Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
2 Mitglieder (KaRPe, 1 unsichtbar), 423 Gäste und 826 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29258 Mitglieder
97699 Themen
1534108 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2216 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
Keine Ahnung 93
Juergen 74
panta-rhei 56
Falk 55
iassu 51
Seite 3 von 3  < 1 2 3
Themenoptionen
#555134 - 23.09.09 20:16 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: Flachfahrer]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: Flachfahrer
Ist doch ganz einfach:
Dem riemen darf nichts passieren, was die kohlefasern brechen kann.

Sicherheit ließe sich evtl. einbauen, wenn der riemen zusätzlich noch aramidfasern bekäme.
Das widerspricht dem, was die Gates Entwickler meinen:
Der 'alte' Riemen war aus Aramidfasern und war viel empfindlicher (aber auch schon sehr robust). Der neue Kohlefaserriemen hat nicht nur 15% mehr Zugfestigkeit (das macht das Kraut auch nicht fett) sondern ist auch unkomplizierter in der Handhabung.
Der 'alte' Gates-Riemen ist ja schon vielfach auf Klapprädern verwendet worden und gerade da ist er sehr viel seitlichen Belastungen ausgesetzt, ein zusammengeklapptes Rad wirft man ja oft unsanft in den Kofferaum etc.

Ein Ersatzriemen wurde einfach ein einer Dreierschlinge immer mitgeführt ohne daß es je ein Problem ergab. Im MTB Forum berichtet einer daß man ihm so einen Riemen einfach im Papierumschlag zugeschickt hatte, und zwar von den Fachleuten selbst.

Lustig ist an dieser 'Diskussion' ja, daß die allermeisten dargebrachten Kritikpunkte in der Praxis gar nicht aufgetreten sind, dafür aber andere die völlig unerwähnt blieben (und die auch gelöst wurden).

Daß frühere Riementriebe wieder verschwunden sind, heißt nicht daß sie von Haus aus unbrauchbar wären.

In Antwort auf: hans-albert
die Rohoff ist die erste (zumindest mir bekannte) Nabenschaltung, die es mit Kettenschaltungen (mittlerweile erfolgreich) aufgenommen hat.
Immerhin gibt es Rekorde, die immer noch stehen und die mit der Nabenschaltung aufgestellt wurden.
In punkto Haltbarkeit und Wartungsarmut waren die frühen SA Naben sogar einer Speedhub mindestens ebenbürtig.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu

Geändert von PeLu (23.09.09 20:18)
Nach oben   Versenden Drucken
#555146 - 23.09.09 20:52 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: kossihh]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: kossihh
Kernaussage von idworx ist m.E. der Grundsatz nur erprobte Technologien einzusetzen. Dies ist bei dem Ziel möglichst robuste Räder zu bauen auch der beste Weg.

Würden aber alle Hersteller so verfahren, bzw. deren Kunden nur erprobte Technologien kaufen wären wir heute noch beim Singlespeed mit Rücktritt und dem Bremsklotz der von oben auf dem Mantel drückt (Baudenzüge: viel zu anfällig und hakelig ;-)


Sehe ich ähnlich.
Für ein Idworx passt nur ein erprobtes und bewährtes Produkt.
Für ein anderes Produkt - sagen wir mal Cannondale oder Katz - passt das vielleicht besser.
Warum?
Idworx sind gnadenlos robust und bestehen von daher aus ein Kombination aus Kombination und Innovativ. Wie lange hat Idworx gebraucht, um Scheibenbremsen zu verwenden? Man hat halt so lange gewartet, bis man sich sicher war, daß das auch ganz sicher und zuverlässig funktioniert.
Andere Firmen bauen höchst innovative Produkte, dabei darf auch mal was schief gehen. Manchmal müssen die Chefs sogar deswegen Hüte essen. Diese Firmen sorgen dafür, daß die Entwicklung weiter geht - manchmal in die richtige Richtung, manchmal in die falsche.

Beide Richtungen sind wichtig und nötig. Beide Firmen haben ihre Kunden. Beide Firmen werden selten die selben Kunden haben.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
Nach oben   Versenden Drucken
#555175 - 24.09.09 05:52 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: Flo]
Bodoh
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 242
In Antwort auf: Flo
Sehe ich ähnlich.

Ich auch, aber idworx zeichnet sich auch dadurch aus Produkte von Zulieferern zu verbessern und hat dafür ein separates Beratungsunternehmen. Der aktuelle, breitere 20R ist dafür ein gutes Beispiel. Und die Integration dieser Produkte zusammen mit einem eigenständig entwickelten Rahmen ergeben dann ein besonderes Endprodukt, was dann auch wieder innovativ ist.

Insofern würde es mich nicht wundern, dass idworx, wenn die dann den Riemenantrieb irgendwann verbauen, Lösungen präsentieren die Nachteile zumindest teilweise zu kompensieren.
Gruß Bodo

Geändert von Bodoh (24.09.09 06:00)
Nach oben   Versenden Drucken
#555184 - 24.09.09 07:29 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: PeLu]
Procyon
Nicht registriert
Ich finde die Einstellung vom Idworx-Macher sehr verantwortungsvoll. Da dürfen sich einige Mitbewerber ne'Scheibe von abschneiden.
Grundsätzlich bin ich der Meinung,dass sowohl der Riemen als auch der gekapselte Katz-Antrieb zu spät kommen.
Ich behaupte einfach mal, dass sich die meisten Nabenschaltungsfahrer(-innen) im Laufe der Zeit mit dem bischen Kettenpflege arrangiert habe.
Nach allem was ich vom Gates-Riemen bisher gehört und gelesen habe, bietet dieser dem Rahmenbauer wohl null "Pfuschreserve". Für Firmen, bei denen Produktion und Qualitätskontrolle in einem Haus sind, wahrscheinlich kein Problem. Bei Firmen, die im fernen Ausland produzieren, könnte es vorkommen,dass man das Hinterrad schief einbauen muß, damit der Riemen während des Kurbelns da bleibt, wo er hingehört.

Die Dachbürste meiner LKW-Waschanlage "hängt" an zwei Zahnriemen. In den Wintermonaten kommt es vor, dass die Zahnriemen trotz Snubber an allen Umlenkungen übersetzten, weil sich Eis zwischen den Zähnen festsetzt. Für mich Grund genug, zumindest beim Fahrrad bei der Kette zu bleiben.
Nach oben   Versenden Drucken
#555229 - 24.09.09 12:29 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: PeLu]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: PeLu
Das widerspricht dem, was die Gates Entwickler meinen:
Der 'alte' Riemen war aus Aramidfasern und war viel empfindlicher (aber auch schon sehr robust).


In reifen funktioniert aramid mit gummi gut, aber ein reifen und ein antriebsriemen sind zwei verschiedene sachen. Allerdings ist bekanntlich in faltreifen genau deshalb aramid drin, weil man diese fasern knicken kann und im pannenschutz ist deshalb aramid drin, weil es so schwer zu schneiden geht.
Möglich wäre, dass die haftung zwischen aramid und gummi nicht so gut hinzubekommen ist wie zwischen kohlefaser und gummi und das diese mangelnde haftung die achillesferse der alten riemen war. Aber da kann ich nur vermutungen anstellen.


In Antwort auf: PeLu
Der 'alte' Gates-Riemen ist ja schon vielfach auf Klapprädern verwendet worden und gerade da ist er sehr viel seitlichen Belastungen ausgesetzt, ein zusammengeklapptes Rad wirft man ja oft unsanft in den Kofferaum etc.


Genau das ist der punkt.
Es ist im grunde das gleiche, was gegen kohlefaserrahmen für reiseräder spricht, die auch in zügen oder in bussen transportiert werden:
Die müssen rempler oder ein umfallen ohne technische beschädigung überstehen.
So ein riemen wird rempler schon überleben - aber von seiner theoretischen lebensdauer unter idealbedingungen dürfte mit jedem kräftigen rempler weniger übrig bleiben.

Für falträder dürfte ein riemen vor allem wegen kettenschmiere beim falten interessant sein. Aber andererseits könnte ein faltrad auch einfach so konstriert sein, dass tretlager/kettenstreben/ausfallende eine starre einheit bleiben (dann könnte eine kettenverkleidung dran). Das wird dann halt nicht das minimale packmaß, aber wieviel machen die paar zentimeter in der praxis aus!?

Mit solchen neuerungen sieht es m.E. meistens so aus:
Das fahrrad ist eine maschine, also bauen wir da mal die supertroupertollen lösungen ein, die wir sonst auch im maschinenbau einsetzen.
Unterschiedliche anforderungen im praktischen einsatz der maschinen herauszufinden ist was für erbsenzähler und bedenkenträger.
Wir lassen uns in unserem fortschrittsdrang doch nicht von solchen nebensächlichkeiten aufhalten.
Wir revolutionieren die fahrradtechnik! Hurra!
Wenn nur diese fortschrittsfeindlichen steinzeitradfahrer nicht wären ... grins

MfG
Nach oben   Versenden Drucken
#555614 - 26.09.09 08:11 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: EasyRohlerRadler]
Ozzy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
Hi ihr,
in der neuen Radtouren steht, dass Rohloff den Riemenantrieb auf der Eurobike freigegeben hat.
Gruß

Ralf
Nach oben   Versenden Drucken
#555620 - 26.09.09 08:39 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: Ozzy]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.885
In Antwort auf: RalfK
Hi ihr,
in der neuen Radtouren steht, dass Rohloff den Riemenantrieb auf der Eurobike freigegeben hat.

Aber nur mit =1367&tx_ttnews[backPid]=346&cHash=4a45feeac0] Einschränkungen.

PS. Warum kommt der Link so schräg??
------------------------
Grüsse
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #555628 - 26.09.09 09:20 Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb [Re: Ozzy]
Ozzy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.350
P.S.: Rohloff stellt laut Radtouren die Produktion der 9-fach-Kette ein zugunsten einer neuen Nabenschaltungskette, die in 1,5 Jahren auf den Markt kommen soll.

Gruß

Ralf
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 3 von 3  < 1 2 3

www.bikefreaks.de