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#378313 - 15.10.07 18:02
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: PeLu]
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Hallo PeLu, Manche Stähle sind schlecht lötbar, dann Silberlot verwenden.
sicher silberhaltiges Weichlot.... brauchts ein spezielles Flussmittel? Hast Du ne Empfehlung für das Lot? Um nicht völlig OT zu sein: Ich male grade den Schaltplan von einer leistungsstärkeren 12V-Laderversion, komme aber erst frühestens am WE dazu, alles ins Web zu stellen. Falls Du noch kein Material bestellt hast wäre es sinnvoll, etwas zu warten.... Grüsse von Jens (der sich grade Silberhartlot + Flussmittel zum Testen für ein ganz anderes Projekt bestellt hat...)
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#378316 - 15.10.07 18:10
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: Frank Kintrup]
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Hallo Frank, Ersatzweise blieben noch 9 Mignons mit 2xxx mAh im Lenker. Nur wie kriege ich das die Kabel rein/raus? Würde nur ungern meine Lenkerhörnchen anbohren Kann ich da einfach in der Mitte zwischen den "Krallen" des Vorbaus ein Loch bohren? Lenker ist aus Alu. Ich habe das genau so gemacht und dadurch 9 Zellen AA im Lenker mit 4mm-Loch zwischen der Klemmung. Empfehlen werde ich Dir das aber nicht, Risiken muss man selber eingehen Die Akkus solltest Du mit kurzen Stücken flexibler Litze verdrahten, so wird das schwingungsbeständiger und hält bei mir jetzt seit etwa 30000km ohne anfassen (der an den Lötfahnen verlötete Pack vorher war nach 10000km durchvibriert). Und natürlich Schrumpfschlauch über alles. Grüsse von Jens.
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Off-topic
#378358 - 15.10.07 20:24
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: JensD]
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Um nicht völlig OT zu sein: Ich male grade den Schaltplan von einer leistungsstärkeren 12V-Laderversion, komme aber erst frühestens am WE dazu, alles ins Web zu stellen. Falls Du noch kein Material bestellt hast wäre es sinnvoll, etwas zu warten....
Ne, bestellt habe ich noch nix, außer ein paar von den 12V-Autoadaptern, die ich "ausschlachten" will. Was wird sich denn an der Leistung Schaltung ändern? Kannst Du da schon einen kleinen "Preview" in Worten geben? Grüße, Frank
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#378360 - 15.10.07 20:32
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: JensD]
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Hallo Frank, Ersatzweise blieben noch 9 Mignons mit 2xxx mAh im Lenker. Nur wie kriege ich das die Kabel rein/raus? Würde nur ungern meine Lenkerhörnchen anbohren Kann ich da einfach in der Mitte zwischen den "Krallen" des Vorbaus ein Loch bohren? Lenker ist aus Alu. Ich habe das genau so gemacht und dadurch 9 Zellen AA im Lenker mit 4mm-Loch zwischen der Klemmung. Empfehlen werde ich Dir das aber nicht, Risiken muss man selber eingehen Das war schon klar Werde ich dann wohl so machen und mir bei der nächsten Gelegenheit passende Mignon-Akkus besorgen. Die Akkus solltest Du mit kurzen Stücken flexibler Litze verdrahten, so wird das schwingungsbeständiger und hält bei mir jetzt seit etwa 30000km ohne anfassen (der an den Lötfahnen verlötete Pack vorher war nach 10000km durchvibriert). Und natürlich Schrumpfschlauch über alles.
Also nicht Lötfahne an Lötfahne sondern vielleicht 20mm Litze dazwischen? Oder ganz ohne Lötfahne und die Litze direkt auf den Akku braten? Grüße, Frank
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#378413 - 16.10.07 06:10
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: Frank Kintrup]
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Hallo Frank, Also nicht Lötfahne an Lötfahne sondern vielleicht 20mm Litze dazwischen? Oder ganz ohne Lötfahne und die Litze direkt auf den Akku braten?
Ja, kurze Litze so 2cm als Schleife zwischen den Akkus, anlöten ruhig an den Schaltfahnen wenn Du welche hast (direkt am Akku geht auch, soll aber nicht so gut sein wenn mans falsch macht- ich scheine es richtig gemacht zu haben ). Beim neuen Lader hat sich folgendes geändert: 2 Geschwindigkeitsbereiche, manuell umschaltbar beide Bereiche haben gegenüber vorher teils deutlich höhere Leistung Baugrösse der Schaltung ist leider doch nicht kleiner geworden Ladekonzept ist geblieben (Ladung über Konstantspannung, leider auch keine Endabschaltung) Schaltungstechnische Änderungen: Umschaltmöglichkeit zwischen Graetz-Brücke und Delon-Spannungsverdoppler auf beide Geschwindigkeitsbereiche optimierte Serienkondensatoren Thermoschalter jetzt direkt am Eingang Low-Drop-Spannungsregler Empfehlung für vieeel bessere Kondensatoren Wer möchte könnte noch etwas bessere Schottkys nehmen (habe ich nach dem Durchbrennen von SB130-Dioden aber nicht mehr weiterprobiert, so 50-60V Spannungsfestigkeit würden wohl reichen... ich hab aber doch wieder die bewährten 11DQ10 mit 100V Festigkeit genommen) Die beiden Geschwindigkeitsbereiche habe ich jetzt so hingekriegt, dass der untere Bereich zwischen 15 und 22km/h optimale Leistung bringt (Reisetempo mit Gepäck), der obere ab 20km/h aufwärts (hurtige Reisende mit wenig Gepäck), Leistungskurven kommen auch noch.... (untere Stufe lag so 4W bis 5,5W bei 15-22km/h, die obere 5W bis fast 9W bei 22-30km/h) Ich würd aber nicht bei der Fahrt umschalten- einfach nach Art der Tour voreinstellen und gut ist. (Ich würde z.B. für Familientouren und im Gebirge die untere Stufe nehmen und für zügige Solotouren und im Alltag die hohe) Achso, alle Geschwindigkeiten beziehen sich auf SON im 28"-Laufrad, 26" entsprechend umrechnen (für 28"-Dynamos in 20" könnte man wahrscheinlich anders optimierte Kondensatoren probieren und u.U. noch mehr Leistung rausziehen, konnte ich aber nicht probieren... will wer Testpilot sein?) Grüsse und bis später, Jens.
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#378452 - 16.10.07 07:56
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: JensD]
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sicher silberhaltiges Weichlot.... brauchts ein spezielles Flussmittel? ja, natürlich Silberweichlot, Flußmittel ist dabei. Ich kann es nur empfehlen, es steht aber keine Marke etc. drauf. Bekommt man bei uns beim Zgonc. Ich verwende das seit Jahrzehnten, vor allem auch auf Reisen/Expeditionen. Leistungsoptimierung: Vom TuneCharger gibt es jetzt bald ein intressantes Modell, relativ klein und geht auch gut mit einem Dynamo, wenn er da aber m.E. noch Lücken hat. (für 28"-Dynamos in 20" könnte man wahrscheinlich anders optimierte Kondensatoren probieren und u.U. noch mehr Leistung rausziehen, konnte ich aber nicht probieren... will wer Testpilot sein?) lso ich will eher einen 'kleineren' Dynamo, also einen SON R14 oder so .-) Versuche aus Australien zeigen ja, daß man recht dramatische Leistungen aus dem Nabendynamo ziehen kann (waren das 11W bei annehmbarer Geschwindigkeit? Ich müssert nachschaun). Wenn ich die Zellenwahldiskussion oben wieder les, will ich gleich weider drei Li-Ion 18650er Zellen vorschlagen...Die gehn ganz sicher in das Sattelrohr.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#378471 - 16.10.07 08:53
Re: Das Forumsladegerät - Zwei Akkupacks parallel?
[Re: PeLu]
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ich will eher einen 'kleineren' Dynamo, also einen SON R14 oder so .-) Versuche aus Australien zeigen ja, daß man recht dramatische Leistungen aus dem Nabendynamo ziehen kann (waren das 11W bei annehmbarer Geschwindigkeit? Ich müssert nachschaun).
Wenn ich die Zellenwahldiskussion oben wieder les, will ich gleich weider drei Li-Ion 18650er Zellen vorschlagen...Die gehn ganz sicher in das Sattelrohr.
Ich brauch die Leistung auch nicht- werde daher bei meiner bewährten Anlage am Rad bleiben (aber Neubauten für die Familie werden jetzt anders ausgeführt, die fahren alle langsamer und nicht so viel- da ist es dann sehr sinnvoll). Die Werte des Australiers habe ich gefunden- es waren fast 12W, aber bei 45km/h (und ich vermute auch im 26"-Rad). Er verwendet ebenfalls eine zwischen Graetz und Delon umschaltbare Anlage zum Befeuern von 3 LEDs. Meine angegebene Leistung ist natürlich die Ladeleistung am Akku, es geht ja auch was (wenn auch jetzt recht wenig) am Regler verloren (0.7V Drop habe ich gemessen). Um richtig Leistung zu kriegen muss man schnell fahren, deshalb das Angebot an die überelektrisierten Liegeradler mit 28"-Dynamo im 20" Laufrad.... Achja, ich gebe zu bei der obigen Platzdiskussion auch sofort an LiIon gedacht zu haben Grüsse von Jens.
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#379842 - 21.10.07 19:06
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: JensD]
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ich hab aber doch wieder die bewährten 11DQ10 mit 100V Festigkeit genommen)
Bei Reichelt sind die Dinger unter der Bezeichnung nicht zu finden. Hat Reichelt die tatsächlich nicht oder heißen die da anders? Normalerweise ist Reichelt ja ein paar Cent günstiger als Conrad... Die beiden Geschwindigkeitsbereiche habe ich jetzt so hingekriegt, dass der untere Bereich zwischen 15 und 22km/h optimale Leistung bringt (Reisetempo mit Gepäck), der obere ab 20km/h aufwärts (hurtige Reisende mit wenig Gepäck), Leistungskurven kommen auch noch.... (untere Stufe lag so 4W bis 5,5W bei 15-22km/h, die obere 5W bis fast 9W bei 22-30km/h)
Klingt super! Ich freue mich schon drauf endlich anzufangen.Jetzt brauchen wir nur noch den Schaltplan und die Teileliste... Als "Vorbereitung" habe ich heute einen der USB-Auto-Adapter auseinander genommen. Das Teil war innen nicht weiter aufregend, leider ist die Platine mit 22 x 51mm viel zu groß, die haben den Platz im Stecker voll ausgenutzt . Ich frage mich nun, ob ich den Krempel nicht direkt mit auf die Platine packen soll. Die Schaltung selbst ist nicht weiter aufregend, 1 kl. IC, 3 Kondensatoren, 1 Spule, 1 Diode, 3 Widerstände. Bis auf einen Kondensatore und die Spule habe ich alles identifizieren können, was mir zum Nachbau noch fehlen würde sind der dritte Kondensator und die Spule. Auf der Spule steht gar nichts drauf, der dritte Kondensator (ein winziges Scheibenteil) hat den Aufdruck 501 N. Vielleicht kann mir da einer von euch helfen, die Schaltung des Adapters entspricht exakt dem folgenden Step-Down-Beispiel für den MC34063A. Ich habe die Eingabewerte solange geändert, bis die bekannten Kondensatoren und Widerstände weitgehend passten. Für den fehlenden Kondensator kommen 1895 pF raus, die Spule kann ich immer noch nicht zuordnen (sind das die 1000 mA oder die 284 uH oder beides?). Kann mir da jemand weiterhelfen (am besten mit einem Link auf das passende Bauteil ). Meine Eingabewerte waren: Vin 12V Vout 5V Iout 500mA Vripple 265 mV Fmin 10 kHz Ergibt: Ct=1895 pF Ipk=1000 mA Rsc=0.3 Ohm (0,3 laut Farbcode) Lmin=284 uH Co=47 uF (steht drauf) R1=1k (110 laut Farbcode(?), gemessen 860) R2=3k (5V) (3,25 laut Farbcode, gemessen 3,0) Der Farbcode von R1 ist braun-braun-schwarz-schwarz-braun. Noch eine Frage zu den Elkos: Die Dinger gibt's ja in vielen versch. Größen, z.B. als "Subminiatur" oder "Miniaturisierte Bauform für Industrieanwendungen". Spielt das eine Rolle, sofern Kapazität und Volt übereinstimmen? Und darf die Volt-Angabe des Elkos vielleicht auch größer sein (also z.B. 63V statt 35V)? Grüße, Frank
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#379856 - 21.10.07 19:33
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: Frank Kintrup]
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Hallo Frank, müssen nicht zwingend die 11DQ10 sein, eine andere Schottky mit so 1A und etwa mindestend 60V (vermutlich) tuts auch- Reichelt hat z.B. die SB190, die wird wohl ähnlich sein. Kondensatoren können immer eine höhere Spannung haben als nötig. Aber willst Du wirklich einen Schaltregler nachbauen? Die Dinger sind kritisch wegen Layout, Spulen und Kondensatoren.... naja ich kanns jedenfalls nicht und ich schlachte einfach Fertige aus.... Schaltplan und Bestückungslisten sind Dank der tätigen Hilfe unseres eCommercelers seit ner Stunde online, schaust Du hier Grüsse von Jens.
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#379902 - 21.10.07 22:07
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: JensD]
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Hallo Jens
Danke für eure Arbeit, kommt gerade recht da mein Aufbau eines flotten (leichteren) Reiserades bald abgeschlossen ist. Werd mir die neue Schaltung für die Stromversorgung einbauen.
mfg michl
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#380399 - 23.10.07 09:10
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: JensD]
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Aber willst Du wirklich einen Schaltregler nachbauen? Die Dinger sind kritisch wegen Layout, Spulen und Kondensatoren.... naja ich kanns jedenfalls nicht und ich schlachte einfach Fertige aus....
Falls es nicht geht habe ich halt 2 EUR für die Bauteile in den Sand gesetzt. Wird mich nicht umbringen... Ist halt ein "nice-to-have", um das Gehäuse möglichst klein halten zu können. Wenn's nicht klappt mache ich mich halt auf die Jagd nach einen 12V-Adapter, in dem eine möglichst kleine Platine steckt und baue die direkt ein... Blöd am Nachbauen ist halt, dass ich nicht herauskriege, was das für eine Spule ist, da da nichts drauf steht. Der kleine Keramikkondensator, den ich erst nicht identfizieren konnte, dürfte 500 pF bei 30% Toleranz haben (Aufdruck 501 N). Bei der Spule hilft mir leider das Berechungstool auch nicht weiter. "Vin" und "Vout" sind klar, "Iout" sollte für USB wohl 500 mA sein, aber ich weiss nicht, was "Vripple" und "Fmin" bedeuten soll. Wenn ich damit ein bisschem rumspiele (Vripple=70, Fmin=38) erhalte ich 499 pF für den kleinen Kondesator und 75 µH für die Spule - nur nachprüfen kann ich's nicht :-( Ein Frage noch generell zu diesen USB-Schaltreglern - ziehen die dauernd Strom oder nur, wenn am Ausgang auch ein Gerät dran hängt? An meinem Adapter ist z.B. eine LED dran, die leuchtet, sobald 12V am Eingang anliegen. Zumindest die LED müsste man also "abknipsen", wenn die Adapter-Platine mit dem Forumslader verdrahtet wird. Noch schöner wäre es natürlich , wenn die LED nur leuchten würde, wenn ein USB-Gerät auch wirklich Strom zieht. Hab nur leider keinen Plan, mit welchen Bauelemente sich das realisieren ließe... Grüße, Frank
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#380405 - 23.10.07 09:24
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: Frank Kintrup]
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[...] R1=1k (110 laut Farbcode(?), gemessen 860) R2=3k (5V) (3,25 laut Farbcode, gemessen 3,0)
Der Farbcode von R1 ist braun-braun-schwarz-schwarz-braun. [...]
Grüße, Frank
R1 sollte ein 1k1 sein mit 1% Toleranz. Da hast Du wohl ein schlechtes Ohmmeter erwischt, oder feuchte Finger beim Messen gehabt ;-) MfG Frank edit: Oder hast Du Incircuit gemessen???
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Geändert von Frank S. (23.10.07 09:27) |
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#380406 - 23.10.07 09:26
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: JensD]
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Schaltplan und Bestückungslisten sind Dank der tätigen Hilfe unseres eCommercelers seit ner Stunde online, schaust Du hier Super! Danke für Deine Mühe. Sieht glücklicherweise nicht wesentlich komplizierter aus als die erste Version. Allerdings habe ich doch noch ein paar Fragen Wo genau kommt der Scheinwerfer hin? Einfach parallel zum Akku und dann natürlich mit einem eigenen Schalter? Wo würde man das Licht anschließen, wenn die Lampen selbst für ein Standlicht sorgt, man also keinen Akkupuffer dafür benötigt (z.B. bei der Inoled)? Die verwendeten Schalter S2 und S3 sind vermutlich ganz normale einpolige EIN/AUS-Schalter? Für uns Nicht-Elektroniker wäre es übrigens ein RIESIGE Hilfe, wenn die Bestellnummern von Reichelt oder Conrad in der Teileliste enthalten wären. Ich hätte z.B. keine Ahnung, welchen Widerstand man am besten nimmt - Kohle oder Metall, 1/4 Watt oder 1W, 5% oder 1% Toleranz; ist es generell besser, immer Ultra-Low-ESR-Kondensatoren zu nehmen, etc, etc, etc... Ich habe schon mal angefangen bei den Bauteilen, die sich einigermaßen zuordnen ließen. Wäre schön, wenn wir die Liste vervollständigen könnten und hinterher auf die Webseite des Forumsladers stellen könnten: Code:
CONRAD REICHELT
D1-D6 Schottky Dioden 11DQ10 163457 0,17 € SB190 (?) 0,18 € C1-C3 Kondensator Ultra-Low-ESR 220 µF, 50V 445997 0,31 € C4 Kondensator 1000 µF, 25V 446061 0,31 € RAD 105 1.000/25 0,17 € C5 Kondensator Ultra-Low-ESR 100 µF, 25V 445984 0,15 € C6 Kondensator 100 µF, 25V 446021 0,06 € RAD 100/25 0,05 € D7 Surpressordiode 1,5KE 22CA 22V 1,5KE 22CA 0,32 € S1 T70-BR3U3 Thermoschalter gekapselt 70° T70-BR3U3 1,40 € D10 Z-Diode 15V, 0,5W 180203 0,21 € ZF 15 0,03 € D12 Z-Diode 1V, 0,5W D11 Schottky Diode SB130 (1A, 30V) 164828 0,52 € SB 130 0,13 € IC1 LT1086 CT-12 Low-Drop 12V, 1,5A LT 1086 CT-12 4,50 € R1 Widerstand 4,7 kOhm 418331 0,11 € METALL 4,70K 0,08 € R2 Widerstand 330 Ohm 418196 0,11 € METALL 330 0,08 €
Sehr interessant finde ich die Preisunterschiede bei der Z-Diode 15V und der SB130-Diode... Grüße, Frank
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#380413 - 23.10.07 09:49
Schaltreglerfragestellungen
[Re: Frank Kintrup]
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Hallo Frank, erst mal noch eine kleine Info, zu Vin und Vout – Du könntest Vout auch größer machen, als Vin. Dann ändert sich die Schaltung am Berechnungstool geringfügig und Du bekommst einen StepUp Regler für höhere Ausgangsspannungen.
Iout kannst Du auch höher ansetzen und dann mehrere USB-Geräte gleichzeitig daran betreiben.
Fmin ist die Frequenz, mit der der Schaltregler arbeitetet – je höher diese Frequenz ist, um so kleinere Spulen kannst Du verwenden. Allerdings muss das Material des Eisenkernes der Spule dann besser sein, sonst steigt die Verlustleistung an.
Vripple ist die Restwelligkeit de Ausgangsspannung – je höhere Ansprüche Du hier an einen kleine Wert stellst, muss der Sieb-Kondensator Co größer werden. Ist ein relativ unkritischer Faktor, da die meisten angeschlossenen Geräte selbst einen Siebkondensator am Spannungseingang haben. Natürlich hängt die Restwelligkeit auch wieder von der Betriebsfrequenz ab – bei gleichem Kondensator Co wird sie größer, wenn Du mit der Frequenz runter gehst.
Ich empfehle Dir folgende Vorgehensweise – finde heraus, welche Spulen, mit welcher Induktivität und guter Qualität des Eisenkernes zu bekommen sind und stimme die restliche Schaltung darauf ab, da alle anderen Bauteile unkritischer sind.
Zu Deiner Frage nach dem Strom eines Schaltreglers im unbelasteten Zustand: Ich habe eine USB-Schaltregler für 3A, welcher im unbelasteten Zustand 2mA zieht... Bei dieser Fragestellung und bei der Frage nach dem Wirkungsgrad wirkt sich bei Schaltreglern hauptsächlich die Qualität der Spule und die Betriebsfrequenz aus.
M f G, Johann
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Geändert von JohannW (23.10.07 09:51) |
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#380415 - 23.10.07 10:02
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: Frank Kintrup]
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Hallo Frank, klar kann man einen Schaltregler auch selber bauen. Allerdings bin ich relativ bequem und versuche nur etwas zu bauen was es so noch nicht gibt. Auch Schaltregler brauchen im Leerlauf Strom, evt. brauchen sie sogar etwas Stromabnahme am Ausgang -> daher wohl oft die LED (bin mir aber nicht sicher). Also abschaltbar gestalten oder gleich Deinen Adapter auslagern, mit z.B. Klinkenstecker und Kabelchen versehen, so bau ich oft meine Adapter. Aber mal ein anderer Vorschlag- suche mal bei C**rad nach 154483, das ist ein fertiger Schaltregler von Recom der den 7805-Längsreglern nachempfunden ist. Ich habe sowas noch nicht getestet finde es aber schön anwenderfreundlich und sehr klein (ok mit 9.25Oi nicht billig ). Wäre aber für einen Festeinbau möglicherweise interessant? Grüsse von Jens.
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#380422 - 23.10.07 10:40
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: Frank Kintrup]
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Gewerblicher Teilnehmer
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[Wo genau kommt der Scheinwerfer hin? Einfach parallel zum Akku und dann natürlich mit einem eigenen Schalter?
Wenn es ein Scheinwerfer für 12V wie eigentlich der Inoled ist, ja. Sonst müsste noch eine Spannungsanpassung davor um Dauerlicht zu haben (auch hier möglichst mit Schaltregler), oder eine Ansteuerung für Eigenbau-LED-Lampen Wo würde man das Licht anschließen, wenn die Lampen selbst für ein Standlicht sorgt, man also keinen Akkupuffer dafür benötigt (z.B. bei der Inoled)?
Du könntest wie beim alten 12V-er Gerät einen Umschalter Lader/Licht/Aus einbauen, das wäre auch eine Lösung für alle normalen Lichtanlagen die gar kein Standlicht über Akku möchten. Die verwendeten Schalter S2 und S3 sind vermutlich ganz normale einpolige EIN/AUS-Schalter?
Ja. Für uns Nicht-Elektroniker wäre es übrigens ein RIESIGE Hilfe, wenn die Bestellnummern von Reichelt oder Conrad in der Teileliste enthalten wären. Ich hätte z.B. keine Ahnung, welchen Widerstand man am besten nimmt - Kohle oder Metall, 1/4 Watt oder 1W, 5% oder 1% Toleranz; ist es generell besser, immer Ultra-Low-ESR-Kondensatoren zu nehmen, etc, etc, etc...
Ja, das stimmt wohl. Ich habe teilweise meine Bauteile aus der Bastelkiste genommen. Die aufgeführten Bauteile sind meine verwendeten, wo ich nichts zu geschrieben habe kannst Du alles nehmen. Die Duo-Led gibts in Gelb/grün auch nur bei Conrad, gehen aber natürlich auch 2 getrennte kleine Leds. Die Ultra-Low-ESR habe ich nur da genommen, wo sie was gebracht haben (sie sind deutlich grösser als normale), bei der Glättung vorm LowDrop-Regler weiss ich aber nicht, warum es mit diesen Kondensatoren besser ging- kann man das erklären oder hatte ich im Probeaufbau einen Fehler? (ohne diesen hatte ich teilweise über 100mA weniger Ladestrom) Die Z-Diode 1V ist eigentlich eine ganz normale Silizium-Diode wie z.B. 1N4002 (sollte ich evt. im Plan ändern, ist sie überhaupt richtigrum eingezeichnet muss abend mal nachsehen) Wäre super nett wenn Du Deine Bauteilübersicht fertig machen würdest, wir bauen sie dann auf die Seite ein. Wenn Dir was fehlt frag bitte weiter Grüsse von Jens.
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#380427 - 23.10.07 11:00
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: JensD]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Nochwas,
weiss jemand noch Schottky-Dioden mit Spannungsfestigkeit von mind. etwa 60V (Sicherheitshalber, SB130 mit 30V sind mir durchgegangen) und weniger Spannungsverlust bei bis 1A als meine verwendeten 11DQ10 ? Wäre is hier evt. sinnvoll auf 3A-Typen zu wechseln?
Grüsse von Jens.
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#380747 - 24.10.07 08:34
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: JohannW]
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Erstmal herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung! Iout kannst Du auch höher ansetzen und dann mehrere USB-Geräte gleichzeitig daran betreiben.
Das Maximum scheint hier bei 750 mA zu liegen, bei größeren Werten gibt das Berechungstool einen entsprechenden Hinweis aus. Aber damit lassen sich vielleicht schon Handy und Mp3-Player gleichzeitig laden, kommt auf einen Versuch an. Ich empfehle Dir folgende Vorgehensweise – finde heraus, welche Spulen, mit welcher Induktivität und guter Qualität des Eisenkernes zu bekommen sind und stimme die restliche Schaltung darauf ab, da alle anderen Bauteile unkritischer sind.
Guter Hinweis. Leider schreiben die beiden großen Versender bei den Spulen nicht "Eisenkern ist super" oder "Eisenkern ist Schrott" Kann man das über den Preis oder den Hersteller abschätzen? Steht die mA-Angabe der Spule eigentlich in Zusammenhang mit Iout? Ich habe mir bei Reichelt einfach mal die Spule "Stehende-Induktivität, 11P, Ferrit, 100µ" (L-11P 100µ) ausgesucht und dann Vripple und Fmin entsprechend eingestellt: Code:
Vin 12 V Ct=997 pF Vout 5 V Ipk=1500 mA Iout 750 mA Rsc=0.2 Ohm Vripple 45 mV(pp) Lmin=100 uH Fmin 19 kHz Co=219 uF R1=1k R2=3k (5V)
Als Co würde ich also 220 uF (RAD 105 220/16) nehmen und als Ct 1000 pF (KERKO-500 1,0N). Ich hoffe mal, das die "krummen" Werte für Vripple und Fmin nichts ausmachen... Grüße, Frank
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#380759 - 24.10.07 09:15
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: JensD]
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Auch Schaltregler brauchen im Leerlauf Strom, evt. brauchen sie sogar etwas Stromabnahme am Ausgang -> daher wohl oft die LED (bin mir aber nicht sicher). Also abschaltbar gestalten oder gleich Deinen Adapter auslagern, mit z.B. Klinkenstecker und Kabelchen versehen, so bau ich oft meine Adapter.
Ich würde lieber die USB-Buchse direkt an mein Kästchen bauen, ist einfach "sauberer" für längere Radtouren. Hmm, wenn der auch im Leerlauf Strom braucht muß ich auf jeden Fall einen weiteren Schalter einbauen. Sonst lutscht mir das Teil ja auf Dauer die Akkus leer, wenn das Fahrrad mal eine Weile nicht benutzt wird. Am besten so bauen, das mit einem Schalter sowohl der 12V als auch der 5V-Ausgang abgeschaltet wird, dann kann gar nix mehr passieren Aber mal ein anderer Vorschlag- suche mal bei C**rad nach 154483, das ist ein fertiger Schaltregler von Recom der den 7805-Längsreglern nachempfunden ist. Ich habe sowas noch nicht getestet finde es aber schön anwenderfreundlich und sehr klein (ok mit 9.25Oi nicht billig ). Wäre aber für einen Festeinbau möglicherweise interessant? Wow, das wäre vom Preis her wirklich der Rolls Royce unter den Bauteilen . Ist von der Baugröße her natürlich unschlagbar, auch wenn laut Datenblatt noch 1 oder 2 Kondensatoren dazu gehören. Aber nachdem JohannW so nett war mir die Variablen für den Schaltregler zu erläutern werde ich erstmal den Eigenbau probieren (Materialpreis 1,22 EUR). Wenn das nicht funktioniert kann man ja immer noch das Fertigteil einbauen... Grüße, Frank
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#380760 - 24.10.07 09:20
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Schaltplan und Bestückungslisten sind Dank der tätigen Hilfe unseres eCommercelers seit ner Stunde online, schaust Du hier Noch eine Frage zum neuen Schaltplan - im alten Plan war noch eine Ladebuchse vorgesehen. Wo würde man die jetzt einbauen? Grüße, Frank
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#380763 - 24.10.07 09:23
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: Frank Kintrup]
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Hallo Frank,
erzähl bitte unbedingt von Deinen Ergebnissen, Schaltregler sind ja so nützlich und ich habe da im Eigenbau noch nie was mit probiert- sind die evt. gar nicht so schlimm wie ich immer denke?
Grüsse von Jens.
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#380766 - 24.10.07 09:37
Re: Das Forumsladegerät - neue 12V-Version
[Re: Frank Kintrup]
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Die Ladebuchse könnte an 2 Stellen rein- je nach Netzteil. Durch den Delon-Gleichrichter würde jetzt z.B. auch ein Wechselspannungstrafo von 8-12V vorm Gleichrichter funktionieren oder eben wie bisher Gleichspannung von (maximale Zellenspannung + etwa 2V) bis max. 21V hinterm Gleichrichter. Da jetzt aber der Thermoschalter im Wechselspannungsteil sitzt ist bei Gleichspannungsnachladung kein Überspannungsschutz vorhanden!
Falls Du noch einen alten Trafo hast wäre der ideal, Überspannungsschutz vorhanden. Achja, eine Halogenbirne 12V5W in Reihenschaltung als Strombegrenzung im Ladekabel sollte sein, bleibt der Ladestrom auf jeden Fall unter 500mA.
Ich habe diesmal keine Ladebuchse mit eingezeichnet weil ich meine in 3 Jahren noch nie gebraucht habe. Selbst bei leeren Akkus hast Du nach kurzer Fahrt jetzt wieder Strom zu Verfügung (sowieso nicht verkehrt, alle Ladevorgänge an externen Geräten bei der Fahrt zu machen, allermeist wird der Nabendynamo wesentlich mehr Energie erzeugen als Du verbrauchst -> auch beim Handyladen werden Deine Akkus in der Standlichtanlage nachgeladen)
Grüsse von Jens.
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#380781 - 24.10.07 10:34
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: Frank Kintrup]
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Hallo Frank, mit dem Berechnungstool habe ich mich jetzt nicht weiter befasst, aber nach Datenblatt liegt der maximale Strom für den MC34063A, den es ja auch bei Reichelt, für ein paar Cent gibt, bei 1.5A!!!
Deine Induktivität, die Du bei Reichelt bestellt hast müsste in Ordnung sein. Richtig rausstellen wird sich das aber erst, wenn Du den Schaltregler in Betrieb nimmst.
Du solltest dann vor allem den Leerlaufstrom am Eingang messen und posten und während des Betriebes mit Nennlast überprüfen, ob sich die Induktivität nicht zu stark erwärmt – so nach 10 Minuten kannst Du diesen Versuch abbrechen, wenn es bis dahin passt... Äh, wenn die Finger vorher daran kleben bleiben, natürlich vorher.
Bei den Werten für die Kondensatoren lassen sich 10-20% Toleranz akzeptieren. Nur die Widerstände, welche die Ausgangsspannung festlegen sollten genau sein, weil sonst die Ausgangsspannung abweicht. Kleiner Tip an Rande – die Widerstände für die Ausgangsspannung und die Strombegrenzung lassen sich auch durch Trimmpotis ersetzen – dann sind Ausgangsspannung und maximaler Ausgangsstrom einstellbar...
M f G, Johann
PS Was evtl. auch interessant am Fahrrad sein könnte wäre ein weiterer Schaltregler, für etwa 3.2V, zum Betrieb von Rücklicht LEDs und Power LEDs – die könnte man damit auch relativ Verlustarm am 12 oder 15 V Puffer-Akkupack anschließen...
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#380801 - 24.10.07 11:36
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: JohannW]
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Hallo Johann, mit dem Berechnungstool habe ich mich jetzt nicht weiter befasst, aber nach Datenblatt liegt der maximale Strom für den MC34063A, den es ja auch bei Reichelt, für ein paar Cent gibt, bei 1.5A!!! Ja, das scheint der Autor des Tools auch zu wissen. Die Fehlermeldung ist "Switch peak current (wert) mA exceeds 1500mA limit!". Aber 750 mA sollten reichen, ich komme wohl selten in die Verlegenheit zwei Geräte gleichzeitig laden zu müssen. Deine Induktivität, die Du bei Reichelt bestellt hast müsste in Ordnung sein. Richtig rausstellen wird sich das aber erst, wenn Du den Schaltregler in Betrieb nimmst. War klar Bestellt habe ich aber noch nichts, bisher ist das alles nur theoretisch. Bei den heutigen Versandkosten warte ich lieber bis ich wirklich alles beisammen habe... Kleiner Tip an Rande – die Widerstände für die Ausgangsspannung und die Strombegrenzung lassen sich auch durch Trimmpotis ersetzen – dann sind Ausgangsspannung und maximaler Ausgangsstrom einstellbar... Als absoluter kaum-Ahnung-von-Elektronik-er wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir sagen könntest, wie ich die Trimmpotis anschließen würde - die Dinger haben ja drei Beinchen statt zwei... Was evtl. auch interessant am Fahrrad sein könnte wäre ein weiterer Schaltregler, für etwa 3.2V, zum Betrieb von Rücklicht LEDs und Power LEDs – die könnte man damit auch relativ Verlustarm am 12 oder 15 V Puffer-Akkupack anschließen...
Gute Idee! Mit dem vorgeschlagenem Trimmpotis kann man ja immer wieder die gleiche Schaltung nehmen, zumindest so lange, wie die Ausgangsspannung unter der Eingangsspannung liegt. Damit kann man dann auch prima einen einzelnen 6V-Scheinwerfer betreiben... Grüße, Frank
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#380811 - 24.10.07 12:06
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: JohannW]
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Hallo Johann, Was evtl. auch interessant am Fahrrad sein könnte wäre ein weiterer Schaltregler, für etwa 3.2V, zum Betrieb von Rücklicht LEDs und Power LEDs – die könnte man damit auch relativ Verlustarm am 12 oder 15 V Puffer-Akkupack anschließen...
Ich möchte Euch nicht die Freude verderben- mehr als Zusatzinfo gedacht: Power-Leds schliesse ich über Konstantstromquellen auf Schaltreglerbasis an, im grossen Auktionshaus mal nach Artikel 190161637049 suchen. Dieser Händler (IT_Ludwig) hat auch schöne einstellbare Schaltregler 700mA (Artikel 190161621313). Nicht billig alles aber wirklich gut.... Empfehlende Grüsse, Jens.
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#380891 - 24.10.07 16:44
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: JohannW]
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Hallo Jens, Freude verdirbt nicht!
Spaß beiseite: Ich denke, dass Deine Empfehlung für die „Konstantstrom-Schaltregler“ sinnvoll für alle ist, die nicht all zu tief in die Elektronik einsteigen wollen. Ändert jedoch nichts daran, dass es z. B. für mich sinnvoller ist, ein möglichst kleines Kästchen mit möglichst viel Elektronik so voll zu packen, wie es nur geht – muss ja dann auch noch wasserdicht usw. werden... Damit ist natürlich klar, dass ich die Schaltregler selbst zusammen baue, da ich mit meiner Art Elektronik zu basteln ziemliche Packungsdichten erreiche...
Es stimmt natürlich, dass die Konstantstromlösung für LEDs die elegantere ist – da kann man auch ohne weiter darüber nachzudenken mehrere gleiche(!) LEDs in Reihe schalten...
Bei einem „Spannungs-Schaltregler“ habe ich dafür ein konstante Spannung, unabhängig von der Eingangsspannung und ich kann dafür viele LEDs, die nicht einmal so 100% gleich sein müssen, mittels kleiner Shuntwiderstände (relativ geringer Verlust) parallel schalten, da die meisten Betriebsspannungen für LEDs bei ca. 2.5 – 3.5V liegen. D. h. ich lege die Spannung des Schaltreglers für die Power-LEDs aus und schalte vor die Rücklicht-LEDs, die ehedem nicht viel Strom brauchen einen Vorwiderstand, oder eine Diode...
Hallo Frank, das mit den Versandkosten bei Reichelt nervt mich auch – ich würde sonst viel mehr neue Bauteile ausprobieren...
Bei meiner Aussage mit den einstellbaren Werten, am Schaltregler, habe ich mich ein klein wenig zu arg aus dem Fenster gelehnt – nach nochmaliger Durchsicht des Datenblattes muss ich sagen, das dies 100%ig nur für die Spannungseinstellung gilt. Die beiden Widerstände R1 und R2 lassen sich durch ein 10kOhm Poti ersetzen – der Mittelabgriff des Potis muss dann an Punkt 5 (Comparator-Eingang) liegen. Bei den meisten Potis ist der Mittelabgriff auch geometrisch in der Mitte. Falls unklar kann das Ohmmeter helfen – es gibt insgesamt 3 Möglichkeiten Widerstand an einem Poti zu messen. Zwischen den Punkten a-b, a-c, b-c. Der größte gemessene Widerstand muss in etwa der Aufschrift auf dem Poti entsprechen – der dabei ausgelassene Pin ist der Mittelabgriff...
Bzgl. Stromeinstellung ist es leider etwas komplizierter – für den Strom ist der Widerstand Rsc verantwortlich. Sieht man sich die Schaltung etwas genauer an, ergibt sich, dass dabei leider der Eingangsstrom und nicht der Ausgangsstrom verarbeitet wird. Bei dieser Art der Verarbeitung fließt auch die Betriebsspannung am Eingang mit in die Regelung ein – d. h. je höher die Eingangsspannung, um so höher wird der Abschaltstrom. Damit wird das Ganze leider nur zu einer Art Sicherheitsfunktion und ich rate davon ab die Einstellbarkeiten ernst zu nehmen.
Ein anderer Punkt ist mir in der Schaltreglerthematik noch eingefallen – gilt nur für StepDown-Regler. Mir ist zwar bis jetzt noch kein Schaltregler kaputt gegangen, aber es ist denkbar, dass im Katastrophenfall der Ausgangstransistor durchlegiert. Das hätte zur Folge, dass die angeschlossenen Geräte die volle Spannung bekommen, was leicht dazu führen kann, dass z. B. ein teuerer PDA über den Jordan geht. Ich würde sehr dazu raten, dies durch ein Z-Diode und eine Schmelzsicherung am Ausgang abzusichern. Bei z. B. 5V am Ausgang eine 5.8V Z-Diode und davor die Schmelzsicherung...
M f G, Johann
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#380920 - 24.10.07 18:08
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: JohannW]
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Hallo Johann, wie Du ja inzwischen mitbekommen hast bin auch ich beileibe kein Elektroniker, aber ich lerne gern hinzu . Gerade deshalb sind Leute wie Du für so ein Projekt extrem hilfreich. Und falls meine Ideen mal sehr daneben liegen muss ich natürlich darauf hingewiesen werden- keine Rückmeldung muss ich dann halt als "halbwegs ok" interpretieren. Beim aktuellen Lader habe ich vor allem auf die möglichst maximale Leistungserzeugung geachtet, vor Allem im für mich interessanten Geschwindigkeitsbereich. Was wir jetzt damit anfangen könnte man ja evt. in mehreren Varianten abhandeln? Da eine maximale Energieerzeugung nur über höhere Spannungen möglich ist habe ich für unseren Geschwindigkeitsbereich eine sinnvolle Akkuspannung zwischen 9 und 16V ermittelt- darüber nimmt die Leistung bei Geschwindigkeiten bis 25km/h nicht mehr zu und darunter wirds immer weniger. Auf jeden Fall sind durch die hohe Akkuspannung Schaltregler für die Ansteuerung der Geräte ganz wichtig, es gibt eben viel zu wenig 12V-Beleuchtung fürs Fahrrad. Na und wenn man auch die Dinger selber bauen könnte würde man nicht nur wie bei Dir Platz sondern durchaus auch ein gutes Stück Geld sparen.... So, ich mache jetzt Hausaufgaben und vervollständige die Materialliste um Bestellnummern. Leider hat Reichelt keine der Ultra-Low-ESR-Kondensatoren die bei mir ziemlich viel Anteil am Leistungsschub hatten. Conrad hingegen hat keine Surpressordiode und keinen gekapselten Thermoschalter, ich würde das in der Liste dann freilassen? Grüsse von Jens.
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#380921 - 24.10.07 18:14
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: JensD]
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So, ich mache jetzt Hausaufgaben und vervollständige die Materialliste um Bestellnummern. Leider hat Reichelt keine der Ultra-Low-ESR-Kondensatoren die bei mir ziemlich viel Anteil am Leistungsschub hatten. Conrad hingegen hat keine Surpressordiode und keinen gekapselten Thermoschalter, ich würde das in der Liste dann freilassen?
Genau! Das ist auch der Grund warum da bei mir bisher nichts gestanden hat, ich habe um's verrecken keinen passenden Artikel gefunden Grüße, Frank
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#380942 - 24.10.07 19:18
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: Frank Kintrup]
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Genau! Das ist auch der Grund warum da bei mir bisher nichts gestanden hat, ich habe um's verrecken keinen passenden Artikel gefunden Habe für fast alles Ersatzartikel gefunden, wenns Einschränkungen gibt schreibe ich die drunter. Auf die Webseite stelle ichs morgen, muss schlafen gehen. Bis morgen, Jens.
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#380943 - 24.10.07 19:24
Re: Schaltreglerfragestellungen
[Re: JohannW]
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Hallo Johann, Die beiden Widerstände R1 und R2 lassen sich durch ein 10kOhm Poti ersetzen – der Mittelabgriff des Potis muss dann an Punkt 5 (Comparator-Eingang) liegen. Bei den meisten Potis ist der Mittelabgriff auch geometrisch in der Mitte.
Alles klar, danke! Ein anderer Punkt ist mir in der Schaltreglerthematik noch eingefallen – gilt nur für StepDown-Regler. Mir ist zwar bis jetzt noch kein Schaltregler kaputt gegangen, aber es ist denkbar, dass im Katastrophenfall der Ausgangstransistor durchlegiert. Das hätte zur Folge, dass die angeschlossenen Geräte die volle Spannung bekommen, was leicht dazu führen kann, dass z. B. ein teuerer PDA über den Jordan geht. Ich würde sehr dazu raten, dies durch ein Z-Diode und eine Schmelzsicherung am Ausgang abzusichern. Bei z. B. 5V am Ausgang eine 5.8V Z-Diode und davor die Schmelzsicherung...
Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Der KFZ-Adapter hatte auch 'ne Sicherung, allerdings auf der Eingangsseite. Keine Ahnung, was da besser ist. Wäre auch eine "Rückstellende Sicherung" möglich? Im Datenblatt heißt es "Fast überall, wo Kleinstspannung und elektrische Leistung geschützt werden muss, einschließlich: Computer/Peripheriegeräte, Spielzeugtransformatoren, Motoren/Ventilatoren". Hat den Vorteil, dass man die Sicherung nie wechseln muss, auch wenn das Teil 10x teurer ist als eine Schmelzsicherung... Also z.B. "PFRA 050: Rückstellende Sicherungen, max. 40A-60V, 4,0s" und "ZD 5,6: Z-DIODE 1,3W". Grüße, Frank
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