT mit NaDys ohne fest eingebauten oder direkt angeschlossenen Überspannungsschutz (sollte der Normalzustand bei fertig konfektionierten Lichtanlagen mit zeitgemäßen LED-Scheinwerfern, die HINTER ihrem Hauptschalter entweder die maximale Spannung des NaDys vertragen oder begrenzen, und ans mitgeschaltete Rücklicht nur verträgliche Werte liefern)

Wenn der Scheinwerfer AUSgeschaltet ist, liefert der NaDy zum Scheinwerfer die volle Leerlaufspannung, Laststrom = Null, abgegebene Leistung = Null, der NaDy wird nur durch die Reibungsverluste und eventuell Eisenverluste vom Magnetfeld gebremst.

Wenn der Scheinwerfer EINgeschaltet ist, liefert der NaDy entsprechend Leistung an die Elektrik und wird beim Auasrollen abgebremst bzw. muß bei konstanter Geschwindigkeit am Oehlerschen prüfstand mit den ebtsprechenden paar Zusatz-Watt gedreht werden.

Bei einer fest eingebauten Begrenzerdiode im NaDy verbrät die bei abgeschaltetem oder abgezogenem Scheinwerfer mit einer deutlichen Verlustleistung (Begrenzungsspannung * Strom), der Strom stellt sich entsprechend der Kennlinie des NaDy ein, und es dürfte sich durchaus um ungefähr ähnlich viel Watt handeln, wie ansonsten die Lichtanlage nutzbringend ziehen würde.

So ein NaDy dürfte dann mit und ohne Licht sowohl im Ausrolltest im Montagestäönder als auch auf dem Oehlerschen Prüfstand auch im "Leerlauf" einen kräftigen Verlust liefern. Fest EINgebaute Begrenzerdiode VOR dem Schalter IM NaDy gibt's eigentlich nur bei lieblos zusammengebauten Lichtanlagen der ersten Generation mit Halogenscheinwerfern ohne eigenen Schutz HINTERM Schalter, und bei einzeln kaufbaren heutigen NaDys wird die Begrenzerdiode wegen Vorschriften zumeist mehr oder weniger lose) mitgeliefert, um den eventuellen Einsatz an einer Glühobstlichtanlage alten Schlages zu ermöglichen.

lG Matthias

PS.: Das Rastmoment, die Polfühligkeit ist meiner physikalischen Meinung nach verlustfrei, warum das Rad dennoch stehenbleibt ist das gleiche, wie wenn ein brutal unwuchtiges Rad zwar nicht wegen der Unwucht, sondern nur wegen der Lagerreibung langsamer wird, aber irgendwann die Unwucht es nicht mehr über den "Berg" schafft und es dann auspendelt, anstatt sich langsam auszudrehen.. Ohne geschlossenen Stromkreis KANN der NaDy keine elektrische Leistung irgendwo verbraten, um dadurch stehenzubleiben.

Geändert von MatthiasM (28.11.14 15:37)
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Off-topic #1084549 - 28.11.14 15:36 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: MatthiasM]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Äääh, ja stimmt, ich habe mich verschrieben... peinlich Strom misst man natürlich in Reihe, Spannung parallel.
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Geändert von Toxxi (28.11.14 15:36)
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#1084550 - 28.11.14 15:38 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: MatthiasM]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: MatthiasM
Bei einer fest eingebauten Begrenzerdiode im NaDy verbrät die bei abgeschaltetem oder abgezogenem Scheinwerfer mit einer deutlichen Verlustleistung (Begrenzungsspannung * Strom), der Strom stellt sich entsprechend der Kennlinie des NaDy ein, und es dürfte sich durchaus um ungefähr ähnlich viel Watt handeln, wie ansonsten die Lichtanlage nutzbringend ziehen würde.

So ein NaDy dürfte dann mit und ohne Licht sowohl im Ausrolltest im Montagestäönder als auch auf dem Oehlerschen Prüfstand auch im "Leerlauf" einen kräftigen Verlust liefern.

Ja, das stimmt. Bei den älteren Tests war immer noch ein NaDy mit eingebautem Überpannungsschutz getestet worden (Marke weiß ich nicht mehr). Ergebnis: der Widerstand war bei ausgeschaltetem Licht höher als bei eingeschaltetem. traurig

Gruß
Thoralf
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#1084557 - 28.11.14 16:10 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: MatthiasM]
Falk
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Zitat:
bei einzeln kaufbaren heutigen NaDys wird die Begrenzerdiode wegen Vorschriften zumeist mehr oder weniger lose) mitgeliefert, um den eventuellen Einsatz an einer Glühobstlichtanlage alten Schlages zu ermöglichen.

Echt? Ein gewisses Unterneehmen aus Tübingen liefert sowas nicht mit und ich habe einen derartigen Bremswiderstand auch noch nie vermisst.

Ich vermute mal, dass die, die den Generatorstrom messen, auch wissen, wie man den Strommesser in den Strompfad einschleift. Wer es nicht weiß, weiß es hinterher. Wenn es nicht gerade um die begrenzte Leistung beim Fahrrad geht, zeigt sich sonst ziemlich schnell, dass man Strom zwar nicht hören und sehen, aber dafür riechen (und fühlen) kann.
Falk, SchwLAbt
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#1084559 - 28.11.14 16:13 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Das Mitliefern dieses Teiles ist meines Erachtens durch die (unselige) StVZO vorgeschrieben. Oder war es zumindest mal. Eingebaut habe ich das noch nie, es liegen etliche davon bei mir zu Hause rum.

Gruß
Thoralf
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Off-topic #1084561 - 28.11.14 16:17 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: HeinzH.]
Mike42
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In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: soma
(.....) PS: OT: Vor vielen, vielen Jahren habe ich in einer Fahrradzeitschrift gelesen, dass beim Radeln mit 30 km/h 90% der eingesetzten Energie dafür benötigt würden, den Luftwiderstand zu überwinden. (....)


Moin moin,
so O.T. ist dies gar nicht:
Je nach Fahrradtyp und Auslegung übersteigt bereits bei 12 - 15km/h der im Quadrat mit der Geschwindigkeit ansteigende(!) Luftwiderstand den Rollwiderstand.
Insofern lohnt es sich für den Streckenradler weit mehr, in Bezug auf Formwiderstand, den induktiven Widerstand aber vor allem in Bezug auf die Stirnfläche etwas zu tun, statt über den Widerstand von Generatornaben nachzudenken.

1W mehr oder weniger sind beim Durchschnittsradler trotzdem ca. 1% der Antriebsleistung was bei 30km/h 0,3km ausmacht (Vernachlässigung der quadratischen Kennlinie sollte für so eine kleine Abweichung okay sein).

Klar sind das Kleinigkeiten, aber wenn zum Nabendynamo mit Tagfahrlicht dann noch die Nabenschaltung, breite Reifen, aufrechte Sitzhaltung usw. kommen, dann hat man plötzlich den Grund, warum so ein Gehsteigpanzer bei ähnlicher Antriebsleistung deutlich langsamer ist als ein Rennrad.

Zitat:

Die Crux: Luftwiderstandsreduzierungen kann man nicht mal eben so fertig einkaufen. Dazu ist Literaturstudium erforderlich, auch kann man einiges empirisch ermitteln...

Leider lässt sich genau da nicht viel mit Literatur und Theorie machen. Am ehesten hilft es, mit einer Kamera die Stirnfläche bei verschiedenen Sitzpositionen zu vergleichen. Außerdem per Leistungsmessung sicherstellen, dass es sich noch immer effizient treten lässt. Slicks, Aero-Laufräder und nicht-flatternde Kleidung helfen natürlich auch.

Geändert von Mike42 (28.11.14 16:18)
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#1084569 - 28.11.14 16:37 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
MatthiasM
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Falk hat wohl recht, heute steht bei Schmidt nix davon beim Lieferumfang und auch nichts mehr in den Anleitungen, nur daß der Scheinwerfer das eben können müsse. Bei den unverbauten Restchen von meinem SON, den mir der Schrauber meines geringsten Mißtrauens vor Jahren im Zuge der Komplettierung meines derzeitigen Alltags-Allwetter-Ganzjahresbocks verbaut hat, ist noch die lose Zenerdiode dabei, die man bei Bedarf geeignet am Kabel anlöten und mit einschrumpfen hätte sollen.
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Off-topic #1084570 - 28.11.14 16:38 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Mike42]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Mike42

Klar sind das Kleinigkeiten, aber wenn zum Nabendynamo mit Tagfahrlicht dann noch die Nabenschaltung, breite Reifen, aufrechte Sitzhaltung usw. kommen, dann hat man plötzlich den Grund, warum so ein Gehsteigpanzer bei ähnlicher Antriebsleistung deutlich langsamer ist als ein Rennrad.

Das könnte so sein, muss es aber längst nicht. Die Frage ist, ob einer der Effekte einen Einfluss hat, der die anderen alle drastisch dominiert oder ob alle Effekte einen halbwegs paritätischen Einfluss haben.
Ist so ein bissl wie beim Gewichtsparen am Rad: Ich kann noch so viele einzelne Gramms bei den Anbauteilen wegsparen, wenn der Rahmen so ein Fully-Voll-Guss-Stahl-Teil ist, dann wird da kein Leichtrenner draus werden, egal wie kompromisslos man sich an den sonstigen Stellen anstellt. Wie hoch der Einfluss des Luftwiderstandes ist, zeigen die Velomobile ja ganz gut. Die Dinger sind nicht wirklich leicht, haben oft nicht die allereinfachste Antriebsmechanik (mit langen Ketten und einigen Umlenkrollen), die Rollreibung von drei statt zwei Rädern und trotzdem stellen sie jedes Rennrad in den Schatten. Ich behaupte mal, dass ein Rennrad mit einem hochwertigen Nabendynamo nicht merklich schlechter läuft als eines ohne. Zumindest solange das Licht aus ist. Und wenn es an ist, dann zeigt sich, wer ne Stunde länger trainiert hat. lach
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#1084576 - 28.11.14 17:19 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: derSammy]
hawiro
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In Antwort auf: derSammy
[ ... ]Für die teuren Shimanos finde ich kaum noch ein überzeugendes Kaufargument (außer vielleicht der hohen Verfügbarkeit, auch in Systemlaufrädern).[ ... ]

Die wiegen weniger als die billigen, die Lager haben gehärtete Laufflächen und sind besser gedichtet und die Verlustleistung ist geringer. Und das sind schon Kaufargumente, da die "teuren" Shimanos im Vergleich zu SP oder gar SON immer noch deutlich preisgünstiger sind.
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Off-topic #1084578 - 28.11.14 17:23 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: MatthiasM]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: MatthiasM
Falk hat wohl recht, heute steht bei Schmidt nix davon beim Lieferumfang und [ ... ]

Bei den Shimano-Teilen ist noch eine Diode dabei. Da bekommt man also deutlich mehr für sein Geld. grins
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#1084580 - 28.11.14 17:32 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Dergg
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In Antwort auf: hawiro
Und das sind schon Kaufargumente, da die "teuren" Shimanos im Vergleich zu SP oder gar SON immer noch deutlich preisgünstiger sind.

So deutlich ist das nicht. Den 3n80 findest Du für 63 Euro, den SV8 für 75, und der wiegt immerhin 100g weniger.
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#1084625 - 28.11.14 21:52 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
espresso
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Der Rollwiderstand wirkt sich schon auf die Geschwindigkeit aus, aber eben nicht sehr stark.

Ich fand diese Seite zum Zusammenhang zwischen Watt und Geschwindigkeit auf dem Fahrrad interessant dazu. Ich habe mir nicht die Algorithmen angeschaut, die das alles berechnen, aber wenn es stimmt, dann fahre ich mit meinem Son bei gleicher Tretleistung konstant ein knappes halbes km/h schneller durch die Welt. Nicht die Welt. Aber da mein Licht im Alltag fast immer an ist (außer auf Radtouren ohne Verkehr) summiert sich das über die 5.000 oder so km pro Jahr.

Mir gefällt allerdings einfach auch saugut, dass die SONs in Tübingen von Hand zusammen gebaut werden. Dafür bin ich bereit, etwas mehr hinzulegen. Das freut mich dann einfach, ohne dass ich im Verhältnis zum Aufpreis einen durchschlagendne Vorteil gegenüber dem Shimano Topmodell erkennen könnte.

Schade nur, dass die neuen Sons den sehr schönen Schriftzug auf der Nabe weggespart haben. Das zeigt mir, dass die Sons nicht verstanden haben, wie wichtig die ideelle Kaufmotivation für viele Käufer ist. Er ist ja teuer genug, dann sollte er m.E. auch ein bisschen anders aussehen als der Shimano.

Alex
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#1084630 - 28.11.14 22:39 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: espresso]
Falk
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SON mit Schriftzug? Dann bin ich wohl nicht besoffen genug. Ich habe vier Naben aus Tübingen, aber außer ein paar vom Gesetzgeber geforderten Angaben steht doch da nichts drauf. Die Dinger sollen jahrelang mackenfrei funktionieren (und genau das das machen sie auch), aber nicht als Litfaßsäule missbraucht werden.
Falk, SchwLAbt
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#1084633 - 28.11.14 22:55 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: espresso]
Sickgirl
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Da sind die Geschmäcker verschieden, ich mache zum Teil Aufkleber von Gabeln und Felgen runter, bei manchen Reifen würde ich am liebsten mit edding die aufdringlichen Bedruckungen einschwärzen.

da gefällt mir das dezente am SON sehr gut.
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#1084659 - 29.11.14 08:27 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Sickgirl]
espresso
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Litfaßsäule? Wie kommst du denn darauf?

Auf meinem 2012 schwarzen Son steht in feiner Schrift eingraviert oder wie auch immer das korrekte Verfahren heißt Son deluxe. Sieht schick aus, aber schon aus 2m Entfernung nicht mehr zu lesen. Aufkleber auf dem Fahrrad entferne ich natürlich auch, das ist aber m.E. etwas anderes.

Alex
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Off-topic #1084667 - 29.11.14 09:14 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Mike42]
Toxxi
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In Antwort auf: Mike42
1W mehr oder weniger sind beim Durchschnittsradler trotzdem ca. 1% der Antriebsleistung was bei 30km/h 0,3km ausmacht (Vernachlässigung der quadratischen Kennlinie sollte für so eine kleine Abweichung okay sein).

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Antwort: Das Modell ist inkonsistent. Ein Durchschnittsradler mit 100 W Leistung fährt ganz bestimmt keine 30 km/h.
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Off-topic #1084670 - 29.11.14 09:27 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

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In Antwort auf: Mike42
1W mehr oder weniger sind beim Durchschnittsradler trotzdem ca. 1% der Antriebsleistung was bei 30km/h 0,3km ausmacht (Vernachlässigung der quadratischen Kennlinie sollte für so eine kleine Abweichung okay sein).

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Antwort: Das Modell ist inkonsistent. Ein Durchschnittsradler mit 100 W Leistung fährt ganz bestimmt keine 30 km/h.

grins bravo
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1084672 - 29.11.14 09:51 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
Martina
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Mike42
1W mehr oder weniger sind beim Durchschnittsradler trotzdem ca. 1% der Antriebsleistung was bei 30km/h 0,3km ausmacht (Vernachlässigung der quadratischen Kennlinie sollte für so eine kleine Abweichung okay sein).

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Antwort: Das Modell ist inkonsistent. Ein Durchschnittsradler mit 100 W Leistung fährt ganz bestimmt keine 30 km/h.


*Darüber* bin ich auch sofort gestolpert. Ich würde mich sehr für das Fahrrad interessieren, mit dem das möglich ist, das kaufe ich dann sofort. Wobei: ich hatte mal einen Ergometer, der immer solche schmeichelhaften Geschwindigkeiten angegeben hat. zwinker

Martina
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Off-topic #1084694 - 29.11.14 11:17 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
Mike42
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Mike42
1W mehr oder weniger sind beim Durchschnittsradler trotzdem ca. 1% der Antriebsleistung was bei 30km/h 0,3km ausmacht (Vernachlässigung der quadratischen Kennlinie sollte für so eine kleine Abweichung okay sein).

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Antwort: Das Modell ist inkonsistent. Ein Durchschnittsradler mit 100 W Leistung fährt ganz bestimmt keine 30 km/h.

Dann sollen es halt 25km/h sein. Ich will nur darauf hinaus, dass Watt-Zahlen im einstelligen Bereich durchaus auch eine Rolle spielen können.
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Off-topic #1084705 - 29.11.14 12:06 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
ladiaar
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Mike42
1W mehr oder weniger sind beim Durchschnittsradler trotzdem ca. 1% der Antriebsleistung was bei 30km/h 0,3km ausmacht (Vernachlässigung der quadratischen Kennlinie sollte für so eine kleine Abweichung okay sein).

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Antwort: Das Modell ist inkonsistent. Ein Durchschnittsradler mit 100 W Leistung fährt ganz bestimmt keine 30 km/h.


Viel wichtiger, dafür ob man den quadratischen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und nötiger Leistung vernachlässigen darf ist nicht die Größe der Abweichung, sondern der Absolutwert der Geschwindigkeit relevant.

Nimmt man die folgende Relation und eine Leistung von P=300W für eine Geschwindigkeit v=30km/h an
P = C * v^2,
dann ergibt sich für eine ein Watt niedrigere Leistung P=299W eine Geschwindigkeit von 29.94996 km/h. Also 0.05km/h niedriger.
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#1084755 - 29.11.14 16:33 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
hawiro
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In Antwort auf: Dergg
In Antwort auf: hawiro
Und das sind schon Kaufargumente, da die "teuren" Shimanos im Vergleich zu SP oder gar SON immer noch deutlich preisgünstiger sind.

So deutlich ist das nicht. Den 3n80 findest Du für 63 Euro, den SV8 für 75, und der wiegt immerhin 100g weniger.

Der SV-8 bringt lt. Datenblatt von SP aber nur bei 20"-Felgen 3W. Bei 26" (559) und 28" (622), was ja die meisten hier bewegen dürften, sind es nur 2,4 W. Du musst also schon den PV-8 nehmen. Der hat dem Shimano gegenüber immer noch einen Vorteil beim Gewicht (wenn auch weniger, weil er knapp 400 g wiegt), aber auf die Schnelle habe ich ihn nicht unter 90 € gefunden.
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#1084759 - 29.11.14 16:42 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Falk
SON mit Schriftzug? Dann bin ich wohl nicht besoffen genug.[ ... ]

Guckst Du hier. Ich sehe da mit meinen altersschwachen Augen zwei SON, auf denen dicke, fette Beschriftungen zu sehen sind. Und da die Fotos von Andreas Oehler sind, dürften die nicht nachträglich gelasert sein, um SON zu ärgern. Der SON im Rad meines Schwiegervaters ist m.E.n. auch beschriftet, das kann ich aber gerade nicht nachschauen.

Geändert von hawiro (29.11.14 16:43)
Änderungsgrund: Ergänzung
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#1084763 - 29.11.14 17:00 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
robrad
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Beiträge: 419
Hier gibt es den PV-8 für 79 Euro…

http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=25_307&products_id=12088

ist schon eine Alternative zu den Shimanos.
------------------------------------------
Beste Grüße, Robert
"Stahl hat eine größere Schadenstoleranz"
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Off-topic #1084772 - 29.11.14 17:28 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: JaH]
schorsch-adel
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Beiträge: 6.459
Hochinformativ mal wieder hier.

Zitat:
Mein allererster SON bekam nach irgendwie 9 Jahren und 36.000km neue Lager und die verbesserte Dichtung.
sowas spricht für den SON und seinen Preis. Meine Fragen:

Was kosten diese Ersatzteile in etwa ?
Bietet Shutter auch Ersatzteile ?
Wo werden die Shutter produziert ?
Irgendwo hab ich was von "Steckachsen" beim Shutter gelesen. Was heißt das ?
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Off-topic #1084775 - 29.11.14 17:43 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Martina]
FlevoMartin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.206
In Antwort auf: Martina
*Darüber* bin ich auch sofort gestolpert. Ich würde mich sehr für das Fahrrad interessieren, mit dem das [30km/h bei 100W] möglich ist, das kaufe ich dann sofort.

Laut Kreuzotter fährt das Quest mit 100W schon 33km/h und Milan, Intercitybike DF und Co. sollen ja sogar noch besser sein. Du kannst Dir also aussuchen, bei wem Du noch heute bestellst grins
Einziger Haken: Mit Nabendynamos sieht's bei diesen Fahrzeugen immer noch etwas schwierig (aber nicht unmöglich) aus...

Gruß,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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Off-topic #1084776 - 29.11.14 17:46 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: schorsch-adel]
Auberginer
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Beiträge: 3.523
  • Ein Plastestecker kostet etwa 5€. Die anderen Ersatzteilpreise kenne ich nicht.
  • Ersatzteile gibt es wohl, hab ich aber noch nicht im Endkundengeschäft gesehen, vielleicht mal bei Wm-trading nachfragen?
  • Die SP werden in Asien(Taiwan) Hergestellt
  • es gibt die SP mit 15mm Steckachse. Entweder mit 6 Loch oder Centerlock Bremsscheibenbefestigung
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#1084778 - 29.11.14 17:51 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
bezel
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In Antwort auf: Tillus
....
"Die Unterschiede bei der Langlebigkeit der Lager und der Wirksamkeit der Dichtungen konnte unser Test hier leider nicht prüfen – die teureren Modelle treiben hier aber größeren Aufwand"
Teurere Modelle werden wahrscheinlich länger halten. Dass selbst die billigsten Modelle seltenst unter 10Tkm halten und auch die teuersten nicht für Betrieb unter Wasser zugelassen sind, hätte wenigstens erwähnt werden müssen. Für viele hier im Forum der wichtigste Punkt, fehlt leider...


Gerade das würde mich auch mal interessieren. Es geht ja nicht nur um die Leistungsfähigkeit des Dynamos, sondern gerade auch um die Qualität der eigentlichen Nabe.
Wie sind da eigentlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen?
Abdichtungen, Belastbarkeit/ Haltbarkeit, Wartung, Qualität der Kugellager etc.pp. ?
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Off-topic #1084779 - 29.11.14 17:52 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: FlevoMartin]
Martina
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In Antwort auf: FlevoMartin
In Antwort auf: Martina
*Darüber* bin ich auch sofort gestolpert. Ich würde mich sehr für das Fahrrad interessieren, mit dem das [30km/h bei 100W] möglich ist, das kaufe ich dann sofort.

Laut Kreuzotter fährt das Quest mit 100W schon 33km/h und Milan, Intercitybike DF und Co. sollen ja sogar noch besser sein. Du kannst Dir also aussuchen, bei wem Du noch heute bestellst grins
Einziger Haken: Mit Nabendynamos sieht's bei diesen Fahrzeugen immer noch etwas schwierig (aber nicht unmöglich) aus...


Ich sehe einen anderen Haken: bergauf dürfte die notwendige Leistung überproportional steigen. traurig

Martina
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Off-topic #1084781 - 29.11.14 17:57 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Toxxi]
BaB
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In Antwort auf: Toxxi
Was in deiner Betrachtung aber noch fehlt: der 3N20 ist bockschwer, der wiegt ca. 900 g... Für ein Stadtrad, was man täglich in den Keller schleppen muss vielleicht auch nicht die allerbeste Lösung.

Der N20 wiegt eher 800g Gramm als 900 Klick und das sind vergleichen mit z.B. einem N72 unter 300 Gramm Mehrgewicht. Bei einem Stadtrad, das sicherlich weit im 2 stelligen Kg-Bereich liegt, prozentual minimal Mehrgewicht und bei einem Stadtrad wollte man auch immer bedenken, dass es mal vor dem Kino, auf der Straße etc. parkt. Ein teurer NaDy könnte da wirklich eine eher "kurzfristige" Entscheidung sein, die Vollachse des N20 mit Muttern sogar ein Vorteil gegenüber den Schnellspannern.
Die aktuellen Einstiegs-Nadys von Shimano liegen gewichtsmäßig mittlerweile schon unter den etwas älteren Topmodellen. Schade finde ich, dass man den alten N20 getestet hat und nicht einen der neuen günstigen Nadys wie den D37.
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#1084789 - 29.11.14 18:11 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Falk
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Zitat:
Die wiegen weniger als die billigen, die Lager haben gehärtete Laufflächen und sind besser gedichtet und die Verlustleistung ist geringer. Und das sind schon Kaufargumente, da die "teuren" Shimanos im Vergleich zu SP oder gar SON immer noch deutlich preisgünstiger sind.

Mit gehärteten und polierten Lagerlaufflächen sowie Dichtungen wirbt kein anderer Hersteller, weil das bei üblichen Rollenlagern selbstverständlich ist. Ich staune jedesmal, dass trotzdem immer wieder jemand drauf reinfällt. Auf die Gefahr hin, erneut Unwillen zu ernten, die Shimano-Naben sind nur billiger. Preisgünstiger oder gar preiswerter ist noch ein bisschen was anderes.
Falk, SchwLAbt
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#1084823 - 29.11.14 22:03 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
hawiro
Nicht registriert
Sorry Falk, aber der Unsinn, den Du in Bezug auf Lager erzählst, wird nicht dadurch richtig, dass Du ihn ständig wiederholst.

Kleines Beispiel gefällig? Dieses Lager habe ich vor ein paar Tagen aus meinem Rad ausgebaut (Das Lager ist übrigens nicht wirklich verrostet, sondern nur leicht angelaufen. Das sieht nur wegen dem Kunstlicht bei der Aufnahme so aus. Hab keine Lust, jetzt noch eine Farbkorrektur zu machen):



Du siehst sicher, dass das kein Billiglager mit Pappdichtung oder gar ohne ist, sondern ein KSK-Markenlager mit der guten Kunststoff-/Metall-Kombidichtung. Dürfte also deiner Lesart nach ein hochwertiges Rillenlager sein. Ausgebaut habe ich es, weil es nach kurzer Nutzungsdauer (drei Jahre) völlig eingelaufen war. Ich habe es eben mal für dich aufgemacht:



Du kannst dir sicher vorstellen, wie das gerumpelt hat.

Und das ist nicht das erste Rillenlager, das bei mir aufgegeben hat. Ich hatte dagegen noch nie ein Konuslager, das so ausgesehen hat. Rillenlager fahre ich erst seit ein paar Jahren, Konuslager dagegen buchstäblich schon Jahrzehnte. Und im Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich noch diverse Fälle, wo Rillenlager ziemlich schnell aufgegeben haben. Selbst in Naben, die ziemlich teuer waren. Von kaputten Konuslagern höre ich dagegen wenig bis nichts.

Das widerspricht deiner These, dass Konuslager sterben wie die Fliegen, während Rillenlager das ewige Leben haben, doch ziemlich diametral. Ich will jetzt nicht behaupten, dass Rillenlager generell Schrott sind, aber gerade am Fahrrad scheinen sie mir doch deutlich problembehafteter zu sein als Konuslager.

Und zum Thema Dichtungen: die besseren Shimano-Naben haben zwei Dichtungen. Die Rillenlager, die ich bis jetzt gesehen habe, hatten nichts besseres als die oben abgebildete Dichtung. In dem abgebildeten Rillenlager war jetzt nicht wirklich viel Dreck drin, aber in den Shimano-Naben an meinem anderen Rad war deutlich weniger drin, als ich sie zur Kontrolle und zum Nachfetten vor einiger Zeit mal aufgemacht habe. Insofern weiß ich auch an der Stelle, was mir lieber ist.

Wie wäre es also mit etwas mehr Zurückhaltung?
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#1084825 - 29.11.14 22:14 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Auberginer
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abwesend abwesend
Beiträge: 3.523
Lustig meine Erfahrung ist genau umgekehrt.

Schon komisch oder?
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#1084827 - 29.11.14 22:17 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Auberginer]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Auberginer
Lustig meine Erfahrung ist genau umgekehrt.

Schon komisch oder?

Ha, ha, ha! grins

Nee, mal im Ernst: ich würde mich nie zu der Behauptung versteigen, dass Konuslager unkaputtbar oder das Ende aller Lager-Probleme seien. Aber das Gegenteil, das Falk immer behauptet, ist eben auch nicht richtig.
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#1084837 - 30.11.14 07:07 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Deul
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Also nach meinen Erfahrungen bin ich voll bei Falk. Jedenfalls was die Lager betrifft. Aber anschienen gibt es auch da Qualitätsunterschiede.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1084838 - 30.11.14 07:15 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Falk
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Beiträge: 33.840
Zitat:
Sorry Falk, aber der Unsinn, den Du in Bezug auf Lager erzählst, wird nicht dadurch richtig, dass Du ihn ständig wiederholst.

Hm. Hast Du schonmal erlebt, dass ich jemanden ins Gesicht knalle, er würde »Unsinn« erzählen? Wenn, dann nur den Freunden der ungepflegten Amerikanismen, Deppenlerzeichen und Deppenkatastrophe. Bei sachlichen technischen Details ganz bestimmt nicht. vielleicht deenkst du ja mal in einer stillen Viertelstunde drüber nach.
Was nämlich Dein Lager betrifft, das sieht verdammt nach einem Schwingenlager aus, welches nur Bewegungen um ein paar Grad abbekommt. Wenn nicht, dann war es ziemliches Pech oder nmöglicherweise ein nachlässig konstruiertes Bauteil. Ein gutes Prinzip kann man durch schlechte Ausführung schonmal diskreditieren. Ein schlechtes Konstruktionsprinzip, und nachzustellende Konuslager gehören da auf jeden Fall dazu, wird durch aufwändige Konstruktion nicht besser. Seit so etwa den Dreißigern finden sich diese Lager nur noch bei Fahrrädern und auch da vor allem beim Ramsch. Ein paar Sachen sind inzwischen schon ziemlich auf der Ausfülle gelandet, das beste Beispiel sind Tretlager. Die Axialkräfte in den Achslagern rechtfertigen den Einsatz zweier Drucklager jedenfalls nicht. Wer mal mit Motorrädern zu tun hatte, weiß das. Dort sind schon seit Jahrzehnten simple Steckachsen üblich und ausfallende Lager echte Seltenheiten. Wenn es um Generatornaben geht, dann zeigt doch die Bauart der Annschlussseite, dass dieser Hersteller da nur Ramsch zu bieten hat. Wenn es bei den Freunden angestaubter Technik schon usus ist, die Lager regelmäßig sauberzumachen, nachzuschmieren und neu einzustellen, warum bekommen es die Murkser in Osaka dann nicht hin, auch diese Seite leicht und zerstörungsfrei zu öffnen? Sein Geld zum Fenster rauswerfen ist nicht verboten. Solange es nicht meins ist, kann ich damit übrigens gut leben. Wenn man aber zu mir sagt, ich würde Unsinn verzapfen, weil ich nicht mitmache, dann bin ich da aus guten Grund sauer.
Falk, SchwLAbt
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#1084850 - 30.11.14 09:31 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
espresso
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Beiträge: 158
In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: Falk
SON mit Schriftzug? Dann bin ich wohl nicht besoffen genug.[ ... ]

Guckst Du hier. Ich sehe da mit meinen altersschwachen Augen zwei SON, auf denen dicke, fette Beschriftungen zu sehen sind. Und da die Fotos von Andreas Oehler sind, dürften die nicht nachträglich gelasert sein, um SON zu ärgern. Der SON im Rad meines Schwiegervaters ist m.E.n. auch beschriftet, das kann ich aber gerade nicht nachschauen.



Ganz genau so sah mein erster Son aus. Die neuen haben keine Schrift mehr drauf, damit sieht er aus wie jedes andere No-name Bauteil.

Alex
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#1084892 - 30.11.14 14:11 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: espresso]
Bender78
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Beiträge: 251
In Antwort auf: espressogross



Ganz genau so sah mein erster Son aus. Die neuen haben keine Schrift mehr drauf, damit sieht er aus wie jedes andere No-name Bauteil.

Alex


Das gilt aber nur für die Dynamos mit Scheibenbremse.
Die ohne haben weiterhin den Schriftzug Son 28 drauf.

Gruß
Andreas
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln und zu lernen:
- durch Nachdenken der edelste - durch Nachnahmen der einfachste - durch Erfahrung der bitterste
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#1084893 - 30.11.14 14:40 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
StephanBehrendt
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Themenersteller
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In Antwort auf: hawiro
Der hat dem Shimano gegenüber immer noch einen Vorteil beim Gewicht (wenn auch weniger, weil er knapp 400 g wiegt), aber auf die Schnelle habe ich ihn nicht unter 90 € gefunden.
Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und rechnet den Hundertgramm-Preis der einzelnen Modelle aus?
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1084895 - 30.11.14 14:46 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
tirb68
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Lagerdiskussion die 999ste zwinker
In Antwort auf: hawiro

Nee, mal im Ernst: ich würde mich nie zu der Behauptung versteigen, dass Konuslager unkaputtbar oder das Ende aller Lager-Probleme seien. Aber das Gegenteil, das Falk immer behauptet, ist eben auch nicht richtig.

Das sehe ich genau so. Ich gehöre zur Konuslagerfraktion. Aber nicht weil ich glaube, dass sie besser sind, sondern weil man sie unterwegs notfalls irgendwie repariert bekommt. Wenn sich ein Lager mit Außenringen losreißt, bzw. zu wandern beginnt, dann ist ziemlich schnell der Lagersitz hinüber und nichts geht mehr. Die Nabe blockiert. Ein Konuslager kann man eigentlich immer im Notfall ein wenig strammer einstellen und dann läuft sie noch bis zur nächsten Unterkunft oder Werkstatt, je nach gusto. Rappelt halt ein bischen.
Und wenn jemand Fotos von kaputten "Industrielagern" aller Art braucht, davon habe ich hier eine ganze Platte voll.

Konuslager müssen sauber und spielfrei eingestellt, gut gekontert und gedichetet werden. Dann halten sie auch. Die Konuslager meiner letzen beiden Räder haben diese überlebt.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#1084901 - 30.11.14 15:20 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
Dergg
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Beiträge: 2.068
In Antwort auf: StephanBehrendt
Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und rechnet den Hundertgramm-Preis der einzelnen Modelle aus?

Das habe ich beim Aufbau meines letzten Rades tatsächlich gemacht. Bzw umgekehrt, wieviel Gramm spare ich bei welcher Mehrausgabe. Der Vergleich Shimano 3n80 / SP-PV8 liegt mit 100g für 15 Euro Mehrpreis da gar nicht so schlecht. Wäre alles in der Größenordnung, würden 450 Euro Dein Rad bereits 3 kg erleichtern.
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#1084904 - 30.11.14 15:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
sigma7
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Wo war das Lager eingebaut?


andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1084973 - 30.11.14 20:50 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Sorry Falk, aber der Unsinn, den Du in Bezug auf Lager erzählst, wird nicht dadurch richtig, dass Du ihn ständig wiederholst.

Hm. Hast Du schonmal erlebt, dass ich jemanden ins Gesicht knalle, er würde »Unsinn« erzählen?

Ja, allerdings. In deinem Beitrag, auf den ich geantwortet hatte:

In Antwort auf: Falk
Ich staune jedesmal, dass trotzdem immer wieder jemand drauf reinfällt.

Und mit solchen und ählichen Formulierungen tust Du das eigentlich ständig, auch bei anderen Mit-Forenten. Die Alternative wäre noch deine Formulierung "Ich mache irgendwas so-und-so, denn ich bin ja nicht blöd." (oder so ähnlich), was impliziert, dass jeder, der es nicht so macht, eben blöd ist.

Wenn Du es nicht abkannst, dass man auf so grobe Klötze auch mal dann und wann einen groben Keil setzt, dann solltest Du solche Formulierungen einfach mal bleiben lassen.

In Antwort auf: Falk
Wenn, dann nur den Freunden der ungepflegten Amerikanismen, Deppenlerzeichen und Deppenkatastrophe. Bei sachlichen technischen Details ganz bestimmt nicht. vielleicht deenkst du ja mal in einer stillen Viertelstunde drüber nach.

Ich habe die Unterschiede in der Produktpalette des großen Herstellers aus Osaka mit dem "S" im Namen beschrieben, und sonst eigentlich nichts. Also eigentlich nur einige technische Details. Keines deiner Schimpf-Kriterien war erfüllt. Ich weiss also nicht wirklich, wieso Du mich der geistigen Minderleistung zeihst und habe daher mal entsprechend deutlich geantwortet. Schon sehr entlarvend, dass Du wie eine Mimose reagierst.

Deppenlerzeichen schreibt man übrigens mit zwei "ee".

In Antwort auf: Falk
Was nämlich Dein Lager betrifft, das sieht verdammt nach einem Schwingenlager aus, welches nur Bewegungen um ein paar Grad abbekommt.

Knapp daneben. Das Lager stammt aus der Hinterradnabe meines MTBs.

In Antwort auf: Falk
Wenn nicht, dann war es ziemliches Pech oder nmöglicherweise ein nachlässig konstruiertes Bauteil. Ein gutes Prinzip kann man durch schlechte Ausführung schonmal diskreditieren.

Siehst Du. Ohne persönliche Vorwürfe können wir gemütlich und konstruktiv diskutieren.

In dem Fall könntest Du nämlich sogar recht haben, da sich nur auf dem inneren Ring ausschließlich die drei Krater befinden. Auf dem äusseren Ring, der sich mit dem Rad dreht, haben sich auf dem gesamten Umfang Löcher gebildet, die man auf dem Foto natürlich nicht sehen kann. Ich vermute, dass der innere Ring einen Fertigungsfehler (Loch) hatte, der dann im Laufe der Zeit das ganze Lager zerlegt hat.

Die kaputten Schwingenlager bei vollgefederten MTBs sehen so ähnlich aus, da hast Du recht, nur dass eben auf dem äusseren Ring auch nur drei Löcher sind. Und die halten auch nur eine, max. zwei Saisons. Die Nabe auf dem Bild ist immerhin vier Jahre alt und sollte nur als Beispiel dienen, dass auch bei Rillenlagerns nicht alles Gold ist, was glänzt. Wobei ich eben schon diverse Rillenlager aus Laufrädern gesehen habe, die mit seitlich ausgeschlagenen Rillen ziemlich früh aufgegeben haben. Konuslager mit solchen Schäden habe ich noch keine gesehen, ausser solchen, die krass falsch eingestellt waren (Fehler des Bedieners, nicht des Konstruktionsprinzips).

In Antwort auf: Falk
Ein schlechtes Konstruktionsprinzip, und nachzustellende Konuslager gehören da auf jeden Fall dazu, wird durch aufwändige Konstruktion nicht besser. Seit so etwa den Dreißigern finden sich diese Lager nur noch bei Fahrrädern und auch da vor allem beim Ramsch.

Genau. Deswegen fährst Du auch ein Steuerlager mit Rillenlagern. Den alten Konuslager-Schrott, den man fuddelig einstellen musste, hast Du schon vor ewigen Zeiten vom Rad verbannt.

In Antwort auf: Falk
Ein paar Sachen sind inzwischen schon ziemlich auf der Ausfülle gelandet, das beste Beispiel sind Tretlager. Die Axialkräfte in den Achslagern rechtfertigen den Einsatz zweier Drucklager jedenfalls nicht.

Und warum regen sich so viele Leute über die geringe Haltbarkeit von Tretlagern auf? So ganz problemlos scheint das dann ja doch nicht zu sein (bei Vierkant durch die geringe Stützbreite, die die Rillenlager offensichtlich doch überfordert, bei aussenliegenden Lagern durch die flimsigen Lager).

In Antwort auf: Falk
[ ... ]Wenn es bei den Freunden angestaubter Technik schon usus ist, die Lager regelmäßig sauberzumachen, nachzuschmieren und neu einzustellen, warum bekommen es die Murkser in Osaka dann nicht hin, auch diese Seite leicht und zerstörungsfrei zu öffnen?

Ich hab' noch keinen aufgemacht, weil unsere bisher problemlos funktionieren. In der Trekkingbike-Bravo war aber vor einiger Zeit mal eine Anleitung, wie man die Büchsen aufmacht. Das sah nicht wirklich komplex aus.

Welche Nabendynamos genau darf man übrigens auf keinen Fall selbst reparieren? Kleiner Tip: sie kommen aus Tübingen.

In Antwort auf: Falk
Sein Geld zum Fenster rauswerfen ist nicht verboten. Solange es nicht meins ist, kann ich damit übrigens gut leben. Wenn man aber zu mir sagt, ich würde Unsinn verzapfen, weil ich nicht mitmache, dann bin ich da aus guten Grund sauer.

Ich treffe die Entscheidungen bezüglich meines Materials nach sorgfältiger Abwägung. Geld in größerem Umfang aus dem Fenster herausgeworfen habe ich damit bisher noch nicht. Wenn Du mir also in unzweideutigen Worten vorwirfst, ich wäre auf irgendwas reingefallen, dann solltest Du mit der entsprechenden Reaktion leben können. Wenn nicht, dann überdenke zukünftig mal deine Formulierungen, bevor Du den betreffenden Beitrag abschickst. Erst kräftig austeilen und dann die Mimose geben, wenn die entsprechende Reaktion kommt, ist bestenfalls drollig.
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#1084974 - 30.11.14 20:52 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: sigma7]
hawiro
Nicht registriert
In der Hinterradnabe. Siehe meine Antwort auf Falks Beitrag.

War also kein typischer Fall von falschem Bauteil am richtigen Ort (Rillenlager in der Schwinge), obwohl der Schaden ao ähnlich aussieht. Der betreffende Fall war wohl ein Materialfehler.
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#1084989 - 30.11.14 22:17 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Tillus]
faltblitz
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In Antwort auf: Tillus
"Die Unterschiede bei der Langlebigkeit der Lager und der Wirksamkeit der Dichtungen konnte unser Test hier leider nicht prüfen – die teureren Modelle treiben hier aber größeren Aufwand"
Teurere Modelle werden wahrscheinlich länger halten. Dass selbst die billigsten Modelle seltenst unter 10Tkm halten und auch die teuersten nicht für Betrieb unter Wasser zugelassen sind, hätte wenigstens erwähnt werden müssen. Für viele hier im Forum der wichtigste Punkt, fehlt leider.

Dass 95% der Radfahrer den Unterschied zwischen günstigstem und teuersten Nabendynamo nur auf dem Konto und beim Tragen (3 Tafeln Schokolade) merken, wird verschwiegen. Dass Gewicht des SP PV-8 wird im Fazit nicht erwähnt, der 5g leichtere SON Delux ist gleich "unglaublich leicht".


Ähm...arbeitet nicht Andreas Oehler bei Schmidt Maschinenbau? Oder habe ich da was missverstanden?

Bitte nicht missverstehen: Ich finde es sehr gut, was er macht, schätze seine Tests und Artikel außerordentlich. Aber man sollte die Erwartungen an die Objektivität nicht überstrapazieren, wenn jemand die Produkte der eigenen Firma mit denen der Konkurrenz vergleicht...und evtl. Produkte dabei sind, die er selbst mit konstuiert hat und von denen er folglich vermutlich überzeugt ist. Das wird die Darstellung der Interpretation der Testergebnisse schon färben. Was ich sogar verstehen kann. Ich würde vermutlich auch meine Überzeugung für mein Produkt entsprechend sprachlich ausdrücken.

Wir wissen auch nicht, was er noch getestet bzw. festgestellt hat, aber nicht veröffentlich hat. An seiner Stelle würde ich auch nur das veröffentlichen, wo "meine Produkte" gewonnen haben oder zumindest sich in der Führungsspitze einreihen. Alles andere wäre ja für "mein Unternehmen" quasi "geschäftsschädigend"...
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Off-topic #1084990 - 30.11.14 22:18 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
faltblitz
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In Antwort auf: Falk
[zitat]Hm. Hast Du schonmal erlebt, dass ich jemanden ins Gesicht knalle, er würde »Unsinn« erzählen?


Sorry Falk - aber jetzt musste ich mich gerade kringeln vor Lachen... zwinker
Das das gerade aus deinem Munde kommt...anscheinend ist deine Selbstwahrnehmung ziemlich getrübt. zwinker
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Off-topic #1084991 - 30.11.14 22:41 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
Dergg
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Mal ne Frage an die Maschinenbau-Exberdden: Wie wechselt man eigentlich so ein Rillenkugellager? Z.B. am PV-8 oder auch SON.
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Off-topic #1084996 - 30.11.14 23:19 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
nachtregen
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Beim SON gar nicht. Den speichst Du aus, schickst ihn zur Reparatur zum Hersteller ein und bekommst ihn repariert mit einer Rechnung zurück und speichst ihn neu ein. Wenn Du einen alten SON 28 hast, kannst Du Dir das Ein- und Ausspeichen sparen. Nach Aussage des Herstellers sind die Lager darauf ausgelegt, 50 Mm zu halten.
--
Stefan
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Off-topic #1084997 - 30.11.14 23:38 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: nachtregen]
Dergg
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Ich habe eine SP. Mir geht es eigentlich darum, ob ich den im Zweifelsfall unterwegs reparieren kann.
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Off-topic #1084999 - 01.12.14 01:22 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Dergg]
ohne Gasgriff
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Mit dem Bordwerkzeug? unsicher
Ein Lagerwechsel ist grundsätzlich keine große Sache: Altes Lager rauskloppen, neues reinkloppen, ferdich. Soweit die Theorie - und die ist bekanntlich grau. lach
Um überhaupt zum Lager zu gelangen, mußt du erst mal soweit zerlegen, also Klartext das Rad komplett ausspeichen. Wie das Gehäuse dann auseinander geht, weiß ich nicht (aber z.B. Herr Oehler). Was an der Anschlußseite noch auseinandergefiddelt werden muß, ist ebenfalls noch im Nebel. Zum Ausbau des Lagers haben feine Leute einen Auszieher, aber unterwegs kannst du auch bedenkenlos auf den Innenring klopfen oder dir evtl. mit einer Schraube und einer Brücke was basteln. Vorsicht ist jedoch beim Lagersitz geboten. Das ist ja wohl eine relativ stramme Passung in empfindlichem Aluminium und die leidet unter der Reibung. Es empfiehlt sich deshalb grundsätzlich, die ganze Chose etwas zu erwärmen, dabei die unterschiedlichen Wärmedehnungen von Alu und Stahl zu nutzen, um den Preßsitz vorab etwas zu entspannen. (Alu dehnt sich bei Erwärmung etwa doppelt so stark wie Stahl.)
Unterwegs am Straßenrand gelingt das am besten in einem Topf Öl (gerne auch Speiseöl), das du auf dem Kocher erwärmst. (Am Straßenrand kannst du allerdings kein neues Lager kaufen. Dort, wo du ein Lager kriegst, läßt sich auch etwas weiterer Krempel auftreiben, wie z.B. Gewindestange, Muttern, Scheiben, ein Stück Holz für die Brücke und eine Flasche Erdnußöl. Das ist hocherhitzbar, leichter zu entsorgen als Mineralöl und dein Kochtopf ist hinterher auch irgendwie appetitlicher.)
Beim Einziehen des neuen Lagers ist es auch wieder von Vorteil, wenn das Gehäuse etwas angewärmt ist. Jetzt ist es jedoch wichtig, daß du nur über den Außenring des Lagers Druck ausübst, um das neue Lager nicht gleich beim Einbau schon zu quälen und zu schädigen. Es empfiehlt sich jetzt wirklich, den Hammer mal beiseite zu lassen und stattdessen 'ne Schraube/Gewindestange; zwei Muttern und ein paar Karosseriescheiben zu verwenden. So kannst du am ehesten sicherstellen, daß du das Lager nicht verkantest, was wiederum den Sitz beschädigen würde. Du brauchst jetzt noch eine Zwischenlage, die auf den Außenring drückt und den Innenring unberührt läßt. Zuhause findet man dazu fast immer 'ne passende Nuß in der Werkzeugkiste. Unterwegs kannst du den Außenring des alten Lagers verwenden. (Kafig zerstören, sodaß die Kugeln alle auf eine Seite rollen können, dann geht der Innenring raus.)
Was wir jetzt noch garnicht beachtet haben sind eventuelle Wellendichtringe außen vor dem Lager. Irgend sowas wird vorhanden sein, denn die Dichtscheiben der Lager alleine genügen nicht für eine zuverlässige Abdichtung gegen Umwelteinflüsse und Straßendreck. Ein gewöhnlicher Wellendichtring (Simmerring) wird mit dem Schraubenzieher rausgehebelt und dabei zerstört. Den bräuchtest du also auch neu: Normteil, gibt's überall da, wo's auch Lager gibt. Weil ein Simmerring auf der Welle reibt, Fahrradfahrer mit jedem halben Watt Verlustleistung hadern und Nabendynamos da ohnehin unter besonderer Beobachtung stehen, findet man aber meist nur irgendwelche Kunststoffabdeckungen, die zwar nur unvollkommen abdichten, dafür aber wenig/keine Reibung verursachen. Die bekommst du evtl. zerstörungsfrei runter. Ich packe da anschließend immer ordentlich Fett drunter und will das an der Achse rausquillen sehen, wenn ich die Kappe aufdrücke.
Übrigens: Wenn die Straßenbrühe die Dichtungen erst mal überwunden hat, gerät dem Rillenlager seine Rille zum Nachteil. Eingedrungener Dreck kann da nämlich nur schwer wieder raus, während ein Konuslager ihn problemlos wieder los wird. Ich habe unterwegs auch schon mal ein knirschendes Konus-Tretlager (Thompson-Type) wieder reingewaschen, indem ich einfach durch ein paar saubere Pfützen auf Asphalt gefahren bin. Das Wasser spritzte vom Hinterreifen unter den Sattel und lief von dort durch die hohle Sattelstütze in den Rahmen. Sofort war wieder Ruhe. Da drin sah es aus wie in der städtischen Kanalisation, als ich das Lager 200km später geöffnet habe. Sand und Schlamm, die Lagerflächen waren hingegen einwandfrei.
Aber das nur am Rande.
Beim anschließenden Wiedereinspeichen und Zentrieren findest du übrigens noch ein unschlagbares Argument für Felgenbremsen am Reiseratt. zwinker

Gruß,

Clemens
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#1085052 - 01.12.14 09:41 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: faltblitz]
StephanBehrendt
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: faltblitz
Ähm...arbeitet nicht Andreas Oehler bei Schmidt Maschinenbau? Oder habe ich da was missverstanden?
Bitte nicht missverstehen:
Doch.
Gerade deine weiteren Einlassungen lassen diesen Schluss als einzigen zu.

Erstens hat Andreas den Artikel zum Test nicht alleine verfasst, wie dir ein kurzer Blick in den verlinkten Artikel gezeigt hätte.
Zweitens würdest du diese Behauptung - die im Übrgigen bei jedem seiner sehr fundierten Tests als "nicht misszuverstehende" Behauptung mit großer Zuverlässigkeit verbreitet wird - kaum aufstellen, wenn du ihn und seine Arbeit auf dem Sektor der Fahrradbeleuchtung auch in den einschlägigen Gremien kennen würdest.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1085061 - 01.12.14 10:20 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ohne Gasgriff]
Dergg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.068
Danke für die ausführliche Beschreibung. Ich sehe schon, mal eben unterwegs wieder flottkriegen is nich. Wenn ich das ganze Werkzeug mitnehme, kann ich stattdessen auch einen 2. Dynamo mitnehmen. Da ist wohl ein Billiglaufrad im Notfall die bessere Option, und dann eben kein Dynamo mehr.
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#1085082 - 01.12.14 10:51 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: StephanBehrendt]
faltblitz
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 810
In Antwort auf: StephanBehrendt
Zweitens würdest du diese Behauptung - die im Übrgigen bei jedem seiner sehr fundierten Tests als "nicht misszuverstehende" Behauptung mit großer Zuverlässigkeit verbreitet wird - kaum aufstellen, wenn du ihn und seine Arbeit auf dem Sektor der Fahrradbeleuchtung auch in den einschlägigen Gremien kennen würdest.

Das "nicht missverstehen" bezog sich auf die angesprochenen Verschwörungstheorien, die ich nicht teile.

Und nein, ich kenne weder Andrea Oehler noch "seine Arbeit auf dem Sektor der Fahrradbeleuchtung auch in den einschlägigen Gremien". Und lasse mich da gern korrigieren von Leuten, die ihn anscheinend kennen und da mehr wissen. Deshalb habe ich ja auch gefragt, weil mir dieser Umstand eben aufgefallen ist. Und geschrieben, wie ich es - aus meinem beschränkten Kenntnisstand - interpretieren würde. "Behauptet" habe ich nichts.

Ist doch prima, wenn man annehmen kann, dass die Tests trotzdem recht objektiv sind. Danke für den Hinweis.

Geändert von faltblitz (01.12.14 10:56)
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Off-topic #1085150 - 01.12.14 14:49 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: ]
MatthiasM
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In Antwort auf: hawiro
[...]
In Antwort auf: Falk
Ein schlechtes Konstruktionsprinzip, und nachzustellende Konuslager gehören da auf jeden Fall dazu, wird durch aufwändige Konstruktion nicht besser. Seit so etwa den Dreißigern finden sich diese Lager nur noch bei Fahrrädern und auch da vor allem beim Ramsch.

Genau. Deswegen fährst Du auch ein Steuerlager mit Rillenlagern. Den alten Konuslager-Schrott, den man fuddelig einstellen musste, hast Du schon vor ewigen Zeiten vom Rad verbannt.

In Antwort auf: Falk
Ein paar Sachen sind inzwischen schon ziemlich auf der Ausfülle gelandet, das beste Beispiel sind Tretlager. Die Axialkräfte in den Achslagern rechtfertigen den Einsatz zweier Drucklager jedenfalls nicht.

Und warum regen sich so viele Leute über die geringe Haltbarkeit von Tretlagern auf? So ganz problemlos scheint das dann ja doch nicht zu sein (bei Vierkant durch die geringe Stützbreite, die die Rillenlager offensichtlich doch überfordert, bei aussenliegenden Lagern durch die flimsigen Lager).

<Advocatus diaboli> teuflisch
Bei genau den Lastfällen im Tretlager wäre das ideale Lager eigentlich ein leicht vorgespanntes Kegelrollen- oder Schrägkugellagerpaar als angestelltes Stützlager in O-Anordnung. Die Konstruktion, die dem am nahesten kommt, ist fürs Tretlager das gute alte Thompson- oder der Vorgänger mit dem Glockenlager grins, und alle nachstellpflichtigen feldmäßig behelfsmäßig entstörbaren* Lagerbauformen sind, genau, Konuslager in O-Anordnung. Industrielager haben, wie High-Tech-Gerät á la Rohloff oder Hydraulikbremse eines gemeinsam: Du mußt sie kaum oder fast gar nicht warten (=Vorteil!), aber wenn's richtig ernst wird, kannst Du sie kaum oder nicht warten (=Nachteil!, ich nenn sowas MacGyver-inkompatibel).
</Advocatus diaboli>

lG Matthias

PS.: @ Falk, Du sitzt ein bißchen im Glashaus. Was anderen ihr Denglisch und ihr Deppenapostroph ist (was die Verständlichkeit eines Beitrags meistens nicht mal verschlechtert), das machst Du mit Deinem Eisenbahnerdeutsch, das zwar ortographisch richtig sein wird, aber vielen Nicht-Eisenbahnern bzw. Nicht-Signalwerkern teilweise recht kryptisch erscheinen dürfte (Spontanbeispiel falkisch <> deutsch: Schluß = Rücklicht; Ausfülle deute ich mal aus dem Zusammenhang als Schrottplatz oder Müllkippe, schnell gegoogeltim Internet gesucht habe ich nichts gefunden...). Nix für ungut bier

Geändert von MatthiasM (01.12.14 14:50)
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Off-topic #1085262 - 01.12.14 21:29 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
Nordisch
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Deine Ausführungen mögen für Nadys gelten.

Mit Konuslagern in anderen Naben fahre ich jedoch deutlich entspannter und um Welten günstiger als mit Rillenkugellagernaben.

Mit Rillenkugellagernaben in der gleichen und sogar höheren Preisklasse als Shimano Naben hatte ich bisher früher einen rauen Lauf durch Korrosion oder nach 10.000-20.000 km erhebliches Spiel.
Ab und zu gab es sogar Probleme mit wanderenden Lager, weil der Lagersitz nicht präzise war und dieser sich zudem unter höherer Speichenspannung geweitet hat.
Scheinbar können Rillenkugellager nicht die Belastungen ab, wenn man mit Rennreifen übers Kopfsteinpflaster bügelt.
(Bei breiten Reifen am Reiserad werden sie dagegen mit Samthandschuhen angefasst.)

Rillenkugellagernaben kann man fast nur in gehobenen Preisklassen kaufen.
Aber selbst da, stehen ihnen Konuslagernaben in nichts nach.

Fast 50.000 km hat meine Dura Ace Nabe mit den ersten Lagern gemacht und sie würden es noch heute tun, leider hatte sie ein Flanschriss. (Denn kennen allerdings DT Swiss Naben auch zu Genüge.)

Wenn man dann noch bedenkt, dass ein Satz guter Rillenkugellager mehr kostet als viele Shimano Naben. wirr

Guck mal ins Portfolio der Marke Campagnolo.
Nur bei den billigen Laufrädern werden Rillenkugellager verwandt.
Ab 300 € Laufräder aufwärts findet man ausnahmslos Konuslagernaben.

Mag ja sein, dass das bei grobschlächtiger Bahntechnik anders ist.
Aber bei filigraner Nabentechnik, wo auch auf Leichtbau geachtet wird, fallen die Lagerkomponenten von Rillenkugellagern wohl zu filigran aus.

Alte Son Nadys oder Rohloff Naben mögen hier eine Ausnahme darstellen. Die sind aus einem Stück geschnitzt.
Wird aber schon einen Grund haben, warum man früher bei SON von 50.000 km sprach und nun nur mit Leichtbauambitionen nur noch von ein paar 10.000 km.
Allein, dass man nun wohl den Dynamo für einen Lagerwechsel ausspeichen muss, ist ein absolutes K.O. Kriterum für mich.
Dann kaufe ich mir lieber 3-4 Shimano Nabendynamos dafür, bzw. für ca. 45 € die komplette Nabendynamoeinheiten plus den Spezialschnlüssel zum Ein- und Ausschrauben, wenn es sich um ein Disclaufrad handelt.

http://bicikli.de/shop/SHIMANO-Ersatztei...-Code-Y2Y998010

https://www.bike-components.de/de/Shimano/Demontagewerkzeug-fuer-Nabendynamos-TL-DH10-p28733/

Was zahlt man eigentlich für einen Lagerwechsel bei SON?
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Off-topic #1085293 - 02.12.14 00:34 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Nordisch]
Falk
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Keine Ahnung, das eine Mal, wo es bei mir nötig war, wurde von der Herstellergarantie abgedeckt, weil diese Nabe noch keinen Druckausgleicher hatte. Von wegen »aus einem Stück geschnitzt«, Du hast offenbar weder R noch S je von innen gesehen. Die Geschichte mit dem Ausspeichen hat mich übrigens dazu gebracht, bei den alten Bauarten (zuletzt »classik« genannt) zu bleiben. Die alten SON 28 und 20 haben das Problem nicht.
Das mit der »groben Bahntechnik« war ein ziemlicher Schuss ins Gemüse. Nicht immer ist alles so, wie es von außen zu sein scheint. Du vermutest wohl nicht, dass es gar nicht so wenige Zehntelmillimetertoleranzen gibt. In meinem Handwerk wäre da der Block ein gutes Beispiel. Der ist eher ein Fall für Uhrmacher. Selbst am Gleis sind Grobmotoriker nur selten gefragt. Eine anliegende Weichenzunge wird auf 0,5mm Spalt eingestellt. Aber keine Angst, wir haben Übung darin, von Außenstehenden als genauso wenig geschickt wie gebildet angesehen zu werden. Es gibt in unserem Land fast so viele, die sich für überaus kompetent bei der Eisenbahn halten wie beim Thema Fußball. In der Praxis besteht ihre Kompetenz darin, autofahren und über die Eisenbahn und die, die sie am Laufen halten, meckern zu können.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1085297 - 02.12.14 01:13 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Falk]
Nordisch
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0,5 mm wäre recht grobschlächtig im einigen Bereichen des Fahrrades.

Die Fräsung im Stevens Aspin Rahmen mit einem integrierten Steuersatz war nur um hunderstel Milimeter zu groß. Der Steuersatz ließ sich nie richtig einstellen.

Gleiches galt beim Stützen - Sitzrohrmaß an einem Renner. Hier musst ich mit einem Coladosenblech improvisieren, damit das Ding knackfrei wurde und zudem geringe Klemmkräfte benötigte.

An der Klemmung des linken Kurbelarms auf einer HT2 Welle entscheiden oft 0,5 NM mehr darüber, ob das Ding einen mit Dauergeknacke nervt oder nicht.

Die Toleranzen, ob einen Rillenkugellager im Lagersitz wandert oder nicht, sollten noch weitaus geringer sein.

Zum Thema Bahn: Verwandschaft und Bekannschaft arbeitet(e) dort. Von Zugbegleiter, über Lokschlosser, Gewerkschaftler/Zugführer bis hin zur Führungsetage kurz unter dem Chef ist alles dabei. Ich selber war in einem Ferienjob im Umschlag im Fährhafen Mukran tätig.

Ich selbst (auch wenn ich nun Lehramt studiere) bin gelernter Kommunikationselektroniker.
Die geringsten Toleranzen mit den ich zu tun hatte, stammen wohl vom Glasfaserspleißen.


Geändert von Nordisch (02.12.14 01:16)
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Off-topic #1085301 - 02.12.14 04:36 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Nordisch]
Falk
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Zitat:
0,5 mm wäre recht grobschlächtig im einigen Bereichen des Fahrrades.

Dann schaffst Du es ja doch nicht, Analogien herzustellen. Für den Zungenschluss sind 0,5mm eine knappe Sache. Das hat mit Lagerspielen mal nichts zu tun. Wenn Du eine Zunge enger an die Backenschiene bringst, dann wird der Verschluss schwergängig und vor allem, der Verschleiß nimmt massiv zu. Wer das macht, ist nicht genau, sondern dämlich. Glasfaseradern spleißen kommt in der Sicherungstechnik auch zunehmend vor, ich hatte damit nur noch nichts zu tun. Kommunikationselektroniker ist einer der Berufe, die bei LST ausgebildet werden. Der Zweite ist Mechatroniker – und beide passen nicht. Wer ausgelernt hat, hat keine Ahnung von Pfeilscher Kurzschaltung. Die Berufsschule geht nicht darauf ein, weil man universell einsetzbare Kollegen erzeugen will. Leider endet es bei »Von jedem etwas, aber nichts richtig«. Nach der Lehre dauert es fünf bis sieben Jahre bis »selbstständig und eigenverantwortlich«, deutlich länger als noch in den Achtzigern. Da hatten wir allerdings noch den eigenen Lehrberuf Elektrosignalmechaniker.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1085305 - 02.12.14 06:45 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Hast du den Lagersitz nachgemessen und mit welchem Messgerät? Das Messwerkzeug auch vor dem Messen mit einem Kalibrierring überprüft und das ganze natürlich bei 20º.
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Off-topic #1085343 - 02.12.14 10:12 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Die Schräge war nicht relevant, sondern schon der obige Durchmesser im Steuerrohr.

Zudem konnte man feststellen, dass FSA Lager die 0,05 mm weniger im Außendurchmesser hatten noch mehr Probleme verursacht haben in dem gleichen Rahmen als das Ritchey Lager zuvor.

Habe da eine ganze Odysee mit dem Rahmen bei Stevens durch. Letztendlich habe ich mich mit dem Händler darauf geeinigt, dass der den Rahmen zurück nimmt.
2 Freunde von mir hatten die gleichen Probleme mit ihren Stevens Renner.

Es bestand darin, dass man entweder immer leichtes Spiel im Steuersatz hatte oder alternativ den Steuersatz so stark vorspannen musste, dass die Lager reihenweise über den Jordan gegangen sind.

Der Lösungssnsatz, dass die Steursatzkappe eventuell auf dem Steuerohr aufliegt war nicht zielführend. Das hatten wir mit Microspacern und wieder ein paar wenige tausend Kilometer ausschließen können.

Übrigens resultiert aus diesem Erlebnis meine Skepsis gegenüber vollintegrierten Steuersätzen. Ich möchte lieber im Zweifelsfall einfach eine neue Lagerschale einpessen können und nicht den Rahmen entsorgen müssen.

Geändert von Nordisch (02.12.14 10:13)
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Off-topic #1093820 - 07.01.15 16:13 Re: Aktueller Test Nabendynamos [Re: FlevoMartin]
joerg046
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In Antwort auf: FlevoMartin
[zitat=Martina]
Laut Kreuzotter fährt das Quest mit 100W schon 33km/h und Milan, Intercitybike DF und Co. sollen ja sogar noch besser sein. Du kannst Dir also aussuchen, bei wem Du noch heute bestellst grins
Einziger Haken: Mit Nabendynamos sieht's bei diesen Fahrzeugen immer noch etwas schwierig (aber nicht unmöglich) aus...


Ein aktuelles VM (Das DF, das Milan SL oder das Evo K) braucht keine 100 W für Tempo 30.
Allerdings fährt man in der Praxis auch über 40.

Mit ca 190 W rollt man so um die 50.

Einen Nabendynamo einzubauen ist tatsächlich schwierig, eigentlich geht momentan nur der XL-SDD von Sturmey rein.
Der Verlust an Leistung ist messbar, aber kaum spürbar.

Ich hab einen 811 von Shimano im Hinterrad von meinem EVO R.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch

Geändert von joerg046 (07.01.15 16:14)
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