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#1008203 - 22.01.14 18:41 Campingausstattung - Komfort vs. Masse
EisbaerLES
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 378
Moin!

Meine Freundin und ich wollen dieses Jahr eine 2-3wöchige Radreise unternehmen, wir schwanken noch zwischen kreuz und quer durch England, Norwegen oder Finnland oder von Wien nach Bremen, aber da werden wir uns schon einig.

Uneinig sind wir uns eher darüber, was wir an Ausrüstung und Zelt mitnehmen. Sie möchte lieber ein größeres Zelt (ich nutze seit 12 Jahren ohne Probleme bei jedem Wetter ein 2x3m-Iglu [davon 2x2m Innenkabine]von ALDI für 29,90€grins), um darin auch mal stehen zu können etc.
Das ein größeres Zelt i.A. auch ein größeres Packmaß hat und schwerer ist (natürlich gibt's auh Ultraleichtbau, ist aber nicht stabil genug und zu teuer), will sie aber nicht so recht einsehen.
Wir werden das meiste Gepäck in meinem 200Liter fassenden Anhänger unterbringen und ihn abwechselnd ziehen, benötigen also auch nicht viel Stauraum, um nachts Sachen im Zelt unterzubringen, die kann man im Anhänger einschließen.

Es geht dabei (natürlich) nicht nur ums Zelt, sondern um all das, was sie gerne dabei hätte an Ausstattung, bei dem ich sage, dass ist nur luxuriöser Ballast.


Kennt Ihr solche Diskussionen auch? Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1008210 - 22.01.14 18:56 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.862
In Antwort auf: EisbaerLES
Kennt Ihr solche Diskussionen auch?
Nö, wir sind uns einig.
Wenn wir Komfort suchen, dann gehen wir nicht auf die Zeltwiese sondern gehen ins Hotel.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1008224 - 22.01.14 19:28 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.861
Mein Vorschlag:

Mache diese Tour den Wünschen Deiner Freundin entsprechend. Lass Sie häufig den Anhänger ziehen. Frage sie bei der nächsten Tour, ob sie wieder die gleiche Ausrüstung mitnehmen will grins

Wenn es schief geht, dann ist Sie entweder ein Kraftprotz und Du wirst in Zukunft immer mit viel Gepäck unterwegs sein (unwahrscheinlich) oder Sie erklärt Dir, dass Radtouren eigentlich Sch... sind (möglich). Ich würde aber annehmen, dass sie das nächste Mal vielleicht auch gerne mit Dir Prospekte wälzt, in denen schöne neue (und leichte) Zelte usw. zu finden sind.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1008226 - 22.01.14 19:31 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Keine Ahnung]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 8.740
Würd ich nicht so machen, Das Risiko dass es die letzte Radtour wird wär mir zu groß
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1008228 - 22.01.14 19:37 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Deul]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.861
In Antwort auf: Deul
Würd ich nicht so machen, Das Risiko dass es die letzte Radtour wird wär mir zu groß


Gibt er aber nicht nach und beschafft neue Ausrüstung bzw. lässt Sachen zuhause, die sie gerne mitgenommen hätte, so wird jede Gelegenheit genutzt, um bei Problemen auf diesen Umstand hinzuweisen. "Ich wusste doch gleich, dass ich in so einem Zelt nicht schlafen kann ...!"

Wahrscheinlich kann man es nur falsch machen. Wenn aber ihr nachgegeben wurde, wird es zumindest schwer für sie zu sagen, "Ich habe es Dir doch gleich gesagt ..."
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1008231 - 22.01.14 19:42 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Keine Ahnung]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 8.740
Ich wür so Packen, dass alles notwendige (schweere) auf meinem Rad ist. Alles was sie gerne sonst noch hätte an ihrem. WAs dann nicht gebraucht wird kann man beim nächsten Mal aussortieren. Wenn der Trainingsstand nicht wirklich ähnlich ist, ist wechselsseitiges Anhänger ziehen suboptimal.
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#1008235 - 22.01.14 19:46 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 8.740
Wir nehmen zum Beispiel Stühle mit, die trägt aber Conny. Packkonzept ist notwendiges schwres + ihrer kleidung ist an meinem Rad. Meien Taschen sind Voll. Was darüber hinaus noch an Luxus mit soll ist neben den leichten Sachen (Fleecejacke , Kissen Schlafsäcken etc. ) an ihrem Rad.
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#1008236 - 22.01.14 19:47 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
Wie wäre es, wenn ihr überhaupt einfach mal campen geht? So mit Auto und dann die vorhandene Ausrüstung mitnehmen, und dann kann sie ja sehen ob das so ganz allgemein was ist für sie?

Nichts ist schlimmer als jetzt allen Schnick-Schnack anzuschaffen, und dann sagt sie nach der Tour das ist nix für sie und sie will nie wieder los entsetzt

Bei uns wird das ganz einfach gehandhabt:
Männe:
- sein Geraffel
- Zelt
- Kocher + Geschirr

Ich:
- mein Geraffel
- Futter
- Werkzeug & Ersatzteile
- umfangreiches Erste Hilfe-Set

Das heisst, jeder kann soviel "Luxus" Gerümpel mitschleppen, wie seine Packtaschen / Systemgewicht hergeben. Danach ist Schluss lach
Inzwischen nehme ich lieber weniger mit, bin froh diesen ganzen Ballast los zu sein auf Tour. Ein paar Kleinigkeiten wie extra Isorolle zum drauf sitzen und so sind schon noch dabei, aber selbst mit dem kleinen Luxus den wir so noch irgendwo unterbringen schütteln unsere Familien schon den Kopf und meinen mit so wenig könnten sie ja keinen Tag überleben grins
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#1008243 - 22.01.14 20:02 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Mike42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.200
Naja, bei zwei Leuten kann man schon ein bissi mehr mitnehmen. Kochzeug, Zelt, Werkzeug, Verbandsmaterial teilt sich alles durch zwei. Insofern ist ein großes Zelt mit 4kg immer noch tolerabel, kommt ja pro Kopf und Nase nur auf 2kg. Da würde ich dann aber auch schon die Grenze ziehen.

Wie andere schon gesagt haben ist es aber besser das Gewicht direkt auf beide Fahrräder aufzuteilen.

In Norwegen zahlt es sich schon aus Gewicht zu sparen. Aber das könnt ihr ja bei kurzen Wochenendtouren alles herausfinden.
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#1008248 - 22.01.14 20:07 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Auf jeden Fall würde ich mit diesem Anhänger generell auf Bahnfahrten verzichten (unpraktisch) sowie auf Norwegen und England (zu schwer, häufige Anstiege).

In Norwegen und vor allem Finnland hat ein großes Zelt den Vorteil, dass man darin Mückenschutz hat - den braucht man dort eher..

Luxus ist nicht geschlechtsspezifisch. Tendenziell benötigen Männer jedoch weniger Kleidung und Kosmetikartikel (manche nehmen mehr Werkzeug mit...)
Wenn die Dame zu viel Krimskrams mitnehmen möchte, wäre vielleicht eine Autoreise angebrachter... Ijr solltet mal eine Wochenend-Testfahrt machen.

Mehr Gewicht für mehr Bequemlichkeit ist relativ: Bald kaufe ich mir ein aufblasbares Kissen, das wiegt 60 Gramm.

200 Liter Ahänger - und du sagst, das "meiste" Gepäck soll da rein? Ihr habt mehr???
Quer durch die USa bin ich mit rund 50 Liter Stauvolumen ausgekommen...
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1008288 - 22.01.14 20:35 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Das Zelt kenne ich. Das hatten wir früher auch. Irgendwann habe ich mich geweigert, weiter an Reisen mit dieser Ausstattung teilzunehmen. Seitdem schlafen wir im Hilleberg-Zelt. Das ist übrigens auch deutlich leichter.

An die Aldi-Iglu-Zeiten erinnere ich mich noch mit Grausen.
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#1008292 - 22.01.14 20:40 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Mikel265
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 345
Hallo

Luxus wird doch sehr unterschiedlich bewertet. Die einen schlafen in einer Dackelgarage, die anderen haben Stühle mit...
Ich habe immer ein dickes Buch und ein aufblasbares Kopfkissen :-) mit dabei. Die Gefahr bei einem großen Anhänger (viel) zu viel mitzunehmen ist aber doch recht groß. Ich habe im Sommer eine Familie mit so einem übervollen Hänger angetroffen. Da war der allerkleinste Hügel schon ein echtes Problem.
Mache es wie oben schon geschrieben und probiere es mit dem Auto oder dem Rad am Wochenende mal aus. Gerade Kleider benötigt man ja nicht für 3 Wochen, auf fast jedem Campingplatz gibt es eine Waschmaschine. Ein Kollege hat mich mal gefragt, wie ich das Essen und Trinken für 3 Wochen verstaue, wie wenn es an der Donau entlang keinen Supermarkt gäbe tztztz

Ich sage immer zu meinem Sohn (der mitfährt) und seiner Mutter (die nicht mitfährt): Er kann mitnehmen an Klamotten was er will, solange es in die eine Lowridertasche passt und an Spielzeug solange es inkl. einer Gasflasche und seiner Gummistiefel in eine hälfte seiner Packtasche reingeht.

Einen Hänger möchte ich gar nicht haben, der viele Platz würde mich dazu verleiten vieles mitzunehmen, was wir nicht wirklich brauchen.

Viele Grüße

Michael
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#1008293 - 22.01.14 20:41 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: EisbaerLES
Moin!

Meine Freundin und ich wollen dieses Jahr eine 2-3wöchige Radreise unternehmen, wir schwanken noch zwischen kreuz und quer durch England, Norwegen oder Finnland oder von Wien nach Bremen, aber da werden wir uns schon einig.

Uneinig sind wir uns eher darüber, was wir an Ausrüstung und Zelt mitnehmen. Sie möchte lieber ein größeres Zelt (ich nutze seit 12 Jahren ohne Probleme bei jedem Wetter ein 2x3m-Iglu [davon 2x2m Innenkabine]von ALDI für 29,90€grins), um darin auch mal stehen zu können etc.
Das ein größeres Zelt i.A. auch ein größeres Packmaß hat und schwerer ist (natürlich gibt's auh Ultraleichtbau, ist aber nicht stabil genug und zu teuer), will sie aber nicht so recht einsehen.
Wir werden das meiste Gepäck in meinem 200Liter fassenden Anhänger unterbringen und ihn abwechselnd ziehen, benötigen also auch nicht viel Stauraum, um nachts Sachen im Zelt unterzubringen, die kann man im Anhänger einschließen.

Es geht dabei (natürlich) nicht nur ums Zelt, sondern um all das, was sie gerne dabei hätte an Ausstattung, bei dem ich sage, dass ist nur luxuriöser Ballast.


Kennt Ihr solche Diskussionen auch? Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1008327 - 22.01.14 21:34 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Keine Ahnung]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo Keine Ahnung


Finde Deinen Vorschlag gut.
In Antwort auf: Keine Ahnung

Mache diese Tour den Wünschen Deiner Freundin entsprechend. Lass Sie häufig den Anhänger ziehen. Frage sie bei der nächsten Tour, ob sie wieder die gleiche Ausrüstung mitnehmen will grins

Wenn es schief geht, dann ist Sie entweder ein Kraftprotz und Du wirst in Zukunft immer mit viel Gepäck unterwegs sein (unwahrscheinlich) oder Sie erklärt Dir, dass Radtouren eigentlich Sch... sind (möglich). Ich würde aber annehmen, dass sie das nächste Mal vielleicht auch gerne mit Dir Prospekte wälzt, in denen schöne neue (und leichte) Zelte usw. zu finden sind.


Oder sie (ihr schmunzel ) merkt nach einer Probetour, dass Radcamping eben nix für sie ist und dann isses auch gut.

Die Partnerin dann immer mit irgendwelchen Komforttricks dennoch dazu mit aller Gewalt ködern zu müssen ("Schau Schatz, ein Falt-Reise-Bügeleisen mit Solarstrom ... und hier, damit Du gut schläfst, ein Faltbett mit Titangestell ... und die Camping-Trockenhaube und ... und ...") wäre mir VIEL zu doof!!!

Meiner Erfahrung nach finden halt generell Frauen Radreisen&Campen noch bescheuerter als die meisten Männer - schau Dir die Zusammensetzung des Forums an zwinker .


Was die Gebäckmenge angeht:

Was Luxus ist und was nicht, ist halt subjektiv sehr verschieden. Für einige im Forum ist bereits ein warmer (=etwas schwerer) Schlafsack unnötiger Luxus, denn man KANN bei kälteren Temperaturen auch ganz gut schlafen, wenn man viele (alle) Klamotten im Schafsack anzieht. Ich bin da verwöhnter und habe lieber einen Schlafsack, der auch ohne Vollbekleidung bereits in den Klamotten, die ich auch zu Hause anziehe, warm genug ist.

Andererseits gibts gerade hier im Forum eine Menge, die ganz selbstverständlich locker 3-4 kg Elektrokram auch auf kleinste Radreisen mitnehmen (Laptop, Spiegelreflexausrüstung, Navi und Schlaufon sowieso etc.), was mir nie in den Sinn käme. Oder Stühle und Tische ...

Ich denke, dass man in Mitteleuropa zu zweit und ohne Kind sicher mit 20kg/ Person auskommt.

Andererseits bin ich auch schon mit 50-55kg unterwegs gewesen, dann halt mit Wasser, voller Winterausrüstung, Kind nebst Windelvorrat etc.

Und: GAAAANZ viel Gewicht sparst Du natuerlich, wenn Du Deinen dollen Anhängertrümmer da lässt teuflisch
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (22.01.14 21:41)
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#1008334 - 22.01.14 21:50 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Bugs
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 593
Bist du bei deinen Touren immer mehre Tage auf ein und dem selben Zeltplatz?

Bugs
Fährt ohne !
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#1008376 - 23.01.14 06:24 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Bugs]
EisbaerLES
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 378
In Antwort auf: Bugs
Bist du bei deinen Touren immer mehre Tage auf ein und dem selben Zeltplatz?
Ja. Wenn ich durch einen Ort komme, der mich mehr interessiert, der mir besonders gut gefällt oder der besonders viel bietet, verbringe ich da auch schon mal 3 Tage.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1008377 - 23.01.14 06:31 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: panta-rhei]
EisbaerLES
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 378
In Antwort auf: panta-rhei
Und: GAAAANZ viel Gewicht sparst Du natuerlich, wenn Du Deinen dollen Anhängertrümmer da lässt teuflisch
Hm... dann müsste ich extra Gepäckträger vorne und hinten sowie einen kompletten Satz Taschen kaufen, meine Freundin präuchte noch für vorne eine Aufhängung und Taschen. Für die Taschen braucht man dann noch eine Möglichkeit, die irgendwie festzuschließen und der Inhalt ist trotzdem nicht sicher, weil die jeder Hans und Franz einfach aufmachen kann.

Ich glaube nicht, dass ich soviel an Gewicht sparen werde. Mich hat der Anhänger bisher nur seltenst gestört, vom Gewicht noch nie, höchstens an Drängelgittern.
Und in der Bahn hab ich damit auch noch nie Probleme gehabt.






Generell hat sie schon Erfahrung mit zelten, mal hier ein Wochenende mit Freunden, mal da eines auf 'nem Festival. Auch längere Tagestouren (dann eben ohne Gepäck) macht sie - wenn das Wetter mitspielt - gerne auf dem Rad. Die Kombination fehlt eben noch.
Aber vielleicht muss ich da wirklich mal mit ihr beim ersten schönen Frühlingswetter eine spontane Kurztour für ein WE machen, bei dem sie vorwiegend den Hänger zieht.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1008379 - 23.01.14 07:21 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: EisbaerLES

Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?


Ehe hier jetzt wieder ein Geschlechterkampf tobt: wenn ich mir das Forum so ansehe gibt es annähernd so viele Gepäckkonzepte (und Reisekonzepte ganz allgemein) wie Radreisende. Weiter fällt auf, dass eine ganze Menge Leute alleine unterwegs sind, was zu einem Gutteil daran liegt, dass sie sich nicht mit Mitfahrern auf ein Konzept einigen können oder wollen.
Was daraus folgt ist eigentlich eine Binsenweisheit: wer mit anderen zusammen etwas unternehmen will, wird sich auf einen Kompromiss einigen müssen, mit dem beide leben können. Wie dieser Kompromiss für euch beide aussieht, kann euch das Forum bestimmt nicht sagen.

Ich persönlich finde das Konzept, einen Anhänger mitzunehmen, den man abwechselnd zieht nicht sooo gut. Denn das macht denjenigen, der ihn gerade hat *immer* langsamer und unbeweglicher, zumindest dann wenn die Strecke nennenswerte Steigungen enthält (deshalb rate ich mit diesem Konzept auch dringend von England ab, so gerne ich dort Urlaub mache. Aber dort sind Steigungen von über 20 Prozent nicht selten und da möchte ich keinen Anhänger hochziehen). Unter diesem Aspekt finde ich auch den Vorschlag von Arnulf nicht zielführend. Denn ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass deine Freundin den Unterschied zwischen zwei und fünf Kilo Zelt im Anhänger merken wird, sie wird nur den Unterschied zwischen Anhänger und kein Anhänger bemerken, egal wieviel drin ist. Besser ist es m.E. das Gepäck so zu verteilen, dass beide möglichst gleich gut vorankommen, d.h. der oder die fittere bekommt mehr Gepäck.

Martina
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#1008380 - 23.01.14 07:24 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Mike42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.200
In Antwort auf: EisbaerLES
In Antwort auf: panta-rhei
Und: GAAAANZ viel Gewicht sparst Du natuerlich, wenn Du Deinen dollen Anhängertrümmer da lässt teuflisch
Hm... dann müsste ich extra Gepäckträger vorne und hinten sowie einen kompletten Satz Taschen kaufen, meine Freundin präuchte noch für vorne eine Aufhängung und Taschen. Für die Taschen braucht man dann noch eine Möglichkeit, die irgendwie festzuschließen und der Inhalt ist trotzdem nicht sicher, weil die jeder Hans und Franz einfach aufmachen kann.

Zu zweit sollte jeweils ein Paar Taschen hinten doch locker reichen. Warum glaubst du, das der Anhänger sicherer ist als die Taschen? Hast du da irgendeine Metallkiste mit Schloss drauf?

Ich stell mir das mit dem abwechselnd ziehen jedenfalls richtig ungut vor. Bei jedem Anstieg plagt sich einer, kommt mit den Gängen vielleicht nichtmal hinterher, während der andere davondüst.
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#1008381 - 23.01.14 07:29 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: EisbaerLES
Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?

Das hängt von den Vorlieben ab. Ich möchte ja fahren, zelten ist da nur Mittel zum Zweck. Und bei der Gelegenheit schaue ich daß das Gepäck nicht wesentlich mehr als 20kg wiegt.
Mit England, Norwegen bzw Finnland hast du auch keine ausgesprochenen Flachgebiete ausgesucht. Da tut jedes Kilo weh, speziell wenn es wellig wird.
Übrigens, dein 2x3m Iglu dürfte hier als Komfortwohnung durchgehen.
vg,
Michael
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#1008390 - 23.01.14 07:57 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
Lustig, das ist bei mir genau umgekehrt. Meine Frau, die ungefähr dreimal soviele Alpenüberquerungen mit dem MTB gemacht hat wie ich betreibt das Gewichtsoptimieren durch weglassen sehr weit. Ich werde immer schon schräg angeguckt, wenn ich eine zweite Radhose mitnehme ("kann man doch waschen"), bei einer dritten werde ich für bekloppt erklärt.

Die aufblasbaren Kissen waren auch so ein Thema ("wozu braucht man denn so einen Quatsch"), ich hab dann eins für mich und eins fürs Kleinkind mitgenommen. Unterwegs war ich dann der einzige von uns der keins hatte traurig

Also ich denke, dass man schon dem anderen überlassen sollte was er mitnehmen will (solange es nicht ausartet wie bei Spaceballs mit dem Fön). Im Zweifelsfall soll sie halt dann schleppen.

Mit einem Aldi-Zelt würde ich mich vermutlich auch nicht zufriedengeben. Aber auch hier sind die Geschmäcker verschieden.
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#1008398 - 23.01.14 08:20 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: schmadde]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.861
Das Bedürfnis nach Komfort, die Lust am Zelten und auch an relativ anstregenden Radtouren sind natürlich stark typabhängig. Hinzu kommt auch das Alter. Während meine Frau früher noch Touren über die Alpen mit mir gemacht hat, ist sie dazu inzwischen - obwohl sie viel Sport macht - nicht mehr recht zu bewegen und die Fahrt von einem Zeltplatz zum anderen löst auch keine Begeisterungsstürme hervor. Mein Komfortbedürfnis hat sich nur sehr gering vergrößert und bleibt auf Dinge beschränkt, die eben wirklich dem Alter Rechnung tragen (z. B. nicht mehr die Isomatte, mit der ich früher auf Betonboden schlafen konnte, sondern eine Thermarest Neoair). Auch mein Freund, mit dem ich früher immer die größeren Touren mit Zelt und Kocher usw. gemacht habe, plädiert inzwischen für feste Quartiere, von denen aus "Sternfahrten" unternommen werden. Fahren mit Zelt und Gepäck findet er auch nicht mehr so toll.

Im vorliegenden Fall würde ich natürlich zu starker Einsparung an Gepäck plädieren. Sieht man aber, dass die Freundin auf keinen Fall auf Komfort verzichten will, wird man die Gepäckmenge eben erhöhen müssen, um vorprogrammiertem Ärger aus dem Weg zu gehen. Dann gibt es den von mir oben angesprochenen Lerneffekt, der dazu führen kann, dass die Freundin (falls ihr die Radtour ansonsten gefallen hat) das nächste Mal freiwillig auf gewissen Luxus verzichtet, oder der zum Resultat hat, dass "Radtouren einfach nur blöd sind".

Wenn ein Anhänger das Gepäck beider Partner tragen soll, so ist das eine denkbar schlechte Lösung, zumindest wenn Berge überwunden werden sollen. Für die erste Tour - wenn es nicht gerade eine Weltreise werden soll - würden Gepäckträger hinten mit zwei Packtaschen und einem Packsack völlig ausreichen. Das so verteilte Gewicht schafft eine Gleichverteilung der Last unter den Partnern. Wenn noch nicht abgeschätzt werden kann, ob sich der Tour weitere anschließen werden, sollte man sich einmal umtun, ob nicht Freunde und Bekannte evtl. Taschen ausleihen (so haben es unsere Nachbarn gemacht).
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (23.01.14 08:21)
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Off-topic #1008399 - 23.01.14 08:21 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Keine Ahnung]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.671
In Antwort auf: Keine Ahnung
evtl. Taschen ausleihen (so haben es unsere Nachbarn gemacht).


Unsere machen das auch immer so, wenn sie denn mal eine mehrtägige Radtour machen wollen. zwinker

Martina
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#1008401 - 23.01.14 08:23 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: schmadde]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Für mich ist das Gepäck-Minimieren auch viel wichtiger als für meinen Mann. Ich bin da ziemlich brutal. Aber auf der anderen Seite hat natürlich auch jeder seine Prioritäten. Ich möchte zum Beispiel bei jedem Wetter trocken und gut liegen.

Der Aldi-Iglu wiegt 4,5 kg. Unserer wog real über 5 kg. Das hat mit Gewichtsparen nichts zu tun.
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#1008441 - 23.01.14 10:56 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Wenn weder der Anhänger noch das Gewicht stören: Fahrt halt so los und macht eigene Erfahrungen. Muss halt jeder wissen, was er/sie will oder benötigt.

PS: Hans und Franz machen auf Campingplätzen nur ganz selten fremde Taschen auf.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1008442 - 23.01.14 10:58 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
In Antwort auf: EisbaerLES
Hm... dann müsste ich extra Gepäckträger vorne und hinten sowie einen kompletten Satz Taschen kaufen, meine Freundin präuchte noch für vorne eine Aufhängung und Taschen. Für die Taschen braucht man dann noch eine Möglichkeit, die irgendwie festzuschließen und der Inhalt ist trotzdem nicht sicher, weil die jeder Hans und Franz einfach aufmachen kann.

Ich glaube nicht, dass ich soviel an Gewicht sparen werde. Mich hat der Anhänger bisher nur seltenst gestört, vom Gewicht noch nie, höchstens an Drängelgittern.
Und in der Bahn hab ich damit auch noch nie Probleme gehabt.

Ja, mach das mit den Taschen, ist viel besser (vor allem in Norge und GB), dazu tragfähige Gepäckträger.
Und wenn wirklich unbedingt Anhänger, dann was Leichteres. 200 Liter Fassungsvermögen ist riesig!! Und wegtragen kann man ihn auch. Taschen kann man zusammenfalten und ins Zelt legen. Und wenn sie am Radl befestigt sind, und obendrüber noch eine Gepäckrolle verzurrt ist, kommt man auch nicht mal so eben an die Taschen ran.

Zu Probetouren rate ich ebenfalls. Damit kann man mal testen, was man so alles unbedingt dabeihaben möchte und wo sich noch Möglichkeiten ergeben.

Geändert von radlsocke (23.01.14 11:01)
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#1008449 - 23.01.14 11:24 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: radlsocke]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Eine Probetour ist sicher die beste Lösung. Jeder nimmt mit, was er für richtig hält. Und hinterher überlegt man, was wichtig war und was eher Ballast. Dann hat man auch schon ein Gefühl dafür, wie sich das Gewicht auswirkt.
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#1008451 - 23.01.14 11:28 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: EisbaerLES
Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch ...

Ich kenne es eigentlich auch eher so, wie es Martina und Fricka beschrieben haben. Die Frauen, mit denen ich längere Reisen gemacht habe, waren viel peinlicher als ich auf Gewichtsoptimierung aus. Irgendwie auch verständlich, die waren alle zwar keineswegs schwächliche Wesen, aber haben am Berg weniger Kraft entwickelt und Leistung aufs Pedal gebracht als ich. Allerdings waren die vorher schon mal mit dem Rad unterwegs un hatten ihre Erfahrungen gemacht.

Den Vorschlag von Arnulf...
In Antwort auf: Keine Ahnung
Mache diese Tour den Wünschen Deiner Freundin entsprechend. Lass Sie häufig den Anhänger ziehen. Frage sie bei der nächsten Tour, ob sie wieder die gleiche Ausrüstung mitnehmen will grins

...kann ich nur ganz dick unterstreichen!!!

Und die Bedenken von Detlef...
In Antwort auf: Deul
Würd ich nicht so machen, Das Risiko dass es die letzte Radtour wird wär mir zu groß

...sind zwar durchaus berechtigt, ich sehe das aber bei weitem nicht so kritisch. Wenn sie nach einer Probetour sieht, dass Radtouren nichts für sie sind, dann ist das eine Feststellung, die völlig okay ist. Es bringt doch nichts, mit jemandem Radtouren zu machen, der das nicht mag.

Ansonsten landet man ganz schnell bei dem, was Panta beschrieben hat...
In Antwort auf: panta-rhei
Die Partnerin dann immer mit irgendwelchen Komforttricks dennoch dazu mit aller Gewalt ködern zu müssen ("Schau Schatz, ein Falt-Reise-Bügeleisen mit Solarstrom ... und hier, damit Du gut schläfst, ein Faltbett mit Titangestell ... und die Camping-Trockenhaube und ... und ...") wäre mir VIEL zu doof!!!

...und das wäre nicht nur ihm, sondern auch mir und höchstwahrscheinlich ebenso dir einfach zu doof. Dann macht dir das Radreisen auch keinen Spaß mehr.

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (23.01.14 11:31)
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Off-topic #1008453 - 23.01.14 11:35 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Mikel265]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Mikel265
Ein Kollege hat mich mal gefragt, wie ich das Essen und Trinken für 3 Wochen verstaue...

schockiert krank

Das ist wahrscheinlich einer von den Geizhälsen Sparfüchsen, die mit einem ganzen Kofferraum voller Lebensmittel in den Urlaub fahren, nur damit sie im Urlaub ja nicht einen Cent mehr ausgeben müssen als zu Hause. traurig Und die nach dem Urlaub überhaupt keine Ahnung haben, was es in dem Landstrich zu essen gibt, in dem sie waren. Die haben nämlich die ganze Zeit nur von ihrem Dosenfraß gelebt. entsetzt
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#1008466 - 23.01.14 11:56 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
extraherb
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Und wie willst du die ganzen Hutschachteln und die Gardarobe für den Käptnsdinner transportieren? grins

Das Blöde ist, als Kerl ist man immer schuld, wenn was nicht klappt. Selbst wenn man nach dem Motto vorgeht: "Ja Schatz, wir machen es genauso, wie du willst und zwar sofort". Wenns dann schiefgeht, kannst du dich damit nicht rausreden, ne ne lach

Aber ernsthaft: Ich würde zwar Campzeug mitnehmen, aber z.B. für GB ist B&B eine bessere Alternative. NO hat relativ viele JH (Hotels leider extrem teuer), in FIN hab ich immer ein Hostel oder eine Pension gefunden (in den meisten Ortschaften bist ein Touristenbüro - fragen).

Gruß, Uwe
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#1008472 - 23.01.14 12:00 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: extraherb]
Katun
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Ich halte ja das bisherige Zelt für Masse. Würde was Leichteres anschaffen und in Norwegen gibt es auf Campingplätzen oft Hüttchen zu mieten - ist evtl. etwas saison- oder wetterabhängig, wie ausgebucht die sind. Zumindest würde ich das mal als Komfortoption nehmen und kein Wohnzelt mit Stehhöhe.

Geändert von Katun (23.01.14 12:00)
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#1008480 - 23.01.14 12:05 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Salut Eisbär

In Antwort auf: EisbaerLES
In Antwort auf: panta-rhei
Und: GAAAANZ viel Gewicht sparst Du natuerlich, wenn Du Deinen dollen Anhängertrümmer da lässt teuflisch
Hm... dann müsste ich extra Gepäckträger vorne und hinten sowie einen kompletten Satz Taschen kaufen, meine Freundin präuchte noch für vorne eine Aufhängung und Taschen. Für die Taschen braucht man dann noch eine Möglichkeit, die irgendwie festzuschließen und der Inhalt ist trotzdem nicht sicher, weil die jeder Hans und Franz einfach aufmachen kann.

Hans und Franz ist doch Dein Campinggeraffel völlig schnuppe. Mir ist auf Radreisen in 20J und 3 Kontinenten noch nie was geklaut worden. Wertvolle Sachen würde ich eh nicht mitnehmen, so what? Will Dir Deinen Spass mit dem Anhänger nicht vermiesen, why not? Aber gewichtsoptimiert isses halt nicht - da Du Dir ja darüber anscheinend sorgen machst zwinker .

Unabhängig von Deinem Spass mit dem Anhänger (den ich nach vielen 1000km mit Anhänger echt nicht nachvollziehen kann schmunzel ) hat das System "Jeder packt seinen Kram nebst einem Teil des Gemeinschaftskrempels auf sein eigenes Rad" in Deinem Fall den Vorteil, das es die "Eigenverantwortlichkeit" massiv stärkt teuflisch ! Wenn IHRE eigenen Taschen, die sie selbst ans IHR Rad friemeln und transportiern muss, superschwer oder supervoll sind, weil sie irgendwelchen Kram glaubt mitnehmen zu müssen, so wird dies einer kritischen Triage ihrerseits sehr förderlich sein. cool
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1008491 - 23.01.14 12:19 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: panta-rhei]
Katun
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Keine Ahnung, was ihr für Beziehungen pflegt, gewöhnlich fällt einem schon auf, wenn sich einer abmühen muss und der andere überlegt dann (mit), wie man das ändert.
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Off-topic #1008511 - 23.01.14 13:00 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
Martina
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In Antwort auf: Katun
gewöhnlich fällt einem schon auf, wenn sich einer abmühen muss und der andere überlegt dann (mit), wie man das ändert.


So was ähnliches hab ich mir auch gedacht.

Martina
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#1008528 - 23.01.14 13:41 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
inga-pauli
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In Antwort auf: EisbaerLES
...
Sie möchte lieber ein größeres Zelt ... um darin auch mal stehen zu können etc. ...

Ich weiß ja nicht, was dein Aldi-Zelt wiegt, aber leicht sieht das auch nicht aus. Etwas teuer aber stabil ist dies hier - man kann in gebeugter Haltung drin stehen und vorne hat man auch noch Platz zum sitzen.

In Antwort auf: EisbaerLES
Es geht dabei (natürlich) nicht nur ums Zelt, sondern um all das, was sie gerne dabei hätte an Ausstattung, bei dem ich sage, dass ist nur luxuriöser Ballast.

Was ist denn das für ein luxuriöser Ballast?

In Antwort auf: EisbaerLES
Kennt Ihr solche Diskussionen auch? Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch ....

Ich kenne diese Diskussionen kaum - und wenn, dann bin ich diejenige, die das Gewicht optimiert cool


In Antwort auf: schmadde
...
Also ich denke, dass man schon dem anderen überlassen sollte was er mitnehmen will (solange es nicht ausartet wie bei Spaceballs mit dem Fön). ...

Einerseits schon, andererseits finde ich auch, dass man am besten auf einer Proberadtour feststellen könnte, was man braucht und was überflüssig ist.
Ingrid ***

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#1008533 - 23.01.14 14:00 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Fricka
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Kommt drauf an, was man will. Gemeinsam als Paar lange Radreisen unternehmen zu können, ist ziemlich verbindend und es vielleicht wert, Kompromisse einzugehen. Heißt ja nicht, dass man dann nie wieder allein los darf.

Aber es gibt wenige Beziehungen, die es vertragen, wenn einer der beiden große Teile seines Urlaubs in ein Hobby hängt, an dem der andere nicht beteiligt ist.
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#1008535 - 23.01.14 14:08 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Groooveman
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Ich würde die Dame einfach mal nicht bevormunden und sie machen lassen wozu sie Lust hat! Ihr solltet euch darüber unterhalten und nicht völlig fremde im Forum die dir eh dazu raten werden nichts weiter außer Zelt,Isomatte,Schlafsack und Erste Hilfe/Reperatur Set mitzunehmen.
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#1008590 - 23.01.14 16:37 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Groooveman]
IndianaWalross
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Dir ist aber schon aufgefallen, dass der TE uns expliziet gefragt hat, wie wirdas machen um eine Idee zu bekommen wie eres dann lösen kann?

Zurück zum Thema... also es wird schon seinen Grund haben, dass viele es so machen: 2 Leute = jeder trägt einen Teil der Gemeinschaftsausrüstung + jeder dann noch seinen eigenen Krempel.

Vielleicht freut sie sich ja, wenn sie eigene Taschen in Wunschfarbe mit soviel Zeugs wie sie mag aussuchen, füllen und transportieren kann? So ist nicht immer einer gleich für den gesamten Kram allein verantwortlich sondern jeder für einen Teil.

Ansonsten wurde schon das wichtigste gesagt: ihr solltet mal los und / oder drüber eingehender diskutieren.
Zudem würde ich mir auch ggf. ein geräumigeres, aber leichteres Zelt anschaffen. Wir sind z.B. mit dem Robens Osprey 2ex glücklich geworden. Alle 12 Packtaschen passen in die Apside, trotzdem ist noch Platz um darin zur Not kochen zu können bei Regen etc. Genug Platz zum pennen bleibt auch. Alles schick, und preislich liegt es im Mittelfeld...
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#1008600 - 23.01.14 16:59 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
derSammy
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In Antwort auf: EisbaerLES

Kennt Ihr solche Diskussionen auch? Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?

Also wir fahren mit einem Tandem, da trägt jeder konstruktionsbedingt genau so viel Kraftanteile bei, wie eben da sind. schmunzel
Weiterer Vorteil: Stauraum ist begrenzt, 4 Backroller+Lenkertasche+Seesack müssen reichen, man kommt also gar nicht erst auf die Idee mehrere hundert Liter Balast mitzuführen. Leichte Diskussionen gibt es ab und an, ob die gekauften Lebensmittel (Milch, Wasser, Glaskonserven) noch mit in die Backroller am Lowrider sollen oder ebend woanders hin. Meine Frau stören Sie da nicht, ich merks beim Lenken auf die Dauer schon...
Ansonsten kommen wir größtenteils ohne Diskussionen aus, feilschen aber auch nicht um das letzte Gramm.

Aber gerade wenn man das erste mal unterwegs ist, empfielt es sich schon, das eigene Gepäck genau zu analysieren. Da gibts verschiedene Strategien zu im Netz. Einer ist: Drei Haufen machen und genau überlegen, was wo hin gehört:
(1) Verwende ich voraussichtlich nicht und wenn ichs vergesse habe, würde das den Urlaub rückblickend nicht schlechter in Erinnerung behalten lassen.
(2) Diese Gegenstande bedeutet deutlichen Komfort, ich will auf sie nicht verzichten. Aber es ginge ggf. auch ohne.
(3) Ohne diese Dinge wäre der Urlaub nicht durchführbar bzw. es sind sehr realistische Situationen denkbar, wo man ohne diese Gegenstände vor dem Urlaubsabbruch stünde. Dabei immer im Blick haben, dass man in der Regel in der Zivilisation ist und improvisieren kann.

Kategorie (3) muss mit, Kategorie (1) bleibt daheim und Kategorie (2) auch (bis auf die Dinge, wo man dann doch nicht über den inneren Schatten springen kann zwinker ).
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1008635 - 23.01.14 19:00 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Pedalpetter
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Gruß
Volker
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#1008664 - 23.01.14 20:24 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Pedalpetter]
Oldmarty
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#1008674 - 23.01.14 21:07 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Mike42]
EisbaerLES
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Themenersteller
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In Antwort auf: Mike42
Zu zweit sollte jeweils ein Paar Taschen hinten doch locker reichen. Warum glaubst du, das der Anhänger sicherer ist als die Taschen? Hast du da irgendeine Metallkiste mit Schloss drauf?
Ich hab im Eröffnungsposting ein Bild von ihm verlinkt.
Er hat eine Hardkunststoffwanne und einen ebensolchen Deckel, metallene Scharniere und ja, der Deckel ist abschließbar.
Das schöne ist eben, dass man den eben wie ein Fahrrad festschließen kann und in Orten, die man sich genauer ansieht einfach beim Zelt stehen lässt, während man den Ort und die nähere Umgebung dann mit leerem Rad erkundet.
Diese Vorgehensweise hat sich bei diversen Reisen bis jetzt bewährt.

Wenn ich sage, wir ziehen den Anhänger abwechselnd, heißt das ja nicht, dass wir ihn gleich viel ziehen. Ich werde ihn vermutlich auf 2/3 bis 3/4 der Strecke am Heck haben.

In Antwort auf: inga-pauli
Etwas teuer aber stabil ist dies hier - man kann in gebeugter Haltung drin stehen und vorne hat man auch noch Platz zum sitzen.
Weit, gaaaanz weit außerhalb des Budgets.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1008676 - 23.01.14 21:08 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
huxtebude
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Ich würde mir bezüglich der Gepäcksicherheit einfach nicht so viele Gedanken machen, das macht auch den ganzen Urlaub entspannter. Die Taschen kann man nicht abschließen klar, aber in's Zelt packen, oder einer bleibt bei den Rädern, während der andere im Supermarkt ist.
Oder am einfachsten, man lässt sie am Rad, packt die Wertsachen in die Lenkertasche (oder einen Rucksack) und schließt evtl. noch die Taschen mit nem kleinen Schloss am Rad zusammen, gegen einfaches wegtragen.
Ich glaube nicht, dass so viele Leute an dreckiger Wäsche interessiert sind. Und vor allem ist es wesentlich schöner den Urlaub zu genießen, ohne sich ständig Sorgen zu machen, dass etwas geklaut wird. Habe ich früher auch gemacht, bringt aber nichts.

Zum Anhänger: Den würde ich persönlich weglassen, mit Taschen fährt es sich einfacher, und das Gepäck ist auf zwei Personen verteilt.

Grüße
Florian
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#1008688 - 23.01.14 21:32 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: IndianaWalross]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: IndianaWalross
Dir ist aber schon aufgefallen, dass der TE uns expliziet gefragt hat, wie wirdas machen um eine Idee zu bekommen wie eres dann lösen kann?
Ich glaube eher, dass er mit des Forums Hilfe seine Frau von seinen Vorstellungen überzeugen möchte.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1008735 - 23.01.14 22:49 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Pedalpetter]
Katun
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In Antwort auf: Pedalpetter


Gar keine doofe Idee. Ich weiß nicht, wie das mit dem Shangri-La gerade ist, evtl. gebraucht. Mit Innenzelt gibt es das Eureka Wicki-up. Die Form passt gut zu Norwegen, lässt der Name ja schon ahnen, und angeblich stehen die auch gut. An die Mittelstange muss man sich evtl. gewöhnen, aber das 4er ist wohl recht groß. Schlägt 2x2 m und das Gewicht sowieso.

Geändert von Katun (23.01.14 22:50)
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#1008752 - 23.01.14 23:23 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: extraherb]
Katun
Mitglied
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Edit (geht ja hier immer gleich nicht):
von Golite sogar lieferbar anscheinend. Nicht ganz so hoch. Eureka war immer die günstigere Alternative. Jetzt heißen sie Nigor und scheinen unter Preisverirrung zu leiden.
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Off-topic #1008756 - 23.01.14 23:32 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
iassu
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Beiträge: 24.797
In Antwort auf: Katun
Edit (geht ja hier immer gleich nicht)

Du hast immerhin 720 Zeit dafür!








(Sekunden)
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (23.01.14 23:32)
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#1008763 - 23.01.14 23:57 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Falk
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Zitat:
Für die Taschen braucht man dann noch eine Möglichkeit, die irgendwie festzuschließen und der Inhalt ist trotzdem nicht sicher, weil die jeder Hans und Franz einfach aufmachen kann.

Das werden jetzt wieder einige in den falschen Hals kriegen, aber wenn Du so denkst, dann ist es besser, wenn Du dich an Herrn Neckermann und seine Kollegen wendest. Du wirst nicht entspannt unterwegs sein können und Dein Verhalten wird jedem kleinen Ganoven auf der Welt deutlich zeigen »Bei dem muss was zu holen sein«.
Sollte Dein Hänger von Franz Jäger aus Berlin sein? Dann wäre er sogar für mich zu schwer.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1008771 - 24.01.14 06:25 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
Mike42
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In Antwort auf: Katun
In Antwort auf: Pedalpetter


Gar keine doofe Idee.

Viel Spaß beim Aufstellen im norwegischen Regen bei norwegischem Wind auf norwegischem Fels. Ich hatte außerdem schon genug Probleme fürs Einmannzelt einen flachen Platz zu finden.
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Off-topic #1008772 - 24.01.14 06:34 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Toxxi
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In Antwort auf: Fricka
Aber es gibt wenige Beziehungen, die es vertragen, wenn einer der beiden große Teile seines Urlaubs in ein Hobby hängt, an dem der andere nicht beteiligt ist.

Völlig korrekt (ich kenne das aus eigener Erfahrung).
Und das hat eine logische Konsequenz: dann muss man sich wirklich fragen, ob man mit dme richtigen Partner zusammenlebt (wenn ich es mal so direkt ausdrücken darf).
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Off-topic #1008791 - 24.01.14 08:08 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Fricka
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Meinst du, all die Männer auf Alleintour, die man unterwegs trifft, leben mit der falschen Partnerin zusammen?

Jeder hat im Leben seine Prioritäten. Und dazu sollte der Partner natürlich passen. Aber in der Anwerbungsphase kann man an den Vorlieben vielleicht auch noch schrauben. Und dazu sollte man den Kandidaten dann nicht gleich vergraulen.
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#1008795 - 24.01.14 08:22 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: derSammy]
Martina
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In Antwort auf: derSammy

Kategorie (3) muss mit, Kategorie (1) bleibt daheim und Kategorie (2) auch (bis auf die Dinge, wo man dann doch nicht über den inneren Schatten springen kann zwinker ).


Diese Methode funktioniert sehr gut, um herauszufinden, was man überhaupt mitnehmen soll. Wobei ich das Mitnehmen von Dingen auf Stapel zwei nicht als 'Niederlage gegen den inneren Schweinehund' interpretieren würde. Schließlich mache ich Urlaub, da finde ich es legitim z.B. ein Buch mitzunehmen, wenn ich abends gerne lese.

Wenn es aber z.B. darum geht *was* für ein Zelt man mitnimmt, hilft die Haufenmethode nicht so gut. Die wenigsten haben x Zelte zu Hause, da muss man ja erstmal die Entscheidung treffen, ob man ein neues kauft.

Martina
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Off-topic #1008803 - 24.01.14 08:32 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Toxxi
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In Antwort auf: Fricka
Meinst du, all die Männer auf Alleintour, die man unterwegs trifft, leben mit der falschen Partnerin zusammen?

Hmmm... ich glaube, du willst meine Aussage ganz absichtlich missverstehen. traurig
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#1008813 - 24.01.14 08:52 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
jan13
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Zum Zelt: stabile Stehhöhe bei vertretbarem Gewicht bieten Kohtas/Lavuus.
Langfristig stabiler als AldiIglo sollte m.E. auch sonst nicht so schwer werden.
Gehört das Gerümpel rechts im Bild auch zum Reisegepäck? Dann Laß das zu Haus. Warum nem Anhänger? Mit Taschen ist man doch beweglich, und hat weniger Masse am Haken.
Aber notfalls gibts für die Hügel auch dei Elektrounterstützung ;-)
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Off-topic #1008814 - 24.01.14 08:52 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Deul
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Wenn man ne 5 Wochen Tour alleine macht, dann kann es schon mal in ner Regierungskrise münden.
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Off-topic #1008824 - 24.01.14 09:03 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Deul]
Toxxi
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In meinem früheren Leben gab es schon eine Regierungskrise, wenn ich mal einen halben Tag allein Rennrad fahren wollte. entsetzt Da wurde dann ewig diskutiert, warum 2 Stunden nicht ausreichen... böse
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Geändert von Toxxi (24.01.14 09:05)
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Off-topic #1008826 - 24.01.14 09:06 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Deul
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Das passt dann halt nicht zusammen.
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Off-topic #1008827 - 24.01.14 09:06 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
StephanBehrendt
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Beiträge: 13.862
In Antwort auf: Fricka
Meinst du, all die Männer auf Alleintour, die man unterwegs trifft, leben mit der falschen Partnerin zusammen?
Ich habe zumindest in diesem männerdominierten Forum den Eindruck, dass ein Großteil der vielen Alleinreisenden gar keinen Parnter aufweisen können.

Das schreit nach einer neuen Umfrage!
Mütze, eine neue Aufgabe wartet auf dich!
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1008854 - 24.01.14 10:15 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: StephanBehrendt]
Fricka
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Ja, wäre sicher interessant. Die andere Möglichkeit wäre, dass es sich um Kurztouren handelt. Bei vielen auf dem Main-Radweg etc. ist das auch sicher so. Mal eine Woche fahre ich auch allein weg. Genauso wie mein Mann. 5 Wochen - das würde ich nicht tun. Und ich fände es sicher auch nicht toll, wenn mein Mann das wollen würde.

Folgerichtig trafen wir auf dem Donau-Radweg auch eher Paare.
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Off-topic #1008863 - 24.01.14 10:31 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Deul
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Man muss halt dannseinen Kompromiss bzgl Land, Eteppenlänge, Tempo, Übernachtungsform finden. Bei uns hat sich das über die Jahre entwicckelt. Als wir geheiratet haben ist Conny nicht mehr Rad gefahren. Mittlerweile ist das anders.
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Off-topic #1008884 - 24.01.14 11:36 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Deul]
Fricka
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Beiträge: 3.800
Worauf ich eigentlich hinaus will: Meiner Erfahrung nach ist es für eine Partnerschaft sehr wichtig, Felder zu entdecken, die beiden gut tun und gefallen. Gemeinsame Erlebnisse sind unendlich wichtig.

Ohne Kompromisse wird das selten gehen. Ich finde aber, dass sich diese Anstrengungen lohnen. Und würde deshalb von einem "friss oder stirb" definitiv abraten.
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Off-topic #1008908 - 24.01.14 12:10 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Deul
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Richtig, friss oder stirb bedeutet meisten stirb für die Beziehung.
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Off-topic #1008942 - 24.01.14 13:20 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Toxxi
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In Antwort auf: Fricka
Gemeinsame Erlebnisse sind unendlich wichtig.

Ohne Kompromisse wird das selten gehen. Ich finde aber, dass sich diese Anstrengungen lohnen.

Zweifellos. Aber es gibt eine Grenze. Man kann nicht endlos nachgeben und alles verwässern. Wenn irgendjemand mit einem Hobby nicht klarkommt, dann sollte der andre nicht zwanghaft und immer wieder versuchen, das doch noch irgendwie schmackhaft zu machen.

Und es gibt auch keinen Zwang, immer alles und jede Aktion gemeinsam machen zu müssen. Im Gegenteil, das ist eher ein Beziehungskiller.
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Off-topic #1008944 - 24.01.14 13:22 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Deul]
Toxxi
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In Antwort auf: Deul
Richtig, friss oder stirb bedeutet meisten stirb für die Beziehung.

Wenn das der Fall ist, stand die Beziehung sowieso auf wackeligen Füßen. Muss halt jeder selbst überlegen, ob es das wert ist, sich ständig zu verbiegen um des lieben Friedens willen, nur um eine schlechte Beziehung zu führen. Früher mal habe ich auch geglaubt, eine schlechte Partnerschaft sei besser als gar keine. Heute sehe ich das grundsätzlich anders.
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Off-topic #1008948 - 24.01.14 13:28 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Deul
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sich ständig verbiegen ist nicht, aber die Erfahrung aus 28 jahren Ehelehrt, ohne Kompromisse gehts nicht. Wo die Kompromisse liegen ist verschieden. Es kann aber auch nicht sein, dass nur einer Kompromisse macht. Die Mischung machts.
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#1009151 - 25.01.14 06:37 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Falk]
EisbaerLES
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Themenersteller
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Um den Fokus mal wieder auf das eigentliche Thema zu lenken:
es geht hier nicht um meinen Hänger, der ist nicht optional, der ist toll. Wer ohne fahren will, kann das tun, ich will nach den Erfahrungen der letzten Jahre auf gar keinen Fall mehr drauf verzichten.

Es geht mehr darum, was man wirklich braucht, während man gerade nicht fährt. Wie groß muss das Zelt sein, worauf schläft man drin, braucht man wirklich einen flachen und einen tiefen Teller, unterschiedliche Trinkgefäße für Heiß- und Kaltgetränke, oder reicht jeweils eines, wie umfangreich sollte die Gewürzmischung sein, welche Werkzeuge nimmt man mit, welche sind bei einem frisch gewarteten (neue Kette, Ritzel, Blätter, Bremsbelege, Reifen) Rad entbehrlich, benötigt man einen Campinghocker, etc.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1009161 - 25.01.14 08:02 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
radlsocke
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Ok, schon besser schmunzel

Also für mich muss das Zelt so hoch sein, dass man bequem drin sitzen kann, ohne dauernd mit dem Kopf oben anzustoßen. Isomatte: Kommt drauf an, wie weich das heimische Bett ist. Je weniger, umso dünner kann die Matte sein. Als Frau würde ich, wenn z.B. eine Therm-a-rest, die women’s-Versionen davon nehmen, die sind wärmer. Unter den Matten liegt eine Exped Double Mat, damit die Matten nicht rutschen und man noch eine weitere Wärme-Reserve hat, in die man sich auch mal draußen einwickeln kann. Schlafsack braucht Deine Liebste auch einen wärmeren als Du, am besten Daune. Wenn Du bei den Tellern, Töpfen und Trinkgefäßen Titanmodelle nimmst, sind die nicht so schwer und lassen sich ineinander verstauen (nehmen nicht viel Platz weg). Das Material ist geschmacksneutral (nur keine Milch darin kochen), deswegen eignen sich die Gefäße auch zum Wein-daraus-Trinken, aber da kann man natürlich auch entsprechend aufrüsten zwinker Dann würde ich noch einen relativ großen beschichteten Topf mitnehmen, und, wenn’s luxuriöser sein soll, eine beschichtete Pfanne. Gewürzmischung kann man in kleinere Gefäße umfüllen, für Salz und Öl größere, weil dort Nachkaufen immer zu zu viel Restmengen führt. Nachkaufen kann man als Radreisender besser als als Wanderer, weil man ja schneller vorwärts kommt und – vor allem mit Hänger – eher auf Straßen angewiesen ist. Also keine Panik, einfach am Spätnachmittag kurz in den nächsten Laden gehen. Hocker: Brauche ich nicht, aber wenn, dann z.B. der Helinox Chair (da gibt’s auch einen Falttisch dazu).
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#1009175 - 25.01.14 08:54 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Toxxi
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Ich gehe mal direkt von mir aus (also bitte das "man" durch "ich" ersetzen:

In Antwort auf: EisbaerLES
Wie groß muss das Zelt sein

Mir persönlich ist das ziemlich Wurst. Ich muss drin schlafen und die Radklamotten anziehen können (also ein bisschen Bewegungsfreiheit. Den ganzen Tag drin aufhalten tue ich mich nicht. Da bekomme ich ohnehin einen Koller, egal ob das Zelt jetzt groß oder klein ist.

In Antwort auf: EisbaerLES
worauf schläft man drin

Ääääh... wie jetzt? wirr Na auf einer Matte, wo sonst. Welche du magst, hängt sehr von deinen Vorlieben und dem Geldbeutel ab. Wenn du viel Stauraum hast, reicht sogar eine billige Schaumstoffmatte. Damit bin ich früher jahrelang rumgefahren. Heute habe ich eine leichte Isomatte in Luftmatratzenform. Muss ich jeden Abend aufpusten, stört mich nicht im geringsten. schmunzel Ich finde es eher nervig, dass ich früh wieder umständlich die Luft ablassen muss.

In Antwort auf: EisbaerLES
braucht man wirklich einen flachen und einen tiefen Teller

Nein. Wozu? verwirrt Sofern du die nicht gleichzeitig brauchst, sind sie sinnlos. Ein tiefer Teller reicht, damit kannst du alles essen (auch das, wofür normalerweise ein flacher Teller reicht).

In Antwort auf: EisbaerLES
unterschiedliche Trinkgefäße für Heiß- und Kaltgetränke

Nein, ist sogar völliger Blödsinn. Kaltgetränke kann man aus der Flasche trinken. Ausnahme ist vielleicht Wein, aber da kann man die Kaffeetasse auch mal auswaschen. Zumal ich Kaffee und Wein höchst selten gleichzeitig trinke. wein

In Antwort auf: EisbaerLES
wie umfangreich sollte die Gewürzmischung sein

Das hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Das eine Extrem sind die Leute, die nur Spaghetti mit Fertigsoße essen, die brauchen gar keine Gewürze. Das andere Extrem sind Leute (wie ich), die auch mit dem Campingkocher versuchen zu zaubern (Fischfilet mit Fenchel-Rahm-Soße und Nudeln), die brauchen ein bisschen mehr. Wovon ich generell abrate: in den Outdoorläden gibt es solche kleinen Gefäße mit 5 oder 6 Gewürzen drin. Die sind unbrauchbar. Der der ohnehin keine Gewürze braucht, kann das zu Hause lassen; und der der gern richtig kocht, hat das nach einem Mal kochen aufgebraucht.

Grundausstattung an "Gewürzen" ist bei mir nur Salz (die Anführungsstriche deshalb, weil Salz eigentlich kein Gewürz ist, sondern "nur" ein Geschmacksverstärker (wenn auch ein ganz anderer als Glutamat)). Zucker brauche ich eher nicht, zur Not "klaue" ich den im Cafe in so kleinen Tütchen. Für ausgiebigeres Kochen sind noch ein Päckchen Thymian sinnvoll und eine Dose Curry und/oder Pfeffer. Evtl. ein kleines(!) Fläschchen Öl. Das reicht dann aber auch. Alles andere kann ggf. ich unterwegs besorgen.

In Antwort auf: EisbaerLES
welche Werkzeuge nimmt man mit, welche sind bei einem frisch gewarteten (neue Kette, Ritzel, Blätter, Bremsbelege, Reifen) Rad entbehrlich

Absolut wichtigste Grundausstattung: Luftpumpe, Ersatzschlauch (bzw. -schläuche), Reifenhaber, Flickzeug. Das sollte IMMER dabei sein. Weiterhin reichen mir ein Multitool (Topeak Hummer) und ein passendes Kettenschloss. Für längere Touren noch passende Ersatzspeichen und ein Paar Bremsgummis. Einige Kabelbinder sind auch sinnvoll.

Benutze mal die Forumssuche. Da kannst du abendfüllende Diskussionen darüber lesen.

In Antwort auf: EisbaerLES
benötigt man einen Campinghocker, etc.

Kommt drauf an. Benötigen kann ich ganz klar mit "nein" beantworten, aber bequem kann sowas schon sein.

Ich selbst: nein. Ich suche mir dann Campingplätze, auf denen es Sitzgelegenheiten gibt. In Deutschland sieht es da oft mau aus, in anderen Ländern ist das Standard. Und v.a.: Was willst du mit einem Hocker ohne Tisch? Da brauchst du schon ein etwas größeres Modell mit Lehne.

Andererseits: das Forumsmitglied Volker hat auch auf kleinen Touren immer einen Falthocker dabei und setzt sich bei Pausen gemütlich drauf. Sieht schon bequem aus. schmunzel Aber mir wäre es das Gepäck nicht wert.

In Antwort auf: EisbaerLES
etc.

Wenn du brauchbare Antworten möchtest, dann solltest du genau dieses "etc." mal näher ausführen. Ich vermisse nämlich ein paar sehr nützliche Sachen in deiner Aufzählung, dafür schleppst du einen Haufen unnützes mit. Nützlich beim Zelten:

- Stirnlampe (da hat man die Hände frei)
- Badelatschen oder Flipflops (man muss nicht bei jedem nächtlichen Klogang in die Radschuhe)
- eine Rolle Klopapier (falls es mitten im nichts mal pressiert)

-------
Nochmal was generelles: Du sollest darauf achten, möglichst Sachen mitzunehmen, die mehrfach nutzbar sind. Bsp.:

- die Tasse für den Morgenkaffee kann man abends für den Wein nehmen
- der große Topf eignet sich auch als Salatschüssel
- ein Pullover (oder langes Trikot) ist als Kopfkissen nutzbar (ggf. noch Klamotten reinstopfen)
- die Regenjacke schützt nicht nur gegen Niederschlag, sondern auch gegen Wind und Kälte
- Pullover (oder langes Trikot) + Regenjacke ist so gut wie eine dicke Jacke (die man sich dann sparen kann)

Werkzeug und Ersatzteile: Überlege einfach, was du unterwegs besorgen kannst und was nicht.

- Mit einem platten Schlauch stehst du in der Pampa und kommst nicht weiter. Das Risiko auf einen Platten ist ziemlich groß. ---> muss man IMMER beheben können (auch wenn dann der Reifenheber fehlt, ist die Trauer groß )
- Mit einer gerissenen Kette stehst du in der Pampa und kommst nicht weiter. Das Risiko des Eintretens ist eher klein. ---> ist so selten, dass man auch damit leben könnte, mal Hilfe holen zu müssen
- Bei sehr langen Touren (>10.000 km) mit Felgenbremse ist die Felge irgendwann durch und muss getauscht werden. Das kann man aber vorher ungefähr abschätzen und sich unterwegs eine kaufen (oder schicken lassen).

Der Rest ist eigentlich schon wieder Kür:
- Mit einer gebrochenen Speiche kannst du immer noch zum nächsten Fahrradladen fahren.
- Verschleißteile (Ritzelblock, Bremsgummis...) kündigen ihr Ableben vorher an, auch damit kommst du immer noch zum nächsten Laden.
- Ein Rahmenbruch ist derart selten, dass man den Ersatzrahmen getrost zu Hause lassen kann.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (25.01.14 09:01)
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#1009176 - 25.01.14 08:57 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: radlsocke]
Fricka
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Zitat:
Es geht mehr darum, was man wirklich braucht, während man gerade nicht fährt.


Das ist natürlich hochgradig unterschiedlich. Am besten kann man das, mit "kommt drauf an" beantworten.

Zitat:
Wie groß muss das Zelt sein,


Kommt drauf an, was man drin machen möchte. Sitzen ist schon mal gut. Braucht aber nicht jeder. Manche wollen dagegen sogar stehen können. Wie breit und wie lang muss die Liegefläche sein? Das weiß man normalerweise. Was soll noch mit rein? Ich lasse zum Beispiel meine Taschen am Rad und nehme nur die Lenkertasche mit rein. Andere verstauen alles im Zelt. Manche sogar das Rad. Für welche Jahreszeiten und welche Gegenden soll es sein? Wollt ihr auch mal einen Regentag lang drin hocken? Vielleicht sogar in der Apsis kochen?

Zitat:
worauf schläft man drin,


Das muss man eigentlich ausprobieren. Wie lang und wie breit muss das sein? Wie warm? Wie weich? Was darf es kosten?

Zitat:
braucht man wirklich einen flachen und einen tiefen Teller,


Ich nicht. Viele Menschen schon. Von einem flachen Teller kann man keine Suppe essen. Tut man das aber eher nicht, ist es unpraktisch, auf dem tiefen Teller ein Brot zu schmieren oder ein Schnitzel zu zerlegen. Es hängt also davon ab, was man unterwegs essen will.

Zitat:
unterschiedliche Trinkgefäße für Heiß- und Kaltgetränke, oder reicht jeweils eines,


Mir reicht eines. Mein Mann hat aber gerne ein Weinglas. Je nachdem, was sonst mit muss, nehmen wir manchmal welche mit, manchmal nicht. Nach Frankreich ganz bestimmt.

Zitat:
wie umfangreich sollte die Gewürzmischung sein,


Ich nehme nur Salz und Pfeffer mit, weil ich den getrockneten Gewürzkram nicht mag. Die Mitnahme von Gewürzen wird aber kaum die Reise gefährden. Das würde ich wieder davon abhängig machen, was man unterwegs essen möchte.

Zitat:
welche Werkzeuge nimmt man mit, welche sind bei einem frisch gewarteten (neue Kette, Ritzel, Blätter, Bremsbelege, Reifen) Rad entbehrlich,


Das kann man nie wissen. Bei uns wurde es erst immer mehr und jetzt reduziert es sich wieder. Will man das Rad für den Transport zerlegen, braucht man das nötige Werkzeug dazu. Alles, was zum Reifen flicken benötigt wird, nehme ich jedesmal mit, wenn ich aus dem unmittelbaren S-Bahn-Bereich herausfahre. Kettenöl. Einen Ersatzschlauch. Ein Multitool. Und es kommt auch wieder drauf an, wo man unterwegs ist und ob es dort Fahrradläden und -werkstätten gibt. Pauschal kann man das nicht beantworten.

Zitat:
benötigt man einen Campinghocker, etc.


Auch das kommt drauf an. Möchtest du vor dem Zelt sitzen? Kochen? Essen? Dann kannst du auf dem Boden sitzen. Aber nicht unbedingt direkt. Du brauchst meist mindestens irgendeine Unterlage. Die Schlafmatten draußen zu benutzen, geht meist schief. Ich kann zum Beispiel nicht mehr gut auf dem Boden sitzen. Da wäre ein Hocker gut. Inzwischen haben wir aber Helinox-Stühle, die auch den Rücken wunderbar entspannen. Und nun entsteht der Wunsch nach einem Tisch. Damit das Essen nicht mehr im Dreck steht und man sich danach nicht bücken muss. Bislang steht es auf einem ausgebreiteten Müllsack. Es gibt aber auch Regionen, wo man auf jedem CP Tisch-Bank-Kombinationen vorfindet und es ziemlich unsinnig ist, so etwas mitzuschleppen.
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#1009177 - 25.01.14 09:02 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Toxxi
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In Antwort auf: Fricka
Ich kann zum Beispiel nicht mehr gut auf dem Boden sitzen. Da wäre ein Hocker gut. Inzwischen haben wir aber Helinox-Stühle, die auch den Rücken wunderbar entspannen.

Ich setze mich auch oft auf die Ortliebtasche mit den Ersatzklamotten. Da fällt mir ein: könnte sich der Frager nicht einfach auf den Anhänger setzen? schmunzel

In Antwort auf: Fricka
Und nun entsteht der Wunsch nach einem Tisch.

Siehste, genau das habe ich ihm ja oben auch schon prophezeit. lach

Gruß
Thoralf
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#1009181 - 25.01.14 09:12 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Katun
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Na, sag mal, "nach den Erfahrungen der letzten Jahre" - dann weißt du doch, welchen Teller du möchtest, ob du Gewürze möchtest, ob dir ein Hocker fehlt etc.? (abgesehen vom Hocker eigentlich schon alles Dinge, die man mal eben noch mitnehmen kann, wenn Platz ist. Wobei wohl sogar der Hocker für manchen ... Und wenn du dies und das nicht möchtest, aber sie möchte noch einen Teller, dann kommt der eben noch dazu. Und wenn es sich läppert, kann man den Haufen ja noch mal ansehen)

Sonst: ihr fahrt ja in Gegenden, wo man sicher alles einkaufen kann, was man vergessen hat oder vermisst. Insofern "braucht" man ziemlich wenig.
Hattten wir auch schon, Tasse vergessen. Hat man dann eben eine aus "Porzellan" aus dem Supermarkt besorgt. Wird zu Hause zur Lieblingstasse - das ist doch die, mit der wir ...

Geändert von Katun (25.01.14 09:13)
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#1009183 - 25.01.14 09:16 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
Toxxi
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In Antwort auf: Katun
Sonst: ihr fahrt ja in Gegenden, wo man sicher alles einkaufen kann, was man vergessen hat oder vermisst. Insofern "braucht" man ziemlich wenig.

bravo Wollte ich eigentlich auch noch schreiben.

In Antwort auf: Katun
Hattten wir auch schon, Tasse vergessen. Hat man dann eben eine aus "Porzellan" aus dem Supermarkt besorgt.

Auf diese Art und Weise bin ich zu fünf Korkenziehern gekommen... träller
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#1009186 - 25.01.14 09:20 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
FordPrefect
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Stühle - Tische - Gewürzregal - Geschirrschrank..... - das ist "zuhause". Ich fahre in Urlaub, damit ich davon mal möglichst weit wegkomme. Mit abgespecktem Leichtgepäck ohne alles Komfortgedöns bin ich schon nach einem Tag weit weg von zuhause - mit Vollausstattung wäre ich noch am Nordkap "daheim". Nach 2-3 Wochen Urlaub kann ich dann "zuhause" auch wieder richtig genießen......


Viele Grüße / Micha
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Always look on the bright side of life !
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#1009188 - 25.01.14 09:22 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Katun
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In Antwort auf: Toxxi
[zitat=Katun]
Auf diese Art und Weise bin ich zu fünf Korkenziehern gekommen... träller


Hm -
Lösung a) Wein mit Schraubverschluss kaufen
Lösung b): Kassierer bitten, den zu öffnen
Lösung c): Campingplatznachbarn fragen
Lösung d): Schuh und Wand
Lösung e): Bier aus der Dose
Damit es nicht 6 werden ... die Tasse wurde viel genutzt und ging dann kaputt, qualitätsvoll eben. Wir trauern heute noch, war so nett geringelt.

Geändert von Katun (25.01.14 09:28)
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#1009199 - 25.01.14 09:38 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
Fricka
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Wir benutzen Lösung A. Seit wir das Schweizer-Messer nicht mehr mitnehmen.

Den Tisch will mein Mann. Ich wollte schon die Helinox-Stühle nicht. Mir ist das zuviel Gewicht. Da sitze ich lieber auf einem Kantstein oder was weiß ich wo. Also fährt er sie. Und ich genieße, dass sie dabei sind. So handeln wir das aus.

Wenn ich allein fahre, nehme ich keinen Stuhl mit. Und auch nicht viel Küchenzeugs, verzichte sogar auf den Kaffee am Morgen. Mit kommt dann nur ein Becher, ein langstieliger Yoghurtlöffel und ein Messer. Meine Alleintouren dauern allerdings auch maximal eine Woche. Und finden eher im Umland statt, da gem. Ehevertrag Alleingänge nur einen sparsamen Finanzeinsatz erlauben. Geprasst wird nur gemeinsam.
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#1009206 - 25.01.14 09:49 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Katun
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Ja, Lösung b-d sind eher Ausnahmen. Ich überlege immer, wenn es zur Tour passt, nimmst du was für Flaschen mit - und immer lautet die Antwort: nein.
Ich finde es übrigens ganz amüsant, auf so Campingplätzen so "unterausgestattet" aufzulaufen zwischen all den Haushalten.

In Italien kann der Campingplatzbetreiber das Elend nicht mit ansehen und zaubert fix Tisch und Plastikstühle hervor - ist schon bequem lach . Sonst ist da irgendwo meist ein Platz, wo man sich ausbreiten kann am Tisch. Ist auch kommunikativer - geht man auch mal hin, wenn daneben einer meint, das gehöre ihm.
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#1009208 - 25.01.14 09:51 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Fricka
Den Tisch will mein Mann. Ich wollte schon die Helinox-Stühle nicht. Mir ist das zuviel Gewicht. Da sitze ich lieber auf einem Kantstein
Ich suche mir lieber Campingplätze, die Tisch und Bank haben.

Ich habe derzeit die begründete Hoffnung, dass dieses Kriterium jetzt auch nach beharrlichem Nachkarten zum Pflichtkriterium für die vom ADFC zertifizierten Bett+Bike Campingplätze erhoben wird.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1009215 - 25.01.14 10:07 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
inga-pauli
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In Antwort auf: EisbaerLES
... braucht man wirklich einen flachen und einen tiefen Teller, unterschiedliche Trinkgefäße für Heiß- und Kaltgetränke, oder reicht jeweils eines, wie umfangreich sollte die Gewürzmischung sein, ......... benötigt man einen Campinghocker, etc.

Wir haben ganz leichte Teller aus Titan, die sowohl zum Brot schmieren als auch für Suppe geeignet sind.
Für Tee haben wir auch Titanbecher und für den abendlichen Wein leichte Becher aus Tritan (weil ich Wein aus Teebechern nicht mag und ich auch die Farbe sehen möchte) - Tritan ist ohne Weichmacher und geschmacksneutral.

Salz und Pfeffer kommen mit, Oregano, evtl. Rosmarin und Ingwer - jeweils in kleinen Plastikbeuteln (wiegt fast nix). Olivenöl in einer kleinen Plastikflasche ist obligatorisch!

Unsere Hinterteile platzieren wir abends auf diesen Trekker-Chairs - aber meistens gibt es auf Campingplätzen irgendwelche Plastikstühle + Tisch, für dessen Organisation Adrian sich gerne zur Verfügung stellt:

Ingrid ***

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#1009228 - 25.01.14 10:51 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: inga-pauli]
errwe
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.. je älter wir ("Babyboomer", soll heißen: jetzt 50+) werden, desto weniger nehmen wir mit. Mit den Kindern, egal ob wir mit dem Rad oder mit dem Auto losfahren (Mittel- und Nordeuropa, Touren bis 2,5 Wochen): Je Person einen Becher, einen halbhohen Teller, Besteck. Korkenzieher und Opinel-Messer sind Pflicht, ebenso ein oder zwei Frühstücksbretter (auf denen man auch wunderbar eine gefaltet Karte befestigen kann, dann weht die nicht hoch), Flaschenöffner ist am Schlüsselbund.

Essen haben wir früher, ohne die Kinder ab und zu gekocht, mittlerweile ist's nur noch der Tee oder der lösliche Kaffee. Wir essen dann lieber unterwegs - "regionales Fast-Food", also Fischbrötchen an der Küste, Poffertjes in NL, Crepes (oder mittlerweile auch Kebab) in Frankreich, Fish & Chips (oder Pakistanisches) in England, Piroggen in Finnland, sonst auch einfach Kaltes aus dem Supermarkt (Brot, Auflage, Milchprodukte). Das erscheint uns abwechslungsreicher als täglich Nudeln und ist auch erschwinglich. Das ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, etwas "Region aufzusaugen", ggf. mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und auch etwas Sprache zu üben bzw. kennenzulernen (gerade für die Kinder!)

Wir haben nur ein kleines Zelt (Eureka El Capitan 4) zum Übernachten, allerdings zelten wir auch nicht stationär, sondern fahren Strecken. Campinghocker in einer "vernünftigen" Größe (wir "Alten" sind beide 1,85, die Kinder 1,60+) können wir sowieso nicht mitnehmen und unterwegs gibt's auch immer wieder Plätze zum Hinsetzen. Zum Schlafen reichen Isomatten oder eine alte LuMa (die hält seit fast 40 Jahren, eine alte tschechische Barum von Karstadt...).

Mehr Komfort geht natürlich, ist aber kein Muss. Falls wir stationär zelten würden (dann aber mit dem Auto), würden wir evtl. ein größeres Zelt kaufen. Sofern wir aber touren, reicht es so. Evtl. dann mit einem eigenen Zelt für die Kinder. (Nachtrag: Bei Touren ist aus unserer Sicht ein kleines Telt besser, da es sich schneller aufbauen lässt und dem Wetter weniger Angriffsfläche bietet. Auch eine Erfahrung, die wir erst machen mussten. Wir haben mit einem größeren "Hauszelt" vor fast 30 Jahren angefangen und sind dann den Erfahrungen entsprechend kleiner geworden.)

Geändert von errwe (25.01.14 10:54)
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#1009248 - 25.01.14 12:02 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Mike42
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In Antwort auf: EisbaerLES
braucht man wirklich einen flachen und einen tiefen Teller, unterschiedliche Trinkgefäße für Heiß- und Kaltgetränke, oder reicht jeweils eines, wie umfangreich sollte die Gewürzmischung sein

Einfach aus dem Topf bzw. zu zweit aus Topf und Pfannendeckel essen. Als Besteck einen Titanspork und ein Klappmesser (Opinel7). Als Trinkgefäß reicht so ein Kinderplastikbecher.
Sitzen kann man am Boden. Es gibt ja Leute die den Anhänger als Tisch verwenden, aber da muss man wie die Japaner im Seiza sitzen können zwinker

Für Gewürze verwende ich Filmdosen, jeweils Salz, Kräuter und (halbvoll) Pfeffer. Zusätzlich noch ¼Liter Olivenöl in einer Nalgene Plastikflasche um den Nudeln am Abend ein bisschen Brennwert zu verpassen zwinker
In Skandinnavien war es leider den ganzen August lang kalt genug für Butter, die kann man natürlich auch verwenden und gibt es auch eher im Viertelkilo als Öl.

Ein paar Knollen Knoblauch müssen als Gewürz natürlich auch immer dabei sein.

Geändert von Mike42 (25.01.14 12:06)
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Off-topic #1009253 - 25.01.14 12:10 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: StephanBehrendt]
Toxxi
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Ich habe derzeit die begründete Hoffnung, dass dieses Kriterium jetzt auch nach beharrlichem Nachkarten zum Pflichtkriterium für die vom ADFC zertifizierten Bett+Bike Campingplätze erhoben wird.

bravo bravo bravo
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#1009257 - 25.01.14 12:23 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: StephanBehrendt]
Fricka
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In Antwort auf: StephanBehrendt
[zitat] Ich suche mir lieber Campingplätze, die Tisch und Bank haben.


Klar. Wenn man die Auswahl hat..... Schränkt aber ziemlich ein. Habe da gerade die Ukraine vor Augen.
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#1009258 - 25.01.14 12:27 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
silbermöwe
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Hallo,
ich hab vor einiger Zeit die Sache mit dem Fahrradtisch bei uns gepostet. Nur mal so als Anregung. zwinker

Man muß etwas nach oben scrollen.

Grüße
Dirk
(demideTira)

Geändert von silbermöwe (25.01.14 12:31)
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#1009264 - 25.01.14 12:41 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Juergen
Moderator
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In Antwort auf: EisbaerLES
Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?

.......nun, der eine radelt nur mit Falttisch , der andere hat ein selbstgenähtes mannshohes Küchenzelt neben seinem Staika (finde gerade kein Photo aus Berlin schmunzel ), der nächste fährt nur noch mit Schlauchboot und andere schleppen kiloweise digitale Spiegelreflexobjektive mit sich herum. Auch ein Hammer kann manchmal hilfreich sein. Ob Du das alles brauchst?
Wichtig ist doch nur, dass Du mit deiner Frau eine gute Zeit verlebst bier

ups, da war der Dirk schneller
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Geändert von Juergen (25.01.14 12:42)
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#1009275 - 25.01.14 13:09 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Toxxi
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Ääääh... wie jetzt? In der Ukraine gibt es Campingplätze? verwirrt Ich habe nicht einen einzigen gesehen.
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#1009283 - 25.01.14 13:45 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Fricka
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Doch, die gibt es. Es gibt sogar Campingführer dazu. Aber eine Auswahl zwischen solchen mit Bänken und Tischen und solchen ohne - gibt es nicht.
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#1009284 - 25.01.14 13:46 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Mike42]
Falk
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Zitat:
Einfach aus dem Topf bzw. zu zweit aus Topf und Pfannendeckel essen.

Stimmt, haben wir jahrelang so gemacht. Gemeinsam aus dem Topf löffelt man einfach abwechselnd. Teller habe ich nie vermisst, alleine fahre ich ganz ohne Küche. Sollten sich unterwegs Zeltplätze mit Küche bieten, wird die genutzt. Küchen sind beispielsweise auch in britischen und skandinavischen Jugendherbergen eher die Regel.

Zeltplätze nach dem Vorhandensein von Sitzgelegenheiten aussuchen geht nicht. Damit fallen ganze Regionen raus. Der typische Camper des frühen 21. Jahrhunderts hat seine Sitzmöbel im Wohnwagen dabei. Gar nicht mal so selten gucken die Betreiber ziemlich dumm aus der Wäsche, wenn man mit der Idee aufschlägt, auf einem Zeltplatz zelten zu wollen.
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (25.01.14 13:46)
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#1009285 - 25.01.14 14:02 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
aighes
Moderator
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In Ländern mit Schönwettergarantie brauche ich im Zelt nur Platz für meine Unterlage und etwas Ablage für die Technik (Lenkertasche). Bei der Unterlage finde ich meine Exped-Matte super. Für mich der beste Kompromiss aus Komfort und Packmaß. So ging es nun schon auf zwei Reisen mit insgesamt 8 Wochen.
Einen Campingstuhl möchte ich auch nicht mehr missen, auch wenn es sich im Oman gezeigt hat, dass er so seine Probleme im sandigen Terrain hat. Aber sich (fast) überall bequem hinsetzen zu können ist einfach klasse. Dafür schleppe ich auch gerne etwas mehr Gewicht über die Berge.

Bei der Küche kann ich gut auf einen Teller verzichten, nehme einen jedoch als Ablagefläche fürs Kochen immer mit. Zusätzlich ein dünnes Schneidebrettchen. Gegessen wird typischerweise direkt aus den Töpfen. Eine Tasse für Tee ist ebenso Pflicht, Kaltgetränke werden ohnehin in Flaschen gekauft, die sich prima als Trinkgefäß eignen. Wofür dann noch extra Becher. Sollte es mal Wein geben (kaum bis gar nicht bei mir), dann geht die Flasche rum oder es taugt auch die Teetasse.

Beim Werkzeug brauchst du Spezialwerkzeug, die man nicht überall in Radläden erwarten kann. Zusätzlich alles, was du selber reparieren kann. Tape und Kabelbinder für Notreparaturen würde ich auch nicht weg lassen. Ersatzschrauben können auch nicht Schaden.
Viele Grüße,
Henning
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#1009318 - 25.01.14 16:09 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Juergen]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Lieber Juergen

In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: EisbaerLES
Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?

.......nun, der eine radelt nur mit Falttisch , der andere (usw usf...)
...
Wichtig ist doch nur, dass Du mit deiner Frau eine gute Zeit verlebst


Dein letzter Satz ist für mich die Quintessenz des threads, klinke mich hier deshalb mal aus, bevor ich anfange, meine Packlisten zu posten ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1009327 - 25.01.14 16:19 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
In Antwort auf: EisbaerLES
Um den Fokus mal wieder auf das eigentliche Thema zu lenken:
es geht hier nicht um meinen Hänger, der ist nicht optional, der ist toll. Wer ohne fahren will, kann das tun, ich will nach den Erfahrungen der letzten Jahre auf gar keinen Fall mehr drauf verzichten.

Es geht mehr darum, was man wirklich braucht, während man gerade nicht fährt. Wie groß muss das Zelt sein, worauf schläft man drin, braucht man wirklich einen flachen und einen tiefen Teller, unterschiedliche Trinkgefäße für Heiß- und Kaltgetränke, oder reicht jeweils eines, wie umfangreich sollte die Gewürzmischung sein, welche Werkzeuge nimmt man mit, welche sind bei einem frisch gewarteten (neue Kette, Ritzel, Blätter, Bremsbelege, Reifen) Rad entbehrlich, benötigt man einen Campinghocker, etc.


Den Beitrag verstehe ich nicht: "Erfahrungen der letzten Jahre beim Hänger" sind da, aber du weist nicht, ob du tiefe Teller benötigst? Fehlt nur noch die Frage, ob Porzellan und falls ja, mit oder ohne Goldrand.
Mit den Erfahrungen muss doch alles andere auch klar sein...
Mal im Ernst: Das muss doch jeder selbst wissen.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1009386 - 25.01.14 17:34 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
EisbaerLES
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In Antwort auf: Katun
Na, sag mal, "nach den Erfahrungen der letzten Jahre" - dann weißt du doch, welchen Teller du möchtest, ob du Gewürze möchtest, ob dir ein Hocker fehlt etc.?
Jahaaa... was ich benötige und brauche weiß ich ziemlich genau. Nur wenn ich das aufzähle ernte ich bei meiner besseren Hälfte ungläubige Blicke und bekomme eine weitere Liste mit Punkten, die mensch ja auf jeden Fall dabei haben müsste.
Mir reicht ein kleines Handtuch, sie will zwei große Badetücher, mir reicht ein kleines Zelt, sie will ein großes, mir reicht eine Isomatte, sie will die 1,40mx2,00m Gästeluftmatratze...
Mit letzterer könnte ich mich ja sogar anfreunden, wenn man für die nicht auch die große Doppelhubpumpe mitnehmen müsste.
Mal ganz ernsthaft: gibt es für sowas Adapter, um die mit der Fahrradpumpe aufpumpen zu können?

In Antwort auf: Fricka
Seit wir das Schweizer-Messer nicht mehr mitnehmen.
erstaunt das ist mir suspekt, geht das überhaupt? Ich geh nicht mal die 100m zum Bäcker ohne meinen kleinen Eidgenossen in der Tasche. grins cool
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1009430 - 25.01.14 19:10 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
Rennrädle
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In Antwort auf: Katun
In Antwort auf: Toxxi

Auf diese Art und Weise bin ich zu fünf Korkenziehern gekommen... träller


Hm -
Lösung a) Wein mit Schraubverschluss kaufen
Lösung b): Kassierer bitten, den zu öffnen
Lösung c): Campingplatznachbarn fragen
Lösung d): Schuh und Wand
Lösung e): Bier aus der Dose
Damit es nicht 6 werden ... die Tasse wurde viel genutzt und ging dann kaputt, qualitätsvoll eben. Wir trauern heute noch, war so nett geringelt.


Lösung f: Eine PET Flasche (leer), mit Messer unteres Teil abschneiden, so hat man durch den Boden und Wand der aufgeschnittenen Flasche einen perfekten Becher. Kante leicht abschmirgeln/entgraten.
Wir haben immer nur einen Plastikbecher mit Henkel dabei - hat schon "Weintradition" zwinker

Rennrädle

Renata

Geändert von Rennrädle (25.01.14 19:10)
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#1009434 - 25.01.14 19:17 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
IndianaWalross
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Hallöchen noch mal kurzbevor ich auch kapituliere:

- Handtücher: 2 große Badehandtücher? Ok - nimm Globi Handtücher, haben wir auch, nehmen nur ein 100sten Platz weg im Gegensatz zu Frottee. Gibt es in 3 Größen, auch mega 120x150cm.

- Zelt: müst ihr euch noch eines auskaspern was euch beiden gefällt, wurde ja schon einiges genannt, aber ein Zelt in Stehhöhe ist dann imho eher was für Autocamper...

- Isomatte in Matratzendicke? Nimm eine gute (aufblasbare) von z.B. Thermarest. Nimmt kaum Platz weg und es liegt sich wie im heimischen Bett darauf.

Wir hatten ganz am Anfang unserer Camperkarriere mit Auto auch mal so ein Ungetüm mit - lag sich auch keinen Deut bequemer als eine Thermarest! Dazu wird der Partner bei jeder Drehung / Bewegung des anderen mit wach gerüttelt! Solltest du ihr verklickern ob sie das wirklich so will - ist eigentlich ein gutes Argument dagegen.
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#1009436 - 25.01.14 19:19 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: ro-77654]
Martina
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In Antwort auf: ro-77654

Den Beitrag verstehe ich nicht: "Erfahrungen der letzten Jahre beim Hänger" sind da, aber du weist nicht, ob du tiefe Teller benötigst?


Ich verstehe das so, dass der TE schon weiß, was *er* benötigt, dass seine Freundin das aber anders sieht. Wie recht weit oben im Thread schon jemand vermutete hätte er wohl gerne, dass das versammelte Forum seiner Freundin erklärt, dass ihre Wünsche typisch weibliche Flausen sind. zwinker

Martina
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#1009445 - 25.01.14 19:55 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
aighes
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Schau dir mal die Matten von Exped an, also die zum Aufpumpen. Das sollte den Bedürfnissen deiner Begleiterin genügen und schont auch das Packmaß, strapaziert jedoch den Geldbeutel.

Würde in jedem Fall für jeden eine Matte (welcher Art auch immer) nehmen.
Viele Grüße,
Henning

Geändert von aighes (25.01.14 19:57)
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#1009498 - 26.01.14 00:37 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: EisbaerLES
Mal ganz ernsthaft: gibt es für sowas Adapter, um die mit der Fahrradpumpe aufpumpen zu können?

Ja, gibt es ganz ernsthaft. Meine Topeak Joe Blow Sport hatte die serienmäßig dabei. Nun kommt das große Aber: Nützen tun die überhaupt nichts. Der Hub der Fahrradpumpe ist dermaßen gering, dass du mit dem Mund ca. 10x schneller bist. träller

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1009499 - 26.01.14 00:40 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: IndianaWalross]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: IndianaWalross
Handtücher: 2 große Badehandtücher? Ok - nimm Globi Handtücher, haben wir auch, nehmen nur ein 100sten Platz weg im Gegensatz zu Frottee.

Ja, die sind klasse. Oder alternativ ein Sarong.

Badetuch hin oder her - das kann schon praktisch sein. Kann man auch als Decke nutzen. schmunzel Aber warum zum Geier braucht sie ZWEI davon? verwirrt verwirrt verwirrt Kann doch eh immer nur eins gleichzeitig benutzen...

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1009502 - 26.01.14 00:47 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
aighes
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...eines für den Kopfschmuck und eines für den Rest...
Viele Grüße,
Henning
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#1009503 - 26.01.14 00:54 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
StephanBehrendt
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Beiträge: 13.862
Solch ein Forum kann keine Paarberatung sein.
Ich habe den Eindruck, ihr solltet Radtouren besser mit festen Unterkünften planen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1009505 - 26.01.14 06:59 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: aighes]
EisbaerLES
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: aighes
...eines für den Kopfschmuck und eines für den Rest...
Exakt!
Sie hat Haare bis zum Oberschenkel, die brauchen - nach ihrer Aussage - nach dem Duschen ein extra Handtuch.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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Off-topic #1009510 - 26.01.14 07:40 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Deul
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Beiträge: 8.740
Darüber wirst Du nie Diskutieren können. 2 Grße Handtücher sind also für sie das Minimum. Komfort beginnt ab dem 3. Handtuch.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1009517 - 26.01.14 08:24 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
strongbow
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Müsst Ihr denn unbedingt campen gehen? Was spricht dagegen, stattdessen in Hotels/Pensionen/Jugendherbergen zu übernachten?
Zum Camping-Radurlaub gehört immer eine freiwillige Selbstbeschränkung auf das wesentliche und unbedingt notwendige, das ist aber nicht jedermanns Sache. Ich habe mir, nach dem ich das ein paar verlängerten Wochenenden lang mit Rad und Zelt ausprobiert habe auch lieber einen günstigen Campingbus gekauft, von dem aus ich jetzt Tagestouren vom Campingplatz aus unternehme. Der Bus hat nur ganz rudimentäre Ausstattung, ist aber aus meiner Sicht immer noch deutlich bequemer als das Zelt. Und wenn ich eine mehrtägige Tour unternehme übernachte ich in festen Unterkünften.

Ich kann Deine Freundin da also gut verstehen.

Und je nachdem was Ihr für Eure Campingtour noch alles teuer anschaffen müsst wäre eine Tour durch Jugendherbergen auch nicht unbedingt teurer als eine Campingtour.
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#1009520 - 26.01.14 08:24 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: IndianaWalross]
Fricka
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Wir hatten jetzt ein paarmal Stress unterwegs wegen sich auflösender Isomatten. Dann hat man die Wahl: auf dem Boden schlafen oder sich eine normale kastenförmige Matratze zu kaufen. Die gibt es überall. Auch die kann man transportieren. So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Aufgeblasen wird sie bei uns genauso wie die aufblasbare Isomatte. Der einzige Nachteil: Sie ist sehr viel unbequemer. Die Freundin also vielleicht einfach mal probeliegen lassen.

Und die Handtücher? Die Camping-Variante ist leicht und platzsparend. Da kommt es nicht drauf an, ob man nun eines oder mehrere mitnimmt. Ich bemerke eher eine gewisse Unsensibilität gegenüber den Bedürfnissen der Freundin. Vielleicht doch eher eine andere suchen?

Auch in diesem Fall ist es bei uns wieder so, dass mein Mann zwei Badelaken und ein Handtuch mitnimmt. Ich habe nur ein kleines Handtuch dabei, dass mir für mich und meine langen Haare reicht. Jedenfalls im Sommer. Mir ist klar, dass die nicht schwer sind. Aber ich spare eisern jedes Gramm.
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Off-topic #1009525 - 26.01.14 08:45 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Juergen
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In Antwort auf: EisbaerLES
Sie hat Haare bis zum Oberschenkel,
........da würde ich sogar 2 Anhänger schleppen unschuldig
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1009530 - 26.01.14 09:10 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Juergen]
Katun
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In Antwort auf: Juergen
In Antwort auf: EisbaerLES
Sie hat Haare bis zum Oberschenkel,
........da würde ich sogar 2 Anhänger schleppen unschuldig

schmunzel
Ich gehe vor einer längeren Tour zum Frisör... weil: ich weiß, das Stückchen Microfaser"handtuch", welches ich einpacke, nichts taugt. Verteilt die Nässe. Schnell trocknend - weil es nicht nass wird. Jedes Mal liegt es prüfend in der Hand - noch gewinnt das Gewicht (nicht eklatant leichter als ein Frotté-Handtuch) und der angebliche Eigentrocknenfaktor, aber ich sehe schon den Tag, an dem es endlich wieder ein Handtuch gibt.

Mit so einem Anhänger seh ich kein Problem, ein Handtuch einzuräumen, das auch seinen Zweck erfüllt. Muss ja nicht das allerdickste Flauscheteil sein. Und wenn man noch ein Badetuch hat und so ne umfassende Luftmattenmatratze (ist die bequem? Die Teile stinken, Plastik und sind wabbelig - man könnte das Badetuch drauflegen, bevor man sich drauflegt), kann man das Badetuch auch mal mit an den Fjord nehmen. - ja, und worüber reden wir hier, 300 g? Könnte man beim Zelt reinholen. Oder bei der geplanten Luftmatratze.

Geändert von Katun (26.01.14 09:10)
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Off-topic #1009537 - 26.01.14 09:42 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Martina
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In Antwort auf: EisbaerLES
In Antwort auf: aighes
...eines für den Kopfschmuck und eines für den Rest...
Exakt!
Sie hat Haare bis zum Oberschenkel, die brauchen - nach ihrer Aussage - nach dem Duschen ein extra Handtuch.


Hat sie denn schon mal ein Mikrofaser-Handtuch wie das oben verlinkte von Globi ausprobiert? Meine Haare gehen zwar nicht bis zum Oberschenkel, sind aber auch lang und waren zumindest als ich im Alter deiner Freundin war auch sehr dick, d.h. ich kenne das Problem, Haare wieder trocken zu kriegen durchaus (und war obwohl ich im täglichen Leben praktisch nie einen Fön benutze im kühlen und feuchten Irland durchaus dankbar, dass es in den meisten B&Bs einen gab). Ein *gutes* Mikrofaserhandtuch trocknet die Haare weit besser als ein normales, da kommt sie eventuell auch mit einem aus.

Andererseits denke ich, dass genau das ein Beispiel ist, über das sich schwer diskutieren lässt. Haare bis zum Oberschenkel erfordern tatsächlich eine andere Behandlung wie eine Streichholzfrisur oder eine Halbglatze. Ich verbiete meinem Gatten schließlich auch nicht, den wie ich finde schweren und voluminösen Elektrorasierer mitzunehmen.

Martina
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#1009538 - 26.01.14 09:42 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Katun]
Fricka
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Das Frottee-Handtuch habe ich ausrangiert, weil es unterwegs nicht trocken wird. Und weil es sich aufplustert. Was kaum zum Tragen kam, da es, weil feucht, praktisch nie in die Tasche kam.
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#1009553 - 26.01.14 11:04 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Rennrädle
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In Antwort auf: EisbaerLES
...

Kennt Ihr solche Diskussionen auch? Ist der benötigte Luxus beim Campen geschlechtsspezifisch oder nehmen viele von Euch doch mehr Gewicht in Kauf, das transportiert werden muss, um dafür etwas bequemer zu campen?


Also bei uns (m+w) definitiv nein. Mit "geschlechtsspezifisch" hat das nichts zu tun, außer dass der "Kulturbeutel" bei den Frauen automatisch mehr drin hat. Das hat nun nichts mit dem "Beautycase" zu tun, sondern eher mit den Monatshygieneartikel.

Bequemlichkeit spiegelt sich aber auch beidseitig darin, dass wir beide gute aufblasbare Isomatten haben und einen Sitz, so dass man sich auf dem Boden sitzend anlehnen kann.

Und wir haben ein Zelt mit Liegefläche 1,6m breit, offiziell ein 3 Mann Zelt, aber für uns gerade richtig.

Luxus? Nein definitiv nicht.

Auch Kleidungsmäßig sind wir sehr ähnlich. Nur minimale unterschiede und da haben wir wirklich nicht zuviel dabei.

Renata
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#1009576 - 26.01.14 12:16 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: StephanBehrendt]
Rapante
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In Antwort auf: StephanBehrendt

Ich habe den Eindruck, ihr solltet Radtouren besser mit festen Unterkünften planen.


Das ist auch mein Eindruck.
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#1009583 - 26.01.14 12:40 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Falk
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Weil schonmal (wie so oft) das zumeist ungerechtfertigt beliebte »Multitool« erwähnt wurde, diese Dinger haben nur Zweck, wenn Du damit überall rankommst. Genau daran hapert es regelmäßig. Wenn Du nicht besonders viel Erfahrung hast, wäre es das Beste, Dein Fahrrad nur mit dem Bordwerkzeug zu zerlegen und wieder aufzurüsten (das soll jetzt nicht heißen, dass Du die Laufräder ausspeichst, was Du für Speichen braucht, dürfte auch so klar sein). Normale Schlüssel und ähnliches sind meist nicht viel voluminöser, doch viel besser handhabbar.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1009609 - 26.01.14 14:00 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Martina]
IndianaWalross
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Joa, also ich finde die von Globi z.B. sehr gut. Fühl mich danach jedenfalls trocken.

Meine Mutter hat die bei uns entdeckt und auch gesehen wie schnell wir nach dem Schwimmen trocken waren und wollte die dann unbedingt auch für ihr Reha-Schwimmen. Sie hat sich dann allerdings beschwert dass die sie ja niiiie abtrocknen würden. Erst nach dem mindestens 5ten Mal waschen hätten sie ihren Dienst verrichtet. Dazu muss man wissen, dass für meine Mutter trocken eben wohl Wüstenstaubtrocken erst trocken bedeutet zwinker Bei uns hat jedenfalls 1x vorab waschen gereicht (und das auch nur aus hygienischen Gründen, wer weiss wer das vorher in den Händen hatte...).

Jedenfalls hat bei uns jeder auf einer WE Fahrt ein kleines und ein mittleres dieser Globi Dinger mit. Auf großer Tour dürfen es auch mal 2 je Größe und Person sein. Das Gewicht ist da für uns auch nicht ausschlaggebend, eher das Volumen. Und schnell trocknen tun die bei uns so lala. Aber immer wesentlich schneller als Frottee.

Mein Mann nutzt übrigens zu Hause für seine langen Haare auch immer ein extra Handtuch (allerdings langt da ein kleines dann), unterwegs reichen ihm die o.g. Ich selbst lasse mir meine Haare für Tour auch immer auf "passt gerade noch in nen Zopf" trimmen. Ist auch viel pflegeleichter so.
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#1009682 - 26.01.14 17:40 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
radlsocke
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In Antwort auf: EisbaerLES
sie will die 1,40mx2,00m Gästeluftmatratze...

Die meisten dieser Exemplare funktionieren nur indoor. Draußen kühlen sie durch die Bodentemperatur nach bzw. lassen sich nicht aufwärmen --> bereite Dich schon mal darauf vor, noch ein zusätzliches Rentierfell oder eine Heizdecke mitzunehmen.

Geändert von radlsocke (26.01.14 17:41)
Änderungsgrund: die automatische Leerzeile hinter dem Zitat gelöscht
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Off-topic #1009691 - 26.01.14 17:51 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: radlsocke]
Groooveman
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In Antwort auf: radlsocke
In Antwort auf: EisbaerLES
sie will die 1,40mx2,00m Gästeluftmatratze...

Die meisten dieser Exemplare funktionieren nur indoor. Draußen kühlen sie durch die Bodentemperatur nach bzw. lassen sich nicht aufwärmen --> bereite Dich schon mal darauf vor, noch ein zusätzliches Rentierfell oder eine Heizdecke mitzunehmen.

Und die Heizdecke abends mit dein Nabendynamo zu betreiben ...
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Off-topic #1009739 - 26.01.14 19:43 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: IndianaWalross]
Martina
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Beiträge: 17.671
In Antwort auf: IndianaWalross

Mein Mann nutzt übrigens zu Hause für seine langen Haare auch immer ein extra Handtuch (allerdings langt da ein kleines dann), unterwegs reichen ihm die o.g.


Ich trockne mich zuerst selbst ab, dann kommt das Handtuch um die Haare. Auch zu Hause.

Martina
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#1009741 - 26.01.14 19:50 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: radlsocke]
Fricka
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Naja, ich habe schon häufig auf diesen Luftmatratzen übernachtet und noch nie gefroren. Mache allerdings kein Wintercamping.

Sie wabbeln. Und sie verbrauchen viel von der kostbaren Höhe.

Ansonsten geht das schon. Ich hatte so eine auf meiner Oktober-Rhön-Tour mit. Auf dem Rennrad. Man kriegt sie halt bei Bedarf in jedem Baumarkt. Und sie kosten nicht viel. Eine echte Notlösung also. Auf unterschiedlichen Matratzen kann man probeweise schon mal zu Hause schlafen.
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Off-topic #1009777 - 26.01.14 22:53 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Martina]
Oldmarty
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: IndianaWalross

Mein Mann nutzt übrigens zu Hause für seine langen Haare auch immer ein extra Handtuch (allerdings langt da ein kleines dann), unterwegs reichen ihm die o.g.


Ich trockne mich zuerst selbst ab, dann kommt das Handtuch um die Haare. Auch zu Hause.

Martina


so mach ich das ja auch, brauche da nicht unbedingt 2 Handtücher für. Im Sommer ist es sowieso recht egal , wenn man grade nicht am Polarkreis unterwegs ist und der Sommer denkt das er Herbst ist zwinker
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#1009800 - 27.01.14 01:17 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
EisbaerLES
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In Antwort auf: Fricka
Auf unterschiedlichen Matratzen kann man probeweise schon mal zu Hause schlafen.
Die Matratze haben wir schon länger als Gästematratze zu Hause und auch schon selbst getestet, auch im Zelt (Festivals und gemeinsamer Campingurlaub mit dem Auto).
Die Matratze ist bequem, richtig aufgepumpt wabbelt da nichts und kalt war uns auch nicht.

Problem ist, dass die eben einen Lufteinlass für Doppelhubpumpen OHNE Adapter hat, die LuMa-Adapter für Fahrradpumpen, die ich so finde, würden da nicht passen. Zum Aufpusten ist die zu groß (haben wir einmal probehalber gemacht, dauerte ewig und sie wurde fast ohnmächtig) und ich möchte keinesfalls die große Doppelhubpumpe mitnehmen.


Um das mal klar zu stellen: wir sind durchaus sehr gut ausgerüstet, dass wir, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, beim Camping jede Menge Luxus und Komfort mitnehmen können (und es dann auch tun).

Aber wahrscheinlich machen wir wirklich beim ersten richtig warmen Wetter einen verlängertes-Wochenende-Trip, ich werde den Anhänger dann nur die Hälfte der Zeit ziehen, sie die andere Hälfte und sortieren anschließend alles aus, was nicht gebraucht wurde und was uns zu schwer ist...
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1009829 - 27.01.14 08:08 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Toxxi
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In Antwort auf: EisbaerLES
...die LuMa-Adapter für Fahrradpumpen, die ich so finde, würden da nicht passen.

Hast du meinen Beitrag oben gelesen? verwirrt Selbst wenn du eine Adapter hättest - der nutzt nichts, der Hubraum der Fahrradpumpe ist viel zu gering. Du wirst um die große Doppelhubpumpe nicht drumrumkommen. Oder wenigstens so ein Teil, wo man mit dem Fuß drauftritt.

Kauft euch vernünftige kleine Luftmatratzen, oder nehmt Schaumstoff. Stauraum habt ihr ja recht viel.

In Antwort auf: EisbaerLES
Aber wahrscheinlich machen wir wirklich beim ersten richtig warmen Wetter einen verlängertes-Wochenende-Trip, ich werde den Anhänger dann nur die Hälfte der Zeit ziehen, sie die andere Hälfte und sortieren anschließend alles aus, was nicht gebraucht wurde und was uns zu schwer ist...

Im Prinzip eine gute Idee, aber: Wenn es am verlängerten Wochenende warm ist und nicht regnet, dann kommt bitte nicht auf die Idee, das warme Oberteil und die Regenjacke auszusortieren. zwinker

Gruß
Thoralf
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#1009832 - 27.01.14 08:29 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Fricka
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Wenn mein Mann mir erklären würde, ich hätte auf der nächsten Radtour die Hälfte der Zeit einen riesigen Anhänger zu ziehen, den er unbedingt mitnehmen möchte, würde ich ihm wahrscheinlich "Gute Reise" wünschen.

Ein weiteres Problem der "Gästebett-Matratzen" ist, dass sie nicht sehr haltbar sind. Speziell, wenn man sie stramm aufpumpt. Was man mit Bordmitteln auch erst einmal hinkriegen muss. Wir hatten sie in den letzten Jahren ständig als Notlösung, wenn die eigentlich mitgenommenen Matten den Abgang probten. Insofern bin ich da Fachfrau.

Aufpumpen? Auf Campingplätzen eigentlich kein Problem. Du kannst einen Elektroaufbläser mitnehmen. Eine Steckdose findet sich immer. Und die Teile sind klein und nicht sehr schwer. Es gibt auch batteriebetriebene. Die waren allerdings nicht sehr tauglich.

Nach vielem Experimentieren mit Aufblassäcken haben wir jetzt eine kleine Fußpumpe dabei. Weil wir keine Lust haben, unsere Neoairs aufzupusten. Die schafft auch die Gästebett-Matratze. Wiegt nicht viel und Platz habt ihr ja.

So ein Ding hier:

http://www.yacht-steel.com/images/articles/foto2/blasebalg_fo_large.jpg

Die wird komprimiert verpackt und passt mit in den Zeltsack. Wir haben die billigste gekauft, die wir finden konnten, weil es nur ein Notbehelf sein sollte. Über ständig auftretende Löcher im Blasebalg kommt Panzertape.
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#1009909 - 27.01.14 12:28 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Mike42
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In Antwort auf: Fricka
Nach vielem Experimentieren mit Aufblassäcken haben wir jetzt eine kleine Fußpumpe dabei. Weil wir keine Lust haben, unsere Neoairs aufzupusten.

Warum kauf man eine teure Neo Air nur um sich das ersparte Gewicht und Volumen durch einen Blasebalg zunichte zu machen?
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Off-topic #1009911 - 27.01.14 12:36 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Mike42]
Toxxi
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Gute Frage! bravo
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Off-topic #1009914 - 27.01.14 12:39 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Toxxi]
Deul
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Z.B. weil man auf der Neo Air besser schläft als auf einer 4 cm dünnen selbst aufblasenden Matratze.
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#1009931 - 27.01.14 13:08 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Mike42]
Fricka
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Um die Gewichtsersparnis ging es dabei nicht.

Es sollte bequemer werden. Und das Teil haltbarer. Zunächst haben wir sie aufgepustet. War uns aber zu mühsam. Also dann ein Blasebalg. Der wiegt übrigens nicht mehr als die elektrischen Aufbläser. Das Packmaß ist anders. Aber nicht größer. Er wird platt wie eine Flunder.

Es ist doch im Grunde immer ein Abwägen zwischen Nutzen und Aufwand. Und da hat jeder seine eigenen Prioritäten. Ich kriege die Neoair zum Beispiel ohne Hilfsmittel gar nicht aufgeblasen. Natürlich kann man sich Abend für Abend etwas ausleihen. Muss aber nicht sein.
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#1009948 - 27.01.14 13:54 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
Keine Ahnung
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Das Aufpumpen einer Neoair geht wirklich flott, wenn man einen Müllsack mit dem Aufblasstutzen versieht, der im Originalpacksack enthalten ist. Der Packsack ist für das Aufpumpen zu klein. Mit dem Müllbeutel benötige ich zwei Füllungen. Das Feintuning erfolgt mit Lungenvolumen. Der Packsack wiegt fast nichts und ich bin sicher, dass ich damit flotter die Luft in der Neoair habe als mit jeder Fuß- oder Doppelhubpumpe.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1009954 - 27.01.14 14:05 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Keine Ahnung]
Fricka
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Ja, mag sein. Wir haben es versucht. War uns zu mühsam.
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Off-topic #1009967 - 27.01.14 14:51 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
KUHmax
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Hallo,
In Antwort auf: EisbaerLES
In Antwort auf: aighes
...eines für den Kopfschmuck und eines für den Rest...
Exakt!
Sie hat Haare bis zum Oberschenkel, die brauchen - nach ihrer Aussage - nach dem Duschen ein extra Handtuch.

da hat sie dann aber auch recht!

Meine Tochter braucht auch zwei Handtücher, während ich mit meinem Ultrakurz-Haarschnitt dafür kein eigenes brauche.

Sag mal: Wolltest Du die Fee mit den langen Haaren?!?!? Oder nimmste lieber eine mit streichholzkurzem?!?!?
------------
Radlergrüße, Karin
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#1010124 - 27.01.14 20:14 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: Fricka]
schmadde
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In Antwort auf: Fricka
Wenn mein Mann mir erklären würde, ich hätte auf der nächsten Radtour die Hälfte der Zeit einen riesigen Anhänger zu ziehen, den er unbedingt mitnehmen möchte, würde ich ihm wahrscheinlich "Gute Reise" wünschen.

Ich finde das echt lustig. Da will der OP tatsächlich ein riesen-Ungetüm an Anhänger und ein 5kg-Schönwetterzelt mitnehmen, also geschätzt 20kg völlig überflüssiges Gewicht und will dann an einem Handtuch und einem zweiten Teller sparen. Das ist wie wenn ein SUV-Fahrer immer ohne Licht fährt, weil das ja den Spritverbrauch in die Höhe treibt lach

Bzgl. der dicken Isomatten bzw. LuMas habe ich das so gelöst: Frau mit zum Globetrotter geschleift, dort auf selbstaufblasbaren Luftmatrazen mal probeliegen lassen, dann haben wir mit 3 solcher Luxusartikel den Laden verlassen und waren alle glücklich. Viele Leute wissen halt gar nicht wie bequem es sich auf den heutigen Therm-A-Rests liegt und denken dann halt an das was sie kenne. So ne selbstaufblasbare ist definitiv besser als ne riesen Luftmatratze klassischer Bauart, in jeder Hinsicht.

Topeak Hummer ist auch mein Mittel der Wahl immer gewesen. Die Reifenheber sind aber der letze Ranz (1x benutzt, schon abgebrochen) und einen Spokey gönne ich mir für die Reise. Und aktuelle Räder haben schon so viel Torx dran, dass ich an Bits Bitschraubendreher denke. Der Hummer hat leider nur Inbus.

Geändert von schmadde (27.01.14 20:16)
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Off-topic #1010241 - 27.01.14 23:32 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: KUHmax]
EisbaerLES
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In Antwort auf: KUHmax
Sag mal: Wolltest Du die Fee mit den langen Haaren?!?!? Oder nimmste lieber eine mit streichholzkurzem?!?!?
Ich hab mich nicht die Frisur verliebt, sondern in die Frau darunter. Mir ist die Person an sich wichtig, nicht das Keratin, was aus ihr raus wächst.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#1010245 - 27.01.14 23:39 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: schmadde]
EisbaerLES
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In Antwort auf: schmadde
Ich finde das echt lustig. Da will der OP tatsächlich ein riesen-Ungetüm an Anhänger und ein 5kg-Schönwetterzelt mitnehmen, also geschätzt 20kg völlig überflüssiges Gewicht
Wenn man keine Ahnung hat, nech...

Wie schon beschrieben hat das Zelt bisher alle möglichen Wetterlagen von Affenhitze, Stürme, sinflutartigen Regenfällen bis hin zum Vorbeizug eines Minitornados in 200m Entfernung schadlos überstanden (der jeweilige Inhalt übrigens auch), also nix mit "Schönwetterzelt". Das Gewicht sind auch keine 5kg, es sind 4,5kg, wobei es seit dem kauf etwas gestiegen ist, ich hab kräftigere Heringe gekauft.
Den Hänger hab ich nicht gewogen, aber der wiegt definitv keine 15kg, vielleicht 10-12kg, wenn er mit den Zusatzlampen versehen ist, die ich beim Einkaufen hier im Stadtverkehr nutze.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...

Geändert von EisbaerLES (27.01.14 23:50)
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Off-topic #1010267 - 28.01.14 06:23 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: schmadde]
Toxxi
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In Antwort auf: schmadde
Topeak Hummer ... Reifenheber sind aber der letze Ranz (1x benutzt, schon abgebrochen)

dito traurig

In Antwort auf: schmadde
Torx ... Hummer hat leider nur Inbus.

Mein Hummer hatte ein Torx-Bit dabei (aufklappen, steckt irgendwo in der Mitte). Ich weiß aber nicht, wozu das gut sein soll. Hab kein Torx am Fahrrad (außer die Kettenblattschrauben von Campagnolo am Rennrad).
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #1010289 - 28.01.14 07:41 Re: Campingausstattung - Komfort vs. Masse [Re: EisbaerLES]
Fricka
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In Antwort auf: EisbaerLES
In Antwort auf: KUHmax
Sag mal: Wolltest Du die Fee mit den langen Haaren?!?!? Oder nimmste lieber eine mit streichholzkurzem?!?!?
Ich hab mich nicht die Frisur verliebt, sondern in die Frau darunter. Mir ist die Person an sich wichtig, nicht das Keratin, was aus ihr raus wächst.


Dann versuch doch jetzt nicht, die Frau darunter zu verbieten. Sie ist halt wie sie ist.
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