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Off-topic
#205616 - 03.10.05 13:57
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: crashkiddennis]
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rado
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Wollte auch nicht dich damit auf die Schippe nehmen. Sorry, wenn ich mich da falsch augedrückt habe. Gruss Dennis.
Zeltet crashkiddennis hier wild? http://www.rsv-pfaffenhuber.de/images/zoom/ROTTHF/IMG_073.jpgKannst mich gerne auf die Schippe nehmen. Meine Unterwäsche besteht (noch) nicht aus einem Müllsack, aber bei Durchfall wäre das zu überlegen Bei der Verpackung der Fahrräder für das Flugzeug kann auch ein großer Müllsack (und ducktape) gut herhalten. Gruß, vom Häuptling, der ohne Müllsäcke nicht camping geht.
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#205618 - 03.10.05 14:07
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: crashkiddennis]
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rado
Nicht registriert
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Gruss Dennis, der mit leichtem Rad (13,5kg) leichter Ausrüstung (ca 16kg) und wenig Müll 5 Wochen in Spanien war und genügend Müll gesehen hat.
Aber nicht von ultralite camper, sondern von Konsum-Camper bestimmt. Schließlich haben wir eigene Müllsäcke dabei, um unser Müll zu sammeln und artgerecht zu entsorgen, z.B. bei McD Gruß, Bernd
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#205619 - 03.10.05 14:07
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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abwesend
Beiträge: 34.232
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Fährst Du alleine? Dann lass die Küche weg! Die ist für einen wirklich Ballast. Bei mir ist es so: Zu zweit einer das Zelt, einer die Küche. Alleine lohnt kochen im Feld wirklich nicht (falls Du keine schwere Kaffeeabhängigkeit hast). Wieso hast du so eine Abneigung gegen Bugtaschen? Das Fahrrad läuft ruhiger und ist auch besser zu tragen, wenn die Last gleichmäßig verteilt ist. Wenn die Tasschen nicht prall voll sind, ist es immer besser. So platzsparend wie in Ruhe zu Hause bekommst Du Deinen Krempel unterwegs nicht wieder in die Taschen. Beim Fahren ist die Taschenmenge sowieso egal.
Falk, SchwLAbt
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#205625 - 03.10.05 14:36
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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Themenersteller
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Beiträge: 218
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Also ich bin nach stundenlangen surfen im www und euren Vorschlägen noch verwirrter als vorher (aber da ich schon verwirrt auffe Welt gekommen bin .... ) Ne mal im Ernst, ich faß mal für mich zusammen: 1.) Kst.-schlafsack gegen Daunen ersetzen, ist zwar relativ teuer aber spart viel Gewicht und nochmehr Volumen - ist gebongt und wird erledigt. Mit etwa Glück finde ich ja ein Schnäppchen 2.) Am Kocher werde ich mal ein wenig schrauben (lassen) - da wird mein Cousin seinen Spaß dran haben als Masch,-bau Dibel Ing., ist genau sein Ding, da ist problemlos ein halbes Kilo oder mehr drin und fürn morgendlichen Kaffe brauchts nicht viel Ganz weglassen will ich ihn aber nicht - nen Tag ohne Tass Kaff zum Morgen ist für mich gelaufen 3.) für die relativ kurzen Zeiträume die ich nächsten Sommer unterwegs sein will tuts auch kaltes Essen bzw. nen Restaurantbesuch - die Mehrkosten sind mir die Gewichtsersparnis allemal wert, außerdem bin ich dann ja schliesslich in Urlaub und da muss man sich auch mal was gönnen. 4.) wenn schon Zeltübernachtung, dann innem $richtigen_Zelt, sehe ich ein, trotzdem bevorzuge ich da die Ponchovariante. Außerdem spart das richtig viel Gewicht und für 1-6 Nächte klappt dat schon 5.) am Rad is nicht viel mit Gewichtsersparnis im Verhältnis zu meinem jetzigem Rad (ca. 16kg) Brookssattel => Komfort den ich nicht mißen möchte, leider recht schwer ist, HS11 => gute V-Brake sind wohl auch nicht viel leichter, außerdem ist die Bremsleistung der Magura natürlich ungeschlagen. Aber wenn ich mir nen Rondaneur-Lenker dranschraube werde ich da wohl trotzdem nicht umhinkommen. Bestenfalls könnte ich den schweren Shimano Nabendynamo gegen was Leichteres austauschen, aber was gibbt da auffem Markt? Ist wahrscheinlich auch keine Alternative. Alles im allem vielleicht 1kg und den dann für $richtig_Geld - lasse ich also alled beim Alten soweit. 6.) $richtig Gewicht sparen geht nur mit sehr vielen Fragezeichen, die ich nicht habe und selbst wenn .... BTW: Nach Katalogrecherche bin ich auf ~0,50 Euro pro gesparten Gramm Gewicht (insg. 4500 Gramm bei 100 Tagen Tour und 5 Jahre Lebensdauer der Ausrüstung) gekommen - gar nicht mal so billig, wenn man das Geld auf einen Schlag wechhaut Aber da bin ich ja schonmal weiter. Vielen Dank für eure Hilfe. Sobald ich an meinem Kocher hab rumschrauben lassen und eine brauchbare Poncho-Abspannvariante gefunden habe, werde ich dat hier veröffentlichen, vieleicht kanns ja jemand gebrauchen? Gruß Ingo
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Off-topic
#205626 - 03.10.05 14:41
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: crashkiddennis]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 218
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Wollte auch nicht dich damit auf die Schippe nehmen. Sorry, wenn ich mich da falsch augedrückt habe. Gruss Dennis.
Halb so wild Gruß Ingo
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#205634 - 03.10.05 15:21
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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Beiträge: 3.231
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Bisher wiegt meine Zeltausrüstung (also Zelt, Schlafsack, Kocher mit Brennstoff, Isomatte ) round about 7kg. Das ist mir zuviel ich möchte mit allem anderen zusammen auf max 10-12kg - besser weniger - kommen.
Ahh, interessantes Thema: Zum Zelt: Tarptent Kocher: Brasslite - mit letzerem habe ich allerdings keine eigene Erfahrung. -- Stefan
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#205637 - 03.10.05 15:29
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: nachtregen]
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rado
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Ahh, interessantes Thema: Zum Zelt: Tarptent Kocher: Brasslite - mit letzerem habe ich allerdings keine eigene Erfahrung. Stefan Ich habe sehr viel Camping Erfahrung in USA und Europa. Deutschland und großteils Europa eignen sich nicht für Tarp-camping. Begründung: Kälte, Bodennäße durch Regen oder Morgentau und Insekten. Das Klima hier ist nicht für Tarpzelten geeignet, allenfalls im Hochsommer. Tarpzelten eigenet sich im Westen von USA, wo die Luft sehr trocken ist und daher Bodennäße nicht vorkommt. Aber wer glaubt mir schon? ultralite Einweg-Kocher aus leere Mülldose (anschließend wurde alles im Mülleimer weggeworfen). Eine leere Dose zu finden ist nicht schwer: Gruß, Bernd, der Tarpzelten in Europa nicht empfiehlt.
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Geändert von rado (03.10.05 15:37) |
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#205639 - 03.10.05 15:38
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Beiträge: 3.231
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Ahh, interessantes Thema: Zum Zelt: Tarptent Ich habe sehr viel Camping Erfahrung in USA und Europa. Deutschland und großteils Europa eignen sich nicht für Tarp-camping. Begründung: Kälte, Bodennäße durch Regen oder Morgentau und Insekten. Das Klima hier ist nicht für Tarpzelten geeignet, allenfalls im Hochsommer. Tarpzelten eigenet sich im Westen von USA, wo die Luft sehr trocken ist und daher Bodennäße nicht vorkommt. Das Tarptent ist kein reines Tarp. Gegen Bodennässe und Insekten gibt's das Teil auch mit "sewn-in floor". Ich halte das für drei Jahreszeiten in Mitteleuropa geeignet. Aber wer glaubt mir schon?
Das hat damit zu tun, daß Du auch gerne über Themen, von Du keine Ahnung hast, schreibst... und Deinem Auftreten vor zwei Jahren. -- Stefan
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#205643 - 03.10.05 15:45
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: nachtregen]
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rado
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Aber wer glaubt mir schon?
Das hat damit zu tun, daß Du auch gerne über Themen, von Du keine Ahnung hast, schreibst... Stefan Welche Themen sind das bitte, möchte ich wissen? und Deinem Auftreten vor zwei Jahren. -- Stefan
Ja, das war nicht sehr geschickt von mir, ging auch voll daneben! Damals wurde ich sehr belächelt, heute nicht mehr, sogar immer weniger. Ich bin froh, wieder im Forum zu sein. Gruß, Bernd
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Geändert von rado (03.10.05 15:48) |
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#205645 - 03.10.05 15:56
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Beiträge: 571
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der Tarpzelten in Europa nicht empfiehlt. na dann halt so ( meine bevorzugte schnelle Schlafgelegenheit ) von hier
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Geändert von HWK (03.10.05 18:38) |
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#205647 - 03.10.05 16:05
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: HWK]
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rado
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der Tarpzelten in Europa nicht empfiehlt. Das ist nicht Tarpzelten, sondern Hammockzelten. Schon meine Hammock-Webseiten gesehen? http://www.bike-europe-ultralite.com/hammockcamping.htm Hammock-Camping ist auch als Jungle-Camping bekannt. In Europa ist nachts die Luft kalt und dein Rücken wird in der Hängematte kalt, davon kann Wolfgang ( www.liegerad-online.de ) dir viel erzählen, ich auch. Gruß, Bernd, der eine Clark-Hammock hat, die sich auch als Bodenzelt benutzten läßt.
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Geändert von rado (03.10.05 16:11) |
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#205653 - 03.10.05 16:37
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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Hallo Ingo,
Lass den Kocher doch weg. Nur für Kaffee am Morgen lohnt sich das Gewicht nicht. Kaffee kriegst du doch überall.
Unsere LuMas von Exped wiegen rund 600 g und sind verpackt in einem kleinen Täschchen gerade mal 10 x 30 cm gross. Kleiner geht der Matratzenluxus wirklich nicht mehr. Falls es mal sehr kalt sein sollte, legen wir die Rettungsdecke darunter.
PS: Vergiss nicht, uns dann von deinen Erfahrungen zu berichten.
Gruss von Filou
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#205661 - 03.10.05 17:10
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Hallo Bernd, Das ist nicht Tarpzelten,... eben, sag ich doch ...und dein Rücken wird in der Hängematte kalt... Zwischenzeitlich gibt es auch dafür von hennessyhammock eine Lösung.Ich lege einfach meine Downmat rein und: kuscheln Hm, tolle Ausrüstung die du da sonst noch hast. Ist die auch in der Plastiktüte
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#205666 - 03.10.05 17:15
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Filou]
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rado
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Kleiner geht der Matratzenluxus wirklich nicht mehr. Falls es mal sehr kalt sein sollte, legen wir die Rettungsdecke darunter. Gruss von Filou
@Thema: Luftmatratzen: Es geht noch viel leichter (und komischer): http://www.balloonbed.co.uk/@Thema: Dosenofen: besser als Esbit ist http://jlum.tripod.com/backpack/trioxane.htm und MRE, die sich selbst erwärmen. @Thema: Einwegunterhosen gibt es natürlich auch, aber warum übertreiben? @Thema: Finger-Zahnbürste: auch so was gibt es, einfach über den Finger stülpen (aber nicht ausversehen runter schlucken ) http://www.gossamergear.com/cgi-bin/gossamergear/finger_tip_tooth_brush.html @Thema: Ultralite: Auch das ist schon vielen zu schwer, es gibt jetzt das XXL-Ultralite: Extreme Ultralite: http://www.gossamergear.com/cgi-bin/gossamergear/Photos_sub4.html@Thema: Ausrüstungsgewicht reduzieren: Die meisten Kreditkarten sind zu schwer Gruß, Bernd, es kann alles nur viel leichter werden.
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Geändert von rado (03.10.05 19:51) |
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#205667 - 03.10.05 17:18
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Von Smart gibts ne Minivisakarte, das wär doch was für dich. Bonität vorausgesetzt.
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Geändert von h.g.hofmann (03.10.05 17:25) |
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#205669 - 03.10.05 17:21
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Filou]
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Hallo Leute ! Als bekennender Gewichtsreduzierer verfolge ich natürlich die Diskussion - Rado hat interessante Ideen.
Allerdings scheint sein Interesse mehr beim Campen als beim Radeln zu liegen - die Fuhren auf den Fotos (Gepäck nach oben aufgetürmt) scheinen doch einen sehr hohen Schwerpunkt zu haben - meines Erachtens nicht optimal.
An den Rädern gäbe es auch noch einiges Gewichtssparpotential - Schutzbleche und Licht runter, die Rahmen scheinen auch nicht die leichtesten zu sein...
Aber jeder wie er will. Ich persönlich transportiere meine (max) 11 kg-Ausrüstung lieber optimal ausbalanciert (wenn Campingausrüstung, dann diese in Lowrider) auf meinem 11 kg Reiserennrad. Dafür können es auch mit Gepäck mal 200 Tageskilometer mit 2000 Höhenmetern sein...
Gute Fahrt euch allen wünscht Gerold
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#205676 - 03.10.05 17:41
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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@Thema: Ausrüstungsgewicht reduzieren: Die meisten Kreditkarten sind zu schwer Gruß, Bernd, es kann alles nur viel leichter werden. Und wenn man NUR die Kreditkarte mitnähme? Das müsste doch zu schaffen sein, oder?
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#205679 - 03.10.05 17:43
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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Hallo Ingo, auch wenn vieles schon gesagt wurde, hier noch kurz (ok ist etwas länger geworden) ein paar Kommentare von mir: 1) Daunenschlafsack: Natürlich ist ein richtig nasser Daunenschlafsack eine sehr traurige Angelegenheit, aber zum Glück tritt dieser Fall nur sehr selten ein, wenn man ein bisschen aufpasst. Meiner war noch nie komplett durchgeweicht trozt taunassen Übernachtungen und Biwaksackkondenshölen. Meist nehme ich eine nasse Außenhaut nur in Kauf, wenn ich davon ausgehen kann sie im Laufe des Tages trocknen zu können. Wenn das nicht absehbar ist, musst Du etwas sorgsamer bei der Schlafplatzauswahl sein: z.B. nicht im Flusstal, eher unter Bäumen oder einer schönen Veranda einer Hütte oder wenigstens teilweise Abdeckung mit der Gore-Jacke. Preislich gibt es immer wieder sehr schöne Angebote z.B bei den Hot Offers von globetrotter.de oder lauchemaas.de . Bei Yeti gibt (gab?) es auch eine Sonderverkaufsecke für Muster und Demoschlafsäcke. . Man muss einfach regelmäßig vorbeischauen, dann findet sich schon was günstiges Im Herbst/Frühjahr nehme ich zum Zelten/Biwakieren oft eine Daunenweste mit, die den Wärmebereich des Schlafsacks streckt und das Leben am Abend/Morgen außerhalb des Schlafsacks erleichtert. 2) Zelt: Als alter Hündehüttenschläfer kenne ich das Tropfsteinhöhlen Phänomen. Es ist aber meist nur ein Problem wenn es so kalt ist, dass die Atemluft schon am Innenzelt kondensiert. Sonst schützt meiner Erfahrung nach das Innenzelt ausreichen vor herabtropfendem Kondens vom Aussenzelt. Bei Netzinnenzelten funktioniert das wahrscheinlich nicht. 3) Kocher: Für kleinere Touren habe ich gerade den Trangia Minikocher gekauft. Es ist ein sehr schön abgestimmtes Set. Mit doppelt gefalteter stabiler Alufolie lässt sich dazu ein prima Windschutz basteln, der um die Brennstoffflasche gewickelt auch einige Tage überlebt. Und nicht so teuer wie die MSR Ersatzfolie ist. Bei den kl. Gaskochern schreckt mich der hohe Kartuschenpreis ab. Und ohne Waage kann ich das verbliebene Restvolumen schlecht abschätzen. 4) Isomatte: Ich nutze nun schon seit einigen Jahren eine 3/4 ThermaRest. Für mich ist der Komfortverlust nicht so schlimm und ich freue mich über das reduzierte Volumen/Gewicht. Aber da scheiden sich die Geister. Vielleicht hilft Dir ja der ein oder andere Punkt bei der Entscheidungsfindung. Das 'Optimum' sieht dummerweise für jeden anders aus und findet sich erst mit den Jahren - obwohl gefunden habe ich es noch nicht - ständig überlege ich was jetzt besser wäre Gruß, onrA
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#205681 - 03.10.05 17:43
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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rado
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Hallo Leute ! Als bekennender Gewichtsreduzierer verfolge ich natürlich die Diskussion - Rado hat interessante Ideen.
Ich missioniere schon seit 3 Jahren. Allerdings scheint sein Interesse mehr beim Campen als beim Radeln zu liegen - die Fuhren auf den Fotos (Gepäck nach oben aufgetürmt) scheinen doch einen sehr hohen Schwerpunkt zu haben - meines Erachtens nicht optimal.
Der Grund hierfür ist Aerodynamik. Der Turm entsteht von alleine. Ich packe den Nylonsack und tue ihn im Radkorb, das Zelt ist aufrecht, aber der Windwiderstand (und darauf kommt es mir an) ist hinter meinem Rücken minimiert. Der Schwerpunkt könnte tiefer gelegt werden, dann müsste ich den Radkorb abändern. Ob der Luftwiderstand dadurch abnimmt? So erreiche ich auch schon gute Werte. Jedenfalls sind Panniere (Radtaschen) reine Luftbremsen. Der Gepäckturm ist auch manchmal kleiner, die Gegenstände rütteln sich noch enger zusammen, manchmal denke ich, dass ich was vergessen habe. Der Nylonsack paßt sich dem Inhalt an. Der Schwerpunkt ist weniger wichtig als der Luftwiderstand denke ich. An den Rädern gäbe es auch noch einiges Gewichtssparpotential - Schutzbleche und Licht runter, die Rahmen scheinen auch nicht die leichtesten zu sein...
Mein Reiserad heißt Gaint Tourer Lite, ein sehr leichtes Tourenrad, Carbon ist viel zu teuer. Schutzbleche gegen Dreck und Staub ist mir wichtig. Aber jeder wie er will. Ich persönlich transportiere meine (max) 11 kg-Ausrüstung lieber optimal ausbalanciert (wenn Campingausrüstung, dann diese in Lowrider) auf meinem 11 kg Reiserennrad. Dafür können es auch mit Gepäck mal 200 Tageskilometer mit 2000 Höhenmetern sein...
MIt weniger Luftwiderstand kannst du dir dann sogar Radrennen mit anderen Rennradradler leisten . 150 - 180 km sind bei mir keine Seltenheit, wenn ich alleine unterwegs bin. Gute Fahrt euch allen wünscht Gerold
Wünsche ich auch allen! Gruß, Bernd PS. Ich würde mal gerne ein Thread über (ultra-cheap), also Ultra-billig Radreisen beginnen. Wie spart man Geld auf Radreisen? Welche Tricks und Tipps gibt es? Ich kenne ein ganze Menge, nicht alle legal. Ich reise nicht nur ultralite sondern auch nur mit Taschengeld (ultra-billig). Viele werden vom Thema aber nicht viel halten.
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Geändert von rado (03.10.05 20:31) |
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#205685 - 03.10.05 17:48
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Filou]
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rado
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Und wenn man NUR die Kreditkarte mitnähme? Das müsste doch zu schaffen sein, oder? Ich habe keine Kreditkarte, die ich mitnehmen könnte; wie auch immer? Bargeld lacht in der ganzen Welt. Gruß, Bernd
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Geändert von rado (03.10.05 18:40) |
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#205692 - 03.10.05 18:01
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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Hallo Ingo, ich sehe Sparpotential bei folgenden Dingen: 1. leichtes, kleines Zelt (Nallo 2, 2,3 kg oder gar TNF Canyinlands (1,6 kg) Therm-a-rest (680 g) Daunensack bis 0°, Feathered Friends, winziges Packmaß, unter 1000 g. Damit passt die gesamte Schlafausrüstung incl. Inlet, Stirnlampe und anderer Kleinteile (Zeltplane, Badelatschen) in die Lowridertaschen 2. Kleidung - hier ist ein Riesenpotential: -Zwiebelschalenprinzip -Funktionswäsche (lieber 1 x mehr auswaschen) -von jedem Teil 1 x weniger, als gedacht, man braucht es nicht. 3. Werkzeug: bei Tooren in zivilisierten Ländern nur Flickzeug, Ersatzschlauch und Multifunktionswerkzeug 4. keine Lenkertasche oder Packsäcke, ist nur Gewicht, verleitet zujm Befüllen 5. am Rad selber: wenig, schon gar nicht Kettenblätter demontieren , ein gutes Reiserad wiegt seine 15 kg. 6. den Körper tunen: gute Kondition, wenig, besser kein Übergewicht, kompensieren jede Gewichtsrecherche in der Ausrüstung... Gruß, Jan
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#205694 - 03.10.05 18:08
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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An den Rädern gäbe es auch noch einiges Gewichtssparpotential - Schutzbleche und Licht runter Fährst Du nur in trockenen Wüsten bei Polartag? (Oder hast Du ein kraftfahrendes Begleitkommando?) Sonst sind diese Einrichtungen unverzichtbar. Falk, SchwLAbt
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#205696 - 03.10.05 18:18
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Falk]
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@ falk : Bei Bedarf (z.B. Tunnendurchfahrten) nehme ich ein kleines LED-Front- bzw. Hecklicht mit - wiegt fast nichts. Bei absoluter Dunkelheit bin ich auf Radreisen noch nicht gefahren. Und wenn es richtig regnet (wie es mir schon oft passiert ist, besonders schlimm war es in Marokko) wird man auch mit Schutzblechen nass. Außerdem sind die Dinger empfindlich (z.B. beim Flugtransport).
Ich bin aber über jahrelanges RR und MTB-Fahren (ohne Schutzbleche) zum Radreisen gekommen... Gruß Gerold
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#205703 - 03.10.05 18:30
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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So hart bin ich natürlich nicht. Mit Schutzblechen wird man zwar vom Regen nass, ohne aber von unten wie eine Sau. Die Kette fühlt sich schlammlos auch wohler. Naja, und ich komme vom Alltagssfahrbetrieb. Da sind auch Nachtfahrten nichts außergewöhnliches.
Falk, SchwLAbt
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#205705 - 03.10.05 18:34
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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@ rado : das mit dem Luftwiderstand ist ein interessantes Thema - hab ich mir noch gar nicht überlegt - vielleicht sollte ich mich mal in einem Windkanal einmieten, um meine Ortliebs auszutesten.
Aber im Ernst : ich hab auch den Vergleich mit meinem "Reise"MTB, bestückt mit Topeak-Tasche (geht nur nicht viel rein) auf dem Gepäckträger + Rucksack - da ist das Fahrverhalten durch den hohen Schwerpunkt schon gewöhnungsbedürftig. Der höhere Luftwiderstand durch eingehängte Taschen hinten kommt gefühlsmäßig wohl erst ab 30 km/h zu tragen - ein Geschwindigkeitsbereich, in dem ich mich auf Radreisen (außer bergab) selten bewege.
Auch wenn ich auf Reisen nicht mit Geld um mich schmeissen kann - so ganz auf billig ist meins nicht, auch Zelt ist für mich nur eine Notlösung. Bin aber trotzdem auf deinen Thread schon gespannt... Gruß Gerold
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#205709 - 03.10.05 18:42
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Falk]
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@ falk : wir schweifen da vom Thema ab, aber ich nehm halt das Wetter wie es kommt, hab es schon vor langer Zeit aufgegeben, mich darüber zu ärgern. Wenn ich nass werde, soll es halt so sein.
Auch für mich sind Nachtfahrten nichts Außergewöhnliches, z.B. mit dem MTB und den Sigmas im Wald - nur auf Radreisen ist es mir geglückt, sie bisher zu vermeiden. Und als Alltagsradler würde ich mich auch bezeichnen, fahre (fast) jeden Tag. Keine Bleche, kein Dynamo, kein fixes Licht ist halt mein Beitrag zur Gewichtsersparnis.. (ein kleines Fläschchen Rohloff-Öl hab ich auf Reisen immer dabei). Gruß aus Wien - Gerold
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#205721 - 03.10.05 19:01
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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rado
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@ rado : das mit dem Luftwiderstand ist ein interessantes Thema - hab ich mir noch gar nicht überlegt - vielleicht sollte ich mich mal in einem Windkanal einmieten, um meine Ortliebs auszutesten.
Kein Tour de France - Rennradfahrer würde Ortliebs dabei haben. Gerade im über 30 km/h Bereich dürften die Ortliebs absolute Bremsen sein. Aber im Ernst : ich hab auch den Vergleich mit meinem "Reise"MTB, bestückt mit Topeak-Tasche (geht nur nicht viel rein) auf dem Gepäckträger + Rucksack - da ist das Fahrverhalten durch den hohen Schwerpunkt schon gewöhnungsbedürftig. Der höhere Luftwiderstand durch eingehängte Taschen hinten kommt gefühlsmäßig wohl erst ab 30 km/h zu tragen - ein Geschwindigkeitsbereich, in dem ich mich auf Radreisen (außer bergab) selten bewege.
Die Aerodynamik von Radreisetaschen ist noch nicht untersucht worden. Der beste Ort für Radgepäck dürfte aber gefühlsmäßig hinter dem Rücken des Radfahrers liegen, oder ganz unten am Boden? Auch wenn ich auf Reisen nicht mit Geld um mich schmeissen kann - so ganz auf billig ist meins nicht, auch Zelt ist für mich nur eine Notlösung. Bin aber trotzdem auf deinen Thread schon gespannt... Gruß Gerold
Ein Thread, wie spart man Geld auf Radreisen wird es von mir nicht geben, weil meine Tipps und Tricks manchmal an die Grenze gehen, was noch legal ist, so bin ich gerade letzte Wochenende von Berlin nach Heidelberg umsonst mit der Bahn gefahren (ganz legal). Dafür war ich aber auch sehr lange unterwegs. Gut ich habe jemand auf dem Bahnsteig gefragt, wo er hinfährt. Goslar, dann bin ich mit ihm nach Goslar gefahren und er hat mir seine Fahrkarte überlassen, wobei ich mein Name auf die Fahrkarte tat und zur Weiterfahrt berechtigt war. Gut, ich weiß, ich bin ein Geiz-ist-geil-Fanatiker! Auch ein Hobby von mir, schon immer gewesen, eben eine Macke von mir! Natürlich hätte ich auch die Fahrt bezahlen können. Aber als alter Autotramper habe ich Spaß an "umsonst"! Wie gesagt, Geiz-ist-geil-Mentalität ist hier im Forum wenig beliebt! was mich aber weiter nicht stört. Es ist ja nicht mein Geld, was die Leute ausgeben. Gruß, Bernd
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Geändert von rado (03.10.05 19:33) |
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#205723 - 03.10.05 19:08
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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rado
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kein Dynamo, kein fixes Licht ist halt mein Beitrag zur Gewichtsersparnis.. (ein kleines Fläschchen Rohloff-Öl hab ich auf Reisen immer dabei). Gruß aus Wien - Gerold
Da hätte ich was: fast zu klein, um zu glauben, dass sie Bike-Lichter sind. Ich verwende eine kleine Lampe für Rad, Zelt und als Taschenlampe. Nur die StVO sieht noch ein feste Lampe am Rad vor. Das Gesetz ist novelierungsbedürftig. Die Technik heute ist (viel) weiter. Gruß, Bernd
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#205745 - 03.10.05 20:09
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Da empfehle ich folgendes leider englischsprachige Buch: Beyond Backpacking Ray Jardine's Guide to Ligghtway Hiking $19,95 ISBN: 0-9632359-3-1 Das Buch ist deutlich besser als seine Homepage. http://www.rayjardine.com/index.shtmlDann gibt es noch den komerziellen Anbieter http://www.golite.de/Unbedingt den kostenlosen Katalog bestellen. Gibt's zum Teil in USA als Restposten / Vorjahresmodell für 25 % des deutschen Ladenpreises. Achtung an Porto und Zoll denken. Einfach bei http://www.northernmountain.comnach Go Lite und Killer Deals suchen Die Regenjacke und der Anorak Klasse. Habe noch eine unbenutze 2 Jahre alte Regenjacke abzugeben. (mein Sohn ist leider zu schnell gewachen) 40 € inkl Porto abzugeben Wiegt 268 Gramm . Grundfarbe blau und etwas orange Größe M Gruß Heiko Für Selbstabholer 5 Euro weniger
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#205746 - 03.10.05 20:11
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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Schneetreiber
Nicht registriert
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Hallo!
Ich komme eben von einer regenreichen Wochentour zurück. Das Zelt habe ich heute morgen regennaß eingepackt. Ich reise mit zwei Packtaschen und einem kleinen Radrucksack für den Tagesbedarf. Diese Diskussion hat mich veranlaßt, meine noch reisefertigen Radtaschen zu wiegen: 11 Kilo haben beide zusammen.
Eine extrem leichte Campingausrüstung ist die Grundlage für dieses geringe Gewicht. Ich fahre weite Strecken mit der Bahn. 12 Mal umsteigen mit einem Schönen-Wochenende-Ticket kommt schon mal vor. Mit meinen zwei Radtaschen schaffe ich selbst die Schwindel erregenden Treppen von Stettin. Einsparpotential sehe ich für mich nur noch beim Manngewicht.
Wenn jemand Interesse an der detaillierten Packliste hat, kann ich ihm diese über eine PN gerne zukommen lassen.
Gruß von Josef Kistler
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