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#939660 - 22.05.13 09:56
optimaler Regenschutz
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Themenersteller
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Moin Zusammen,
könnt Ihr mir bitte weiterhelfen...
Wie schütz ihr Euch unterwegs auf längeren Touren vor Nässe bzw. Dauerregen, wenn ihr doch weiterradeln wollt? Welchen Hersteller könnt ihr mir empfehlen, bei dem man wirklich gute und dauerhaft dichte Regenklamotten bekommt?
Was haltet ihr von Ponchos und Gamasche? Vielleicht könnt ihr mir speziell für Langstrecken-Radfahrer einen dauerhaften Regenschutz empfehlen, woran ich noch nicht gedacht habe.
Viele Grüße Chrischn
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#939662 - 22.05.13 10:07
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Bei stärkerem Dauerregen nutze ich Poncho und Gamaschen. Bei weniger Regen eine Regenjacke.
Der Poncho ist besonders auch beim Camping sehr praktisch. Darunter kann man leben. So richtig dauerhaft trocken zu bleiben, halte ich allerdings für schwierig.
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#939673 - 22.05.13 10:20
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Hi, Ponchos sind nur für sehr langsame Geschwindigkeiten und ohne Wind gut. Wenn man schnell fährt oder es sehr windig ist, dann wirkt sich die große Windangriffsfläche eines Ponchos sehr negativ aus. Dafür ist die Belüftung von unten selbst bei absolut dichtem und nicht atmungsaktiven Material besser als bei der besten Gore-Tex-Jacke. Der Poncho sollte speziell für das Fahrrad sein und über den Lenker gehen, sonst funktioniert er nicht. Oft sind die Radponchos aus billigem, störrischem und damit unbequemen Material, damit auch schwer und sperrig.
Ich habe auf Reise meiste eine Gore-Tex-Jacke und Gore-Tex-Überhose dabei und meist meine Schuhe SH-MT90, ebenfalls mit Gore-Tex. Die Imprägnierung geht leider sehr schnell verloren und damit geht auch die Atmungsaktivität bei Regen deutlich zurück, so dass nach einiger Zeit von innen feucht wird. Bei wechselhaftem Wetter trocknet man aber zwischendurch auch wieder sehr schnell und es ist alles auch winddicht, so dass man nicht friert. Mit Nachimprägnieren habe ich keine gute Erfahrung gemacht, zumindest nicht mit einer Aufsprühimprägnierung und der Imprägnierung in der Waschmaschine mißtraue ich etwas, schließlich soll das Zeug nicht in die Waschmaschine und allen meinen Kleidern gelangen. (ungesund) Massiver Dauerregen ist aber zum Glück sehr selten, dann schaue ich danach, das ich Pausen an einem trockenen Ort machen kann.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#939677 - 22.05.13 10:30
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Wir sind schon über 60 km im strömenden Regen mit Marmot Regenjacken und J.W. Regenhosen gefahren und nur durch eigenes Schwitzwasser innen feucht geworden - ansonsten trocken geblieben. Mit Helm und dem dazugehörigen Regenschutz stört auch die Kaputze der Regenjacke überhaupt nicht (oder mit Cap) - der Schirm hält den Regen von den Augen fern. An den Füßen - je nach Temperatur - wasserfeste Sandalen und barfuß oder mit Sealskins-Socken. Ponchos find ich nicht so gut, weil die sich bei zusätzlichem Wind wie ein Segel verhalten. Gamaschen wären anstatt der wasserfesten Socken auch eine Alternative.
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#939684 - 22.05.13 10:45
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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radfahrer1
Nicht registriert
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Gamasche sind wohl Pflicht wenn du mit Cleats-Schuhen fährst. Denn richtig durchnässte Radschuhe, geht mal gar nicht. Außer du hast Sandalen an...
Regenhosen habe ich vor langer Zeit entsorgt, denn die Dinger sind mir viel zu warm. Entweder ohne Regenhose solange es geht und wenn dann ein Schutz beraucht werden sollte ziehe ich die Rainlegs an.
Und ob Ponchos oder Regenjacke muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Im Hochsommer hat der Poncho sicher Vorteile gegenüber der Regenjacke.
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#939687 - 22.05.13 10:46
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Hallo Chrischn, das wollte ich heute vormittag auch fragen. Von Poncho halte ich rein gar nichts. Da hat man ständig mit dem Wind zu kämpfen und irgendwo flattert der immer. Mal ein kurzes Stück, o.k., wer es mag. Meine Jeantex-Regenjacke habe ich heute zum xten Mal getestet und bin zu dem Entschluss gekommen, diese nur noch bei Kurzstrecken und Temperaturen unter 10° mit einer Fleecejacke darunter zu tragen. Obwohl heute vormittag nicht gerade starker Wind war, blieb die Kapuze nicht über dem Schild meiner Schirmmütze. Bei langen Regenfahrten nutzt mir das nichts, weil ich Brillenträgerin bin und die Schirme alle mit Stoff überzogen sind und die Feuchtigkeit so langsam zu meinen Haaren krabbelt. Wollte die schwere Jacke schon zum Forumstreffen nach Berlin mitnehmen, habe das aber nicht gemacht, weil mich das innere Netzfutter auf der Haut kratzte. Auch wenn diese Regenjacke nicht gerade gut aussieht, es ist meine Lieblingsjacke. Habe die einfach unten abgeschnitten, weil zu lang, auch die Ärmel, aber komischerweise schwitze ich darin nicht wie ?.. und das Gelb gefällt mir gut. Bei Dreckswetter will ich nicht noch auch in der gleichen Farbe wie der Straßenbelag durch die Gegend radeln, sondern gesehen werden. Als Regenhose trage ich seit Jahren nur noch diese. Die passende Jacke ist auch nicht schlecht, gefällt mir aber vom Schnitt her nicht, alles Geschmackssache. Gamaschen mußt Du probieren. Mit Schuhgröße 36 habe ich da große Probleme. Aber noch nie wurde ich so oft angesprochen wie mit meinen selbstgenähten Gamaschen Diese testete ich beim Forumstreffen in Berlin und war sehr zufrieden damit. Heute testete ich meine neuesten Gummi-Stiefeletten. Zwar superleicht, aber der Schaft zu kurz, so dass sich die Hose hochzieht und es reinregnet. Es geht einfach nichts über Gummistiefel. Leider sind die zum Mitnehmen zu schwer, regendichte Wander-Schuhe/Stiefeletten auch. Gummihandschuhe sind ganz gut, werde mich aber trotzdem wieder auf die Suche nach ganz einfachen Plastikhandschuhen machen, wie sie jeder Haarfärbepackung beiliegen. Die sind schön groß und man kann jeden Handschuh darunter tragen. Viele Grüße Margit
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#939691 - 22.05.13 10:55
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Schutz vor Nässe ist bei Dauerregen sehr schwierig. Alles was dicht ist, lässt auch deinen Körperschweiß nicht weg. So wird es auch von unten nass. Wichtig ist vor allem nicht auszukühlen. Nass zu werden, ist eigentlich weniger ein Problem (vorallem solange man weiß, dass man noch trockene und nicht klamm-kalte Wechselklamotten hat).
Regenhosen haben wir aktuell von Vaude. Halten dicht, sind mir aber auch schon fast zu warm. Unsere Neoprenüberschuhe waren eine sinnvolle Anschaffung. Sie halten sehr lange trocken und vor allem warm. Kalte Füße auf dem Rad sind richtig eklig.
Ne gute (und leichte) Jacke suche ich auch noch - mal sehen, was dir noch so empfohlen wird. Aber auch hier habe ich Bedenken, dass der Schweiß, der drin bleibt bald das größere Problem ist als der Regen, der nicht drunter kommt.
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#939694 - 22.05.13 11:04
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Moin Das kommt bei mir auch stark auf die Jahreszeit bzw. auf die Außentemperatur an. Im richtigen Winter fahre ich bei Regen und Kälte keine langen Strecken. Mal einen 100er, das geht schon. Ab März, ich meine nun mal hier in Deutschland, ist mein Regenschutz sehr minimalistisch. Eine Regenhose, Gamaschen oder Überschuhe besitze ich gar nicht. Oben trage ich bei Regen eine Jacke von Vaude. Es gibt wohl auch bessere aber für mich langt die Jacke völlig aus. Sehr viel Wert lege ich auf trockene Wechselwäsche und fahre bei entsprechender Witterung nur mit wasserdichten Packtaschen.
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#939701 - 22.05.13 11:23
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Wegekuckuck]
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Im Sommer mache ich das ähnlich. Barfuß in Sandalen. Dünne Kleidungsstücke, die schnell wieder trocknen. Und solange ich unterwegs bin, wird mir dabei sowieso nicht kalt. Am Ende der Strecke braucht es dann irgendwann eine heiße Dusche und trockene Klamotten.
Den Poncho benutze ich eher bei Stadtfahrten, bei denen ich irgendwo trocken und unverschwitzt ankommen muss. Die Kapuze wird mit dem Fahrradhelm fixiert, so dass sie nicht rutscht. Und flattern tut da auch nichts. Meiner hat keine überschüssige Weite, wenn man ihn bis zu den Lenkergriffen zieht. Und das ist nötig, wenn die Beine trocken bleiben sollen. Soweit das noch klappt, da irgendwann das aufspritzende Wasser von unten die Beine durchnässt.
Gamaschen oder Sealskinz-Socken - da experimentiere ich noch.
Bei Nieselregen oder Ähnlichem nutze ich meine super-leichte Regenjacke. Auch als Windschutz. Dadrunter wird es früher oder später schwitzig-feucht aber nicht kalt. Eher im Gegenteil.
Wenn die Haare nicht aus Styling-Rücksichten trocken bleiben müssen, verzichte ich am liebsten auf eine Kopfbedeckung. Am Kopf friere ich nur im allertiefsten Winter.
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#939706 - 22.05.13 11:32
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Wenn dir derWindwiederstand egal ist sind Ponchos und Gamascchen eine alternative.
hab ich auch mal gemacht, aber irgendwann hatte ich von starkem Gegenwind wo was von die Schnauze voll.
Nun zumernst gemeinten Rat. die seit vielen Jahren fahre ich eid Berghaus Paclite Regenhose.Teuer aber richtig gut. Als Jacke nehm ich die Kento von Mammut, ich würde übrigens nie mehr ein Jack eohen grosszügige Unterarmbelüftun Kaufen An den Füßen hab ich Sandalen und wenn es Kat wird zeh ich Sealskinz an. In Winterregen kommen da noch Überschuhe drüber.
Detlef
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Geändert von Deul (22.05.13 11:41) |
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#939708 - 22.05.13 11:35
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Deul]
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Was hast du denn eingeworfen? Einen orthografisch derart verhunzten Beitrag hab ich von dir lange nicht mehr gelesen
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#939713 - 22.05.13 11:38
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Ich werf nichts ein. Sei froh dass ich momentan wenig Zeit hab das zu kommentieren. Detlef
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Geändert von Deul (22.05.13 11:38) |
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#939719 - 22.05.13 11:52
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Deul]
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Nunja, deine Signatur könnte auf andere Erfahrungen schließen lassen. Aber lass gut sein, ich bin auch nicht tippfehlerfrei
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Geändert von derSammy (22.05.13 11:53) |
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#939726 - 22.05.13 12:16
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Deul]
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Beiträge: 3.853
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Bei starkem Gegenwind wie etwa auf der Meseta habe ich es mit Poncho noch nicht versucht. Da kam ich gar nicht auf die Idee zu frieren.....
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#939730 - 22.05.13 12:24
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Fricka]
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Deswegen, ne Jacke und ne Hose in der man bei einem Gang runtergeschaltet nicht allzusehr schwitzt.
Nur Conny bleibt dann innen trocken, aber sie schwitzt auch kaum.
Detlef
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#939732 - 22.05.13 12:28
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Fricka]
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Den Poncho benutze ich eher bei Stadtfahrten, bei denen ich irgendwo trocken und unverschwitzt ankommen muss. Die Kapuze wird mit dem Fahrradhelm fixiert, so dass sie nicht rutscht. Und flattern tut da auch nichts. Meiner hat keine überschüssige Weite, wenn man ihn bis zu den Lenkergriffen zieht. Und das ist nötig, wenn die Beine trocken bleiben sollen. Soweit das noch klappt, da irgendwann das aufspritzende Wasser von unten die Beine durchnässt.
Gamaschen oder Sealskinz-Socken - da experimentiere ich noch.
Ich bin gerade dabei mir ein besseres Stadtrad aufzubauen. Mit dem Poncho werde ich es in der Stadt und auf dem Weg zur Arbeit auch mal ausprobieren. Man sieht die Ponchos in der Stadt ja schon des Öfteren und ich denke mir dann immer, dass die Leute, die so etwas tragen ja schon einen Nutzen haben werden. Wasserdichte Socken sind bestimmt auch nicht schlecht. Muss ich mir auch mal durch den Kopf gehen lassen.
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#939734 - 22.05.13 12:43
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Hallo Chrischn,
das Problem ist nicht die Nässe an sich, sondern die Temperatur.
Verdunstende Nässe "nimmt Wärme mit", sodass es kühler wird. Bei sehr hohen Temperaturen ist das kein Problem. Ob ich durch Schweiß oder durch Regen nass werde, ist für mich kein Unterschied.
Eklig wird es deswegen erst, wenn es kühl und nass zugleich ist. Eine Methode ist, so langsam zu fahren, dass man nicht zu stark schwitzt. Zusätzlich empfiehlt sich Kleidung, die Wasserdampf gut durchlässt, aber Wasser abhält. Goretex ist der Klassiker, eVent ist neuer und soll deutlich besser funktionieren. Ich habe eine Jacke von Rab, die mit einer eVent-Schicht ausgestattet ist und zufriedenstellen funktioniert.
Körperteile, die nicht schwitzen, kann man deutlich besser vor Nässe/Kälte schützen.
Auch Körperteile, die nicht so kälteempfindlich sind, haben einen Vorteil.
Grüße Andreas
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#939735 - 22.05.13 12:45
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Beiträge: 7.492
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Hi, was sind für dich längere Touren? Ich will bei Dauerregen nicht weiterfahren - und ziehe Gebäude als Regenschutz vor. Ansonsten habe ich noch nichts gefunden was dauerhaft hilft. In Island hatte 8 Tage Dauerregen da war zum Schluß das letzte Kleidungsstück durchnässt (entweder vom Regen oder vom Schweiß). Auf längeren Touren (Monate) würde ich warten. Auf kürzeren Touren (Wochen) kürze ich die Etappen und nehme mir feste Unterkünfte, um das Zeug trocken zu kriegen. Ansonsten: Radle ich oft bis zur: ist mir egal einstellung und radle bis zum Etappenziel ohne Pause durch. Gruß Thomas PS: In Tropen brauchst Du keine Regenklamotten
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#939742 - 22.05.13 13:16
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Regengamaschen (meine sind von Vaude) kann ich nur empfehlen. Richtig sinnvoll sind die aber auch nur mit Regenhose (meine von Karstadt), ansonsten läuft es oben rein. Von unten hatte ich mit Klickschuhen nie Probleme. Durch die Cleats ist bisher nie was reingelaufen. Ne gute (und leichte) Jacke suche ich auch noch - mal sehen, was dir noch so empfohlen wird. Dito. Letztes Jahr war ich mir der Outdoorjacke von Rose unterwegs. Ist nicht speziell zum Radfahren, sondern auch zum Wandern. Hat sich gut gehalten, ibs. die Lüftung unter den Achseln war sehr sinnvoll. Aber nach 4 Jahren nahezu täglichem Gebraucht löst sich langsam die Isolierung der Nähte. In diesem Jahr versuche ich es mal mit der Pearl Izumi Select Barrier WxB. Ist auch jeden Fall leichter als die von Rose, und die Kapuze passt besser über den Helm. Leider keine Belüftung unter den Achseln. Gruß Thoralf
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#939747 - 22.05.13 13:36
Re: optimaler Regenschutz
[Re: JohnyW]
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Auf kürzeren Touren (Wochen) kürze ich die Etappen und nehme mir feste Unterkünfte, um das Zeug trocken zu kriegen.
Oder man fährt gerade längere Etappen, um nicht bei Pausen, etc. auszukühlen. Eine feste Unterkunft nach einem Regentag ist aber wirklich Gold wert.
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Off-topic
#939751 - 22.05.13 13:48
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Beiträge: 7.492
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Hi,
na ja ich fahre ja durch die Gegend um etwas zu sehen - bei Regen ist die Sicht meist nicht so gut daher eher die kürzeren Etappen. Ich könnte zwar länger fahren, wenn es landschaftlich langweilig ist, aber warum sollte ich meinem Urlaub in landschaftlich langweiligen Regionen verbringen?
Gruß Thomas
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Geändert von JohnyW (22.05.13 13:48) |
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#939753 - 22.05.13 13:51
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Beiträge: 18.005
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Oder man fährt gerade längere Etappen, um nicht bei Pausen, etc. auszukühlen.
Naja, dass man sich bei Regen und/oder Kälte nicht gerade auf eine Parkbank zum Pause machen setzt ist schon klar. Aber ne Pause in einem warmen Cafe mit heißem Tee lehne ich dann garantiert nicht ab. Ansonsten glaube ich inzwischen, dass es den optimalen Regenschutz nicht gibt. Für die Beine finde ich Rainlegs ganz praktisch, kombiniert mit einem möglichst langen Schutzblech mit Spritzlappen. Da Sealskins bei mir nie lange zu halten scheinen, hab ich doch wieder kurze Gamaschen gekauft, die ich aber nur bei wirklich starkem Regen einsetze. Die neuen Radschuhe, die ich seit ca. einem Jahr besitze, scheinen auch aus irgendeinem Grund nicht so regenanfällig zu sein wie die Vorgänger, obwohl oder vielleicht gerade weil ziemlich viel Meshmaterial verarbeitet ist. Wahrscheinlich kann sich das nicht so vollsaugen. Jacke? Meine ist inzwischen 10 Jahre alt und nicht mehr so wirklich dicht. Ich brauch mal ne neue. Martina
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#939758 - 22.05.13 13:58
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Martina]
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Beiträge: 20.637
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[zitat=derSammy]Aber ne Pause in einem warmen Cafe mit heißem Tee lehne ich dann garantiert nicht ab. Solange du weißt, dass du deinen inneren Schweinehund besiegen kannst, dich nachher wieder aufs Rad zu setzen, ist das ja ok. Solange man es auf dem Rad aber nicht gerade unerträglich wird, finde ich den Modus: "Einfach-apatisch-Weiterfahren" auch ganz gut, um so einen Dauerregentag rumzubekommen.
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#939760 - 22.05.13 14:01
Re: optimaler Regenschutz
[Re: derSammy]
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Beiträge: 18.005
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Aber ne Pause in einem warmen Cafe mit heißem Tee lehne ich dann garantiert nicht ab. Solange du weißt, dass du deinen inneren Schweinehund besiegen kannst, dich nachher wieder aufs Rad zu setzen, ist das ja ok. Hm, wenn das Cafe Zimmer vermietet hat, ist es durchaus auch schon vorgekommen, dass wir uns sehr spontan zum Bleiben entschlossen haben. Wobei es kurioserweise beim letzten derartigen Fall so war, dass es inzwischen auch noch aufgehört hatte zu regnen... Martina
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#939778 - 22.05.13 14:35
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Margit]
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Als Regenhose trage ich seit Jahren nur noch diese. Die passende Jacke ist auch nicht schlecht, gefällt mir aber vom Schnitt her nicht, alles Geschmackssache. Viele Grüße Margit Hi Margit, und die ist auch bei längerem Regen dicht?
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#939779 - 22.05.13 14:39
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Chrischn]
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Beiträge: 719
Unterwegs in Deutschland
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Wie schütz ihr Euch unterwegs auf längeren Touren vor Nässe bzw. Dauerregen, wenn ihr doch weiterradeln wollt? Welchen Hersteller könnt ihr mir empfehlen, bei dem man wirklich gute und dauerhaft dichte Regenklamotten bekommt? Was haltet ihr von Ponchos und Gamasche? Vielleicht könnt ihr mir speziell für Langstrecken-Radfahrer einen dauerhaften Regenschutz empfehlen, woran ich noch nicht gedacht habe. Ich bin großer Poncho-Fan. Dabei achte ich beim Kauf auf ein möglichst knappen Schnitt und seitliche Öffnungen, damit der Wind weniger Angriffsfläche bietet. Ruhig mal die Kindergrößen ausprobieren! Gamaschen sind nett, weil sie für trockene und warme Füße sorgen. Alternativ gibt es auch wasserdichte Socken. Wenn es warm genug ist, also fast immer, fahre ich mit nackten Füßen in Trekkingsandalen. Liebe Grüße Maja
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#939810 - 22.05.13 15:41
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Dirk66]
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und die ist auch bei längerem Regen dicht? heute Vormittag und auch heute Nachmittag blieb ich darin trocken. Drunter trug ich eine lange Motorrad-Funktionsunterhose Wenn Du was robusteres suchst, kann ich Dir die Hose empfehlen, ist natürlich wesentlich schwerer. Meiner Zeitungsfrau habe ich mal eine Regenhose aus der Sportabteilung empfohlen - mach ich nie wieder. Aber Zeitungen werden ja nur in warmen, sternenklaren Vollmondnächten ausgetragen. Fährt eigentlich niemand mit Regenschirm? Sind mir heute Nachmittag gleich zwei Damen begegnet. Viele Grüße Margit
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#939811 - 22.05.13 15:41
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Martina]
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Ich bin neulich mal mit der Marmot Oracle ziemlich lange glücklich durch strömenden Regen geradelt. Als Hose diente meine (eigentlich Wander-) Regenhose aus Paclite, die man bis zum Bund, oder gleich von oben her, an der Seite öffnen kann, dazu hat die Jacke Unterarm-Reißverschlüsse, also war alles schön luftig. Zwar war‘s später auch toll, in trockene Klamotten zu schlüpfen, aber während des Fahrens war nichts schwitzig, ich war richtig begeistert. Wie lange die Jacke so bleibt, weiß ich aber nicht, sie ist noch recht neu.
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#939826 - 22.05.13 16:10
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Margit]
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In Japan radelt man im schwarzen Anzug mit Schirm zur Arbeit. Warum sollte das dann hier nicht gehen.
Ich vermute allerdings, dass man ziemlich langsam fahren muss, damit das funktioniert.
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#939837 - 22.05.13 16:26
Re: optimaler Regenschutz
[Re: Martina]
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apropos Sealskinz:
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Gibt es jemand, der immer mit Sandalen radelt und entsprechende Sockenkombinationen fährt?
Bei den sealskinz habe ich gehört, dass sie erstens stark auftragen, so dass die Schuhe zu klein sind, und dass sie keine Form haben und sich daher komisch anfühlen.
Suche eine gute Kombination für eine etwas größere Radtour in durchaus regengefährdetem und evtl. kühlem Gebiet.
Gruß Renata
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